DE3106427C2 - - Google Patents
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- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
- G08C19/28—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sender mit einer IC-Schalt
kreisanordnung mit einer Tastenausgangsschaltung, die
zyklisch wiederkehrende Abtastsignale erzeugt, einer
Vielzahl von Abtastsignalausgangsanschlüssen, über welche
die Abtastsignale ausgegeben werden, einer Vielzahl von
Tasteneingangsanschlüssen, einem Ausgangsanschluß und
einer Ausgangsschaltung, die in Abhängigkeit von den
an die Tasteneingangsanschlüsse zugeführten Signalen
Tastenkodedaten an den Ausgangsanschluß liefert, wobei
der Sender ferner eine Tastenmatrix aufweist, die mit
den Abtastsignalausgangsanschlüssen verbunden ist, um
die Abtastsignale zu empfangen, und mit den Datenein
gangsanschlüssen verbunden ist. Ein derartiger Sender
ist beispielsweise aus "Funkschau", Heft 20, S. 963 (1978)
bekannt.
Ein Fernsteuer- oder Fernbedienungssender ist ein
Sender zur Steuerung oder Änderung der Betriebsweise
eines Gerätes, das von einer vom Platz des Gerätes entfernten
Stelle aus gesteuert werden kann. Die Steuerung oder
Änderung wird durch Drücken einer gewünschten Taste bzw.
eines Tastenschalters im Tastenfeld auf dem Sender bewirkt.
Die Steuerungs- bzw. Änderungsdaten werden durch Infrarot
strahlen, elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen
übertragen. Gegenwärtig werden Infrarotstrahlen hauptsäch
lich als Übertragungsmedium verwendet. Die ausgesendeten
Daten werden von einem Empfänger des zu steuernden Gerätes
empfangen und in ein elektrisches Signal als Steuersignal
umgewandelt. So werden beispielsweise die mittels Infrarot
strahlen als optisches Signal übertragenen Daten durch
ein lichtempfindliches Element im Empfängerbereich in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Die Information
des umgewandelten elektrischen Signals wird durch eine
Steuerschaltung im Empfänger dekodiert und dann wird
die Bedienung des Gerätes in Abhängigkeit von den deko
dierten Daten gesteuert bzw. verändert.
In einem derartigen Fernbedienungssystem werden auch
in großem Umfang integrierte Halbleiterschaltkreise (im
folgenden als IC bezeichnet) verwendet, um den Sender
kompakt und leicht zu machen. Der IC stellt eine gedrückte
Taste fest und erzeugt entsprechend dieser Taste Tastenkode
signale. Um zu vermeiden, daß zwei oder mehr Geräte unter
schiedlicher Art gleichzeitig auf die Tastenkodedaten
antworten, verwendet der Sender ferner einen IC, der
die Aufgabe hat, Gerätekodedaten zu erzeugen, um das
zu steuernde Gerät zu bestimmen, wie in "Funkschau" 1978,
Nr. 20, Seiten 863 bis 966 und Nr. 21, Seiten 1025 bis
1028 beschrieben. Da bei diesem bekannten Sender die
Gerätekodedaten durch Programmieren eines Maskenspeichers
im IC eingestellt werden, können die Gerätekodedaten
nach der Herstellung des IC nicht mehr durch den Monteur
des Senders geändert werden.
Ein Sender, bei welchem die Gerätekodedaten durch
den Monteur geändert oder bestimmt werden können, ist
in "Funkschau", 1878, Nr. 8, S. 323 bis 326 gezeigt.
Der bei diesem Sender verwendete Fernsteuer-IC hat zwei
zusätzliche Anschlüsse zum Bestimmen der Gerätekodedaten.
Die Gerätekodedaten werden geändert durch eine Kombina
tion logischer Pegel an diesen zusätzlichen Anschlüssen,
wodurch vier Arten von Gerätekodedaten ausgewählt werden
können, um vier Geräte zu bestimmen. Wenn fünf oder mehr
Geräte ausgewählt werden sollen, muß die Anzahl der externen
Anschlüsse des IC erhöht werden. So sind beispielsweise
für die Auswahl von zehn Geräten zehn Signalkombinations
arten erforderlich, so daß mindestens vier externe Anschlüs
se am IC nötig sind. Dadurch werden die Abmessungen und
die Herstellungskosten des IC's erhöht.
Der Erfindung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Fernbedienungs
sender zu schaffen, der mit einer minimalen Anzahl von
externen Anschlüssen eine Vielzahl von Gerätekodes erzeugen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die IC-Schaltkreisanordnung nur einen einzigen Geräte
kodeauswahlanschluß aufweist und daß mindestens einer
der Abtastsignalausgangsanschlüsse elektrisch so mit
dem Gerätekodeauswahlanschluß verbunden ist, um das Abtast
signal von diesem an den Gerätekodeauswahlanschluß zu
liefern, daß keiner der Abtastsignalausgangsanschlüsse
mit einem anderen kurzgeschlossen wird.
