DE3429549C2 - Kopiergerät - Google Patents

Kopiergerät

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DE3429549C2
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Abstract

Ein Bilderzeugungsgerät (10) gemäß der Erfindung umfaßt einen an einem Gehäuse (12) vorgesehenen Vorlagenträger (20) zum Auflegen einer Vorlage, eine unter dem Vorlagenträger (20) angeordnete Belichtungs-Lampe (28) zum Belichten bzw. Beleuchten der Vorlage auf dem Vorlagenträger (20), einen Impuls- oder Schrittmotor zum Bewegen der Lampe (28) für die optische Abtastung der Vorlage, eine im Gehäuse (12) angeordnete lichtempfindliche Trommel (42), die ein einem Abbild der Vorlage entsprechendes Latentbild zu tragen vermag, ein optisches System (30, 32, 34, 44, 46) zur Führung des von der Vorlage reflektierten Lichts zur Trommel (42) über einen entspechenden Strahlengang zwecks Erzeugung des Latentbilds auf der Trommel (42), einen im Strahlengang angeordneten CCD-Bildsensor (92) zum Auslesen der Abbildung der Vorlage und zur Erzeugung von der Abbildung entsprechenden Signalen sowie eine am Gehäuse (12) angeordnete Flüssigkristall-Anzeigeeinheit zur Wiedergabe der Abbildung der Vorlage auf der Grundlage der Signale vom CCD-Bildsensor (92).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät
    • a) mit einem optischen System zur Abtastung einer Vorlage und zur Belichtung eines Fotoleiters,
    • b) mit einer Antriebseinheit zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Vorlage und dem optischen Abtastsystem in Form eines Vor- und Rückhubs, und
    • c) mit einer Anzeigeeinheit zur visuellen bildmäßigen Wiedergabe der Vorlagen.

  • Bei bekannten Kopiergeräten ist ein Vorlagenträger an einem Gehäuse befestigt. Eine Vorlage wird mit der Vorderseite nach unten so auf den Vorlagenträger aufgelegt, daß sich die zu kopierende Seite mit der Oberseite des Vorlagenträgers in Berührung befindet. Zusätzlich wird die Vorlage im allgemeinen mittels einer Vorlagenabdeckung abgedeckt. Die Bedienungsperson weiß daher nicht, wie das Bild der Vorlage auf dem Kopierblatt kopiert wird, bevor nicht die fertige Kopie ausgegeben wird. Der Kopiervorgang wird einwandfrei durchgeführt, wenn das Vorlagenbild sich auf den Mittelbereich der Vorlage konzentriert. Wenn sich jedoch ein Bild über den gesamten möglichen Kopierbereich des Vorlagenträgers erstreckt und die Vorlage in bezug auf eine Bezugsstellung geringfügig fehlausgerichtet ist, wird ein Teil des Vorlagenbildes nicht mitkopiert. Zudem ist der Bedienungsperson nicht genau bekannt, welcher Teil der Vorlage in einer Vergrößerungsbetriebsart vergrößert (wiedergegeben) wird. Diese Art Kopierbetrieb ist mithin von Vermutungen abhängig. Mit andren Worten: die Bedienungsperson legt die Vorlage ungefähr in der richtigen Lage auf den Vorlagenträger. Wenn das Bild auf dem Kopierblatt fehlerhaft ist oder die Vorlage nicht vollständig kopiert wird, verschiebt die Bedienungsperson die Vorlage etwas gegenüber der Bezugsstellung, um damit den Fehler oder den nicht mitkopierten Teil zu berichtigen. Bei der Durchführung eines Kopiervorganges treten demzufolge häufig Betriebs- oder Bedienungsfehler auf.
