DE3442793C2 - - Google Patents

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DE3442793C2
DE3442793C2 DE3442793A DE3442793A DE3442793C2 DE 3442793 C2 DE3442793 C2 DE 3442793C2 DE 3442793 A DE3442793 A DE 3442793A DE 3442793 A DE3442793 A DE 3442793A DE 3442793 C2 DE3442793 C2 DE 3442793C2
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Masanori Kawasaki Kanagawa Jp Yamada
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    • H04N1/3873Repositioning or masking defined only by a limited number of coordinate points or parameters, e.g. corners, centre; for trimming
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildverarbeitungssystem dieser Art ist in der DE 31 12 275 A1 beschrieben. Bei diesem bekannten Bildverarbeitungssystem ist eine Bildeingabeeinrichtung in Form eines fotoelektrischen Abtasters vorgesehen, mittels dem Vorlagen zur Erzeugung entsprechender Bildinformationen gelesen werden können. Eine Besonderheit dieses Bildverarbeitungssystems liegt darin, daß weiterhin eine Bereichsbestimmungseinrichtung in Form einer seitlich einer Vorlagenbühne angebrachten Skala und einer auf diese Bezug nehmenden Zehnertastatur vorhanden ist, mittels der Bildbereichsdaten eingebbar sind, die einen jeweiligen Bildbereich der zu lesenden Bildinformationen angeben.
Mit dem bekannten Bildverarbeitungssystem ist es folglich möglich, jeweils einen bestimmten Ausschnitt aus einer Vorlage herauszugreifen und alleine dessen Bildinformationen weiterzuverarbeiten, d. h. beispielsweise eine Partialkopie der Vorlage anzufertigen. Vorteilhafterweise kann der gewünschte Vorlagenbildauszug somit erhalten werden, ohne daß die Vorlage hierzu in mühseliger Arbeit abgedeckt werden müßte. Gleichwohl hat es sich gezeigt, daß der Bedienungskomfort des bekannten Systems nicht allen Anforderungen der Praxis gerecht wird.
Gegenstand der JP 57-1 23 764 A und JP 57-1 35 573 A sind jeweils Bildverarbeitungssysteme mit einer Festkörperabtastvorrichtung zum Abtasten einer Vorlage, einer Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen der durch die Abtastung gewonnenen Bildinformationen sowie mit einer Erfassungseinrichtung, die automatisch die jeweilige Länge einer Vorlage aus den Ausgangssignalen der Abtastvorrichtung ermittelt. Aus der auf diese Weise ermittelten Länge der Vorlage wird anschließend ein jeweils geeignetes Format des Aufzeichnungsmaterials gewählt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß der Bedienungskomfort wesentlich erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß wird beispielsweise erreicht, daß eine Bedienungsperson auf einfache Weise mehrere Ausschnitte einer einzigen Vorlage auf verschiedenen Aufzeichnungsblättern aufzeichnen kann, ohne hierzu jeweils neue Bereichsdaten eingeben zu müssen. Hierdurch ist z. B. die Herstellung von Formular-Überdrucken deutlich vereinfacht und mit einem wesentlich erhöhtem Bedienungskomfort verbunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1-1 in einer Außenansicht ein Kopiergerät,
Fig. 1-2 in einer Schnittansicht den Aufbau eines Lesers und eines Druckers,
Fig. 2-1 und 2-2 jeweils eine Hauptabtastrichtung des Lesers bzw. des Druckers,
Fig. 3 zusammengesetzte Funktionen,
Fig. 4 Einzelheiten eines Bedienungsfelds,
Fig. 5 eine System-Blockdarstellung der Lesereinheit,
Fig. 6 und 7 Zeitdiagramme von Schnittstellensignalen,
Fig. 8 Sensoren eines optischen Abtastsystems des Lesers,
Fig. 9 eine Schaltung zum Vergrößern oder Verkleinern eines Vorlagenbilds,
Fig. 10-A bis 10-F eine Ausschnitt-Aufbereitung,
Fig. 10-6 eine Datenzählung,
Fig. 10-H Voreinstellungs-Zählstände eines Anfangsbitzählers und eines Endbitzählers,
Fig. 10-I Lesestartadressen-Stellen,
Fig. 10-J bis 10-L eine Ausschnitt-Aufbereitung, eine Vergrößerungs-/Verkleinerungs-Aufbereitung und eine Verschiebungs-Aufbereitung,
Fig. 11 eine Verschiebungsspeicher-Schaltung,
Fig. 12-1 eine auf einer Auflageglasplatte 3 befindliche Vorlage,
Fig. 12-2 eine Koordinatenermittlungsschaltung,
Fig. 12-3 ein Ablaufdiagramm zum Erfassen eines Verhältnisses zwischen einem Kassettenformat und einem Vorlagenformat,
Fig. 12-4 ein Ablaufdiagramm zum Erfassen von Verhältnissen zwischen einem Kassettenformat und einem Vorlagenformat in Richtungen X und Y,
Fig. 13-1 und 13-2 eine Bildzentrifuge,
Fig. 14-1, 14-2 und 14-3 Buchvorlagen-Betriebsarten und
Fig. 15-1, 15-2, 15-3 und 16 das Herstellen von Teillisten aus einer Stammliste.
Die Fig. 1-1 ist eine Außenansicht eines Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungssystems. Das Kopiergerät weist grundlegend zwei Einheiten auf, nämlich eine Bildeingabeeinrichtung bzw. einen Leser A und einen Drucker B. Der Leser und der Drucker sind physikalisch und funktionell voneinander getrennt und können unabhängig voneinander eingesetzt werden. Der Leser und der Drucker werden miteinander über ein elektrisches Kabel verbunden. Der Leser A hat ein Bedienungsfeld A-1, das später beschrieben wird.
Die Fig. 1-2 ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung des Lesers A und des Druckers B zeigt. Eine Vorlage wird mit der Bildseite nach unten auf eine Vorlagenauflage- Glasplatte 3 aufgelegt, wobei eine Auflage-Bezugsstelle die von vorne gesehen innere linke Ecke ist. Die Vorlage wird mittels einer Vorlagenabdeckung 4 gegen die Glasplatte 3 gedrückt und mittels einer Fluoreszenzlampe 2 beleuchtet, wobei das von der Vorlage reflektierte Licht über Spiegel 5 und 7 und ein Objektiv 6 auf eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) 1 projiziert wird. Die Spiegel 7 und 5 werden unter einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt. Diese optische Einheit wird unter Phasenkupplungsregelung mittels eines Gleichstrom-Servomotors mit konstanter Geschwindigkeit von links nach rechts bewegt. Die Geschwindigkeit beim Vorlauf, bei dem die Vorlage beleuchtet wird, beträgt 180 mm/s, während sie beim Rücklauf 468 mm/s beträgt. Das Auflösungsvermögen in dieser Unterabtastrichtung beträgt 16 Linien/mm. Es können Vorlagenformate A5 bis A3 verarbeitet werden, wobei Vorlagen in den Formaten A5, B5 und A4 in Längsrichtung aufgelegt werden, während Vorlagen im Format B4 und A3 in Querrichtung aufgelegt werden. Die optische Einheit wird zurückgeführt, wenn ein (nachfolgend beschriebener) Bildrandsensor aus dem Leser Videofreigabesignale in einer Anzahl erfaßt, die dem Format der Vorlage zugeordnet ist.
Eine Hauptabtastbreite hängt von der Ausrichtung der Vorlage ab und ist maximal gleich 297 mm, was der Seitenlänge eines Blatts im Format A4 entspricht. Zum Erreichen eines Auflösungsvermögens von 16 Bildelementen/mm muß die Ladungskopplungsvorrichtung 4752 (=297×16) Bits haben. Bei der beschriebenen Einrichtung werden auf parallele Weise zwei Ladungskopplungs-Zeilensensoren mit jeweils 2688 Bits betrieben. Für die Auflösung von 16 Linien/mm bei der Geschwindigkeit 180 mm/s ergibt sich eine Hauptabtastperiode T (als Speicherzeit der Ladungskopplungsvorrichtung) zu t=1/v · n=1/180×16=347,2 µs. Daraus ergibt sich eine Übertragungsfrequenz der Ladungskopplungsvorrichtung zu f=N/T=2688/347,2 µs=7,7419 MHz.
Der unterhalb des Lesers angeordnete Drucker wird anhand der Fig. 1-2 beschrieben. Ein in dem Drucker aufbereitetes bitserielles Bildsignal wird einer optischen Laserabtasteinheit 25 des Druckers zugeführt. Diese Einheit enthält einen Halbleiterlaser, eine Kollimatorlinse, einen umlaufenden Polygonalspiegel, eine F-R-Linse und ein optisches Korrektursystem. Das Bildsignal aus dem Leser wird dem Halbleiterlaser zugeführt, der es auf elektrooptische Weise in Laserstrahlen umsetzt, die mittels der Kollimatorlinse gesammelt und auf den Polygonalspiegel gerichtet werden, welcher mit hoher Drehzahl umläuft, so daß die Laserstrahlen eine Fotoleitertrommel 8 überstreichen. Die Drehzahl des Polygonalspiegels beträgt 2600 Umdrehungen/min. Die Überstreichungsbreite beträgt ungefähr 400 mm, wobei die wirksame Bildbreite 297 mm ist, was der Seitenlänge eines Blatts im Format A4 entspricht. Infolgedessen beträgt die Frequenz eines an den Halbleiter- Laser angelegten Signals ungefähr 20 MHz. Die Laserstrahlen werden über einen Spiegel 24 auf die Fotoleitertrommel 8 gerichtet.
Die Fotoleitertrommel kann drei Schichten enthalten, nämlich eine leitende Schicht, eine fotoleitfähige Schicht und eine Isolierschicht. Um die Trommel herum sind Bauteile für die Bilderzeugung angeordnet, nämlich ein Vorentlader 9, eine Vorentladungslampe 10, ein Primärlader 11, ein Sekundärlader 12, eine Totalbelichtungslampe 13, eine Entwicklungseinheit 14, eine Papiervorratskassette 15, eine Papierzuführwalze 16, eine Papierführung 17, eine Registrierwalze 18, ein Übertragungslader 19, eine Ablösewalze 20, eine Transportführung 21, eine Fixiereinheit 22 und ein Ablagefach 23. Die Geschwindigkeit der Fotoleitertrommel 8 sowie des Papiertransports beträgt 180 mm/s und ist damit gleich der Geschwindigkeit des Vorlaufs in dem Leser. Infolgedessen beträgt die Kopiergeschwindigkeit für Blätter im Format A4 30 Blatt/min. Der Drucker hat an seiner Vorderseite ein Ablöseband, um damit ein an der Fotoleitertrommel haftendes Aufzeichnungsblatt abzutrennen. Infolgedessen geht an dem Bild eine der Bandbreite entsprechende Breite verloren, falls für diesen Breitenbereich ein Signal zugeführt wird, wird dieser Bereich entwickelt, so daß das Ablöseband und auch das Aufzeichnungspapier durch Toner verschmutzt wird. Infolgedessen wird das Bildsignal für die Druckausgabe über eine Zeitdauer unterdrückt, die der Bandbreite von 8 mm entspricht. Falls Toner an einem Vorderrand des Aufzeichnungspapiers abgelagert wird, könnte sich das Aufzeichnungspapier in der Fixiereinheit um eine Fixierwalze wickeln und einen Stau verursachen. Infolgedessen wird im Leser das elektrische Bildsignal in der Weise unterdrückt, daß auf dem Aufzeichnungspapier an dessen Vorderrand auf einer Breite von 2 mm kein Toner abgelagert wird. Die Fig. 2-1 und 2-2 zeigen die Hauptabtastrichtungen bei dem Leser bzw. bei dem Drucker sowie ein Ausgabebild. Bei dem Leser erfolgt die Hauptabtastung von hinten nach vorne, während sie bei dem Drucker von vorne nach hinten vorgenommen wird.
