DE3444141A1 - Kompensator - Google Patents

Kompensator

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DE3444141A1
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ring part
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Wolfgang Ing.(grad.) 6945 Hirschberg Adler
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BBC YORK KAELTE KLIMA
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BBC YORK KAELTE KLIMA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
    • F16L23/20Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of metal

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

  • Kompensator
  • Die Erfindung betrifft einen Kompensator für eine Flanschverbindung von Rohrleitungen oder dergleichen, deren Flansche nicht ausreichend parallel zueinander verlaufen Um Rohrleitungen einwandfrei und dicht durch Flansche verbinden zu können, ist eine parallele, oder doch zumindest weitgehend parallele Ausrichtung der Dichtflächen der Flansche erforderlich. Dies ist in der Praxis jedoch sehr schwer zu erreichen, da beim Befestigen der Flansche an den Rohrleitungen durch Schweißung Spannungen und Verformungen auftreten, die die angestrebte Parallelität der Flansche bzw Dichtflächen zunichte machen. Auch ist es oft nicht möglich, Rohre die bereits mit Flanschen versehen sind, derart zu verlegen, daß Parallelität der Dichtflächen erreicht wird. Ein Ausgleich der Ungleichmäßigkeiten des Abstandes zwischen den Dichtflächen der Flansche durch die üblicherweise eingefügten Dichtungen ist kaum möglich, da die Dichtungen aus Festigkeitsgründen meist aus einem wenig elastischen Material hergestellt sind und daher selbst bei übermäßigem gegenseitigen Verspannen der Flansche kaum in der Lage sind, ausgleichend zu wirken. Zudem ist ein übermäßiges Verspannen der Flansche dann nicht zulässig, wenn Anschlüsse an Maschinen oder Apparate, wie Verdichter, Ventile, Pumpen usw. hergestellt werden müssen. Eine übermäßig starke und/oder aus Gründen der Dichtheit ungleichmäßige Verspannung der Flansche führt zu Belastungen der Maschinen oder Apparate, die deren Funktion beeinträchtigen können. Da die Flansche von Maschinen oder Apparaten außerdem oft aus Gußeisen bestehen und einstückig mit diesen Apparaten oder Maschinen hergestellt sind, verbietet sich wegen der damit verbundenen Bruchgefahr eine übermäßige und/oder ungleichmäßige Verspannung solcher Flansche von selbst.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kompensator der eingangs genannten Art anzugeben, der die einwandfreie dichte Verbindung von Flanschen selbst bei nicht parallelem Verlauf der Dichtflächen gestattet.
  • Darüber hinaus soll der Kompensator bei geringer Baulänge einfach im Aufbau, daher billig herzustellen, an die verschiedenen Ausführungsformen der Dichtflächen anpaßbar und den betrieblichen Belastungen voll gewachsen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kompensator gelöst, der folgende Merkmale aufweist: a) einen zwischen die Dichtflächen der Flansche einfügbaren Ringkörper, der mit einem steifen äußeren Ringteil versehen ist, b) der Ringteil weist innen zwei mit gegenseitigem axialen Abstand und quer zur Längsachse des Ringkörpers verlaufende Ringscheiben auf, c) die Ringscheiben sind auf den Außenseiten jeweils mit mindestens einer Ringnut für die Aufnahme einer Dichtung, vorzugsweise einer Ringdichtung, versehen, die mit radialem Abstand zum Ringteil verläuft, d) die Ringnuten sind von Rändern umgeben, die für die Anlage an die Dichtflächen der zugeordneten Flansche vorgesehen sind, e) die Ringscheiben sind nur unter der Krafteinwirkung der Spannelemente, die die Flansche miteinander verbinden, wenigstens bereichsweise gegeneinander federnd nachgiebig, f) der äußere Ringteil ist zur Begrenzung des axialen Federweges der Ringscheiben so dick ausgebildet, daß sich die Flansche am Ende des Federwegs an den äußeren Ringteil anlegen.
  • Zwischen die Dichtflächen der beiden Flansche wird also ein Ringkörper eingefügt, der einen äußeren steifen Ringteil und auf der Innenseite zwei mit Abstand verlaufende und die Durchtrittsöffnungen der Flansche freilassende Ringscheiben aufweist, die quer zur Längsrichtung der Flanschverbindung ausgerichtet sind und die an den Flanschen unter Einfügung von Dichtungen anliegen.
  • Beim Verspannen der Flanschverbindung geben die Ringscheiben elastisch federnd nach und gleichen einen nicht parallelen Verlauf der Dichtflächen aus. Hierbei ist der äußere Ringteil in axialer Richtung so dick ausgebildet, daß die Flansche sich am Ende des zulässigen Federweges zumindest bereichsweise der Ringscheiben an diesen Ringteil anlegen, der Ringteil dient somit als Anschlag für die Flansche.
