DE2212491A1 - Drosselklappenventil - Google Patents

Drosselklappenventil

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DE2212491A1
DE2212491A1 DE19722212491 DE2212491A DE2212491A1 DE 2212491 A1 DE2212491 A1 DE 2212491A1 DE 19722212491 DE19722212491 DE 19722212491 DE 2212491 A DE2212491 A DE 2212491A DE 2212491 A1 DE2212491 A1 DE 2212491A1
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DE
Germany
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wall
groove
ring
seat
flow passage
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Pending
Application number
DE19722212491
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English (en)
Inventor
Kalman Kormos
Dezso Szilagyi
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General Signal Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
    • F16K1/226Shaping or arrangements of the sealing
    • F16K1/2263Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Unser Zeichen: G 1294
Drosselklappenventil
Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil mit
einem elastischen, einstellbaren Sitzkörper für die
schwenkbare Ventilklappe. Der Ventilsitz besteht aus
einem Ring aus elastomerem Material, der an seiner
einen Stirnseite durch die Querwand einer ringförmigen in dem Ventilkörper und an seiner anderen Stirnseite
durch einen Klemmring eingeschlossen ist, der längs
der Wand des sich durch den Ventilkörper erstreckenden Strömungsdurchganges verschiebbar ist. Der Klemmring
wird durch mehrere mit Schrauben arbeitende Stellglieder, die sich um den Umfang des Klemmringes im Abstand befinden, gegen den Sitzring gedruckt und daher können ausgewählte Abschnitte des Sitzringes, je nach der Notwendigkeit eine leckagefreie Abdichtung um den gesamten Umfang der schwenkbaren Ventilklappe herzustellen, zusammengepreßt werden.
Ve/Na
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Eine übliche Art eines Drosselklappenventils, das bei der Wasser- und Äbwasserförderung und bei industriellen Prozessen verwendet wird, hat einen in dem Ventilkörper angebrachten Sitz aus elastomerem Material, beispielsweise Gummi, der so angeordnet ist, daß er mit einer starren Absperrkante auf der drehbaren Ventilklappe zusammenarbeitet. Bei dicht schließenden Ventilen muß die Dichtung zwischen der Ventilklappe und dem Sitz in der Lage sein, die Bildung von Luftblasen in einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum auf der in Strömungsrichtung unterhalb liegenden Seite der Ventilklappe zu verhindern, wenn die in Strömungsrichtung oberhalb liegende Seite einem Luftdruck von vorgeschriebener Höhe ausgesetzt ist. Diese-Forderung muß bereits bei der Herstellung des Ventils durch eine Passung mit Übermaß zwischen der Ventilklappe und dem Sitz berücksichtigt werden. Das Passungsmaß muß sich mit der Druckstufe des Ventils vergrößern, und dementsprechend vergrößert sich auch das Drehmoment, das zur Bewegung der Ventilklappe zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung erforderlich ist. Falls die Abstufung der Passung nicht einstellbar ist, ist es entweder erforderlich, alle Ventile mit der Passung herzustellen, die für einen Betrieb mit der höchsten Druckstufe notwendig ist oder es müssen eine Reihe von Ventilen mit unterschiedlichen Passungen zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz hergestellt werden. Es ist jedoch keine dieser Alternativen interessant, da die erste Alternative die Ventile, die bei niedrigen Drücken arbeiten, mit den schwerwiegenden Nachteilen eines hohen Drehmomentes belasten, während die zweite Alternative die Herstellkosten erhöht. Darüberhinaus haben beide Alter-
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nativen den Nachteil, daß sie einen ausreichenden Grad einer Passung erfordern, um sicherzustellen, daß über die Berührungsfläche der Ventilklappe und des Sitzes eine dichte Abdichtung selbst unter den ungünstigsten Umständen einer Summierung von !Toleranzen erreicht wird. Das bedeutet natürlich, daß die meisten Ventile eine engere Passung haben, als dies erforderlich ist, und demgemäß erfordern diese Ventile unnötig große Betätigungsdrehmomente.
Die vorgenannten Schwierigkeiten zeigen die Notwendigkeit, eine Ausführung eines Ventilsitzes zu schaffen, die eine beschränkte Einstellung einer Passung um die ganze Fläche zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz erlaubt. Demgemäß haben verschiedene bekannte Ventile solche Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 144 040, 3 197 174·, 3 260 496, 3 314 642 und 3 393 697 beschrieben sind. Unglücklicherweise sind alle bekannten Vorschläge ziemlich teuer, wobei sie zahlreiche Teile aufweisen oder teuere Bearbeitungsvorgänge für die Ventilkörper erfordern, beispielweise das Bohren von radialen Löchern oder sie weisen beide unerwünschte Nachteile auf.
Das Ziel der Erfindung ist es, einen einstellbaren Ventilsitz zu schaffen, der billig herzustellen ist, der einen gleichmäßigen Druck zwischen dem Ventilsitz und der Ventilklappe hat und wobei daher die Ventilklappe mit einem minimalen Drehmoment betätigt werden kann, und der ein Ersetzen des aus Gummi bestehenden Sitzes am Betriebsort ermöglicht. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung hat der Ventilsitz die Form eines
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Ringes aus einem elastomeren Material, der nur teilweise in einer ringförmigen, in dem Ventilkörper ausgebildeten Nut eingeschlossen ist und der von der Ventilklappenwelle in axialer Richtung einen Abstand hat. Eine quer verlaufende Stirnfläche des Sitzringes steht in den sich durch den Ventilkörper erstreckenden Strömungsdurchgang vor und sie steht mit der entsprechend geformten Stirnfläche eines Klemmringes in Eingriff, der eine solche Passung aufweist, daß er längs der Wand des Strömungsdurchganges verschiebbar ist. Der Klemmring wird in axialer Richtung durch eine Reihe von mit Schrauben arbeitenden Stellgliedern, die rings um seinen Umfang sich im Abstand befinden, gegen den Sitzring gedruckt, um dadurch den Sitzring gegen eine Wand einer in dem Ventilkörper ausgebildeten Nut zu pressen und um seine Sitzfläche nach innen gegen die Ventilklappe herauszudrücken. Jedes Stellglied hat ein mit Gewinde versehenes Element, das zwischen einem Teil des Ringes und einer quer verlaufenden Fläche des Ventilkörpers , die entweder durch eine kontinuierliche Nut oder durch eine in den Ventilkörper eingeschnittene Vertiefung ausgebildet ist, wirkt. Der Querschnitt des Sitzringes ist gleichförmig und er ist frei von Perforationen und die passende Fläche des Klemmringes hat keine Unterbrechungen. Daher kann eine ausgewählte Einstellung der mit Schrauben arbeitenden Stellglieder einen im wesentlichen gleichförmigen Berührungsdruck zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz um den ganzen Umfang der Ventilklappe herstellen. Da die verschiedenen Nuten oder Vertiefungen in dem Ventilköprer durch Drehen oder Fräsen hergestellt werden können und da die mit Gewinde versehenen Elemente der Stellglieder nicht in Gewindelöcher in dem Ventilkörper eingeschraubt werden müssen,
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werden darüberhinaus die Bearbeitungskosten relativ niedrig gehalten. Somit erreicht die Erfindung das erwünschte Ergebnis einer einstellbaren Passung in einer wirtschaftlicheren Ausführung, als dies bisher möglich war.
Im nachfolgenden sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung sind:
Fig.1 ein Teil eines axialen Schnittes eines Drosselklappenventils mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilsitzausführung, .
Fig.2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 in der Fig.1,
Fig.3-5 Teile von axialen Schnitten, die drei andere Ausführungsbeispiele zeigen und
Fig.6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 in der Fig.5.
