DE3435522C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L1/18—Railway track circuits
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 32 42 199 ist eine Gleisstromkreisanord
nung bekannt, die neben der eigentlichen Gleisüberwa
chung auch zur Informationsübertragung zwischen einer
Steuerstelle und den die Gleiskreise befahrenden Fahr
zeugen dient. Jeder Gleiskreis besteht aus einem in
die Schienen einspeisenden Sender und einem an die
Schienen angeschlossenen, auf die Gleiskreisfrequenz
des Senders abgestimmten Empfänger. Bei freiem Gleis
empfängt der Empfänger die vom Sender über die Schie
nen übertragenen Gleisströme und meldet den zugehöri
gen Abschnitt frei. Ist der Gleisabschnitt besetzt, so
wird der Empfänger stromlos und veranlaßt die Besetzt
meldung des Gleisabschnittes. Für benachbarte Gleisab
schnitte sind unterschiedliche Gleiskreisfrequenzen
vorgesehen; zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind
den Gleisströmen in den einzelnen Abschnitten abschnitts
spezifische Kennungen aufmoduliert. Bei besetztem Gleis
werden den Gleisströmen Signale aufmoduliert, die der
Zugsicherung und -steuerung dienen. Diese Signale wer
den vom Fahrzeug über induktiv an die Fahrschienen ange
koppelte Empfangsantennen aufgenommen. Das Fahrzeug
kann unterscheiden zwischen den der Gleisüberwachung
und den der Zugsicherung dienenden Gleisströmen.
Bei dieser bekannten Gleisstromkreisanordnung müssen die
Fahrzeuggeräte beim Vorrücken der Fahrzeuge im Gleis
stets auf die im jeweils befahrenen Gleisabschnitt vor
gesehene Gleiskreisfrequenz eingestellt werden. Während
dies nach Aufnahme der Informationsübertragung durch
Fortschreiben der einmal gefundenen Gleiskreisfrequenz
geschehen könnte, stellt sich beim Einfahren aus einem
nicht mit Einrichtungen zur Informationsübertragung aus
gerüsteten Streckenbereich in einen solchen mit Ein
richtungen zur Informationsübertragung das Problem der
erstmaligen Einstellung der Empfangseinrichtungen eines
Fahrzeugs auf die jeweilige Gleiskreisfrequenz des er
sten befahrenen Gleisabschnittes. Dies kann beispiels
weise dadurch geschehen, daß dem Fahrzeug vor dem Ein
fahren in diesen Streckenbereich durch eine punktförmi
ge Zugbeeinflussungseinrichtung, beispielsweise eine
kurze Leiterschleife, eine diesbezügliche Information
übermittelt wird. Dies macht jedoch zusätzliche Ein
richtungen am Gleis und möglicherweise auch an den
Fahrzeugen erforderlich. Ferner besteht die Möglich
keit, daß der Fahrzeugführer aufgrund eines optischen
Signals oder unter Benutzung eines Streckenplanes sein
Fahrzeuggerät jeweils von Hand auf die jeweilige Gleis
kreisfrequenz einstellt. Die Signalübertragung ist dann
jedoch abhängig gemacht von der Mitwirkung des Menschen
und das ist bei einer automatischen oder teilautomatischen
Betriebsführung wie sie durch die linienförmige Zugbe
einflussung erstrebt wird nicht erwünscht.