  • Es ist auch ein Kopiergerät der einleitend genannten Art bekannt (DE-OS 29 15 512), welches als Projektionskopiergerät ausgebildet ist. Bei diesem Gerät wird ein zu projizierendes Bild auf einem ortsfesten Träger angeordnet in einer Lage, in welcher der Benutzer des Gerätes das Bild nicht sehen kann. Aus diesem Grunde ist ein Umlenkspiegel vorgesehen, der in den Projektionsstrahlengang eingebracht werden kann und dann das Bild auf einen Schirm projiziert. Wenn von dem projizierten Bild eine Kopie angefertigt werden soll, wird der Umlenkspiegel aus dem Projektionsstrahlengang herausbewegt und das Bild wird durch Bewegung von Spiegeln des optischen Systems relativ zu einer ortsfesten Lichtquelle und zu dem ortsfesten Bild abgetastet zur Belichtung eines Fotoleiters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät so auszubilden, daß Betriebs- oder Bedienungsfehler verringert werden können und ein wirksames Kopieren und Aufbereiten wie Schneiden von Bildteilen durchführbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Kopiergerät der einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß
    • d) beim Vorhub eine Ausleseeinheit, bestehend aus einer Sensoranordnung und einer Zusatzlinse in den Strahlengang des optischen Abtastsystems eingebracht wird,
    • e) mit den Ausgangssignalen der Sensoranordnung die Anzeigeeinheit beaufschlagt wird, und
    • f) beim Rückhub die Ausleseeinheit aus dem Strahlengang des optischen Abtastsystems zurückgezogen und der Fotoleiter belichtet wird.

  • Bei Verwirklichung der Erfindung werden, wenn die Belichtungseinheit des optischen Systems sich vorwärts bewegt, die Sensoranordnung und die Zusatzlinse der Ausleseeinheit in den Strahlengang des optischen Abtastsystems gebracht, wobei das von der Vorlage reflektierte Licht durch die Zusatzlinse hindurchgeht und von der Sensoranordnung empfangen wird. Die Sensoranordnung wandelt das Bild der Vorlage in ein elektrisches Signal um, mittels welchem das Bild der Vorlage an der Anzeigeeinheit dargestellt wird, bevor das Bild tatsächlich kopiert wird. Somit kann der Benutzer vor dem Ausführen des Kopiervorganges feststellen, ob tatsächlich dasjenige Bild kopiert wird, welches kopiert werden soll. Dadurch ist es möglich, die Anzahl unnötig erzeugter Kopien zu verringern, und gleichzeitig können Aufbereitungsarbeiten wie Schneiden von Bildteilen einwandfrei ausgeführt werden.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Gesamt-Darstellung eines Kopiergeräts gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht zur Darstellung des Innenaufbaus des Kopiergeräts nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines ersten und eines zweiten Wagens nebst ihrem Antriebsmechanismus beim Gerät nach Fig. 1,
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Kopiergeräts nach Fig. 1 bei entferntem Gehäuse,
  • Fig. 5A bis 5C schematische Darstellungen zur Erläuterung eines optischen Systems beim Kopiergerät nach Fig. 1,
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Auslesen eines Bilds,
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung nur eines Vorlagenträgers und des ersten Wagens,
  • Fig. 8 eine Aufsicht auf den Vorlagenträger und
  • Fig. 9 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung des Innenaufbaus des Kopiergeräts in einem von Fig. 2 verschiedenen Betriebszustand.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch den Gesamtaufbau eines Kopiergeräts 10 mit einem Gehäuse 12, dessen rechte Seite (Fig. 1) eine obere und eine untere Papiervorrats-Kassette 14 bzw. 16herausnehmbar eingesetzt sind. An der gemäß Fig. 1 linken Seite des Gehäuses ist ein abnehmbares Ausgabe-Fach 18 angeordnet, auf dem Kopierblätter (d. h. Papierblätter P mit je einem Bild entsprechend dem der Vorlage) stapelbar sind.
  • Praktisch in der Mitte der Oberseite des Gehäuses 12 ist ein Vorlagenträger 20 montiert, auf den eine nicht dargestellte, zu kopierende Vorlage mit der Vorderseite nach unten auflegbar ist. Im vorderen Bereich der Oberseite des Gehäuses 12 ist eine Schalt- bzw. Bedientafel 22 vorgesehen. Auf der Bedientafel 22 befinden sich eine Kopierzahl-Vorgabetaste, eine Wähltaste für die jeweilige Kassette 14 oder 16, eine Start-Taste 23 zur Einleitung des Kopierbetriebs und eine Vergrößerungsfaktor-Taste 24, obgleich diese Tasten im einzelnen nicht näher veranschaulicht sind. Von der Rückseite des Gehäuses 12 ragt eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 nach oben, auf welcher durch eine noch näher zu beschreibende Einrichtung ein zu kopierendes Bild übergebbar ist.
