DE343585C - Teppichreinigungsmaschine - Google Patents

Teppichreinigungsmaschine

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DE343585C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Teppichreinigungsmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen von Teppichen u. dgl. und umfaßt Vorrichtungen, die dazu dienen, den Teppich auszuklopfen, sowie Vorrichtungen, um den durch das Klopfen losgelösten Schmutz und Staub abzubürsten. Die Reinigung des Teppichs wird ferner vollzogen, indem Bürsten eine Reinigungsflüssigkeit auf die Florseite des Teppichs auftragen, worauf der Teppich wieder mit Kratzen bearbeitet, gewaschen und gebürstet wird, um die Noppen in den richtigen Strich zu legen und gleichzeitig die Reinigungsflüssigkeit aus dem Teppich zu entfernen. Alle diese Arbeiten werden in der neuartigen Maschine vollzogen, vorzugsweise indem der Teppich auf einer drehenden Trommel durch die verschiedenen Vorrichtungen, die auf ihn nacheinander einwirken, hindurchgezogen wird.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar: Abb. i ist eine Endansicht von einer Seite aus; Abb. 2 ist eine Endansicht der Maschine von der anderen Seite aus gesehen.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Maschine.
  • Abb. 4 zeigt ebenfalls im Schnitt und teilweise in Draufsicht die Antriebsvorrichtung. Abb. 5 gibt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Kupplung und Antriebsvorrichtung am rechten Ende der Abb. 4 wieder. Abb. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Abb. 5. Abb. 7 ist ein-Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung.
  • Abb. 8 zeigt im Schnitt- und Ansicht die Vorrichtung zum Anheben und Senken der Trommel.
  • . Abb. 9 ist eine Einzelansicht des Bettes für den Teppich.
  • Abb. io zeigt im Schnitt eine der Klammern zum Halten des Teppichs.
  • Abb. =i ist ein Schnitt durch die Klammervorrichtung nach ri-ii der Abb. io.
  • Abb. i2 gibt einen Schnitt durch eine der Seifenröhren und die Haltevorrichtung für dieselben wieder.
  • Abb. 13 zeigt die Hauptröhre und Zweigröhre zum Waschen des Teppichs.
  • Die Maschine umfaßt ein Paar Endplatten i, die fest miteinander verbunden sind und in gleichförmigem Abstand gehalten werden und von welchen jede mit einer nach aufwärts ragenden Verlängerung 2 ausgestattet ist. In dieser Verlängerung sind Lager 3 gleitbar unterstützt. Die Lager 3 tragen eine Welle 4, und auf dieser Welle befindet sich die Trommel 5, welche sich zwischen den beiden Endplatten i dreht. Nach Abb. 8 sind an die Lager 3 Schraubenspindeln 6 angeschlossen, welche sich durch die Muttern 7 erstrecken. Diese als Kettenscheibe ausgebildete Mutter 7 wird drehbar von einem Antifriktionslager 8 gehalten, das auf dem unteren Ende der Jochverlängerung selbst unterstützt ist. DieMutter 7 wird dadurch gegen Abwärtsbewegung gehalten und durch Verdrehung nach der einen oder andern Richtung kann die Spindel und damit auch das Lager angehoben oder gesenkt werden.
  • Zwischen den beiden Endplatten i und unterhalb der Trommel 5 befindet sich eine Anzahl von Abteilen, die namentlich in Abb. 3 gezeigt sind. So ist auf. einer Seite der Maschine rechts in Abb. 3 eine Staubkammer g angebracht, und in dieser Staubkammer befindet sich eine drehende Bürste io auf der Welle ii. Über der Kammer g befindet sich eine Decke, die nach Art eines Rostes mit Längsstreifen i2 ausgebildet ist, und zwar ragen diese Streifen in die Kammer g hinein. Dieser Rost ist schräg verlegt und an das untere Ende desselben schließt . sich der Korb 14 an, dessen anderes. Ende an der Abschlußwand 13 befestigt ist. Der Korb 14 setzt sich aus einer Anzahl von passend zurechtgebogenen Streifen aus Metall o. dgl. zusammen und dient zur Aufnahme der zu reinigenden Teppichrolle.
  • Neben der Kammer g befindet sich unterhalb der Trommel 5 eine zweite Kammer 15 zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit. In dieser Kammer drehen sich die Schäfte 18, ig, auf welchen die Drehbürsten 16, i7 befestigt sind. Nahe dem oberen Ende dieser Kammer erstreckt sich in der Längsrichtung mit Bezug auf die Achse der Trommel eine Seifenröhre 2o, von welcher aus Seifenwasser oder andere Reinigungsflüssigkeit in die Kammer 15 übertritt, wenn der Teppich durch diese Kammer gezogen wird. Eine Zwischenwand 21 erstreckt sich parallel zur Bürste 16 und deckt einen Teil des Umfangs dieser Bürste ab. Die Reinigungsflüssigkeit kann jedoch unterhalb dieser Zwischenwand in einen einheitlich mit der Kammer 15 ausgebildeten Trog im unteren Teil der Kammer eintreten, so daß diese Reinigungsflüssigkeit gegen die beiden Bürsten hinströmt.
