DE3431866C2 - - Google Patents

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DE3431866C2
DE3431866C2 DE19843431866 DE3431866A DE3431866C2 DE 3431866 C2 DE3431866 C2 DE 3431866C2 DE 19843431866 DE19843431866 DE 19843431866 DE 3431866 A DE3431866 A DE 3431866A DE 3431866 C2 DE3431866 C2 DE 3431866C2
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DE
Germany
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drilling
carriage
axis
bearing block
arm
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Expired
Application number
DE19843431866
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English (en)
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DE3431866A1 (de
Inventor
Walter Christmann
Wilhelm Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt De Rode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF HAUSHERR & SOEHNE GMBH & CO KG, 4322 SPROCK
Original Assignee
Mannesmann AG
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Priority to GB08520850A priority patent/GB2163372B/en
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Publication of DE3431866C2 publication Critical patent/DE3431866C2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/025Rock drills, i.e. jumbo drills

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrwagen mit Raupenfahrwerk gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Bergbau passiert es sehr oft, daß in den Flözen über­ mäßige Innenspannungen vorkommen. Um dies zu vermeiden, muß man die Sohle perforieren, d. h. man bohrt in die Sohle hintereinander und/oder nebeneinander Löcher, wodurch sich eine Art Perforation bildet.
Die Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art zum Bohren von Löchern sind z. B. aus der DE-PS 26 08 278, der DE-OS 18 11 749 sowie speziell für Firstbohrungen aus den US-PS 30 30 713 und 40 67 398 bekannt.
Diese bekanntgewordenen Bohrwagen sind vor allem für das Bohren von Bohr-, Spreng- oder Ankerlöchern geeignet. Um eine größere Anzahl von genau parallelen Bohrlöchern größerer Länge und mehrere achsparallele Löcher sowohl in Fahrtrichtung als auch quer zur Fahrtrichtung bohren zu können, müssen die Bohrwagen bzw. die Raupenfahrwerke in Bewegung gesetzt werden. Das verursacht insbesondere im Bergbau viele Schwierigkeiten, weil die Bohrwagen, die metertiefe Löcher bohren sollen, jeweils vorwärts bzw. abwärts schrittweise fahren oder sich umdrehen müssen, um das nächste Loch zu bohren. Diese Arbeitsweise ist zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrwa­ gen zu schaffen, mit dem aus einer Stellung des Bohr­ wagens mehrere parallele Bohrlöcher abgebohrt werden können. Eine weitere Aufgabe besteht darin, diese Bohrwagen weiterzu­ entwickeln, damit aus dem Stand des Bohrwagens auch eine Ausrichtung der zu bohrenden Bohrlöcher er­ möglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bohrwagen vorge­ schlagen, welcher die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale gekennzeichnet. Der erfindungsgemäße Bohrwagen ermöglicht ein Abbohren von Bohrungen in einer Flucht. Dies ge­ schieht durch die Verschiebung des Lagerbocks in Fahrtrichtung über einen Hydraulikzylinder.
Über ein Gestänge, das zwischen dem Gabelkopf und einer Lafettenführung angeordnet ist, wird eine Parallelfüh­ rung erreicht, womit bei Betätigung des Hydrau­ likzylinders eine parallele Bewegung der Lafette erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bohrwagen in Drauf­ sicht,
Fig. 2 den Bohrwagen nach Fig. 1 in der Schnittan­ sicht II-II,
Fig. 3 den Bohrwagen nach Fig. 2 in der Ansicht mit einem Teilschnitt, jedoch mit verschobener Lafette.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, besteht der Bohr­ wagen in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei Raupenfahrwerken 1, die über eine rohrförmige Pendel­ achse 2 verbunden sind, wobei jedes Raupenfahrwerk 1 einen eigenen Antriebsfahrmotor 3 aufweist, einem festen Zentralrahmen 4, einem darauf quer zur Längs­ achse des Bohrwagens angeordneten Lagerbock 8, an dem ein schwenkbarer Bohrarm 5 angelenkt ist, und aus einer höhenverstellbaren Lafette 6, welche ein Bohr­ werkzeug 7 trägt.
Der Lagerbock 8 ist mittels Laufrollen 9 auf dem Zentral­ rahmen 4 in dessen Längsrichtung verschiebbar.
Die Koordination der Bewegung der Raupenfahrwerke 1 wird über zwei kommunizierend verbundene Hydraulik­ zylinder 10 erreicht, die jeweils einerseits mit dem Zentralrahmen 4 und andererseits mit dem Raupen­ fahrwerk 1 gelenkig verbunden sind. Die Lafetten­ führung 11 ist über eine Achse 12 mit dem Bohrarm 5 verbunden, der seinerseits in dem Lagerbock 8 über eine Achse 13 schwenkbar gelagert ist. Die Lafette 6 ist zusammen mit dem Bohrarm 5, den druckmittelbetätigten Antrieben und dem Lagerbock 8 mittels eines Hydraulikzylinders 14 in Fahrtrichtung verschiebbar. Dem Bohrarm 5 sind ein Gabelkopf 15 und ein Gestänge 16 zugeordnet, wobei das Gestänge 16 unterhalb des Bohrarms 5 und auch zwischen dem Gabel­ kopf 15 und der Lafettenführung 11 gelenkig angeord­ net ist.
Über einen Hydraulikzylinder 19 (Fig. 3), der an der Lafette 6 parallel zu deren Längsachse angeordnet ist, kann die Lafette 6 in der Führung 11 gleitend in der Senkrechten angehoben bzw. abgesenkt werden.
Oberhalb des Lagerbocks 8 ist ein Hydraulikzylinder 18 parallel zur Pendelachse 2 angeordnet, der einer­ seits an dem Bohrarm 5 und andererseits an dem Lagerbock 8 angeschlossen ist. Dieser Hydraulik­ zylinder 18 schwenkt den Bohrarm 5 mit der Lafette 6, wobei die Lage der Achsen 13 sowie 13.1 sowie 12.1 zueinander bestehen bleibt. Durch dieses Parallelogramm 12-5-13-13.1-16-12.1 wird bei einer Betätigung des Zylinders 18 eine parallele Bewegung der Lafette quer zur Fahrtrichtung des Bohrwagens erreicht.
Unterhalb des oberen Teils des Lagerbocks 8 ist ein Hydraulikzylinder 17 parallel zur Pendelachse 2 angeordnet. Dieser Hydraulikzylinder 17 ist an einem Ende an dem Lagerbock 8 und am anderen Ende an dem Gabelkopf 15 gelenkig angeschlossen.
Hiermit kann die komplette Bohrlafetteneinheit über das Raupenfahrwerk 1 geschwenkt werden.
Die Lafette 6 ist so gegenüber der Lafettenführung 11 gelagert, daß sie um die Achse 20 quer zur Fahrt­ richtung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 21 dreh­ bar ist. Bei dem Transport des Bohrwagens wird die ganze Bohrlafetteneinheit über das Raupenfahrwerk 1 ge­ schwenkt. Dann wird diese Einheit mit Hilfe des Hydraulikzylinders 21 um die Achse 20 gedreht, damit die Einheit nicht das Fahrprofil überragt.