Gemäß Fig.1 und 2 besteht das dargestellte Drosselklappenventil aus einem zylindrischen Körper 11 aus Gußeisen mit einem Strömungsdurchgang 12 und einer von einer Drehwelle 14 gehaltenen kreisförmigen Ventilklappe 13 j wobei die Drehwelle 14 in in dem Ventilkörper 11 angebrachten Lagern gelagert ist. Die Ventilklappe 13 besteht ebenfalls aus Gußeisen und sie ist mit einer abgerundeten, korrosionsfesten Ventilkante 15 versehen, die in und aus einem Dichtunseingriff mit dem erfindungsgemäßen Ventilsitzkörper bewegt werden kann. Die bevorzugte Ventilkante
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ist ein Ring aus rostfreiem Stahl, der in eine Nut in der Ventilklappe 1j5 aufgeschrumpft ist. Es können jedoch auch andere bekannte Ventilkantenformen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Ausführung 16 des Ventilsitzes hat einen Sitzring 17 mit einem trapezförmigen Quer- , schnitt, der aus Gummi oder aus einem anderen elastomeren Material hergestellt ist, das für die Beanspruchung geeignet ist, die bei dem Ventil auftritt. Der Sitzring 17 hat eine konische oder kugelförmige Sitzfläche 18. Die Sitzringe für Ventile bis zu ca. 1 200 mm Durchmesser sind aus einem Stück hergestellt, während die Sitzringe für Ventile mit größerem Durchmesser aus mehreren geformten Stücken hergestellt sind, die an den Enden miteinander durch Vulkanisieren verbunden werden. Ein Teil des Sitzringes 17 wird von einer in dem Ventilkörper 11 ausgebildeten ringförmigen Nut aufgenommen und er füllt diese Nut aus. Dabei wird er an einem Paar sich schneidenden Wänden 19 und 21 angeklebt. Gemäß den Forderungen der "American Water Works Association" wird der Hing 17 an seiner Stelle mit einem Epoxykleber angeklebt. Die Ventilkörpernut 19» 21 hat von der Ventilklappenwelle 14 in axialer Richtung einen Abstand, so daß der Sitzring 17 ein endloser Ring sein kann, der frei von die Ventilklappenwelle umgebenden Abschnitten ist, die das Betriebsdrehmoment der Drosselklappe erhöhen wurden. Jedoch ist die Nut bevorzugterweise so dicht wie möglich an der Ventilklappenwelle 14 angeordnet, um die Dicke der Ventilklappe 15 so gering wie möglich zu halten. Dieses Ziel wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Verwendung einer Nutenwand 19 erreicht,
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die in einer radialen Ebene liegt. Biese radiale Wand wird aucii deswegen bevorzugt, weil sie leichter herzustellen ist als eine Wand, die hinterschnitten ist» Die Wand 21 der Nut verläuft konisch.
Der Sitzring 17 hat eine konische Stirnfläche 22, die von der Wand des Strömungsdurchganges 12 nach innen vorsteht und die mit einer in gleicher Weise geformten Stirnfläche 23 eines Elemmringes 24 in Eingriff steht. Der Sitzring 17» die Wand 19 und der Klemmring 24 bilden einen Schwalbenschwanz, so daß der Sitzring sowohl mechanisch als auch durch einen Klebstoff an seiner Stelle festgehalten ist. Der Klemmring 24 ist so bemessen, daß er längs der zylindrischen Wand des Strömungsdurchganges 12 gleitet und er wird in Berührung mit dem Sitzring 17 durch eine Reihe mit Schrauben arbeitenden Stellgliedern 25 in eine Berührung gedruckt, die gleichmäßig um den Umfang des Klemmringes 24 im Abstand angeordnet sind. Jedes Stellglied 25 hat eine mit einem Ansatz versehene Stellschraube 26, die in ein Klemmstück 27 eingeschraubt ist und die mit dem Boden einer ununterbrochenen Nut 28 in Eingriff steht, die in einer Stirnfläche 29 des Klemmringes 24 ausgebildet ist. Die Klemmstücke 27 sind in mit geraden Seiten versehene Vertiefungen 30 eingesetzt, die in dem Ventilkörper 11 ausgebildet sind,und sie wirken gegen Flächen 32 der Vertiefungen, wenn die Stellschrauben gedreht werden, um den Klemmring 24 gegen den Sitzring 17 zu drücken. Der Klemmring 24, die Stellschrauben 26 und die Klemmstücke 27 sollten aus korrosionsfestem Material, beispielweise aus rostfreiem Stahl, hergestellt sein, um eine Sitzeinstellung und ein Ersetzen am Betriebsort auch nach langen Be-
