DE3434653C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/043—Tool holders for a single cutting tool with cutting-off, grooving or profile cutting tools, i.e. blade- or disc-like main cutting parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B2250/00—Compensating adverse effects during turning, boring or drilling
- B23B2250/12—Cooling and lubrication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stechwerkzeug, bestehend aus einem
Grundhalter und einer in einer Ausnehmung des Grundhalters verschieb
baren und festklemmbaren Schneideinsatzträgerklinge zur Aufnahme eines
Schneideinsatzes, bei dem für die Zuführung von Kühlflüssigkeit zur
Schneidkante des Schneideinsatzes im Grundhalter Bohrungen angebracht
sind, welche in Vertiefungen münden, die in die Seitenwand der Aus
nehmung des Grundhalters eingebracht sind.
Bekanntlich ist die ausreichende Kühlung eines Schneidwerkzeuges an und
in unmittelbarer Umgebung der Schneidkante erforderlich, um einen vor
zeitigen Ausfall desselben wegen Überhitzung der Schneidkante bei der
spanabhebenden Bearbeitung zu vermeiden und gleichzeitig die Oberflächen
güte des zu bearbeitenden Werkstückes zu verbessern.
Zur Kühlung verwendet man in der Regel Kühlflüssigkeiten wie Öl-Emul
sionen oder dgl., die an den Bearbeitungsmaschinen mittels an geeigneter
Stelle angebrachter Düsen auf die Schneidkante gespritzt werden. Bei
Drehmaschinen ist eine entsprechende Düse vielfach so am Werkzeugträger
angebracht, daß die Kühlflüssigkeit seitlich von oben auf die Schneid
kante des Drehwerkzeuges spritzt und so in den meisten Fällen eine aus
reichende Kühlung der Schneidkante bewirkt.
In einigen Fällen, wie z. B. bei Einstech- oder Abstechoperationen, wird
mit Hilfe oben beschriebener Kühlmittelzufuhr oft nur eine ungenügende
Kühlung erreicht, da bei diesen Bearbeitungen die meist sehr schmale
Schneidkante tief in das Werkzeug eindringt und vom Kühlmittel nicht
mehr erreicht wird.
Es wurde deshalb in der Vergangenheit versucht, bei Stechwerkzeugen die
Kühlwirkung dadurch zu verbessern, daß das Kühlmittel über den Grundhal
ter zugeführt wird und an der Stirnseite des Werkzeughalters über eine
Düse von oben direkt auf die Schneidkante gespritzt wird.
Nachteilig dabei ist, daß der Kühlmittelstrahl vor dem Auftreffen auf
der Schneidkante auf die ablaufenden Späne trifft, so daß ein Großteil
des Kühlmittelstrahles abgelenkt wird und wiederum nur eine unzureichen
de Kühlung der Schneidkante erreicht wird.
Das DE-GM 81 26 791 beschreibt ein Stechwerkzeug, bestehend aus einem
Grundhalter mit einer Schneideinsatzträgerklinge und auswechselbaren
Schneideinsätzen, bei dem die Kühlmittelzufuhr über einen Kanal im Grund
halter erfolgt, der über eine Querbohrung in eine Längsbohrung der
Schneideinsatzträgerklinge übergeht, die wiederum in eine Freistellung
unmittelbar hinter dem in der Schneidenklinge festgeklemmten Schneid
einsatz einmündet.
Nachteilig bei dieser Art der Kühlung ist es, daß die Längsbohrung in
der Schneidenklinge, insbesondere bei schmalen Stechbreiten, nur mit
großem Aufwand herzustellen ist. Darüberhinaus trifft auch hier der Kühl
mittelstrahl nicht unmittelbar die Schneidkante, so daß die Kühlwirkung
nicht optimal ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stechwerkzeug der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile nicht
mehr auftreten und in allen Fällen eine ausreichende Kühlung der Schneid
kante erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die Vertiefungen jeweils bis
an eine Stirnfläche des Grundhalters erstrecken und die Stirnfläche
scharfkantig begrenzen, dergestalt, daß bei eingeschobener Schneidein
satzträgerklinge deren eine Seitenfläche mit jeweils einer der Vertiefun
gen einen senkrecht zu dieser Seitenfläche schmal dimensionierten Kanal
mit schlitzförmiger Austrittsöffnung bildet, so daß die Kühlflüssigkeit
nach Austritt aus dem Kanal unter Ausnutzung der Adhäsionskräfte in Form
eines dünnen Filmes entlang der Seitenfläche bis zur Schneidkante fließt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kühlflüssigkeit nur längs einer
verhältnismäßig kurzen Strecke über in der Herstellung teure innere
Kanäle im Stechwerkzeug, geführt werden muß. Durch geeignete Wahl der
Lage der schlitzförmigen Austrittsöffnung des Kanals kann die an den
Schlitz angrenzende freiliegende Seitenfläche der Schneidenklinge unter
Nutzung der Adhäsionskräfte zur gerichteten Zuführung der Kühlflüssigkeit
zur Schneidkante herangezogen werden. Mittels der Gestaltung und Lage
des Austrittsschlitzes kann das Kühlmittel in Form eines breiten, dünnen
Filmes so an die Schneidkante herangeführt werden, daß es nicht durch
ablaufende Späne abgelenkt wird. Durch diese Art der Kühlmittelzufuhr
erreicht man nicht nur eine gute Kühlung des Schneideinsatzes selbst,
sondern auch eine gute Kühlung der Schneideinsatzträgerklinge.
Es liegt für den Fachmann im Rahmen handwerklicher Maßnahmen, den
schmalen Kanal gegebenenfalls mit Verengungen zur Austrittsöffnung hin
und die Austrittsöffnung selbst in Abhängigkeit vom Druck und der Menge
der zugeführten Kühlflüssigkeit so zu dimensionieren und festzulegen,
daß eine dem jeweiligen Stechwerkzeug und den Arbeitsbedingungen ange
paßte Menge des Kühlmittels zur Schneidkante zugeführt wird.
Der Unteranspruch 2 betrifft eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
eines Stechwerkzeuges für Einsatzfälle extremer Schnittbedingungen, die
mit einer besonders hohen Temperaturbelastung der Schneidkante verbunden
sind. In diesen Fällen wird eine ausreichende Kühlung der Schneidkante
über eine beidseitige Zuführung der Kühlflüssigkeit entlang beider
Seitenflächen der Schneideinsatzträgerklinge erreicht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Stechwerkzeug in Seitenansicht,
Fig. 2 das Stechwerkzeug entsprechend Fig. 1 in Stirnansicht,
Fig. 3 das Stechwerkzeug nach Fig. 1 im Bereich des Kühlmittelaus
trittes im Schnitt,
Fig. 4 eine Variante des Stechwerkzeuges entsprechend Fig. 1 in
Stirnansicht.
Der blockförmige Grundhalter 1 des Stechwerkzeuges weist eine seit
liche Ausnehmung -2- zur Aufnahme der Schneideinsatzträgerklinge 3
auf. Er ist symmetrisch ausgeführt, so daß die Schneideinsatzträger
klinge 3 über beide Stirnseiten 8, 9 des Grundhalters auskragen kann
und damit das Stechwerkzeug je nach Einsatzfall sowohl rechts als auch
links eingesetzt werden kann. Die Ausnehmung 2 ist von einem Quer
schlitz 4 durchbrochen, wodurch die Schneideinsatzträgerklinge 3 mit
tels der vier Inbusschrauben 5 im Grundhalter 1 festgeklemmt werden
kann. Die Enden der Schneideinsatzträgerklinge 3 sind mit keilförmigen
Ausnehmungen versehen, in die jeweils ein Schneideinsatz 6 aus Hart
metall eingeschoben ist. In den Grundhalter 1 ist in Längsrichtung
eine Bohrung 7 eingearbeitet, die im Bereich der Stirnseiten 8, 9 des
Grundhalters 1 mit Innengewinden 10, 11 versehen ist. In der Nähe der
Stirnseiten 8, 9 sind von der Ausnehmung 2 ausgehende Querbohrun
gen 12, 13, die in die Längsbohrung 7 münden, eingebracht. Auch diese
Querbohrungen 12, 13, sind mit Innengewinden 14, 15 versehen. In die
Seitenfläche der Ausnehmung 2 sind im Bereich dieser Querbohrun
gen 12, 13 rechteckförmige Vertiefungen 16, 17 eingearbeitet, die bis
zu den Stirnflächen 8, 9 des Grundhalters reichen. Bei eingeschobener
Schneideinsatzträgerklinge 3 bildet ihre Seitenfläche 18 mit der Ver
tiefung 16 einen senkrecht zur Schneideinsatzträgerklinge schmal
dimensionierten Kanal mit einer schlitzförmigen Austrittsöffnung 19 am
Übergang des Werkzeuges, an dem die Schneideinsatzträgerklinge 3 den
Grundhalter 1 überragt. Die unter Druck stehende Kühlflüssigkeit wird
über den Doppelnippel 28 die Längsbohrung 7 und die Querbohrung 12
zugeführt. Durch den schmal dimensionierten Kanal und eine Verengung
innerhalb des Kanals zur Austrittsöffnung 19 hin wird das Kühlmittel
bereits innerhalb des Werkzeuges entlang der Seitenfläche 18 der
Schneideinsatzträgerklinge geführt und der Druck noch erhöht, so daß das
Kühlmittel über die Austrittsöffnung 19 entlang der nunmehr freiliegen
den Seitenfläche 18 der Schneideinsatzträgerklinge 3 unter Aus
nutzung der Adhäsionskräfte in Form eines dünnen Filmes 29 gezielt bis