Claims (5)

1. Bohrwagen mit Raupenfahrwerk, insbesondere für Sohlen-Perforation, mit einem Zentralrahmen (4), auf dem quer zu einer Längsachse ein Lagerbock (8) angeordnet ist, der einen schwenkbaren Bohrarm (5) mit einer an ihm höhenverstellbar angelenkten, mittels druckmittelbetätigter Antriebe bewegbaren Lafette (6) und einem Bohrwerkzeug (7) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Lagerbock (8) auf dem Bohrwagen in dessen Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet ist und
  • b) eine die Lafette (6) aufnehmende Lafettenführung (11) vorgesehen ist, die über ein dem Bohrarm zugeordnetes Parallelogramm (Achse 12, Bohrarm 5, Achse 13, Achse 13.1, Gestänge 16, Achse 12.1) mit dem Lagerbock (8) in senkrechter Ebene schwenkbar verbunden ist.
2. Bohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (8) auf dem Zentralrahmen (4) mittels Laufrollen (9) verfahrbar angeordnet ist, und daß dieser Zentralrahmen (4) auf einer Pendelachse (2) abgestützt ist, die an den Raupenfahrwerken (1) jeweils pendelnd angelenkt ist.
3. Bohrwagen nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hydraulikzylinder (18, 17) quer zur Längsrichtung des Bohrwagens angeordnet sind, wobei die Hydraulikzylinder (17, 18) jeweils mit einem Ende direkt oder indirekt an dem Bohrarm (5) und mit dem anderen Ende an dem Lagerbock (8) gelenkig angeschlossen ist.
4. Bohrwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hydraulikzylinder (18) oberhalb des Lagerbockes (8) angeordnet ist.
5. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette (6) zusätzlich um eine zur Achse (12) senkrechte Achse (20) schwenkbar ist.
DE19843431866 1984-08-24 1984-08-24 Bohrwagen, insbesondere fuer sohlen-perforation Granted DE3431866A1 (de)

Priority Applications (4)

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DE19843431866 DE3431866A1 (de) 1984-08-24 1984-08-24 Bohrwagen, insbesondere fuer sohlen-perforation
GB08520850A GB2163372B (en) 1984-08-24 1985-08-20 Boring carriage
PL25508385A PL255083A1 (en) 1984-08-24 1985-08-21 Drill truck in particular for floor perforation
CS605985A CS273165B2 (en) 1984-08-24 1985-08-22 Drilling car especially for footwall perforation

Applications Claiming Priority (1)

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DE3431866A1 DE3431866A1 (de) 1986-03-06
DE3431866C2 true DE3431866C2 (de) 1988-06-23

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GB (1) GB2163372B (de)
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