Das beschriebene Kopiergerät hat Bildaufbereitungsfunktionen. Ein in dem Leser mittels der Ladungskopplungsvorrichtung abgelesenes Signal wird derart verarbeitet, daß das Ausgangssignal des Lesers immer eine konstante Anzahl von Bits (4752 Bits) und eine konstante Frequenz hat. Die Auswertefunktionen können ein Vergrößern bzw. Verkleinern mit einem Vergrößerungsfaktor zwischen 0,5 und 2,0, ein Ausschneiden eines bestimmten Bereiches des Bilds, ein Bewegen eines ausgeschnittenen Bilds in eine erwünschte Lage auf einem Aufzeichnungspapier und die Erkennung einer auf die Auflage-Glasplatte aufgelegten Vorlage sein. Ferner können diese Auswertefunktionen zu einer zusammengesetzten Funktion kombiniert werden. Die Fig. 3 zeigt Beispiele hierfür.
In Fig. 3 (a) ist eine Aufbereitung gezeigt, wobei bei (1) eine Vorlagenblatt-Fläche gezeigt ist, bei (2) eine unter Festlegen von Ausschnittkoordinaten reproduzierte Kopie, bei (3) eine durch Festlegen von Ausschnittkoordinaten und Zielkoordinaten reproduzierte Kopie (wobei ein Fehler angezeigt wird, falls das Format des Aufzeichnungspapiers überschritten wird), bei (4) eine Kopie, die unter Bestimmung der Ausschnittkoordinaten, der Zielkoordinaten und eines Vergrößerungsfaktors reproduziert ist (wobei ein Fehler angezeigt wird, wenn das Format des Aufzeichnungspapiers überschritten wird), bei (5) eine Kopie, die unter Bestimmung der Ausschnittkoordinaten, der Zielkoordinaten und eines Verkleinerungsfaktors reproduziert ist, bei (6) eine Kopie, die unter Bestimmung der Ausschnittskoordinaten und mit automatischer Vergrößerung reproduziert ist (wobei der Vergrößerungsfaktor in Abhängigkeit von dem Format der Kassette bzw. des Papiers zwischen 0,5 und 2,0 liegt), und schließlich bei (7) eine Kopie gezeigt ist, die unter Bestimmung der Ausschnittkoordinaten und mit automatischer Vergrößerung bzw. Anpassung reproduziert ist. Die zu den Zielkoordinaten zu verschiebenden Ausschnittkoordinaten werden nach dem Punkt mit den kleinsten Koordinaten in der Unterabtastrichtung bestimmt.
Fig. 3 (b) veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen der Ladungskopplungsvorrichtung und der Hauptabtastrichtung der Laserabtasteinheit, während Fig. 3 (c) zeigt, wie die Ausschnittkoordinaten festgelegt werden.
Für ein von Geraden umrahmtes Teilbild werden die Festlegungen in ener Reihenfolge bis vorgenommen. Die Koordinatenbestimmung erfolgt mittels einer in Fig. 4 gezeigten Zehnertastatur 108.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Bedienungsfelds A-1 der Fig. 1, welches in drei Blöcke aufgeteilt ist. Der rechte Block ist ein Mehrzweck-Tasten/Anzeigefeld 100. Der mittlere Block ist ein Funktions-Tasten/Anzeigefeld 300, mit dem eine Bedienungsperson eine beliebige Kopier- oder Übertragungsfunktion wählen kann. Der linke Block ist ein Programmier-Tasten/ Anzeigefeld 200, mit dem die Bedienungsperson eine erwünschte Kopier- oder Übertragungsfunktoin zusammenstellen kann. Zunächst wird das Mehrzweck-Tasten/Anzeigefeld 100 erläutert. Mit 103 ist eine 7-Segment-Leuchtdiodenanzige zum Anzeigen einer vorgewählten Kopienanzahl und zur Zählung reproduzierter Kopien bezeichnet. Mit 102 ist eine Warnanziege zur Meldung von Papierstau, Tonermangel, Papiermangel und einer Kopierunterbrechung bezeichnet. Mit 104 ist ein Regler zur Wahl der Kopierdichte und eine Dichteanzeige bezeichnet. Mit 105 ist eine Bildart-Anzeige zum Anzeigen eines Zeichen- bzw. Buchstabenbilds, eines fotografischen Bilds, eines Bilds mit Zeichen und Fotografien oder eines Abschnittbilds bezeichnet. Diese Anzeige dient dazu, für jede dieser vier Vorlagenbildarten die optimale Bildverarbeitung anzuwenden. Mit 106 ist eine Anzeige bezeichnet, welche angibt, ob eine obere oder eine untere Papiervorratskassette gewählt wurde. Mit 107 ist eine Anzeige zum Anzeigen des Formats der jeweils gewählten Kassette bezeichnet. Mit 108 ist die Zehnertastatur mit Tasten 0 bis 9 und C bezeichnet, die zur Eingabe von Daten (wie beispielsweise Ausschnittkoordinaten, Zielkoordinaten, Vergrößerungsfaktoren, Zieladressen und dergleichen) beim Aufstellen eines Programms mittels des Programmier-Tasten/Anzeigefelds 200 und zum Einstlelen des Zählstands an der Anzeige 103 bezeichnet. Mit 109 ist eine Eingabetaste bezeichnet, die eine Bestätigungstaste für die Tasteneingabe über das Programmier- Tasten/Anzeigefeld 200 ist. Mit 110 ist eine Unterbrechungstaste zum Unterbrechen eines Mehrfachkopiervorgangs für einen anderen Mehrfachkopiervorgang bezeichnet, mit 111 ist eine Kopierabschalttaste zum Beenden eines Mehrfachkopierens bezeichnet, mit 101 ist eine Kopiertaste zum Einleiten eines Druckvorgangs bezeichnet, mit 113 ist eine Vorlagenbild-Wähltaste für die Anzeige 105 und mit 112 ist eine Kassettenwähltaste bezeichnet. Bei jedem Betätigen der Tasten 113 und 112 erfolgt eine Versetzung des gewählten Bilds bzw. der gewählten Kassette nach unten. Eine Abdeckung des Funktions- Tasten/Anzeigefelds 300 ist abnehmbar, da Tasten 302 mit Funktionsbezeichnungen beschriftet werden müssen, weil die mittels des Programmier-Tasten/Anzeigefelds zusammengestellten Funktionen den Tasten 302 zugeordnet werden bzw. für diese gespeichert werden. Demgemäß wird nach dem Einspeichern der Funktionen die Abdeckung abgenommen, wonach die entsprechenden Tasten 302 mit den Bezeichnungen der gespeicherten Funktionen beschriftet werden und dann die Abdeckung wieder angebracht wird. Wenn die Bedienungsperson über das Programmier- Tasten/Anzeigefeld 200 eine Funktion zusammenstellt, wird an einer Anzeige 202 eine Nachricht angezeigt, mit der gefragt wird, ob die Funktion gespeichert werden soll. Durch das Antworten hierauf mittels Programmiertasten 201 blinken sechs Anzeigen 303, die den sechs Tasten 302 in dem Funktions- Tasten/Anzeigefeld 300 entsprechen. Dies ist eine Anfrage des Geräts an die Bedienungsperson im Sinne von: "Für welche der Funktionstasten soll die Funktion gespeichert werden?" Falls die Bedienungsperson eine der Funktionstasten drückt, wird die der gedrückten Taste entsprechende Anzeige eingeschaltet, während die anderen Anzeigen abgeschaltet werden. Die Bedienungsperson nimmt die Abdeckung ab, beschriftet die Taste mit der Funktionsbezeichnung und setzt die Abdeckung wieder auf. Der Speicherinhalt wird darauffolgend auch beim Abschalten der Stromversorgung aufrechterhalten, da der betreffende Speicher mittels einer Batterie gegen Ausfall gesichert ist. Eine Taste 301 ist eine Normalbetrieb-Rückstelltaste zum Zurückstellen auf normale Betriebsart.
Es werden nun Einzelheiten des Lesers erläutert. Fig. 5 ist eine System-Blockdarstellung des Lesers. An der rechten Seite ist eine Schnittstelle des Lesers gezeigt. Wenn der Leser mit dem Drucker verbunden wird, wird eine Steckverbindung JR1 mit einer Steckverbindung JP1 des Druckers verbunden. Die Zeitsteuerung von Schnittstellensignalen an der Steckverbindung JR1 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Wenn der Drucker angeschlossen ist, erfolgt eine Synchronisierung mit der Abtastvorrichtung des Druckers durch ein Strahlerfassungssignal BD, das einem Vorderradsignal für eine jeweilige Zeile entspricht. Als ein Videosignal VIDEO werden je Zeile 4752 Impulse erzeugt, wobei ein Bildelement einer Breite von 55 ns entspricht. Jedes Element kann drei Zustände haben, nämlich "0", "1/2" und "1". Für ein Bildelement "0" hat das Signal für 55 ns den niedrigen Pegel L, für ein Bildelement "1/2" hat das Signal für eine erste Halbperiode mit 27,5 ns den hohen Pegel H und für die zweite Halbperiode den niedrigen Pegel L, und für ein Bildelement "1" hat das Signal für 55 ns den hohen Pegel H.
Wenn der Drucker angeschlossen ist, wird das Signal synchron mit dem Strahlerfassungssignal abgegeben, während es andernfalls (wie beispielsweise bei einer Übertragung zu einer anderen Einheit) synchron mit einem internen Ersatzsignal erzeugt wird. Während der Ausgabe des 4752-Bit- Videosignals wird ein Videofreigabesignal VEN erzeugt. Das Freigabesignal wird gleichfalls synchron mit dem Strahlerfassungssignal oder dem internen Ersatzsignal erzeugt. Synchron mit einem Ausgangssignal eines Bildvorderrand-Sensors 37b nach Fig. 8 und dem Strahlerfassungssignal oder dem internen Ersatzsignal wird ein Vertikalsynchronisiersignal VSYNC erzeugt. Dieses Signal gibt an, daß Videodaten folgen. Die Signalbreite ist die gleiche wie diejenige des Videofreigabesignals. Ein Druckstartsignal PS ist ein Signal zum Befehlen der Papierzufuhr. Der Abstand zwischen dem Druckstartsignal und dem Signal VSYNC wird mittels einer Steuerschaltung (Fig. 9 und 11) entsprechend einem Vergrößerungsfaktor und einem Ausschnittsbereich festgelegt. Ein Druckendsignal ist ein Antwortsignal aus dem Drucker. Es wird erzeugt, wenn der Hinterrand des Aufzeichnungspapiers die Fotoleitertrommel verläßt und auf dem Förderband aufliegt. Dieses Signal meldet das Ende des Druckvorgangs. Das Signal dient zum Erfassen der Beendigung des Ablösens des Aufzeichnungspapiers und wird von einem Ablaufzeitgeber abgegeben. Wenn der Drucker angeschlossen ist, wird ein Druckeranschlußsignal erzeugt. Dabei wird ein entsprechender Anschluß im Drucker mit Masse verbunden. Hierdurch wird der Drucker freigegeben.
Signale S DATA, S CLK, CSC BUSY und PSC BUSY sind serielle Signale für das Protokoll bei der Dateiübertragung zwischen dem Leser und dem Drucker.