Vorteilhafterweise weist der Sender eine Gerätekode-
Bestimmungseinrichtung mit mindestens einer Diode auf,
die wahlweise die Abtastsignalausgangsanschlüsse mit
dem Gerätekodeauswahlanschluß verbindet.
Der erfindungsgemäße Sender kann den Gerätecode des zu steuern
den Gerätes unter Verwendung der Abtastsignale mit nur einem
Gerätecode-Auswahlanschluß liefern. So werden insbesondere von
den Abtastsignal-Ausgangsanschlüssen Abtastsignale ausgegeben,
die zur Feststellung, welche Taste im Tastenmatrix-Schaltkreis
gedrückt wurde, verwendet werden. In diesem Augenblick werden
die Abtastsignale nicht gleichzeitig von der Vielzahl von Ab
tastsignal-Ausgangsanschlüssen ausgegeben, sondern sequentiell.
Wenn damit der Gerätecode-Auswahlanschluß mit den Abtastsignal-
Ausgangsanschlüssen über die Gerätecode-Bestimmungseinrichtung
verbunden wird, so wird dem Gerätecode-Auswahlanschluß auch ein
Signal von den Abtastsignal-Ausgangsanschlüssen zugeführt. Wenn
ein bestimmter Abtastsignal-Ausgangsanschluß, über den ein Ab
tastsignal ausgegeben wurde, nicht mit dem Gerätecode-Auswahl
anschluß verbunden ist, so wird eine Signalzuführung von diesem
bestimmten Abtastsignal-Ausgangsanschluß zu dem Gerätecode-Aus
wahlanschluß nicht bewirkt. Damit kann in Abhängigkeit von dem
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Gerätecode-Bestimmungs
einrichtung ein einem zu steuernden Gerät entsprechender, vor
eingestellter Gerätecode erreicht werden, der aus einer zeit
sequentiellen Kombination von logischen Signalen "1" und "0"
besteht. Der Gerätecode wird gemeinsam mit den von dem Tasten
matrix-Schaltkreis zugeführten Tastendaten ausgegeben. Damit
kann nur das Gerät, dem dieser Gerätecode zugeordnet ist, von
dem Sender aktiviert werden und die Betriebsbedingung des ak
tivierten Gerätes wird durch die nachfolgend übertragenen Geräte
daten gesteuert.
Wie bereits oben beschrieben wurde, wird der Gerätecode unter
Verwendung von Abtastsignalen voreingestellt, die von Abtast
signal-Ausgangsanschlüssen zur Bestimmung einer Tastenbedingung
ausgegeben werden. Damit kann durch Änderung der Zahl und/oder
Verbindungspositionen der Gerätecode-Bestimmungseinrichtung, die
die Abtastsignal-Ausgangsanschlüsse mit dem Gerätecode-Auswahl
anschluß verbindet, eine Vielzahl von Gerätecodes eingerichtet
werden. In anderen Worten, wenn n Abtastsignal-Ausgangsanschlüsse
vorhanden sind, so können am Gerätecode-Auswahlanschluß 2 n Arten
von Signalkombinationen abgenommen werden. Dies bedeutet, daß
bei einer Voreinstellung von 2 n Arten von Gerätecodes Sender
für 2 n verschiedene Geräte mit IC's für die Fernbedienung
mit gleicher Schaltkreis-Konstruktion geschaffen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fernbedienungssenders mit Infrarot
strahlen und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Signale, wie sie an den entspre
chenden Signalleitungen nach Fig. 1 auftreten.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist eine bevorzugte Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Fernbedienungs-Signalsenders, im
nachfolgenden kurz Sender genannt, einen IC für die Fernbedienung
auf, der in Fig. 1 gestrichelt durch einen Block 1 dargestellt
ist. In diesem IC 1 wird ein Bezugsschwingungssignal mit 455 kHz
von einem Oszillator 2 sowie einem Keramikresonator 3 und zwei
Kondensatoren 4, die beide mit Oszillationsklemmen OSC 1 und OSC 2
verbunden sind, erzeugt. Dieses Signal wird mittels eines Fre
quenzteilers 5, der aus acht Flip-Flop-Stufen besteht, durch
256 frequenzgeteilt. Als Ergebnis dieser Frequenzteilung wird
als Grundtaktsignal ein Signal mit einer Periode von 0,563 ms
verwendet. Dieses Taktsignal wird einem Zeitgebergenerator 6
zugeführt, der ein Zeitgebersignal zur Steuerung der zeitlichen
Betriebsfolge des gesamten Systems erzeugt. Ein Signal mit 38 kHz,
das an einer Zwischen-Flip-Flop-Stufe des Frequenzteilers 5 abge
nommen wird, wird einem Ausgangssteuergerät 8 als Trägersignal
für ein Infrarotsignal zugeführt. Das vom Zeitgebergenerator 6
erzeugte Zeitgebersignal wird einem Tasteneingangsschaltkreis 7
zugeführt, an dem Signale anliegen, die den Zustand eines Tasten
feld-Schalterbereichs 14 zur Einstellung der Tastendaten, die
den zu steuernden Vorgang kennzeichnen, sowie einen Zustand eines
Gerätecode-Voreinstellbereichs 15 darstellen, mit dem Gerätecode
daten entsprechend dem zu steuernden Gerät voreingestellt werden.
Ein Schaltgebersignal wird auch einem Tastenausgangs-Schaltkreis
11 zur Erzeugung von Abtastsignalen zugeführt, die dem Tasten
feld-Schalterbereich 14 und einem Datenregister 10 zugeführt
werden, um die Tastendaten und die Gerätecodedaten zu speichern.
Ein weiteres Zeitgebersignal wird einem Steuergerät 9 zum steuer
baren Zuführen der Daten der Datenregister 10 zum Ausgang Steuer
gerät 8 zugeführt. Das Datenregister 10 besteht aus einem Geräte
coderegister 10₁ zum Speichern der Gerätecodedaten und einem
Tastendatenregister 10₂ zum Speichern der Tastendaten. Die im
Tastendatenregister 10₂ gespeicherten Daten werden von einem
Komparator 12 mit Tastendaten verglichen, die in Abhängigkeit
von einer zusätzlichen Abtastung durch Abtastsignale erhalten
werden, um eine durch eine Tastenstörung oder dergleichen ver
ursachte Fehlfunktion zu verhindern. Wenn die entsprechenden
Daten nicht übereinstimmen, so führt der Komparator 12 dem
Zeitgebergenerator 6 ein Signal zu, das einen wiederholten
Datenlesevorgang bewirkt. In diesem Falle, wenn zwei oder mehr
Schalter bzw. Tasten gleichzeitig niedergedrückt werden, so
wird dieser Zustand durch einen das Mehrfachniederdrücken fest
stellenden Detektor 13 festgestellt. Stellt der Detektor 13
dieses fest, so führt er ähnlich wie der Komparator 12 dem Zeit
gebergenerator 6 ein Signal zu, das einen wiederholten Daten
lesevorgang bewirkt. Ein Ausgangssignal vom Ausgangssteuergerät 8,
das heißt ein Ausgangssignal des IC 1 für die Fernbedienung wird
über einen Ausgangsanschluß OUT einem Sendeausgangsschaltkreis 16
zugeführt. In Abhängigkeit von diesem Ausgangssignal treibt der
Senderausgangsschaltkreis 16 eine Infrarotstrahlen aussendende
Diode 17 und es wird daher ein Infrarot-Ausgangssignal dem zu
steuernden Gerät zugeführt. Um die Leistungsaufnahme im unbetätig
ten Zustand zu vermindern, wird der Oszillator 2 in einem Schwin
gungshaltezustand gehalten, um den Sender zu deaktivieren. Um
den Sender erneut zu starten, nimmt der Oszillator 2 seine Schwin
gung dann wieder auf, wenn ein Signal von dem Tasteneingangs
schaltkreis 7 anliegt, das über diesen Zeitpunkt informiert, an
dem irgendeiner der Tastenschalter gedrückt wurde.
Von dem Tastenausgangsschaltkreis 11 werden über Tastenausgangs
anschlüsse KO₀ bis KO₇ acht ersten Signalleitungen a bis h
(Zeilen) Ausgangssignale zugeführt. Über die Tasteneingangs
anschlüsse KI₀ bis KI₃ werden dem Tasteneingangsschaltkreis 7
von den vier zweiten Signalleitungen i bis 1 (Spalten) Ein
gangssignale zugeführt. Der Tastenfeld-Schaltbereich 14 ist
so aufgebaut, daß diese ersten Signalleitungen a bis h und
zweiten Signalleitungen i bis l über einen gedrückten Tasten
schalter wahlweise miteinander verbunden werden können. Ein
Gerätecode-Voreinstellbereich 15 ist so aufgebaut, daß vorbe
stimmte erste Signalleitungen a bis h über Dioden 18 bis 21
mit einer dritten Signalleitung m verbunden werden, die wieder
um mit einem Gerätecode-Auswahlanschluß CCS verbunden ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden durch die Dioden 18
bis 21 jeweils die ersten Signalleitungen a, b, d und f mit
der dritten Signalleitung m verbunden. Die über den Gerätecode-
Auswahlanschluß CCS zugeführte Information wird über den Tasten
eingangsschaltkreis 7 im Gerätecoderegister 10₁ gespeichert.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Fernbedienungssignal
senders wird nun anhand des in Fig. 2 dargestellten Ablaufdia
gramms beschrieben. Zuerst, wenn keine der Tasten im Tastenfeld 14
gedrückt ist, ist der Oszillatorschaltkreis 2 nicht betätigt,
so daß der IC deaktiviert ist. Dadurch wird eine Leistungsauf
nahme während einer Bereitschaftsdauer unterdrückt. Zu diesem
Zeitpunkt hält der Tastenausgangsschaltkreis 11 alle ersten
Signalleitungen a bis h auf hohem Pegel, wie es in Fig. 2 dar
gestellt ist. Andererseits nehmen alle Tasteneingangsanschlüsse
KI₀ bis KI₃ einen niederen Pegel an.
