DE3431866C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/02—Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
- E21B7/025—Rock drills, i.e. jumbo drills
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- Earth Drilling (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrwagen mit Raupenfahrwerk
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Bergbau passiert es sehr oft, daß in den Flözen über
mäßige Innenspannungen vorkommen. Um dies zu vermeiden,
muß man die Sohle perforieren, d. h. man bohrt in die
Sohle hintereinander und/oder nebeneinander Löcher,
wodurch sich eine Art Perforation bildet.
Die Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art zum
Bohren von Löchern sind z. B. aus der DE-PS 26 08 278,
der DE-OS 18 11 749 sowie speziell für Firstbohrungen
aus den US-PS 30 30 713 und 40 67 398 bekannt.
Diese bekanntgewordenen Bohrwagen sind vor allem für das
Bohren von Bohr-, Spreng- oder Ankerlöchern geeignet. Um
eine größere Anzahl von genau parallelen Bohrlöchern
größerer Länge und mehrere achsparallele Löcher sowohl
in Fahrtrichtung als auch quer zur Fahrtrichtung bohren
zu können, müssen die Bohrwagen bzw. die Raupenfahrwerke
in Bewegung gesetzt werden. Das verursacht insbesondere
im Bergbau viele Schwierigkeiten, weil die Bohrwagen,
die metertiefe Löcher bohren sollen, jeweils vorwärts bzw.
abwärts schrittweise fahren oder sich umdrehen müssen,
um das nächste Loch zu bohren. Diese Arbeitsweise ist
zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrwa
gen zu schaffen, mit dem aus einer Stellung des Bohr
wagens mehrere parallele Bohrlöcher abgebohrt werden können. Eine
weitere Aufgabe besteht darin, diese Bohrwagen weiterzu
entwickeln, damit aus dem Stand des Bohrwagens auch
eine Ausrichtung der zu bohrenden Bohrlöcher er
möglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bohrwagen vorge
schlagen, welcher die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Merkmale hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den
Unteransprüchen genannten Merkmale gekennzeichnet. Der
erfindungsgemäße Bohrwagen ermöglicht
ein Abbohren von Bohrungen in einer Flucht. Dies ge
schieht durch die Verschiebung des Lagerbocks in
Fahrtrichtung über einen Hydraulikzylinder.
Über ein Gestänge, das zwischen dem Gabelkopf und einer
Lafettenführung angeordnet ist, wird eine Parallelfüh
rung erreicht, womit bei Betätigung des Hydrau
likzylinders eine parallele Bewegung der Lafette erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bohrwagen in Drauf
sicht,
Fig. 2 den Bohrwagen nach Fig. 1 in der Schnittan
sicht II-II,
Fig. 3 den Bohrwagen nach Fig. 2 in der Ansicht mit
einem Teilschnitt, jedoch mit verschobener
Lafette.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, besteht der Bohr
wagen in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei
Raupenfahrwerken 1, die über eine rohrförmige Pendel
achse 2 verbunden sind, wobei jedes Raupenfahrwerk 1
einen eigenen Antriebsfahrmotor 3 aufweist, einem
festen Zentralrahmen 4, einem darauf quer zur Längs
achse des Bohrwagens angeordneten Lagerbock 8, an dem
ein schwenkbarer Bohrarm 5 angelenkt ist, und aus
einer höhenverstellbaren Lafette 6, welche ein Bohr
werkzeug 7 trägt.
Der Lagerbock 8 ist mittels Laufrollen 9 auf dem Zentral
rahmen 4 in dessen Längsrichtung verschiebbar.
Die Koordination der Bewegung der Raupenfahrwerke 1
wird über zwei kommunizierend verbundene Hydraulik
zylinder 10 erreicht, die jeweils einerseits mit dem
Zentralrahmen 4 und andererseits mit dem Raupen
fahrwerk 1 gelenkig verbunden sind. Die Lafetten
führung 11 ist über eine Achse 12 mit dem Bohrarm 5
verbunden, der seinerseits in dem Lagerbock 8 über
eine Achse 13 schwenkbar gelagert ist. Die Lafette
6 ist zusammen mit dem Bohrarm 5, den druckmittelbetätigten
Antrieben und dem Lagerbock 8 mittels eines
Hydraulikzylinders 14 in Fahrtrichtung
verschiebbar. Dem Bohrarm 5 sind ein Gabelkopf 15
und ein Gestänge 16 zugeordnet, wobei das Gestänge 16
unterhalb des Bohrarms 5 und auch zwischen dem Gabel
kopf 15 und der Lafettenführung 11 gelenkig angeord
net ist.