  • Durch die elastisch federnden Ringscheiben wird somit der nicht parallele Verlauf der Dichtflächen auf einfache Weise ausgeglichen, während die zwischen die Ringscheiben und die Dichtflächen eingefügten Dichtungen im Zusammenwirken mit der Federwirkung der Ringscheiben die Dichtheit der Flanschverbindung selbst bei nur bereichsweisem Einfedern der Ringscheiben gewährleisten, wobei zur Erzielung dieser Dichtheit keine übermäßig starke Verspannung der Flansche gegeneinander erforderlich und daher eine Gefährdung von Bauteilen, die mit den Flanschen einstückig sind, vermieden ist. Da der äußere Ringteil als Anschlag für die Flansche dient und somit den Federweg der Ringscheiben begrenzt, ist deren Uberbeanspruchung ausgeschlossen und die Dichtheit gewährleistet.
  • Der Kompensator gemäß der Erfindung dient für den Ausgleich der Nichtparallelität der Dichtflächen. Für den Ausgleich von Längenänderungen ist er nicht vorgesehen, er kann daher mit den bekannten Axialkompensatoren nicht verglichen werden. Für seinen Einsatz sind daher keine Rohrleitungsfestpunkte wie bei Aoaaowpensatoren erforderlich.
  • Zusammenfassend können als Vorteile des erfindungsgemäßen Kompensators genannt werden, daß er bei hoher Montagefreundlichkeit und leichter Austauschbarkeit dichte Flanschverbindungen ohne übermäßige Verspannung der Flansche selbst bei deren nicht parallelem Verlauf ermöglicht und so den Aufwand für die Befestigung der Flansche an den Rohrleitungen verringert, daß er für Flanschverbindungen, die unter äußerem oder unter innerem Überdruck stehen, geeignet ist, und daß er die spannungsfreie Verbindung von Rohrleitungen oder den spannungsfreien Anschluß einer Rohrleitung an den Anschlußflansch einer Maschine oder eines Apparates gestattet.
  • Da der erfindungsgemäße Kompensator im Gegensatz zu bekannten Kompensatoren, die für den Ausgleich von Längenänderungen dienen, als im Verhältnis zur Nennweite der zugeordneten Flansche kurzes, ringförmiges Bauteil ausgebildet ist, kann man ihn als Kompensatorring bezeichnen.
  • In vorteilhafter Weise besitzt der äußere Ringteil eine Wand mit rechteckförmigem Querschnitt, wodurch eine große Anschlagfläche für die Flansche gegeben ist. Um den Ringscheiben eine für die vorgesehene Federung ausreichende Größe geben zu können, empfiehlt es sich, daß der Ringteil einen Außendurchmesser aufweist, der ungefähr gleich ist dem Außendurchmesser der Dichtflächen.
  • In vorliegender Erfindung ist unter dem Begriff ~Dichtfläche" jener Bereich eines Flansches zu verstehen, der die Flanschöffnung umgibt und sich in radialer Richtung bis in die Nähe jenes Bereiches erstreckt, in dem die Bohrungen für die Flanschverbindungsschrauben angebracht sind. In vielen Ausführungsformen von Flanschen sind die Dichtflächen erhaben gegenüber jenem Bereich, in dem die Bohrungen angeordnet sind.
  • Eine andere empfehlenswerte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Ringkörper im Bereich der Ringnuten eine axiale Dicke von ungefähr 1/10 bis 1/4 der Nennweite der zugeordneten Flansche aufweist. Hierdurch ist die Verwendung des Kompensators selbst bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere in Rohr-Längsrichtung, ermöglicht, wobei der Wert ein Zehntel für größere Flansche, der Wert ein Viertel für kleinere Flansche anzuwenden ist, wobei der Ubergang fließend ist.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Kompensators ergibt sich dann, wenn die Ringscheiben senkrecht zur Längsachse verlaufen und einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 2-15mm, vorzugsweise 2-Smm, aufweisen. In besonderen Fällen, wenn z. B. ein besonders großer Federweg erforderlich ist, empfiehlt es sich, daR der gegenseitige Abstand der Ringscheiben, ausgehend vom äußeren Ringteil, nach innen hin zunimmt Um den Ringscheiben die erforderliche Festigkeit bei ausreichender Elastizität zu geben, weisen die Ringscheiben vorteilhaft eine Dicke auf, die ungefähr 1/5 bis 1/12, vorzugsweise 1/8 bis 1/10, der radialen Breite der Dichtflächen beträgt.
