DE1658241A1

DE1658241A1 - Wasserverteilungsanordnung und Sammelleitung fuer diese

Info

Publication number: DE1658241A1
Application number: DE19671658241
Authority: DE
Inventors: Opaglio Giacomini Alberto S D
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-14
Filing date: 1967-07-25
Publication date: 1971-09-16
Also published as: FR1559187A

Description

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ι

• BEIM STROHHAUSE

PATENTANWALT RUF 2*67 43

■ K/St

Alberto G-iacomini 2 4. iuli 1357

S. Haurizio " d' Opaglio (Novara) ^j

Italien . ' ■·

Anwaltsakte: 2953

Wasserverteilungsanordnung und Sammelleitung für diese

Die Erfindung betrifft'eine Wasserverteilungsanoränung für Apparate in hygienisch - sanitären. Anlagen sowie solche Anlagen.■Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf Sammelleitungen für solche Wasserverteilungsanordnungen.

Die Erfindung bezieht dabei die für die Durchführung einer solchen Anordnung notwendigen Organe ein, die den Zufluss von Wasser zu den hygienisch - sanitären Apparaten bewirken.

Bei bekannten Anordnungen oder Anlagen ist eine Steuerung für die Betätigung der Apparate bzwo Vorrichtungen einzeln auf diesen montiert. Das ist darauf zurückzuführen, daß die einzelnen Speiseleitungen vollständig unabhängig voneinander sind. Eine solche Anordnung der Steuerung hat den Nachteil, daß man die Zuführungsleitungen zu den Apparaten oder Vorrich-

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tungen nicht absperren kann. Dadurch ist es unmöglich, häufig auftretende Verluste und Schaden an Absperrhähnen oder Ventilen beheben zu können. =

Eine, wesentliche Aufgabe der Erfindung liegt in der Beseitigung dieses= und weiterer Nachteile, durch eine Verteilungsanordnung, die auch weitere Vorteile mit sich bringt, die zur Vereinfachung von hydraulischen Anlagen und damit auch zur besseren Verteilung und Zuführung des Wassers zu den einzelnen Apparaten und Vorrichtungen, wie Waschbecken, Badewanne, Bidet, WO, Heißwasserspeicher und dergleichen führen,, .

Die erfindungsgemäße Wasserverteilungsanordnung besteht darin, daß alle hygienisch. — sanitären Apparate oder Vorrichtungen durch zwei voneinander unabhängige Sammelleitungen gespeist sind, von denen eine für das Heißwasser und die andere für das Kaltwasser vorgesehen ist, wobei alle Zuflussleitungen zu den Gebrauchsvorrichtungen an diese Sammelleitungen angeschlossen sind und außer Absperrhähnen oder dergleichen an den Gebrauchsvorrichtungen an den Austrittsstellen bzw_o Verbindungsstellen zwischen den Sammelleitungen und Zuflussleitungen entsprechende Absperrorgane oder dergleichen angeordnet sind. .. . :.-.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Heißwasser-Sammelleitung von der Kaltwasser-Sammelleitung durch eine besondere Leitung verbunden, die durch einen Heißwasserspeicher hindurchgeführt ist. ^! .

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Die Sammelleitungen ."bzw» das System der Sammelleitungen mit den Stetier_ oder Absperrorganen zu den hygienisch - sanitären Apparaten und Vorrichtungen,, den sogenannten G-ebrauchsvorrichtungen, ist vorteilhaft in einem Kasten untergebracht, der zweckmäßig in die Wand eingelassen bzw» eingemauert ist und durch Türen zugänglich ist. .

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Sammelleitungen mit becherförmig gestalteten Erweiterungen mit Innengewinde versehen, die die Verbindung mit entsprechenden Anschlüssen oder den Abschluss durch Verschlußstücke zulassen« Zweckmässig besteht jede Sammelleitung aus einem zylindrischen Körper, der eine Anzahl von Kammern aufweist» die mit diesem Körper bzw. dessen.Innenraum in Verbindung stehen und mi/b Hilfe entsprechend ausgebildeter, ventilartiger · Organe wahlweise den !Flüssigkeitsstrom durch Anschlussöffnungen einzelner Zuflussleitungen zu steuern gestatten. ^λ