  • Gemäß Fig. 2 sind im inneren des Gehäuses 12 eine Vorlagenbeleuchtungs-Lampe 28 und ein erster Spiegel 30 einheitlich in der Nähe der Unterseite des Vorlagenträgers 20 so angeordnet, daß sie längs der Unterseite des Vorlagenträgers 20 hin- oder hergehend bewegbar sind. Links von der Lampe 28 und vom ersten Spiegel 30 sind gemäß Fig. 2 ein zweiter Spiegel 32 und ein dritter Spiegel 34 in gegenseitiger Zuordnung so angeordnet, daß sie längs der Unterseite des Vorlagenträgers 20 hin- und hergehend (geradlinig) bewegbar sind. Die Lampe 28 und der erste Spiegel 30 sind an einem noch näher zu beschreibenden ersten Wagen 36 montiert, während zweiter und dritter Spiegel 32 bzw. 34 an einem ebenfalls noch näher zu beschreibenden zweiten Wagen 38 angebracht sind. Die beiden Wagen 36 und 38 sind durch einen noch zu beschreibenden Wagen- Antriebsmechanismus 40 befahrbar, um die Vorlage in der Weise abzutasten, daß eine konstante Strahlenganglänge erhalten bleibt.
  • Gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen im Mittelbereich des Gehäuses 12 eine im Uhrzeigersinn drehbare lichtempfindliche fotoleitfähige Trommel 42 angeordnet. Die auf den Vorlageträger 20 aufgelegte Vorlage wird durch die Lampe 20 fortlaufend von ihrem linken Ende zu ihrem rechten Ende hin beleuchtet. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird über den ersten Spiegel 30, den zweiten Spiegel 32, den dritten Spiegel 34, eine Linse bzw. ein Objektiv 44 und einen vierten Spiegel 46 auf die Mantelfläche der Trommel 42 fokussiert. Eine Aufnahmeeinheit 48 ist in der Nähe der lichtempfindlichen Trommel 42 angeordnet, um deren Mantelfläche aufzuladen. Wenn die aufgeladene Fläche teilweise belichtet wird, wird der belichtete Bereich entladen, so daß ein Latentbild erzeugt wird. Das Latentbild wird sodann durch eine Entwicklungseinheit 50 entwickelt.
  • Wenn beispielsweise die untere Kassette 16 gewählt ist, werden die in dieser gestapelten Papierblätter P durch eine Abnahmerolle 52 jeweils einzeln abgenommen bzw. ausgegeben. Ein abgenommenes Papierblatt P wird zu zwei Widerstands- oder Ausrichtrollen 54 überführt, zwischen, diesen erfaßt und zur Unterseite der lichtempfindlichen Trommel 42 transportiert. Sodann wird mittels einer Übertragungs-Aufladeeinheit 56 ein Tonerbild auf das Papierblatt P übertragen.
  • Das mit dem übertragenen Tonerbild versehene Papierblatt P wird durch ein Förderband 58 zu einer Fixiereinheit 60 überführt, welche das Tonerbild auf dem Papierblatt P fixiert. Das fixierte Papierblatt P wird auf das Ausgabe-Fach 18 ausgetragen. Nach erfolgter Bildübertragung wird die Mantelfläche der Trommel 42 mittels einer Reinigungseinheit 62 gereinigt und in eine der Aufladeeinheit 48 gegenüberstehende Stellung zurückgeführt.
  • Wenn dagegen die obere Kassette 14 gewählt ist, werden die in ihr enthaltenen Papierblätter P in vereinzeltem Zustand durch eine Abnahmerolle 64 abgenommen bzw. ausgegeben. Jedes Papierblatt P wird sodann auf dieselbe Weise wie bei der unteren Kassette 16 zu den beiden Ausrichtrollen 54 geführt. Das Papierblatt P wird zur Erzeugung einer Kopie über die lichtempfindliche Trommel 42, das Förderband 58 und die Fixiereinheit 60 geleitet. Anschließend wird die fertige Kopie P auf das Fach 18 ausgetragen.
  • Fig. 3 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung den Wagen-Antriebsmechanismus 40, bei dem ein einziger Motor beide Wagen über einen Riemen und einen Drahtzug zur Durchführung der optischen Abtastung antreiben kann. Gemäß Fig. 3 ist als Antriebseinrichtung ein Motor 66 vorgesehen, mit dem eine Riemenscheibe 68 unmittelbar verbunden ist. Ein Riemen 72 ist zwischen der Riemenscheibe 68 und einer Umlenk-Riemenscheibe 70 gespannt. Das eine Ende (erster Befestigungsteil 36 a) des ersten Wagens 36 ist senkrecht zum Riemen 72 angeordnet und an diesem befestigt. Der zweite Wagen 38 ist auf eine im wesentlichen parallel zum Riemen 72 verlaufende Leitstange 74 verschiebbar aufgesetzt. Der zweite Wagen ist, ebenso wie der erste Wagen 36, senkrecht zum Riemen 72 angeordnet. An einem auf der Leitstange 74 geführten Führungsteil 76 sind Seilscheiben oder -rollen 78 und 80 drehbar auf Achsen gelagert. Um die Seilscheiben 78 und 80 ist ein Drahtzug 82 herumgelegt, dessen eines Ende mit einem zweiten, am Riemen 72 befestigten Befestigungsteil 84 verbunden ist, während sein anderes Ende unter Zwischenfügung einer Feder 86 mit dem zweiten Befestigungsteil 84 verbunden ist.