Danach wird beispielsweise im Tastenfeld Schalterbereich 14
ein mit der ersten Signalleitung a und der zweiten Signallei
tung 1 verbundener Tastenschalter niedergedrückt, der bei
spielsweise zur Änderung des gegenwärtigen Empfangssignals
eines Fernsehempfängers verwendet wird, so daß der dem Tasten
eingangsschaltkreis 7 zugeführte Datencode an den zweiten Sig
nalleitungen i bis l den Wert "0001" annimmt. In anderen Worten
wenn irgendein Tastenschalter niedergedrückt wird, so nimmt einer
der Tasteneingangsanschlüsse KI₀ bis KI₃ ein hohes Niveau an.
Der Tasteneingangsschaltkreis 7 stellt diese Änderung der Anfangs
zustände der zweiten Signalleitungen i bis l fest. Danach führt
der Tasteneingangsschaltkreis 7 über eine diese Schaltkreis-
komponenten miteinder verbindende Signalleitung dem Oszillator 2
ein Treibersignal zu, um die Oszillation zu starten. Dadurch be
ginnt der Oszillator 2 seine Oszillation und erzeugt ein Bezugs
singal mit 455 kHz. Dieses Bezugssignal wird durch den Frequenz
teiler 5 frequenzgeteilt und dann dem Zeitgebergenerator 6 zuge
führt. Entsprechend diesem frequenzgeteilten Signal führt der
Zeitgebergenerator 6 Zeitgebersignale den entsprechenden Schalt
kreisblöcken zu. Die entsprechenden Schaltkreisblöcke beginnen
entsprechend den Zeitgebersignalen ihren Betrieb.
Zuerst ändert der Tastenausgangsschaltkreis 11 den Spannungs
pegel an allen Tastenausgangsklemmen KO₀ bis KO₇ mit denen die
ersten Signalleitungen a bis h entsprechend verbunden sind, auf
niedrigen Pegel, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Danach führt
der Tastenausgangsschaltkreis 11 sequentiell Abtastsignale über
die Tastenausgangsanschlüsse KO₀ bis KO₇ den Signalleitungen a
bis h zu, und zwar in der Reihenfolge, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist. Wenn die erste Signalleitung a durch dieses Abtast
signal auf einen hohen Pegel gebracht wird, so wird die dritte
Signalleitung m über die Diode 17 auch auf einen hohen Pegel ge
bracht. Der Tasteneingangsschaltkreis 7 stellt den Zustand des
mit der dritten Signalleitung m verbundenen Gerätecode-Auswahl
anschlusses CCS fest und die festgestellte Information wird im
Gerätecoderegister 10₁ gespeichert. Da zu diesem Zeitpunkt die
erste Signalleitung a über den Tastenschalter, wie es bereits
oben beschrieben wurde, mit der zweiten Signalleitung 1 verbun
den ist, nimmt die zweite Signalleitung 1 auch hohen Pegel an.
Da der Tasteneingangsschaltkreis 7 durch das Zeitgebersignal vom
Zeitgebergenerator 6 in den Zustand zur Feststellung der Code
daten gebracht wurde, die von dem Gerätecode-Voreinstellbereich 15
zugeführt werden, das heißt in den Zustand gebracht wurde, bei
dem Eingangssignale daran gehindert werden, über die mit den zwei
ten Signalleitungen i bis l verbundenen Tasteneingangsanschlüsse
KI₀ bis KI₃ eingegeben zu werden. Demnach stellt während dieser
Zeitdauer der Tasteneingangsschaltkreis nicht fest, welcher Ta
stenschalter niedergedrückt wurde.
Die dritte Signalleitung m ist außerdem über die Dioden 16, 17
und 18 mit den ersten Signalleitungen b, d und f verbunden. Wenn
daher durch die Tastenabtastsignale diese ersten Signalleitungen
b, d und f auf hohen Pegel gebracht werden, so wird der Geräte
code-Auswahlanschluß CCS auch auf hohen Pegel invertiert. Ande
rerseits sind die ersten Signalleitungen c, e, g und h nicht
mit der dritten Signalleitung m verbunden. Damit wird selbst
dann, wenn diesen ersten Signalleitungen c, e, g und h durch
die Abtastsignale nacheinander ein hoher Pegel zugeführt wird,
der Gerätecodeauswahlanschluß CCS auf niedrigem Niveau gehalten.
Auf diese Weise wird die von den Abtastsignalen an der zweiten
Signalleitung m erzeugte Information mit hohem oder niedrigem
Pegel seriell über den Gerätecode-Auswahlanschluß CCS dem
Tasteneingangsschaltkreis 7 zugeführt, wie es in Fig. 2 dar
gestellt ist, und so wird nacheinander im Gerätecoderegister 10₁
gespeichert. Damit nehmen die Gerätecodedaten, die über den Ge
rätecode-Auswahlanschluß CCS in Abhängigkeit vom ersten Abtasten
erhalten werden, den Wert "11010100" an und diese Daten werden
im Gerätecoderegister 10₁ gespeichert. Daher hat das Gerätecode
register 10₁ eine 8-Bit-Konstruktion. Wenn dieser Gerätecode bei
spielsweise ein einem Fernsehempfänger individuell zugeordneter
Gerätecode ist, so können Gerätecodes für 2⁸, das heißt 256 Arten
von Geräten ausgewählt und bestimmt werden, in Abhängigkeit von
der Zahl und den Diodeneinfügungsstellen, wie etwa den Dioden 18
bis 21. In anderen Worten, die 256 Geräten individuell zugeord
neten Gerätecodes können durch Verändern der Zahl und den Ein
fügungen der Dioden erzeugt werden.
Nachdem die im Gerätecode-Voreinstellbereich 15 voreingestellten
Daten im Gerätecoderegister 10₁ durch die erste Abtastung einge
speichert wurden, erzeugt der Tastenausgangsschaltkreis 11 erneut
Abtastsignale für eine zusätzliche Abtastung, wie es in Fig. 2
dargestellt ist. Dies wird deshalb bewirkt, um festzustellen, welcher
Tastenschalter im Tastenfeldschalterbereich 14 niedergedrückt
wurde. Wenn insbesondere durch das Abtastsignal die erste Sig
nalleitung a auf hohen Pegel gebracht wurde, so wird durch den
niedergedrückten Tastenschalter, wie es bereits oben beschrie
ben wurde, die zweite Signalleitung l ebenfalls auf hohen Pegel
angehoben. Der Tasteneingangsschaltkreis 7 und der Tastenaus
gangsschaltkreis 11 werden durch Zeitgebersignale aktiviert, die
vom Zeitgebergenerator 6 zugeführt werden. Zusätzlich dazu nimmt
der Datencode an den zweiten Signalleitungen i bis l den Wert
"0001" an, wenn die erste Signalleitung a sich auf hohem Pegel
befindet. Es wird daher erkannt, daß der mit der ersten Signal
leitung a und der zweiten Signalleitung 1 verbundene Tasten
schalter niedergedrückt wurde. Der Tastenausgangsschaltkreis 11
weist einen 3-Bit-Zähler zur Bestimmung der acht Tastenausgangs
anschlüsse KO₀ bis KO₇ auf, während der Tasteneingangsschaltkreis
7 einen 2-Bit-Zähler zur Bestimmung der vier Tasteneingangs
anschlüsse KI₀ bis KI₃ aufweist. Unter Verwendung der Kombina
tion dieser Zähler können damit 2⁵, das heißt 32 Tastenschalter
bestimmt und die entsprechenden Tastendatencodes erzeugt werden.
Entsprechend der Änderung des Zustands der Tasteneingangsan
schlüsse KI₀ bis KI₃ werden die Daten des 2-Bit-Zählers und 3-Bit-
Zählers, die jeweils im Tasteneingangsschaltkreis 7 und Tasten
ausgangsschaltkreis 11 enthalten sind, in das Tastendatenregister
10₂ eingespeichert. Das Tastendatenregister 10₂ hat daher eine
5-Bit-Konstruktion. Auf diese Weise können die dem niedergedrück
ten Tastenschalter entsprechenden Tastencodedaten im Tastendaten
register 10₂ gespeichert werden.
Da dem Tasteneingangsanschluß KI₃ ein Signal mit hohem Pegel zu
dem Zeitpunkt eingegeben wird, an dem der Tastenausgangsanschluß
KO₀ sich auf einem hohen Pegel befindet, haben die Daten im 3-Bit-
Zähler des Tastenausgangsschaltkreises 11 den Wert "000". Ande
rerseits haben die Daten im 2-Bit-Zähler des Tasteneingangs
schaltkreises 7 den Wert "11". Damit werden zu den oberen drei
Bit-Positionen des Tastendatenregisters 10₂ die Daten gespeichert,
die von dem Tastenausgangsschaltkreis 11 zugeführt werden, und
in den unteren beiden Bit-Positionen werden die Daten gespeichert,
die von dem Tasteneingangsschaltkreis 7 zugeführt werden. Damit
ist der Tastendatencode der gedrückten Taste "00011" und dieser
Datencode wird im Tastendatenregister C₂ gespeichert. Im nach
folgenden soll nun der Tastenschalter gedrückt werden, der bei
spielsweise mit der ersten Signalleitung f und der zweiten Sig
nalleitung i verbunden ist. Wie bereits oben beschrieben wurde,
beginnt der Oszillator 2 nach dem Drücken der Taste seine Oszil
lation und der Gerätecode wird durch die Abtastsignale beim ersten
Abtasten eingelesen. Danach wird in Abhängigkeit von den Abtast
signalen beim zweiten Abtastvorgang der Tasteneingangsanschluß
KI₀ zu einem Zeitpunkt auf einen hohen Pegel gebracht, an dem
der Tastenausgangsanschluß KO₅ auf einen hohen Pegel gebracht
wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der 3-Bit-Zähler den Wert "101",
während der 2-Bit-Zähler den Wert "00" hat. Damit wird die ge
drückte Taste im Tastendatenregister 10₂ in der Form des Codes
"10100" gespeichert.