Die Signale S DATA und S CLK sind 16-Bit-Protokolldaten bzw. Taktsignale auf Zweiwegleitungen. Das Signal CSC BUSY wird erzeugt, wenn der Leser auf diesen Leitungen die Daten und das Taktsignal ausgibt, während das Signal PSC BUSY abgegeben wird, wenn der Drucker Daten und Taktsignale auf diesen Leitungen ausgibt. Infolgedessen geben diese Signale die Übertragungsrichtung der Signale S DATA und S CLK an. Die Zeitsteuerung ist ausführlich in Fig. 7 dargestellt.
Anhand der Fig. 5 wird die System-Blockdarstellung des Lesers weiter erläutert. Ladungskopplungs- bzw. CCD-Lesereinheiten 501 und 501′ enthalten jeweils Taktsignal-Treiberstufen für die Ladungskopplungsvorrichtungen, Signalverstärker und A/D-Wandler. Steuersignale für die Ladungskoplungsvorrichtungen werden mittels eines Steuersignalgenerators 503 erzeugt und den Taktsignal-Treiberstufen der Lesereinheiten 501 und 501′ zugeführt. Die Steuersignale werden zur Horizontalsynchronisierung mit dem Strahlerfassungssignal BD aus dem Drucker synchronisiert. Die Lesereinheiten 501 und 501′ erzeugen digitale 6-Bit-Videodaten, die jeweils Bildverarbeitungsschaltungen 502 bzw. 502′ zugeführt werden. Die Bildverarbeitungsschaltungen 502 und 502′ enthalten jeweils eine Abfrageschaltung zum Abfragen des Ausgangssignals der Lesereinheit für die Steuerung der Lichtstärke der Lichtquelle mittels einer Zentraleinheit 514, eine Meßschaltung zum Erfassen der "Abschaltung" bzw. Lichtverteilung der Lichtquelle und des Objektivs, eine Spitzenwerthalteschaltung, die für eine automatische Belichtung einen Spitzenwert der Lichtstärke bei der Hauptabtastung erfaßt, und eine Quantisierschaltung, die nach der Abschattungskorrektur die 6-Bit-Videodaten binär oder ternär unter Festlegen eines Schnittpegels entsprechend dem bei der unmittelbar vorangehenden Zeile oder der vorvorgehenden Zeile gespeicherten Spitzenwert oder entsprechend einem Dithermuster digitalisiert. Die von den Bildverarbeitungsschaltungen 502 und 502′ digitalisierten Videosignale werden Bildaufbereitungsschaltungen 504 bzw. 504′ zugeführt. Jede Bildaufbereitungsschaltung 504 und 504′ enthält einen 2-Zeilen-Pufferspeicher. Jeder Pufferspeicher hat eine Kapazität für das Doppelte der Anzahl der Bildelemente in einer Zeile, nämlich das Doppelte von 4752, da bei einer Vergrößerung auf 200% die Bildelementdaten in den Speicher mit der doppelten Abfragegeschwindigkeit eingeschrieben werden und daher die Datenmenge verdoppelt ist. Da mit dem Speicher nicht gleichzeitig gelesen und geschrieben werden kann, wird das Bild einer N-ten Zeile in einen ersten Speicher eingeschrieben, während das Bild der (N-1)-ten Zeile aus dem zweiten Speicher ausgelesen wird.
Es sind ferner ein Schreibadressenzähler zum Einschreiben der Videodaten in den Pufferspeicher, ein Leseadressenzähler zum Auslesen der Videodaten aus dem Pufferspeicher und ein Adressenwähler zum Wählen von Adressensignalen aus diesen Zählern vorgesehen. Die Zähler sind voreinstellbare Paralleleingabe-Zähler, deren Anfangswerte durch die Zentraleinheit über Eingabe/Ausgabe-Schaltungen eingestellt werden. Die Zentraleinheit stellt in den Zählern die den Hauptabtastkoordinaten entsprechenden Adressen jedesmal dann ein, wenn die Unterabtastung die den Ausschnittkoordinaten entsprechende Zeile erreicht, und zwar gemäß den mit dem Bedienungsfeld für die Freigabe der Ausgabe der Vorlageninformationen bestimmten Koordinateninformationen. Ferner sind ein Koordinatenflächen-Steuerzähler und ein Schaltglied vorgesehen, die eine Weißmaskierung, eine Schwarzmaskierung, einen Weißrahmen-Ausschnitt und einen Schwarzrahmen-Ausschnitt ermöglichen. Ein Anschlußerfassungs- Schieberegister dient zum automatischen Verbinden der Signale aus den Lesereinheiten an einer Stoßstelle. Die Videosignale aus den Bildaufbereitungsschaltungen werden zuerst aus der Schaltung 504 und danach aus der Schaltung 504′ ausgegeben. Eine Schaltung 505 setzt diese Signale stoßfrei zu einem einzigen seriellen Videodatensignal um. Eine Erkennungsschaltung 506 bewirkt eine Vorabtastung der Vorlage zum Ermitteln der Koordinaten der Vorlage während einer Leerdrehungsperiode des Druckers nach dem Betätigen der Kopiertaste. Die Schaltung enthält ein Schieberegister zur Erfassung von acht zusammenhängenden Weiß-Bits der Videodaten, eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung und einen Haupt/Unterabtastzähler. Ein Bedienungsfeld 502 enthält eine Tastenmatrix, Leuchtdioden, Flüssigkristallanzeigen und Flüssigkristall-Treiberstufen. Mit 508 ist ein Gleichstrommotor für das optische System bezeichnet, während mit 509 eine Treiberschaltung für diesen Motor bezeichnet ist. Mit 510 ist eine Fluoreszenzlampe für die Vorlagenbeleuchtung bezeichnet, mit 511 eine Treiberschaltung für die Lampe, mit 512 ein Fotosensor, der erfaßt, ob das optische System in einer Ausgangsstellung steht, und mit 513 ist ein Fotosensor bezeichnet, der erfaßt, ob das System sich in einer Lage befindet, bei der der Vorderrand der Vorlage beleuchtet wird. Die Zentraleinheit 514 weist einen Zentralprozessor (CPU), einen Festspeicher (ROM), einen Arbeitsspeicher (RAM), eine Batterie-Speichersicherungsschaltung, Zeitgeberschaltungen und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle auf. Die Zentraleinheit 514 steuert das Bedienungsfeld 507 sowie entsprechend Befehlen der Bedienungsperson die Betriebsablauffolge im Leser und im Drucker. Vor oder während der Abtastung der Vorlage stellt die Zentraleinheit 514 entsprechend Befehlen für die Bildverarbeitung aus dem Bedienungsfeld 507 in den Zählern der Bildverarbeitungsschaltungen 502 und 502′ und der Bildaufbereitungsschaltungen 504 und 504′ Daten ein. Vor der Abtastung der Vorlage wird von der Zentraleinheit die Lichtstärke der Fluoreszenzlampe mit der Treiberschaltung 511 entsprechend Lichtstärkedaten aus der Bildverarbeitungsschaltung gesteuert, ein Geschwindigkeitsdatenwert für die Gleichstrommotor-Treiberschaltung 509 entsprechend einem Vergrößerungsbefehl voreingestellt und ein Bildanschluß-Datenwert aus den Bildaufbereitungsschaltungen 504 und 504′ aufgenommen, um damit das Ausmaß einer Anschlußüberlappung zwischen den Lesereinheiten zu berechnen.
Die Ablaufsteuerung wird nun anhand der Fig. 8 und 6 erläutert. Gemäß Fig. 8 sind an dem optischen Abtastsystem des Lesers drei Lagesensoren 37a bis 37c angeordnet. Der von der Vorderseite des Lesers gesehen am weitesten links gelegene Sensor ist ein Sensor für die Ausgangsstellung des optischen Systems, der ein Signal OHP erzeugt. Das optische System steht normalerweise in der Ausgangsstellung fest. Sobald der Leser in Betrieb gesetzt wird, beginnt das optische System von links nach rechts abzutasten. Der Bildvorderrand- Sensor 37b ist an einer Bezugslage für die Vorlage angeordnet. Wenn mit dem Sensor 37b der Vorderrand des Bilds erfaßt wird, erzeugt die Steuerschaltung das Videodatensignal (VIDEO, CLK) und das Signal VEN, das eine Datengültigkeitsperiode in jedem Hauptabtastzyklus (347,2 µs) anzeigt. Entsprechend dem Ausgangssignal des Sensors 37b beginnt die Steuerschaltung die Zählung der Signale VEN; wenn ein Zählstand α erreicht wird, der dem Kassetten- bzw. Papierformat des Druckers oder dem Vergrößerungsfaktor entspricht, wird von der Steuerschaltung ein Signal für den Vorlaufantrieb des optischen Systems abgeschaltet und ein Signal für den Rücklaufantrieb eingeschaltet. Ein Druckstart-Sensor 37c ist im Rücklaufweg angeordnet. Wenn das optische System nach der Bewegungsumkehr den Sensor 37c einschaltet, überprüft die Steuerschaltung, ob die Abtastungen in der der gewählten Kopienanzahl entsprechenden Anzahl ausgeführt sind; falls die Anzahl der Abtastungen nicht gleich der gewählten Kopienanzahl ist, gibt die Steuerschaltung das Druckstartsignal ab, um die nächste Papierzufuhr einzuleiten. Die Lage des Sensors 37c sollte so eingestellt werden, daß Zeiten T2 und T1 nach Fig. 6 einander gleich sind.
