DE3448198C2 - - Google Patents
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- G10H1/08—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones
- G10H1/10—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones for obtaining chorus, celeste or ensemble effects
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hybrides elektronisches
Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein hybrides elektronisches Musikinstrument dieser Art ist
aus der US-PS 38 71 247 bekannt. Dieses bekannte Musikinstrument
weist mindestens zwei elektronische Einzel-Musikinstrumente
auf, bei denen es sich beispielsweise um elektronische
Orgeln oder um elektronische Akkordeons handeln kann.
Um zu erreichen, daß das auf diese Weise gebildete Hybrid
instrument von einem einzelnen Spieler bedient werden kann,
ist ferner eine Schnittstellenvorrichtung vorgesehen, über
die sämtliche Einzel-Musikinstrumente an eine gemeinsame
Steuereinrichtung angeschlossen sind.
Als nachteilig bei diesem bekannten Musikinstrument wird es
angesehen, daß die Anzahl der zur Verfügung stehenden Klangfarben
durch die von den jeweiligen Einzel-Musikinstrumenten
vorgegebenen Klang-Einstellmöglichkeiten mehr oder weniger
stark begrenzt ist. Darüber hinaus ist es schwierig, dann
einen befriedigenden Gesamt- oder Ensembleklang zu erzielen,
wenn eine bestimmte Klangfarbe nur auf einem der beiden Einzel-
Musikinstrumente eingestellt werden kann.
Es wurde gefunden, daß ein sehr eindrucksvoller Ensembleklang
mit einem derartigen Hybridinstrument im Prinzip dann
erzielt werden kann, wenn jedes Einzel-Musikinstrument mit
Hilfe der üblicherweise vorhandenen Fein-Stimmeinrichtung um
einen geringen Betrag gezielt verstimmt wird. Jedoch ist es
in der Praxis für einen weniger geübten Spieler sehr schwierig,
eine derartige Verstimmung in akzeptabler Zeit herbeizuführen.
Erst recht ist es kaum möglich, die jeweilige Verstimmung
und damit den bei der Ensemble-Wiedergabe erzielten
Gesamtklang in exakt reproduzierbarer Weise einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hybrides elek
tronisches Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 derart weiterzubilden, daß ein eindrucksvoller Ensembleklang
sehr leicht und exakt reproduzierbar eingestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch wird erreicht, daß auch ein ungeübter Spieler eine
bestimmte Verstimmung der jeweiligen Einzel-Musikinstrumente
sehr leicht und vor allen Dingen exakt reproduzierbar einstellen
kann. Somit kann erfindungsgemäß auch ein ungeübter
Spieler einen sehr wirkungsvollen Ensembleklang erzeugen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hybriden
Musikinstruments und dessen Schnittstellen;
Fig. 2A und 2B schematisch ein Blockschaltbild
einer Steuereinrichtung des Instruments;
Fig. 3 das Schaltbild eines Frequenzgenerators;
Fig. 4 einen Ablaufplan zur Erläuterung des
Vorgangs der gegenseitigen Verstimmung der Einzel-
Musikinstrumente; und
Fig. 5 bis 8 Diagramme zur Erläuterung der
Einstellung eines Offsetwerts.
Gemäß Fig. 1 ist eine Steuereinrichtung in Form einer Abstimmungs-/
Begleitungseinheit 81 zur Steuerung der Abstimmung eines oberen und
unteren Einzel-Tastenmusikinstrumentes 1 und 2 vorgesehen;
ein Pedalmusikinstrument 82 dient zur Erzeugung von
Rhythmus und Begleitmusik. Die Abstimmungs-/
Begleitungseinheit 81 weist einen Netzschalter 81A, einen
Rhythmusschaltbereich 81B, einen Start-/Stoppschalter 81C
und einen Moduswahlschalter 81D auf. Der Rhythmusschaltbereich
81B weist Schalter zur Bereitstellung von Begleitungs
rhythmusmustern für Rock, Marsch, Disco, Walzer etc.
auf. Der Start-/Stoppschalter 81C wird zum Starten und
Stoppen des Begleitungsrhythmus und auch für die automatische
Durchführung der Begleitungsakkorde, wie später beschrieben
wird, betätigt. Der Moduswahlschalter 81D dient
zum Einstellen eines von drei automatischen Begleitungsmodi,
z. B. einem Aus-, einem Finger- und einem Ein-Modus.
Im Aus-Modus können die obere und untere Tastatur 4 und 10
zum Musizieren von Hand ohne automatische Begleitung betätigt
werden. Im Finger-Modus kann eine automatische Begleitung
im Begleitungsrhythmus entsprechend Akkorden
bereitgestellt werden, die durch das dauernde Betätigen
eines tiefoktavigen Tastenteiles der Tastatur 10 mit den
Finkgern der linken Hand erzeugt werden. Im Ein-Modus kann
die automatische Begleitung im Begleitungsrhythmus entsprechend
Akkorden bereitgestellt werden, die durch Betätigen
des tiefoktavigen Tastenteiles der unteren Tastatur 10
mit einem, zwei oder drei Fingern bestimmt werden.
Die Abstimmungs-/Begleitungseinheit 81 weist ferner einen
DCin-Anschluß 81E, einen Anschluß U, einen Anschluß L
und einen Anschluß F auf. Der DCin-Anschluß 81E ist mit
einem DCout-Anschluß 84 im oberen elektronischen Musik
instrument 1 über eine Leitung 83 verbunden, so daß Gleich
spannung aus dem oberen elektronischen Musikinstrument 1 an
der Einheit 81 anliegt. Die Anschlüsse U, L und F
sind über Leitungen 85, 86, 87 mit C-Anschlüssen 88, 89 und
90 im oberen und unteren Musikinstrument 1 und 2 und im
Pedalinstrument 82 verbunden. Über die Leitungen 85, 86
und 87, die Teil einer Schnittstellenvorrichtung sind,
werden Informationen, die das Durchführen
und Beenden der Abstimmung betreffen, ebenso übertragen
wie Informationen über den automatischen Begleitungsmodus
und die Tastenbetätigung.
Das obere und untere Tastenmusikinstrument 1 und 2 sowie das
Pedalinstrument 82 weisen entsprechende Tastaturen 4 und
10 und ein Pedal 91 auf, sie besitzen Netzschalter 6, 13
und 92 und Timbreschaltbereiche 5B, 12B und 93. Durch
Betätigung der Timbreschaltbereiche 5B, 12B und 93 lassen
sich verschiedene Timbres, wie z. B. Piano, Flöte und Violine,
für das mit den Tastaturen 4 und 10 und dem Pedal 91 durch
zuführende Spiel auswählen.
Zwei Lautsprecherboxen 9 und 18 sind mit der Ab
stimmungs-/Begleitungseinheit 81, dem oberen und unteren
Tastenmusikinstrument 1 und 2 und dem Pedalinstrument 82
verbunden. Diese Lautsprecher 9 und 18 beinhalten entsprechende
Mischer und Verstärker und können den Begleitungsrhythmus,
die automatische Begleitung und die gespielte
Melodie stereophon erklingen lassen.
Wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt, beinhaltet die
Abstimmungs-/Begleitungseinheit 81 eine untergeordnete CPU
81-1, eine Haupt-CPU 81-2, einen I/O-Kanal 81-3 und einen
Begleitungstonerzeuger 81-4. Die Haupt-CPU 81-2 wird
durch Schließen des Netzschalters 81A aktiviert. Sie
führt den Musikinstrumenten 1, 2 und 82 Abstimmungs-
setzdaten über den I/O-Kanal 81-3 zu. Zu Steuerungszwecken
empfängt sie auch Abstimmungsendedaten aus den Musikinstrumenten
1, 2 und 82. Weiter führt sie der untergeordneten
CPU 81-1 Tastenbetätigungsdaten aus der unteren Tastatur 10
zu. Auch führt sie dem Begleitungstongenerator 81-4 Akkord-
und Baßdaten der automatischen Begleitung aus der untergeordneten CPU
81-1 und dem vorgewählten Rhythmus entsprechende Begleitungs
rhythmusdaten zu und überträgt diese Daten über den automatischen
Begleitungsmodus aus der untergeordneten CPU 81-1 zu dem oberen
Tastenmusikinstrument 2. Die untergeordnete CPU 81-1 klassi
fiziert die Begleitungsakkorde entsprechend den Betätigungsdaten
von dem tiefoktavigen Tastenbereich der unteren
Tastatur 10, die über die Haupt-CPU 81-2 bereitgestellt
werden, und führt der Haupt-CPU 81-2 Akkord- und Baßdaten der
automatischen Begleitung zu. Auch stellt sie eine
Betätigung des Rhythmusschalters 81B und des Moduswahlschalters
81D fest und führt die Begleitungsrhythmusdaten
und die Daten für die automatische Begleitung der Haupt-
CPU 81-2 zu. Der Begleitungstongenerator 81-4 erzeugt für
jeden Begleitungsakkord Tonsignale, Baßtöne und Rhythmustöne
entsprechend den Akkord- und Baßdaten für die automatische
Begleitung sowie auch Begleitungsrhythmusdaten. Die
erzeugten Tonsignale werden den Lautsprechern 9 und 18
zugeführt und erklingen daraus.
Das obere Tastenmusikinstrument 1 weist
eine CPU 21, einen PLL-Schaltkreis 24,
einen Tongenerator 30, einen Tastenschaltbereich 4, 5, 20,
ein Timbre ROM 26 und einen I/O-Kanal 25 auf. Der Tasten
schaltbereich 4, 5, 20 erfaßt die Betätigung von Tasten
auf der Tastatur 4 und der Schalter im Timbreschaltbereich
5B und führt die erfaßten Daten als Tastenbetätigungsdaten
und Timbrebestimmungsdaten der CPU 21 zu. Die CPU
21 führt die Tastenbetätigungsdaten aus dem Tastenschalt
bereich 4, 5, 20 dem Tongenerator 30 zu und liest auch
die Timbredaten entsprechend den Timbrebestimmungsdaten
aus dem Timbre-ROM 25 aus, und führt sie dem Tongenerator
30 zu. Auch durch das Schließen des Netzschalters 6 aktiviert
führt die CPU 21 dem PLL-Schaltkreis 24 die Abstimmungssetzdaten
aus der Haupt-CPU 81-2 zu. Wenn das Zuführen
der Abstimmungssetzdaten zu dem PLL-Schaltkreis 24
beendet ist, werden der Haupt-CPU 21-2 die Abstimmungs
endedaten zugeführt.
Das untere Tastenmusikinstrument 2 und das Pedalmusikinstrument
82 arbeiten mit folgender Ausnahme in der gleichen Weise wie das obere
Tastenmusikinstrument 1. Empfängt
das untere Tastenmusikinstrument 2 Daten über den automatischen
Begleitungsmodus aus der Haupt-CPU 81-2, überträgt
es Tastenbetätigungsdaten, die sich durch Betätigung
des tiefoktavigen Tastenteils auf der Tastatur ergeben,
über den I/O-Kanal 2-25 an die Haupt-CPU 81-2. Das Pedal
musikinstrument 82 ist ein Einzeltoninstrument, das jeweils
nur einen Ton zu einer Zeit erzeugen kann.
Der Schaltkreisaufbau des einen Basisfrequenzgenerator
bildenden PLL-Schaltkreises 24 wird nun
anhand von Fig. 3 beschrieben. Der PLL-Schaltkreis 24
weist einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 24C,
einen 1/3-Frequenzteiler 24E, einen 1/2-Frequenzteiler
24F, einen programmierbaren Frequenzteiler 24D, einen
Phasenvergleicher (PC) 24A, einen Tiefpaßfilter (LPF)
24B, eine Signalquelle 24G und einen 1/768-Frequenzteiler
24H auf.