  • Eine dritte, neben der Kammer 15 gelegene Kammer 22 dient zur Aufnahme einer Auswaschbürste 23 auf der Welle 24. In dieser Kammer befindet sich die Waschröhre 25, von welcher sich eine Anzahl von Zweigröhren 26 nach aufwärts erstreckt und diese Röhren haben Hauben 27, mit Durchlochungen versehen, Abb. 3 und 13, so daß die nach unten gerichtete Seite des zu behandelnden Teppichs mit Auswaschwasser bespritzt wird.
  • Über der Staubkammer g ist ein Gehäuse 28 angeordnet und innerhalb des Gehäuses 28 befindet sich ein zweites Gehäuse 29, so daß zwischen den beiden Gehäusen ein Luftraum 30 freibleibt. Dieser Luftraum erstreckt sich von jener Stelle, an welcher die beiden Gehäuse bis nahe an die Trommel 5 hinragen, bis zur äußeren Abschlußwand 13 der Kammer g.
  • In Verbindung mit dem Außengehäuse 28 sind zu beiden Seiten des Gehäuses große Winkelhebel 31 angeordnet, welche um die Zapfen 32 im Rahmen der Maschine ausschwingbar sind und jeder dieser Hebel besitzt am freien Ende ein Gegengewicht 33, damit das Gehäuse 28 leicht angehoben oder gesenkt werden kann. Beim Senken der Gegengewichte 33, d. h. beim Anheben des Gehäuses 28, ruhen diese Gegengewichte auf den in Abb. 2 und 3 ersichtlichen Anschlägen 34, welche von den Seitenplatten i an dem der Kammer g entgegengesetzten Ende getragen werden. Durch die Trommel 5 und durch das Gehäuse 28 wird also der Abschluß der Staubkammer g vervollständigt, und es ist nur nahe dem unteren Ende der Kammer ein Ab-Zug 35 vorgesehen, in welchen eine Saugpumpe eingebracht werden kann. Diese Saugvorrichtung ist nicht dargestellt und von der Auswaschkammer 22 erstreckt sich eine Röhre 36 gegen die Staubkammer hin, so daß das Auswaschwasser ebenfalls durch die Röhre 35 befördert wird.
  • In der Kammer 28, über der Staubkammer g, sind die Teppichklopfer 38 in Gestalt biegsamer Glieder angeordnet, welche sich 'zusammen mit der Welle 37 drehen. Diese Klopfer schlagen gegen den Rost 12, wenn die Welle 37 in Drehung versetzt wird, und zwar ist die Drehrichtung in Abb. 3 durch den Pfeil angedeutet.
  • Um den zu reinigenden Teppich in Berührung mit der Trommel 5 zu halten, ist eine Klammervorrichtung angeordnet, die hauptsächlich in den Abb. io und ii dargestellt ist. Die Trommel besitzt einen Längsschlitz 39 und an der Innenwand der Trommel sind Umfangsrippen 4o angeordnet. In Gegenüberstellung mit dem Längsschlitz 39 besitzen diese Umfangsrippen eine Ausbuchtung und in dieser Ausbuchtung ruht gleitbar die Klemmvorrichtung 44 welche eine Röhre 41' aus nachgiebigem Material, beispielsweise einen Gummischlauch u. dgl., umfaßt. Das Klemmstück 41 ist vorzug3weise in Längskanälen 42 angeordnet, und diese beiden U-förmigen Führungsleisten 42 werden durch gelenkig angeordnete Hubglieder 43 voneinander weggerückt. Alle Hubglieder 43 sind, wie aus Abb. io ersichtlich ist, an eine gemeinsame Leiste 44 angeschlossen und stehen mit dem äußeren Ende in Eingriff mit der Unterfläche des Klemmstückes 4i. Von diesem Klemmstück ragen auch Bolzen 46 durch die U-förmigen Führungsleisten 42 in das Innere der Trommel, und diese Bolzen tragen auf ihren freien Enden die Federn 47. Diese Federn haben das Bestreben, das Klemmstück 41 von dem Schlitz 39 wegzuziehen. Am Ende der Leiste 44. und auch an einem Ende der Trommel 5 befindet sich ein Handrad oder eine Kurbel 48, so daß bei Drehung dieses Teiles durch Anordnung einer Mutter auf der Leiste 44 letztere in der Längsrichtung nach dem einen oder anderen Ende hin verschoben wird. Es wird also dadurch bei Drehung der Kurbel 48 in einer Richtung die Kante des Teppichs A wie in Abb. 11 gezeigt, fest an die Trommel angeklemmt. Durch Drehung der Kurbel in der anderen Richtung wird der Teppich losgelöst, da die Federn 47 das Bestreben haben, das Klemmstück 48 aus der Arbeitsstellung herauszubewegen.