Anhand der Fig. 9 wird das Verfahren zum Vergrößern oder Verkleinern des Vorlagenbilds erläutert. Eine Grundlage für das Vergrößern oder Verkleinern besteht darin, daß die Geschwndigkeit mittels eines Gleichstrom-Servomotors 37d in der Unterabtastrichtung veränderbar ist. Von der Steuerschaltung wird die Geschwindigkeit entsprechend dem mittels der Tasten eingegebenen Vergrößerungsfaktor berechnet, eine der Geschwindigkeit entsprechende Phasenregelkreis- Frequenz berechnet und die Frequenz vor der Abtastung in einem ersten Eingabe/Ausgabe-Zwischenspeicher 58 voreingestellt. Für die Rücklaufbewegung wird ein fester Wert eingestellt, so daß das optische System mit hoher Geschwindigkeit zurückgeführt wird. Dies wird dadurch erzielt, daß ein in dem Festspeicher der Zentraleinheit gespeicherter Wert in dem ersten Zwischenspeicher 58 eingestellt wird. Wenn der Vergrößerungsfaktor "2" ist, beträgt die Geschwindigkeit die Hälfte der Geschwindigkeit (180 mm/s) für den Vergrößerungsfaktor "1"; wenn der Vergrößerungsfaktor "1/2" gewählt ist, ist die Geschwindigkeit doppelt so hoch. Hinsichtlich der Hauptabtastung wird das serielle Signal konstanter Frequenz aus den Lesereinheiten (nach der A/D-Umsetzung) mit einer Taktfrequenz abgefragt, die dem Vergrößerungsfaktor entspricht. Beispielsweise erfolgt die Abfrage bei dem Vergrößerungsfaktor "2" mit einer Taktfrequenz, die doppelt so hoch wie die Lesereinheit-Taktfrequenz ist; dadurch kommt bei jedem Bit der ursprünglichen Informationen ein Bit hinzu; bei dem Vergrößerungsfaktor "1/2" erfolgt die Abfrage mit der halben Lesereinheit-Taktfrequenz, so daß von jeweils zwei Bits der ursprünglichen Informationen ein Bit entnommen wird. Die Zentraleinheit berechnet die Taktfrequenz nach dem eingegebenen Vergrößerungsfaktor und stellt sie vor der Unterabtastung in einem zweiten Eingabe/ Ausgabe-Zwischenspeicher 50 ein. Gemäß der vorangehenden Beschreibung weist die Lesereinheit 2628 Bits auf, von denen 36 Blindbits und 2592 Bits wirksame Bits sind. Die Ansteuerungsfrequenz beträgt 7,569 MHz; dieses Taktsignal Φ1 wird über eine Signalleitung 55 übertragen. Ein Taktsignal Φ2 für die Vergrößerung oder Verkleinerung wird dadurch erzeugt, daß mittels eines Phasenreglers (PLL) 48 das ursprüngliche Taktsignal Φ1 mit einem Signal aus einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 49 synchronisiert wird, dessen Frequenz durch den Inhalt des zweiten Zwischenspeichers 50 bestimmt ist. Das analoge 2592-Bit-Signal aus der Lesereinheit wird mittels eines Verstärkers 42 verstärkt und an einen Regelverstärker 43 angelegt. Der Regelverstärker 43 erfaßt einen Weißpegel, der sich aufgrund einer Langzeitänderung der Lichtstärke der Fluoreszenzlampe oder einer Änderung des Hintergrunds der Vorlage ändert, und hält den Weißpegel fest, so daß an einen A/D-Wandler 44 ein eine relative Änderung gegenüber dem Weißpegel berücksichtigendes Signal angelegt wird. Das Ausgangssignal des Regelverstärkers wird zu einem binären parallelen 6-Bit-Signal umgesetzt. Andererseits gibt ein Dither-Festspeicher 54 Ausgangssignale in 8-Bit-Intervallen sowohl hinsichtlich der Hauptabtastrichtung als auch hinsichtlich der Unterabtastrichtung ab, wobei in dem Festspeicher 32 Gewichtungscodes in einer 8×8-Matrix mit 64 Bits gespeichert sind. Infolgedessen werden durch Adressieren des Dither-Festspeichers 54 mittels eines 3-Bit-Hauptabtast- Zählers 51 und eines 3-Bit-Unterabtast-Zählers 52 verschiedene Gewichtungscodes ausgegeben. In der 8×8-Bit-Matrix ist eine Vielzahl von Kombinationen der Gewichtungscodes eingestellt, so daß die Reproduzierbarkeit eines Halbtonbilds durch die Wahl einer der Kombinationen verändert werden kann. Die Wahl der Kombination erfolgt mittels eines dritten Eingabe/Ausgabe-Zwischenspeichers 53. Die Voreinstellung des dritten Zwischenspeichers erfolgt mittels der Zentraleinheit vor der Unterabtastung. Der Hauptabtastzähler 51 wird mittels des Taktsignals Φ2 angesteuert, das sich mit dem Vergrößerungsfaktor ändert, während der Unterabtastzähler 52 mittels des Strahlerfassungssignals angesteuert wird. Der 6-Bit-Gewichtungscode aus dem Ditherfestspeicher 54 und das der A/D-Umsetzung unterzogene 6-Bit-Signal werden mittels eines Vergleichers 47 verglichen, so daß ein digitalisiertes serielles Halbtonbild-Signal erzeugt wird.
Ein Zwischenspeicher 45 speichert das mit dem Taktsignal Φ1 eingegebene Codesignal zum Synchronisieren, da die A/D- Umsetzungszeit von Bit zu Bit verschieden ist. Adressenzähler 63 für Schiebespeicher 57-1 und 57-2 werden mittels des Taktsignals 62 angesteuert. Daher nehmen die Schiebespeicher 57-1 und 57-2 bei dem Vergrößerungsfaktor "1" 2592 Bits, bei dem Vergrößerungsfaktor "1/2" 1296 Bits und bei dem Vergrößerungsfaktor "2" 5184 Bits auf.
Die Geschwindigkeit des Unterabtastungs-Gleichstrommotors 37d wird gesteuert, indem der Voreinstellungswert aus dem ersten Zwischenspeicher 58 an einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 59 angelegt wird, das Signal aus dem Oszillator 59 durch einen Phasenregler (PLL) 60 hinsichtlich der Frequenz mit einem Grundsignal synchronisiert und an eine Servoschaltung 61 angelegt wird.
Fig. 11 zeigt eine Schaltung mit den Schiebespeichern 57-1 und 57-2. Der erste Schiebespeicher 57-1 ist ein statischer Speicher, in dem Videodaten aus der ersten Lesereinheit gespeichert werden. Der zweite Schiebespeicher 57-2 ist ein statischer Speicher, in dem Videodaten aus der zweiten Lesereinheit gespeichert werden. Ein Schreibadressenzähler 63 ist ein Adressenzähler zum Einschreiben von Daten in den ersten und den zweiten Schiebespeicher. Ein erster Leseadressenzähler 64 ist ein Adressenzähler zum Auslesen von Daten aus dem ersten Schiebespeicher, während ein zweiter Leseadressenzähler 65 ein Adressenzähler zum Auslesen von Daten aus dem zweiten Schiebespeicher ist. Ein erster Adressenwähler 70 wählt zum Adressieren des ersten Schiebespeichers das Adressensignal aus dem Schreibadressenzähler 63 oder das Adressensignal aus dem ersten Leseadressenzähler 64; ein zweiter Adressenwähler 71 wählt zum Adressieren des zweiten Schiebespeichers das Adressensignal aus dem Schreibadressenzähler 63 oder das Adressensignal aus dem zweiten Leseadressenzähler 65. Ein Schieberegister 74 zieht jeweils die wertniedrigen acht Bits der Videodaten aus der ersten Lesereinheit heraus, während ein Schieberegister 76 jeweils die werthohen acht Bits der Videodaten aus der zweiten Lesereinheit herauszieht. Ein Flip-Flop 73 wird durch einen Anstieg des Videofreigabesignals VEN gesetzt und durch ein Übertragsignal aus dem Schreibadressenzähler 63 rückgesetzt. Das Flip-Flop steuert die Zeit der Eingabe in das Schieberegister 74. Ein Flip-Flop 75 wird durch einen Anstieg des Videofreigabesignals VEN gesetzt und durch ein Übertragsignal aus dem zweiten Leseadressenzähler 65 rückgesetzt. Das Flip-Flop steuert die Zeit der Eingabe in das Schieberegister 76. Eine Eingabe/Ausgabe- Schaltung 72 wird durch die Zentraleinheit dazu benutzt, den Inhalt des Schreibadressenzählers 63 auszulesen, wenn dieser aufgestuft wird. Eingabe/Ausgabe-Register 66, 67 und 69 werden von der Zentraleinheit dazu benutzt, Daten in dem Schreibadressenzähler 63 bzw. den Leseadressenzählern 64 und 65 einzustellen. Ein Eingabe/Ausgabe-Register 68 wird von der Zentraleinheit zum Bestimmen einer Vorwärtszählung oder Rückwärtszählung des Schreibadressenzählers 63 und des Leseadressenzählers 65, zum Wählen der Einstellung der Adressenwähler 70 bzw. 71, zum Bestimmen der Ansteuerung des zweiten Leseadressenzählers 65 mit dem Schreibtaktsignal oder dem Lesetaktsignal und zur Steuerung eines Prüfsignals bei dem Datenzusammenschluß so eingesetzt, daß aus den Lesereinheiten den Schiebespeichern eine einzelne Zeile der Videodaten zugeführt wird.
Fig. 10 veranschaulicht die Bildaufbereitung bei der Vergrößerung oder Verkleinerung eines Ausschnittbilds bei einer erwünschten Vergrößerung an einem gewünschten Bezugsort. Fig. 10-A zeigt ein Vorlagenbild, Fig. 10-B zeigt ein vergrößertes Bild, und Fig. 10-C zeigt ein verschobenes vergrößertes Bild. Die grundlegende Aufbereitung ist folgende: (1) Koordinaten nach der Aufbereitung werden aus Koordinaten des Ausschnittbereichs, aus Zielkoordinaten und aus dem Vergrößerungsfaktor berechnet (Fig. 10-A bis 10-C). (2) Für die Koordinaten des Ausschnittbereichs ermittelt die Zentraleinheit die Minimal-Koordinaten x₀ und y₀ der Hauptabtastrichtungs-Koordinaten x und der Unterabtastrichtung- Koordinaten y. Da die Koordinaten mittels der Tasten in Millimetereinheiten eingegeben werden und das Auflösungsvermögen 16 Linien/mm beträgt, ist eine Anzahl L₀ von Linien für die Koordinate y₀ gleich y₀×16. Eine Informationsgröße I₀ für die x₀-Koordinaten ist x₀×16 (Fig. 10-A). (3) Die Zentraleinheit ermittelt Minimalkoordinaten x₁ und y₁ für den aufbereiteten Bereich (Fig. 10-C). (4) Ein Voreinstellungswert für die Leseanfangsadresse des Leseadressenzählers des Schiebespeichers wird aufgrund von x₀, dem Vergrößerungsfaktor und x₁ ermittelt (Berechnung einer Adresse A3 nach Fig. 10-C). Dies wird ausführlich anhand der Fig. 12-1 erläutert. Es sind 4752×2 Bits vorgesehen, so daß in dem Schieberegister eine Vergrößerung mit dem Faktor "2" erzielbar ist. Bei einer jeweiligen Vergrößerung beträgt die Informationsmenge I₁ des Speichers (x₀×Vergrößerungsfaktor×16) Bits. Eine Adresse A₁ des Schiebespeichers für die Vergrößerung der x-Koordinate ist (A₁-I₁). Die Adresse A₁ ist die Anfangsadresse des Speichers und wird während der Anschlußkorrektur für die beiden Lesereinheiten in den Arbeitsspeicher eingespeichert. Eine Anzahl L₂ von Linien für die Koordinate y₀ bei der Vergrößerung ist gleich (L₀×Vergrößerungsfaktor). Die Leseanfangsadresse A3 des Schiebespeichers wird so bestimmt, daß das vergrößerte Bild in Abstand zu dem Verschiebungspunkt bei x₁ ausgegeben wird. Die Leseanfangsadresse ist gleich A₂+I₂, wobei I₂ die Informationsmenge für die Verschiebungs-Koordinate x₁ ist und damit gleich (x₁×16) Bits ist. Eine Anzahl L₁ von Linien für die y-Koordinate beträgt y₁×16. (5) Danach wird aufgrund von y₀, des Vergrößerungsfaktors und von y₁ die Zeitdauer von der Erzeugung des Druckstartsignals bis zu dem Ablauf des optischen Systems oder bis zur Erzeugung des Signals VSYNC bestimmt (Berechnung von L₃). L₃ ist gleich (L₁-L₂). Wenn die Differenz L₃ positiv ist, wird das Startsignal oder das Signal VSYNC um (L₃×Hauptabtastzyklus [347,2 µy]) früher als ein Bezugszeitpunkt erzeugt. Wenn L₃ negativ ist, wird das Startsignal oder das Signal VSYNC später erzeugt. (6) Es sind ein Anfangsbitzähler und ein Endbitzähler vorgesehen, die nur einen Teil der Videodaten in der Hauptabtastrichtung durchschalten, so daß das Bild nur für den Ausschnittsbereich abgegeben wird. Diese Zähler sind in Fig. 11 mit 80 bzw. 81 bezeichnet. Ihre Zähldaten für das Durchschalten werden über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung eingestellt. Ein Flip-Flop 82 wird durch das Hochzählen des Zählers 80 gesetzt und durch das Hochzählen des Zählers 81 rückgesetzt. Die Funktionswelle des Flip-Flops ist in Fig. 10-G gezeigt. (7) Die Anzahl von Linien zwischen Umkehrpunkten in der Unterabtastrichtung wird aufgrund der Koordinaten für den Ausschnittbereich und des Vergrößerungsfaktors berechnet (Fig. 10-D, 10-E und 10-F). Dies erfolgt durch Zählen des Videofreigabesignals VEN mittels der Zentraleinheit. Mit M ist die Anzahl von Linien zwischen den Wechselpunkten in der Unterabtastrichtung bezeichnet, mit H ist die Anzahl von Bits in der Hauptabtastrichtung bezeichnet, und mit M ist die Anzahl von Linien zwischen den Wechselpunkten in der Unterabtastrichtung bei einer Vergrößerung oder Verkleinerung bezeichnet (N=M×Vergrößerungsfaktor). (8) Die Voreinstellwerte für den Anfangsbitzähler und den Endbitzähler an den Wechselpunkten gemäß (7) werden aufgrund der x-Koordinaten nach der Aufbereitung berechnet und gemäß der Herstellung in Fig. 10-H eingestellt.