  • Auch ist es günstig, daß die Ringscheiben jeweils zwischen dem Ringteil und der nächsten Ringnut eine ringförmige Aussparung aufweisen. Hierdurch kann die Elastizität beeinflußt und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen werden, einen zusätzlichen Dichtring in dieser Aussparung vorzusehen, der bei äußerem Überdruck die Dichtheit der Flanschverbindung verbessert.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Ränder der Ringnuten aus ringförmigen Vorsprüngen bestehen. Diese Vorsprünge stehen in Kontakt mit den Dichtflächen der Flansche und tragen zur Abdichtung der Flanschverbindung bei. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Vorsprünge an den axialen Enden, mit denen sie die Flansche berühren, jeweils eine umlaufende Abschrägung aufweisen, die vom Bereich der Ringnut ausgehend radial nach außen bzw. radial nach innen geneigt ist, wobei zwischen der Ringnut und der Abschrägung jeweils eine Ringfläche verbleibt, die senkrecht zur Längsachse des Ringkörpers verläuft. Die axialen Enden der Vorsprünge sind also schneidenartig ausgebildet, wodurch ihre gleichmäßige Anlage an die Dichtflächen der Flansche gewährleistet und somit die Dichtwirkung verbessert ist. Eine in die gleiche Richtung zielende noch günstigere Maßnahme kann gemäß einer anderen weitergehenden Erfindung darin bestehen, daß die Vorsprünge an den axialen Enden, im Querschnitt gesehen, ballig ausgebildet sind.
  • Soll der Kompensator für eine Flanschverbindung Verwendung finden, deren Flansche glatte Dichtleisten aufweisen, so bewährte es sich, daß die Ringnuten einen mittleren Durchmesser aufweisen, der zwischen dem Innendurchmesser der Dichtleisten und einem mittleren Durchmesser aus Innen- und Außendurchmesser der Dichtleisten liegt, daß der Ringteil eine radiale Wandstärke aufweist, die ungefähr 1/3 bis 1/5 der radialen Breite der Dichtleisten beträgt, und daß die Ränder der Ringnuten die axiale Dicke des Ringteils jeweils um den zulässigen Federweg überragen. Diese Ausgestaltung verbindet einfachen Aufbau mit gutem Ausgleich von nicht parallelem Verlauf der Dichtflächen.
  • Beim Einsatz des Kompensators für eine Flanschverbindung, deren Flansche Dichtflächen mit Nuten aufweisen, empfiehlt es sich gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, daß die Vorsprünge derart dimensioniert sind, daß sie mit radialem Spiel bis in den Grund der Nuten eingreifen, und daß die radiale Wandstärke des Ringteils ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen der Nut und dem Außendurchmesser der Dichtfläche beträgt.
  • Besitzen dagegen die Flansche der Flanschverbindungen vorstehende ringförmige Federn, so ist es günstig, daß die Vorsprünge sich mit den zugeordneten Federn ungefähr decken, daß die Vorsprünge jeweils mindestens einen axial vorstehenden Führungsrand aufweisen, der die zugeordnete Feder umgreift oder von der Feder umgriffen ist, und daß die Wandstärke des Ringteils ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen den Federn und dem Außendurchmesser der Dichtfläche beträgt.
  • Ist der Kompensator schließlich für eine Flanschverbindung vorgesehen, deren Flansche Dichtflächen mit Nut und Feder aufweisen, dann ist es vorteilhaft, daß die Vorsprünge der einen Ringscheibe derart dimensioniert sind, daß sie bis in den Grund der Nut des einen Flansches eingreifen, daß die Vorsprünge der anderen Ringscheibe sich mit der Feder des anderen Flansches decken, daß einer der Vorsprünge einen axial vorstehenden Führungsrand aufweist, der die Feder umgreift bzw von der Feder umgriffen ist, und daß die Wandstärke des Ringteils ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen Feder und dem Außendurchmesser der Dichtfläche beträgt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor.
  • Hierbei zeigt: Fig. 1 einen radialen Querschnitt durch die linke Hälfte eines Kompensators, der zwischen Flanschen mit glatter Dichtleiste angeordnet ist, Fig. 2 einen vertikalen Axialschnitt durch eine verspannte Flanschverbindung, wobei die Dichtflächen der Flansche glatt sind und nicht parallel zueinander verlaufen, Fig. 3 einen Radialschnitt durch eine Ausführungsvariante des Gegenstands der Fig. 1, Fig. 4 einen Radialschnitt durch die linke Hälfte einer Flanschverbindung, deren Flansche gegenüberstehende Nuten aufweisen, Fig. 5 einen radialen Querschnitt durch die linke Hälfte einer Flanschverbindung, deren Flansche Dichtflächen mit gegenüberstehenden Federn aufweisen und Fig. 6 einen Radialschnitt durch die linke Hälfte einer Flanschverbindung, deren Flansche Dichtflächen mit Nut und Feder besitzen Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auch weisen in den einzelnen Figuren wiederkehrende Teile nur soweit Bezugszeichen auf, als dies für das Verständnis erforderlich ist.