Über einen Hydraulikzylinder 19 (Fig. 3), der an der
Lafette 6 parallel zu deren Längsachse angeordnet ist,
kann die Lafette 6 in der Führung 11 gleitend in der
Senkrechten angehoben bzw. abgesenkt werden.
Oberhalb des Lagerbocks 8 ist ein Hydraulikzylinder
18 parallel zur Pendelachse 2 angeordnet, der einer
seits an dem Bohrarm 5 und andererseits an dem
Lagerbock 8 angeschlossen ist. Dieser Hydraulik
zylinder 18 schwenkt den Bohrarm 5 mit der Lafette
6, wobei die Lage der Achsen 13 sowie 13.1 sowie
12.1 zueinander bestehen bleibt. Durch dieses
Parallelogramm 12-5-13-13.1-16-12.1 wird bei einer
Betätigung des Zylinders 18 eine parallele Bewegung
der Lafette quer zur Fahrtrichtung des Bohrwagens erreicht.
Unterhalb des oberen Teils des Lagerbocks 8 ist
ein Hydraulikzylinder 17 parallel zur Pendelachse 2
angeordnet. Dieser Hydraulikzylinder 17 ist an
einem Ende an dem Lagerbock 8 und am anderen Ende
an dem Gabelkopf 15 gelenkig angeschlossen.
Hiermit kann die komplette Bohrlafetteneinheit
über das Raupenfahrwerk 1 geschwenkt werden.
Die Lafette 6 ist so gegenüber der Lafettenführung 11
gelagert, daß sie um die Achse 20 quer zur Fahrt
richtung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 21 dreh
bar ist. Bei dem Transport des Bohrwagens wird die ganze
Bohrlafetteneinheit über das Raupenfahrwerk 1 ge
schwenkt. Dann wird diese Einheit mit Hilfe des
Hydraulikzylinders 21 um die Achse 20 gedreht, damit
die Einheit nicht das Fahrprofil überragt.
Claims (5)
1. Bohrwagen mit Raupenfahrwerk, insbesondere für
Sohlen-Perforation, mit einem Zentralrahmen (4), auf
dem quer zu einer Längsachse ein Lagerbock (8)
angeordnet ist, der einen schwenkbaren Bohrarm (5) mit
einer an ihm höhenverstellbar angelenkten, mittels
druckmittelbetätigter Antriebe bewegbaren Lafette (6)
und einem Bohrwerkzeug (7) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Lagerbock (8) auf dem Bohrwagen in dessen Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet ist und
- b) eine die Lafette (6) aufnehmende Lafettenführung (11) vorgesehen ist, die über ein dem Bohrarm zugeordnetes Parallelogramm (Achse 12, Bohrarm 5, Achse 13, Achse 13.1, Gestänge 16, Achse 12.1) mit dem Lagerbock (8) in senkrechter Ebene schwenkbar verbunden ist.
2. Bohrwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbock (8) auf dem Zentralrahmen (4) mittels
Laufrollen (9) verfahrbar angeordnet ist, und daß dieser
Zentralrahmen (4) auf einer Pendelachse (2) abgestützt
ist, die an den Raupenfahrwerken (1) jeweils pendelnd
angelenkt ist.
3. Bohrwagen nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Hydraulikzylinder (18, 17) quer zur
Längsrichtung des Bohrwagens angeordnet sind, wobei die
Hydraulikzylinder (17, 18) jeweils mit einem Ende direkt
oder indirekt an dem Bohrarm (5) und mit dem anderen
Ende an dem Lagerbock (8) gelenkig angeschlossen ist.
4. Bohrwagen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Hydraulikzylinder (18) oberhalb des
Lagerbockes (8) angeordnet ist.
5. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lafette (6) zusätzlich um eine zur Achse (12)
senkrechte Achse (20) schwenkbar ist.
Priority Applications (4)
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Family
ID=6244258
Family Applications (1)
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- 1985-08-22 CS CS605985A patent/CS273165B2/cs unknown
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RUDOLF HAUSHERR & SOEHNE GMBH & CO KG, 4322 SPROCK |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |