DE1652702A1 - Werkzeug zum Ab- bzw. Einstechen von Werkstuecken auf Drehmaschinen oder -baenken - Google Patents

Werkzeug zum Ab- bzw. Einstechen von Werkstuecken auf Drehmaschinen oder -baenken

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DE1652702A1
DE1652702A1 DE19681652702 DE1652702A DE1652702A1 DE 1652702 A1 DE1652702 A1 DE 1652702A1 DE 19681652702 DE19681652702 DE 19681652702 DE 1652702 A DE1652702 A DE 1652702A DE 1652702 A1 DE1652702 A1 DE 1652702A1
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Germany
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tool
blade
cutting
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lathes
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Application number
DE19681652702
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Inventor
Gerhard Longwitz
Hans Longwitz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/22Cutting tools with chip-breaking equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/08Cutting tools with blade- or disc-like main parts
    • B23B27/083Cutting tools with disc-like main parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • "Werkzeug zum Ab- bzw. Einstechen von Werkstücken auf Drehmaschinen oder -bänken"
    Werkzeuge bzw. Stähle miteinander in Einklag gebracht werden. Die bei den angestrebten sehr großen Stechgeschwindigkeiten auftretenden Schwierigkeiten stellen ein komplexes Problem dar. Zn der Regel muß der Schneidstahl über verhältnismäßig große Entfernungen fliegend ab- bzw. einstechen. Dann kommt es zum Rattern des Werkzeuges, das entsprechende Marken in der Stechnut hinterläßt und das zum Ausbrechen oder Abhauen des Schneidstahles führen kann. Die bei großen btechgeschwindigkeiten erheblich anwachsenden Zerspanungsleistungen führen zu Spänen mit sehr großen Erosionskräften. Diese können das Werkzeugen ebenfalls in kurzer Zeit zerstören. Schließlich m uß der Dreher die Schneidstähle schnell wechseln können, ohne daß jedesmäl ein neues Einrichten des V'Terkzeuges erforderlich wird.
    die mit anderweitig bekannten, einfache Werkzeugblätter verwendenden Jerkzeugen erzielbaren. Außerdem kann es wegen der vom Schneidstahl getrennten Gleitplatte bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zur augenblicklichen Zerstörung des gesamten ilerkzeuges und seines Halters kommen. Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht insbesondere darin, ein zum Ab- bzw. Einstechen von Werkstücken auf Drehmaschinen oder -bänken geeignetes Werkzeug zu schaffen, mit dem sich eine erhebliche Steigerung der Stechgeschwindigkeit bei schmalen Stechnuten unter Vermeidung von Hatterbeanspruchungen erzielen lassen. Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß dem Schneidstahl zwei winklig zueinander stehende Blattkanten zugeordnet sind, für die auf dem Halter zwei Gegenläger mit üzu den Blattkanten parallel verlaufenden Lagerflächen vorgesehen sind. Durch diese Maßnahmen wird es möglich, die Vorschubkräfte und die von der Zerspanung herrührenden Reaktionskräfte des Schneidetahles aufzuspalten, in einem sehr schmalen Werkzeugblatt aufzunehmen und sie gefahrlos auf die Lagerflächen des Halters zu übertragen, sodaß im Ergebnis sehr hohe Zerspanungsleistungen möglich werden. Insbesondere hat sich die Verwirklichung dieses grundsätzlichen Erfindungsgedankens mit der Anordnung von drei _Schneidstählen auf dem Vrerkzeugblatt als optimal erwiesen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zu diesem Zweck auf dem Werkzeugblatt die Schneidstähle auf gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt des Blattes angeordnet, und ihnenist jeweils eine mit der Schneidstahlkante einen stumpfen Winkel einschließende Spanablaufkante zugeordnet. Dann ergibt sich eine dreieckförmige Umrißgestalt des Werkzeugblattes, bei der wenigstens Teilbereiche der beiden Spanablaufkanten zweier benachbarter Schneidstähle die mit den Gegenlagern auf dem Halter zusammenwirkenden Blattkanten des dritten Schneidstahles bilden. Trotz der sehr hohen, mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug möglichen Zerspanungsleistung und der dieser entsprechenden Kraft des Spanes wird durch die schräg-nach hinten geneigte Ausbildung der Spanablaufkanten die Erosionskraft des Spanes weitgehend unschädliehm gemacht. Dennoch kann es sich empfehlen, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wenigstens den dem Schneidstahl unmittelbar benachbarten Bereich der Spanablaufkante mit einer Panzerung zu versehen. Derart stehen dem Dreher bei Verwendung des erfindungsgemäßen Werkzeuges drei Schneidstähle auf einem Werkzeugblatt zur Verfügung. Diese drei Schneidstähle können ohne erneutes Einrichten des Werkzeuges bzw. Werkstückes nacheinander verwendet werden. Zweckmäßig wird dann der Werkzeugblatt-mittelpunkt als Schwenklager ausgebildet, sodaß bei Drehungen des Werkzeugblattes von einer Betriebsstellung in die folgende Betriebsstellung die Sehneidstähle wegen ihrer gleichen Abstände vom Blattmittelpunkt stets an die gleiche Stelle gelangen. Dort werden sie mit zusätzlichen Arretierungen festgehalten.
    Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in .Ansicht und Fig. 3 eine Stirnansicht des neuen Werkzeuges.