  • Fig. 1 zeigt die linke Hälfte einer Flanschverbindung im radialen Querschnitt. Man erkennt den ersten Flansch 10 sowie den zweiten Flansch 12, deren äußere Bereiche 14 jeweils mit Bohrungen 16 für die Aufnahme von Spannelementen 18 in Form von Verbindungsschrauben vorgesehen sind. An die Flansche 10, 12 sind selbstverständlich Rohrleitungen, Apparate oder Maschinen angeschlossen, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Die Flansche 10, 12 weisen jeweils eine Dichtfläche 20 auf, welche die Durchtrittsöffnung 22 umgibt, kreisringförmig ausgebildet ist und sich in radialer Richtung ungefähr bis zu jenem Bereich 14 erstreckt, in dem die Bohrungen 16 angeordnet sind. In vorliegendem Ausführungsbeispiel sind die Dichtflächen eben und vorspringend ausgebildet, es handelt sich demnach um Flansche mit glatten Dichtleisten 24, wie sie in DIN 2526 als Form C beschrieben und gezeigt sind. Zwischen die Dichtflächen 20 ist der Kompensator in Form des Ringkörpers 26 eingefügt, der rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse ausgebildet ist, die zugleich die Längsachse 28 der Flanschverbindung sein kann, was bei nicht parallelem Verlauf der Flansche oder Versatz nicht zutrifft.
  • Der Ringkörper 26 weist einen äußeren Ringteil 30 auf, dessen Wand, im Querschnitt gesehen, die Form eines aufrechtstehenden Rechteckes aufweist Der Ringteil ist starr ausgebildet und weist in radialer Richtung eine Dicke auf, die ungefähr 1/3 bis 1/5 der radialen Breite der Dichtleiste 20 beträgt, wobei sein Außendurchmesser ungefähr gleich dem Außendurchmesser der Dichtflächen 20 ist. An der Innenseite des Ringteils 30 ist eine erste 32 und eine zweite Ringscheibe 34 angeordnet, die sich in radialer Richtung und ungefähr senkrecht zur Längsachse 28 nach innen erstrecken. Hierbei verlaufen die Ringscheiben mit gegenseitigem gleichbleibendem Abstand, so daß zwischen ihnen eine Radialnut 36 gebildet ist, deren Grund abgerundet ist, wobei sich die Radialnut 36 etwa bis zum Ringteil 30 erstreckt.
  • Auf den Außenseiten 102 der Ringscheiben 32, 34, die den Dichtflächen gegenüberstehen, ist jeweils eine erste Ringnut 38 bzw. eine zweite Ringnut 40 angeordnet, in denen Dichtungen 42, vorzugsweise Ringdichtungen, vorgesehen sind. Die radialen Breiten der Ringnuten 38, 40 betragen ungefähr 1/8 bis 1/12 der radialen Breite einer Dichtfläche 20. Die Ringnuten 38, 40 haben einen mittleren Durchmesser Dm, der zwischen dem Innendurchmesser Di der Dichtleisten und einem mittleren Durchmesser aus Innendurchmesser Di und Außendurchmesser Da der Dichtleisten 24 liegt. Die Ring nuten verlaufen demnach mit Abstand zum äußeren Ringteil 30 un-d vorzugsweise jeweils der Nähe des inneren Randes der Ringscheiben.
  • Die Ringnuten 38, 40 sind jeweils von Rändern in Form von Vorsprüngen 44, 46 bzw. 48, 50 umgeben, deren axiale Enden an den Dichtflächen 20 anliegen. Um eine bessere Anlage der Vorsprünge an den Dichtflächen 20 und eine bessere Dichtwirkung zu erzielen, sind die axialen Enden der Vorsprünge 44, 46, 48, 50 jeweils mit einer umlaufenden Abschrägung 52 versehen, die jeweils vom Bereich der Ringnut ausgehend nach außen bzw. innen geneigt ist.
  • Die Absohrägung 52 ist hierbei so vorgesehen, daß jeweils zwischen den Ringnuten 38, 40 und den Abschrä- gungen 52 eine Ringfläche 54 verbleibt, die senkrecht zur Längsachse 28 verläuft. Dies ist sehr deutlich aus Fig. 1 zu erkennen, auf deren Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Als Alternative zu den Abschrägungen 52 können die axialen Enden der Vorsprünge, im Querschnitt gesehen, mit einer Abrundung versehen und demnach ballig ausgebildet sein. Die radiale Breite der Vorsprünge 46, 48, 50, 52 beträgt ungefähr das 0,75 bis 1925 fach der radialen Breite der Ringnuten 389 40 In die ringförmigen Aussparungen 56, die zwischen dem Ringteil 30 und den Vorsprüngen 4#, 48 gebildet sind, ist jeweils eine Dichtung 58, vorzugsweise eine Ringdichtung, eingelegt. Durch diese Maßnahme wird die Dichtheit der üblicherweise mit innerem Uberdruck arbeitenden Flanschverbindung beim Betrieb mit äußerem Uberdruck verbessert. Die Dichtung 58 ist vorzugsweise für diesen Fall vorgesehen.
  • Die Vorsprünge 44, 46, 48, 50 überragen in axialer Richtung jeweils den äußeren starren Ringteil 30, das heißt, während die Vorsprünge 44, 46, Mæ, 50 bei unverspannter Flanschverbindung an den Dichtflächen 20 anliegen, ist zwischen dem Ringteil 30 und der Dichtfläche jeweils ein Spalt 60 vorhanden. Die axiale Weite dieses Spaltes bzw.
  • die Dimensionierung des Ringteiles 30 ist nun so gewählt, daß sich die Dichtflächen 20 beim Durehfedern der Ringscheiben an den Ringteil anlegen und dieser somit als Begrenzung für den Federweg der gegeneinander federnden Ringscheiben dient Die Rast, welche die Ring- scheiben federnd gegeneinander drückt, rührt hierbei von den Spannelementen 18 her. Die Weite der Spalte beträgt in den meisten Fällen 1 bis 7mm.
  • Zu bemerken ist noch, daR der Ringkörper 26 symmetrisch ausgebildet ist zur horizontalen Symmetrieebene 62. Der Ringteil 30, die Ringscheiben 32, 34, die Ringnuten 38, 40, die Vorsprünge 44, 46, 48, 50, die Aussparungen 56, die Radialnut 36, d. h. sämtliche kreisringförmigen Teile, sind konzentrisch zueinander angeordnet. Dies gilt für sämtliche Ausführungsbeispiele. Die Tiefe der Ringnuten beträgt ungefähr das 1 bis 1,3-fache ihrer lichten Breite.
  • Während in Fig. 1 - wie auch in den Figuren 3 bis 6 -die Ausbildung und Zuordnung des Ringkörpers und der Flansche bei nicht gegenseitig verspannten Flanschen, deren Dichtflächen parallel verlaufen, dargestellt ist, zeigt Fig. 2 den als Kompensator wirkenden Ringkörper 26 gemäß der Fig. 1 in seiner Arbeitsstellung, in der er den nicht parallelen Verlauf von Dichtflächen ausgleicht.
  • Wie aus dem axialen Vertikalschnitt durch eine komplette Flanschverbindung zu ersehen ist, haben die Achsen der beiden Flansche bzw. die Achsen der daran befestigten Rohrleitungen einen Winkelversatz °t . Dementsprechend verlaufen die üblicherweise rechtwinklig zu den Achsen ausgerichteten Dichtflächen der Flansche nicht parallel, so daß eine dichte Flanschverbindung kaum möglich wäre.
  • Es ist daher der als Kompensator wirkende Ringkörper 26 zwischen die Dichtflächen eingefügt. Mit Hilfe der an- gedeuteten Spannelemente 18 werden die beiden Flansche dann soweit gegeneinander verspannt, bis ihre Dichtflächen 20 an den Vorsprüngen 44, 46, 48, 50 anliegen und zusammen mit den Dichtungen 42 die Abdichtung bewirken.
  • Durch den nichtparallelen Verlauf der Dichtflächen 720 werden hierbei die Ringscheiben 32, 34 bereichsweise federnd gegeneinander gedrückt und die Nichtparallelität der Dichtflächen 20 ausgeglichen, wie dies auf der linken Hälfte der Fig. 2 zu erkennen ist. Um den zulässigen Federweg der Ringseheiben, der durch Rechnung ermittelt werden kann, nicht zu überschreiten, ist der starre Ringteil 30 vorgesehen und so dimensioniert, daß sich die Dichtflächen 20 am Ende des zulässigen Federweges der Ringscheiben an die axialen Stirnflächen des Ringteiles 30 bereichsweise beidseitig anlegen, so daß eine weitere Verspannung der Flansche keine weitergehende Federung der Ringscheiben bewirkt. Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, bleiben hierbei die Spalte 60 zwischen Ringteil 30 und Dichtflächen 20 infolge der Nichtparallelität der Flansche bereichsweise erhalten. Da die Flanschverbindung gemäß Fig. 2 lediglich durch inneren Überdruck beaufschlagt wird, kann auf die Dichtung 58, wie sie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorhanden ist, verzichtet werden. Dies trifft auch auf die weiteren Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 3 bis 6 zu.