Wenn kein Ausschneiden vorgenommen wird und das ganze Bild auszugeben ist, werden der Anfangsbitzähler und der Endbitzähler zum Bilden eines Vorderrandabstands und eines Ablöserands benutzt. Die Anfangsvorbereitung ist gleich der vorstehend beschriebenen, jedoch wird dann, wenn 36 Linien (=2 mm×16 Linien) für den Vorderrand gezählt worden sind, der Anfangsbitzähler auf 120 Bits (=7,5 mm×16 Bits) eingestellt, so daß der der Breite des Ablösebands entsprechende Rand freigelassen wird.
Die Fig. 12-1 zeigt ein Vorlagenblatt, das auf die Auflageglasplatte 3 des Lesers A aufgelegt ist. Die Auflegelage ist zwar grundlegend bestimmt, jedoch kann die Vorlage schräg gemäß Fig. 12-1 aufgelegt sein. Während eines Vordrehungszyklus des Druckers wird mit dem optischen System eine Vorabtastung ausgeführt, um vier Koordinaten (X₁, Y₁), (X₂, Y₂), (X₃, Y₃) und (X₄, Y₄) zu ermitteln, wobei X der Wert in der Hauptabtastrichtung und Y der Wert in der Unterabtastrichtung ist; SP ist eine Bezugskoordinate der Auflage-Glasplatte 3. Auf diese Weise können das Format und die Lage der Vorlage ermittelt werden, so daß aufgrund dieser Ermittlung eine Abtastungsstrecke beim Mehrfachkopieren bestimmt oder eine entsprechende Kassette bzw. ein entsprechendes Papierformat gewählt wird. Die Vorlagenabdeckung 4 (Fig. 1-2) ist spiegelblank, so daß das Bild außerhalb des Vorlagenbereichs schwarz erscheint. Bei der Vorabtastung erfolgt die Hauptabtastung und die Unterabtastung über die ganze Glasplattenfläche, wonach die Abtastung vorgenommen wird. Die Unterabtastgeschwindigkeit ist bei der Vorabtastung höher als bei der Nutz-Abtastung.
Fig. 12-2 zeigt eine Schaltung für die Erfassung der Koordinaten. Die bei der Vorabtastung aufgenommenen digitalisierten Videodaten werden zu je acht Bit gleichzeitig einem Schieberegister 301 zugeführt. Am Ende der 8-Bit- Eingabe prüft ein Schaltglied 302, ob die acht Bits alle Weißbits sind; wenn dies der Fall ist, gibt das Schaltglied ein Ausgangssignal "1" auf einer Signalleitung 303 ab. Wenn nach dem Beginn der Abtastung der Vorlage die ersten acht Weißbits erfaßt werden, wird ein Flip-Flop 304 gesetzt. Das Flip-Flop 304 wurde durch das Bildvorderrand-Signal VSYNC rückgesetzt. Das Flip-Flop bleibt bis zum Auftreten des nächsten Signals VSYNC gesetzt. Wenn das Flip-Flop 304 gesetzt ist, wird der Zählstand eines Hauptabtastzählers 351 (Zähler 51 nach Fig. 9 oder gesonderter Zähler) in einen Flip-Flop-Zwischenspeicher 305 eingegeben. Dieser Zählwert ist die Koordinate X₁. Der Zählstand eines Unterabtastzählers 352 (Zähler 52 nach Fig. 9 oder gesonderter Zähler) wird in einen Zwischenspeicher 306 eingegeben. Dieser Zählstand ist die Koordinate Y₁. Auf diese Weise wird ein Punkt P₁ (X₁, Y₁) bestimmt.
Jedesmal dann, wenn an der Signalleitung 303 das Signal "1" erzeugt wird, werden die bei der Hauptabtastung erzielten Daten in einen Zwischenspeicher 307 eingegeben. Diese Daten werden sofort in einen Zwischenspeicher 308 eingespeichert (nämlich vor dem Zuführen der nächsten acht Bits zu dem Schieberegister 301). Sobald die Daten aus der Hauptabtastung bei der Erfassung der ersten acht Weißbits in den Zwischenspeicher 308 eingegeben sind, werden sie durch einen Vergleicher 309 mit den in einem Zwischenspeicher 310 gespeicherten Daten verglichen, der durch das Signal VSYNC auf "0" rückgesetzt worden ist. Falls die Daten im Zwischenspeicher 308 größer sind, werden diese Daten, nämlich die Daten aus dem Zwischenspeicher 307 in den Zwischenspeicher 310 eingegeben. Die Daten aus dem Unterabtastzähler 352 werden in einen Zwischenspeicher 311 eingegeben. Diese Vorgänge werden abgeschlossen, bevor dem Schieberegister 301 die nächsten acht Bits zugeführt werden. Durch diese Verarbeitung der Daten in den Zwischenspeichern 308 und 310 über die ganze Bildfläche verbleibt in dem Zwischenspeicher 310 der Maximalwert in der X-Richtung der Bildfläche und in dem Zwischenspeicher 311 die Y-Koordinate. Hierdurch ergeben sich die Koordinaten (X₂, Y₂) eines Punkts P₂.
Ein Flip-Flop 312 wird gesetzt, wenn in der jeweiligen Hauptabtastzeile die ersten acht Weißbits auftreten, durch die Horizontalsynchronisiersignal HSYNC rückgesetzt, durch die nächsten acht Weißbits gesetzt und bis zu dem nächsten Signal HSYNC gesetzt gehalten. Wenn das Flip-Flop 312 gesetzt wird, wird vor dem nächsten Signal HSYNC der Zählstand des Hauptabtastzählers 351 in einen Zwischenspeicher 313 und weiter in einen Zwischenspeicher 314 eingegeben. Der Zählstand wird mittels eines Vergleichers 316 mit den Daten in einem Zwischenspeicher 315 verglichen. Der Zwischenspeicher 315 enthält den Maximalwert in der X-Richtung zum Zeitpunkt der Erzeugung des Signals HSYNC. Falls der Datenwert in dem Zwischenspeicher 315 größer als der Datenwert in dem Zwischenspeicher 314 ist, wird eine Signalleitung 317 eingeschaltet, wodurch die Daten aus dem Zwischenspeicher 314, nämlich die Daten aus dem Zwischenspeicher 313 in den Zwischenspeicher 315 eingegeben werden. Dieser Vorgang wird in der Periode zwischen zwei Signalen HSYNC ausgeführt. Durch das Ausführen des Vergleichsvorgangs über die ganze Bildfläche verbleibt in dem Zwischenspeicher 315 der Minimalwert in der X-Richtung der Vorlagenkoordinaten. Dieser Wert ist der Wert X₃. Wenn an der Signalleitung 317 ein Signal erzeugt wird, werden die Daten aus dem Unterabtastzähler 352 in einen Zwischenspeicher 318 eingegeben. Diese Daten stellen die Koordinate Y₃ dar.
Bei jedem Auftreten der acht Weißbits im Bildbereich werden die Zählstände des Hauptabtastzählers 351 und des Unterabtastzählers 352 in Zwischenspeicher 319 bzw. 320 eingegeben. Infolgedessen verbleiben zum Abschluß der Vorabtastung der Vorlage in den Zwischenspeichern die Zählstande beim letzten Auftreten der acht Weißbits. Diese Zählstände sind die Koordinaten (X₄, Y₄).
Die Datenausgangsleitungen dieser acht Zwischenspeicher 306, 311, 320, 318, 305, 310, 315 und 319 sind mit einer Sammelleitung BUS der Zentraleinheit verbunden, so daß die Zentraleinheit zum Abschluß der Vorabtastung diese Daten einliest. Aus diesen Daten wird der Bereich X₂, X₃, Y₁ und Y₄ als Vorlagenbereich erkannt und während der Abtastung der Vorlage herausgezogen. Durch die Koordinaten X₂, X₃, Y₁ und Y₄ der Vorlage sind die Koordinaten eines durch gestrichelte Linien umrahmten Rechtecks gegeben, das die Vorlagenpunkte P₁ bis P₄ umgibt; daher kann das Format des Aufzeichnungsblatts bestimmt werden.
In dem Drucker wird die Papierzufuhr durch die Registrierwalze 18 so gesteuert, daß der Papiervorderrand mit der Koordinate Y₁ in Deckung gebracht wird. Bei normalem Betrieb wird die Registrierwalze 18 aus dem Leser mittels des Signals VSYNC angesteuert (das mit dem Ausgangssignal des Bildvorderrand-Sensors 37b synchronisiert ist). Wie bei der Ausschnittsverschiebung wird zwischen diesem Signal und dem Signal aus dem Bildvorderrand-Sensor 37b ein der Koordinate Y₁ entsprechender Zeitabstand gebildet. Da die Kassette in einer Bezugslage eingelegt ist, die der Bezugsstelle SP des Lesers entspricht, wird das Bildausgangssignal um X₁ in der Hauptabtastrichtung versetzt. Dies wird wie bei der Ausschnittverschiebung durch die Voreinstellung des Leseadressenzählers erzielt. Die vorstehend beschriebenen Steuerungsarten können mittels der Programmiertasten oder auch durch gesonderte Eingabetasten gewählt werden.
Durch die Eingabe eines Automatikbefehls kann dieser Bereich derart vergrößert oder verkleinert werden, daß er dem Format des Blatts aus der jeweiligen Kassette angepaßt ist. Da an den Leser über die Leitung für die Signale S DATA ein Formatsignal für die gewählte Kassette im Drucker gesendet wird, werden zum Erzielen einer gewünschten Kopie aufeinanderfolgend bei den in den Fig. 10-A bis 10-L dargestellten Vorgängen das Ausschneiden, das Verschieben und das Vergrößern oder Verkleinern vorgenommen. Bei der Automatik- Betriebsart werden gemäß Fig. 12-3 Verhältnisse mx und my von Größen Δx und Δy in der X- bzw. Y-Richtung der Vorlage zu Größen Px und Py des Vorlagenblatts ermittelt. Als gemeinsames Verhältnis für die X-Richtung und die Y- Richtung wird das kleinere der Verhältnisse in den Arbeitsspeicher eingespeichert und demgemäß vergrößert oder verkleinert. Auf diese Weise wird unter automatische Vergrößern oder Verkleinern unter Benutzen einer der Richtungen des Blatts als Bezugsrichtung kopiert. Bei einer zweiten Automatik-Betriebsart werden die Verhältnisse der Größen in der X-Richtung und der Y-Richtung der Vorlage zu den Größen in der X-Richtung und der Y-Richtung des Blatts ermittelt und die Vergrößerungsfaktoren für die X-Richtung und die Y-Richtung unabhängig voneinander eingestellt. Infolgedessen kann das Vorlagenbild auf die ganze Fläche des Blatts kopiert werden. Die ersten und die zweite Automatik-Betriebsart können auch bei einer automatischen Vergrößerung oder Verkleinerung mit festgelegten Ausschnittkoordinaten ausgeführt werden.