Wie aus der obigen Beschreibung der Betriebsweise ersichtlich
ist, werden der Gerätecode des durch Fernsteuerung gesteuerten
Gerätes sowie der Tastendatencode des gedrückten Tastenschalters
durch zwei Zyklen von Abtastsignalen ausgelesen und sie werden
jeweils im Gerätecoderegister 10₁ und Tastendatenregister 10₂
im Datenregister 10 gespeichert. Damit kann die Fernbedienung
des durch den Gerätecode bestimmten Gerätes durch Aussenden
dieser Daten mittels Infrarotstrahlen bewirkt werden. Es ist
hier anzumerken, daß bei lediglich einem Lesevorgang die Gefahr
besteht, daß unkorrekte Daten im Datenregister 10 gespeichert
werden, und zwar durch eine durch das Niederdrücken einer Taste
verursachte Prellstörung. Darüber hinaus kann der Fall auftre
ten, daß zwei oder mehr Tastenschalter gleichzeitig niederge
drückt werden. Dies führt zu Störungen des zu steuernden Gerätes.
Um derartige falsche Bedienungsvorgänge zu verhindern, wird
bei der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Lesevorgang wiederholt bewirkt und es werden dadurch die bereits
gespeicherten Daten bestätigt.
Genauer ausgedrückt, nachdem zwei Zyklen von Abtastungen ausge
sandt wurden, führt der Tastenausgangsschaltkreis 11 erneut zwei
Zyklen von Abtastungen zu, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Auf
grund der durch die dritte Abtastung bewirkten Abtastsignale wird
der Gerätecode erneut ausgelesen und die Gerätecodedaten werden
im Gerätecoderegister 10₁ gespeichert. Bei den durch den vierten
Abtastvorgang erzeugten Abtastsignalen werden die im Tastenfeld
14 niedergedrückten Tasten in der oben beschriebenen Weise fest
gestellt. Der beim zweiten Vorgang festgestellte Code des nieder
gedrückten Tastenschalters wird jedoch nicht im Tastendatenregi
ster 10₂ gespeichert, sondern mittels des Komparators 12 mit den
Daten verglichen, die vorher mittels des zweiten Abtastvorgangs
erhalten und schon im Tastendatenregister 10₂ gespeichert wurden.
Selbstverständlich wird dieser Vergleichsvorgang in Übereinstim
mung mit einem Zeitgebersignal durchgeführt, das vom Zeitgeber
generator 6 zugeführt wird. Wenn als Ergebnis des vom Komparator
12 durchgeführten Vergleichs die entsprechend miteinander ver
glichenen Daten nicht miteinander übereinstimmen, so führt der
Komparator 12 dem Zeitgebergenerator 6 ein die fehlende Überein
stimmung anzeigendes Signal zu. Entsprechend diesem Signal lie
fert der Zeitgebergenerator 6 dem Tastenausgangsschaltkreis 11
ein Befehlssignal zum erneuten Starten des Lesevorgangs zu. Da
durch wird der Lesevorgang erneut von seinem Anfang an gestar
tet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist und es wird dann erneut
der Datenvergleich durchgeführt. Wenn die entsprechend mitein
ander verglichenen Daten nun miteinander übereinstimmen, so
wird das die fehlende Übereinstimmung anzeigende Signal nicht
mehr vom Komparator 12 abgegeben. Damit werden die im Tasten
datenregister 10₂ gespeicherten Daten als Tastendatencode des
gedrückten Tastenschalters verwendet.
Wenn zwei oder mehr Tastenschalter gleichzeitig niedergedrückt
wurden, so wird dieser Zustand durch den Mehrdrückdetektor 13
festgestellt. Wenn insbesondere 2 oder mehr Tastenschalter
gleichzeitig niedergedrückt werden, und zwar während eines
Tastencodelesezyklus innerhalb eines Abtastzyklus, so tritt
eine Änderung des Spannungspegels an irgendeiem der Tasten
eingangsanschlüsse KI₀ bis KI₃ auf einen hohen Pegel auf, min
destens zweimal, oder es tritt eine gleichzeitige Änderung des
Pegels an zwei oder mehr Tasteneingangsanschlüssen KI₀ bis KI₃
auf. Der Mehrdrückdetektor 13 stellt solche speziellen Arten der
Änderung des Spannungspegels der Tasteneingangsklemmen KI₀ bis
KI₃ fest und führt dem Zeitgebergenerator 6 ein Detektionssignal
zu. Als Antwort auf das Detektionssignal beginnt der Zeitgeber
generator 6 erneut den Lesevorgang von Anfang an, ähnlich wie in
dem Falle, wo ihm vom Komparator 11 das das Nichtübereinstimmen
anzeigende Signal zugeführt wird. Selbstverständlich ist diese
Betriebsweise, bei der das oben beschriebene die Nichtüberein
stimmung feststellende Signal oder das Detektionssignal erzeugt
werden, nicht auf die oben beschriebene Betriebsweise beschränkt.