  • Selbstverständlich müssen die Verbindungsschrauben in den zugehörigen Bohrungen 16 der Flansche soviel Spiel haben, daß sie sich trotz des Winkelversatzes a in die Bohrungen 16 einbringen lassen.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Gegenstands der Fig. 1. Währen beim Ringkörper 26 gemäß Fig. 1 die beiden Ringscheiben 32 und 34 im unbelasteten Zustand mit etwa gleichbleibendem gegenseitigen Abstand und ungefähr senkrecht zur Längsachse 28 verlaufen, sind die Ringscheiben 64, 66 gemäß Fig. 3 derart angeordnet und ausgebildet, daß sich ihr gegenseitiger Abstand in Richtung zur Längsachse 28 hin vergrößert. Hierdurch sind die Spalte 60 zwischen dem Ringkörper 26 und den Dichtflächen 20 bei nicht gegenseitig verspannten Flanschen vergrößert. Der Querschnitt der Radialnut 68, die zwischen den beiden Ringscheiben 64, 66 gebildet ist, hat demnach ein keilförmiges Profil mit abgerundetem Grund.
  • Eine Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird man dann wählen, wenn ein besonders großer Federweg der Ringscheiben gefordert und zulässig ist. Gemäß dem Vorbild der Fig. 3 können selbstverständlich auch die weiter unten beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Figuren 4 bis 6 ausgebildet sein.
  • Fig. 4 zeigt eine Flanschverbindung mit Flanschen, deren Dichtflächen- 20 jeweils eine ringförmige- Nut 70 aufweisen, die Flansche sind demnach ähnlich einer Ausführungsform, wie sie- in- DIN- 2512 als Form N gezeigt ist.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind hier die Vorsprünge 72, welche jeweils die Ringnut umgeben, in Richtung der Längsachse jeweils so lang ausgebildet und derart dimensioniert, daß sie mit radialem Spiel bis in den Grund der Nuten 70 eingreifen. Die radiale Wandstärke des Ringteils 74 beträgt hier ungefähr 1/3 Wi-s 1/4 des radialen Abstandes zwischen der Nut 70 und dem Außendurchmesser Da der Dichtflächen 20. Die axialen Weiten der Spalte 76, die zwischen dem Ringteil 74 und den Dichtflächen 20 vorhanden sind, s#ind durch entsprechende Ausbildung des Ringteils 711 so gewählt, daß sich die Dichtflächen 20 am Ende des Federweges der Ringscheiben an den Ringteil 74 anlegen und somit den Federweg begrenzen.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Flanschverbindung mit Flanschen, deren Dichtflächen 20 jeweils eine ringförmige vorspringende Feder aufweisen und daher ähnlich sind einer Ausführungsform, wie sie in DIN 2512 als Form F gezeigt ist. Hier decken sich die Vorsprünge 78 mit den zugeordneten Federn 802 wobei jeweils die Vorsprünge 78, welche dem Ringteil 84 benachbart sind, einem vorspringenden Führungsrand 82 aufweisen, der die zugeordnete Feder 80 jeweils umgreift. Anstelle des Führungsrandes 82 oder zusätzlich zu diesem Führungsrand kann jeweils ein Führungsrand an jenen Vorsprüngen 78 vorgesehen sein, die der Längsachse 28 benachbart sind. Dieser Fall ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die radiale Wandstärke des Ringteiles 84 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen der Nut 80 und dem Außendurchmesser Da der Dichtflächen 20. Bezüglich der axialen Weite der Spalte 86 im nichtverspannten Zustand der Flansche gelten auch hier die weiter oben gegebenen Erläuterungen. Die Federn 80 der beiden Flansche haben gleichen rechteckförmigen Querschnitt und gleichen Durchmesser, entsprechendes gilt auch für die Nuten 70 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig 5.
