DE3442793C2 - - Google Patents
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- DE3442793C2 DE3442793C2 DE3442793A DE3442793A DE3442793C2 DE 3442793 C2 DE3442793 C2 DE 3442793C2 DE 3442793 A DE3442793 A DE 3442793A DE 3442793 A DE3442793 A DE 3442793A DE 3442793 C2 DE3442793 C2 DE 3442793C2
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- H04N1/3872—Repositioning or masking
- H04N1/3873—Repositioning or masking defined only by a limited number of coordinate points or parameters, e.g. corners, centre; for trimming
- H04N1/3875—Repositioning or masking defined only by a limited number of coordinate points or parameters, e.g. corners, centre; for trimming combined with enlarging or reducing
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Editing Of Facsimile Originals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildverarbeitungssystem dieser Art ist in der DE 31 12 275 A1
beschrieben. Bei diesem bekannten Bildverarbeitungssystem
ist eine Bildeingabeeinrichtung in Form eines fotoelektrischen
Abtasters vorgesehen, mittels dem Vorlagen zur
Erzeugung entsprechender Bildinformationen gelesen werden
können. Eine Besonderheit dieses Bildverarbeitungssystems
liegt darin, daß weiterhin eine Bereichsbestimmungseinrichtung
in Form einer seitlich einer Vorlagenbühne angebrachten
Skala und einer auf diese Bezug nehmenden
Zehnertastatur vorhanden ist, mittels der Bildbereichsdaten
eingebbar sind, die einen jeweiligen Bildbereich der zu lesenden
Bildinformationen angeben.
Mit dem bekannten Bildverarbeitungssystem ist es folglich
möglich, jeweils einen bestimmten Ausschnitt aus einer Vorlage
herauszugreifen und alleine dessen Bildinformationen
weiterzuverarbeiten, d. h. beispielsweise eine Partialkopie
der Vorlage anzufertigen. Vorteilhafterweise kann der gewünschte
Vorlagenbildauszug somit erhalten werden, ohne daß
die Vorlage hierzu in mühseliger Arbeit abgedeckt werden
müßte. Gleichwohl hat es sich gezeigt, daß der Bedienungskomfort
des bekannten Systems nicht allen Anforderungen der
Praxis gerecht wird.
Gegenstand der JP 57-1 23 764 A und JP 57-1 35 573 A sind
jeweils Bildverarbeitungssysteme mit einer Festkörperabtastvorrichtung
zum Abtasten einer Vorlage, einer Aufzeichnungseinrichtung
zum Aufzeichnen der durch die Abtastung
gewonnenen Bildinformationen sowie mit einer Erfassungseinrichtung,
die automatisch die jeweilige Länge einer
Vorlage aus den Ausgangssignalen der Abtastvorrichtung ermittelt.
Aus der auf diese Weise ermittelten Länge der Vorlage
wird anschließend ein jeweils geeignetes Format des
Aufzeichnungsmaterials gewählt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß der Bedienungskomfort wesentlich
erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß wird beispielsweise erreicht, daß eine Bedienungsperson
auf einfache Weise mehrere Ausschnitte einer
einzigen Vorlage auf verschiedenen Aufzeichnungsblättern
aufzeichnen kann, ohne hierzu jeweils neue Bereichsdaten
eingeben zu müssen. Hierdurch ist z. B. die Herstellung
von Formular-Überdrucken deutlich vereinfacht und mit
einem wesentlich erhöhtem Bedienungskomfort verbunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1-1 in einer Außenansicht ein Kopiergerät,
Fig. 1-2 in einer Schnittansicht den Aufbau eines Lesers
und eines Druckers,
Fig. 2-1 und 2-2 jeweils eine Hauptabtastrichtung
des Lesers bzw. des Druckers,
Fig. 3
zusammengesetzte Funktionen,
Fig. 4 Einzelheiten eines Bedienungsfelds,
Fig. 5 eine System-Blockdarstellung der Lesereinheit,
Fig. 6 und 7 Zeitdiagramme von Schnittstellensignalen,
Fig. 8 Sensoren eines optischen Abtastsystems des
Lesers,
Fig. 9 eine Schaltung zum Vergrößern oder Verkleinern
eines Vorlagenbilds,
Fig. 10-A bis 10-F eine Ausschnitt-Aufbereitung,
Fig. 10-6 eine Datenzählung,
Fig. 10-H Voreinstellungs-Zählstände eines Anfangsbitzählers
und eines Endbitzählers,
Fig. 10-I Lesestartadressen-Stellen,
Fig. 10-J bis 10-L eine Ausschnitt-Aufbereitung,
eine Vergrößerungs-/Verkleinerungs-Aufbereitung
und eine Verschiebungs-Aufbereitung,
Fig. 11 eine Verschiebungsspeicher-Schaltung,
Fig. 12-1 eine auf einer Auflageglasplatte 3 befindliche
Vorlage,
Fig. 12-2 eine Koordinatenermittlungsschaltung,
Fig. 12-3 ein Ablaufdiagramm zum Erfassen eines Verhältnisses
zwischen einem Kassettenformat und einem
Vorlagenformat,
Fig. 12-4 ein Ablaufdiagramm zum Erfassen von Verhältnissen
zwischen einem Kassettenformat und einem
Vorlagenformat in Richtungen X und Y,
Fig. 13-1 und 13-2 eine Bildzentrifuge,
Fig. 14-1, 14-2 und 14-3 Buchvorlagen-Betriebsarten und
Fig. 15-1, 15-2, 15-3 und 16 das Herstellen
von Teillisten aus einer Stammliste.
Die Fig. 1-1 ist eine Außenansicht eines Kopiergeräts als
Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungssystems.
Das Kopiergerät weist grundlegend zwei Einheiten
auf, nämlich eine Bildeingabeeinrichtung bzw. einen Leser A und einen Drucker B. Der
Leser und der Drucker sind physikalisch und funktionell
voneinander getrennt und können unabhängig voneinander eingesetzt
werden. Der Leser und der Drucker werden miteinander
über ein elektrisches Kabel verbunden. Der Leser A hat
ein Bedienungsfeld A-1, das später beschrieben wird.
Die Fig. 1-2 ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung
des Lesers A und des Druckers B zeigt. Eine Vorlage
wird mit der Bildseite nach unten auf eine Vorlagenauflage-
Glasplatte 3 aufgelegt, wobei eine Auflage-Bezugsstelle
die von vorne gesehen innere linke Ecke ist. Die Vorlage
wird mittels einer Vorlagenabdeckung 4 gegen die Glasplatte
3 gedrückt und mittels einer Fluoreszenzlampe
2 beleuchtet, wobei das von der Vorlage reflektierte
Licht über Spiegel 5 und 7 und ein Objektiv 6 auf eine Ladungskopplungsvorrichtung
(CCD) 1 projiziert wird. Die Spiegel
7 und 5 werden unter einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 2 : 1 bewegt. Diese optische Einheit wird unter Phasenkupplungsregelung
mittels eines Gleichstrom-Servomotors
mit konstanter Geschwindigkeit von links nach rechts bewegt.
Die Geschwindigkeit beim Vorlauf, bei dem die Vorlage beleuchtet
wird, beträgt 180 mm/s, während sie beim Rücklauf
468 mm/s beträgt. Das Auflösungsvermögen
in dieser Unterabtastrichtung beträgt 16 Linien/mm.
Es können Vorlagenformate A5 bis A3 verarbeitet werden, wobei
Vorlagen in den Formaten A5, B5 und A4 in Längsrichtung
aufgelegt werden, während Vorlagen im Format B4 und A3 in
Querrichtung aufgelegt werden. Die optische Einheit wird
zurückgeführt, wenn ein (nachfolgend beschriebener) Bildrandsensor
aus dem Leser Videofreigabesignale in einer Anzahl
erfaßt, die dem Format der Vorlage zugeordnet ist.
Eine Hauptabtastbreite hängt von der Ausrichtung der Vorlage
ab und ist maximal gleich 297 mm, was der Seitenlänge
eines Blatts im Format A4 entspricht. Zum Erreichen
eines Auflösungsvermögens von 16 Bildelementen/mm muß
die Ladungskopplungsvorrichtung 4752 (=297×16) Bits haben.
Bei der beschriebenen Einrichtung werden auf parallele
Weise zwei Ladungskopplungs-Zeilensensoren mit jeweils
2688 Bits betrieben. Für die Auflösung von 16 Linien/mm bei
der Geschwindigkeit 180 mm/s ergibt sich eine Hauptabtastperiode
T (als Speicherzeit der Ladungskopplungsvorrichtung)
zu t=1/v · n=1/180×16=347,2 µs. Daraus ergibt
sich eine Übertragungsfrequenz der Ladungskopplungsvorrichtung
zu f=N/T=2688/347,2 µs=7,7419 MHz.
Der unterhalb des Lesers angeordnete Drucker wird anhand
der Fig. 1-2 beschrieben. Ein in dem Drucker aufbereitetes
bitserielles Bildsignal wird einer optischen Laserabtasteinheit
25 des Druckers zugeführt. Diese Einheit enthält
einen Halbleiterlaser, eine Kollimatorlinse, einen umlaufenden
Polygonalspiegel, eine F-R-Linse und ein optisches
Korrektursystem. Das Bildsignal aus dem Leser wird dem
Halbleiterlaser zugeführt, der es auf elektrooptische Weise
in Laserstrahlen umsetzt, die mittels der Kollimatorlinse
gesammelt und auf den Polygonalspiegel gerichtet werden,
welcher mit hoher Drehzahl umläuft, so daß die Laserstrahlen
eine Fotoleitertrommel 8
überstreichen. Die Drehzahl des Polygonalspiegels beträgt
2600 Umdrehungen/min. Die Überstreichungsbreite beträgt ungefähr
400 mm, wobei die wirksame Bildbreite 297 mm ist,
was der Seitenlänge eines Blatts im Format A4 entspricht.
Infolgedessen beträgt die Frequenz eines an den Halbleiter-
Laser angelegten Signals ungefähr 20 MHz.
Die Laserstrahlen werden über einen
Spiegel 24 auf die Fotoleitertrommel 8 gerichtet.
Die Fotoleitertrommel kann drei Schichten enthalten, nämlich
eine leitende Schicht, eine fotoleitfähige Schicht und
eine Isolierschicht. Um die Trommel herum sind Bauteile für
die Bilderzeugung angeordnet, nämlich ein Vorentlader 9,
eine Vorentladungslampe 10, ein Primärlader 11, ein Sekundärlader
12, eine Totalbelichtungslampe 13, eine Entwicklungseinheit
14, eine Papiervorratskassette 15, eine Papierzuführwalze
16, eine Papierführung 17, eine Registrierwalze
18, ein Übertragungslader 19, eine Ablösewalze 20,
eine Transportführung 21, eine Fixiereinheit 22 und ein Ablagefach
23. Die Geschwindigkeit der Fotoleitertrommel 8
sowie des Papiertransports beträgt 180 mm/s und ist damit
gleich der Geschwindigkeit des Vorlaufs in dem Leser. Infolgedessen
beträgt die Kopiergeschwindigkeit
für Blätter im Format
A4 30 Blatt/min. Der Drucker hat an seiner Vorderseite ein
Ablöseband, um damit ein an der
Fotoleitertrommel haftendes Aufzeichnungsblatt abzutrennen.
Infolgedessen geht an dem Bild eine der Bandbreite entsprechende
Breite verloren, falls für diesen Breitenbereich ein
Signal zugeführt wird, wird dieser Bereich entwickelt, so
daß das Ablöseband und auch
das Aufzeichnungspapier durch Toner verschmutzt wird. Infolgedessen
wird das Bildsignal für die
Druckausgabe über eine Zeitdauer unterdrückt, die der Bandbreite
von 8 mm entspricht. Falls Toner an einem Vorderrand
des Aufzeichnungspapiers abgelagert wird, könnte sich das
Aufzeichnungspapier in der Fixiereinheit
um eine Fixierwalze wickeln und einen
Stau verursachen. Infolgedessen wird im Leser das elektrische
Bildsignal in der Weise unterdrückt, daß auf dem Aufzeichnungspapier
an dessen Vorderrand auf einer Breite von
2 mm kein Toner abgelagert wird. Die Fig. 2-1 und 2-2 zeigen
die Hauptabtastrichtungen bei dem Leser bzw. bei dem
Drucker sowie ein Ausgabebild. Bei dem Leser erfolgt die
Hauptabtastung von hinten nach vorne, während sie bei dem
Drucker von vorne nach hinten vorgenommen wird.