Der VCO 24C ist ein Schaltkreis mit einer Schwingungsfrequenz,
die durch eine angelegte Spannung gesteuert
wird. Er erzeugt ein Signal i mit einer Frequenz von
14 840 590+(12 882·Cx) Hz entsprechend den einen Offsetwert bildenden
Abstimmungsdaten Cx, die sich aus den Abstimmungssetzdaten ergeben.
Das Signal i liegt am 1/3-Frequenzteiler 24E an,
der ein Abstimmungssignal j mit 4 946 864+(4294·Cx) Hz dem
Tongenerator 30 zuführt. Das Signal i liegt auch am 1/2-
Frequenzteiler 24F an, der dem programmierbaren Frequenzteiler
24D ein Signal mit 7 420 295+(6441·Cx) Hz
zuführt. Die Offsetwerte Cx werden als
Werte "0", "-1" und "-2" dem oberen und unteren Tastenmusik
instrument 1 und 2 sowie dem Pedalmusikinstrument 82
entsprechend zugeleitet. Der programmierbare Frequenzteiler
24D dividiert das eingegebene Signal bezüglich der Frequenz
im Verhältnis 1/(1152+Cx). Da das eingegebene Signal
eine Frequenz von 7 420 295+(6441·Cx) Hz aufweist,
liegt das Frequenzteilungssignal des programmierbaren Frequenz
teilers 24D bei 6441 Hz, unabhängig vom Wert des jeweiligen
Offsetwerts Cx. Dieses Signal wird dem Phasenvergleicher 24A
zugeführt. Ein Signal mit 6441 Hz, das der 1/768-
Frequenzteiler 24H bereitstellt, der das Signal
aus der Signalquelle 24G aufteilt, liegt auch am Phasen
vergleicher 24A an, der die Frequenzen der beiden
eingegebenen Signale vergleicht und ein Signal erzeugt,
wenn die zwei Signale eine Phasendifferenz aufweisen.
Der Tiefpaßfilter 24B filtert die Gleichspannungs
komponente aus dem Ausgang des Phasenvergleichers 24A
aus, die dann dem VCO 24C zugeführt wird, um dessen
Schwingungsfrequenz leicht zu verändern und dadurch die
Phasendifferenz zu kompensieren.
Der Tongenerator 30 erzeugt Melodietonsignale im Zusammenhang
mit Timbredaten für Tastenbetätigungsdaten aus der
CPU 21, entsprechend dem eine Basisfrequenz bildenden
Abstimmungssignal j aus dem
1/3-Frequenzteiler 24E in dem PLL-Schaltkreis 24. Die
erzeugten Tonsignale werden den Lautsprechern 9 und 18
zugeführt, woraus sie erklingen. Die Haupt-CPU 81-2
und die CPU 21 beinhalten, wie in Fig. 5 gezeigt, ein
20-bit-Register und ein 16-bit-Register (nicht abgebildet).
Von und zu den Musikinstrumenten 1, 2 und 82 übertragene
Offsetwerte bzw. Abstimmungsdaten werden in diesen Registern zeitweise
gespeichert. Das Datenformat des 20-bit-Registers, wie
in Fig. 5 gezeigt, weist eine 4-Stellenkonfiguration auf,
wobei jede Stelle aus 4 Bits besteht. Die oberen 4 Bits
werden für den Operationsbefehl benutzt, z. B. ein Befehl,
der gemäß Fig. 6 die Justierung der Tonhöhe betrifft.
Die nächsten 4 Bits werden zur Registrierung der
Ziffernzahl bzw. der Anzahl der Stellen in den unteren
12 Bits bzw. den unteren 3 Ziffernbereichen benutzt. Die
mittleren 4 Bits stellen einen "Leerbefehl" dar.
Die unteren 8 Bits werden zur Registrierung der
Offsetwerte bzw. Abstimmungsdaten Cx oder der Abstimmungs
endedaten für jede Taste benutzt, wie in Fig. 7 gezeigt
ist.
Die Funktionsweise der mit den Offsetwerten durchgeführten Verstimmung
wird nun anhand des Flußdiagramms von Fig. 4 beschrieben.