  • Auf der Welle 4 der Trommel 5 sitzt fest nahe dem Ende der Welle, wie in Abb. 8 und 9 gezeigt, eine Schwinge, wodurch bestimmte Glieder in der Waschkammer 15 und der Ausspülkammer 22 in Stellung erhalten werden. Die Schwinge wird also für gewöhnlich zusammen mit der Trommel angehoben und gesenkt. Um aber eine Veränderung in der Lage unabhängig von der Trommelstellung zu bewirken, ist folgende Anordnung getroffen. Ein Lager, das sich aus zwei Teilen, aus einem unteren und einem oberen, zusammensetzt, ist nahe jedem Ende der Welle 4 auf derselben .angeordnet. Dieses Lager umfaßt die untere Hälfte 5o und die obere Lagerhälfte 51, von welch letzterer eine Spindel 52 nach abwärts gegen einen innerhalb des bügelartig ausgebildeten Teiles 51 gleitbaren Klotzes 53 ragt. Von jeder unteren Lagerhälfte erstrecken sich nach abwärts mehrere Stangen 54, und zwar dienen zwei dieser radialen Zugstangen zur Unterstützung einer Brücke 55, in welcher, wie aus Abb. 3 und 9 hervorgeht, die Seifenwasserröhre 2o befestigt ist. Die beiden Seitenplatten 1 der Maschine haben bei 56 einen Einschnitt (Abb. 9), so daß die Seifenwasserröhre angehoben oder gesenkt oder vollständig von der Maschine entfernt werden kann. Zur Befestigung der Brücke 55 an der Stange 54 dienen die Muttern 57. Die andere der zu diesem Stangenpaar gehörige Stange 54 erstreckt sich vollständig durch die Brücke 55 und trägt an ihrem äußeren Ende eine Feder 58, so daß also die Brücke 55 durch die Feder in Richtung gegen die Trommel hin gedrückt wird. Eine Querleiste 59 verbindet die beiden Brückenstege 55, und zwar erstreckt sich diese Querleiste - parallel zur Achse der Trommel quer durch die Maschine. Zugglieder 6o, beispielsweise Drähte o. dgl., sind an die Querleiste 59 angeschlossen und führen, wie aus Abb. 12 hervorgeht, nach einem Mechanismus, der die Seifenwasserröhre 2o teilweise umschließt. Die Stangen 54 dienen ebenfalls zur Unterstützung von Brückenstücken 62, 63, 64. An die Querleiste 62 ist eine Kratze 65, vorzugsweise aus Blech angeschlossen und mit gezahnter Kante versehen, um Schmutz und Fremdkörper aus der Florseite des Teppichs zu entfernen, falls solche Fremdkörper noch nicht durch die vorhergehenden Reinigungsvorrichtungen daraus entfernt worden sein sollten. An das Brückenstück 63 ist eine etwas nachgiebigere Druckleiste 66 angeschlossen, um die Reinigungsflüssigkeit aus dem Teppich herauszuquetschen, während er sich durch dieses Abteil hindurchbewegt. Schließlich sind an der Querleiste 64 Abstreifer 67 und 68 angeordnet, um die Oberfläche des Teppichs auszukämmen und zu reinigen, nachdem der Teppich über der Bürste 23 hinweggegangen ist. Von den vier radialen Stangen 54 werden die beiden inneren, wie aus Abb. 9 hervorgeht, izi passendem Abstand voneinander durch ein Spreizglied 55' gehalten, das mit einem Ausschnitt versehen ist, so daß es nachgiebig mit Bezug auf einen Stift 56' geführt werden kann, wobei dieser Stift von der Innenwand der Seitenplatte. i nach einwärts ragt.
  • Abb. 12 gibt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Seifenwasserröhre 2o wieder, und zwar ist in dieser Röhre eine Röhre 69 angebracht, durch welche die Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Diese Off nung befindet sich auf einer Mantellinie der Röhre an der von der Trommel abgewendeten Seite derselben. In der Nähe der Trommel ist auf der Röhre eine Anzahl von kleinen Lagerböcken 70 vorgesehen, und in diesen Lagerböcken schwingen die Ventilhebel 71, die an ihrem freien Ende eine Platte 72 zum Abschluß der Öffnung 69 tragen. Das andere Ende dieser Ventilhebel ist bei 73 mit einem Schlauch ausgebildet, der sich für gewöhnlich in geringem Abstand von der Oberfläche der Trommel 5 befindet. Der Abstand ist so gering, daß bei Aufbringung eines Teppichs auf die Trommel die Berührung zwischen diesem Schuh 73 und der Außenfläche des Teppichs hergestellt wird. Die Schwingzapfen der Hebel 71 werden von Federn 74 umschlossen, und zwar geht ein Ende der Feder unter j enen Arm, welcher den Kontaktschuh 73 trägt, während das andere Ende an ein Glied 76 angelenkt ist, welches in der Öse 75 eingesetzt ist. Diese Öse bildet einen Teil des Lagerbockes 7o und trägt auch ein Glied 76, und an das freie Ende dieses Gliedes sind die Drähte 6o angeschlossen, die, wie oben erwähnt, mit der Querleiste in Verbindung stehen.
  • Ein Winkelarm 77 (Abb. 8) ist an einer der Seitenplatten i befestigt und trägt bei 78 den Behälter für die Reinigungsflüssigkeit, und dieser Behälter ist durch Röhre 79 und Schlauch 8o mit der Röhre 2o verbunden, damit die letztere infolge der Einfügung des Schlauches gehoben und gesenkt werden kann. Die Flüssigkeitszufuhr kann durch das Ventil 81 geregelt werden (Abb. i).
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel von der Welle 24 aus, welche auch die Auswaschbürste 23 trägt. Nach Abb. 5 ist das aus der Platte i herausragende Ende dieser Welle bei 82 in einem Lagerbock unterstützt, in dessen Nähe sich die Bremstrommel 83 befindet. Zwischen der Bremstrommel und der eigentlichen Maschine ist die Antriebsscheibe 84, die ebenfalls ein Brems- oder Kupplungsgehäuse 85 trägt, und zwar ist letzteres auf einer Hülse 86 befestigt, welche mit der Welle 24 fest verbunden ist. Die Hülse 86 trägt Kupplungsglieder, die mit der Innenwand der Trommel 85 zusammenwirken und beliebig ausgebildet sein können. Nach Abb. 5 ulid 7 beseht die Kupplung aus zwei Reibungsklötzen 86', die aneinander angelenkt sind und an ihren freien Enden durch die Hubdaumen 89 getrennt sind. Der Zapfen des Hubdaumens hat nach Abb. 5 bei 88 einen Arm, welcher ausgeschwungen werden kann, wenn ein verschiebbarer Bund oder Kragen 89 auf der Welle 24 unter das freie Ende des Armes 88 eingeschoben wird. Bei Verschiebung dieses Kragens gegen den Arm 88 hin wird also der Daumen 87 etwas gedreht und dadurch werden die Reibungsklötze nach auswärts gegen die Kupplungsscheibe 85 hin gedrückt. Auf diese Weise wird die mit der Welle 24 fest verbundene Hülse 86 und die Antriebsscheibe 84 fest miteinander verkuppelt und die. Welle 24 wird dadurch in Drehung versetzt. In Verbindung mit der Bremstrommel der Scheibe 83 befindet sich eine ähnliche Reibungskupplung, die bei gi einen Arm, ähnlich dem Arm 88 hat. Dieser Arm wird ausgeschwungen, wenn der Kragen 89 nach der entgegengesetzten Richtung verschoben wird. Zur Verschiebung des Kragens 89 dient der Hebel 92, welcher entweder am Lagerbock 82 oder an einem, mit dem Lagerbock 82 verbundenen Arm 93 angelenkt ist und dessen freies Ende in gelenkiger Verbindung mit einer Zugstange 94 steht. Diese Zugstange erstreckt sich längs der Maschine unterhalb derselben hindurch und steht, wie aus Abb. i hervorgeht, am anderen Ende in Verbindung mit einem Winkelhebel 95, Dieser Winkelhebel wiederum ist durch das Glied 96 (Abb. 2) mit dem Handhebel 97 in Verbindung. Das auf der andern Seite der Maschine herausragende Ende der Welle 24 trägt die Kettenscheibe 98, von welcher aus eine Kette 9g eine andere Scheibe ioo auf der Welle ig antreibt, so daß die zweite Bürste 17 auf diese Weise ihren Antrieb erhält. Daraus geht hervor, daß die beiden Bürsten 23 und 17 in der gleichen Richtung gedreht werden.
  • Zwischen der Seitenplatte i und dem Zahnrad 98 sitzt auf dem anderen Ende der Welle 24 (Abb. 4) eine Schnecke ior und diese Schnecke greift in ein Schneckenrad 1o2 in einem Gehäuse 103 ein. Das Schneckenrad io2 befindet sich auf einer nach aufwärts ragenden Welle io4 (Abb. 2), und diese Welle trägt bei 105 eine Schnecke, die in das Schneckenrad io6 auf der Welle 4 eingreift, damit die Drehung der Welle 4 in starker Übersetzung ins Langsame von' der Welle 24 angetrieben wird.
  • Nach Abb. 5 sitzt ferner auf der Hülse 86 eine mit Flanschen versehene Riemenscheibe T07, von welcher der Riemen io8 zur Scheibe zog führt, die nahe dem Boden auf der Welle iio befestigt ist. Eine Losscheibe iii auf dem Hebel ixe dient als Riemenspanner für den sonst losen Riemen io8 (Abb. 6). Infolge der Anordnung der Riemenscheibe iri über dem Drehpunkt des Hebels zig hat diese Scheibe das Bestreben, den Riemen 1o$ beständig zu spannen. Wird jedoch die Belastung des Riemens zu groß,. so kann der Riemen ungeachtet dieser nachgiebigen Spannvorrichtung schlüpfen. Auf der 'Welle xio befinden sich nach Abb. 5 zwei Zahnräder 113, 114. Eines dieser Zahnräder steht in direktem Eingriff mit dem Zahnrad 115, das lose auf der Welle 116 sitzt. Das andere Zahnrad 113 treibt das Zwischenrad 118 und von diesem Zwischenrad aus wird das ebenfalls lose auf der Welle 116 sitzende andere Zahnrad 117 angetrieben, so daß also der Antrieb dieser beiden Zahnräder 1i5, 117 in entgegengesetzten Richtungen stattfinden kann. Die beiden Zahnräder 115 und 1i7 sind mit Hälften von Klauenkupplungen 118 versehen, und auf der Welle z z6 selbst befindet sich in der Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht drehbar mit Bezug auf die Welle 116 ein anderes Kupplungsglied iig, das mit dem einen oder anderen der Zahnräder 115, 117 in Arbeitseingriff gebracht werden kann. Zur Verschiebung dieses gemeinsamen, Kupplungsgliedes dient der Hebel i2o. Die Welle 116 erstreckt sich quer durch die Maschine und hat an jedem Ende eine Schnecke 1a1 (Abb. 4) in Eingriff mit einem Schneckenrad 122, das am Fußende einer Welle 123 sitzt. Diese Welle wird nach .Abb. 2 an dem oberen Ende in einem Lagerbock 125 geführt und trägt am Kopfende ein Kettenrad 126, das vermittels der Kette 127 mit dem Lager für