Das beschriebene Kopiergerät hat
Bildaufbereitungsfunktionen.
Ein in dem Leser mittels der Ladungskopplungsvorrichtung
abgelesenes Signal wird derart verarbeitet, daß das Ausgangssignal
des Lesers immer eine konstante Anzahl von Bits
(4752 Bits) und eine konstante Frequenz hat. Die
Auswertefunktionen können ein Vergrößern bzw. Verkleinern
mit einem Vergrößerungsfaktor zwischen 0,5 und 2,0, ein
Ausschneiden eines bestimmten Bereiches des Bilds, ein Bewegen
eines ausgeschnittenen Bilds in eine erwünschte Lage
auf einem Aufzeichnungspapier und die Erkennung einer auf
die Auflage-Glasplatte aufgelegten Vorlage sein.
Ferner können diese Auswertefunktionen zu einer zusammengesetzten
Funktion kombiniert werden. Die Fig. 3 zeigt Beispiele
hierfür.
In Fig. 3 (a) ist eine Aufbereitung gezeigt, wobei bei
(1) eine Vorlagenblatt-Fläche gezeigt ist, bei (2) eine
unter Festlegen von Ausschnittkoordinaten reproduzierte
Kopie, bei (3) eine durch Festlegen von Ausschnittkoordinaten
und Zielkoordinaten reproduzierte Kopie
(wobei ein Fehler angezeigt wird, falls das
Format des Aufzeichnungspapiers überschritten wird), bei
(4) eine Kopie, die unter Bestimmung der Ausschnittkoordinaten,
der Zielkoordinaten und eines Vergrößerungsfaktors
reproduziert ist (wobei ein Fehler angezeigt
wird, wenn das Format des Aufzeichnungspapiers überschritten
wird), bei (5) eine Kopie, die unter Bestimmung
der Ausschnittkoordinaten, der Zielkoordinaten und eines
Verkleinerungsfaktors reproduziert ist, bei (6) eine
Kopie, die unter Bestimmung der Ausschnittskoordinaten
und mit automatischer Vergrößerung reproduziert ist
(wobei der Vergrößerungsfaktor in Abhängigkeit von dem Format
der Kassette bzw. des Papiers zwischen 0,5 und 2,0
liegt), und schließlich bei (7) eine Kopie gezeigt ist, die unter Bestimmung
der Ausschnittkoordinaten und mit automatischer
Vergrößerung bzw. Anpassung reproduziert ist. Die zu den
Zielkoordinaten zu verschiebenden Ausschnittkoordinaten werden
nach dem Punkt mit den kleinsten Koordinaten in der Unterabtastrichtung
bestimmt.
Fig. 3 (b) veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen
der Ladungskopplungsvorrichtung und der Hauptabtastrichtung
der Laserabtasteinheit, während Fig. 3 (c) zeigt, wie
die Ausschnittkoordinaten festgelegt werden.
Für ein von Geraden umrahmtes Teilbild werden
die Festlegungen in ener Reihenfolge bis vorgenommen.
Die Koordinatenbestimmung erfolgt mittels einer in
Fig. 4 gezeigten Zehnertastatur 108.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Bedienungsfelds A-1 der
Fig. 1, welches in drei Blöcke aufgeteilt ist.
Der rechte Block ist ein Mehrzweck-Tasten/Anzeigefeld 100.
Der
mittlere Block ist ein Funktions-Tasten/Anzeigefeld 300,
mit dem eine Bedienungsperson eine beliebige
Kopier- oder Übertragungsfunktion
wählen kann. Der linke Block ist ein Programmier-Tasten/
Anzeigefeld 200, mit dem die Bedienungsperson eine erwünschte
Kopier- oder Übertragungsfunktoin zusammenstellen
kann. Zunächst wird das Mehrzweck-Tasten/Anzeigefeld
100 erläutert. Mit 103 ist eine 7-Segment-Leuchtdiodenanzige
zum Anzeigen einer vorgewählten Kopienanzahl
und zur Zählung reproduzierter Kopien bezeichnet. Mit 102
ist eine Warnanziege
zur Meldung von Papierstau, Tonermangel, Papiermangel und
einer Kopierunterbrechung bezeichnet. Mit 104 ist ein Regler
zur Wahl der Kopierdichte und eine Dichteanzeige bezeichnet.
Mit 105 ist eine Bildart-Anzeige zum Anzeigen eines
Zeichen- bzw. Buchstabenbilds, eines fotografischen
Bilds, eines Bilds mit Zeichen und Fotografien oder eines
Abschnittbilds bezeichnet. Diese Anzeige dient dazu, für
jede dieser vier Vorlagenbildarten die optimale Bildverarbeitung
anzuwenden. Mit 106 ist eine Anzeige bezeichnet,
welche angibt, ob eine obere oder eine untere Papiervorratskassette
gewählt wurde. Mit 107 ist eine Anzeige zum
Anzeigen des Formats der jeweils gewählten Kassette bezeichnet.
Mit 108 ist die Zehnertastatur mit Tasten 0 bis 9 und C bezeichnet,
die zur Eingabe von Daten (wie beispielsweise
Ausschnittkoordinaten, Zielkoordinaten, Vergrößerungsfaktoren,
Zieladressen und dergleichen) beim Aufstellen
eines Programms mittels des Programmier-Tasten/Anzeigefelds
200 und zum Einstlelen des Zählstands an der Anzeige 103
bezeichnet. Mit 109 ist eine Eingabetaste bezeichnet, die
eine Bestätigungstaste für die Tasteneingabe über das Programmier-
Tasten/Anzeigefeld 200 ist. Mit 110 ist eine Unterbrechungstaste
zum Unterbrechen eines Mehrfachkopiervorgangs
für einen anderen Mehrfachkopiervorgang bezeichnet,
mit 111 ist eine Kopierabschalttaste zum Beenden eines
Mehrfachkopierens bezeichnet, mit 101 ist
eine Kopiertaste zum Einleiten eines Druckvorgangs
bezeichnet, mit 113 ist eine Vorlagenbild-Wähltaste
für die Anzeige 105 und mit 112 ist eine Kassettenwähltaste
bezeichnet. Bei jedem Betätigen der Tasten 113
und 112 erfolgt eine Versetzung des gewählten Bilds bzw.
der gewählten Kassette nach unten. Eine Abdeckung des Funktions-
Tasten/Anzeigefelds 300 ist abnehmbar, da Tasten 302
mit Funktionsbezeichnungen beschriftet werden müssen, weil
die mittels des Programmier-Tasten/Anzeigefelds zusammengestellten
Funktionen den Tasten 302 zugeordnet werden bzw.
für diese gespeichert werden. Demgemäß wird nach dem Einspeichern
der Funktionen die Abdeckung abgenommen, wonach
die entsprechenden Tasten 302 mit den Bezeichnungen der gespeicherten
Funktionen beschriftet werden und dann die Abdeckung
wieder angebracht wird.
Wenn die Bedienungsperson über das Programmier-
Tasten/Anzeigefeld 200 eine Funktion zusammenstellt,
wird an einer Anzeige 202 eine Nachricht angezeigt, mit der
gefragt wird, ob die Funktion gespeichert werden soll. Durch
das Antworten hierauf mittels Programmiertasten 201 blinken
sechs Anzeigen 303, die den sechs Tasten 302 in dem Funktions-
Tasten/Anzeigefeld 300 entsprechen. Dies ist eine Anfrage
des Geräts an die Bedienungsperson im Sinne von: "Für
welche der Funktionstasten soll die Funktion gespeichert
werden?" Falls die Bedienungsperson eine der Funktionstasten
drückt, wird die der gedrückten Taste entsprechende
Anzeige eingeschaltet, während die anderen Anzeigen abgeschaltet
werden. Die Bedienungsperson nimmt die Abdeckung
ab, beschriftet die Taste mit der Funktionsbezeichnung und
setzt die Abdeckung wieder auf. Der Speicherinhalt wird
darauffolgend auch beim Abschalten der Stromversorgung aufrechterhalten,
da der betreffende Speicher mittels einer
Batterie gegen Ausfall gesichert ist. Eine Taste 301 ist
eine Normalbetrieb-Rückstelltaste zum Zurückstellen auf
normale Betriebsart.
Es werden nun Einzelheiten des Lesers erläutert. Fig. 5
ist eine System-Blockdarstellung des Lesers. An der rechten
Seite ist eine Schnittstelle des Lesers gezeigt. Wenn der
Leser mit dem Drucker verbunden wird, wird eine Steckverbindung
JR1 mit einer Steckverbindung JP1 des Druckers verbunden.
Die Zeitsteuerung von Schnittstellensignalen an der
Steckverbindung JR1 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Wenn
der Drucker angeschlossen ist, erfolgt eine Synchronisierung
mit der Abtastvorrichtung des Druckers
durch ein Strahlerfassungssignal BD, das einem Vorderradsignal
für eine jeweilige Zeile entspricht. Als ein Videosignal
VIDEO werden je Zeile 4752 Impulse erzeugt, wobei
ein Bildelement einer Breite von 55 ns entspricht. Jedes Element
kann drei Zustände haben, nämlich "0", "1/2" und "1".
Für ein Bildelement "0" hat das Signal für 55 ns den niedrigen
Pegel L, für ein Bildelement "1/2" hat das Signal für
eine erste Halbperiode mit 27,5 ns den hohen Pegel H und
für die zweite Halbperiode den niedrigen Pegel L, und für
ein Bildelement "1" hat das Signal für 55 ns den hohen Pegel
H.
Wenn der Drucker angeschlossen ist, wird das Signal synchron
mit dem Strahlerfassungssignal abgegeben, während es andernfalls
(wie beispielsweise bei einer Übertragung zu einer anderen
Einheit) synchron mit einem internen Ersatzsignal
erzeugt wird. Während der Ausgabe des 4752-Bit-
Videosignals wird ein Videofreigabesignal VEN erzeugt. Das
Freigabesignal wird gleichfalls synchron mit dem Strahlerfassungssignal
oder dem internen Ersatzsignal erzeugt. Synchron
mit einem Ausgangssignal eines Bildvorderrand-Sensors
37b nach Fig. 8 und dem Strahlerfassungssignal oder dem internen
Ersatzsignal wird ein Vertikalsynchronisiersignal
VSYNC erzeugt. Dieses Signal gibt an, daß Videodaten folgen.
Die Signalbreite ist die gleiche wie diejenige des Videofreigabesignals.
Ein Druckstartsignal PS ist ein Signal zum
Befehlen der Papierzufuhr. Der Abstand zwischen
dem Druckstartsignal und dem Signal VSYNC wird mittels
einer Steuerschaltung (Fig. 9 und 11) entsprechend einem
Vergrößerungsfaktor und einem Ausschnittsbereich festgelegt.
Ein Druckendsignal ist ein Antwortsignal aus dem
Drucker. Es wird erzeugt, wenn der Hinterrand des Aufzeichnungspapiers
die Fotoleitertrommel verläßt und auf dem Förderband
aufliegt. Dieses Signal meldet das Ende des Druckvorgangs.
Das Signal dient zum Erfassen der Beendigung des
Ablösens des Aufzeichnungspapiers und wird von einem Ablaufzeitgeber
abgegeben. Wenn der Drucker angeschlossen ist,
wird ein Druckeranschlußsignal erzeugt. Dabei wird ein entsprechender
Anschluß im Drucker mit Masse verbunden.
Hierdurch wird der Drucker freigegeben.
Signale S DATA, S CLK, CSC BUSY und PSC BUSY sind serielle
Signale für das Protokoll bei der Dateiübertragung zwischen dem
Leser und dem Drucker.