  • Bei der beschriebenen Anordnung wirken die Seilscheiben 78 und 80 als bewegbare Rollen bzw. Untersetzungsrollen.
  • Aus diesem Grunde kann der den zweiten oder dritten Spiegel 32 bzw. 34 tragende zweite Wagen 38 mit der Hälfte der Geschwindigkeit des ersten, die Lampe 28 und den ersten Spiegel 30 aufweisenden Wagen 36 bewegt werden.
  • Fig. 4 veranschaulicht den Innenaufbau innerhalb des Gehäuses 12. Die Fig. 5A bis 5C sind schematische Darstellungen der Arbeitsweise des optischen Systems. Gemäß Fig. 4 ist in der Nähe des Objektivs 44 eine zusätzliche Hilfs-Linse 88 angeordnet, die von einem ersten Schwenkmechanismus 90 schwenkbar getragen wird. Insbesondere ist die Hilfs-Linse 88 zwischen einer Stellung, in welcher der Strahlengang der Linse 44 nicht abgeschirmt ist, und einer Stellung verschwenkbar, in welcher dieser Strahlengang zur Änderung der Brennweite der Linse 44 abgeschirmt ist. Ein CCD-Bildsensor 92 wird von einem zweiten Schwenkmechanismus 94 verschwenkbar getragen und ist auf dieselbe Weise wie die Hilfs-Linse 88 verschwenkbar. Die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor 92 sind an der Unterseite eines Halters 96 zur Halterung der Linse 44 montiert. Der Halter 96 ist durch eine mit ihm über eine Welle 98 gekoppelten Linsenmotor 100 antreibbar und waagerecht bewegbar. Die beiden Schwenkmechanismen 90 und 94 können aus an sich bekannten Impuls- oder Schrittmotoren, Drehsolenoiden, Solenoid-Lenkeranordnungen, Steuergurten und dergleichen bestehen. Die beiden Wagen 36 und 38 werden durch den Impuls bzw. Schrittmotor 66 angetrieben. Ein Ausrichtrollen-Schrittmotor 102 dient für den Antrieb der Ausrichtrollen 54 gemäß Fig. 2. Ein bürstenloser Gleichstrommotor dient für den Antrieb der Abnahmerollen 52 und 54, der Entwicklungseinheit 50, der lichtempfindlichen Trommel 42 und der Fixiereinheit 60. Ein Impuls- bzw. Schrittmotor 106 treibt das Förderband 58 an, während ein Impuls- oder Schrittmotor 108 für den Antrieb eines Kühlgebläse 110 dient.
  • Die Wirkungsweise der Hilfs-Linse 88 ist nachstehend anhand der Fig. 5A bis 5C beschrieben. Die Brennweite f des Objektivs 44 liegt bei Verwendung eines Papierblatts des Formats A3 im allgemeinen im Bereich von 190 bis 230 mm. Die Länge (a + b) eines Strahlengangs bis zur lichtempfindlichen Trommel 40 liegt demzufolge im Bereich von 760 bis 920 mm (Fig. 5A).
  • Der Abstand zwischen dem Objektiv 44 und dem CCD-Bildsensor 92 beträgt gemäß Fig. 5B etwa 30 mm. Die Länge (c + d) eines (entsprechenden) Strahlengangs wird dabei größer als 2 m, wenn ein Papierblatt des Formats A3 verwendet wird (c = 297 mm). Infolgedessen wird die Größe von c größer, und das Gerät vergrößert sich unweigerlich insgesamt. Zur Vermeidung dieses Problems ist gemäß Fig. 5C die Hilfs-Linse 88 in der Nähe des Objektivs 44 angeordnet, um die kombinierte bzw. gesamte Brennweite f&min; zu verkleinern. Infolgedessen kann die Beziehung (a + b) = (C&min; + d) oder (a + b) ≙(c&min; + d) aufgestellt werden.