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triebszeiten zu ermöglichen. Die Zahl der in dem Ventil verwendeten Stellglieder 25 hängt von der Ventilgröße und der Druckstufe ab. Pur ein typisches 500 mm Ventil mit einer Druckstufe von ca. 10 kg/cm , das
ο einem Luftblasentest bei einem Druck von ca. 21 kg/cm ausgesetzt ist, haben sich acht Stellglieder 25 mit ca. 8 mm Stellschrauben als ausreichend erwiesen. Das Verfahren zur Einstellung der Passung zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz ist folgendes:
a. Die Ventilklappe 15 wird in eine geschlossene Stellung bewegt, und das Ventil wird mit senkrechter Achse und mit den Klemmstücken auf der oberen Seite in einer PrüfStandbefestigung festgeklemmt.
b. Die Stellschrauben 26 werden handfest angezogen.
c. Die obere Fläche der Ventilklappe 13 wird mit Wasser bedeckt.
d. Die untere Fläche der Ventilklappe 13 wird dem für die. Prüfung erforderlichen Luftdruck ausgesetzt und es werden die Leckagestellen festgestellt.
e. Die Stellschrauben 26, die der Leckagestelle am nächsten liegen, werden festgezogen, bis die Leckage beseitigt ist und dann wird die der beseitigten Leckagestelle in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Leckagestelle auf der Ventilklappe in gleicher Weise beseitigt.
f. Dieser Vorgang e. wird solange wiederholt, bis alle Leckagen beseitigt sind.
g. Der Luftdruck wird für ca. 5 Minuten aufrechterhalten, und die Stellschrauben 26 werden angrenzend an jeder neu auftretenden Leckagestelle festgezogen.
Während bei diesem Verfahren der Druck auf der dem Ventilsitz entgegengesetzten Seite der Ventilklappe aufge-
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bracht wird, sei "bemerkt, daß dies nur zur Erleichterung der Einstellung der Stellglieder 25 erfolgt und daß das Ventil im Betrieb so benutzt werden kann, daß die Strömung in jeder der beiden Richtungen erfolgt.
Bei diesem Einstellverfahren werden die Undichtigkeiten beseitigt,und es wird die erforderliche Passung zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz hergestellt. Diese Passung ergibt, sich durch das nach innen Herausdrücken der Sitzfläche 18. Dieses Herausdrücken erfolgt, wenn der Sitzring 17 zwischen der Mutenwand 19 und dem Klemmring 24 zusammengepreßt wird. Diese Wirkung des Herausdrückens wird durch die Anwesenheit von Lufträumen in dem durch die Wände 19 und 21 und der Klemmfläche 23 gebildeten Raum nachteilig beeinflußt. Daher ist es von Bedeutung, daß der geformte Querschnitt des Ringes 22 ziemlich genau mit der Querschnittsform dieses Raumes übereinstimmt.
In der in Fig.1 gezeigten Ausführung des Sitzes 16 sind die passenden Flächen 22 und 23 des Sitzringes 17 bzw. des Klemmringes 24 konisch und sie erstrecken sich über die gesamte Länge der Fläche zwischen diesen Teilen. Dies bedeutet natürlich, daß der Klemmring großen radialen Kräften ausgesetzt werden kann, und daher muß er eine ausreichende Dicke haben, um einer Verbiegung widerstehen zu können. Andererseits sei bemerkt, daß die Dicke nicht einfach willkürlich vergrößert werden kann, da die meisten Forderungen für Drosselklappenventile nur einen Unterschied von ca. 25 mm zwischen der nominalen Ventilgröße und dem freien Durchgang oder dem unbehinderten Durchmesser des Durchganges 12 erlauben.