So kann beispielsweise das gesamte Gerät in seiner Betriebsweise
angehalten werden, wenn vom Komparator 11 das die Nichtüberein
stimmung anzeigende Signal oder das Detektionssignal vom Mehr
drückdetektor 12 anliegt. In einem solchen Fall treten keine Un
annehmlichkeiten auf, da die oben beschriebene Reihe von Betriebs
vorgängen erneut begonnen wird, wenn eine Taste erneut gedrückt
wird. Darüber hinaus können die beim dritten Abtastvorgang erhal
tenen Gerätecodedaten mit denen verglichen werden, die bereits
im Gerätecoderegister 10₁ gespeichert sind.
Die Daten im Gerätecoderegister 10₁ und die Tastendatenregister
10₂, die in der oben beschriebenen Weise bestätigt wurden, wer
den mittels des Steuergerätes 9 einer Pulslagemodulation (PPM)
unterzogen und nach Überlagerung des vom Frequenzteiler 5 zuge
führten 38 kHz-Trägersignals der Ausgangsklemme OUT mittels des
Ausgangssteuergerätes 8 zugeführt. Bei der Pulslagemodulation wird
der Abstand zwischen zwei Impulsen in Abhängigkeit von den Wer
ten "1" oder"0" des Datencodes verändert. Dabei weist das modu
lierte Ausgangssignal, unabhängig davon, ob der Datencode "1"
oder "0" ist, Impulssignale mit hohem Pegel auf. Entsprechend der
Pulslagemodulation wird die Modulation jedoch so bewirkt, daß
bei einem Datencode "0" die Zeitdauer beispielsweise kurz ist,
während bei einem Datencode "1" die Zeitdauer in Gegensatz dazu
lang ist. Bei dieser die Pulslagemodulation verwendenden bevor
zugten Ausführungsform wurde die Zeitdauer beim Datencode "0"
= T gewählt, während beim Datencode "1" die Zeitdauer mit 2T
gewählt wurde.
Das Steuergerät 9 moduliert die vom Gerätecoderegister 10₁, erhal
tenen Daten zuerst nach der Pulslagemodulation. So liest das
Steuergerät 9 insbesondere die in den aufeinanderfolgenden Bits
des Gerätecoderegisters 10₁ gespeicherten Daten seriell aus.
Da die Daten des Gerätecoderegisters 10₁ den Wert "11010100"
haben, nimmt das Datengerät 9 das vorderste Bit "1" und nach
einer Zeitdauer von 2T das nächste Bitsignal. Da das nächste
Bit auch "1" ist, wird nach einer weiteren Zeitdauer von 2T
das nächstnachfolgende Bitsignal übernommen. Da das nächstnach
folgende Bit den Wert "0" hat, wird nach einer Zeitdauer T das
nächstnachfolgende Bitsignal übernommen. Nachdem die Pulslage
modulation der Gerätecodedaten auf diese Weise beendet wurde,
nimmt das Steuergerät 9 die Tastencodedaten im Tastendaten
register 10 auf und moduliert sie in der gleichen Weise.
Die vom Steuergerät 9 erzeugten bitweisen Signale werden selbst
seriell dem Ausgangssteuergerät 8 zugeführt. Das Ausgangssteuer
gerät 8 überlagert das vom Frequenzteiler 5 zugeführte 38 kHz
Trägersignal auf dem hohen Pegelteil der entsprechend vom Steuer
gerät 9 zugeführten Bitsignale und führt dann das überlagerte
Signal dem Ausgangsanschluß OUT zu. Das dem Ausgangsanschluß
OUT zugeführte Signal wird dem Senderausgangsschaltkreis 16
zugeführt. Der Senderausgangsschaltkreis 16 treibt entsprechend
dem zugeführten Signal eine Infrarotstrahlen aussendende Diode 17.
Damit werden die Gerätecodedaten und Tastencodedaten in dieser
Reihenfolge mittels der Infrarotstrahlen zu dem zu steuernden
Gerät ausgesendet. Auf der Seite des zu steuernden Gerätes
wird zuerst festgestellt, ob das Gerät gekennzeichnet ist oder
nicht, und zwar auf der Grundlage der Eingangsdaten in Form von
Infrarotstrahlen. Wenn der Gerätecode des Gerätes mit dem über
tragenen übereinstimmt, so wird der Empfängerteil des Gerätes
aktiviert und dekodiert dann die durch den gedrückten Tasten
schalter ausgewählte Information.
