DE344787C - Klemmfutter zum Halten von Bohrern und anderen Werkzeugen - Google Patents

Klemmfutter zum Halten von Bohrern und anderen Werkzeugen

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DE344787C
DE344787C DE1919344787D DE344787DD DE344787C DE 344787 C DE344787 C DE 344787C DE 1919344787 D DE1919344787 D DE 1919344787D DE 344787D D DE344787D D DE 344787DD DE 344787 C DE344787 C DE 344787C
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Germany
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sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/2012Threaded cam actuator
    • B23B31/20125Axially fixed cam, moving jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klemmfutter zum Halten von Bohrern, Bohrstangen und ähnlichen Werkzeugen, welches sich dadurch auszeichnet, daß es aus nur drei einfachen Teilen besteht, von denen der eine ein hohler Schaft ist, der innen Linksgewinde und außen Rechtsgewinde hat. Im Linksgewinde verschraubt sich eine geschlitzte Klemmhülse mit konischem Ende, während sich an
to dem Rechtsgewinde eine an einem Führungsbund des hohlen Schaftes geführte hohlkonische Fassung verschraubt. Infolgedessen findet ein zunehmendes Festklemmen des Werkzeugschaftes dadurch statt, daß sich beide Teile, die Klemmhülse und die Fassung, gegeneinander bewegen, während zur Lösung des Werkzeugs'chaftes ein Festhalten der Fassung genügt, die sich dadurch am Außengewinde des Hohlschaftes von der Klemmhüläe wegschraubt und diese freigibt.
Es ist bereits bei Klemmfuttern mit lose in einer Scheibe radial geführten Klemnibakken bekannt, die konische Fassung an dem Außengewinde einer Büchse zu verschrauben und außerdem die Scheibe mit den Backen in entgegengesetzter Richtung bei ihrer Drehung mittels eines Linkcgewindeganges inengen Grenzen zu verschieben. Bei diesem bekannten Klemmfutter ist indessen das Außengewinde auf einer lose eingesetzten Reibungsbüchse angeordnet, die sich zwischen einer Gruppe von Reibungsfedern und einem Kugelspurlager befindet, und der Linksgewindegang besteht aus Kugelbahnen unter Einschaltung einer kleinen Feder, so daß das ganze Klemmfutter aus zahlreichen Einzelteilen besteht und wegen der komplizierten Bauart auch in der Wirkung äußerst empfindlich ist und nur für gering beanspruchte Werkzeuge in. Frage kommen kann.
Demgegenüber wird durch die einfache Anordnung des Linksgewindes und des Rechtsgewindes innen und außen an einem einzigen Hohlschaft, an dem sich unter Führung die einteilige Fassung außen verschraubt und die einfache Klemmhülse innen, ein in seiner Herstellung außerordentlich wohlfeiles und wegen der nur drei kompakten einfachen Teile auch bei hoch beanspruchten Werkzeugen betriebssicheres Klemmfutter erzielt, das die vorteilhafte Gegenbevvegung von Klemmhülse und Fassung mit leichter Lösbarkeit des Werkzeuges zeigt und außerdem auch für durchgehende Bohrstangen verwendbar ist. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform.
Abb. ι ist ein teilweiser -Längsschnitt durch das neue Klemmfutter und
Abb. 2 eine Außenansicht desselben. ao Abb. 3 ist eine Ansicht der in das Innere des Futters eingepaßten gespaltenen Hülse. Abb. 4 ist eine Draufsicht und Abb. 5 eine Unteransicht dieser Hülse. Gemäß der Erfindung hat der Schaft a des Futters einen Ringflansch α1, eine innere Aussparung a2, welche mit linksgängigem Gewinde versehen ist und einen Teil a3 unter dem Flansch, welcher außen mit rechtsgängigem Gewinde versehen ist. In die Aussparung a? ist eine Hülse δ eingeschraubt, die ein verjüngtes Ende δ1 hat und mit schrägen Ausschnitten δ2 versehen ist, die sich über einen Teil ihrer Länge erstrecken. Das obere Ende der Hülse δ ist mit Linksgewinde versehen, um mit dem Gewindeteil des Ausschnittes α2 verschraubt zu werden. Die Hülse δ kann eine zylindrische oder konische Bohrung haben und gewünschtenfalls kann das obere Ende geschlossen sein, ausgenommen einen flachseitigen Schlitz δ3, welcher bestimmt ist, mit den flach geformten Enden eines Bohrerschaftes in Eingriff zu kommen. Die Hülse kann in einigen Fällen an beiden Enden ganz offen sein, so daß Stangen oder ähnliche Gegenstände beliebig weit durchgesteckt werden können. ! Eine Fassung c mit einer inneren konischen j Kammer C1ISt am oberen Ende mit Innengewinde | versehen, um mit dem Außengewinde a2 des j Futterschaftes verschraubt zu werden. Die j Außenfläche der Fassung kann in geeigneter Weise gekerbt oder gerillt sein oder mit einer Reihe von Abflachungen ar versehen sein, um mit einem Spannwerkzeug oder Schrauben- ' Schlüssel angezogen zu werden. j