  • Das dargestellte Werkzeug besteht prinzipiell aus einem Werkzeugblatt 1, auf dem drei Schneidstähle 2, 3 und 4 mit den erforderlichen Freiwinkeln vorgesehen sind. Außerdem bes-Geht das Werkzeug aus einem Halter 5 mit einefn Schaft 6. Das Blatt 1 ist auf dem Halter in noch näher zu erläuternder Weise auswechselbar gelagert. Das Werkzeugblatt 1 trägt die im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten Schnei dstähle,-die auf gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt 7 des Blattes angeordnet-sind. .An jede Schneidstahlkante 2a, 3a, 4a schließt sich eine Spanablaufkante 8, 9 , 10 an. Die z)panablaufkanten 8, 9, 10 schließen mit den jeweils zu ihnen gehörigen Schneidstahlakanten 2a, 3a, 4a stumpfe Winkel ein: Der dem Schneidstahl unmittelbar benachbarte Bereich jeder Spanablaufkante 8, 9, 10 trägt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Panzerung 8a, 9a und 10a.
  • Zur hgerung des Blattes auf dem Halter 5 dienen zwei. Gegenlager, von denen eines bei. 11 und ein weiteres bei 12 in Fig. 2 wiedergegeben ist. Für jedes dieser Gegenlager 11 bzw. 12 sind zwei Blattkanten vorgesehen, wenn sich einer der drei Schneidstähle in seiner Betriebsstellung befindet. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schneidstahl 3 in seiner Betriebsstellung. Die an den Lagern 11 und 12 des Halters 5 vorgesehenen Lagerflächen sind, wie sich aus Fig. 1 für die Lagerfläche 11a und aus Fig. 2 durch die gestrichelte Darstellung für die Lagerfläche 12a ergibt, zur besseren Zentrierung des Werkzeugblattes schräg einwärts gerichtet, laufen aber im übrigen parallel zu den Blattkanten 8 bzw. 10. Diese Blattkanten haben bestimmte Bereiche 8b, 10b, welche mit den Flächen 11a. 12a zusammenwirken. Nach Art eines Prismas werden dadurch die Vorschubkräfte, die im Halter 5 bzw. in dessen Schaft 6 aufgebracht werden, und die aus der Zerspanung resultierenden Reaktionskräfte aufgespaltet und in die Lagerflächen eingeleitet. Der Blattmittelpunkt 7 ist als Schwenklager ausgebildet, das heißt er trägt eine Bohrung 15 für eine Senkschraube 16, die in eine mit Gewinde versehene Sackbohrung 17 im Kopf des Halters 5 eingedreht werden kann. Pür jede Betriebsstellung des Werkzeugblattes ist im übrigen eine Arretierung vorge s eheh. Für die Arretierung sind i=. radialen Abständen vom Blattmittelpunkt 7 drei Senkschraubenbohrungen 19, 20 und 21 vorgesehen. Zwei weitere mit Gewinde versehene Sackbohrungen 22 bzw. 23 sind derart auf dem Kopf des Halters angeordnet, daß jeweils zwei der Bohrungen 19-21 in der Betriebsstellung eines der Schnei dstähle 29 3 oder 4 fluchten, sodaß mit Hilfe von drei Senkschrauben das Werkzeugblatt mit dem Halter verschraubt werden kann.. Mit dem vorstehend beschriebenen und in seinen Einzelheiten in den- Figuren dargestellten Werkzeug lassen sich bei sehr schmalen durch die geringe Stärke des Werkzeugblattes bzw. die geringe Breite der Schnei dstähle gegebenen Nuten sehr hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten erzielen. Trotz der hohen Zerspanungsleistung tritt infolge der beschriebenen Lagerung des Werkzeugblattes auf dem Werkzeughalter kein Rattern auf, sodaß_die damit verbundenen Nachteile und Schwierigkeiten ausgeschaltet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: Zum Ab- hzw. Einstechen von Werkstücken auf Drehmaschinen oder -bänken dienendes 1rüerkzeug, das aus einem Werkzeugblatt mit Schneidstahl und einem Halter besteht, auf dem das Blatt auswechselbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidstahl zwei winklig zueinander stehende Blattkanten (8-10) zugeordnet sind, für die auf dem Halter zwei Gegenlager (11, 12) mit zu den Blattkanten parallel verlaufenden Lagerflächen (11a, 12a) vorgesehen sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von drei Schneidstählen auf dem vüerkzeugblatt, die auf gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt (7) des Blattes angeordnet sind und denen jeweils eine mit der Scbn2idstahlkante (2a, 3a, 4a) einen stumpfen ä'Jinkel einschli eße:nde Spanablaufkante (8-10) zugeordnet ist, wobei wenigstens U7,-:-#1-bereiche (8b-10b) der beiden Spanablaufkanten zweier benachbarter Schneidstähle die mit den Gegenlagern auf dem Halter zusammenwirkenden Blattkanten des dritten Schneidstahles bilden.
  3. 3. Werkzeug nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der dem Schneidstahl benachbarte Bereich der Spanablaufkanten eine Panzerung (8a-10a) trägt.
  4. 4. Werkzeug nach den .Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattmittelpunkt (7) als Schwenklager ausgebildet ist und zusätzliche Arretierungen (19-23) des Schwenklagers vorgesehen. sind.
  5. 5. Werkzeug nach .Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadie Arretierung mehrere in gleichen Abständen um den @"derkzeugmi ttelpunkt (7) angebrachte Bohrungen (1g-21) für Senkschrauben (22, 23) aufweist und daß in der Betriebsstellung j--"es Schneidstahles wenigstens zwei Bohrungen mit zwei SenkschraubengewindelöcYern im Tal ter (5) zusammenwirken.
DE19681652702 1967-12-28 1968-02-21 Werkzeug zum Ab- bzw. Einstechen von Werkstuecken auf Drehmaschinen oder -baenken Pending DE1652702A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124666A1 (de) * 1981-06-24 1983-01-13 Lorenz 4787 Gesecke Wieneke "vorrichtung zum abstechen gedrehter metallteile"

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