Zuerst wird der Netzschalter 81A der Abstimmungs-/
Begleitungseinheit 81 eingeschaltet und dann der Netzschalter
des oberen Tastenmusikinstrumentes 1. Folglich sind die
Haupt-CPU's 81-2 und 21 aktiviert. Die Haupt-CPU 81-2
schreibt in ein Register einen Tonhöhenjustierungsbefehl
"1100", wie in Fig. 6 gezeigt, und schreibt den Code
"0011" als Daten über Zahlziffern und den Code
"00000000(0)" als Offsetwert oder Abstimmungsdatum Cx ein. Die ein
geschriebenen Daten werden als Abstimmungssetzdaten, wie
in Fig. 8 gezeigt, über die I/O-Kanäle 81-3 und 25
zu der CPU 21 im oberen Tastenmusikinstrument 1 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird geprüft, ob das obere
Tastenmusikinstrument 1 über die Leitung 85 mit den
Anschlüssen U und C verbunden ist (Schritt S1). Falls dies
nicht der Fall ist, wird der Schritt S4 ausgeführt. Falls
es verbunden ist, wird der Offsetwert Cx als
Abstimmungssetzdatum an die CPU 21 im oberen Tastenmusikinstrument
1 übertragen (Schritt S2). Die Daten werden
von der CPU 21 dem PLL-24 zugeführt, der das entsprechende Abstimmungssignal j dem Tongenerator 30 zuführt, um die Abstimmung
zu bewirken.
Nachfolgend schreibt die CPU 21 den in Fig. 6 gezeigten
Tonhöhenjustierbefehl "1100" als Operationsbefehl, den
Code "0010" als Daten über die Ziffernzahl und den in
der oberen Reihe in Fig. 7 gezeigten Code "10000000"
als Abstimmungsendedaten in ein Register ein. Diese Daten
werden als Abstimmungsendedaten, wie in Fig. 8 gezeigt,
an die Haupt-CPU 81-2 übertragen (Schritt S3), wodurch
die Abstimmung des oberen Tastenmusikinstrumentes 1
beendet wird.
Wird nachfolgend der Netzschalter 13 des unteren Tasten
musikinstrumentes 2 eingeschaltet, wird entsprechend geprüft,
ob das untere Tastenmusikinstrument 2 angeschlossen
ist (Schritt S4). Falls es angeschlossen ist, werden die
Abstimmungssetzdaten aus der Haupt-CPU 81-2 an die CPU 2-21
im unteren Tastenmusikinstrument 2, wie in Fig. 8 gezeigt,
übertragen (Schritt S5). Danach werden die Abstimmungsendedaten
durch die Haupt-CPU 81-2 empfangen, wodurch
die Abstimmung des unteren Tastenmusikinstrumentes 2
beendet wird. In diesem Fall ist der an die CPU 2-21 übertragene
Offsetwert Cx "11111111(-1)", und das durch
die Haupt-CPU 81-2 empfangene Abstimmungsendedatum ist,
wie in der mittleren Reihe von Fig. 7 gezeigt,
"01000000".
In der obigen Weise werden Abstimmungssignale j mit
Basisfrequenzen von 4 946 864 Hz, 4 942 50 Hz und 4 938 276 Hz
eingestellt, die sich durch Einsetzen von 0, -1 und -2
für Cx in 4 946 864+(4294·Cx) ergeben und die jeweils zu den
Musikinstrumenten 1, 2 und 82 gehören. Diese Abstim
mungssignale j entsprechen Frequenzverhältnisses von
441,6 Hz zu 442 Hz und 441,2 zu 442 Hz, wobei 442 Hz die
Frequenz der Note A4 ist. Auf diese Weise werden von den
Musikinstrumenten 1, 2 und 82 Töne erzeugt, die ungefähr um
0,015 Halbtöne gegeneinander verschoben sind. Die Abstimmungsfrequenz
für die Begleitungstöne aus der Abstimmungs-/
Begleitungseinheit 81 ist auf A4=442 Hz festgelegt.