Aus dem Aufsatz von Glimm u. Dewald "Nachrichtenübermittlung
über Fahrschienen zwischen Streckeneinrichtungen und Zügen" in
Siemens-Zeitschrift 51 (1977) H. 6, S. 474-478 ist bekannt, daß
das Fahrzeuggerät bei derartigen Gleisstromkreisanordnungen mit Empfangsspulen, einer Auswertelogik, sowie Fehlererkennungs- und Korrekturschaltungen ausgerüstet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ein
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 an
zugeben, die ein selbsttätiges automatisches Einphasen
eines Fahrzeuggerätes beim Einfahren des zugehörigen
Fahrzeugs in einen mit Einrichtungen zur Informations
übertragung ausgerüsteten Streckenbereich zuläßt, ohne
daß es hierzu zusätzlicher Einrichtungen an der Strec
ke bedarf, wobei die Einrichtung
auch nach Betriebsstörungen, beispielsweise
dem Ausfall der Signalübertragung in einem oder mehre
ren Gleisabschnitten, ein erneutes Inbetriebgehen der
Übertragungseinrichtung in den Abschnitten zulassen soll,
die von der Störung nicht oder nicht mehr betroffen
sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeich
nung unter Bezugnahme auf den Stand der Technik näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Gleiskreisanordnung nach der DE-PS 32 42 199,
Fig. 2 den Ablauf des nach der Erfindung vorgesehenen Suchlaufs
zum Einstellen des Fahrzeuggerätes auf die aktuelle
Gleiskreisfrequenz,
Fig. 3 den Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 4 eine aufwendiger gestaltete Einrichtung,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ein
richtung gemäß Fig. 4 dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Schienen 1 und 2 eines
Eisenbahngleises, das durch S-förmige Schienenverbinder
3 und 4 in aneinandergrenzende Gleisabschnitte 5, 6 und
7 unterteilt ist. Die Schienen 1 und 2 sind in Pfeil
richtung zu befahren. Zum Überwachen des Gleisabschnit
tes 6 bzw. zum Übertragen von Informationen von diesem
Gleisabschnitt an ein den Gleisabschnitt befahrendes
Fahrzeug dient ein in einem Streckengerät SG angeordne
ter Sender S, der auf eine bestimmte Gleiskreisfrequenz
f 3 abgestimmt ist; der den benachbarten Gleisabschnit
ten 7 zugeordnete, nicht dargestellte Sender ist zur
selektiven Gleisüberwachung bzw. Informationsübertra
gung auf eine andere Gleiskreisfrequenz f 5 abgestimmt.
Die von dem Sender S abgegebenen Signalströme lassen
sich nach Maßgabe der Stellung eines zugehörigen Um
schalters U in unterschiedlicher Weise modulieren. So
wird der Sender bei freiem Gleis durch eine an der An
schlußklemme a) anliegende Gleisstromkreiscodierung
(FTGS) gesteuert, die im wesentlichen eine bestimmte
Abschnittskennung für den Gleisabschnitt 6 darstellt,
während der Sender bei besetztem Gleis durch die an der
Klemme b) anliegenden codierten Signale der Linienzug
beeinflussung (LZB) gesteuert wird.
Bei freiem Gleis werden die mit der Abschnittskennung
des Abschnittes 6 modulierten Signalströme an dem der
Einspeisestelle gegenüberliegenden Ende des Gleisab
schnittes über den dortigen Schienenverbinder 3 und die
Schiene 1 abgegriffen und einem Empfänger E zugeführt.
Solange dieser Empfänger die mit der Abschnittskennung
modulierten Signalströme empfängt, ist dies ein Zei
chen dafür, daß der Gleisabschnitt 6 unbesetzt ist. Der
Empfänger gibt daraufhin an seinem Ausgang c) ein ent
sprechendes Meldekennzeichen ab. Für die Dauer der Frei
meldung des Gleisabschnittes 6 hält der Empfänger E
über einen Steuerausgang den Umschalter U in der ge
zeichneten Stellung, in der dieser dem Sender die an
der Klemme a) anliegende Gleisstromkreiscodierung zur
Modulation zuleitet. Sinkt die Empfangsspannung am
Eingang des Empfängers unter einen gegebenen Schwell
wert ab, so veranlaßt der Empfänger über seinen Steuer
ausgang die Umsteuerung des Umschalters U. Außerdem ver
anlaßt der Empfänger über die Klemme c) das Ausgeben
der Besetztmeldung für den Abschnitt 6. Anstelle der
die Abschnittskennung vorgegebenden Gleisstromkreis
codierung wird nun die Gleiskreisfrequenz des Senders
nach Maßgabe der an der Klemme b) anliegenden codierten
Signale der Linienzugbeeinflussung moduliert. Diese Sig
nale beinhalten Fahranweisungen für die den Abschnitt 6
befahrenden Fahrzeuge und die Fahrzeuge nehmen diese
Fahranweisungen über zugeordnete, an die Schienen 1 und
2 angekoppelte Antennen aus den Schienen auf. Erst nach
Freifahren des Abschnittes 6 wechselt der Umschalter U
wieder in die dargestellte Lage und ermöglicht damit
die Freimeldung des Abschnittes; die Gleiskreisfrequenz
des Senders S ist dann wieder entsprechend dem an der
Klemme a) vorliegenden Codemuster für die Abschnitts
kennung moduliert.