  • Zu bemerken ist noch, daß die Ausführungsformen der Ringkörper gemäß den Fig. 1 bis 5 jeweils symmetrisch sind zu einer hor:zonta1en in der Radialnut verlaufenden Symmetrieebene 62, die jeweils durch ein strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Schließlich zeigt Fig. 6 eine Flanschverbindung mit Flanschen, deren Dichtflächen 20 mit Nut und Feder ausgerüstet sind und demnach einer Ausführungsform gleichen, die in DIN 2512 als Form F und Form N dargestellt ist. Die Vorsprünge 88, die mit der Nut 90 zusammenarbeiten, sind genauso ausgebildet und angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde. Die Vorsprünge 92, die mit der Feder 94 zusammenwirken, sind dagegen so dimensioniert, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wurde. Dies gilt auch für den Führungsrand 96. Die radiale Dicke des Ringteils 98 beträgt hier ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen der Feder 94 und dem Aubendurchmesser Da der zugeordneten Dichtfläche 20. Die radialen Spalte 100, die zwischen den Dichtflächen 20 und dem Ringteil 98 vorgesehen sind, besitzen auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Größe, die im unverspannten Zustand der Flansche jeweils dem zulässigen Federweg der Ringscheiben gleich ist. Der Führungsrand 96 überragt den Vorsprung 92 in axialer Richtung ungefähr bis zur Hälfte der axialen Dicke der Feder 94. Entsprechendes gilt auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5.
  • Die Ringkörper 26 werden vorteilhaft aus ringförmigen Rohlingen mit Hilfe von Drehmaschinen hergestellt, wobei Stahl mit ausreichenden Federeigenschaften als Ausgangsmaterial dient. Der Ringkörper kann erforderlichenfalls gehärtet sein.
  • Die im Vorangegangenen dargestellten Flansche sind Kreisringflansche, wie auch die genannten ringförmigen Nuten oder Teile jeweils kreisringförmig sind.
  • Zu bemerken ist schließlich noch, daß die Ringkörper der Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 3 bis 6 auf die gleiche Weise, wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde, beim gegenseitigen Verspannen der Flansche den Ausgleich von nichtparallelem Verlauf der Dichtflächen 20 bewirken.
  • Auch ist einleuchtend, daß der Ringkörper 26, der den Kompensator bildet, sich nur im Bereich der Dichtflächen 20 erstreckt, und die Durchtrittsöffnungen 22 der Flansche in jedem Fall frei bleiben.
  • Nach alledem kann über vorliegende Erfindung folgendes gesagt werden. Um eine lösbare, dichte Flanschverbindung von Rohren oder dergleichen, deren Flansche für eine dichte Verbindung nicht ausreichend parallel zueinander ausgerichtete Dichtflächen 20 aufweisen, zu ermöglichen, ist ein Ringkörper 26 vorgesehen, der zwischen die Dichtflächen 20 der Flansche einfügbar ist. Der Ringkörper 26 weist zwei mit Abstand zueinander verlaufende Ringscheiben 32, 34; 64, 66 auf, die unter Einfügung von Dichtungen 42 an den Dichtflächen 20 anliegen. Da die Ringscheiben in axialer Richtung gegeneinander federn können, gleichen sie beim gegenseitigen Verspannen der Flansche ungleichmäßigen gegenseitigen Abstand der Dichtflächen 20 aus, während die Dichtungen 42 eine dichte Flanschverbindung gewährleisten - L e e r s e i t e -

Claims (14)

  1. An sprüche 1. Kompensator für eine Flanschverbindung von Rohrleitungen oder dergleichen, deren Flansche nicht ausreichend parallel zueinander verlaufen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) einen zwischen die Dichtflächen (20) der Flansche (10, 12) einfügbaren Ringkörper (26), der mit einem steifen äußeren Ringteil (30; 74; 84; 98) versehen ist, b) der Ringteil (30; 74; 84; 98) weist innen zwei mit gegenseitigem Abstand und quer zur Längsachse (28) des Ringkörpers (26) verlaufende Ringscheiben (32, 34; 64, 66) auf, c) die Ringscheiben (32, 34; 64, 66) sind auf den Außenseiten (102) jeweils mit mindestens einer Ringnut (38, 40) für die Aufnahme einer Dichtung (42), vorzugsweise einer Ringdichtung, versehen, die mit Abstand zum Ringteil (30; 74; 84; 98) verläuft, d) die Ringnuten (38, 40) sind von Rändern (Vorsprünge 44, 46, 48, 50; 72; 78; 88; 92) umgeben, die für die Anlage an die Dichtflächen (20) der zugeordneten Flansche vorgesehen sind, e) die Ringscheiben (32, 34; 64, 66) sind unter der Krafteinwirkung der Spannelemente (18), die die Flansche miteinander verbinden, mindestens bereichsweise gegeneinander federnd nachgiebig, f) der äußere Ringteil (30; 74; 84; 98) ist zur Begrenzung des axialen Federweges der Ringscheiben (32, 34; 64, 66) so dick ausgebildet, daß sich die Dichtflächen (20) am Ende des Federweges an den Ringteil (30; 74; 84; 98) anlegen.
  2. 2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringteil (30; 74; 84; 98) eine Wand mit rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Kompensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (30; 74; 84; 98) einen Außendurchmesser aufweist, der ungefähr gleich ist dem Außendurchmesser (Da) der Dichtflächen (20).
  4. 4. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (26) im Bereich der Ringnuten (38, 40) eine axiale Dicke von ungefähr 1/10 bis 1/4 der Nennweite der Flansch-Durchtrittsöffnungen (22) aufweist.
  5. 5. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (32, 34; 64, 66) senkrecht zur Längsachse verlaufen und einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 2 bis 15mm, vorzugsweite 2 bis Smm, aufweisen.
  6. 6. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (32, 34; 64, 68) eine axiale Dicke aufweisen, die ungefähr 1/5 bis 1/12, vorzugsweise 1/8 bis 1/10, der radialen Breite der Dichtflächen (20) beträgt.
  7. 7. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (32, 34; 64; 66) jeweils zwischen dem Ringteil (30; 74; 84; 98) und der benachbarten Ringnut (38, 40) eine ringförmige Aussparung (56) aufweisen.
  8. 8. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Ringnuten (38, 40) ringförmige Vorsprünge (44, 46, 48, 50; 72; 78; 88; 92) aufweisen.
  9. 9. Kompensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (44, 46, 48, 50; 72; 78; 88; 92) an den axialen Enden jeweils eine umlaufende Abschrägung (52) aufweisen, die vom Bereich der Ringnut (38, 40) ausgehend nach außen bzw. innen geneigt ist, wobei zwischen der Ringnut (38, 40) und der Abschrägung (52) jeweils eine Ringfläche (54) verbleibt, die senkrecht zur Längsachse verläuft (Fig. 1).
  10. 10. Kompensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an den axialen Enden, im Querschnitt gesehen, ballig ausgebildet sind.
  11. 11. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für eine Flanschverbindung, deren Flansche glatte Dichtleisten (24) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (32, 34) einen mittleren Durchmesser auSwei- sen, der zwischen dem Innendurchmesser (Di) der Dichtflächen (20) und einem mittleren Durchmesser aus Innen (Di)- und Außendurchmesser (Da) der Dichtflächen (20) liegt, daß der Ringteil (30) eine radiale Wandstärke aufweist, die ungefähr 1/3 bis 1/5 der radialen Breite einer Dichtfläche (20) beträgt, und daß die Ränder der Ringnuten (32, 34) die axiale Dicke des Ringteiles (30) jeweils um den zulässigen Federweg der Ringscheiben (32, 34) überragen (Fig. 1).
  12. 12. Kompensator nach einem der Ansprüche 8 bis 10 für eine Flanschverbindung, deren Flansche Dichtflächen mit ringförmigen Nuten (70) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (72) derart dimensioniert sind, daß sie bis in den Grund der Nuten eingreifen, und daß die radiale Wandstärke des Ringteils (74) ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen einer Nut (70) und dem Außendurchmesser (Da) der Dichtfläche (20) beträgt (Fig. 4).
  13. 13. Kompensator nach einem der Ansprüche 8 bis 10 für eine Flanschverbindung, deren Dichtflächen vorstehende, ringförmige Federn (38) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8&, 92) sich mit den zugeordneten Federn (80) ungefähr decken, daß auf jeder Ringscheibe mindestens einer der Vorsprünge (88, 92) einen axial vorstehenden Führungsrand (82) aufweist, der die zugeordnete Feder umgreift oder von der Feder umgriffen ist, und daß die Wandstärke des Ringteils (84) ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen den Federn (80) und dem Außendurchmesser (Da) der Dichtflächen (20) beträgt.
  14. 14. Kompensator nach einem der Ansprüche 8 bis 10 für eine Flanschverbindung, deren Flansche Dichtflächen mit Nut (90) und Feder (94) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (88) der einen Ringscheibe derart dimensioniert sind, daß sie bis in den Grund der Nut (90) des einen Flansches eingreifen, daß die Vorsprünge (92) der anderen Ringscheibe sich mit der Feder (94) des anderen Flansches decken, wobei einer der Vorsprünge (92) einen axial vorstehenden Führungsrand (96) aufweist, der die Feder (94) umgreift oder von der Feder umgriffen ist, und daß die Wandstärke des Ringteils (98) ungefähr 1/3 bis 1/4 des radialen Abstandes zwischen der Feder (94) oder der Nut (90) und dem Außendurchmesser (Da) der Dichtflächen (20) beträgt.
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