DE343656C - Schiffsaufschleppvorrichtung - Google Patents

Schiffsaufschleppvorrichtung

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DE343656C
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towing device
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ship towing
ship
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DE1921343656D
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C3/00Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways
    • B63C3/08Tracks on slipways
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C3/00Inclined-plane ship-lifting mechanisms ; Systems for conveying barges or lighters over land, e.g. by railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

  • Schiffsaufschleppvorrichtung. Schiffsaufschleppen sind seit längerer Zeit bekannt. Meist werden hierbei Queraufschleppen bevorzugt, da bei diesen die Laufbahnen für die Schleppwagen sich nicht so weit ins Wasser zu erstrecken brauchen wie bei Längsschleppen und infolgedessen die Herstellung der Laufbahnen meist im Trockenen oder doch nur in geringer Tiefe unter Wasser erfolgen kann, so daß hierbei, da auch nur verhältnismäßig geringe Raddrücke auftreten, keine besonderen Schwierigkeiten zu überwinden sind.
  • In neuerer Zeit besteht das Bestreben, auch für große Schiffe Aufschleppvorrichtungen an Stelle von Docks zu bauen. Mit der Größe der Schiffe wächst aber auch die Schwierigkeit die Laufbahnen weiter u:id tiefer ins Wasser hineinzuführen, und eine Trockenhaltung der Baugrube wird nur noch in besonders günstig gelagerten Fällen möglich sein. Ferner wachsen mit dem größeren Schiffsgewicht auch die Raddrücke, um so mehr, als die Anzahl der Räder mit Rücksicht auf die Konstruktion und eine einigermaßen gleichmäßige Lastverteilung nicht beliebig vergrößert werden kann.
  • Für die neu herzustellenden großen Schiffsaufschleppen liegt also die Aufgabe vor, in beträchtlicher Tiefe unter Wasser eine geeignete unnachgiebige Laufbahn für den Schleppwagen herzustellen. Will man, um an Laufbahnl"nge und Wassertiefe zu sparen, Queraufschleppen zur Anwendung bringen, so ergibt sich der Übelstand, daß eine sehr große Anzahl von Geleisen notwendig wird, deren genaue Verlegung unter Wasser bedeutenden Schwierigkeiten begegnet. Um dieser und noch anderen Nachteilen aus dem Wege zu gehen, werden besser Längsaufschleppen verwendet, denn bei diesen besteht die Laufbahn nur aus zwei Strängen. Gemäß der Erfindung wird zum Bau des unter Wasser liegenden Teiles solcher Längsaufschleppbahnen ein Verfahren benutzt, welches darin besteht, die Schienen über Wasser auf einen festen Rahmen zu montieren und mit diesem Rahmen auf eine vorbereitete Bettung zu versenken. Der Rahmen soll hierbei dermaßen ausgebildet werden, daß er in einem Dock oder sonstwie im Trockenen hergestellt und schwimmend an Ort und Stelle gebracht werden kann. Zu diesem Zweck werden unter jedem Schienenstrang in seiner Längsrichtung röhrenförmige Körper vorgesehen, die zur Erhaltung der Spurweite unter sich durch Querriegel verbunden sind. Die röhrenförmigen Körper (Schwimmer), die aus Eisenkonstruktion, Eisenbeton o. dgl. hergestellt werden können, sind durch geeignete Konstruktionen ausgesteift und derart bemessen, da.ß sie die Raddrücke aufzunehmen und in geeigneter Weise auf die stützende Unterlage zu verteilen imstande sind. Diese Unterlage kann durch den gewachsenen Boden gebildet werden oder sie kann 'aus einem irgendwie gestalteten durchlaufenden künstlichen Fundament oder aus einzelnen künstlichen Stützpunkten bestehen. Die Versenkung des Rahmens mit den aufmontierten Schienen auf die Unterlage kann in einfachster Weise durch Einlassen von Wasser in die Innenräume der Röhren erfolgen. Umgekehrt können diese Röhren im Bedarfsfalle durch Eindrücken von Luft auch wieder entleert und zum Aufschwimmen gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Längsschiffaufschleppvorrichtung dargestellt, an welcher das Verfahren gemäß der Erfindung erläutert werden soll. Abb. i stellt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 einen Querschnitt durch den unter Wasser gelegenen Teil der Schräglaufbahn dar. Mit a ist der über Wasser gelegene Teil der Laufbahn der Schiffsaufschleppe bezeichnet, der in bekannter Weise hergestellt ist. Der unter Wasser .befindliche mit b bezeichnete Teil der Laufbahn besteht aus Rahmen, die aus röhrenförmigen Trägern c zusammengesetzt sind, auf denen die Laufschienen d ruhen. Die Röhren, die entsprechend kräftig bemessen sind, um die Raddrücke des Aufschleppwagens auf die Bettung übertragen zu können, sind unter sich durch Querriegel e verbunden. Die gesamte unter Wasser befindliche Laufbahn ist der Länge nach aus einzelnen Stücken zusammengesetzt, die im Dock oder an einer sonstigen geeigneten Stelle im Trockenen hergestellt und dann durch Einkissen von Wasser in die Hohlräume versenkt sind.
  • Gegebenenfalls kann das geschilderte VEr- I fahren auch bei Queraufschleppen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsaufschleppvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des unter Wasser liegenden Teiles über Wasser auf einem im Dock oder sonstwie im Trocknen hergestellten -festen Rahmen (d, e) aufgelegt und mit diesem auf die Bettung versenkt werden.
  2. 2. Schiffsaufschleppvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Rahmen aus röhrenförmigen Schwimmkörpern (c) aus Eisen, Eisenbeton o. dgl. bestehen, die in der Längsrichtung unter den Schienen (d) angeordnet und untereinander entsprechend versteift sind.
  3. 3. Schiffsaufschleppvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mit den Schienen durch Einlassen von Wasser in die Schwimmkörper versenkt werden. d.. Schiffsaufschleppvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedarfsfalle die Rahmen mit den Schienen durch Eindrücken von Luft in die Schwimmkörper wieder zum Aufschwimmen gebracht werden können.
DE1921343656D 1921-02-25 1921-02-25 Schiffsaufschleppvorrichtung Expired DE343656C (de)

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