Fig. 10-L ist ein Ablaufdiagramm der Vorgänge für die Ausschnittbildung, die Vergrößerung oder Verkleinerung und die Verschiebung. Wenn eine Verschiebung vorgesehen ist, erfolgt gemäß Fig. 10-J zuerst die Verarbeitung für x₀ und y₀. Wenn keine Verschiebung vorgesehen ist, werden der Startbitzähler und der Endbitzähler nach Fig. 11 durch Werte x₀′, y₀→x₅, y₅ gemäß Fig. 10-K angesteuert, so daß der Bereich außerhalb des Ausschnittbereich weiß belassen wird. Da der Ausschnittbereich ein durch Linien umrahmter Bereich ist, wird durch Festlegen von zwei diagonalen Punkten durch die x- und y-Koordinaten ein Bereich bestimmt, der in der Y-Richtung in Rechteckflächen aufzuteilen ist. Der Bereich kann in bis zu drei Flächen aufgeteilt werden. Die Teilungseinheit ist mm.
Das heißt, es wird aufeinanderfolgend die Verarbeitung (x₀y₀; x₁y₁) + (x₂y₂; x₃y₃) + (x₄y₄; x₅y₅) ausgeführt. Bei der Verschiebung von Hand und der automatischen Verschiebung werden die Koordinaten umgesetzt und das Videoausgangssignal wird demgemäß gesteuert.
In Fig. 11 sind mit 90 und 91 Antivalenzglieder zum Begrenzen des Bildbereichs bezeichnet, während mit OF ein Steuersignal hierfür bezeichnet ist. Wenn das Steuersignal OF den Pegel "1" hat, wird ein Bereich innerhalb eines durch den Anfangsbitzähler und Endbitzähler bestimmten Rahmens maskiert und der Bereich außerhalb des Rahmens ausgegeben; wenn das Steuersignal OF den Pegel "0" hat, wird der Bereich innerhalb des Rahmens ausgegeben und der Bereich außerhalb des Rahmens maskiert. Mit 92 ist ein UND-Glied für die Steuerung der Ausgabe der Bilddaten bezeichnet, mit 93 ist ein UND-Glied bezeichnet, welches bestimmt, ob die Maske als "schwarz" oder "weiß" auszugeben ist, und mit BB ist ein Steuersignal hierfür bezeichnet.
Wenn das Steuersignal BB den Pegel "1" hat, ist die Maske schwarz, während die Maske bei dem Pegel "0" weiß ist. Mit 95 ist ein ODER-Glied für die Ausgabe der Bildausgangssignale aus den UND-Gliedern 92 und 93 als Videosignal bezeichnet, mit 94 ist ein Antivalenzglied bezeichnet, das die Weiß/ Schwarz-Umkehrung der Bilddaten steuert, und mit IN ist ein Steuersignal hierfür bezeichnet. Wenn das Steuersignal IN den Pegel "1" hat, wird das ursprüngliche Bild durchgeschaltet, während das Bild bei dem Pegel "0" umgekehrt wiedergegeben wird. Diese Steuersignale werden von der Zentraleinheit abgegeben, wenn diese Eingaben für "Maskieren", "Weiß", "Schwarz" und "Negativ" aus den Programmiertasten erfaßt.
Wenn das Maskier-Steuersignal OF "1" ist, wird dann, wenn das Q-Ausgangssignal des Flip-Flopos 82 durch Hochzählen des Anfangsbitzählers zu "1" wird, das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 90 zu "0", so daß das UND-Glied 92 bis zum Hochzählen des Endbitzählers kein Ausgangssignal abgibt, nämlich bis das Q-Ausgangssignal zu "0" wird. Das heißt, es wird eine Maskierung vorgenommen. Das währenddessen das Ausgangssignal des Antivalenzsignal 91 "1" ist, ist dann, wenn das Schwarz/Weiß-Steuersignal BB "1" ist, das Ausgangssignal des UND-Glieds 93 "1", so daß das ODER- Glied 95 für die Bildausgabe fortgesetzt den Pegel "1" abgibt. Das heißt, das Bild wird maskiert. Wenn andererseits das Steuersignal OF "1" ist und das Steuersignal BB "0" ist, wird das Bild weiß maskiert. Wenn das Steuersignal OF "0" ist, haben die Ausgangssignale der Antivalenzglieder 90 und 91 jeweils die Pegel "1" bzw. "0"; wenn das Steuersignal "1" ist, wird der Bereich außerhalb des Ausschnittsbereichs schwarz wiedergegeben; wenn die Steuersignale OF und BB beide den Pegel "0" haben, wird der Bereich außerhalb des Ausschnittsbereichs weiß wiedergegeben.
Die Fig. 13-1 und 13-2 veranschaulichen ein Zentrieren eines kleinen Vorlagenbilds oder eines Ausschnittbereichs des Vorlagenbilds auf die Mitte und einen Steuerungsablauf der Zentraleinheit hierfür. Zunächst werden Maximalwerte TXMAX und TYMAX und Minimalwerte TXMIN und TYMIN für den punktiert dargestellten Ausschnittbereich eingestellt (Schritt 1). Diese Werte können durch Erfassen der Koordinaten eingestellt werden. Dann werden für das Blatt passende Vergrößerungsfaktoren für die X- und Y-Richtung bestimmt. Die Vergrößerungsfaktoren werden in der zweiten Automatik-Betriebsart als Mx und My festgelegt (Schritt 2). Die Vergrößerungsfaktoren Mx und My können jedoch auch mittels der Zehnertastatur bestimmt werden, um erwünschte Vergrößerungen in der X- und Y-Richtung zu wählen, oder auch mittels der ersten Automatik-Betriebsart. Dann werden in dem Arbeitsspeicher Kopierblattlängen PSX und PSY in X- bzw. Y-Richtung eingestellt. Die Längen werden aus den Daten aus dem Drucker ermittelt (Schritt 3). Aus allen diesen Daten werden Verschiebungsabstände TXM und TYM für die Zentrierung ermittelt (Schritt 4). Der Abstand TXM in der X-Richtung wird durch Subtrahieren der vergrößerten Länge des Ausschnitts in der X-Richtung von der Blattlänge und Dividieren der Differenz durch "2" erhalten. Der Abstand TYM in der Y- Richtung wird auf gleichartige Weise erhalten. Nur wenn die Abstände TXM und TYM positiv sind, ist die Rechnung richtig; falls einer der Abstände negativ ist, wird eine Warnung abgegeben. Danach werden die in den Fig. 10-A bis 10-K dargestellten Vorgänge ausgeführt.
Es werden nur eine Buchvorlagen-Betriebsart und eine Betriebsart für das Herstellen von Teiltabellen aus einer Stammtabelle erläutert, bei welchen die vorstehend beschriebenen Verfahren angewandt werden.
Die Fig. 14-1 bis 14-3 veranschaulichen die Buchvorlagen- Betriebsart, bei der linke und rechte oder obere und untere Seiten einer auf die Glasplatte 3 an irgendeiner beliebigen Stelle und in irgendeiner beliebigen Ausrichtung aufgelegten Buchvorlage getrennt oder durchgehend gelesen und auf ein Blatt oder zwei Blätter ausgedruckt werden, sowie einen Steuerungsablauf hierfür. In Abhängigkeiet von der Ausrichtung der Vorlage verläuft ein mittiger Falz der auf die Glasplatte aufgelegten Buchvorlage parallel zu der Unterabtastrichtung gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte Linie in Fig. 14-1(a) oder parallel zu der Hauptabtastrichtung gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte Linie in Fig. 14-1(b). Nach Fig. 14-(a) wird die Fläche oberhalb der gestrichelten Linie (des Falzes) als obere Seite und die Fläche unterhalb als untere Seite bezeichnet, während nach Fig. 14-1(b) der Bereich links von der gestrichelten Linie (dem Falz) als linke Seite und der Bereich rechts hiervon als rechte Seite bezeichnet wird. Die Buchvorlagen-Betriebsart kann in sieben Unterbetriebsarten aufgeteilt werden:
  • (a) nur die linke Seite drucken,
  • (b) nur die rechte Seite drucken,
  • (c) die linke und die rechte Seite auf gesonderte Blätter drucken,
  • (d) nur die obere Seite drucken,
  • (e) nur die untere Seite drucken,
  • (f) die obere und die untere Seite auf gesonderte Blätter drucken,
  • (g) die linke und die rechte Seite oder die obere und die untere Seite jeweils auf ein Blatt drucken.
Die sieben Unterbetriebsarten werden abgekürzt an der Anzeige 202 angezeigt und können mittels der Programmiertasten 201 gewählt werden. Das Anzeige/Wählverfahren kann ein Verfahren (1) sein, bei dem die Unterbetriebsarten (a) bis (g) als gesonderte Betriebsarten angezeigt und gewählt werden, oder ein Verfahren (2), bei dem die Unterbetriebsarten (a) und (d), (b) und (e) und (c) und (f) gemeinsam angezeigt und gewählt werden (oder die Unterbetriebsarten (a) und (e), (b) und (d) sowie (c) und (f)).
Gemäß Fig. 14-2 wird dann, wenn nach der Betriebsarteinstellung die Kopiertaste gedrückt wird, bei beiden Betriebsartanzeige/ Wählverfahren (1) und (2) die Vorabtastung ausgeführt, um die Koordinaten der Vorlage zu ermitteln (Schritt 1); dann werden die Lage (X2, Y1) und das Format (X3-X2, Y4-Y1) der Buchvorlage berechnet (Schritt 2); danach wird das Kopierformat mit den Längen PSX und PSY eingestellt (Schritt 3). Wenn das Betriebsartwählverfahren (1) gewählt ist, werden unmittelbar nach der Bestimmung der Lage und des Formats der Buchvorlage die folgenden Schritte in Abhängigkeit von den Unterbetriebsarten (a) bis (g) ausgeführt.
Wenn das Verfahren (2) gewählt ist, wird die Ausrichtung der aufgelegten Vorlage überprüft, um zu ermitteln, ob die Vorlage gemäß Fig. 14-1(a) oder gemäß Fig. 14-1(b) ausgerichtet ist, wonach dann entsprechend die folgenden Schritte (Schritte 12 bis 26) ausgeführt werden:
  • (a) Wenn nur die linke Seite gedruckt werden soll, werden von den Ausschnittkoordinaten XMIN auf X2, XMAX auf X3, YMIN auf Y1 und YMAX auf die Y-Koordinate der Buchmitte, nämlich auf (Y1 + Y4)/2 eingestellt (Schritte 13 und 15), wonach das Zentrieren ausgeführt wird (Schritt 25). Eine Umkehrstelle P für die Umkehr des optischen Systems wird auf YMAX + γ eingestellt (Schritt 26). Diese Daten werden in den Arbeitsspeicher eingespeichert. Aufgrund der dermaßen ermittelten Koordinaten kann das linke Halbbild der Buchvorlage nach Fig. 14-1(b) auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt werden.
  • (b) Wenn nur die rechte Seite gedruckt wird, werden XMIN und XMAX auf die gleiche Weise wie gemäß (a) eingestellt (Schritt 13), während YMIN auf die Y-Koordinate der Buchmitte, nämlich auf (Y1 + Y4)/2 eingestellt wird und YMAX auf Y4 eingestellt wird (Schritt 17). Danach wird die Zentrierung ausgeführt (Schritt 25) und die Umkehrstelle P für das optische System bestimmt (Schritt 26).
  • (c) Wenn die linke und die rechte Seite auf gesonderte Blätter gedruckt werden (Schritt 20), werden die Schritte gemäß (a) und (b) aufeinanderfolgend ausgeführt, um die Daten einzustellen. Die Daten für die erste Seite werden bei den Schritten 21 bis 23 benutzt und die Daten für die zweite Seite werden bei den Schritten 24 bis 26 benutzt, so daß zwei Datenzyklen gespeichert werden.
  • (d) Wenn nur die obere Seite gedruckt wird, werden von den Ausschnittkoordinaten YMIN auf Y1, YMAX auf Y4, XMIN auf X2 und XMAX auf die Buchmitte, nämlich auf (X2 + X3)/2 eingestellt (Schritte 12 und 15) und es wird die Zentrierung vorgenommen (Schritt 25). Die Umkehrstelle P für das optische System wird auf YMAX + γ eingestellt (Schritt 26); diese Daten werden in dem Arbeitsspeicher eingestellt. Aufgrund der auf diese Weise erzielten Koordinaten wird die obere Bildhälfte oberhalb des Falzes nach Fig. 14-1(a) auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt.
  • (e) Wenn nur die untere Seite gedruckt wird, werden die Ausschnittkoordinaten YMIN und YMAX auf die gleiche Weise wie gemäß (d) eingestellt, während XMIN auf den Buchfalz, nämlich auf (X2 + X3)/2 eingestellt wird und XMAX auf X3 eingestellt wird (Schritte 12 und 17); Danach erfolgt auf die gleiche Weise wie bei (d) das Zentrieren (Schritt 25) und die Bestimmung der Umkehrstelle P des optischen Systems (Schritt 26).
  • (f) Wenn die obere und die untere Seite auf gesonderte Blätter gedruckt werden, werden für die Dateneinstellung die Schritte gemäß (d) und (e) aufeinanderfolgend ausgeführt. Die Daten für die erste Seite werden bei den Schritten 21 bis 23 benutzt und die Daten für die zweite Seite werden bei den Schritten 24 bis 26 benutzt, so daß zwei Datenzyklen gespeichert werden.
  • (g) Wenn die linke und die rechte Seite oder die obere und die untere Seite auf ein einzelnes Blatt gedruckt werden, werden YMIN auf Y1, YMAX auf Y4, XMIN auf X2 und XMAX auf X3 eingestellt (Schritt 19), wonach die Zentrierung ausgeführt wird (Schritt 25) und die Umkehrstelle P für das optische System auf YMAX + γ eingestellt wird (Schritt 26). Diese jeweiligen Daten werden in dem Arbeitsspeicher eingestellt. Nach dem Einstellen der für das Drucken erforderlichen Daten in dem Arbeitsspeicher wird die Abtastung des Bilds ausgeführt.
Beim Abtastzyklus werden die Adressenzähler voreingestellt, wobei die Abtastungsfolge entsprechend den in dem Arbeitspeicher eingestellten Daten gesteuert wird. Bei der Unterbetriebsart (c), bei der die Buchvorlage gemäß der Darstellung in Fig. 14-1(b) aufgelegt wird und zwei Seiten aufeinanderfolgend ausgedruckt werden sollen, sind bei der ersten Abtastung für das Drucken der linken Seite und bei der zweiten Abtastung für das Drucken der rechten Seite die Voreinstellungswerte des Leseadressenzählers, der das Auslesen der Videodaten aus dem Schiebespeicher steuert, des Anfangsbitzählers und des Endbitzählers die gleichen, jedoch ist die Umkehrstelle für das optische System bei der ersten Abtastung auf + γ bei der ersten Abtastung und auf Y4 + γ bei der zweiten Abtastung eingestellt.
Andererseits ist bei der Unterbetriebsart (f), bei der die obere und die untere Seite der gemäß Fig. 14-1(a) aufgelegten Buchvorlage aufeinanderfolgend gedruckt werden, die Umkehrstelle für das optische System bei der ersten und der zweiten Abtastung auf Y4 + γ eingestellt, wogegen aber die Voreinstellungswerte der Zähler bei der ersten und der zweiten Abtastung voneinander verschieden sind.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge können sowohl bei der automatischen Einstellung des Vergrößerungsfaktors als auch bei der Einstellung des Vergrößerungsfaktors von Hand ausgeführt werden, wobei der Bereich außerhalb der tatsächlichen Bildfläche der Vorlage entweder weiß oder schwarz wiedergegeben werden kann. Bei diesen Betriebsarten kann der Ablaufzeitpunkt des optischen Systems oder der Registrierzeitpunkt für die Papierzuführung entsprechend den jeweiligen Informationen, wie der Zentrierungsinformation, verzögert oder vorverstellt werden, um das Bild in der richtigen Lage zu reproduzieren. Die Y-Koordinate der Vorlage kann von Hand mittels der Zehnertastatur oder der Formatstaste eingegeben werden. Hinsichtlich der Hauptabtastrichtung erfolgt die Zentrierung nur mittels der Koordinate X₂, die durch die automatische Erfassung oder durch die Tasteneingabe ermittelt wird. Auf diese Weise können die rechte und die linke Seite oder die obere und die untere Seite der Buchvorlage in Echtheit mit geeigneten Vergrößerungsfaktoren ausgedruckt werden, ohne daß die Buchvorlage bewegt werden muß; auf diese Weise wird das Kopieren außerordentlich erleichtert. Da das Bild auf die Mitte des Kopierblatts gedruckt wird und unnötige Informationen unterdrückt werden können, wird eine Kopie hoher Qualität erzielt. Der Druckvorgang kann vor dem Ende des Lesevorgangs des Lesers begonnen werden, so daß trotz der Aufbereitung die Kopiergeschwindigkeit sehr hoch ist.
Anhand der Fig. 14-1 wird eine automatische Ermittlung der Auflege-Ausrichtung der Buchvorlage bei dem Betriebsartwählverfahren (2) erläutert. Bei dem gewählten Blatt beträgt die Länge in der Hauptabtastrichtung PSX und in der Unterabtastrichtung PSY (siehe Fig. 13-1). Die Länge der Buchvorlage wird in der Unterabtastrichtung addiert, um die Länge der oberen und unteren Seite zu ermitteln ((X3-X2/2, Y4-Y1), oder in der Hauptabtastrichtung halbiert, um die Länge der linken und der rechten Seite zu ermitteln (X3-X2, (Y4-Y1)/2). Ein Verhältnis R zwischen der Längs- und der Querabmessung wird für die vergrößerte obere oder untere Seite zu (Mx(X3-X2)/2)/My(Y4-Y1) bestimmt; ein gleichartiges Verhältnis wird für die linke und die rechte Seite zu Mx(X3-Xy)/(My(Y4-Y1)/2) bestimmt. Das letztere Verhältnis ist gleich 4 R. Somit kann eine von folgenden drei Bedingungen vorliegen:
(I) 1R<4R, (II) R14r und (III) R<4R1 (wobei für die automatische Vergrößerungseinstellung Mx/My=1 gilt). Andererseits gilt für PSX/PSY (gemäß Fig. 13-1) die Bedingung (1) PSX/PSY<1 oder (2) PSX/PSY<1. Bei einem Blatt im Normalformat tritt die Bedingung PSX/PSY=1 nicht auf).
Durch die Zuordnung der Bedingungen (I), (II), (III), (1) und (2) wird ermittelt, ob die Buchvorlage auf der Auflageglasplatte gemäß Fig. 14-1(a) oder gemäß Fig. 14-1(b) ausgerichtet ist. Das Ergebnis ist in Fig. 14-3 dargestellt (Schritte 7 bis 11).
Die Bedingung (I) gilt auch für R=1 und 4R=4. Diese Verhältnisse unterscheiden sich sehr von dem Seitenverhältnis eines Blatts im normalen Format, so daß sie nicht praktisch nutzbar sind. Infolgedessen werden diese Verhältnisse als oberes und unteres Blatt bestimmt. Die Bedingung (III) gilt auch für 4R=1 und R=0,25. Aus dem gleichen Grund wird aus diesen Verhältnissen auf die linke und rechte Seite geschlossen.
Wenn die Bedingung (II) gilt, wird das Verhältnis als linke und rechte Seite bestimmt, wenn PSX/PSY größer als 1 ist, und als obere und untere Seite, wenn PSX/PSY kleiner als 1 ist. Es ist vorgesehen, die Längsrichtung der Vorlage in der Längsrichtung des Kopieblatts und die Querrichtung der Vorlage in der Querrichtung des Kopieblatts auszugeben.
Die vorstehend beschriebene Ermittlung beruht auf dem von der Bedienungsperson gewählten Blattformat. Ein Verfahren, bei dem die automatisch erfaßte Abmessung (X3-X2) der Buchvorlage mit (Y4-Y1) verglichen wird und das größere Ausmaß durch "2" geteilt wird, ist für eine normale Vorlage (im Format A, im Format B oder in Briefformat) einfach und wirksam und auch bei der automatischen Wahl des Kopieblattformats zweckdienlich.
Es wird nun ein Beispiel für die Anwendung dieses Verfahrens erläutert. Nimmt man an, daß die linke und die rechte Seite eines Buchs, das im geschlossenen Zustand das Format 150×105 mm hat, gesondert auf Blätter im Format A4 gedruckt werden sollen, so muß die Bedienungsperson dann, wenn in dem Drucker nur die für Querformat eingesetzte Kassette für das Format A4 verfügbar ist, das Buch auf die Auflageplatte mit zu der Hauptabtastrichtung parallelem Falz auflegen, die Betriebsart wählen und die Kopiertaste drücken. Da die automatische Formaterfassung (X3-X2)=150 mm und (Y4-Y1)=120 mm ergibt, gilt für die Vergrößerung "1" oder die automatische Vergrößerungseinstellung R=0,36 und 4R=1,43.
Wenn das Blatt im Format A4 in Querrichtung zugeführt wird, ergibt sich daraus PSX=297 mm und PSY=120 mm und infolgedessen PSX/PSY=1,41. Daher wird gemäß Fig. 14-3 die Betriebsart "linke und rechte Seite" ermittelt und der gewünschte Druck erzielt. Wenn die Vergrößerung "1" gewählt wird, wird das Bild durch das Zentrieren in der Mitte des Kopieblatts ausgedrückt, wobei kein schwarzer Umfangsrahmen in Erscheinung tritt. Wenn die automatische Vergrößerungseinstellung gewählt wird, wird das Bild mit dem Faktor 200% vergrößert, so daß das Bild auf der ganzen Fläche des Blatts im Format A4 gedruckt wird.
Falls im Drucker nur die Kassette für das Format A4 in Längszuführung verfügbar ist, muß die Bedienungsperson das Buch an irgendeiner Stelle auf der Auflageglasplatte mit zur Unterabtastrichtung parallelen Ausrichtung des Falzes auflegen. Auf diese Weise ergibt sich: R=0,7, 4R= 2,8 und PSX/PSY=0,7; daraus wird das Drucken als obere und untere Seite bestimmt und der erwünschte Druck erhalten.