Fig. 2 verdeutlicht anhand eines Schaubildes die Vor
gänge beim Einstellen eines Fahrzeuggerätes auf die
Frequenz des ersten mit Einrichtungen zur Zugbeeinflus
sung ausgerüsteten Gleisabschnittes.
Es ist angenommen, daß dies der Gleisabschnitt 6 (Fig. 1)
sei, dem die Gleiskreisfrequenz f 3 zugeordnet ist; dem
folgenden Gleisabschnitt 7 soll die Gleiskreisfrequenz
f 5 zugeordnet sein. Zum Feststellen der für den gerade
befahrenen Abschnitt geltenden Gleiskreisfrequenz
stellt das Fahrzeuggerät in einem der Informationsüber
tragung vorangehenden Suchlauf seinen Empfänger nach
einander auf sämtliche mögliche Gleiskreisfrequenzen f 1
bis f 8 ein; die Zeiten BT, in denen der Empfänger für
die einzelnen Gleiskreisfrequenzen eingestellt ist,
lassen sich aus der oberen Schaulinie der Fig. 2 ab
lesen. Der Suchlauf möge zum Zeitpunkt t 0 beginnen.
Ab dem Zeitpunkt t 1 ist der Empfänger auf die Gleis
kreisfrequenz f 3 eingestellt und er empfängt die über
den Gleiskreissender in die Schienen eingespeisten
Gleisströme; dies ist durch einen entsprechenden Empfangs
pegel PE verdeutlicht, der zum Zeitpunkt t 2 wieder zu null wird.
Aus dem zeitlichen Abstand der Pegelanhebung bezogen
auf den Zeitpunkt t 0 erkennt das Fahrzeuggerät die ge
suchte Gleiskreisfrequenz f 3, auf die es sich nach Be
endigung des Suchlaufs zum Zeitpunkt t 3 für die Daten
übertragung TE im Gleisabschnitt 6 einstellen muß.
Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau der erfindungs
gemäßen Einrichtung zur Durchführung des Suchlaufs.
Hierzu sind auf dem Fahrzeug in an sich bekannter Weise
zwei an die beiden Schienen des Gleises angekoppelte
Empfangsantennen EA 1 und EA 2 vorgesehen, deren Empfangs
spannungen in Reihe geschaltet und über ein Bandpaß BP
auf einen Mischer M geführt sind. Der Bandpaß ist auf
die insgesamt für die Gleiskreisüberwachung beziehungs
weise Informationsübertragung in den einzelnen Gleisab
schnitten vorkommenden Gleiskreisfrequenzen, z. B. die
Gleiskreisfrequenzen f 1 bis f 8, abgestimmt. Der Mischer M
ist eingangsseitig außer an den Bandpaß BP auf einen
durch eine Logikbaugruppe LG in seiner Frequenz ein
stellbaren Oszillator O angeschlossen. Dieser Oszilla
tor ist auf mindestens soviel Frequenzen einstellbar
wie insgesamt Gleiskreisfrequenzen vorhanden sind. Die
einstellbaren Frequenzen sind so gewählt, daß jede von
ihnen durch Mischen mit jeweils einer anderen Gleis
kreisfrequenz eine konstante Frequenz ergibt, auf die
ein nachgeordnetes Zwischenfrequenzfilter ZF einge
stellt ist. Im vorliegenden Beispiel (Fig. 2) wird
diese Bedingung im dritten Schaltschritt der Logik
baugruppen erfüllt, denn nur dort ergibt die von dem
Oszillator O abgegebene Mischfrequenz zusammen mit der über
den Bandpaß BP zugeführten, aus dem Gleis ausgekoppel
ten Gleiskreisfrequenz die Zwischenfrequenz des Zwischen
frequenzfilters ZF. Die am Ausgang des Zwischenfrequenz
filters ZF anliegende Spannung wird von einem Demodula
tor D als Pegelkriterium der Logikbaugruppe LG zuge
führt, die das ihr zugeführte Signal zeitlich bewertet
und nach Suchlaufende den Oszillator auf die der Gleis
kreisfrequenz f 3 zugeordnete Mischfrequenz fest ein
stellt. Das Fahrzeuggerät empfängt dann die in das Gleis
eingespeisten Informationstelegramme und wertet sie aus.