an die Schneidkante des Schneideinsatzes 6 geführt wird. Der zur Be
arbeitung notwendige Spalt zwischen Schneideinsatzträgerklinge 3 und
Werkstück ist groß genug, um den Kühlmittelfilm 29 ohne wesentliche Be
hinderung bis an die Schneidkante heranzuführen. Durch seine seitliche
Zuführung entlang der Schneideinsatzträgerklinge 3 wird er auch nicht
durch ablaufende Späne abgelenkt, so daß sich eine bestmögliche Kühlung
der Schneidkante ergibt. Darüberhinaus wird die gesamte Schneiden
klinge 3 zusätzlich gekühlt. Die nicht benötigte Querbohrung 13 und
das dem Schneideinsatz abgewandte Ende der Längsbohrung -7- werden mit
Inbusschrauben 26, 27 verschlossen, um einen Austritt des Kühlmittels
an diesen Stellen zu verhindern.
In einer Variante des erfindungsgemäßen Stechwerkzeuges, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, ist die Schneideinsatzträgerklinge 3 etwa in
der Mitte des Bereiches, der zusammen mit der Vertiefung 16 der Aus
nehmung 2 des Grundhalters 1 den schmalen Kanal bildet, mit einer
Querbohrung 20 versehen. Im Bereich dieser Querbohrung ist eine recht
eckförmige Abdeckplatte 22 mit der Schneideinsatzträgerklinge 3 ver
schraubt, in die auf der der Schneideinsatzträgerklinge zugewandten
Seite, analog wie in die Seitenwand der Ausnehmung 2 des Grundhalters,
eine rechteckförmige Vertiefung 23 eingearbeitet ist. Die Vertiefung
erstreckt sich bis zur Stirnfläche 25 der Abdeckplatte 22- und bildet
eine schlitzförmige Austrittsöffnung 24. Auf diese Weise werden beide
Seitenflächen 18, 21 der Schneideinsatzträgerklinge 3 zur Zuführung
der Kühlflüssigkeit zur Schneidkante benutzt.
Claims (2)
1. Stechwerkzeug, bestehend aus einem Grundhalter und einer in einer Aus
nehmung des Grundhalters verschiebbaren und festklemmbaren Schneid
einsatzträgerklinge zur Aufnahme eines Schneideinsatzes, bei dem für
die Zuführung von Kühlflüssigkeit zur Schneidkante des Schneidein
satzes im Grundhalter Bohrungen angebracht sind, welche in Vertiefun
gen münden, die in die Seitenwand der Ausnehmung des Grundhalters
eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vertiefungen (16, 17) jeweils bis an eine Stirn
fläche (8, 9) des Grundhalters (1) erstrecken und die Stirnfläche
scharfkantig begrenzen. dergestalt, daß bei eingeschobener Schneid
einsatzträgerklinge (3) deren eine Seitenfläche mit jeweils einer der
Vertiefungen (16, 17) einen senkrecht zu dieser Seitenfläche schmal
dimensionierten Kanal mit schlitzförmiger Austrittsöffnung (19)
bildet, so daß die Kühlflüssigkeit nach Austritt aus dem Kanal unter
Ausnutzung der Adhäsionskräfte in Form eines dünnen Filmes entlang
der Seitenfläche bis zur Schneidkante fließt.
2. Stechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinsatzträgerklinge (3) eine Querbohrung (20) aufweist und auf
ihrer dem Grundhalter (1) abgewandten Seite (21) im Bereich dieser
Querbohrung (20) mit einer Abdeckplatte (22) versehen ist, in die
analog zur Ausnehmung (2) im Grundhalter (1) eine Vertiefung (23) mit
schlitzförmiger Austrittsöffnung eingearbeitet ist, so daß beide
Seitenflächen (18, 21) zur gezielten Zuführung der Kühlflüssigkeit
dienen.
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- 1983-10-06 AT AT354083A patent/AT379338B/de not_active IP Right Cessation
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1984
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