  • Wenn das von der Vorlage reflektierte Licht zur Durchführung des Kopierprogramms auf die lichtempfindliche Trommel 42 fokussiert wird, werden die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor 92 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sie außerhalb des Strahlengangbereichs liegen. Wenn dagegen die Bildinformation mittels des CCD-Bildsensors 92 ausgelesen wird bzw. werden soll, werden die Hilfs-Linse 88 und der Bildsensor 92 durch den zugeordneten Schwenkmechanismus 90 bzw. 94 im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit in den Strahlengang Stellung gebracht.
  • Fig. 6 veranschaulicht in Blockschaltbildform eine Schaltungsanordnung des Kopiergeräts. Im folgenden ist das Prizip des Bildinformations-Anzeigesystems zur Wiedergabe der Bildinformation der Vorlage auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 erläutert. Die Schaltungsanordnung umfaßt den CCD-Bildsensor 92, einen Verstärker 112, eine Schmitt-Triggerschaltung 114, eine Verriegelungsschaltung 116, eine Flüssigkristallanzeige-Treiberstufe 118 und die Flüssigkristallanzeigeeinheit 26, die aufeinanderfolgend in der angegebenen Reihenfolge zusammengeschaltet sind.
  • Die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 arbeitet wie folgt:
  • Im Kopierbereitschaftszustand befindet sich der erste Wagen 36 an dem gemäß Fig. 2 rechten Ende des Vorlagenträgers 20. Diese rechte Endstellung entspricht einer Abtastendstellung, wenn die lichtempfindliche Trommel 42 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Andererseits entspricht die linke Stellung (linkes Ende gemäß Fig. 2) am Vorlagenträger der Abtaststart- oder -anfangsstellung.
  • Wenn ein Kopiervorgang eingeleitet wird, läßt der Wagen- Antriebsmechanismus 40 den Motor 66 den ersten Wagen 36 sich aus der rechten in die linke Stellung bewegen, um eine Vorabtastung der Vorlage durchzuführen. Zwischenzeitlich werden die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor 92 in die Stellung gebracht, in welcher sie den Strahlengang schneiden bzw. in diesen eingeschaltet sind. Das bei der Vorabtastung von der Vorlage reflektierte Licht fällt daher auf den CCD-Bildsensor 92. Es sei nun angenommen, daß der Bildsensor 92, der das von der Vorlage reflektierte Licht empfängt, eine Bildinformation für eine Zeile abgreift. Die Bilddaten werden sodann durch den Verstärker 112 auf einen vorbestimmten Pegel bzw. eine vorbestimmte Größe verstärkt. Die verstärkten Daten werden durch die Schmitt-Triggerschaltung 114 digitalisiert. Anschließend werden die Digitalsignale durch die Verriegelungsschaltung 116 sequentiell verriegelt. Wenn die Digitalsignale für Vorlageninformation einer Zeile verriegelt sind, liefert die Verriegelungsschaltung 116 die Information für eine Vorlagenzeile zur Flüssigkristallanzeige-Treiberstufe 118 die daraufhin die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 zur Wiedergabe des Bilds der einen Vorlagenzeile ansteuert. Durch Wiederholung der beschriebenen Operation kann die gesamte Bildinformation der Vorlage auf der Anzeigeeinheit 26 wiedergegeben werden.
  • Der in der linken Stellung (d. h. der Abtaststartstellung) befindliche erste Wagen 36 wird in die rechte Stellung verfahren, wenn die Bedienungsperson das Wiedergabebild auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit geprüft hat und eine nicht dargestellte Betätigungstaste drückt. Daraufhin wird der vorher beschriebene Kopiervorgang durchgeführt. In diesem Fall sind die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor 92 durch die zugeordneten Schwenkmechanismen 19 bzw. 94 aus dem Strahlengang heraus verschwenkt, so daß sie den Kopierbetrieb nicht behindern. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Kopiervorgang nicht unbedingt auf das Drücken der Betätigungstaste hin durchgeführt zu werden braucht. In diesem Fall kann vielmehr der Kopiervorgang automatisch erfolgen, wenn ein Zeigeber feststellt, daß eine vorbestimmte Zeitspanne (z. B. 5 s) nach Beendigung der Vorabtastung verstrichen ist. Eine Löschtaste kann vorgesehen sein, um das Kopieren eines Bilds zu beenden, wenn die Bedienungsperson das auf der Anzeigeeinheit 26 wiedergegebene Bild nicht zu kopieren wünscht.