Durch die Verwendung eines schmalbandigen Zwischenfre
quenzfilters und die Überlagerung der empfangenen Gleis
kreisfrequenzen mit genau festgelegten Mischfrequenzen
ist es möglich, eine sehr trennscharfe Aussage über die
tatsächlich vorhandene Gleiskreisfrequenz zu treffen,
ohne daß es hierzu einer Vielzahl von Einzelfiltern be
darf. Diese Ausbildung der Einrichtung
gestattet es, die Einrichtungen zum Auffinden der je
weils geltenden Gleiskreisfrequenz besonders preisgün
stig und zuverlässig zu gestalten.
Mitunter können während eines Suchlaufs aufgrund star
ken Längsübersprechens anstelle einer einzigen Frequenz
auch mehrere Frequenzen aufgefunden werden. In der Re
gel enthält aber nur eine Frequenz Informationen, näm
lich die vom Standort des Fahrzeuges. Die Logikbaugruppe
prüft dann nach dem Suchlauf nacheinander die gefunde
nen Frequenzen auf Daten, indem sie die entsprechenden
Mischfrequenzen für die Zeitdauer mindestens zweier
Telegramme jeweils einstellt. Danach wird die Frequenz
fest eingestellt, die Daten enthält.
Wenn das Fahrzeug während des Suchvorganges mit seinen
Empfangsantennen in den Bereich eines Schienenverbin
ders zwischen aufeinanderfolgenden Gleisabschnitten
kommt und dabei der Folgegleiskreis schon belegt wird,
so tritt der Fall ein, daß das Fahrzeuggerät vorüber
gehend aus beiden Abschnitten gleichzeitig Informations
telegramme erhält. Das Fahrzeuggerät ermittelt damit im
Suchlauf zwei verschiedene Gleiskreisfrequenzen mit Da
ten. Um nun hieraus die für die Zugsicherung aktuelle
Gleiskreisfrequenz des Folgekreises zu bestimmen, ist
es erforderlich, vor der Anerkennung von Informationen
die dem Fahrzeug aus den beiden Abschnitten übermittel
ten Informationen zu analysieren. Beide Informationen
enthalten hierzu Angaben über die für den zugehörigen
Gleisabschnitt jeweils geltende Abschnittskennung sowie
über die Abschnittskennung des in Fahrtrichtung jeweils
vorausliegenden Abschnittes. Aus diesen Angaben kann
das Fahrzeuggerät den Folgeabschnitt erkennen, denn des
sen Abschnittskennung ist im zugehörigen Informations
telegramm dieses Abschnittes enthalten und sie ist in
dem Informationstelegramm des in Fahrrichtung jeweils
zurückliegenden Abschnittes ebenfalls vorhanden, aller
dings als Vorankündigung für den folgenden Abschnitt.
Das Fahrzeuggerät stellt sich dann auf die durch die
Kennungen vorgegebene Gleiskreisfrequenz dieses Abschnit
tes ein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist
vereinfachend von einem einkanaligen Empfangszweig des
Fahrzeuggerätes ausgegangen worden. Zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit der Suchlaufabwicklung kann es vorteil
haft sein, jedem Fahrzeuggerät zwei getrennte Empfangs
kanäle zuzuordnen, wobei die jeweils gefundenen Gleis
kreisfrequenzen vor ihrer Anerkennung jeweils auf Über
einstimmung geprüft werden können. Durch eine zweika
nalige Ausbildung der Empfangseinrichtung erhöht sich
zwar der Aufwand gegenüber einer einkanaligen Ausbil
dung; diese Aufwandssteigerung fällt effektiv aber nicht
ins Gewicht, weil - wie nachstehend gezeigt wird - eine
Verdoppelung der Empfangskanäle des Fahrzeuggerätes be
reits aus anderen Gründen vorgesehen ist und damit für
den Suchlauf keine zusätzlichen Kosten anfallen. Für
den Suchlauf wird damit lediglich vom Vorhandensein
zweier Empfangskanäle Gebrauch gemacht.
Eine derartige zweikanalige Ausbildung der Empfangsein
richtung eines Fahrzeuggerätes ist in Fig. 4 dargestellt.
Der eine Empfangskanal EK 1 dieser Einrichtung beinhal
tet den Mischer M 1, das Zwischenfrequenzfilter ZF 1, den
Demodulator D 1 und den Oszillator O 1, der andere Em
pfangskanal EK 2 den Mischer M 2, das Zwischenfrequenzfil
ter ZF 2, den Demodulator D 2 und den Oszillator O 2. Ge
speist werden die beiden Empfangskanäle über ein Band
paß BP von den Empfangsantennen EA 1 und EA 2 des Fahr
zeugs und eingestellt bzw. überwacht werden sie durch
eine gemeinsame Logikbaugruppe LG, beispielsweise ei
nen Mikrocomputer. Diese Logikbaugruppe stellt die Oszil
latoren O 1 und O 2 im Suchlauf synchron auf die verschie
denen Mischfrequenzen ein und überwacht die Ausgangs
signale der Demodulatoren D 1 und D 2 auf Übereinstim
mung. Eine gefundene Gleiskreisfrequenz wird nur akzep
tiert, wenn sie in beiden Empfangskanälen aufgetreten
ist. Die beiden Oszillatoren O 1 und O 2 werden bei der
technischen Realisierung des Fahrzeuggerätes vorteil
haft durch zwei von einem gemeinsamen Oszillator beauf
schlagte, von der Logikbaugruppe LG her einstellbare
Teiler gebildet.
Im oberen Teil der Fig. 5 ist das aus Fig. 2 bekannte
Schaubild zu sehen, das die sich im Empfangsteil des
Fahrzeuggerätes während des Suchlaufs abspielenden Vor
gänge wiedergibt. Dieses Schaubild möge nun für den
oberen Empfangskanal (EK 1) der Einrichtung nach Fig. 4
gelten. Im unteren Teil der Fig. 5 ist das entsprechen
de Schaubild für den unteren Empfangskanal (EK 2) dar
gestellt.
Es ist zu erkennen, daß beide Kanäle im Suchlauf jeweils
auf die gleichen Gleiskreisfrequenzen eingestellt
sind und daß beide Kanäle auch die gleiche Frequenz
detektieren; dies wird durch die Empfangspegel PE 1 und
PE 2 im treppenförmigen Frequenzraster BT 1 und BT 2 für
die Empfangsfrequenzen verdeutlicht. Während der Kanal
EK 1, über den die Informationsübertragung im gerade be
fahrenen Abschnitt stattfinden soll, nach Suchlaufende
sofort auf die zuvor ermittelte Gleiskreisfrequenz f 3
eingestellt wird, so daß ab dem Zeitpunkt t 3 Informati
onstelegramme TE 1 empfangen werden können, vergeht für
den anderen Kanal eine Zeitspanne bis zum Zeitpunkt t 4,
bevor auch dieser Kanal für Informationstelegramme TE 2
aktiviert wird. In dieser Zeitspanne hat die Logikbau
gruppe aus den ihr übermittelten Informationstelegram
men TE 1 die Kennung für den auf der Strecke folgenden
Abschnitt ermittelt und veranlaßt nun die Einstellung
des augenblicklich nicht für die Informationsübertra
gung benötigten unteren Empfangskanals EK 2 auf die im
folgenden Abschnitt zu erwartende Gleiskreisfrequenz f 5.
Der voreingestellte Empfangskanal kann damit beim Vor
rücken des Fahrzeugs in den folgenden Abschnitt dort
sofort die Informationsübertragung aufnehmen, ohne daß
es eines erneuten Suchlaufes zum Auffinden der dort
relevanten Gleiskreisfrequenz bedarf.
