DE7216983U

DE7216983U - Flaschenbehaelter aus Kunststoff

Info

Publication number: DE7216983U
Application number: DE7216983U
Authority: DE
Original assignee: Wavin BV
Current assignee: Wavin BV
Priority date: 1971-05-05
Filing date: 1972-05-04
Publication date: 1977-01-13
Also published as: DE2221899A1; FR2135329A1; JPS5414547B1; DE2221899C2; NL170114C; GB1391511A; US3892328A; NL7106121A; ZA722934B; NL170114B; FR2135329B1; AU475023B2; AU4186572A

Description

PATE *

DIPL.-ΙΝΘ. DR. IUR. DIPL-INS.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 Osnabrück, I₄ September 1976

MDSERSTRASSE2O/24 L/Rl

G 72 16 ^α 8 3 .6

Industriele Onderneming Wavin N.V.

Flaschenbehälter aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft einen Flaschenbehälter aus Kunststoff, bei dem zumindest die aufrechtstehenden Seiteni*ände an ihren oberen Endenroit Rändern versehen sind und dessen Innenraum in Fächer für eine Aufnahme von Flaschen unterteilt ist.

Bekannt sind Behälter für Getränke enthaltende Flaschen, deren aufrecht stehende Wände an ihren oberen Enden oder in deren Nähe mit vorstehenden Rändern versehen sind. Wegen dieser vorstehenden Ränder sieht man sich jedoch gezwungen, an oder in der Nähe der Stelle, an der sie in den Boden des Behälters übergehen, die Wände auch mit vorstehenden Rändern zu versehen, da zur Erzielung eines einwandfreien gegenseitigen Verbands diese Behälter bei ihrer Anordnung auf Paletten sowohl an dem oberen als auch an dem unteren Ende der Seitenwände vollständig aneinander

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anschließen sollen.

Derartige, an den unteren Enden der aufrecht stehenden Wände in der Nähe des Flaschenbehälterbodens angebrachte Unterränder bereiten jedoch in der Praxis allerhand Schwierigkeiten. So ereignet es sich oft, daß der vorstehende Unterrand unter dem Boden eines Behälters hakt, wodurch die richtige Anordnung des Behälters verhindert wird.

Ein anderer Nachteil besteht darin, daß durch das Vorhandensein der vorspringenden Ränder an den oberen und unteren Enden der aufrecht stehenden Wände der Umfang des Flaschenbehalters größer als der eigentliche Behälter ohne Rand ist. Besonders beim Hinstellen auf Normalpaletttn u-jreitet dies Schwierigkeiten und man sieht sich gezwungen, besondere Anordnungen vorzusehen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aus raumersparenden Gründen die oberen und unteren Ränder möglichst klein gewählt werden, damit möglichst wenig Raum zwischen zwei gegeneinander liegenden Flaschenbehältern verloren geht.

Aufgabe der Erfindung ist es, Flaschenbehälter der obigen Art zu schaffen, die nicht mit diesen Mängeln belastet sind und insbesondere an ihrem oberen Ende einen sehr breiten Rand zum Erfassen des Behälters aufweisen, ohne daß dies eine Vergrößerung des von den bekannten Behältern eingenommenen Raumes

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zur Folge hat.

Gelöst v.'ird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäft dadurch, daß zumindest zwei sich gegenüber liegende Behälterseitenwände in ihrem oberen Teil konvergierend zueinander angeordnet sind.

Purch die konvergierende Anordnung zweier sich gegenüber liegender Wände erreicht man, daß ohne weitere Zunahme, d.h. Raumbeanspruchung, des Behälterumfangs ein sehr breiter Oberrand zum Erfassen dieser Behälter vorgesehen sein kann.

In vorteilhafter Weise konvergieren dia Wände zu zweien, d.h. pas.rv?eiss, unter einen! gleichen Winkel _i wobfii die aneinander a nschließenden Behälterwände über einen zumindest im wesentlichen senkrecht zum Boden stehenden Ecküborgangsteil ineinander übergehen.