Mit besonderem Vorteil sind in bezug zu jeder Zuflussleitung zwei zueinander senkrecht s-feehende Vorsprünge vorgesehen, von denen der eine mit einem Unterbrechungsventil mit zugehörigen Steuerorganen verbunden ist, während der andere Vorsprung vorgesehen ist, um eine Verbindung mit der zugehörigen Zufluss— leitung herzustellen« -

Die JSrfindung wird im folgenden anhand-bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind α

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BAD £

In dieser zeigen '

Figur 1: eine Draufsicht einer aus zwei Sammelleitungen "bestehenden Verteilungsanordnung

Figur 2: einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch • Figur 1

Figur 3; eine Seitenansicht der "Anordnung der Sammelleitungen längs der Linie 3 - 3 in Figur 1

Figur 4-: einen Plan der Verteilungsanordnung in Anwendung an einem Badezimmer.

Es wird darauf hingewiesen, daß die gezeigte Stellung der Sammelleitungen und die Verlegung der Zuflussleitungen zu den einzelnen Gebrauchsvorrichtungen nicht die wirtschaftlichste Lösung darstellen, sondern in einfacher, klarer und schematischer Weise die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Verteilungsanordnung bzw» dieses System erläutern soll.

In den Zeichnungen sind die Heißwasser-Sammelleitungen mit Ά¹ und die Kaltwasser-Sammelleitungen mit 'B' bezeichnet. Die Steuerorgane ¹C für die verschiedenen Apparate oder Vorrichtungen bzw. Gebrauchsvorrichtungen sind auf den Sammelleitungen ¹A¹ oder ¹B¹ in bezug zu den zugehörigen Zuflussleitungen angeordnete

Die Kaltwasser-Sammelleitung 'B' gemäss Figur 1 weist fünf Anschlüsse auf, und zwar

1 b für das Waschbecken 2b für die Badewanne

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3 b für dad Bidet . \ -

η für das ¥ö .

5 Td für einen Heißwasserspeicher und somit

auch für die Heißwasser-Sammelleitung ¹A¹

letztere ist ihrerseits mit drei Anschlüssen oder Zuleitungen ausgestattet, und zwar

1 a für das Waschbecken -

2 a für die Badewanne

3 a für das Bidet

In jedem einzelnen Anschluss an eine Sammelleitung ¹A¹ oder ¹B¹ ist ein Absperrhahn ¹C angeordnet.

An dem verstärkten oder erweiterten Ende 6 der Sammelleitungen Ά¹ und ¹B¹ sind Gewinde angeordnet, die zum Anschluss an Rohr- ■ stücke oder zur Anbringung von Verschlußstücken 7 dienen„ In Figur 1 ist die Ealtwasser-Sammelleitung ¹B' rechts vom Verschlußetück 7 abgesperrt, während sie an ihrem linken Ende einen nicht näher dargestellten Anschluss für eine Zuleitung aufweist,, In entsprechender Weise nimmt die Heißwasser-Sammelleitung ¹A¹ durch den Anschluss 8 rechts Heißwasser auf. Der Anschluss ist mit einem aus dem Heißwasserspeicher kommenden I/eitungsstück 5 b verbundene Das linke Ende der Heißwasserleitung ¹A¹ ist links vom Verschlußstück 7 abgesperrt.

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Die Steuerorgane oder Absperrhähne ¹G" sind zwischen die Sammelleitungen und den einzelnen evtlo abzusperrenden Zuflussleitungen mittels Anschlußstücken8 montiert, wie im Schnitt in Figur 2 gezeigt»

Jede Sammelleitung, beispielsweise ¹A¹ , hat einen hohlen, zylindrischen Vorsprung oder Fortsatz 10, der nach "beendeter Montage mit waagerechter Achse angeordnet ist· Auf diesen Vorsprung ist ein großes Schroubstückiy mit einer handgesteuerten Spindel 13 aufgesetzt. Zur Handsteuerung dient der.drehfest angeordnete Teil 11„ Das Ende 13a der Spindel, "beispielsweise als Ventilteller ausgeführt und mit einer Dichtung 14- versehen, 'ist so angeordnet, daß es die ,Durchlassöffnung 15 dieses Anschlusses beliebig zu öffnen oder zu schließen gestattet.

Ein anderer nach unten gerichteter Fortsatz- oder Vorsprung 16 steht mit der Durchlassöffnung 15 in Verbindung und gestattet den Anschluß an ein Kupferrohr, sowie über eine rohrförmig ausgebildete Hülse an eine sanitäre oder hygienische Vorrichtung. Die Verbindung kann mittels der Überwurfmutter 8 hergestellt werden«

In Figur 4- sind die Verbindungsleitungen oder Zuflußleitungen •zwischen den Sammelleitungen ¹A' und ¹B¹ und den verschiedenen Gebrauchsvorrichtungen in einem Badezimmer dargestellt. Auf_ grund der Deutlichkeit dieser Darstellung erübrigt sich eine ausführliche Erläuterung. " '

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Es wird lediglich darauf hingewiesen_t dass das Waschbecken mit ¹L¹ , das Bidet mit ¹M¹ , die Badewanne mit ¹V "bezeichnet sind und diese Teile eine Heiß- und Kaltwasser zuleitung haben, während ein Behälter ¹T¹ für das WO und der Heißwasserspeicher 'N¹ nur an die Kaltwasserzuführung angeschlossen sind. Auf dem Waschbecken, der Badewanne und dem Bidet befinden sich Betätigungskncpfe ¹Rc¹ und 'Rf für die Warm- und Kaltwasserhähne. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Organe nicht dem vollen Drucke ausgesetzt sind, wenn vorsorglich das an der Sammelleitung angebrachte Steuerorgan geschlossen wird. Dadurch wird eine ausserordentliche Verlängerung der Lebensdauer der Warm- und Kaltwasserhähne und deren besseres Funktionieren erreicht. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß die Hähne nicht tropfen und ihre Instandsetzung erleichtert wird.

Es wird wiederholt," dass die in Figur 4- gezeigte Anlage nicht Anspruch auf die wirtschaftlichste Lösung erhebt, sondern nur den Zweck einer deutlichen Erläuterung der Erfindung erfüllt.

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Claims

Patentansprüche

1. Wässervertellxingsanordnung für Apparate "in hygienisch - sanitären inlagen, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Apparate zwei voneinander unabhängige Sammelleitungen (A und B) vorgesehen sind, von denen eine für das Heißwasser (A) und die zweite für das Kaltwasser (B) vorgesehen ist und da.3 alle Zuflussleitungen (la, Ib, 2a, 2b, 3a, ^b Und 4b) zu Gebrauchsvorrichtungen (M, L, V) an diese Sammelleitungen angeschlossen sind und, außer von Absperrhähnen an den-Gebfauchsvorrichtungen, an den Austrittsstellen aus den Sammelleitungen durch entsprechende Organe steuerbai¹ oder abschliessbar sind.

2» Verteilungsanoi'dnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißwassersaimnelleitung (A) mit der Kaltwassersammelleitung (B) durch eine besondere Leitung (^b) verbunden ist, die durch einen Heißwasserspeicher (N) hindurch-

- '-geführt ist. ' ' ^;

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"Verteilungsanordnung nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, dass das System der Samm el leitungen (A und B) mit den Steuerorganen der Zuflussleitungen der hygie-· nisch -- sanitären Apparaturen in einem eingemauerten Kasten untergebracht sind.·

4-. Verteilungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelleitungen (A und B) mit becherförmig gestalteten Erweiterungen (6) mit Innengewinde versehen sind, die deren Verbindung mit entsprechenden Anschlüssen oder deren Schliessung durch Verschlußstücke (7) ermöglichen, , . . .

5β Sammelleitungen für Verteilungsanordnungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass o'ede Sammelleitung (A, B) aus einem zylindrischen Körper besteht, der eine Anzahl mit diesem Körper biaw. seinem Innenraum in Verbindung stehende, gegebenenfalls kammerartig ausgeführte · Durchlassöffnungen (15) aufweist, die mit Hilfe entsprechend ausgebildeter ventilartiger Organe. (13) wahlweise den !Flüssigkeitsstrom durch Anschlußöffnungen (16) einzelner Zuflußleitungen (Ia₄ 2a, 5a bzw· 2b* 3b, 4b) steuern oder absperrbar machen. .

6. Sammelleitungen nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass in bezug zu jeder Zuflußleitung (la, 2a, 3a bzw* 2b, 3b, 4b, 5b) zwei zueinander senkrecht angeordnete Vorsprünge oder Portsätze (10, 16) vorgesehen sind und mit. einem

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Vorsprung (K)) ein Absperrventil (13a) mit einem aup;eordneten Steuerorgan (0, 11) verbunden ist.

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