Die Signale S DATA und S CLK sind 16-Bit-Protokolldaten
bzw. Taktsignale auf Zweiwegleitungen. Das Signal CSC BUSY
wird erzeugt, wenn der Leser auf diesen Leitungen die Daten
und das Taktsignal ausgibt, während das Signal PSC BUSY
abgegeben wird, wenn der Drucker Daten und Taktsignale auf
diesen Leitungen ausgibt. Infolgedessen geben diese Signale
die Übertragungsrichtung der Signale S DATA und S CLK
an. Die Zeitsteuerung ist ausführlich in Fig. 7 dargestellt.
Anhand der Fig. 5 wird die System-Blockdarstellung des Lesers
weiter erläutert. Ladungskopplungs- bzw. CCD-Lesereinheiten
501 und 501′ enthalten jeweils Taktsignal-Treiberstufen
für die Ladungskopplungsvorrichtungen, Signalverstärker
und A/D-Wandler. Steuersignale
für die Ladungskoplungsvorrichtungen werden mittels eines
Steuersignalgenerators 503 erzeugt und den Taktsignal-Treiberstufen
der Lesereinheiten 501 und 501′ zugeführt. Die
Steuersignale werden zur Horizontalsynchronisierung mit
dem Strahlerfassungssignal BD aus dem Drucker synchronisiert.
Die Lesereinheiten 501 und 501′ erzeugen digitale
6-Bit-Videodaten, die jeweils Bildverarbeitungsschaltungen
502 bzw. 502′ zugeführt werden. Die Bildverarbeitungsschaltungen
502 und 502′ enthalten jeweils eine Abfrageschaltung
zum Abfragen des Ausgangssignals der Lesereinheit für
die Steuerung der Lichtstärke der Lichtquelle mittels einer
Zentraleinheit 514, eine Meßschaltung zum Erfassen
der "Abschaltung" bzw. Lichtverteilung der Lichtquelle und
des Objektivs, eine Spitzenwerthalteschaltung, die für eine
automatische Belichtung einen Spitzenwert der Lichtstärke
bei der Hauptabtastung erfaßt, und eine Quantisierschaltung,
die nach der Abschattungskorrektur die 6-Bit-Videodaten
binär oder ternär unter Festlegen eines Schnittpegels
entsprechend dem bei der unmittelbar vorangehenden Zeile
oder der vorvorgehenden Zeile gespeicherten Spitzenwert oder
entsprechend einem Dithermuster digitalisiert. Die von den
Bildverarbeitungsschaltungen 502 und 502′ digitalisierten
Videosignale werden Bildaufbereitungsschaltungen 504 bzw.
504′ zugeführt. Jede Bildaufbereitungsschaltung 504 und
504′ enthält einen 2-Zeilen-Pufferspeicher. Jeder Pufferspeicher
hat eine Kapazität für das Doppelte der Anzahl der
Bildelemente in einer Zeile, nämlich das Doppelte von 4752,
da bei einer Vergrößerung auf 200% die Bildelementdaten
in den Speicher mit der doppelten Abfragegeschwindigkeit
eingeschrieben werden und daher die Datenmenge verdoppelt
ist. Da mit dem Speicher nicht gleichzeitig gelesen und geschrieben
werden kann, wird das Bild einer N-ten Zeile in
einen ersten Speicher eingeschrieben, während das Bild der
(N-1)-ten Zeile aus dem zweiten Speicher ausgelesen wird.
Es sind ferner ein Schreibadressenzähler zum Einschreiben
der Videodaten in den Pufferspeicher, ein Leseadressenzähler
zum Auslesen der Videodaten aus dem Pufferspeicher
und ein Adressenwähler zum Wählen von Adressensignalen
aus diesen Zählern vorgesehen. Die Zähler sind
voreinstellbare Paralleleingabe-Zähler, deren Anfangswerte
durch die Zentraleinheit über Eingabe/Ausgabe-Schaltungen
eingestellt werden. Die Zentraleinheit stellt in den Zählern
die den Hauptabtastkoordinaten entsprechenden Adressen
jedesmal dann ein, wenn die Unterabtastung die den Ausschnittkoordinaten
entsprechende Zeile erreicht, und zwar
gemäß den mit dem Bedienungsfeld für die Freigabe der Ausgabe
der Vorlageninformationen bestimmten Koordinateninformationen.
Ferner sind ein Koordinatenflächen-Steuerzähler
und ein Schaltglied vorgesehen, die eine Weißmaskierung,
eine Schwarzmaskierung, einen Weißrahmen-Ausschnitt und einen
Schwarzrahmen-Ausschnitt ermöglichen. Ein Anschlußerfassungs-
Schieberegister dient zum automatischen Verbinden
der Signale aus den Lesereinheiten an einer Stoßstelle. Die
Videosignale aus den Bildaufbereitungsschaltungen werden
zuerst aus der Schaltung 504 und danach aus der Schaltung
504′ ausgegeben. Eine Schaltung 505 setzt diese
Signale stoßfrei zu einem einzigen seriellen Videodatensignal
um. Eine Erkennungsschaltung 506 bewirkt eine Vorabtastung
der Vorlage zum Ermitteln der Koordinaten der Vorlage
während einer Leerdrehungsperiode des Druckers nach dem
Betätigen der Kopiertaste. Die Schaltung enthält ein Schieberegister
zur Erfassung von acht zusammenhängenden
Weiß-Bits der Videodaten, eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung
und einen Haupt/Unterabtastzähler. Ein Bedienungsfeld 502
enthält eine Tastenmatrix, Leuchtdioden, Flüssigkristallanzeigen
und Flüssigkristall-Treiberstufen. Mit 508 ist ein
Gleichstrommotor für das optische System
bezeichnet, während mit 509 eine Treiberschaltung für diesen
Motor bezeichnet ist. Mit 510 ist eine Fluoreszenzlampe
für die Vorlagenbeleuchtung bezeichnet, mit 511 eine
Treiberschaltung für die Lampe, mit 512 ein
Fotosensor, der erfaßt, ob das optische System
in einer Ausgangsstellung steht, und mit 513 ist ein Fotosensor
bezeichnet, der erfaßt, ob das System sich in einer
Lage befindet, bei der der Vorderrand der Vorlage beleuchtet
wird. Die Zentraleinheit 514 weist einen Zentralprozessor
(CPU), einen Festspeicher (ROM), einen Arbeitsspeicher
(RAM), eine Batterie-Speichersicherungsschaltung, Zeitgeberschaltungen
und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle auf.
Die Zentraleinheit 514 steuert das Bedienungsfeld 507 sowie
entsprechend Befehlen der Bedienungsperson die Betriebsablauffolge
im Leser und im Drucker. Vor oder während der Abtastung
der Vorlage stellt die Zentraleinheit 514 entsprechend
Befehlen für die Bildverarbeitung aus dem Bedienungsfeld
507 in den Zählern der Bildverarbeitungsschaltungen
502 und 502′ und der Bildaufbereitungsschaltungen 504 und
504′ Daten ein. Vor der Abtastung der Vorlage wird von der
Zentraleinheit die Lichtstärke der Fluoreszenzlampe mit
der Treiberschaltung 511 entsprechend Lichtstärkedaten aus
der Bildverarbeitungsschaltung gesteuert, ein Geschwindigkeitsdatenwert
für die Gleichstrommotor-Treiberschaltung
509 entsprechend einem Vergrößerungsbefehl voreingestellt
und ein Bildanschluß-Datenwert aus den Bildaufbereitungsschaltungen
504 und 504′ aufgenommen, um damit das Ausmaß
einer Anschlußüberlappung zwischen den Lesereinheiten zu
berechnen.
Die Ablaufsteuerung wird nun anhand der Fig. 8 und 6 erläutert.
Gemäß Fig. 8 sind an dem optischen Abtastsystem
des Lesers drei Lagesensoren 37a bis 37c angeordnet. Der
von der Vorderseite des Lesers gesehen am weitesten links
gelegene Sensor ist ein Sensor für die Ausgangsstellung des
optischen Systems, der ein Signal OHP erzeugt. Das optische
System steht normalerweise in der Ausgangsstellung fest.
Sobald der Leser in Betrieb gesetzt wird, beginnt das optische
System von links nach rechts abzutasten. Der Bildvorderrand-
Sensor 37b ist an einer Bezugslage für
die Vorlage angeordnet. Wenn mit dem Sensor 37b der
Vorderrand des Bilds erfaßt wird, erzeugt die Steuerschaltung
das Videodatensignal (VIDEO, CLK) und das Signal VEN,
das eine Datengültigkeitsperiode in jedem Hauptabtastzyklus
(347,2 µs) anzeigt. Entsprechend dem Ausgangssignal des
Sensors 37b beginnt die Steuerschaltung die Zählung der Signale
VEN; wenn ein Zählstand α erreicht wird, der dem Kassetten-
bzw. Papierformat des Druckers oder dem Vergrößerungsfaktor
entspricht, wird von der Steuerschaltung ein
Signal für den Vorlaufantrieb des optischen Systems abgeschaltet
und ein Signal für den Rücklaufantrieb eingeschaltet.
Ein Druckstart-Sensor 37c ist im Rücklaufweg angeordnet.
Wenn das optische System nach der Bewegungsumkehr den
Sensor 37c einschaltet, überprüft die Steuerschaltung, ob
die Abtastungen in der der gewählten Kopienanzahl entsprechenden
Anzahl ausgeführt sind; falls die Anzahl der Abtastungen
nicht gleich der gewählten Kopienanzahl ist, gibt
die Steuerschaltung das Druckstartsignal ab,
um die nächste Papierzufuhr einzuleiten. Die Lage des Sensors
37c sollte so eingestellt werden, daß Zeiten T2 und T1
nach Fig. 6 einander gleich sind.
Anhand der Fig. 9 wird das Verfahren zum Vergrößern oder
Verkleinern des Vorlagenbilds erläutert. Eine Grundlage für
das Vergrößern oder Verkleinern besteht darin, daß die Geschwndigkeit
mittels eines Gleichstrom-Servomotors 37d in
der Unterabtastrichtung veränderbar ist. Von der
Steuerschaltung wird die Geschwindigkeit entsprechend
dem mittels der Tasten eingegebenen Vergrößerungsfaktor
berechnet, eine der Geschwindigkeit entsprechende Phasenregelkreis-
Frequenz berechnet und die Frequenz vor der
Abtastung in einem ersten Eingabe/Ausgabe-Zwischenspeicher
58 voreingestellt. Für die Rücklaufbewegung wird ein fester
Wert eingestellt, so daß das optische System mit hoher Geschwindigkeit
zurückgeführt wird. Dies wird dadurch erzielt,
daß ein in dem Festspeicher der Zentraleinheit gespeicherter
Wert in dem ersten Zwischenspeicher 58 eingestellt wird.
Wenn der Vergrößerungsfaktor "2" ist, beträgt die Geschwindigkeit
die Hälfte der Geschwindigkeit (180 mm/s) für den
Vergrößerungsfaktor "1"; wenn der Vergrößerungsfaktor "1/2"
gewählt ist, ist die Geschwindigkeit doppelt so hoch. Hinsichtlich
der Hauptabtastung wird das serielle Signal konstanter
Frequenz aus den Lesereinheiten (nach der A/D-Umsetzung)
mit einer Taktfrequenz abgefragt, die dem Vergrößerungsfaktor
entspricht. Beispielsweise erfolgt die Abfrage
bei dem Vergrößerungsfaktor "2" mit einer Taktfrequenz,
die doppelt so hoch wie die Lesereinheit-Taktfrequenz ist;
dadurch kommt bei jedem Bit der ursprünglichen Informationen
ein Bit hinzu; bei dem Vergrößerungsfaktor "1/2" erfolgt
die Abfrage mit der halben Lesereinheit-Taktfrequenz,
so daß von jeweils zwei Bits der ursprünglichen Informationen
ein Bit entnommen wird. Die Zentraleinheit berechnet die
Taktfrequenz nach dem eingegebenen Vergrößerungsfaktor und
stellt sie vor der Unterabtastung in einem zweiten Eingabe/
Ausgabe-Zwischenspeicher 50 ein. Gemäß der vorangehenden Beschreibung
weist die Lesereinheit 2628 Bits auf, von denen
36 Blindbits und 2592 Bits wirksame Bits sind.
Die Ansteuerungsfrequenz beträgt 7,569 MHz; dieses Taktsignal
Φ1 wird über eine Signalleitung 55 übertragen. Ein Taktsignal
Φ2 für die Vergrößerung oder Verkleinerung wird dadurch
erzeugt, daß mittels eines Phasenreglers (PLL) 48 das
ursprüngliche Taktsignal Φ1 mit einem Signal aus einem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 49 synchronisiert wird,
dessen Frequenz durch den Inhalt des zweiten Zwischenspeichers
50 bestimmt ist. Das analoge 2592-Bit-Signal aus der
Lesereinheit wird mittels eines Verstärkers 42 verstärkt
und an einen Regelverstärker 43 angelegt. Der Regelverstärker
43 erfaßt einen Weißpegel, der sich aufgrund einer Langzeitänderung
der Lichtstärke der Fluoreszenzlampe oder einer
Änderung des Hintergrunds der Vorlage ändert, und hält
den Weißpegel fest, so daß an einen A/D-Wandler 44 ein eine
relative Änderung gegenüber dem Weißpegel berücksichtigendes Signal angelegt wird.
Das Ausgangssignal des Regelverstärkers wird zu einem binären
parallelen 6-Bit-Signal umgesetzt. Andererseits gibt
ein Dither-Festspeicher 54 Ausgangssignale in 8-Bit-Intervallen
sowohl hinsichtlich der Hauptabtastrichtung als auch
hinsichtlich der Unterabtastrichtung ab, wobei in dem Festspeicher
32 Gewichtungscodes in einer 8×8-Matrix mit 64 Bits
gespeichert sind. Infolgedessen werden durch Adressieren
des Dither-Festspeichers 54 mittels eines 3-Bit-Hauptabtast-
Zählers 51 und eines 3-Bit-Unterabtast-Zählers 52 verschiedene
Gewichtungscodes ausgegeben. In der 8×8-Bit-Matrix ist
eine Vielzahl von Kombinationen der Gewichtungscodes eingestellt,
so daß die Reproduzierbarkeit eines Halbtonbilds
durch die Wahl einer der Kombinationen verändert werden
kann. Die Wahl der Kombination erfolgt mittels eines dritten
Eingabe/Ausgabe-Zwischenspeichers 53. Die Voreinstellung des
dritten Zwischenspeichers erfolgt mittels der Zentraleinheit
vor der Unterabtastung. Der Hauptabtastzähler 51 wird
mittels des Taktsignals Φ2 angesteuert, das sich mit dem
Vergrößerungsfaktor ändert, während der Unterabtastzähler
52 mittels des Strahlerfassungssignals angesteuert wird.
Der 6-Bit-Gewichtungscode aus dem Ditherfestspeicher 54 und
das der A/D-Umsetzung unterzogene 6-Bit-Signal werden mittels
eines Vergleichers 47 verglichen, so daß ein digitalisiertes
serielles Halbtonbild-Signal erzeugt wird.
Ein Zwischenspeicher 45 speichert das mit dem Taktsignal
Φ1 eingegebene Codesignal zum Synchronisieren, da die A/D-
Umsetzungszeit von Bit zu Bit verschieden ist. Adressenzähler
63 für Schiebespeicher 57-1 und 57-2 werden mittels des
Taktsignals 62 angesteuert. Daher nehmen die Schiebespeicher
57-1 und 57-2 bei dem Vergrößerungsfaktor "1" 2592
Bits, bei dem Vergrößerungsfaktor "1/2" 1296 Bits und bei
dem Vergrößerungsfaktor "2" 5184 Bits auf.
Die Geschwindigkeit des Unterabtastungs-Gleichstrommotors
37d wird gesteuert, indem der Voreinstellungswert
aus dem ersten Zwischenspeicher 58 an einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 59 angelegt wird, das Signal aus dem Oszillator 59 durch einen
Phasenregler (PLL) 60 hinsichtlich der Frequenz
mit einem Grundsignal synchronisiert
und an eine Servoschaltung 61 angelegt wird.
Fig. 11 zeigt eine Schaltung mit den Schiebespeichern
57-1 und 57-2. Der erste Schiebespeicher 57-1 ist ein statischer
Speicher, in dem Videodaten aus der ersten Lesereinheit
gespeichert werden. Der zweite Schiebespeicher 57-2
ist ein statischer Speicher, in dem Videodaten aus der zweiten
Lesereinheit gespeichert werden. Ein Schreibadressenzähler
63 ist ein Adressenzähler zum Einschreiben von
Daten in den ersten und den zweiten Schiebespeicher. Ein
erster Leseadressenzähler 64 ist ein Adressenzähler zum
Auslesen von Daten aus dem ersten Schiebespeicher, während
ein zweiter Leseadressenzähler 65 ein Adressenzähler zum
Auslesen von Daten aus dem zweiten Schiebespeicher ist.
Ein erster Adressenwähler 70 wählt zum Adressieren des ersten
Schiebespeichers das Adressensignal aus dem Schreibadressenzähler
63 oder das Adressensignal aus dem ersten Leseadressenzähler
64; ein zweiter Adressenwähler 71 wählt zum
Adressieren des zweiten Schiebespeichers das Adressensignal
aus dem Schreibadressenzähler 63 oder das Adressensignal
aus dem zweiten Leseadressenzähler 65. Ein Schieberegister
74 zieht jeweils die wertniedrigen
acht Bits der Videodaten aus der ersten Lesereinheit
heraus, während ein Schieberegister 76 jeweils
die werthohen acht Bits der Videodaten aus der
zweiten Lesereinheit herauszieht. Ein Flip-Flop 73 wird
durch einen Anstieg des Videofreigabesignals VEN gesetzt
und durch ein Übertragsignal aus dem Schreibadressenzähler
63 rückgesetzt. Das Flip-Flop steuert die Zeit der Eingabe
in das Schieberegister 74. Ein Flip-Flop 75 wird durch
einen Anstieg des Videofreigabesignals VEN gesetzt und
durch ein Übertragsignal aus dem zweiten Leseadressenzähler
65 rückgesetzt. Das Flip-Flop steuert die Zeit der
Eingabe in das Schieberegister 76. Eine Eingabe/Ausgabe-
Schaltung 72 wird durch die Zentraleinheit dazu benutzt,
den Inhalt des Schreibadressenzählers 63 auszulesen, wenn
dieser aufgestuft wird. Eingabe/Ausgabe-Register 66, 67 und
69 werden von der Zentraleinheit dazu benutzt, Daten in dem
Schreibadressenzähler 63 bzw. den Leseadressenzählern 64
und 65 einzustellen. Ein Eingabe/Ausgabe-Register 68 wird
von der Zentraleinheit zum Bestimmen einer Vorwärtszählung
oder Rückwärtszählung des Schreibadressenzählers 63 und des
Leseadressenzählers 65, zum Wählen der Einstellung der Adressenwähler
70 bzw. 71, zum Bestimmen der Ansteuerung des
zweiten Leseadressenzählers 65 mit dem Schreibtaktsignal
oder dem Lesetaktsignal und zur Steuerung eines Prüfsignals
bei dem Datenzusammenschluß so eingesetzt, daß aus den Lesereinheiten
den Schiebespeichern eine einzelne Zeile der Videodaten
zugeführt wird.
Fig. 10 veranschaulicht die Bildaufbereitung bei der
Vergrößerung oder Verkleinerung eines Ausschnittbilds bei
einer erwünschten Vergrößerung an einem gewünschten Bezugsort.
Fig. 10-A zeigt ein Vorlagenbild, Fig. 10-B
zeigt ein vergrößertes Bild, und Fig. 10-C zeigt ein
verschobenes vergrößertes Bild. Die grundlegende Aufbereitung
ist folgende: (1) Koordinaten nach der Aufbereitung
werden aus Koordinaten des Ausschnittbereichs, aus Zielkoordinaten
und aus dem Vergrößerungsfaktor berechnet (Fig. 10-A bis
10-C). (2) Für die Koordinaten des Ausschnittbereichs ermittelt
die Zentraleinheit die Minimal-Koordinaten x₀ und
y₀ der Hauptabtastrichtungs-Koordinaten x und der Unterabtastrichtung-
Koordinaten y. Da die Koordinaten mittels
der Tasten in Millimetereinheiten eingegeben werden und das
Auflösungsvermögen 16 Linien/mm beträgt, ist eine Anzahl
L₀ von Linien für die Koordinate y₀ gleich y₀×16. Eine
Informationsgröße I₀ für die x₀-Koordinaten ist x₀×16
(Fig. 10-A). (3) Die Zentraleinheit ermittelt Minimalkoordinaten
x₁ und y₁ für den aufbereiteten Bereich (Fig. 10-C).
(4) Ein Voreinstellungswert für die Leseanfangsadresse des
Leseadressenzählers des Schiebespeichers wird aufgrund von
x₀, dem Vergrößerungsfaktor und x₁ ermittelt (Berechnung
einer Adresse A3 nach Fig. 10-C). Dies wird ausführlich
anhand der Fig. 12-1 erläutert. Es sind 4752×2 Bits vorgesehen,
so daß in dem Schieberegister eine Vergrößerung
mit dem Faktor "2" erzielbar ist. Bei einer jeweiligen Vergrößerung
beträgt die Informationsmenge I₁ des Speichers
(x₀×Vergrößerungsfaktor×16) Bits. Eine Adresse A₁ des
Schiebespeichers für die Vergrößerung der x-Koordinate ist
(A₁-I₁). Die Adresse A₁ ist die Anfangsadresse des Speichers
und wird während der Anschlußkorrektur für die beiden
Lesereinheiten in den Arbeitsspeicher eingespeichert. Eine
Anzahl L₂ von Linien für die Koordinate y₀ bei der Vergrößerung
ist gleich (L₀×Vergrößerungsfaktor). Die Leseanfangsadresse
A3 des Schiebespeichers wird so bestimmt, daß
das vergrößerte Bild in Abstand zu dem Verschiebungspunkt bei x₁
ausgegeben wird. Die Leseanfangsadresse ist gleich A₂+I₂,
wobei I₂ die Informationsmenge für die Verschiebungs-Koordinate
x₁ ist und damit gleich (x₁×16) Bits ist. Eine Anzahl
L₁ von Linien für die y-Koordinate beträgt y₁×16.
(5) Danach wird aufgrund von y₀, des Vergrößerungsfaktors
und von y₁ die Zeitdauer von der Erzeugung des Druckstartsignals
bis zu dem Ablauf des optischen
Systems oder bis zur Erzeugung des Signals VSYNC bestimmt
(Berechnung von L₃). L₃ ist gleich (L₁-L₂). Wenn
die Differenz L₃ positiv ist, wird das Startsignal oder das
Signal VSYNC um (L₃×Hauptabtastzyklus [347,2 µy]) früher
als ein Bezugszeitpunkt erzeugt. Wenn L₃ negativ ist, wird
das Startsignal oder das Signal VSYNC später erzeugt. (6)
Es sind ein Anfangsbitzähler und ein Endbitzähler vorgesehen,
die nur einen Teil der Videodaten in der Hauptabtastrichtung
durchschalten, so daß das Bild nur für den Ausschnittsbereich
abgegeben wird. Diese Zähler sind in Fig. 11
mit 80 bzw. 81 bezeichnet. Ihre Zähldaten für das Durchschalten
werden über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung eingestellt.
Ein Flip-Flop 82 wird durch das Hochzählen des Zählers
80 gesetzt und durch das Hochzählen des Zählers 81
rückgesetzt. Die Funktionswelle des Flip-Flops ist in
Fig. 10-G gezeigt. (7) Die Anzahl von Linien zwischen Umkehrpunkten
in der Unterabtastrichtung wird aufgrund der
Koordinaten für den Ausschnittbereich und des Vergrößerungsfaktors
berechnet (Fig. 10-D, 10-E und 10-F). Dies erfolgt
durch Zählen des Videofreigabesignals VEN mittels der
Zentraleinheit. Mit M ist die Anzahl von Linien zwischen
den Wechselpunkten in der Unterabtastrichtung bezeichnet,
mit H ist die Anzahl von Bits in der Hauptabtastrichtung bezeichnet,
und mit M ist die Anzahl von Linien zwischen den
Wechselpunkten in der Unterabtastrichtung bei einer Vergrößerung
oder Verkleinerung bezeichnet (N=M×Vergrößerungsfaktor).
(8) Die Voreinstellwerte für den Anfangsbitzähler
und den Endbitzähler an den Wechselpunkten gemäß
(7) werden aufgrund der x-Koordinaten nach der Aufbereitung
berechnet und gemäß der Herstellung in Fig. 10-H eingestellt.
Wenn kein Ausschneiden vorgenommen wird und das
ganze Bild auszugeben ist, werden der Anfangsbitzähler und
der Endbitzähler zum Bilden eines Vorderrandabstands und
eines Ablöserands benutzt. Die Anfangsvorbereitung ist gleich
der vorstehend beschriebenen, jedoch wird dann, wenn 36 Linien
(=2 mm×16 Linien) für den Vorderrand gezählt worden
sind, der Anfangsbitzähler auf 120 Bits (=7,5 mm×16 Bits)
eingestellt, so daß der der Breite des Ablösebands entsprechende
Rand freigelassen wird.
Die Fig. 12-1 zeigt ein Vorlagenblatt, das auf die Auflageglasplatte
3 des Lesers A aufgelegt ist. Die Auflegelage
ist zwar grundlegend bestimmt, jedoch kann die Vorlage
schräg gemäß Fig. 12-1 aufgelegt sein. Während eines Vordrehungszyklus
des Druckers wird mit dem optischen System
eine Vorabtastung ausgeführt, um vier Koordinaten (X₁, Y₁),
(X₂, Y₂), (X₃, Y₃) und (X₄, Y₄) zu ermitteln, wobei X der
Wert in der Hauptabtastrichtung und Y der Wert in der
Unterabtastrichtung ist; SP ist eine Bezugskoordinate der
Auflage-Glasplatte 3. Auf diese Weise können das Format
und die Lage der Vorlage ermittelt werden, so daß aufgrund
dieser Ermittlung eine Abtastungsstrecke beim Mehrfachkopieren
bestimmt oder eine entsprechende Kassette
bzw. ein entsprechendes Papierformat gewählt wird. Die Vorlagenabdeckung
4 (Fig. 1-2) ist spiegelblank, so daß das
Bild außerhalb des Vorlagenbereichs schwarz erscheint. Bei
der Vorabtastung erfolgt die Hauptabtastung und die Unterabtastung
über die ganze Glasplattenfläche, wonach die Abtastung
vorgenommen wird. Die Unterabtastgeschwindigkeit
ist bei der Vorabtastung höher als bei der
Nutz-Abtastung.
Fig. 12-2 zeigt eine Schaltung für die Erfassung der
Koordinaten. Die bei der Vorabtastung aufgenommenen digitalisierten
Videodaten werden zu je acht Bit gleichzeitig
einem Schieberegister 301 zugeführt. Am Ende der 8-Bit-
Eingabe prüft ein Schaltglied 302, ob die acht Bits alle
Weißbits sind; wenn dies der Fall ist, gibt das Schaltglied
ein Ausgangssignal "1" auf einer Signalleitung 303 ab. Wenn
nach dem Beginn der Abtastung der Vorlage die ersten acht
Weißbits erfaßt werden, wird ein Flip-Flop 304 gesetzt. Das
Flip-Flop 304 wurde durch das Bildvorderrand-Signal VSYNC
rückgesetzt. Das Flip-Flop bleibt bis zum Auftreten des
nächsten Signals VSYNC gesetzt. Wenn das Flip-Flop 304 gesetzt
ist, wird der Zählstand eines Hauptabtastzählers 351
(Zähler 51 nach Fig. 9 oder gesonderter Zähler) in einen
Flip-Flop-Zwischenspeicher 305 eingegeben. Dieser Zählwert
ist die Koordinate X₁. Der Zählstand eines Unterabtastzählers
352 (Zähler 52 nach Fig. 9 oder gesonderter Zähler)
wird in einen Zwischenspeicher 306 eingegeben. Dieser Zählstand
ist die Koordinate Y₁. Auf diese Weise wird ein Punkt
P₁ (X₁, Y₁) bestimmt.
Jedesmal dann, wenn an der Signalleitung 303 das Signal "1"
erzeugt wird, werden die bei der Hauptabtastung erzielten
Daten in einen Zwischenspeicher 307 eingegeben. Diese Daten
werden sofort in einen Zwischenspeicher 308 eingespeichert
(nämlich vor dem Zuführen der nächsten acht Bits zu
dem Schieberegister 301). Sobald die Daten aus der Hauptabtastung
bei der Erfassung der ersten acht Weißbits in den
Zwischenspeicher 308 eingegeben sind, werden sie durch einen
Vergleicher 309 mit den in einem Zwischenspeicher
310 gespeicherten Daten verglichen, der durch das Signal VSYNC auf "0" rückgesetzt
worden ist. Falls die Daten im Zwischenspeicher 308
größer sind, werden diese Daten, nämlich die Daten aus dem
Zwischenspeicher 307 in den Zwischenspeicher 310 eingegeben.
Die Daten aus dem Unterabtastzähler 352 werden in einen Zwischenspeicher
311 eingegeben. Diese Vorgänge werden abgeschlossen,
bevor dem Schieberegister 301 die nächsten acht
Bits zugeführt werden. Durch diese Verarbeitung der Daten
in den Zwischenspeichern 308 und 310 über die ganze Bildfläche
verbleibt in dem Zwischenspeicher 310 der Maximalwert
in der X-Richtung der Bildfläche und in dem Zwischenspeicher
311 die Y-Koordinate. Hierdurch ergeben sich die
Koordinaten (X₂, Y₂) eines Punkts P₂.
Ein Flip-Flop 312 wird gesetzt, wenn in der jeweiligen Hauptabtastzeile
die ersten acht Weißbits auftreten, durch die
Horizontalsynchronisiersignal HSYNC rückgesetzt, durch die
nächsten acht Weißbits gesetzt und bis zu dem nächsten Signal
HSYNC gesetzt gehalten. Wenn das Flip-Flop 312 gesetzt
wird, wird vor dem nächsten Signal HSYNC der Zählstand des
Hauptabtastzählers 351 in einen Zwischenspeicher 313 und
weiter in einen Zwischenspeicher 314 eingegeben. Der Zählstand
wird mittels eines Vergleichers 316 mit den Daten in
einem Zwischenspeicher 315 verglichen. Der Zwischenspeicher
315 enthält den Maximalwert in der X-Richtung zum Zeitpunkt
der Erzeugung des Signals HSYNC. Falls der Datenwert in dem
Zwischenspeicher 315 größer als der Datenwert in dem Zwischenspeicher
314 ist, wird eine Signalleitung 317 eingeschaltet,
wodurch die Daten aus dem Zwischenspeicher 314,
nämlich die Daten aus dem Zwischenspeicher 313 in den Zwischenspeicher
315 eingegeben werden. Dieser Vorgang wird in
der Periode zwischen zwei Signalen HSYNC ausgeführt. Durch
das Ausführen des Vergleichsvorgangs über die ganze Bildfläche
verbleibt in dem Zwischenspeicher 315 der Minimalwert
in der X-Richtung der Vorlagenkoordinaten. Dieser Wert
ist der Wert X₃. Wenn an der Signalleitung 317 ein Signal
erzeugt wird, werden die Daten aus dem Unterabtastzähler
352 in einen Zwischenspeicher 318 eingegeben. Diese Daten
stellen die Koordinate Y₃ dar.
Bei jedem Auftreten der acht Weißbits im Bildbereich werden
die Zählstände des Hauptabtastzählers 351 und des Unterabtastzählers
352 in Zwischenspeicher 319 bzw. 320 eingegeben.
Infolgedessen verbleiben zum Abschluß der Vorabtastung der
Vorlage in den Zwischenspeichern die Zählstande beim
letzten Auftreten der acht Weißbits. Diese Zählstände sind
die Koordinaten (X₄, Y₄).
Die Datenausgangsleitungen dieser acht Zwischenspeicher 306,
311, 320, 318, 305, 310, 315 und 319 sind mit einer Sammelleitung
BUS der Zentraleinheit verbunden, so daß die Zentraleinheit
zum Abschluß der Vorabtastung diese Daten einliest.
Aus diesen Daten wird der Bereich X₂, X₃, Y₁ und Y₄
als Vorlagenbereich erkannt und während der Abtastung der
Vorlage herausgezogen.
Durch die Koordinaten X₂, X₃, Y₁ und Y₄ der Vorlage sind
die Koordinaten eines durch gestrichelte Linien umrahmten
Rechtecks gegeben, das die Vorlagenpunkte P₁ bis P₄ umgibt;
daher kann das Format des Aufzeichnungsblatts bestimmt werden.
In dem Drucker wird die Papierzufuhr durch die Registrierwalze
18 so gesteuert, daß der Papiervorderrand mit der
Koordinate Y₁ in Deckung gebracht wird. Bei normalem Betrieb
wird die Registrierwalze 18 aus dem Leser mittels des
Signals VSYNC angesteuert (das mit dem Ausgangssignal des
Bildvorderrand-Sensors 37b synchronisiert ist). Wie bei der
Ausschnittsverschiebung wird zwischen diesem Signal und dem
Signal aus dem Bildvorderrand-Sensor 37b ein der Koordinate
Y₁ entsprechender Zeitabstand gebildet. Da die Kassette
in einer Bezugslage eingelegt ist, die der Bezugsstelle SP
des Lesers entspricht, wird das Bildausgangssignal um X₁ in
der Hauptabtastrichtung versetzt. Dies wird wie bei der Ausschnittverschiebung
durch die Voreinstellung des Leseadressenzählers
erzielt. Die vorstehend beschriebenen Steuerungsarten
können mittels der Programmiertasten oder auch durch
gesonderte Eingabetasten gewählt werden.
Durch die Eingabe eines Automatikbefehls kann dieser Bereich
derart vergrößert oder verkleinert werden, daß er dem
Format des Blatts aus der jeweiligen Kassette angepaßt ist. Da an den
Leser über die Leitung für die Signale S DATA ein Formatsignal
für die gewählte Kassette im Drucker gesendet wird,
werden zum Erzielen einer gewünschten Kopie aufeinanderfolgend
bei den in den Fig. 10-A bis 10-L dargestellten
Vorgängen das Ausschneiden, das Verschieben und das Vergrößern
oder Verkleinern vorgenommen. Bei der Automatik-
Betriebsart werden gemäß Fig. 12-3 Verhältnisse mx und my
von Größen Δx und Δy in der X- bzw. Y-Richtung der Vorlage
zu Größen Px und Py des Vorlagenblatts ermittelt.
Als gemeinsames Verhältnis für die X-Richtung und die Y-
Richtung wird das kleinere der Verhältnisse in den Arbeitsspeicher
eingespeichert und demgemäß vergrößert oder verkleinert.
Auf diese Weise wird unter automatische Vergrößern
oder Verkleinern unter Benutzen einer der Richtungen
des Blatts als Bezugsrichtung kopiert. Bei einer
zweiten Automatik-Betriebsart werden die Verhältnisse der
Größen in der X-Richtung und der Y-Richtung der Vorlage
zu den Größen in der X-Richtung und der Y-Richtung des
Blatts ermittelt und die Vergrößerungsfaktoren für die
X-Richtung und die Y-Richtung unabhängig voneinander eingestellt.
Infolgedessen kann das Vorlagenbild auf die
ganze Fläche des Blatts kopiert werden. Die ersten und
die zweite Automatik-Betriebsart können auch bei einer
automatischen Vergrößerung oder Verkleinerung mit festgelegten
Ausschnittkoordinaten ausgeführt werden.
Fig. 10-L ist ein Ablaufdiagramm der Vorgänge für die
Ausschnittbildung, die Vergrößerung oder Verkleinerung und
die Verschiebung. Wenn eine Verschiebung vorgesehen ist, erfolgt
gemäß Fig. 10-J zuerst die Verarbeitung für x₀ und y₀.
Wenn keine Verschiebung vorgesehen ist, werden der
Startbitzähler und der Endbitzähler nach Fig. 11 durch Werte
x₀′, y₀→x₅, y₅ gemäß Fig. 10-K angesteuert, so daß
der Bereich außerhalb des Ausschnittbereich weiß belassen
wird. Da der Ausschnittbereich ein durch Linien
umrahmter Bereich ist, wird durch Festlegen von zwei
diagonalen Punkten durch die x- und y-Koordinaten ein Bereich
bestimmt, der in der Y-Richtung in Rechteckflächen
aufzuteilen ist. Der Bereich kann in bis zu drei Flächen aufgeteilt
werden. Die Teilungseinheit ist mm.
Das heißt, es wird aufeinanderfolgend die Verarbeitung
(x₀y₀; x₁y₁) + (x₂y₂; x₃y₃) + (x₄y₄; x₅y₅) ausgeführt. Bei
der Verschiebung von Hand und der automatischen Verschiebung
werden die Koordinaten umgesetzt und das Videoausgangssignal wird demgemäß
gesteuert.
In Fig. 11 sind mit 90 und 91 Antivalenzglieder zum
Begrenzen des Bildbereichs bezeichnet, während mit OF
ein Steuersignal hierfür bezeichnet ist. Wenn das Steuersignal
OF den Pegel "1" hat, wird ein Bereich innerhalb
eines durch den Anfangsbitzähler und Endbitzähler bestimmten
Rahmens maskiert und der Bereich außerhalb des Rahmens
ausgegeben; wenn das Steuersignal OF den Pegel "0" hat,
wird der Bereich innerhalb des Rahmens ausgegeben und der
Bereich außerhalb des Rahmens maskiert. Mit 92 ist ein
UND-Glied für die Steuerung der Ausgabe der Bilddaten bezeichnet,
mit 93 ist ein UND-Glied bezeichnet, welches bestimmt,
ob die Maske als "schwarz" oder "weiß" auszugeben
ist, und mit BB ist ein Steuersignal hierfür bezeichnet.
Wenn das Steuersignal BB den Pegel "1" hat, ist die Maske
schwarz, während die Maske bei dem Pegel "0" weiß ist. Mit
95 ist ein ODER-Glied für die Ausgabe der Bildausgangssignale
aus den UND-Gliedern 92 und 93 als Videosignal bezeichnet,
mit 94 ist ein Antivalenzglied bezeichnet, das die Weiß/
Schwarz-Umkehrung der Bilddaten steuert, und mit IN ist
ein Steuersignal hierfür bezeichnet. Wenn das Steuersignal
IN den Pegel "1" hat, wird das ursprüngliche Bild durchgeschaltet,
während das Bild bei dem Pegel "0" umgekehrt wiedergegeben
wird. Diese Steuersignale werden von der Zentraleinheit
abgegeben, wenn diese Eingaben für "Maskieren",
"Weiß", "Schwarz" und "Negativ" aus den Programmiertasten
erfaßt.
Wenn das Maskier-Steuersignal OF "1" ist, wird dann, wenn
das Q-Ausgangssignal des Flip-Flopos 82 durch Hochzählen
des Anfangsbitzählers zu "1" wird, das Ausgangssignal des
Antivalenzglieds 90 zu "0", so daß das UND-Glied 92 bis
zum Hochzählen des Endbitzählers kein Ausgangssignal abgibt,
nämlich bis das Q-Ausgangssignal zu "0" wird. Das
heißt, es wird eine Maskierung vorgenommen. Das währenddessen
das Ausgangssignal des Antivalenzsignal 91 "1" ist, ist
dann, wenn das Schwarz/Weiß-Steuersignal BB "1" ist, das
Ausgangssignal des UND-Glieds 93 "1", so daß das ODER-
Glied 95 für die Bildausgabe fortgesetzt den Pegel "1"
abgibt. Das heißt, das Bild wird maskiert. Wenn andererseits
das Steuersignal OF "1" ist und das Steuersignal BB
"0" ist, wird das Bild weiß maskiert. Wenn das Steuersignal
OF "0" ist, haben die Ausgangssignale der Antivalenzglieder
90 und 91 jeweils die Pegel "1" bzw. "0"; wenn das
Steuersignal "1" ist, wird der Bereich außerhalb des Ausschnittsbereichs
schwarz wiedergegeben; wenn die Steuersignale
OF und BB beide den Pegel "0" haben, wird der Bereich
außerhalb des Ausschnittsbereichs weiß wiedergegeben.
Die Fig. 13-1 und 13-2 veranschaulichen ein
Zentrieren eines kleinen Vorlagenbilds oder eines Ausschnittbereichs
des Vorlagenbilds auf die Mitte und einen
Steuerungsablauf der Zentraleinheit hierfür. Zunächst werden
Maximalwerte TXMAX und TYMAX und Minimalwerte TXMIN und
TYMIN für den punktiert dargestellten Ausschnittbereich
eingestellt (Schritt 1). Diese Werte können durch Erfassen
der Koordinaten eingestellt werden. Dann werden für das Blatt
passende Vergrößerungsfaktoren für die X- und Y-Richtung
bestimmt. Die Vergrößerungsfaktoren werden
in der zweiten Automatik-Betriebsart als Mx und My
festgelegt (Schritt 2). Die Vergrößerungsfaktoren Mx und My
können jedoch auch mittels der Zehnertastatur bestimmt werden,
um erwünschte Vergrößerungen in der X- und Y-Richtung
zu wählen, oder auch mittels der ersten
Automatik-Betriebsart. Dann werden in dem Arbeitsspeicher
Kopierblattlängen PSX und PSY in X- bzw. Y-Richtung eingestellt.
Die Längen werden aus den Daten aus dem Drucker
ermittelt (Schritt 3). Aus allen diesen Daten werden Verschiebungsabstände
TXM und TYM für die Zentrierung ermittelt
(Schritt 4). Der Abstand TXM in der X-Richtung wird
durch Subtrahieren der vergrößerten Länge des Ausschnitts
in der X-Richtung von der Blattlänge und Dividieren der
Differenz durch "2" erhalten. Der Abstand TYM in der Y-
Richtung wird auf gleichartige Weise erhalten. Nur wenn
die Abstände TXM und TYM positiv sind, ist die Rechnung
richtig; falls einer der Abstände negativ ist,
wird eine Warnung abgegeben. Danach werden die in den Fig. 10-A
bis 10-K dargestellten Vorgänge ausgeführt.
Es werden nur eine Buchvorlagen-Betriebsart und eine Betriebsart
für das Herstellen von Teiltabellen aus einer
Stammtabelle erläutert, bei welchen die vorstehend beschriebenen
Verfahren angewandt werden.
Die Fig. 14-1 bis 14-3 veranschaulichen die Buchvorlagen-
Betriebsart, bei der linke und rechte oder obere und untere
Seiten einer auf die Glasplatte 3 an irgendeiner beliebigen
Stelle und in irgendeiner beliebigen Ausrichtung aufgelegten
Buchvorlage getrennt oder durchgehend gelesen und auf
ein Blatt oder zwei Blätter ausgedruckt werden, sowie einen
Steuerungsablauf hierfür. In Abhängigkeiet von der Ausrichtung
der Vorlage verläuft ein mittiger Falz der auf die
Glasplatte aufgelegten Buchvorlage parallel zu der Unterabtastrichtung
gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 14-1(a) oder parallel zu der Hauptabtastrichtung
gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 14-1(b). Nach Fig. 14-(a) wird die Fläche
oberhalb der gestrichelten Linie (des Falzes) als obere
Seite und die Fläche unterhalb als untere Seite bezeichnet,
während nach Fig. 14-1(b) der Bereich links von der gestrichelten
Linie (dem Falz) als linke Seite und der Bereich
rechts hiervon als rechte Seite bezeichnet wird. Die
Buchvorlagen-Betriebsart kann in sieben Unterbetriebsarten
aufgeteilt werden:
- (a) nur die linke Seite drucken,
- (b) nur die rechte Seite drucken,
- (c) die linke und die rechte Seite auf gesonderte Blätter drucken,
- (d) nur die obere Seite drucken,
- (e) nur die untere Seite drucken,
- (f) die obere und die untere Seite auf gesonderte Blätter drucken,
- (g) die linke und die rechte Seite oder die obere und die untere Seite jeweils auf ein Blatt drucken.
Die sieben Unterbetriebsarten werden abgekürzt an der Anzeige
202 angezeigt und können mittels der Programmiertasten
201 gewählt werden. Das Anzeige/Wählverfahren kann ein
Verfahren (1) sein, bei dem die Unterbetriebsarten (a) bis
(g) als gesonderte Betriebsarten angezeigt und gewählt werden,
oder ein Verfahren (2), bei dem die Unterbetriebsarten
(a) und (d), (b) und (e) und (c) und (f) gemeinsam angezeigt
und gewählt werden (oder die Unterbetriebsarten (a) und
(e), (b) und (d) sowie (c) und (f)).
Gemäß Fig. 14-2 wird dann, wenn nach der Betriebsarteinstellung
die Kopiertaste gedrückt wird, bei beiden Betriebsartanzeige/
Wählverfahren (1) und (2) die Vorabtastung
ausgeführt, um die Koordinaten der Vorlage zu ermitteln
(Schritt 1); dann werden die Lage (X2, Y1) und das
Format (X3-X2, Y4-Y1) der Buchvorlage berechnet (Schritt
2); danach wird das Kopierformat mit den Längen PSX und
PSY eingestellt (Schritt 3). Wenn das Betriebsartwählverfahren
(1) gewählt ist, werden unmittelbar nach der Bestimmung
der Lage und des Formats der Buchvorlage die folgenden
Schritte in Abhängigkeit von den Unterbetriebsarten
(a) bis (g) ausgeführt.
Wenn das Verfahren (2) gewählt ist, wird die Ausrichtung
der aufgelegten Vorlage überprüft, um zu ermitteln, ob
die Vorlage gemäß Fig. 14-1(a) oder gemäß Fig. 14-1(b)
ausgerichtet ist, wonach dann entsprechend die folgenden
Schritte (Schritte 12 bis 26) ausgeführt werden:
- (a) Wenn nur die linke Seite gedruckt werden soll, werden von den Ausschnittkoordinaten XMIN auf X2, XMAX auf X3, YMIN auf Y1 und YMAX auf die Y-Koordinate der Buchmitte, nämlich auf (Y1 + Y4)/2 eingestellt (Schritte 13 und 15), wonach das Zentrieren ausgeführt wird (Schritt 25). Eine Umkehrstelle P für die Umkehr des optischen Systems wird auf YMAX + γ eingestellt (Schritt 26). Diese Daten werden in den Arbeitsspeicher eingespeichert. Aufgrund der dermaßen ermittelten Koordinaten kann das linke Halbbild der Buchvorlage nach Fig. 14-1(b) auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt werden.
- (b) Wenn nur die rechte Seite gedruckt wird, werden XMIN und XMAX auf die gleiche Weise wie gemäß (a) eingestellt (Schritt 13), während YMIN auf die Y-Koordinate der Buchmitte, nämlich auf (Y1 + Y4)/2 eingestellt wird und YMAX auf Y4 eingestellt wird (Schritt 17). Danach wird die Zentrierung ausgeführt (Schritt 25) und die Umkehrstelle P für das optische System bestimmt (Schritt 26).
- (c) Wenn die linke und die rechte Seite auf gesonderte Blätter gedruckt werden (Schritt 20), werden die Schritte gemäß (a) und (b) aufeinanderfolgend ausgeführt, um die Daten einzustellen. Die Daten für die erste Seite werden bei den Schritten 21 bis 23 benutzt und die Daten für die zweite Seite werden bei den Schritten 24 bis 26 benutzt, so daß zwei Datenzyklen gespeichert werden.
- (d) Wenn nur die obere Seite gedruckt wird, werden von den Ausschnittkoordinaten YMIN auf Y1, YMAX auf Y4, XMIN auf X2 und XMAX auf die Buchmitte, nämlich auf (X2 + X3)/2 eingestellt (Schritte 12 und 15) und es wird die Zentrierung vorgenommen (Schritt 25). Die Umkehrstelle P für das optische System wird auf YMAX + γ eingestellt (Schritt 26); diese Daten werden in dem Arbeitsspeicher eingestellt. Aufgrund der auf diese Weise erzielten Koordinaten wird die obere Bildhälfte oberhalb des Falzes nach Fig. 14-1(a) auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt.
- (e) Wenn nur die untere Seite gedruckt wird, werden die Ausschnittkoordinaten YMIN und YMAX auf die gleiche Weise wie gemäß (d) eingestellt, während XMIN auf den Buchfalz, nämlich auf (X2 + X3)/2 eingestellt wird und XMAX auf X3 eingestellt wird (Schritte 12 und 17); Danach erfolgt auf die gleiche Weise wie bei (d) das Zentrieren (Schritt 25) und die Bestimmung der Umkehrstelle P des optischen Systems (Schritt 26).
- (f) Wenn die obere und die untere Seite auf gesonderte Blätter gedruckt werden, werden für die Dateneinstellung die Schritte gemäß (d) und (e) aufeinanderfolgend ausgeführt. Die Daten für die erste Seite werden bei den Schritten 21 bis 23 benutzt und die Daten für die zweite Seite werden bei den Schritten 24 bis 26 benutzt, so daß zwei Datenzyklen gespeichert werden.
- (g) Wenn die linke und die rechte Seite oder die obere und die untere Seite auf ein einzelnes Blatt gedruckt werden, werden YMIN auf Y1, YMAX auf Y4, XMIN auf X2 und XMAX auf X3 eingestellt (Schritt 19), wonach die Zentrierung ausgeführt wird (Schritt 25) und die Umkehrstelle P für das optische System auf YMAX + γ eingestellt wird (Schritt 26). Diese jeweiligen Daten werden in dem Arbeitsspeicher eingestellt. Nach dem Einstellen der für das Drucken erforderlichen Daten in dem Arbeitsspeicher wird die Abtastung des Bilds ausgeführt.
Beim Abtastzyklus werden die Adressenzähler voreingestellt,
wobei die Abtastungsfolge entsprechend den in dem Arbeitspeicher
eingestellten Daten gesteuert wird. Bei der Unterbetriebsart
(c), bei der die Buchvorlage gemäß der Darstellung
in Fig. 14-1(b) aufgelegt wird und zwei Seiten aufeinanderfolgend
ausgedruckt werden sollen, sind bei der
ersten Abtastung für das Drucken der linken Seite und bei
der zweiten Abtastung für das Drucken der rechten Seite die
Voreinstellungswerte des Leseadressenzählers, der das Auslesen
der Videodaten aus dem Schiebespeicher steuert, des
Anfangsbitzählers und des Endbitzählers die gleichen, jedoch
ist die Umkehrstelle für das optische System bei der
ersten Abtastung auf + γ bei der ersten Abtastung und
auf Y4 + γ bei der zweiten Abtastung eingestellt.
Andererseits ist bei der Unterbetriebsart (f), bei der die
obere und die untere Seite der gemäß Fig. 14-1(a) aufgelegten
Buchvorlage aufeinanderfolgend gedruckt werden, die
Umkehrstelle für das optische System bei der ersten und der
zweiten Abtastung auf Y4 + γ eingestellt, wogegen aber die
Voreinstellungswerte der Zähler bei der ersten und der
zweiten Abtastung voneinander verschieden sind.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge können sowohl bei
der automatischen Einstellung des Vergrößerungsfaktors als
auch bei der Einstellung des Vergrößerungsfaktors von Hand
ausgeführt werden, wobei der Bereich außerhalb der tatsächlichen
Bildfläche der Vorlage entweder weiß oder schwarz
wiedergegeben werden kann. Bei diesen Betriebsarten kann
der Ablaufzeitpunkt des optischen
Systems oder der Registrierzeitpunkt für die Papierzuführung
entsprechend den jeweiligen Informationen,
wie der Zentrierungsinformation, verzögert oder vorverstellt
werden, um das Bild in der richtigen Lage zu reproduzieren.
Die Y-Koordinate der Vorlage kann von Hand
mittels der Zehnertastatur oder der Formatstaste eingegeben
werden. Hinsichtlich der Hauptabtastrichtung erfolgt
die Zentrierung nur mittels der Koordinate X₂, die durch
die automatische Erfassung oder durch die Tasteneingabe
ermittelt wird. Auf diese Weise können die rechte und die
linke Seite oder die obere und die untere Seite der Buchvorlage
in Echtheit mit geeigneten Vergrößerungsfaktoren
ausgedruckt werden, ohne daß die Buchvorlage bewegt werden
muß; auf diese Weise wird das Kopieren außerordentlich erleichtert.
Da das Bild auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt
wird und unnötige Informationen unterdrückt werden
können, wird eine Kopie hoher Qualität erzielt. Der Druckvorgang
kann vor dem Ende des Lesevorgangs des Lesers begonnen
werden, so daß trotz der Aufbereitung die Kopiergeschwindigkeit
sehr hoch ist.
Anhand der Fig. 14-1 wird eine automatische Ermittlung der
Auflege-Ausrichtung der Buchvorlage bei dem Betriebsartwählverfahren
(2) erläutert. Bei dem gewählten Blatt beträgt
die Länge in der Hauptabtastrichtung PSX und in der
Unterabtastrichtung PSY (siehe Fig. 13-1). Die Länge der
Buchvorlage wird in der Unterabtastrichtung addiert, um
die Länge der oberen und unteren Seite zu ermitteln
((X3-X2/2, Y4-Y1), oder in der Hauptabtastrichtung halbiert,
um die Länge der linken und der rechten Seite zu ermitteln
(X3-X2, (Y4-Y1)/2). Ein Verhältnis R zwischen der Längs-
und der Querabmessung wird für die vergrößerte obere oder
untere Seite zu (Mx(X3-X2)/2)/My(Y4-Y1) bestimmt; ein
gleichartiges Verhältnis wird für die linke und die rechte
Seite zu Mx(X3-Xy)/(My(Y4-Y1)/2) bestimmt. Das letztere
Verhältnis ist gleich 4 R. Somit kann eine von folgenden drei
Bedingungen vorliegen:
(I) 1R<4R, (II) R14r und (III) R<4R1 (wobei
für die automatische Vergrößerungseinstellung Mx/My=1
gilt). Andererseits gilt für PSX/PSY (gemäß Fig. 13-1)
die Bedingung (1) PSX/PSY<1 oder (2) PSX/PSY<1. Bei einem
Blatt im Normalformat tritt die Bedingung PSX/PSY=1 nicht
auf).
Durch die Zuordnung der Bedingungen (I), (II), (III), (1)
und (2) wird ermittelt, ob die Buchvorlage auf der Auflageglasplatte
gemäß Fig. 14-1(a) oder gemäß Fig. 14-1(b)
ausgerichtet ist. Das Ergebnis ist in Fig. 14-3 dargestellt
(Schritte 7 bis 11).
Die Bedingung (I) gilt auch für R=1 und 4R=4. Diese
Verhältnisse unterscheiden sich sehr von dem Seitenverhältnis
eines Blatts im normalen Format, so daß sie
nicht praktisch nutzbar sind. Infolgedessen werden diese
Verhältnisse als oberes und unteres Blatt bestimmt. Die
Bedingung (III) gilt auch für 4R=1 und R=0,25. Aus
dem gleichen Grund wird aus diesen Verhältnissen auf die
linke und rechte Seite geschlossen.
Wenn die Bedingung (II) gilt, wird das Verhältnis als linke
und rechte Seite bestimmt, wenn PSX/PSY größer als 1
ist, und als obere und untere Seite, wenn PSX/PSY kleiner
als 1 ist. Es ist vorgesehen, die Längsrichtung der Vorlage
in der Längsrichtung des Kopieblatts und die Querrichtung
der Vorlage in der Querrichtung des Kopieblatts
auszugeben.
Die vorstehend beschriebene Ermittlung beruht auf dem von
der Bedienungsperson gewählten Blattformat. Ein Verfahren,
bei dem die automatisch erfaßte Abmessung (X3-X2) der Buchvorlage
mit (Y4-Y1) verglichen wird und das größere Ausmaß
durch "2" geteilt wird, ist für eine normale Vorlage (im
Format A, im Format B oder in Briefformat) einfach und
wirksam und auch bei der automatischen Wahl des Kopieblattformats
zweckdienlich.
Es wird nun ein Beispiel für die Anwendung dieses
Verfahrens erläutert. Nimmt man an, daß die linke und die
rechte Seite eines Buchs, das im geschlossenen Zustand das
Format 150×105 mm hat, gesondert auf Blätter im Format A4
gedruckt werden sollen, so muß die Bedienungsperson dann,
wenn in dem Drucker nur die für Querformat eingesetzte Kassette
für das Format A4 verfügbar ist, das Buch auf die
Auflageplatte mit zu der Hauptabtastrichtung parallelem
Falz auflegen, die Betriebsart wählen und die
Kopiertaste drücken. Da die automatische Formaterfassung
(X3-X2)=150 mm und (Y4-Y1)=120 mm ergibt,
gilt für die Vergrößerung "1" oder die automatische Vergrößerungseinstellung
R=0,36 und 4R=1,43.
Wenn das Blatt im Format A4 in Querrichtung zugeführt wird,
ergibt sich daraus PSX=297 mm und PSY=120 mm und infolgedessen
PSX/PSY=1,41. Daher wird gemäß Fig. 14-3 die
Betriebsart "linke und rechte Seite" ermittelt und der gewünschte
Druck erzielt. Wenn die Vergrößerung "1" gewählt
wird, wird das Bild durch das Zentrieren in der Mitte des
Kopieblatts ausgedrückt, wobei kein schwarzer Umfangsrahmen
in Erscheinung tritt. Wenn die automatische Vergrößerungseinstellung
gewählt wird, wird das Bild mit dem Faktor 200%
vergrößert, so daß das Bild auf der ganzen Fläche des Blatts
im Format A4 gedruckt wird.
Falls im Drucker nur die Kassette für das Format A4 in
Längszuführung verfügbar ist, muß die Bedienungsperson
das Buch an irgendeiner Stelle auf der Auflageglasplatte
mit zur Unterabtastrichtung parallelen Ausrichtung des Falzes
auflegen. Auf diese Weise ergibt sich: R=0,7, 4R=
2,8 und PSX/PSY=0,7; daraus wird das Drucken als obere
und untere Seite bestimmt und der erwünschte Druck erhalten.
Nachstehend wird die Herstellung von Teillisten bzw. Teiltabellen
unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
beschrieben. Bei der Herstellung von Teillisten
werden mittels eines einzigen Ausgabebefehls aus einer
Stammliste, die Teillisten gleichen Formats enthält, die
auf die in Fig. 15-1 gezeigte Weise angeordnet sind, durch
Ausschnitt die Teillisten in einer bestimmten Mehrzahl auf
gesonderten Blättern an der gleichen Stelle in einer bestimmten
Aufeinanderfolge gemäß Fig. 15-2 ausgedruckt.
Es wird nun auf die Fig. 15-1, 15-2, 15-3 und 16 Bezug
genommen.
Zuerst gibt die Bedienungsperson über das Bedienungsfeld
Bezugs-Ausschnittpunkte Bxi und Byi ein (i=0, . . ., 5)
(Schritt 160). Gemäß Fig. 15-1 sind die Bezugs-Ausschnittpunkte
die Ausschnittpunkte einer herauszuziehenden Teilliste
A, die dem Ursprung SP der Vorlage am nächsten liegt.
In der Teilliste A nach Fig. 15-1 sind drei Bereiche bestimmt,
obwohl natürlich auch zwei Bereiche oder nur ein
Bereich bestimmt werden kann.
Als nächstes werden über das Bedienungsfeld Versetzungswerte
xs und ys für die Ausschnittpunkte eingegeben
(Schritt 161). Gemäß Fig. 15-1 geben die Versetzungswerte
die Differenzen zwischen den entsprechenden Ausschnittpunkten
benachbarter Teillisten an, wie beispielsweise zwischen
den Teillisten A und B oder A und E der in gleichmäßigen
Abständen angeordneten Teillisten. Diese Teilungsabstände
sind durch den Teilungsabstand xs in der Hauptabtastrichtung
und den Teilungsabstand ys in der Unterabtastrichtung
angegeben.
Aus den Werten Bxi, Byi, xs und ys werden die Ausschnittpunkte
für alle Teillisten berechnet. Beispielsweise ergibt
sich der Ausschnittpunkt einer Teilliste L aus xi=Bxi+
3xs und yi=Byi+2ys (i=0, . . ., 5).
Danach werden über das Bedienungsfeld die Arten der auszugebenden
Teillisten und die Ausgabereihenfolge eingegeben
(Schritt 162). Gemäß Fig. 15-2 können die Teillisten durch
ihre Darstellung als Matrixelemente bestimmt werden. Die
Bezugs-Teilliste A wird immer mit (1,1) bezeichnet, während
die Teilliste L mit (4,3) bezeichnet wird. Die die Teillisten
darstellenden Datenpaare werden in Bereichen SEQXj
und SEQYj des Arbeitsspeichers in der Ausführungsaufeinanderfolge
gespeichert, wobei j ein Zusatz ist, der die Rangordnung
bei der Ausführung darstellt. Beispielsweise ist
SEQXj der j-te Wert in einem Arbeitsspeicher-Bereich SEQX
mit (n+1) Byte, wobei n eine geeignete, für die Ausführung
ausreichende Zahl sein soll.
Es wird ein bestimmtes Beispiel beschrieben. Falls beispielsweise
gemäß Fig. 15-2 Teillisten F, K, D, I und C
herausgezogen und in dieser Aufeinanderfolge ausgegeben
werden sollen, werden sie durch die Matrixelemente (2,2),
(3,3), (4,1), (1,3) und (3,1) dargestellt und in den Bereichen
SEQX und SEQY gemäß nachstehender Darstellung gespeichert:
Danach werden über das Bedienungsfeld Zielpunkte TXM und
TYM eingegeben, zu welchen die aus der Stammliste herausgezogene
Teilliste an einem Ausgabeformular gemäß Fig. 15-3
auszugeben ist (Schritt 163). Die Zielpunkte müssen
nicht direkt festgelegt werden, sondern können mit einer
automatischen Berechnung gewählt werden, wie es beim
Zentrieren erfolgt. Die Verschiebung wurde vorangehend
beschrieben, so daß deren Erläuterung hier weggelassen
wird. Danach werden über das Bedienungsfeld Vergrößerungsfaktoren
mx und my eingegeben (Schritt 164). Auch die
Vergrößerungsfaktoren müssen nicht direkt eingegeben werden;
vielmehr kann eine der beiden vorstehend beschriebenen Automatik-
Betriebsarten zur automatischen Vergrößerungseinstellung
gewählt werden.
Auf diese Weise sind die von der Bedienungsperson vorzunehmenden
Einstellungen abgeschlossen, so daß die Betätigung
der Kopiertaste abgewartet wird (Schritt 165).
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, wird j auf "0" eingestellt
(Schritt 166), so daß die vorangehend genannte Ausgabefolge
von dem ersten Schritt an ausgeführt wird. Aus
den Bereichen SEQX und SEQY werden die Teillisten-Matrixelemente
für j ausgelesen und in Bereichen p und q des
Arbeitsspeichers eingestellt (p=SEQXj, q=SEQYj). Aus
der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß für j=0
jeweils p=2 und q=2 gilt (Schritt 167). Dann wird geprüft,
ob sowohl p als auch q nicht "0" ist (Schritt 168).
Falls diese Werte "0" sind, zeigt dies an, daß die Ausgabeanordnung
der Bedienungsperson ausgeführt worden ist, so
daß die Aufbereitung beendet wird (Schritte 168 und 174).
Dies ist aus der Spalte für j=5 in der Tabelle ersichtlich.
Infolgedessen ist es bei der Einstellung der Bereiche
SEQX und SEQY (Schritt 162) erforderlich, alle nicht bestimmte
Bereiche SEQXj und SEQYj auf "0" zu löschen.
Sobald die Elemente p und q ermittelt sind, die die Teilliste
für die Ausführungsfolge j bezeichnen, werden die
Ausschnittpunkte der Teilliste folgendermaßen berechnet
xi=Bxi+(p-1)xs
yi=Byi+(q-1)ys (Schritt 169);
yi=Byi+(q-1)ys (Schritt 169);
für j=0 gilt dabei
xi=Bxi+(2-1)xs
yi=Byi+(2-1)ys
yi=Byi+(2-1)ys
Diese Werte stellen die Ausschnittpunkte der zuerst auszugebenden
Teilliste dar, wie es aus Fig. 15-1 ersichtlich
ist.
Aufgrund der berechneten Werte xi und yi (für i=0, . . ., 5)
und der Werte TXM, TYM, mx und my werden die Voreinstellungswerte
für die Adressenzähler zum Steuern in
der Hauptabtastrichtung berechnet und in den Arbeitsspeicher
eingegeben sowie die Voreinstellungswerte zum
Bewegen des optischen Systems in der Unterabtastrichtung
und zum Steuern der Bildausgabe berechnet und in den
Arbeitsspeicher eingegeben (Schritt 170). Danach wird die
Abtastung mittels des optischen Systems begonnen, um eine
erwünschte Anzahl von Bildern zu erzeugen, wonach das optische
System in der Ausgangsstellung angehalten wird und
die Verarbeitung für die Teilliste abgeschlossen ist
(Schritt 171).
Danach wird j um "1" aufgestuft (Schritt 172), um die Ausschnittpunkte
der nächsten Teilliste zu berechnen. Wenn
j den Wert n+1 erreicht, sind alle Verarbeitungsschritte
abgeschlossen (Schritte 173 und 174). Falls j noch nicht
n+1 erreicht hat, kehrt der Ablauf zu dem Schritt 167
zurück, bei dem die Matrixelemente p und q zur Bestimmung
der als nächste zu reproduzierenden Teilliste aus den
Bereichen SEQX und SEQY augelesen werden und der vorstehend
beschriebene Ablauf wiederholt wird. Auf diese Weise
werden die gewählten Teillisten in der gewählten Aufeinanderfolge
herausgezogen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die Teillisten
sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der
Unterabtastrichtung aufgereiht. Falls der Bereich SEQXj
auf "1" festgelegt wird und nur der Bereich SEQYj verändert
wird, kann eine Ursprungs- bzw. Stammliste mit in
der Unterabtastrichtung aufgereihten Teillisten auf einfachere
Weise verarbeitet werden; falls der Bereich SEQYi
auf "1" festgelegt wird und nur der Bereich SEQXj verändert
wird, kann eine Stammliste mit in der Hauptabtastrichtung
aufgereihten Teillisten auf einfachere Weise verarbeitet
werden; dies ist aus Fig. 15-2 ersichtlich. In diesem
Fall muß nur einer der Bezugs-Versetzungswerte xs und ys
eingestellt werden, während der andere Wert festgelegt
werden kann.
Mit der gleichen Einrichtung können nach Belieben Bereiche
ausgegeben werden, die durch Halbieren der Vorlagenfläche
in der Hauptabtastrichtung und in der Unterabtastrichtung
bestimmt sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde zwar die
Ausschnittbildung bzw. der Auszug dargestellt, jedoch kann
auch irgendein beliebiger Teil einer jeden Teilliste nach
Fig. 15-1 unter Verwendung der gleichen Einrichtung mittels
einer einzigen Ausgabeanforderung in einer erwünschten
Aufeinanderfolge maskiert und ausgegeben werden.
Da die herausgezogene Teilliste an irgendeiner beliebigen
Stelle auf dem Kopierblatt ausgegeben werden kann, kann
auf einfache Weise ein Formularüberdruck durch Einlegen
von Formular-Kopierblättern in eine Kassette erreicht werden.
Claims (8)
1. Bildverarbeitungssystem mit einer Bildeingabeeinrichtung
zum Lesen von Vorlagen zur Erzeugung entsprechender Bildinformationen,
einer Bereichsbestimmungseinrichtung, mittels
der Bildbereichsdaten eingebbar sind, die einen jeweiligen
Bildbereich der zu lesenden Bildinformationen angeben, einer
Befehlseinrichtung zum Erzeugen eines einen Bildverarabeitungsvorgang
einleitenden Startbefehls, sowie mit einer
Steuereinrichtung zum Steuern der Bildeingabe- und der Bereichsbestimmungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) für jede zu lesende Vorlage jeweils eine Vielzahl (A-L) von Bildbereichsdaten eingebbar ist,
daß die Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) eine Angabeeinrichtung (Fig. 15-2) aufweist, mittels der eine gewünschte Ausgabereihenfolge der den eingegebenen Bildbereichsdaten entsprechenden Bildbereiche eingebbar ist,
und daß die Steuereinrichtung (514) auf den Startbefehl hin den Bildverarbeitungsvorgang in einer der Zahl der eingegebenen Bildbereiche entsprechenden Zahl wiederholt,
wobei sie pro Bildverarbeitungsvorgang die Bildeingabeeinrichtung (1; 501, 501′) derart ansteuert, daß diese jeweils nur diejenige Bildinformation der Vorlage liest, die dem gerade zu verarbeitenden Bildbereich zugeordnet ist.
daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) für jede zu lesende Vorlage jeweils eine Vielzahl (A-L) von Bildbereichsdaten eingebbar ist,
daß die Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) eine Angabeeinrichtung (Fig. 15-2) aufweist, mittels der eine gewünschte Ausgabereihenfolge der den eingegebenen Bildbereichsdaten entsprechenden Bildbereiche eingebbar ist,
und daß die Steuereinrichtung (514) auf den Startbefehl hin den Bildverarbeitungsvorgang in einer der Zahl der eingegebenen Bildbereiche entsprechenden Zahl wiederholt,
wobei sie pro Bildverarbeitungsvorgang die Bildeingabeeinrichtung (1; 501, 501′) derart ansteuert, daß diese jeweils nur diejenige Bildinformation der Vorlage liest, die dem gerade zu verarbeitenden Bildbereich zugeordnet ist.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung
(Fig. 4; 507) Daten eingebbar sind, die die gewünschte Größe
eines jeweiligen Bildbereichs (A-L) angeben.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung
(Fig. 4; 507) eingegebenen Daten die gewünschte Größe mindestens
eines Bildbereichs (A-L) und einen Abstand zwischen
zwei Bildbereichen angeben.
4. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung
eine beliebige Form der Bildbereiche
(A-L) einstellbar ist.
5. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (514)
die Bildeingabeeinrichtung (1; 501, 501′) derart ansteuert,
daß diese die gelesene Bildinformation derart ausgibt, daß
die außerhalb des jeweiligen Bildbereichs liegenden Bildteile
maskiert sind.
6. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jeden Bildverarbeitungsvorgang
erzeugte Bildinformation mittels einer
Druckeinrichtung (B) auf jeweils einem einzelnen Bildempfangsblatt
ausdruckbar ist.
7. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung
(Fig. 4; 507) weiterhin Daten eingebbar sind, die eine Druckposition
angeben, an der der jeweiligen Bereich auf dem Bildempfangsblatt
zu positionieren ist.
8. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildeingabeeinrichtung
(1) eine bewegbare Abtasteinrichtung (501, 501′) aufweist.
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