DE3432964A1

DE3432964A1 - Tragbarer sender

Info

Publication number: DE3432964A1
Application number: DE19843432964
Authority: DE
Inventors: Junji Okazaki Aichi Kitagawa; Kouichi Yamanoue
Original assignee: Nippon Soken Inc
Current assignee: Soken Inc
Priority date: 1983-09-08
Filing date: 1984-09-07
Publication date: 1985-03-28
Also published as: JPH0320935B2; US4631736A; JPS6057729A

Description

Tragbarer Sender

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Sender, der insbesondere ein magnetisches Signal aussendet.

Ein derartiger Sender sendet ein impulsförmiges, magnetisches Signal, wenn seine Sendespule periodisch erregt wird. Ein derartiger Sender wird in Verbindung mit einem Empfänger zum Empfang des magnetischen Signals benutzt. Der Empfänger ist elektrisch mit einem Betätigungsmechanismus, beispielsweise einem Entriegelungsmechanismus, verbunden. Dadurch, daß der Sender, der ein magnetisches Signal erzeugt, näher an den Empfänger herangebracht wird, kann der oben beschriebene Betätigungsmechanismus automatisch betätigt werden.

Wenn sich beispielsweise der oben beschriebene Sender dem Entriegelungsmechanismus für die Kofferraumhaube eines Fahrzeuges nähert, wird der Entriegelunqsmechani smus betätigt,, um die Kofferraumhaube automatisch zu öffnen. Dieser Sender ist daher für eine Gepäckstücke in beiden Händen tragende Person sehr bequem.

Ein derartiger Sender umfaßt eine elektrische Versorgungsquelle, wie beispielsweise ein Trockenelement oder einen Akkumulator zum Betreiben der Sendespule, wobei es notwendig ist, so wenig wie möglich an elektrischem Strom der elektrischen Versorgungsquelle zu verbrauchen, um die Betriebsdauer auszudehnen.

Durch die Erfindung soll ein tragbarer Sender zum Senden eines magnetischen Signals geschaffen werden, der insbesondere

einen niedrigen Stromverbrauch und eine lange Betriebsdauer hat.

Der erfindungsgemäße tragbare Sender soll vorzugsweise ein magnetisches Signal senden, über das eine Sperrvorrichtung eines Fahrzeuges, die mit einem Empfänger versehen ist, aufgesperrt wird.

Der erfindungsgemäße tragbare Sender umfaßt dazu eine elektrische Versorgungsquelle, eine Sendespule zum Senden eines magnetischen Signals auf den Empfang eines elektrischen Stromes von der elektrischen Versorgungsquelle, eine Schalteinrichtung, die zwischen der elektrischen Versorgungsquelle und der Sendespule liegt, um die Sendespule periodisch mit einem elektrischen Strom von der elektrischen Versorgungsquelle zu versorgen, und eine Speichereinrichtung zum Speichern eines induzierten Stromes, der in der Sendespule erzeugt wird, wenn die elektrische Stromversorgung von der elektrischen Versorgungsquelle zur Sendespule unterbrochen wird, und zum Liefern des gespeicherten elektrischen Stromes zur Sendespule, wenn der elektrische Strom von der elektrischen Versorgungsquelle zur Sendespule wieder zu fließen beginnt.

Die elektrische Versorgungsquelle, die Sendespule, die Schalteinrichtung und die Speichereinrichtung sind in einem tragbaren Gehäuse aufgenommen.

Bei dem erfindungsgemäßen tragbaren Sender wird ein elektrischer Strom der Sendespule von der Speichereinrichtung zusätzlich zu dem Strom von der elektrischen Versorgungsquelle geliefert, so daß der elektrische Stromverbrauch der elektrischen Versorgungsquelle herabgesetzt und die Betriebsdauer außerordentlich verlängert werden kann.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson-

ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen tragbaren Senders, wobei Fig.1 eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels zeigt, bei der das Abdeckelement teilweise weggeschnitten ist,

Fig.2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungs beispiel, Fig.3 das Schaltbild des ersten Ausführungsbei

spiels,

Fig.4 die Wellenform eines Sendesignals, Fig.5 das Schaltbild eines zweiten Ausführungs

beispiels des erfindungsgemäßen Senders, und

Fig.6 das Schaltbild der Sendespule eines herkömm

lichen Senders.