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Diese beiden einander entgegenstehenden Forderungen können durch die in Fig.1 gezeigte Ausführung bei Ventilen bis ca. 1 000 mm Durchmesser erfüllt werden. Bei größeren Ventilen ist jedoch die in Fig.3 gezeigte Alternativeausführung 16a des Ventilsitzes erforderlich.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mit der ersteh Ausführungsform mit der Ausnahme identisch ist, daß nur ein Teil der Fläche zwischen dem Sitzring 17a und dem Klemmring 24a aus passenden konischen Flächen. 22a und 23a besteht. Der Ausgleich der Fläche besteht aus passenden radialen Flächen 33 und 34-· Der konische Abschnitt der Fläche befindet sich angrenzend an dem inneren Umfang des Sitzringes 1?a, so daß die Klemmwirkung des Ringes 24a noch die Wirkung eines Herausdrückens der Sitzfläche 18a hat, wie dies zur Herstellung einer dichten Abdichtung zwischen der Ventilklappe und dem Ventilsitz erforderlich ist. Da jedoch die auf den Klemmring 24a aufgebrachte Kraft durch die radiale Fläche 3^ in axialer Richtung wirkt, kann die Spannung in dem Klemmring unter der zuläßigen Grenze gehalten werden, ohne daß die Notwendigkeit für eine unzulässige Erhöhung der radialen Breite dieses Ringes entsteht. Da die zwei Abschnitte der in Fig.3 gezeigten Zwischenfläche in axialer Richtung versetzt sind, ist der Sitzring bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Zunge 35 ausgebildet, die einen Nasenabschnitt 36 auf dem Klemmring 24a überlappt und die eine verbesserte mechanische Halterung des Sitzes an seiner Stelle in der Ventilkörpernut 19a, 21a bildet.
Wenn die in Fig.1 gezeigte Ausführung des Ventilsitzes zur Verwendung in kleinen Ventilen verkleinert wird,
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wird die radiale Dicke des Ventilsitzes und . die radiale Dicke des Klemmringes ziemlich schmal. Daher können die Stellglieder 25 nur sehr schmale Klemmstücke und sehr kleine Stellschrauben verwenden. Da das Handhaben von sehr kleinen Schrauben unpraktisch ist, ist es zu empfehlen, daß im Handel, der diese Drosselklappenventile verwendet, für die kleinsten Ventile in ler Herstellungsreihe die in der Fig.4 gezeigte Ausführung 16b des Ventilsitzes verwendet wird.
In dieser alternativen Ausführung der Erfindung hat jedes der Stellglieder 25"b eine mit einer konischen Spitze versehene Stellschraube 26b, die in ein radiales Gewindeloch eingeschraubt wird, das sich durch den Klemmring 24b erstreckt. Die Spitze der Stellschraube 26b kommt mit einer Wand 32b einer V-förmigen Ringnut 31b in Eingriff, die in dem Ventilkörper 11b ausgebildet ist. Wenn die Stellschraube 26b weiter hineingeschraubt wird, wird der Klemmring 24b nach links gedrückt, um den Sitzring 17b zusammenzupressen. Daher bietet dieses Ausführungsbeispiel dieselbe Art einer Passungseinstellung wie bei den anderen Ausführungsbeispielen. Jedoch hängt die Größe der Stellschraube hier nicht von der radialen Dicke des Ringes 24t» ab, und dementsprechend kann die Schraube 26b wesentlich größer sein als dies bei dem Stellglied 25 der Pail ist, das in dem Ausführungsbeispiel der IPig.1 gezeigt ist. Das Ausfiüirungsbeispiel der Pig.4 bietet auch drei andere erwähnenswerte Vorteile. Erstens benötigt dieses Ausführungsbeispiel weniger Teile. Zweitens hat das Ausführungsbeispiel keine freiliegenden Nuten oder Vertiefungen in dem Ventilkörper wie beispielsweise die Vertiefungen 31 in der Pig.1 oder die Nut 31c
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in der Fig.5» in der sich Schlamm ansammeln kann, der von dem durchströmenden Medium mitgeführt wird. Als dritter Vorteil sei erwähnt, daß die Sitznut 19b, 21b, die V-förmige Nut 31b und die zylindrische Wand des Durchganges 12b, auf der der Klemmring 24-b gleitet, gleichzeitig durch die Verwendung eines einzigen kombinierten Fräsers mechanisch bearbeitet werden können.