Nachstehend wird die Herstellung von Teillisten bzw. Teiltabellen unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens beschrieben. Bei der Herstellung von Teillisten werden mittels eines einzigen Ausgabebefehls aus einer Stammliste, die Teillisten gleichen Formats enthält, die auf die in Fig. 15-1 gezeigte Weise angeordnet sind, durch Ausschnitt die Teillisten in einer bestimmten Mehrzahl auf gesonderten Blättern an der gleichen Stelle in einer bestimmten Aufeinanderfolge gemäß Fig. 15-2 ausgedruckt.
Es wird nun auf die Fig. 15-1, 15-2, 15-3 und 16 Bezug genommen.
Zuerst gibt die Bedienungsperson über das Bedienungsfeld Bezugs-Ausschnittpunkte Bxi und Byi ein (i=0, . . ., 5) (Schritt 160). Gemäß Fig. 15-1 sind die Bezugs-Ausschnittpunkte die Ausschnittpunkte einer herauszuziehenden Teilliste A, die dem Ursprung SP der Vorlage am nächsten liegt. In der Teilliste A nach Fig. 15-1 sind drei Bereiche bestimmt, obwohl natürlich auch zwei Bereiche oder nur ein Bereich bestimmt werden kann.
Als nächstes werden über das Bedienungsfeld Versetzungswerte xs und ys für die Ausschnittpunkte eingegeben (Schritt 161). Gemäß Fig. 15-1 geben die Versetzungswerte die Differenzen zwischen den entsprechenden Ausschnittpunkten benachbarter Teillisten an, wie beispielsweise zwischen den Teillisten A und B oder A und E der in gleichmäßigen Abständen angeordneten Teillisten. Diese Teilungsabstände sind durch den Teilungsabstand xs in der Hauptabtastrichtung und den Teilungsabstand ys in der Unterabtastrichtung angegeben.
Aus den Werten Bxi, Byi, xs und ys werden die Ausschnittpunkte für alle Teillisten berechnet. Beispielsweise ergibt sich der Ausschnittpunkt einer Teilliste L aus xi=Bxi+ 3xs und yi=Byi+2ys (i=0, . . ., 5).
Danach werden über das Bedienungsfeld die Arten der auszugebenden Teillisten und die Ausgabereihenfolge eingegeben (Schritt 162). Gemäß Fig. 15-2 können die Teillisten durch ihre Darstellung als Matrixelemente bestimmt werden. Die Bezugs-Teilliste A wird immer mit (1,1) bezeichnet, während die Teilliste L mit (4,3) bezeichnet wird. Die die Teillisten darstellenden Datenpaare werden in Bereichen SEQXj und SEQYj des Arbeitsspeichers in der Ausführungsaufeinanderfolge gespeichert, wobei j ein Zusatz ist, der die Rangordnung bei der Ausführung darstellt. Beispielsweise ist SEQXj der j-te Wert in einem Arbeitsspeicher-Bereich SEQX mit (n+1) Byte, wobei n eine geeignete, für die Ausführung ausreichende Zahl sein soll.
Es wird ein bestimmtes Beispiel beschrieben. Falls beispielsweise gemäß Fig. 15-2 Teillisten F, K, D, I und C herausgezogen und in dieser Aufeinanderfolge ausgegeben werden sollen, werden sie durch die Matrixelemente (2,2), (3,3), (4,1), (1,3) und (3,1) dargestellt und in den Bereichen SEQX und SEQY gemäß nachstehender Darstellung gespeichert:
Danach werden über das Bedienungsfeld Zielpunkte TXM und TYM eingegeben, zu welchen die aus der Stammliste herausgezogene Teilliste an einem Ausgabeformular gemäß Fig. 15-3 auszugeben ist (Schritt 163). Die Zielpunkte müssen nicht direkt festgelegt werden, sondern können mit einer automatischen Berechnung gewählt werden, wie es beim Zentrieren erfolgt. Die Verschiebung wurde vorangehend beschrieben, so daß deren Erläuterung hier weggelassen wird. Danach werden über das Bedienungsfeld Vergrößerungsfaktoren mx und my eingegeben (Schritt 164). Auch die Vergrößerungsfaktoren müssen nicht direkt eingegeben werden; vielmehr kann eine der beiden vorstehend beschriebenen Automatik- Betriebsarten zur automatischen Vergrößerungseinstellung gewählt werden.
Auf diese Weise sind die von der Bedienungsperson vorzunehmenden Einstellungen abgeschlossen, so daß die Betätigung der Kopiertaste abgewartet wird (Schritt 165).
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, wird j auf "0" eingestellt (Schritt 166), so daß die vorangehend genannte Ausgabefolge von dem ersten Schritt an ausgeführt wird. Aus den Bereichen SEQX und SEQY werden die Teillisten-Matrixelemente für j ausgelesen und in Bereichen p und q des Arbeitsspeichers eingestellt (p=SEQXj, q=SEQYj). Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß für j=0 jeweils p=2 und q=2 gilt (Schritt 167). Dann wird geprüft, ob sowohl p als auch q nicht "0" ist (Schritt 168). Falls diese Werte "0" sind, zeigt dies an, daß die Ausgabeanordnung der Bedienungsperson ausgeführt worden ist, so daß die Aufbereitung beendet wird (Schritte 168 und 174). Dies ist aus der Spalte für j=5 in der Tabelle ersichtlich. Infolgedessen ist es bei der Einstellung der Bereiche SEQX und SEQY (Schritt 162) erforderlich, alle nicht bestimmte Bereiche SEQXj und SEQYj auf "0" zu löschen.
Sobald die Elemente p und q ermittelt sind, die die Teilliste für die Ausführungsfolge j bezeichnen, werden die Ausschnittpunkte der Teilliste folgendermaßen berechnet
xi=Bxi+(p-1)xs
yi=Byi+(q-1)ys (Schritt 169);
für j=0 gilt dabei
xi=Bxi+(2-1)xs
yi=Byi+(2-1)ys
Diese Werte stellen die Ausschnittpunkte der zuerst auszugebenden Teilliste dar, wie es aus Fig. 15-1 ersichtlich ist.
Aufgrund der berechneten Werte xi und yi (für i=0, . . ., 5) und der Werte TXM, TYM, mx und my werden die Voreinstellungswerte für die Adressenzähler zum Steuern in der Hauptabtastrichtung berechnet und in den Arbeitsspeicher eingegeben sowie die Voreinstellungswerte zum Bewegen des optischen Systems in der Unterabtastrichtung und zum Steuern der Bildausgabe berechnet und in den Arbeitsspeicher eingegeben (Schritt 170). Danach wird die Abtastung mittels des optischen Systems begonnen, um eine erwünschte Anzahl von Bildern zu erzeugen, wonach das optische System in der Ausgangsstellung angehalten wird und die Verarbeitung für die Teilliste abgeschlossen ist (Schritt 171).
Danach wird j um "1" aufgestuft (Schritt 172), um die Ausschnittpunkte der nächsten Teilliste zu berechnen. Wenn j den Wert n+1 erreicht, sind alle Verarbeitungsschritte abgeschlossen (Schritte 173 und 174). Falls j noch nicht n+1 erreicht hat, kehrt der Ablauf zu dem Schritt 167 zurück, bei dem die Matrixelemente p und q zur Bestimmung der als nächste zu reproduzierenden Teilliste aus den Bereichen SEQX und SEQY augelesen werden und der vorstehend beschriebene Ablauf wiederholt wird. Auf diese Weise werden die gewählten Teillisten in der gewählten Aufeinanderfolge herausgezogen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die Teillisten sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung aufgereiht. Falls der Bereich SEQXj auf "1" festgelegt wird und nur der Bereich SEQYj verändert wird, kann eine Ursprungs- bzw. Stammliste mit in der Unterabtastrichtung aufgereihten Teillisten auf einfachere Weise verarbeitet werden; falls der Bereich SEQYi auf "1" festgelegt wird und nur der Bereich SEQXj verändert wird, kann eine Stammliste mit in der Hauptabtastrichtung aufgereihten Teillisten auf einfachere Weise verarbeitet werden; dies ist aus Fig. 15-2 ersichtlich. In diesem Fall muß nur einer der Bezugs-Versetzungswerte xs und ys eingestellt werden, während der andere Wert festgelegt werden kann.
Mit der gleichen Einrichtung können nach Belieben Bereiche ausgegeben werden, die durch Halbieren der Vorlagenfläche in der Hauptabtastrichtung und in der Unterabtastrichtung bestimmt sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde zwar die Ausschnittbildung bzw. der Auszug dargestellt, jedoch kann auch irgendein beliebiger Teil einer jeden Teilliste nach Fig. 15-1 unter Verwendung der gleichen Einrichtung mittels einer einzigen Ausgabeanforderung in einer erwünschten Aufeinanderfolge maskiert und ausgegeben werden.
Da die herausgezogene Teilliste an irgendeiner beliebigen Stelle auf dem Kopierblatt ausgegeben werden kann, kann auf einfache Weise ein Formularüberdruck durch Einlegen von Formular-Kopierblättern in eine Kassette erreicht werden.

Claims (8)

1. Bildverarbeitungssystem mit einer Bildeingabeeinrichtung zum Lesen von Vorlagen zur Erzeugung entsprechender Bildinformationen, einer Bereichsbestimmungseinrichtung, mittels der Bildbereichsdaten eingebbar sind, die einen jeweiligen Bildbereich der zu lesenden Bildinformationen angeben, einer Befehlseinrichtung zum Erzeugen eines einen Bildverarabeitungsvorgang einleitenden Startbefehls, sowie mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Bildeingabe- und der Bereichsbestimmungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) für jede zu lesende Vorlage jeweils eine Vielzahl (A-L) von Bildbereichsdaten eingebbar ist,
daß die Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) eine Angabeeinrichtung (Fig. 15-2) aufweist, mittels der eine gewünschte Ausgabereihenfolge der den eingegebenen Bildbereichsdaten entsprechenden Bildbereiche eingebbar ist,
und daß die Steuereinrichtung (514) auf den Startbefehl hin den Bildverarbeitungsvorgang in einer der Zahl der eingegebenen Bildbereiche entsprechenden Zahl wiederholt,
wobei sie pro Bildverarbeitungsvorgang die Bildeingabeeinrichtung (1; 501, 501′) derart ansteuert, daß diese jeweils nur diejenige Bildinformation der Vorlage liest, die dem gerade zu verarbeitenden Bildbereich zugeordnet ist.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) Daten eingebbar sind, die die gewünschte Größe eines jeweiligen Bildbereichs (A-L) angeben.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) eingegebenen Daten die gewünschte Größe mindestens eines Bildbereichs (A-L) und einen Abstand zwischen zwei Bildbereichen angeben.
4. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung eine beliebige Form der Bildbereiche (A-L) einstellbar ist.
5. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (514) die Bildeingabeeinrichtung (1; 501, 501′) derart ansteuert, daß diese die gelesene Bildinformation derart ausgibt, daß die außerhalb des jeweiligen Bildbereichs liegenden Bildteile maskiert sind.
6. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jeden Bildverarbeitungsvorgang erzeugte Bildinformation mittels einer Druckeinrichtung (B) auf jeweils einem einzelnen Bildempfangsblatt ausdruckbar ist.
7. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Bereichsbestimmungseinrichtung (Fig. 4; 507) weiterhin Daten eingebbar sind, die eine Druckposition angeben, an der der jeweiligen Bereich auf dem Bildempfangsblatt zu positionieren ist.
8. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildeingabeeinrichtung (1) eine bewegbare Abtasteinrichtung (501, 501′) aufweist.
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