die Welle 4, d. h. mit der Mutter 7 des Lagers für die Welle 4 in Verbindung steht. Nach Abb. 4 trägt die Welle 116 an. einem oder auch an beiden Enden ein Handrad 124 und es ist also möglich, unter Vermittlung dieses Handrades die Lage der Trommel durch Verschiebung der Spindel unter Drehung der Mutter 7 entweder von Hand aus zu verhindern, oder aber eine solche Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung der Trommel unter Vermittlung der Kupplung iig von Hand aus herbeizuführen. Jedenfalls wird durch die beschriebene Anordnung ermöglicht, beide Enden der Trommelwelle gleichzeitig zu heben oder zu senken, .und bei dieser Hebung oder Senkung wird keine der -übrigen Teile mitgenommen, mit Ausnahme des in Abb. 8 und 9 dargestellten Bettes von Ouerleisten 64, 63, 59, welche j a durch Stangen 54 mit der Welle 4 verbunden sind. Zum Antrieb des Teppichklopfers dient ein Zahnrad i28; lose auf der Welle 24 angebracht (Abb. 5), und dieses Zahnrad steht durch einen Gelenkriemen 129 in Verbindung mit dem in Abb. 8 bei 13o dargestellten Zahnrad auf einem Wellenstumpf 131, welcher durch den Lagerbock 77 hindurchragt und welcher außerdem ein Zahnrad 132 trägt. Letzteres ist auf der Außenseite des Lagerbockes 77 angebracht und steht in Eingriff mit dem Zahnrad 133 , auf der Welle 134, welche sich in Deckung mit jenen Zapfen 32 befindet, um den der Hebel 3i mit dem Gehäuse 28 ausgeschwungen werden können. Das auf der Welle 134 sitzende Zahnrad 135 steht durch den Gelenkriemen 136 in Verbindung mit einem Zahnrad 137 auf der Welle 37, welcher auch die Teppichklopfer antreibt. Die Zahnräder 133 und 135 sind also in der Achsdeckung mit dem Schwingzapfen, um- welchen das Gehäuse 28 ausschwingt, so daß letzteres gehoben und gesenkt werden kann, ohne daß der Antrieb der Teppichklopferwelle 37 unterbrochen wird. Die Ein- oder Ausschaltung dieses Antriebes erfolgt durch eine Kupplung 138 auf der Welle 24 (Abb. 5), und auch diese Kupplung hat den bei 139 angedeuteten -Arm, welcher durch Verschiebung des Kragens 140 auf der Welle ausgeschwungen werden kann. Dieser Kragen ist gegen Drehung mit Bezug auf die Welle gesichert, kann jedoch in Längsrichtung auf ihr verschoben werden, und zwar dient zu dieser Verschiebung ein Hebel 145, an welchem die Stange 146 angeschlossen ist. Letztere erstreckt sich quer durch die Maschine, und das gegenüberliegende Ende (Abb. 2) ist durch den Winkelhebel 147 an das Glied 148 angelenkt. Das freie Ende dieses Gliedes steht wiederum in gelenkiger Verbindung mit dem Handhebel 149. Die Kupplung 138 ist ähnlich der in Abb. 7 dargestellten Kupplung ausgebildet.
  • Die drehenden Bürsten, die im Schnitt in Abb. 3 gezeigt sind, werden von der Welle 24 aus angetrieben. Nach Abb. 2 ist die Welle 24 mit der Welle ig der zweiten Bürste in der Kammer-i5 durch die Kette.gg und Kettenräder 98 und ioo verbunden. Das gegenüberliegende Ende der Welle ig (Abb. i) trägt ein Zahnrad 150, das auf ein Zahnrad 151 an der Welle 18 der Reinigungsbürste 16 eingreift. Dieses Zahnrad 15i treibt ferner Ein Zahnrad 152 auf der Welle ii der Abstaubbürste io an, und zwar wird die -letztere in der gleichen Richtung bewegt wie die Bürste 16, da zwischen die Zahnräder 151, 152 ein Zwischenrad 153 eingeschaltet ist. Dieses Zwischenrad greift nicht unmittelbar auf das Zahnrad 152, sondern auf das zweite--Zahnrad 154 ein und letzteres kämmt mit dem Zahnrad 152. Die Welle ii der Abstaubbürste ist mit einer Vorrichtung verbunden, um diese Bürste näher oder weniger nahe an die Trommel heranzubringen. Zu diesem Zweck ist in jeder der Seitenplatten i der Maschine ein Längsschlitz 155 vorgesehen (Abb. 2), und in diesem Längsschlitz bewegt sich der Lagerklotz 156, -der die Welle ii trägt. In Verbindung mit dem Lagerklotz befindet sich die Spindel 157, deren anderes Ende sich durch eine Öse 158 in der zugehörigen Seitenplatte i erstreckt, und Muttern 159 sind vorgesehen, um die Spindel in der eingestellten Lage zu sichern. Um die Reinigungsbürsten willkürlich in Bewegung zu setzen, mit Ausnahme der Brücke 23, ist das Kettenrad ioo lo_e auf seiner Welle ig befestigt. Nach Abb. 4 ist auch dieses Zahnrad mit einer Kupplung 16o, ähnlich der in Abb. 7 dargestellten, verbunden, und der Arm i61, welcher den Hubdaumen dieser Kupplung beherrscht, steht unter dem Einfluß eines Kragens 162, welcher mit der Welle ig dreht, dabei jedoch auf ihr längsweise verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt durch einen Winkelhebel i61', der einerseits in den Kragen eingreift und anderseits durch das Glied 162 mit einem Hebel 163 verbunden ist. Es kann also auch hier die Trommel 5 in Bewegung versetzt werden, ohne daß die von der Welle ig abhängigen Drehbürsten mit in Bewegung versetzt würden.
  • Die in Abb. 3 im Schnitt dargestellte Auswaschröhre 25 (s. auch Abb. 13) steht mit einer Zufiußröhre 164 auf einer Seite der Maschine in beständiger Verbindung, Abb. 2. Ein Ventil 165 in dieser Röhre ermöglicht die Regelung des Zuflusses von Hand. Außerdem ist ein zweites Handventil bei 166 angedeutet und der in Abb. 4 bei 167 ersichtliche Arm dieses Ventiles steht durch ein Glied 168 mit dem Hebel 97 in Verbindung, welcher auch die Hauptkupplung ein- oder ausrückt. Das Glied 168 ragt durch einen Ansatz 97' am Hebel und trägt dort eine Mutter 168'. Eine Feder x69 umschließt das Glied 168 und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen eine andere Mutter i7o, so daß bei Bewegung des Hebels 97 aus der Mittelstellung nach Tier einen Richtung hin die Stange 168 mitgenommen wird, um -das Ventill.166 zu öffnen. Bei Bewegung des Hebels in der anderen Richtung wird dann das Ventil geschlossen. Die Abschlußstücke 27 der in Abb. 13 dargestellten Zweigröhren 26 sind mit Durchbohrungen 27' versehen, welche so angeordnet sind, daß die ausströmenden Wasserstrahlen vorzugsweise alle in einer Ebene gelegen sind, sich jedoch in dieser -Ebene kreuzen, damit auf diese Weise die ganze Oberfläche des Teppichs bei seiner Bewegung durch die Reinigungskammer einer Spülung unterzogen wird. Es kann sehr wohl vorkommen, . daß der zu reinigende Teppich länger ist als der Umfang der Trommel, so beispielsweise, wenn Teppichläufer einer Reinigung unterzogen werden sollen, und zu diesem Zweck sind Walzen 178, 179 an der Ausstoßseite der Maschine vorgesehen, wie in Abb. 3 angezeigt, - und eine mit Verzahnung versehene Walze 18o ist über der Walze 179 auf der Welle 181 befestigt. Diese Welle ruht in einem Lager 182, welches sich in der Höhenrichtung durch das Führungsstück 183 verstellen läßt und welches zu diesem Zweck mit einer Zahnstange 184 versehen ist. Diese an beiden Enden der Walze angeordneten Lager- und Zahnstangen werden durch Ritzel 185 in Bewegung gesetzt, und zwar befinden sich die beiden Ritzel an den Enden einer Welle 186, die durch -das Handrad 187 gedreht werden kann (Abb. 1). Wird das Handrad gedreht, so wird die gezahnte Walze nach abwärts gedrückt und greift auf den Teppich zwischen den Walzen 179 und 178 ein und bewegt auf diese Weise den Teppich nach abwärts. Zum Antrieb der Walzen dient ein Zahnrad 188, auf der Welle 24 festgekeilt, und in Eingriff mit dem Zahnrad 189, das sich auf einem Wellenstumpf zusammen mit dem Schneckenrad igo befindet; ein anderes Schneckenrad 1g1 auf einer geneigten Welle 192 dient zum Antrieb dieser Welle, welche auch bei 193 eine Schnecke besitzt und zum Antrieb eines Zahnrades 1194 auf einer Welle 195 dient und auf der gleichen Welle befindet sich die Walze 179. Die Walzen 179, 18o sind - in ständiger Verbindung durch Zahnräder 196,1g7, deren Zähne so ausgebildet sind, daß selbst bei Veränderung der Entfernung der beiden Achsen der beiden Zahnräder ein zum Antrieb dienender Eingriff noch stattfindet. Sollte dies notwendig erscheinen, so könnte eine Kupplung in diese Antriebsvorrichtung eingeschaltet werden, um willkürlich diese Ausstoßvorrichtung in Betrieb zu setzen oder abzustellen.
  • Beim Betrieb der Maschine, wenn sich alle Teile in Ruhestellung befinden, wird erst das Gehäuse 28 hochgehoben, indem die Hebelbalken 31 um die Zapfen 32 ausgeschwungen werden. Dadurch wird natürlich auch die Teppichklopfvorrichtung angehoben. Es wird nun eine Teppichrolle A in den Korb 1q. eingesetzt, ein Ende dieses Teppichs wird über den bei =2 angedeuteten Rost gezogen und durch die oben beschriebene Klemmvorrichtung wird die Kante an der Trommel 5 festgeklemmt. Natürlich wurde vorher diese Trommel so gedreht, daß die Klemmvorrichtung sich gerade nahe dem Ende des Rostes 12 befindet. Hierauf wird das -Gehäuse 28 wieder gesenkt und durch Verstellung des Haupthebels wird die Kupplung eingerückt, welche die Hauptwelle 2q. mit der Antriebsscheibe 84 fest verbindet. Die erwähnte Schneckenradübersetzung 1o5, 1o6 (Abb. 2) besorgt nun die Drehung der Trommel 5, und auch die Teppichklopfvorrichtung kann dadurch in Bewegung gesetzt werden, daß der Hebel 149 verstellt wird, der unter Vermittlung des Gliedes =q.8 und der anderen Teile die Welle 37 treibt. Bei Ausschwingung des Hebels 197 wird das Ventil 166 für die Röhre 25 geöffnet und die Ausschwingung des Hebels 163 rückt die Kupplung 16o ein, so daß nunmehr auch die Bürsten 1o, 16, 17 angetrieben werden, während die Bürste 23 fest auf der Welle 24 sitzt. Der Teppich wird dabei auf der Trommel derartig gehalten, daß die Florseite desselben nach außen zu liegen kommt, und nachdem diese Seite von den Schlägern 38 bearbeitet worden ist, wirkt die Drehbürste auf ihn ein, welche den losgelösten Schmutz und Staub ausbürstet. Bei der Weiterbewegung der Trommel kommt der Teppich in Berührung mit den Enden 73 des Hebels 71 an der Röhre 2o, welche Seifenwasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit zuführt. Die Öffnungen 619 in der Röhre sind vorher freigegeben worden und die Reinigungsflüssigkeit tritt aus der Röhre aus. Zur vorherigen Freigabe dieser Austrittsöffnungen dient der Handhebel 175, der in Abb. 2 an einem Ende der Röhre dargestellt ist. Die Reinigungsflüssigkeit selbst wird der Röhre durch das Ventil 81 sowie durch das Ventil 173 zugeleitet. Durch Eingriff des Teppichs auf die Enden der Abschlußhebel 71, wie in Abb. 12 dargestellt, werden alle Öffnungen 619 über die ganze Länge der Röhre gleichzeitig freigegeben. Die Reinigungsflüssigkeit strömt aus der Kammer 15 nach abwärts und wird von den nach entgegengesetzten Richtungen drehenden Bürsten 16 und r19 in die Florseite des Teppichs eingedrückt und gehörig eingebürstet. Die Drähte 6o tragen dazu bei, den Teppich in Berührung mit der Trommel zu erhalten und verhindern besonders, daß sich etwa das zuletzt in die Maschine eintretende Ende des Teppichs in der Kammer 15 in einen der Mechanismen verwickeln oder unregelmäßig zusammenfalten könnte. Nach Durchgang des Teppichs durch die Kammer 15 kommt derselbe in Berührung mit der Klemmvorrichtung oder Kratze 65 und dann mit dem Abstreifer 66 in der Ausspülkammer, in welcher der Teppich auch mit Waschwasser aus der Röhre 25 besprengt wird. Der Teppich wird hierauf einer nochmaligen Ausbürstung durch die Bürste 23 unterzogen und schließlich werden durch die Abstreifer 67, 68 die Unschönheiten im Strich des Teppichs, welche durch diese Bürsten entstanden sein sollten, beseitigt. Bei Teppichen, die nicht sehr. groß sind, kann die ganze Länge mit einem Male durch alle die Reinigungsmechanismen hindurchgezogen werden. Ist der Teeich zu lang, so wird -die Maschine angehalten, die in der Trommel festgeklemmte Kante wird ausgelöst und dieses Ende wird zwischen die Walzen 179, x8o eingeschoben und in der Bewegung der Maschine wird dann andauernd die ganze Teppichlänge durch die verschiedenen Mechanismen, wie oben beschrieben, bearbeitet. Sollte zuviel Reinigungsflüssigkeit in die Kammer 15 eintreten, so strömt diese in die nächste Kammer 22 über, von wo aus sie durch die Röhre 36 nach dem Abfluß 35 geschafft wird. Natürlich kann eine besondere Abflußröhre für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen werden. Wird die Maschine angehalten, so werden die oben erwähnten Vorgänge in.umgekehrter Reihenfolge vollzogen, und bei der Bewegung des Hebels 97 in der umgekehrten Richtung greift der Kragen 89 auf den Arm go der Bremse 83 ein, so daß die Maschine sofort zur Ruhe kommt.
  • Nach Abb. x und 2 ist eine Röhre 171 durch den Schlauch 172 mit der Röhre 2o verbunden, welche Seifenwasser enthält, und die Röhre 171 enthält ein Ventil, durch welches die Zuleitung von reinem Wasser zur Röhre 2o geregelt werden kann. Die Röhre 2o hat nach Abb. 2 und q. an einem Ende eine Abschlußhaube =7q., auf welcher ein Handhebel 175 ausschwingbar sitzt. Von diesem Handhebel erstreckt sich eine Stange 176 durch die Abschlußhaube, und diese Stange steht im Innern der Röhre in Verbindung mit einer Leiste oder Schiene =77 (Abb. x2), welche in bestimmten Abständen Durchlochungen aufweist. Die Abstände sind ebenso lang wie die Abstände 69 in der Wand der Röhre 2o, so daß durch Betätigung des Hebels 175 die Schiene 177 in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher sie entweder diese Röhre abschließt oder freigibt.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Teppichreinigungsmaschine mit in besonderen Kammern angeordneten Vorrichtungen zum Ausklopfen, Waschen und Ausspülen sowie Glätten eines Teppichs, wobei eine Trommel als Träger für den zu reinigenden Teppich dient und diesen durch die verschiedenen, zum Teil mit einer Flüssigkeit einwirkenden Reinigungsvorrichtungen hindurchführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teppich auf dem Träger (5) durch eine Klemmvorrichtung (4r) festgehalten wird, welche in einem Längsschlitz des Trägers wirkend, die ganze Kantenlänge des Teppichs erfaßt und, von einer Stirnwand der Trommel bedient, die ganze Kantenlänge auslassen kann, so daß die Klemmvorrichtung selbst nicht störend auf die Reinigung des Teppichs einwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch x mit einer Klopfvorrichtung in einem in der Maschine angeordneten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfer ihren Antrieb von einer Welle (r3:1) erhalten, die in Achsdeckung mit dem Schwingzapfen (32) des Teppichgehäuses liegt, so daß bei Ausschwingung des Gehäuses (28) eine Störung des Antriebs nicht notwendigerweise stattfinden muß.
  3. 3. Maschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die den Teppich tragende Trommel (5) in der Höhenrichtung entweder von Handaus oder von dem Maschinenantrieb aus verstellbar sind, indem diese Lager (3) in Schlitzen von aufrechtstehenden Verlängerungen (2) des Maschinengestells befestigt sind. q..
  4. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daßdieAbstaubvorrichtung, Auswasch-, Schrubb- und Bürstvorrichtung alle auf derselben Seite der Trommel und in verschiedenen Kammern angeordnet sind und daß die Trommel die gemeinsame Abschlußwand aller dieser Kammern bildet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung des Teppichs eine Reinigungsflüssigkeit, wie Seifenwasser, durch eine Röhre (2o) zugeführt wird, deren Austrittsöffnungen (69) durch Hebel beherrscht werden, welche durch ihren Eingriff auf den auf der Trommel befestigten Teppich in Offenstellung geschwungen werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch = und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeit aus der Zuleitungsröhre (2o) an der vom Teppich abgewendeten Seite austritt und in eine Kammer einströmt, in welcher Bürsten, die in die Reinigungsflüssigkeit eintauchen, diese Flüssigkeiten in die Florseite des Teppichs einschrubben.
  7. 7. Maschine nach Anspruch z und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsröhre in ihrem Innern ein Ventil (i76) besitzt, das vom äußeren Ende der Maschine zugänglich ist und welches alle Austrittsöffnungen aus der Röhre gleichzeitig abschließt, damit ungeachtet des Eingriffs der Hebel (73) auf den Teppich keine Reinigungsflüssigkeit aus der Röhre (2o) entlassen wird, wenn dies wünschenswert erscheint. B.
  8. Maschine nach Anspruch x und 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kammer, in welcher Reinigungsflüssigkeit in die Florseite des Teppichs eingeschrubbt wird, eine Kammer (22) angeordnet ist, in welcher Auswaschwasser in Einwirkung auf den Teppich gebracht wird, wobei die überflüssige Reinigungsflüssigkeit aus der ersten Kammer (i5) in die Ausspülkammer überfließt. g.
  9. Maschine nach Anspruch z und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspülkammer (22), welche die überströmende Reinigungsflüssigkeit aus der anderen Kammer (15) aufnimmt, durch eine Röhre (36) mit dem gemeinsamen Abzug (35) verbunden ist, in welchen auch die Staub- und Schmutzteile befördert werden, die von der Klopfvorrichtung und der ersten Bürste (io) aus dem Teppich entfernt werden. io.
  10. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Kammern (66), Kratzern (59) und Abstreifern (67), welche in verschiedenen Kammern (15, 22) angeordnet sind und teilweise zum Auskämmen des Teppichs nach Aufbringung der Reinigungsflüssigkeit, teilweise zum Glätten des Teppichstriches beitragen. 1i.
  11. Maschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvorrichtung, Röhre (2o), Abstreifer (59, 66), die in unmittelbarem Eingriff auf die Florseite des Teppichs stehen oder durch solche Eingriffsglieder (73) beherrscht werden, von einem Brett (55, 61) getragen werden, das mit den Lagern der Teppichtrommel (5) in beständiger Verbindung steht, damit bei Anhebung oder Senkung der Trommel auch diese -Teile angehoben oder gesenkt werden.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i und 1i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Brettes (54, 55, 61) mit Bezug auf die Trommel zusätzliche Lager (52, 53) vorgesehen sind, die in senkrechter Richtung verschoben werden können.
  13. 13. Maschine nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Querstück des Brettes Zugglieder (6o) angeschlossen sind, welche mit den Hebeln (73) in Verbindung stehen, die den Ausfluß der Reinigungsflüssigkeit aus der Röhre (2o) beherrschen, damit durch Verstellung des Brettes die Menge der Reinigungsflüssigkeit geregelt werden kann.
  14. 14. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bürste (23) unmittelbar hinter der Bespülungsvorrichtung (25) auf die Trommel eingreift, damit ein Abfallen oder Falten des Teppichs auf der Trommel oder in den Kammern nicht stattfinden kann, nachdem die verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen auf ihn eingewirkt haben.
  15. 15. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Glättung des Strichs des Teppichs dienenden Bürsten (23) auf der Hauptwelle der Maschine (24) angeordnet sind, damit diese. Bürsten beständig mit der Hauptwelle angedreht werden, während die übrigen Drehbürsten ihren Antrieb durch unlösbare Verbindungen erhalten.
  16. 16. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeici_net, daß der die Hauptkupplung aus- und einrückende Hebel der Maschine mit einem Hebel zur Steuerung jenes Ventils verbunden. ist, welches die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zuläßt oder absperrt, damit beim Einrücken der Maschine auch gleichzeitig die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit erfolgt.
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