Während in der obigen Ausführungsform die Abstimmung der
Musikinstrumente 1, 2 und 82 gesteuert worden ist, können
in gleicher Weise auch das Setzen des Timbres und verschiedene
andere Effekte gesteuert werden.
Während in der obigen Ausführungsform das Abstimmungsintervall
0,015 Halbtöne umfaßt, kann die Abstimmung zusätzlich
auch bei unterschiedlichen Intervallen durchgeführt werden,
solange die Grundfrequenz die gleiche bleibt.
Weiter ist es auch möglich, die Abstimmung aller elektro
nischen Musikinkstrumente durch Betätigung eines separaten
Schalters zu bewirken, während sie in der obigen
Ausführungsform durch Schließen des Netzschalters bewirkt
worden ist. Weiter können die verbundenen elektronischen
Musikinstrumente mit entsprechenden speziellen
Schaltern versehen werden, die zum Abstimmen des entsprechenden
Musikinstrumentes betätigt werden. Weiterhin kann
die mit einer Mehrzahl von elektronischen Musikinstrumenten
verbundene Abstimmungs-/Begleitungseinheit durch
einen Personalcomputer oder ähnliches ersetzt werden,
der keinerlei Begleitungsfunktionen aufweist.
In der obigen Ausführungsform sind die Abstimmungseinheit
und die Begleitungseinheit in einer einzigen Konsole an
geordnet. Darüber hinaus ist es möglich, nur die Abstimmungs
steuereinheit in einem elektronischen Musikinstrument
mit einer Tastatur anzuordnen. Auch kann die Abstimmungs-/
Begleitungseinheit 81 beispielsweise im oberen
Tastenmusikinstrument 1 angeordnet werden. Natürlich ist
es möglich, nur die Abstimmungssteuereinheit in dem oberen
Tastenmusikinstrument 1 anzuordnen.
Claims (3)
1. Hybrides elektronisches Musikinstrument, das mindestens
zwei elektronische Einzel-Musikinstrumente aufweist, wobei
sämtliche Einzel-Musikinstrumente über Schnittstellenvorrichtungen
an eine gemeinsame Steuereinrichtung angeschlossen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Einzel-Musikinstrument (1, 2, 82) einen Basis frequenzgenerator (24, 2-24, 82-24) aufweist, der eine die Grundstimmung des betreffenden Einzel-Musikinstruments (1, 2, 82) festlegende Basisfrequenz anhand eines festen, für alle Einzel-Musikinstrumente (1, 2, 82) gleichen Grundwerts sowie anhand eines einstellbaren Offsetwerts (Cx) erzeugt, und
daß jeder Basisfrequenzgenerator (24, 2-24, 82-24) von der gemeinsamen Steuereinrichtung (81-2) auf die Betätigung eines Schalters (6, 13, 92) hin über die Schnittstellenvorrichtungen (85 bis 87) zur Einstellung eines anderen Offsetwerts (Cx) ansteuerbar ist.
daß jedes Einzel-Musikinstrument (1, 2, 82) einen Basis frequenzgenerator (24, 2-24, 82-24) aufweist, der eine die Grundstimmung des betreffenden Einzel-Musikinstruments (1, 2, 82) festlegende Basisfrequenz anhand eines festen, für alle Einzel-Musikinstrumente (1, 2, 82) gleichen Grundwerts sowie anhand eines einstellbaren Offsetwerts (Cx) erzeugt, und
daß jeder Basisfrequenzgenerator (24, 2-24, 82-24) von der gemeinsamen Steuereinrichtung (81-2) auf die Betätigung eines Schalters (6, 13, 92) hin über die Schnittstellenvorrichtungen (85 bis 87) zur Einstellung eines anderen Offsetwerts (Cx) ansteuerbar ist.
2. Hybrides elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Netzschalter
(6, 13, 92) ist.
3. Hybrides elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe des Offsetwerts
(Cx) eine Änderung der Stimmung von ca. 0,015 Halbtönen
bewirkt.
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