  • Im folgenden ist anhand der Fig. 7 bis 9 ein Abtastteil zur Abtastung der Vorlage mit variablem Abbildungsmaßstab beschrieben. Dabei ist gemäß den Fig. 7 bis 9 an der einen Seite des Vorlagenträgers 20 eine erste Skala 20 a angeordnet, die als Bezugsposition am Vorlagenträger 20 dient und gegen die ein Ende der Vorlage anlegbar ist. Eine zweite Skala 20 b ist am ersten Schlitten 36 für die Vorlagenabtastung (Fig. 3) in der Nähe der Unterseite des Vorlagenträgers 20 vorgesehen.
  • Nachstehend ist ein Kopiervorgang für das Kopieren eines Vorlagenbilds in einer 1 : 1-Betriebsart beschrieben. Die Länge der Förderstrecke der in der gewählten Kassette 14 oder 16 gestapelten Kopierpapierblätter P ist mit l bezeichnet. Der erste Wagen 36 wird so verfahren, daß die Markierungen auf der zweiten Skala 20 b mit einer von der ersten Skala 20 a entfernten Position (L = l) übereinstimmen. Mit anderen Worten: die zweite Skala 20 b wird vor der Durchführung des Kopiervorgangs an die Skala (B) gebracht. Die Bedienungsperson prüft den Kopierbereich (zu kopierende Fläche), legt die Vorlage auf den Vorlagenträger 20 auf und leitet das Kopieren der Vorlage ein. Der erste Spiegel 30 am ersten Wagen 36 bewirkt die Vorabtastung der Vorlage ((B) bis zur linken Position (A) gemäß Fig. 9). Anschließend wird der Kopiervorgang durchgeführt und der erste Spiegel 30 wird zur Stelle (B) zurückgeführt. Wenn mehrere Kopien benötigt werden, wird der beschriebene Vorgang wiederholt, wobei der erste Spiegel zurückgeführt oder schließlich an der Stelle (B) angehalten wird.
  • Im folgenden ist ein Kopiervorgang in einer Vergrößerungsfaktorbetriebsart beschrieben. Ein Vergrößerungsfaktor sei mit x vorausgesetzt. Dabei wird die zweite Skala 20 b auf einen Abstand L = l/x von der ersten Skala 20 a gebracht. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson einen Kopierbereich Y der Vorlage prüfen, dessen Bild vergrößert kopiert werden soll.
  • Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 vorhanden ist, kann die Bedienungsperson den Inhalt der Vorlage und deren Lage auf dem Vorlagenträger prüfen, so daß Betriebs- oder Bedienungsfehler weitgehend ausgeschlossen sind. Außerdem können das Zusammenschneiden von Vorlagen und Vorlagengröße-Bestimmungen mittels der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 einfach durchgeführt werden. Die Vorlageninformation wird bei Bewegung in Vorwärtsrichtung ausgelesen, während der Kopiervorgang in Rückwärtsrichtung erfolgt. Infolgedessen umfaßt ein Zyklus der Hin- und Herbewegung sowohl die Informationsabtastung als auch den Kopiervorgang. Hierdurch kann die Betriebszeit insgesamt verkürzt werden. Weiterhin kann der Kopierbereich, d. h. die zu kopierende Fläche durch Verschiebung der Wagen unmittelbar bestimmt werden, woraus sich verschiedene Vorteile ergeben.

Claims (2)

  1. Kopiergerät
    a) mit einem optischen System zur Abtastung einer Vorlage und zur Belichtung eines Fotoleiters (42),
    b) mit einer Antriebseinheit ( 66) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Vorlage und dem optischen Abtastsystem in Form eines Vor- und Rückhubs, und
    c) mit einer Anzeigeeinheit (26) zur visuellen bildmäßigen Wiedergabe der Vorlage,

  2. gekennzeichnet dadurch, daß
    d) beim Vorhub eine Ausleseeinheit, bestehend aus einer Sensoranordnung (92) und einer Zusatzlinse (88) in den Strahlengang des optischen Abtastsystems eingebracht wird,
    e) mit den Ausgangssignalen der Sensoranordnung die Anzeigeeinheit (26) beaufschlagt wird, und
    f) beim Rückhub die Ausleseeinheit aus dem Strahlengang des optischen Abtastsystems zurückgezogen und der Fotoleiter belichtet wird.
DE3429549A 1983-08-12 1984-08-10 Kopiergerät Expired DE3429549C2 (de)

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