Da bei dem Sender nach der oben beschriebenen Konstruktion der
Gerätecode unter Verwendung von Abtastsignalen erzeugt wird,
die eigentlich zur Feststellung der Zustände der Tastenschalter
verwendet werden, kann eine Vielzahl von Gerätecodes, die den
verschiedenen Geräten individuell zugeordnet sind, beliebig vor
eingestellt werden, und zwar durch Vorsehen lediglich eines An
schlusses, der als Gerätecode-Auswahlanschluß verwendet wird,
und durch Verändern der Zahl und/oder der Einfügungen von Dio
den 18 bis 21. Daher können bei Verwendung des oben beschrie
benen Senders individuelle Fernbedienungssender für jedes Gerät
mit IC's der gleichen Schaltkreiskonstruktion hergestellt wer
den. Darüber hinaus kann eine Veränderung dahingehend durchge
führt werden, daß die Fernbedienung von einer Vielzahl von ge
wünschten Geräten individuell unter Verwendung eines einzigen
Senders entsprechend der Erfindung erreicht werden kann. So
kann beispielsweise die dritte Signalleitung m wahlweise über
externe Schalter mit einer der ersten Signalleitungen a bis h
verbunden werden. Durch Drehen dieser externen Schalter in die
Ein- oder Aus-Stellung je nach dem Gerätecode der gewünschten
zu steuernden Geräte, wie etwa Fernsehempfänger, Video-Bandge
räte usw., können dann die individuell mehreren Geräten zuge
ordneten Gerätecodes im Sender voreingestellt werden, so daß
eine Vielzahl von Geräten mittels eines einzigen Senders fern
bedient werden kann. Damit ist es möglich, individuelle Fern
bedienungssender für eine Vielzahl von gewünschten Geräten unter
Verwendung des gleichen IC's für die Fernbedienung herzustellen.
Darüber hinaus kann die Fernbedienung von einer Vielzahl von
Geräten individuell mit einem einzigen Sender durchgeführt
werden.
Auch kann beispielsweise die Zahl der entsprechenden Signal
leitungen beliebig erhöht oder herabgesetzt werden, je nach dem
Steuervermögen des Senders, und die Zahl der Dioden kann ebenso
verändert werden, je nach der Zahl der entsprechenden Signal
leitungen. Anstelle des Keramikresonators 3 kann auch ein Quarz
schwinger oder eine RC-Schaltung verwendet werden. In gleicher
Weise kann, wenn dies gewünscht wird, auf die Bestätigungsvor
gänge verzichtet werden, die oben anhand von vier Zyklen von
Abtastungen zum Zwecke der Beseitigung von Störungen beschrie
ben wurden. Es kann auch die Folge der Fest
stellung des Gerätecodes und des gedrückten Tastenschalters
umgekehrt werden oder sie können auch gleichzeitig festgestellt
werden. Auch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung der
Phasenlagemodulation als Senderausgangssystem beschränkt.
In anderen Worten, das wesentliche der Erfindung liegt darin,
daß ein Gerätecode mit einer geringeren Anzahl von externen
Anschlüssen auf dem IC für die Fernbedienung voreingestellt
werden kann und daß daher die Sendearten der Daten ebenso wie
die interne Konstruktion des Gerätes beliebig verändert werden
kann. Zusätzlich dazu ist die kleinere Zahl der externen An
schlüsse nicht auf eins beschränkt. Wenn beispielsweise zwei
Gerätecodeauswahlanschlüsse vorgesehen sind und diese ähnliche
Konstruktionen aufweisen, so können im Falle der dargestellten
Ausführungsform Sender für 256 x 2 = 512 Arten von Geräten ent
sprechend konstruiert werden. Die Erfin
dung ist nicht auf die Verwendung von Infrarotstrahlen beschränkt,
sondern ist auch bei allen anderen Fällen anwendbar, bei denen
sichtbare Strahlen, ultraviolette Strahlen, elektrische Wellen,
Ultraschallwellen usw. als Übertragungsmedium verwendet werden.
Claims (2)
1. Fernbedienungssender mit einer IC-Schaltkreisanordnung (1) mit
einer Tastenausgangsschaltung (11), die zyklisch wieder
kehrende Abtastsignale erzeugt, einer Vielzahl von Ab
tastsignalausgangsanschlüssen (KO₀ bis KO₇), über welche
die Abtastsignale ausgegben werden, einer Vielzahl von
Tasteneingangsanschlüssen (KI₀ bis KI ₃), einem Ausgangs
anschluß (OUT) und einer Ausgangsschaltung (8 bis 10),
die in Abhängigkeit von den an die Tasteneingangsanschlüsse
(KI₀ bis KI₃) zugeführten Signalen Tastenkodedaten an
den Ausgangsanschluß (OUT) liefert, wobei der Sender
ferner eine Tastenmatrix (14) aufweist, die mit den Abtast
signalausgangsanschlüssen (KO₀ bis KO₇) verbunden ist,
um die Abtastsignale zu empfangen, und mit den Datenein
gangsanschlüssen (KI₀ bis KI₃) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die IC-Schaltkreisan
ordnung (1) nur einen einzigen Gerätekodeauswahlanschluß
(CCS) aufweist und daß mindestens einer der Abtastsignal
ausgangsanschlüsse (KO₀ bis KO₇) elektrisch so mit dem
Gerätekodeauswahlanschluß (CCS) verbunden ist, um das
Abtastsignal von diesem an den Gerätekodeauswahlanschluß
(CCS) zu liefern, daß keiner der Abtastsignalausgangs
anschlüsse (KO₀ bis KO₇) mit einem anderen kurzgeschlossen
wird.
2. Fernbedienungssender nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich
net, daß er eine Gerätekodebestimmungseinrichtung
(15) mit mindestens einer Diode (18 bis 21) aufweist,
die wahlweise die Abtastsignalausgangsanschlüsse (KO₀
bis KO₇) mit dem Gerätekodeauswahlanschluß (CCS) verbindet.
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