Die Gebrauchsweise des neuen Bohrfutters j ist folgende: Angenommen, der Schaft eines I Bohrers soll in die Mündung der Fassung c ein- | gesetzt werden und ist so weit eingeführt, bis die flachen Seiten seines Endes in den flachen Schlitz δ3 eingetreten sind, so wird, wenn der Bohrer gegen das Arbeitsstück gepreßt wird, der Schaft a, beispielsweise in der Zeichnung von rechts nach links, in Umdrehung gesetzt. Es wird dann die Reibung zwischen dem Bohrer und dem Werkstück genügend sein, um erstere mit der gespaltenen Hülse δ festzuhalten. In diesem Falle besteht eine relative Bewegung zwischen dem Gewinde an der gespaltenen Hülse und dem Innengewinde des Hülsenschaftes mit dem Ergebnis, daß das verjüngte Ende δ1 der Hülse δ in dichte Anlage mit den schrägen Innenwänden der Fassung c gebracht wird. Dies bewirkt dank der Spalten δ2 ein Zusarnmen-. drücken der Hülse und ein festes Angreifen an dem Bohrerschaft, welcher darauf mit dem Futter umlaufend mitgenommen wird. Je größer der Widerstand ist, der an dem Werkstück dem Werkzeug beim Schneiden oder Bohren entgegengesetzt wird, umso kräftiger wird der Griff sein, den das Futter auf das Werkzeug ausübt. Da die Grifffläche verhältnismäßig groß ist, so besteht eine geringe Gefahr, daß das ! Werkzeug unter der auf es ausgeübten Beanspruchung bricht.
Die Lösung des Bohrers aus dem Futter kann rasch und leicht durch Drehung" der Fassung c erfolgen. Durch Versuche hat sich gezeigt, daß es nicht wesentlich ist, in dem Kopfende der Hülse einen flachen Schlitz zu haben, da der Griff der Hülse am Bohrerschaft genügt, um diesen festzuhalten. Infolgedessen kann auch ein zylindrischer. Bohrerschaft beliebig weit durchgesteckt in dem Futter festgehalten werden.
Das neue Bohrfutter kann entweder als unabhängiges Gerät benutzt werden oder es kann auch den Teil einer Maschinenspindel bilden, und ist in dieser Form besonders geeignet für Drehbänke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klemmfutter zum Halten von Bohrern ' und anderen Werkzeugen mit gegenseitiger Bewegung von Klemmbacken und konischer Fassung durch Rechts- und Linksgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler Schaft («) innen Linksgewinde hat, in dem sich eine geschlitzte Klemmhülse (δ) mit konischem Ende (δ') verschraubt und außen Rechtsgewinde trägt, an dem sich eine an. einem Führungsbund («') des hohlen Schaftes no [a) geführte hohlkonische Fassung (c) verschraubt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919344787D 1919-03-28 1919-11-14 Klemmfutter zum Halten von Bohrern und anderen Werkzeugen Expired DE344787C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB344787X 1919-03-28

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DE344787C true DE344787C (de) 1921-12-06

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ID=10366151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919344787D Expired DE344787C (de) 1919-03-28 1919-11-14 Klemmfutter zum Halten von Bohrern und anderen Werkzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE344787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824287C (de) * 1948-10-02 1951-12-10 Johann Woerner Werkeugmaschine Spannfutter mit Spannpatrone zum Einspannen von Bohrern u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824287C (de) * 1948-10-02 1951-12-10 Johann Woerner Werkeugmaschine Spannfutter mit Spannpatrone zum Einspannen von Bohrern u. dgl.

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