Claims (8)
1. Einrichtung bei einem Fahrzeuggerät für die linien
förmige Zugbeeinflussung auf Bahnstrecken,
die durch vorzugsweise tonfrequente Gleisstromkreise in aufein anderfolgende Gleisabschnitte unterteilt sind,
deren Gleiskreisfrequenzen von Abschnitt zu Abschnitt wech seln und
deren Speiseströme bei freiem Gleisabschnitt zur Gleisüberwachung und bei besetztem Gleis zur Über tragung von Daten zwischen einer Steuerstelle und den Fahrzeugen dienen,
wobei die Speiseströme dann neben einem Kennzeichen für den jeweils befahrenen Abschnitt auch ein Kennzeichen für den jeweils folgenden Abschnitt beinhalten, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Fahrzeuggerät bei seiner Aktivierung in einem Suchlauf nacheinander auf sämtliche Gleiskreisfrequen zen (f 1 bis f 8) einstellbar ist und sich - sofern in diesem Suchlauf nur eine einzige Gleiskreisfrequenz (z. B. f 3) ermittelt wurde - nach Abschluß des Suchlaufs für die Datenübertragung auf die betreffende Frequenz (f 3) einstellt,
- daß sich das Fahrzeuggerät dagegen beim Feststellen mehrerer Gleiskreisfrequenzen (f 3, f 5) während des Suchlaufs im Anschluß an den Suchlauf nacheinander vorübergehend auf die ermittelten Gleiskreisfrequenzen einstellt und die empfangenen Gleisströme auf ihnen bei gegebene Daten untersucht und
- daß sich das Fahrzeugge rät beim Feststellen von Daten in nur einer Gleiskreis frequenz auf diese Gleiskreisfrequenz einstellt,
- daß das Fahrzeuggerät dagegen beim Feststellen von Daten in zwei Gleiskreisfrequenzen (f 3, f 5) aus den empfangenen Kennzeichen zunächst den von der Fahrzeugspitze belegten Abschnitt (7) ermittelt und sich dann auf die Frequenz (f 5) dieses Abschnittes einstellt.
die durch vorzugsweise tonfrequente Gleisstromkreise in aufein anderfolgende Gleisabschnitte unterteilt sind,
deren Gleiskreisfrequenzen von Abschnitt zu Abschnitt wech seln und
deren Speiseströme bei freiem Gleisabschnitt zur Gleisüberwachung und bei besetztem Gleis zur Über tragung von Daten zwischen einer Steuerstelle und den Fahrzeugen dienen,
wobei die Speiseströme dann neben einem Kennzeichen für den jeweils befahrenen Abschnitt auch ein Kennzeichen für den jeweils folgenden Abschnitt beinhalten, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Fahrzeuggerät bei seiner Aktivierung in einem Suchlauf nacheinander auf sämtliche Gleiskreisfrequen zen (f 1 bis f 8) einstellbar ist und sich - sofern in diesem Suchlauf nur eine einzige Gleiskreisfrequenz (z. B. f 3) ermittelt wurde - nach Abschluß des Suchlaufs für die Datenübertragung auf die betreffende Frequenz (f 3) einstellt,
- daß sich das Fahrzeuggerät dagegen beim Feststellen mehrerer Gleiskreisfrequenzen (f 3, f 5) während des Suchlaufs im Anschluß an den Suchlauf nacheinander vorübergehend auf die ermittelten Gleiskreisfrequenzen einstellt und die empfangenen Gleisströme auf ihnen bei gegebene Daten untersucht und
- daß sich das Fahrzeugge rät beim Feststellen von Daten in nur einer Gleiskreis frequenz auf diese Gleiskreisfrequenz einstellt,
- daß das Fahrzeuggerät dagegen beim Feststellen von Daten in zwei Gleiskreisfrequenzen (f 3, f 5) aus den empfangenen Kennzeichen zunächst den von der Fahrzeugspitze belegten Abschnitt (7) ermittelt und sich dann auf die Frequenz (f 5) dieses Abschnittes einstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
- daß die Einstellzeiten für die Bewertung der Kennzeichen beim Auffinden mehrerer Gleiskreisfrequenzen mindestens gleich der doppelten Telegrammzykluszeit der Daten ist.