Auf diese Weise wird erreicht, daß die Entformung eines derartigen Behälters leichter vor sich geht als in dem Fall, daß alle Behälterwände einschließlich der Eckübergangsteile einwärts konvergieren. Beim Konvergieren aller Seiten einschließlich der in der Nähe der Ecken liegenden Eckübergangsteile kann nämlich ein derartiger Kunststoffbehälter nur schwierig entformt werden.

Durch die Anwendung der senkrecht zum Boden stehenden Übergangs-

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teile sind diese Nachteile weitgehend vermieden.

In vorteilhafter Weise gehen aneinander anschließende konvergierende Teile der Behälterseitenwände über einen Übergangsteil, der hinsichtlich der senkrecht zum Boden stehenden Ebene in der Nähe dieses Eckübergangsteils divergiert, ineinander über.

Die divergierende Anordnung der übergangsteile erleichtert die Entformung der Flaschenbehälter erheblich.

In zweckdienlicher Weise ist die konvergierende Anordnung der Seitenwände des Behälters und die divergierende Anordnung der Eckübergangsteile zwischen zwei aufeinander folgenden Seitenwänden derart gewählt, daß der Gesamtumfang des Piaschenbehälters- in einer zum Boden parallelen Ebene immer über die Gesamthöhe des Behälters konstant ist.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den Umfang in dem Bereich etwas größer zu wählen, in dem die Seitenwände konvergieren; die3 bietet jedoch keine Vorteile, weil hierdurch der Umfang der Behälter auf der Außenseite zunimmt.

Es empfiehlt sich besonders, daß der übergang der aufrecht stehenden Wände von der Stellung senkrecht zum Boden in eine konvergierende Stellung in der oberen Hälfte und vorzugsweise im oberen Drittel der aufrecht stehenden Seitenwand erfolgt, da sich hier keine Flapchenbäuche befinden.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 3

eine Draufsicht auf einen e-rfindungsgemäßen Flaschenbehälter aus Kunststoff,

einen Schnitt durch einen derartigen Behälter nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei ein konvergierender aufrecht stehender Wandteil und ein gerader unterer Teil einer Behälterseitenwand dargestellt sind,

einen Schnitt durch einen Behälter aus Kunststoff nach der Linie III-III der Fig. 1, wobei ein in seinem oberen Bereich konvergierender übergangsteil dargestellt ist, und

eine schematische Darstellung, wobei die Übergangslinie konvergierender Wandteile durch einen divergierenden Ubergangsteil dargestellt, ist.

In der Zeichnung isst ein mit einem Boden 2 und aufrecht stehenden Wänden 3 bis 6 versehener Flaschenbehälter 1 aus Kunststoff gezeigt.

Der Boden 2 des Behälter aus Kunststoff besteht aus einer beliebigen Konstruktion rippenförmiger Teile 2a,2b,2c.

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Diese rippenförmigen Teile 2a, 2b, 2c oder die Wände 3 bis 6 tragen auch Längstrennwände 7 und Quertrennwände 8, so daß Fächer 9 für das Aufnehmen der Flaschen gebildet sind.

Die unteren, mit dem Boden 2 verbundenen Teile 3a, 4a, 5a und 6a der sich gegenüberliegenden senkrecht stehenden Seitenwände 4 und 6 bzw. 3 und 5 des Behälters 1 stehen senkrecht auf dem Boden 2. Ab etwa 2/3 Höhe der aufrecht stehenden Seitenwände des Behälters konvergieren die oberen Teile 3b, 4b, 5b und 6b der Seitenwände in Richtung nach oben. An ihrem freien oberen Ende gehen sie in die aufwärts gerichteten, abgewinkelten Ränder 10,11, 12 und 13 über, die zum Erfassen der Flaschenbehälter 1 dienen. Die oberen Innenrandkanten der Seitenwände 3,4,5 und 6 sind mit 3b',4b ',5b' und 6b' bezeichnet.