Da die Ringspannungen in dem Klemmring 24b notwendigerweise viel hölj.er sind als in den Klemmringen der anderen Ausführungsbeispiele, ist die Verwendung des Stellgliedes 25b auf ziemlich kleine Ventile beschränkt, das heißt, auf Ventile mit weniger als ca. 150 mm Durchmesser.
Das in den Fig.5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit dem.in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme identisch, daß die Klemmstücke 27c der Stellglieder 25c in einer ringförmigen Ventilkörpernut 31c statt in getrennten Vertiefungen aufgenommen sind. Somit können,wie in dem Fall des letzten Ausführungsbeispieles,alle für die erfindungsgemäße Sitzkonstruktion erforderlichen maschinellen Bearbeitungen unter der Verwendung eines einzigen kombinierten Fräsers ausgeführt werden. Jedoch hat diese Ausführungsform den Nachteil der Vergrößerung der Länge einer freiliegenden Rinne in dem Ventilkörper, in der sich Schlamm ansammeln kaün.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Drosselklappenventil mit einem einen Strömungsdurchgang enthältenden Ventilkörper und einer mit einem Ventilsitz zur Steuerung der durch den Durchgang gehenden Strömung zusammenarbeitenden, schwenkbaren Ventilklappe,gekennzeichnet durch eine in der Wand des Strömungsdurchganges ausgebildete und die Achse des Strömungsdurchganges umgebende kontinuierliche, ringförmige Rut, durch einen in der Nut angebrachten Sitzring aus elastomerem Material,, der die Nut ausfüllt und der eine innere Umfangsflache hat, die als Sitzfläche für die Ventilklappe dient, und der auf entgegengesetzten Seiten der Sitzfläche quer verlaufende Stirnflächen hat, wobei die erste Stirnfläche mit einer quer verlaufenden Wand der Nut übereinstimmt und gegen diese anliegt und wobei die zweite Stirnfläche von der Wand des Durchganges nach innen vorsteht, durch einen Klemmring, der in dem Strömungsdurchgang für eine Verschiebebewegung längs der Wand des Strömungsdurchganges angebracht ist und der mit einer Klemmfläche auf der Stirnseite ausgebildet ist, die mit der zweiten Stirnfläche des Sitzringes übereinstimmt und mit dieser in Eingriff steht und durch mehrere einzelne Stellglieder, die sich um den Klemmring im Abstand befinden und die dazu angeordnet sind, um den Klemmring in axialer Richtung zu drücken und dadurch ausgewählte Abschnitte des Sitzringes zwischen der quer "verlaufenden. Nutenwand und der Klemmringfläche zusammenzupressen und um ein ausgewähltes Hervorpressen der Sitzfläche zu erzeugen, wobei jedes
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    Stellglied eine mit einem Schraubengewinde versehenes Element hat, das zwischen einem Teil des . Klemmringes und einer quer verlaufenden Fläche in dem Ventilkörper wirkt, die sich nach außen von der Wand des Strömungsdurchganges weg erstreckt.
  2. 2. Drosselklappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch eine quer verlaufende Wand und durch eine konische V/and, die sich mit der Wand des Strömungsdurchganges schneidet, begrenzt ist, daß die zweite Stirnfläche des Sitzringes wenigstens einen Abschnitt angrenzend an den inneren Umfang hat, der konisch ist, und daß der Sitzring einen trapezförmigen Querschnitt hat und in der Nut durch die gemeinsame Wirkung der quer verlaufenden Nutenwand und der Stirnklemmfläche des Klemmringes mechanisch gehalten ist.
    3. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufende Nutenwand in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur Achse des Strömungsdurchganges verläuft.
    4. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stirnfläche des Sitzringes und die passende Stirnfläche des Klemmringes konische Flächen sind.
    5. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stirnfläche des Sitzringes und die passende Stirnfläche des Klemmringes teilweise konisch sind und teilweise radial verlaufen.
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    6. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 4 oder dadurch gekennzeichnet, daß die radialen und konischen Abschnitte der passenden Flächen des Sitzringes und des Klemmringes in axialer Richtung versetzt sind, um an dem Sitzring eine Zunge zu bilden, die durch den Klemmring gegen den-Ventilkörper gehalten ist.
    7· Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Stellglied eine Vertiefung gehört, die sich von der Wand des Strömungsdurchganges in den Ventilkörper erstreckt und eine Seitenwand hat, die die in Querrichtung verlaufende Ventilkörperfläche bildet, daß jedes Stellglied aus einem Klemmstück besteht, das in die Vertiefung eingesetzt ist und eine mit Gewinde versehene Durchgangsöffnung hat, und daß jedes Stellglied ein mit Gewinde versehenes Element hat, das in die Gewindedurchgangs öffnung eingeschraubt ist, und das ein Ende hat, das gegen den Klemmring an der der Klemmfläche entgegengesetzten Seite anliegt.
    8. Drosselklappenventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen voneinander getrennt sind.
    9. Drosselklappenventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen untereinnander verbunden sind und eine kontinuierliche, sich rund um den Strömungsdurchgang erstreckende, ringförmige Nut bilden.
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    10. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche
    7 bis 95 dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch die quer verlaufende Wand und durch eine konische Wand "begrenzt ist, die die Wand des Strömungsdurchganges schneidet, daß die zweite Stirnfläche des Sitzringes wenigstens einen Teil angrenzend an den inneren Umfang hat, der konisch ist,und daß der Sitzring einen trapezförmigen Querschnitt hat und in der Nut durch das Zusammenwirken der quer verlaufenden Nutenwand und der Stirnklemmfläche des Klemmringes mechanisch gehalten ist.
    11. Drosselklappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem Stellglied eine mit Gewinde versehene: radiale öffnung gehört, die sich durch den Klemmring erstreckt, daß zu dem Verstellglied weiterhin eine Vertiefung gehört, die sich von der Wand des Strömungsdurchganges in den Ventilkörper erstreckt und die durch den Klemmring bedeckt ist, daß die Vertiefung eine geneigte Wandfläche hat, die die quer verlaufende Ventilkörperfläche bildet, und daß das Stellglied aus einem mit Gewinde versehenen Element besteht, das in die Gewindeöffnung eingeschraubt ist und das ein konisches Ende hat, das gegen die geneigte Wand der Vertiefung anliegt.
    12. Drosselklappenventil nach Anspruch 11 , daduraii gekennzeichnet, daß die Vertiefungen untereinander verbunden sind und eine kontinuierliche, ringförmige Nut mit einem V-Querschnitt bilden, die sich um den Strömungsdurchgang erstreckt.
    209 84 5/0661
    13· Drosselklappenventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch die Querwand und durch eine konische Wand, die die Wand des Strömungsdurchganges schneidet, begrenzt ist, daß die zweite Stirnfläche des Sitzringes wenigstens, einen . an den inneren Umfang angrenzenden Abschnitt hat, der konisch ist,und daß der Sitzring einen trapezförmigen Querschnitt hat und in der Nut durch die gemeinsame Wirkung der quer verlaufenden Nutenwand und der Stirnklemmfläche des Klemmringes mechanisch gehalten ist.
    2 0 9 8 4 5.7 0 661
DE19722212491 1971-03-17 1972-03-15 Drosselklappenventil Pending DE2212491A1 (de)

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US12504771A 1971-03-17 1971-03-17

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