Fig.1 zeigt eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Senders, bei der eine Abdeckung A. teilweise weggeschnitten ist, während Fig.2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel zeigt. Wie es in den Fig.1 und 2 dargestellt ist, ist ein rechtwinkliges flaches Gehäuse A mit einer abnehmbaren Abdeckung A. überdeckt. Ein Trockenelement 1, ein elektrischer Versorgungsschalter 2, eine Sendespule 3 und eine gedruckte Schaltungsplatte 12, auf der eine elektrische Schaltung ausgebildet ist, sind im Gehäuse A aufgenommen.

Fig.3 zeigt das Schaltbild des ersten Ausführungsbeispiels

des erfindungsgemäßen. Senders.

Wie es in Fig.3 dargestellt ist, ist eine Seite der Sendespule 3 mit dem Trockenelement 1 über einen Transistor 51 verbunden, der als Schaltkontakt einer Schalteinrichtung arbeitet, während die andere Seite über einen Transistor 52 an Masse liegt, der als elektrischer Stromversorgungskontakt einer Schalteinrichtung arbeitet. Ein Ausgang der ein Sendesignal erzeugenden Schaltung 4 ist mit der Basis des Transistors 52 und gleichfalls mit der Basis des Transistors 51 über einen Inverter 6 verbunden. Ein Kondensator 7, der als eine Speichereinrichtung arbeitet, liegt zwischen dem Emitter des Transistors 51 und Masse. Der Kondensator 7 ist mit der anderen Seite der Sendespule 3 über eine Ladeleitung 71 verbunden, die mit einer Diode 81 versehen ist. Die Anode der Diode 81 liegt auf der Seite der Spule 3. Eine Diode 82 ist zwischen die eine Seite der Sendespule 3 und Masse geschaltet, so daß die Anode an Masse liegt. Es sind weiterhin Schutzdioden 91, 92 und ein Glättungskondensator 10 vorgesehen.

Die das Sendesignal erzeugende Schaltung 4 gibt ein Sendesignal 4a aus, das aus einer hochfrequenten Kettv von Impulsen besteht, die in bestimmten Intervallen erzeugt werden, wie es in Fig.4 dargestellt ist.

Wenn das Sendesignal 4a einen hohen Pegel hat, sind die Transistoren 51,52 durchgeschaltet, so daß die Sendespule 3 erregt wird. Dann erzeugt die Sendespule 3 ein magnetisches Signal M.

Wenn das Sendesignal 4a auf den niedrigen Pegel kommt,sperren die Transistoren 51,52, so daß der Fluß des elektrischen Stromes zur Sendespule 3 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt jedoch eine Zeitlang ein induzierter Strom durch die Spule 3 aufgrund ihrer Selbstinduktion, der die

gleiche Stromstärke wie der elektrische Strom hat, der vor dem Sperren der Transistoren 51,52 geflossen ist. Dieser induzierte Strom fließt durch die Diode 81, den Kondensator 7 und die Diode 82. Das hat zur Folge, daß der Kondensator 7 eine elektrische Ladung mit der gleichen Polarität wie der der Trockenzelle 1 speichert.

Die gespeicherte elektrische Ladung wird der Spule 3 dann geliefert, wenn das Sendesignal 4a auf den hohen Pegel kommt, um die Transistoren 51,52 durchzuschalten.

Zu diesem Zeitpunkt wird auch ein· elektrischer Strom von der Trockenzelle 1 der Sendespule 3 geliefert. Da die Trockenzelle 1 nur einen elektrischen Strom liefern muß, der dem Unterschied zwischen dem elektrischen Strom, der zum Erregen der Spule 3 benötigt wird, und dem Strom entspricht, der vom Kondensator 7 geliefert wird, wird der elektrische Stromverbrauch der Trockenzelle 1 sehr klein.

Untersuchungen haben ergeben, daß ein in dieser Weise aufgebauter Sender den Stromverbrauch der Trockenzelle 1 auf etwa 1/10, verglichen mit einem herkömmlichen Sender, herabsetzen kann, bei dem der in der Spule 3 erzeugte induzierte Strom dadurch zum Verschwinden gebracht wird, daß die Diode 11 parallel zur Sendespule 3 geschaltet ist, wie es in Fig.6 dargestellt ist. Die Betriebsdauer eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Senders kann daher stark verlängert werden.

Es ist bevorzugt, die Kapazitätdes Kondensators 7 soweit zu erhöhen, daß die Wellenform des magnetischen Signals M mit hoher Frequenz noch nicht verformt wird.

Fig.5 zeigt das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Senders. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Akkumulator Γ anstelle der Trockenzelle 1

vorgesehen.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der induzierte Strom, der in der Spule 3 erzeugt wird, direkt zum Akkumulator 1¹ zurückgeführt, so daß sich ein Kondensator 7, wie er bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwandt wurde, erübrigt.

Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet in derselben Weise wie das erste Ausführungsbeispiel.

Wie es oben beschrieben wurde, umfaßt der erfindungsgemäße tragbare Sender eine Speichereinrichtung zum Speichern des induzierten Stromes, der in der Sendespule erzeugt.,wird, wenn die elektrische Stromversorgung von einer elektrischen Versorgungsquelle unterbrochen wird. Wenn die Sendespule wieder mit der Erzeugung eines magnetischen Signales beginnt, wird ein elektrischer Strom von der Speichereinrichtung zusätzlich zu dem Strom von der elektrischen Versorgungsquelle der Spule geliefert. Der elektrische Stromverbrauch der elektrischen Versorgungsquelle kann daher herabgesetzt werden,so daß die Betriebsdauer des Senders erheblich verlängert werden kann.

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Claims

Dr. F. Zurrstsirr sen. ^: Dr-E.-AiiSriVann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. 3 A 3 2 9 6

PAT E N TA N WÄ LT E

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

3/Li SK-97-2

NIPPON SOKEN, INC., Nishio-shi, Japan Tragbarer Sender

Patentansprüche

Tragbarer Sender,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse,

eine elektrische Versorgungsquelle, die im Gehäuse vorgesehen ist,

eine Sendespule, die im Gehäuse vorgesehen ist, eine Schalteinrichtung, die zwischen der elektrischen Versorgungsquelle und der Sendespule vorgesehen ist, um periodisch einen elektrischen Strom der Sendespule zu liefern und dadurch ein magnetisches Signal zu erzeugen, und

eine Speichereinrichtung zum Speichern eines induzierten Stromes, der in der Sendespule erzeugt wird, wenn die elektrische Stromversorgung von der elektrischen Versor-

gungsquelle zur Sendspule unterbrochen wird, und zum Liefern des gespeicherten elektrischen Stromes der Sendespule, wenn die elektrische Stromversorgung von der elektrischen Versorgungsquelle zur Sendespule wieder aufgenommen wird.
2. Sender nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine ein Sendesignal erzeugende Schaltung zum Erzeugen eines Sendesignals, das aus einer Vielzahl von Impulsketten besteht, die in bestimmten Intervallen erzeugt werden, und einen elektrischen Stromversorgungskontakt umfaßt, der periodisch durch das Sendesignal betätigt wird, das durch die das Sendesignal erzeugende Schaltung erzeugt wird.
3. Sender nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Speicher zum Speichern einer elektrischen Ladung und eine Ladeleitung mit einer Diode umfaßt, die einen induzierten Strom in den Speicher fließen läßt.
4. Sender nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Schaltkontakt zum Verbinden des Speichers mit der Sendespule über die Ladeleitung, wenn die elektrische Stromversorgung zur Sendespule unterbrochen wird, und zum direkten Verbinden des Speichers mit der Sendespule umfaßt, ohne über die Ladeleitung zu gehen, wenn die elektrische Stromversorgung zur Sendespule wieder aufgenommen wird.
5. Sender nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein Kondensator ist, und daß die elektrische Stromversorgungsquelle eine Trockenzelle ist.
6. Sender nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein Akkumulator ist, der auch als elektrische Versorgungsquelle arbeitet.