Die Umfangskanten 10a, 11a, 12a und 13a des Flaschenbehälters sind derart angeordnet, daß sie etwa in einer sich durch die Seitenwandteile 3a,4a,5a,6a erstreckenden, senkrecht auf dem Behälterboden stehenden Ebene liegen, also nicht, höchstens kaum überstehen.

Durch die konvergierende Anordnung der oberen Teile 3b,4b, 5b, 6 und 6b der Seitenwände wird die Entformung eines derartigen Behälters bei der Fertigung Schwierigkeiten bereiten oder wenigstens weniger leicht ausführbar sein. Obwohl es in der Praxis möglich ist, einen derartigen Behälter in noch

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warmem Zustand zu entformen und dann durch rasches . .ihlen dafür zu sorgen, daß derselbe die gewünschte Gestalt beibehält, ist es angezeigt, die in den Eckpunkten zwischen aufeinanderfolgenden Seitenwänden 3,4,5 und 6 liegenden Eckübergangsteile zumindest senkrecht zum Boden und vorzugsweise divergierend anzubringen. Die divergierenden übergangsteile sind mit l4b bezeichnet.

Die Divergenz der übergangsteile 14b und die Konvergenz der oberen Teile 3b,4b,5b und 6b der Seitenwände sind derart gewählt, daß der Umfang in einer zum Boden parallelen Ebene fast immer konstant ist. Dieser Umfang kann auch etwas größer sein.

Die Höhe des konvergierenden Teiles 3b,4b,5b und 6b der Behälter seitenwände soll einerseits nicht zu hoch gewählt werden, weil dies bei der Entformung Schwierigkeiten bereitet, jedoch andererseits auch nicht zu gering sein, weil in diesem Fall die Verdrehung der Wand bei ihrem Übergang in die Eckübergangsteile 14b zu stark sein könnte. Der Übergang liegt jedenfalls in der oberen Hälfte der Seitenwände 3,4,5 und 6 des Behälters und vorzugsweise im oberen Drittel, in dem sich, wenn der Behälter gefüllt ist, kein Flaschenbauch befindet.

Schließlich ist es angezeigt (vgl. Fig, 4), den Krümmungsradius R₁ des unteren Teiles l4a des jeweiligen Eckübergangsteils möglichst groß zu wählen. Dies kann auf einfache Weise

erreicht werden, weil die äußere Seite der Ecken der zur Aufnahme der Flaschen dienenden Fächer leicht abgerundet werden kann, ohne daß dabei ein wesentlicher Verlust an Raum in den beteiligten Fächern eintritt. Andererseits empfiehlt es sich, den Krümmungsradius R in dem divergierenden oberen Teil l4b des jeweiligen Eckübergangsteils möglichst klein zu wählen. Dies kann auch ohne Bedenken erfolgen, weil sich in diesem Bereich ausschließlich die Flaschenhälse befinden.

Durch die Anwendung eines kleinen Krümmungsradius R ist bei einer bestimmten Divergenz in dem divergierenden Teil 14b ein maximaler Entformungswinkel erreicht, was einen rascheren Ausgleich des Antientformungswinkels (wegen der konvergierenden Teile der Seitenwände des Behälters) bei der Entformung zur Folge hat.

Für eine einfache Entformung ist vorgesehen, daß die Länge des Linienteils ABCD, d.h. die Breite des Eckübergangsteils I4a_t der d nicht verformten bzw. geraden unteren Teile 3a - 6a zweier angrenzender Behälterseitenwände 3^6 verbindet, oder aber die Übergangslinie zwischen konvergierenden und nicht konvergierenden Teilen der Behälterseitenwände dem die Breite des Eckübergangsteils 14b zwischen zwei angrenzenden konvergierenden Teilen z.B. 4b und 5b der Behälterseitenwände z.B. k und 5 bestimmenden Linj.enteil EFG gleich ist.

Es ist deutlich, daß breite, durch die Linie AHD begrenzte

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Erfassungsränder vorhanden sind, so daß unter Beibehalt fast der normalen Bodenoberfläche ein breite Erfassungsränder aufweisender Behälter geschaffen werden kann, ohne daß dies mit einer Vergrößerung des von dem Behälter eingenommenen Raumes verbunden ist. Die Erfassungsränder der Eckübergangsteile sind mit 15 bezeichnet. Die Länge und die Breite des Bodens sind denn auch fast ebenso groß wie die größten Abstände in Länge und Breite der Erzeugenden der oberen Oberfläche des Behälters. Die Ränder an den oberen Enden der Seitenwände bilden fast ein Rechteck.

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Claims

- ίο Schutzansprüche:

!· Piaschenbehälter aus Kunststoff, bei dem zumindest

die aufrechtstehenden Seitenwände an ihren oberen Enden mit Rändern versehen sind und dessen Innenraum in Fächer für eine Aufnahme von Flaschen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei sich gegenüber liegende Behälterseitenwände (3,4,5,6) in ihrem oberen Teil (3b, 4b,5b, 6b) konvergierend zueinander angeordnet sind.
2. Flaschenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3,4,5,6) des Behälters (1) paarweise unter einem gleichen Winkel konvergieren, wobei aneinander anschließende Seitenwände des Behälters über einen zumindest im wesentlichen senkrecht zum Boden (2) stehenden Eckübergangsteil ineinander übergehen.
3. Flaschenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander anschließende Behälterseitenwände (3,4,5,6) in ihren oberen Teilen (3b ,4b, 5b,6b) über einen Eckübergangsteil (l4b), der hinsichtlich einer zum Boden (2) senkrechten Ebene in der Nähe dieses Eckübergangsteils auswärts divergiert, ineinander übergehen,
4. Flaschenbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergierende Anordnung der Behälterseitenwände (3,4,5,6) und die divergierende Anordnung der Ecküber-

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gangsteile (14b) zwischen aneinander anschließenden eitenwänaen des Behälters (1) derart gewählt sind, daß der innere Umfang des Behälters in einer Ebene parallel zum Bod η (2) über die gesamte Höhe des Behälters zumindest von einer Verkleinerung freigehalten ist.
5. Flaschenbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergierende Anordnung der aufrecht stehenden Seitenwänäe (3,4,5,6) und die divergierende Anordnung der übergangsteile (14b) zwischen zwei angrenzenden, aufrecht stehenden Seitenwänden des Behälters (1) derart gewählt r. ind, daß der Gesamtinnenumfang des Behälters in einer Ebene parallel zum Boden (2) über die gesamte Höhe des Behälters konstant ist.
6. Flaschenbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R..,) des divergierenden Übergangsteils (14b) zwischen zwei angrenzenden aufrecht stehenden Behälterseitenwänden (3,4,5_S6) im oberen konver gierenden Teil (3b ,4b ,5b ,6b) der Seitenwände kleiner als im konvergierungsfreien Bereich der Seitenwände ist.

7· Flaschenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang der aufrechtstehenden Seitenwände (3,4,5,6) von einer zum Boden (2) senkrechten Stellung in die konvergierende Stellung in der oberen Hälfte der Seitenwände des Behälters (1) angeordnet ist,

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- ι;

Ö. Flaschenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß der übergang der aufrechtstehenden Seitenwände (.3,4,5,6) von j
ι einer sum Boden (2) senkrechter. Stellung in die konvergierende Stellung im oberen Drittel der jeweiligen Seitenwand des Behälters angeordnet ist.

y. Flaschenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang jeder Behälterseitenwand (3,^,5,6) von einer zum Boden (2) senkrechten Stellung in die konvergierende Stellung oberhalb der Längs- und Quertrenxiwände (7,ö) angeordnet ist.

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