- daß die Einstellzeiten für die Bewertung der Kennzeichen beim Auffinden mehrerer Gleiskreisfrequenzen mindestens gleich der doppelten Telegrammzykluszeit der Daten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
- daß das Fahrzeuggerät mindestens einen Mischer (M), ein Zwischenfrequenzfil ter (ZF) und einen Demodulator (D) aufweist und
- daß der Mischer außer an die Fahrzeugantennen (FA 1, FA 2) an einen Oszillator (O) angeschlossen ist, der im Suchlauf nacheinander auf solche Mischfrequenzen enstellbar ist, die zusammen mit jeweils einer der für die Signalüber tragung verwendeten Frequenzen (f 1 bis f 8) im Mischer (M) die Frequenz bildet, auf die das Zwischenfrequenz filter (ZF) eingestellt ist.
- daß das Fahrzeuggerät mindestens einen Mischer (M), ein Zwischenfrequenzfil ter (ZF) und einen Demodulator (D) aufweist und
- daß der Mischer außer an die Fahrzeugantennen (FA 1, FA 2) an einen Oszillator (O) angeschlossen ist, der im Suchlauf nacheinander auf solche Mischfrequenzen enstellbar ist, die zusammen mit jeweils einer der für die Signalüber tragung verwendeten Frequenzen (f 1 bis f 8) im Mischer (M) die Frequenz bildet, auf die das Zwischenfrequenz filter (ZF) eingestellt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet,
- daß die Speisung des Mischers aus den Empfangsantennen über ein Bandfilter (BP) er folgt, dessen Durchlaßfrequenzbereich durch die mögli chen Gleiskreisfrequenzen (f 1 bis f 8) der Gleisabschnit te definiert sind.
- daß die Speisung des Mischers aus den Empfangsantennen über ein Bandfilter (BP) er folgt, dessen Durchlaßfrequenzbereich durch die mögli chen Gleiskreisfrequenzen (f 1 bis f 8) der Gleisabschnit te definiert sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 3 und 4, da
durch gekennzeichnet,
- daß der Ausgang des Demodulators (D) auf einen Speicherbaustein (L 6) ge führt ist, aus dem das bzw. die im Suchlauf gespeicher ten Signale nach Suchlaufende zum Einstellen des Oszil lators (O) abrufbar sind, wobei der Oszillator (O) mindestens dann, wenn mehrere Signale gespeichert sind, vor der Aufnahme der Informationsübertragung vorübergehend min destens so lange auf die diesen Signalen zugeordneten Mischfrequenzen einstellbar ist, bis die den belegten Abschnitten zugeordneten Kennzeichen empfangen sind und
- daß der Oszillator (O) anschließend auf diejenige Misch frequenz einstellbar ist, die zusammen mit der Gleis kreisfrequenz (z. B. f 5) desjenigen Abschnitts (7) die Zwischenfrequenz bildet, dessen Kennzeichen im Infor mationstelegramm des jeweils anderen Gleisabschnittes (6) vorangekündigt war.
- daß der Ausgang des Demodulators (D) auf einen Speicherbaustein (L 6) ge führt ist, aus dem das bzw. die im Suchlauf gespeicher ten Signale nach Suchlaufende zum Einstellen des Oszil lators (O) abrufbar sind, wobei der Oszillator (O) mindestens dann, wenn mehrere Signale gespeichert sind, vor der Aufnahme der Informationsübertragung vorübergehend min destens so lange auf die diesen Signalen zugeordneten Mischfrequenzen einstellbar ist, bis die den belegten Abschnitten zugeordneten Kennzeichen empfangen sind und
- daß der Oszillator (O) anschließend auf diejenige Misch frequenz einstellbar ist, die zusammen mit der Gleis kreisfrequenz (z. B. f 5) desjenigen Abschnitts (7) die Zwischenfrequenz bildet, dessen Kennzeichen im Infor mationstelegramm des jeweils anderen Gleisabschnittes (6) vorangekündigt war.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, da
durch gekennzeichnet,
- daß das Fahrzeuggerät zwei von den Empfangsspannungen der Fahrzeug antennen (EA 1, EA 2) gespeiste getrennte Empfangskanäle (EK 2, EK 2) bestehend aus Mischer (M 1, M 2), Zwischenfre quenzfilter (ZF 1, ZF 2), Demodulator (D 1, D 2) und im Suchlauf synchron fortschaltbaren Oszillatoren (O 1, O 2) aufweist und
- daß die Ausgabe eines eine Gleiskreisfre quenz bezeichnenden Signals an den Speicherbaustein da von abhängig gemacht ist, daß die betreffende Gleis kreisfrequenz in beiden Empfangskanälen empfangen wurde.
- daß das Fahrzeuggerät zwei von den Empfangsspannungen der Fahrzeug antennen (EA 1, EA 2) gespeiste getrennte Empfangskanäle (EK 2, EK 2) bestehend aus Mischer (M 1, M 2), Zwischenfre quenzfilter (ZF 1, ZF 2), Demodulator (D 1, D 2) und im Suchlauf synchron fortschaltbaren Oszillatoren (O 1, O 2) aufweist und
- daß die Ausgabe eines eine Gleiskreisfre quenz bezeichnenden Signals an den Speicherbaustein da von abhängig gemacht ist, daß die betreffende Gleis kreisfrequenz in beiden Empfangskanälen empfangen wurde.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet,
- daß nach Suchlaufende einer der beiden Oszillatoren (z. B. O 1) auf die Gleiskreis frequenz (f 3) desjenigen Gleisabschnittes (6) einstell bar ist, von dem aus die Informationsübertragung zum Fahrzeug stattfindet und
- daß der andere Oszillator (O 2) nach Aufnahme der Informationsübertragung und Empfang des die Gleiskreisfrequenz (f 5) des Folgegleisabschnit tes (7) angebenden Kennzeichens auf die angekündigte Gleiskreisfrequenz (f 5) dieses Abschnittes (7) vorein stellbar ist.
- daß nach Suchlaufende einer der beiden Oszillatoren (z. B. O 1) auf die Gleiskreis frequenz (f 3) desjenigen Gleisabschnittes (6) einstell bar ist, von dem aus die Informationsübertragung zum Fahrzeug stattfindet und
- daß der andere Oszillator (O 2) nach Aufnahme der Informationsübertragung und Empfang des die Gleiskreisfrequenz (f 5) des Folgegleisabschnit tes (7) angebenden Kennzeichens auf die angekündigte Gleiskreisfrequenz (f 5) dieses Abschnittes (7) vorein stellbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die beiden Oszilla toren (O 1, O 2) durch zwei von einem gemeinsamen Oszil lator beaufschlagte, einstellbare Teiler gebildet sind.
- daß die beiden Oszilla toren (O 1, O 2) durch zwei von einem gemeinsamen Oszil lator beaufschlagte, einstellbare Teiler gebildet sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19843435522 DE3435522A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
CH93985A CH671934A5 (de) | 1984-09-27 | 1985-03-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435522 DE3435522A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
Publications (2)
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---|---|
DE3435522A1 DE3435522A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3435522C2 true DE3435522C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6246530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435522 Granted DE3435522A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
Country Status (2)
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Families Citing this family (4)
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IT1281830B1 (it) * | 1995-10-27 | 1998-03-03 | Sasib Railway S P A | Circuito di binario ad audiofrequenza con trasmissione di dati (c.d.b..digitale): interfaccia di ricetrasmissione. |
DE102011083122A1 (de) | 2011-09-21 | 2013-03-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer fahrzeugseitigen Empfangseinrichtung eines Zugbeeinflussungssystems sowie fahrzeugseitige Empfangseinrichtung |
CN111845850B (zh) * | 2020-07-28 | 2022-03-29 | 山西世恒铁路技术有限公司 | 一种地铁轨道监测电路 |
Family Cites Families (1)
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DE3242199C1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-06-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gleisstromkreisanordnung für aufeinander folgende Gleisabschnitte |
-
1984
- 1984-09-27 DE DE19843435522 patent/DE3435522A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-01 CH CH93985A patent/CH671934A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3435522A1 (de) | 1986-04-03 |
CH671934A5 (de) | 1989-10-13 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |