DE318916C - Heberanordnung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Benzinbehaelter von Flugzeugen - Google Patents
Heberanordnung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Benzinbehaelter von FlugzeugenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D37/00—Arrangements in connection with fuel supply for power plant
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Description
- Heberanordnung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Benzinbehälter von Flugzeugen. Insbesondere im Flugzeugbau, aber auch sonst bei Anwendung von Flüssigkeitsbehältern, kommt es häufig vor, daß der mittlere Teil des Bodens eines Behälters, z. B. eines Benzinbehälters, eine sattelartige Erhöhung erhalten muß, etwa um Platz für einen darunter angeordneten Gegenstand zu schaffen. Infolgedessen weist der gesamte Behälter mehr als eine tiefste Stelle auf. Es wäre unzweckmäßig" in einem solchen Falle mehr als einen Ablaßhahn nebst einer entsprechenden Anzahl von Abflußleitungen vorzusehen. Denn solche Teile beanspruchen Gewicht, Raum und Vorsorge gegen Undichtigkeit: Gemäß der Erfindung ist ein einziger Abfluß vorgesehen, und die anderen tiefgelegenen Behälterstellen sind mit der Stelle, an der sich der Abfluß befindet, durch je einen Heber verbunden.
- Damit nun der Heber gut arbeitet, muß er schon beim Füllen des Behälters von der eingeschlossenen Luft entleert werden. Dies gelingt gemäß der Erfindung in einfachster Weise dadurch, daß eine wehrartige Scheidewand bis in einige Höhe über den Heberscheitel hinaufgeführt ist und die einzige am Behälter vorgesehene Einfüllöffnung sich auf der nämlichen Seite der Scheidewand befindet wie der bereits ,erwähnte einzige Abfluß.
- Die Zeichnung läßt einen nach diesem Gedanken durchgebildeten Benzinbehälter in schematischem Querschnitterkennen.
- Der Behälter i besitzt in der Mitte seines Bodens eine sattelartige Erhebung 2, unterhalb deren beispielsweise ein zweiter Benzinbehälter, 3 angeordnet sein kann. Demgemäß befindet sich links ein tiefer Bodenteil q. und rechts ein ebenfalls tiefer Bodenteil 5, welche durch den Sattelrücken 2 voneinander vollständig abgetrennt sind, so daß eine niedrige, den Boden bedeckende Flüssigkeitsschicht nicl_t von der einen Seite nach der anderen hinüber ablaufen kann.
- An den Bodenteils ist ein noch tiefer reichender Sammeltrichter 6 angeschlossen, dessen unteres Ende mit dem Ablaßhahn 7 und der von diesem abgehenden Abflußleitung 8 verbunden ist, die zum Vergaser fü'@rt. In den Trichter 6 mündet das eine Ende eines Heberrohres 9, welches über den Sattelrücken 2 hinweggeführt ist und seine zweite Mündung nahe beim Bodenstück q zu liegen hat. An die Scheitellinie des Sattelrückens 2 ist eine stehende Scheidewand io angeschlossen, durch welche das Heberrohr 9 hindurchgeht, wobei .eine dichte Verbindung zwischen der Außenfläche des Rohres 9 und der . Wand io hergestellt ist. Die Wand io erhebt sich . bis in einige Höhe über den Sattelrücken und bildet bis zu ihrer Oberkante ix ein Wehr. Auf der nämlichen Seite von der Wand io wie der Trichter 6, also im gezeichneten Beispiel ebenfalls rechts, befindet sich die Einfüllöffnung 12.
- Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist die folgende Wird bei geschlossenem Ablaßhahn 7 in den leeren Behälter durch die Öffnung 12 Benzin eingefüllt, so steigt das Benzin innerhalb des Behälterraumes über dem Bodenteil 5 und innerhalb des auf der gleichen Seite von der Wand io befindlichen Stückes des Heberrohres auf gleiche Höhe. Ist so die Scheitelhöhe des. Hebers erreicht, so fließt Benzin durch das Heberrohr hindurch nach dem Teil des Behälters hinüber, der sich über dem Bodenteil q. befindet: Die Scheidewand io verhindert unmittelbares Überlaufen des Benzins von der einen Behälterseite nach der anderen. Da das Einfüllen des Benzins in den Behälter mit erheblicher Geschwindigkeit ,vor sich zu gehen pflegt, so bildet sich innerhalb des Heberrohres ein rasch fließender Flüssigkeitsstrahl, der die im absteigenden Stück und im Scheitelstück des Hebers befindliche Luft mitreißt; so daß schließlich der gesamte Heber lediglich mit Benzin gefüllt ist. Erst nachdem auf solche Weise in. beiden Behälterräumen die Wehrhöhe (Höhe der Kante =i) erreicht ist, verteilt sich die. Flüssigkeit schon in der obersten Schicht im- ganzen Behälter.
- Da nur eine einzige Einfüllöffnung vorgesehen ist, muß sich beim Einfüllen stets der beschriebene Vorgang abspielen.
- Bei der späteren Entnehme des, Benzins wird durch den Heber der Flüssigkeitsstand in beiden Behälterräumen gleich hoch erhalten, bis die gesamte Benzinmenge aufgebraucht ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Heberanordnung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Benzinbehälter von Flugzeugen, welche mehr als eine tiefste Stelle enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß nur an eine.solche tiefste Stelle der Abfluß angeschlossen und die mit dem Abfluß versehene tiefste Stelle mit den übrigen vertieften. Behälterstellen durch je ein Heberrohr verbunden ist.
- 2. Heberanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder durch je einen Heber (g) überbrückten sattelartigen Erhebung (2) des Benzinbehälterbodens (q, 5) eine wehrartige Scheidewand (=o) emporgeführt und die Einfüllöffnung (i2) auf der nämlichen Seite dieser Scheidewand wie der Ablaßtrichter (6) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE318916T | 1917-11-03 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE318916C true DE318916C (de) | 1920-02-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1917318916D Expired DE318916C (de) | 1917-11-03 | 1917-11-03 | Heberanordnung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Benzinbehaelter von Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE318916C (de) |
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1917
- 1917-11-03 DE DE1917318916D patent/DE318916C/de not_active Expired
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