DE3426825A1

DE3426825A1 - Informationsaufzeichnungs- und informationslesegeraet fuer magnetplattenkassetten

Info

Publication number: DE3426825A1
Application number: DE19843426825
Authority: DE
Inventors: Kunihiko Miyagi Gunji; Masao Furukawa Miyagi Okita; Yukio Furukawa Miyagi Saito
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1983-07-21
Filing date: 1984-07-20
Publication date: 1985-02-07
Also published as: GB2143669B; JPS6023956U; KR850009685U; GB2143669A; JPH0237164Y2; KR890005699Y1; GB8418759D0; US4641211A; DE3426825C2

Description

Informationsaufzeichnungs- und Informationslesegerät für Magnetplattenkassetten

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen von einer Plattenkassette, wie z. B. einer Magnetplattenkassette.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Informationsauf zeichnungs- und Informationslesegeräts für eine Plattenkassette, das eine einfache Konstruktion aufweist, wobei jedoch die Plattenkassette mit Sicherheit eingeführt und entnommen werden kann.

Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und gemäß dem Unteranspruch vorteilhaft weitergebildet.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Informationsaufzeichnungs- und Informationslesegerät sowie auf eine Magnetplattenkassette, wobei der Zustand vor dem Einsetzen der Kassette in das Gerät gezeigt ist;

Fig. 2 und 3 Seitenansichten, die die Funktionsweise einer Steuerflächenplatte des in Fig. 1 gezeigten Geräts erläutern;

Fig. 4 und 5 geschnittene Seifeenansichten, die die Funktionsweise einer Kassettenaufnahmevorrichtung des in Fig.1 gezeigten Gerät)? erläutern;

Fig. 6 eine Draufsicht, die die Funktionsweise eines Auswurfhebels des in Fig. 1 gezeigten Geräts erläutert; und

Fig. 7 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in Fig. 6 gezeigten Auswurfhebels.

Die Konstruktion eines Informatxonsaufzeiqhnungs- und -Iesegeräts, das die Idee der vorliegenden Erfindung verkörpert, wird zuerst schematisch unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Das Gerät beinhaltet einen Rahmen 1, eine Welle 2 zum Drehen einer Platte, einen Schlitten 3, der Magnetköpfe und Kissen bzw. Gegendruckstücke trägt, sowie einen Schrittmotor 4 zum Bewegen des Schlittens 3. Die Welle 2, der Schlitten 3 sowie der Motor 4 sind in ihren vorbestimmten Positionen auf dem Rahmen 1 angeordnet.

Zwei Seitenplatten 5 und 5¹ sind jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 1 festgeschraubt. Eine Haltevorrichtung bzw. Aufnahmevorrichtung 7 für eine Magnetplattenkassette ist über einen Ladehebel 6 zwischen den Seitei, \. ten 5 und 5¹ gehalten und dem oberen Bereich der WeI' c. zugewendet. Das in Fig. 1 gesehene rechte Ende der Aufr '^mevorrichtung 7 ist mit einer nicht gezeigten Öffnung \-,sgestattet, durch die eine Magnetplattenkassette 8 in Richtung auf den Schlitten 3 einführbar ist. Die Kas-i sette 8 besitzt ein Gehäuse 11, das aus einem steifen Kunststoffroaterial durch Formen gebildet ist, eine in dem Gehäuse 13 drehbar untergebrachte Magnetplatte 12 sowie eine Abdeckung 13. Das Gehäuse 11 ist an einer bestimmten Stelle mit einer Öffnung 9 ausgestattet, durch die ein Magnetkopf einführbar ist, und die öffnung 9 ist normaler-

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weise von der Abdeckung 13 bedeckt. Das Gehäuse 11 ist ebenfalls mit einer Öffnung 10 ausgebildet, die zum Aufnehmen der Rotationswelle dient. Ein Auswurfhebel 14, mittels dessen die -Abdeckung 13 geöffnet werden kann und der eine Kraft zum Herausdrängen der Magnetplattenkassette aus der Aufnahmevorrichtung 7 speichert, ist an der Aufnahmevorrichtung 7 angeordnet und zwischen einer Seitenplatte 5 und dem Schlitten 3 gehaltert.

Die Konstruktion des Geräts wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 detaillierter beschrieben. Eine Steuerflächenplatte 15 ist an der inneren Oberfläche einer der Seitenplatten 5 und 5¹ derart angebracht, daß sie längs dieser Seitenplatte gleitend verschiebbar ist. Die Platte 15 ist mit zwei Schlitzen 16 und 16" ausgestattet, in denen jeweils Stifte 17 und 17', die sich von der Seitenplatte 5 seitlich weg erstrecken, derart aufgenommen sind, daß die Platte 15 gleitend verschiebbar gehaltert ist. Das innere und von der Kassetteneinführöffnung abgelegene Ende der Steuerflächenplatte 15 ist mit einer Festhalteklaue 18 ausgestattet. An einer mittleren Stelle der Steuerflächenplatte 15 ist ein Vorsprung bzw. Fortsatz 19 vorgesehen, an dem ein Ende einer Zugfeder 21 befestigt ist, während das andere Ende der Zugfeder an einem an dem Hebel 6 ausgebildeten Federfesthaltebereich 22 befestigt ist. Die Feder 21 bewirkt, daß die Steuerflächenplatte 15 zu jeder Zeit nach vorne in Richtung auf die Öffnung in dem Gerät zur Aufnahme der Kassette gedrängt ist. Außerdem dient die Feder 21 dazu, den Ladehebel 6 in federnd nachgiebiger Weise in Richtung auf eine Ladeposition vorzuspannen, wie dies im folgenden noch beschrieben wird. Weiterhin ist an einer mittleren Stelle der Steuerflächenplatte 15 ein Steuerflächenbereich 20 vorgesehen, der aus einem oberen horizontalen bzw. ebenen Bereich 20a, einem geneigten Bereich 20b sowie aus einem unteren horizontalen bzw. ebenen Bereich 20c besteht. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Öff-

nung 23 ist in der Seitenplatte 5 ausgebildet und der Steuerflächenplatte 15 gegenüberliegend angeordnet. Eine nicht gezeigte ähnliche öffnung ist in der anderen Seitenplatte 5¹ ausgebildet und der Steuerflächenplatte gegenüberliegend angeordnet.

Ein drehbarer Hebel bzw. Schwenkhebel 24 ist an der Steuerflächenplatte 15 in der Nähe der Mitte des oberen Endes derselben derart gehaltert, daß er um einen Stift 25 verschwenkbar ist. Das hintere bzw. von der Kassetteneinführöffnung abgelegene Ende des Hebels 24 ist zur Schaffung eines Anlagebereichs 26 zum Angreifen an der Magnetplattenkassette 8 hakenförmig gebogen. Eine aus einer Blattfeder gebildete Festhalteplatte 27 ist mit ihrem einen Ende fest an der oberen Oberfläche der Kassettenaufnahmevorrichtung 7 befestigt, und das andere Ende derselben befindet sich in federnd nachgiebiger Berührung mit dem Hebel 24. Ein Bereich der Steuerflächenplatte 15 steht seitlich weg und bildet einen Anschlag 28, gegen den der Hebel 24 drückt, wodurch eine weitere Bewegung des Hebels von der Horizontalen in Richtung nach unten verhindert ist.

Ein Verriegelungshebel 29 ist an der inneren Oberfläche der Seitenplatte 5 derart gehaltert, daß er um einen Tragestift 30 verschwenkbar ist und an der Steuerflächenplatte 15 angreifen kann. Ein Ende des Hebels 29 ist mit einem Eingriffsbereich 31 ausgestattet, der an der Festhalteklaue 18 an den vorderen bzw. dem von der Kassetteneinfuhröffnung abgewandten Ende der Steuerflächenplatte 15 angreifen kann. Ein Bereich 32 erstreckt sich von dem anderen Ende des Hebels 29 nach unten, und das untere Ende dieses Bereichs ist mit einem Anker 34 eines Elektromagneten 33 verbunden. Eine Schraubenfeder 35 ist über den Anker 34 gepaßt und dient zur federnd nachgiebigen und winkelmäßigen Vorspannung des Verriegelungshebels 29 um den Stift 30, so daß der Eingriffsbereich 31 in Eingriff mit der Festhalteklaue 18

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gelangen kann.

Ein Verriegelungselement 36 ist in der Nähe der Mitte der inneren Obexfläche der Seitenplatte 5 derart gehaltert, daß es um einen Schwenkzapfen 37 verschwenkbar ist. Eine sich zwischen dem Verriegelungselement 36 und dem Stift 17 erstreckende Schraubenfeder 38 bewirkt zu jeder Zeit eine federnd nachgiebige sowie winkelmäßige Vorspannung des Elements 36 in Richtung auf die Öffnung zum Einführen der Kassette, d. h. in bezug auf die Fig. 2 und 3 eine Vorspannung im Uhrzeigersinn.

Der vorstehend erwähnte Ladehebel 6 ist derart an den Seitenplatten 5 udn 5¹ gehaltert, daß er eine Schwenkbewegung um Tragestifte 39 und 39' ausführen kann. Außerdem wird der Hebel 6 durch die Zugfeder 21 in federnd nachgiebiger Weise um die Stifte 39 und 39' nach unten, d. h. in bezug auf die Fig. 2 und 3 im Gegenuhrzeigersinn, in Richtung auf die Lade- bzw. Aufnahmestellung vorgespannt. Der Hebel 6 und die an der Innenseite des Hebels 6 angeordnete Kassettenaufnahmevorrichtung 7 sind mittels Verbindungsstiften 40 und 40' schwenkbar miteinander verbunden, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die vorderen bzw. freien Enden der Stifte 40 und 40* sind in die vorstehend beschriebenen Öffnungen 23 eingesetzt, die in den Seitenplatten 5 bzw. 5' ausgebildet sind. Eine Rolle 41, die mit dem Steuerflächenbereich 20 der Steuerflächenplatte 15 in Berührung tritt, ist lose auf einen Stift 40 aufgesetzt. Das vordere bzw. von der Kassetteneinführöffnung abgewandte Ende des Hebels 6 kann mit einer Stufe 42 in Eingriff gelangen, die an dem oberen Ende des Verriegelungselements 36 ausgebildet ist, und eine weitergehende Rotationsbewegung des Hebels 6 wird gegen die Wirkung der Zugfeder 21 verhindert. Dadurch wird die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 in der Auswurfstellung gehalten. Ein Freigabestift bzw. Lösestift 43, der sich seitlich von der Steuerflächenplatte 15 weg erstreckt, be-

.8-

wirkt ein Lösen des Ladehebels 6 von der Stufe 42, indem er gegen das Verriegelungselement 36 drückt. Ein Vorsprung 44 ist einstückig mit der Steuerflächenplatte 15 ausgebildet, um den Hebel 6 wieder zurück in seinen Eingriff mit der Stufe 42 zurückzuführen.

Nun wird auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen; der vorstehend erwähnte Auswurfhebel 14 ist aus einem Metallflachstück gebildet und besitzt einen gebogenen Anlagebereich 45 an seinem vorderen bzw. näher bei der Kassetteneinführöffnung gelegenen Ende. Das rückwärtige Ende des Hebels ist mit einer Öffnung 46 ausgestattet, die sich durch den Hebel hindurcherstreckt. Ein erhöhter Bereich 47 ist in der Mitte des Hebels 14 derart ausgebildet, daß eine später zu beschreibende Feder an dem Bereich 47 verankert werden.! kann. Der Hebel 14 ist zwischen der oberen Oberfläche 48 der Kassettenauf nahmevorrichtung 7 und einer unteren Oberfläche 49 derselben angebracht, die durch Umbiegen des vorderen Endes der Aufnahmevorrichtung 7 nach unten gebildet ist. Ein Schwenkzapfen 50 ist an der Aufnahmevorrichtung 7 festgequetscht und lose in die Öffnung 47 eingesetzt, so daß der Hebel 14 an der Aufnahmevorrichtung 7 schwenkbar gehaltert ist. Eine in dem Gerät vorgesehene gewundene Torsionsfeder 51, die um den Schwenkzapfen 50 geschlungen ist, ist mit ihrem einen Ende an dem Bereich 47 des Hebels 14 befestigt, und ihr anderes Ende ist an der unteren Oberfläche 49 der Aufnahmevorrichtung 7 befestigt. Auf diese Weise ist der Auswurfhebel 14 immer in federnd nachgiebiger Weise in Richtung auf die Öffnung in dem Gerät zum Einführen der Kassette gedrängt.

Nun wird die Art und Weise beschrieben, in der die Magnetplattenkassette 8 in das Informationsaufzeichnungs- und -lesegerät eingebracht wird. Die Fig. 1, 2 und 4 zeigen den Zustand vor dem Einführen der Kassette 8, wie dies bereits erwähnt wurde. In diesem Zustand ist die Steuerflä-

chenplatte 15 durch die Wirkung der Zugfeder 21 in Richtung auf die öffnung zum Einführen der Kassette gezogen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und der obere horizontale Bereich 20a der Steuerflächenplatte 15 liegt der Öffnung 23 in der Seitenplatte 5 gegenüber. Somit befindet sich die Rolle 41 auf dem horizontalen Bereich 20a, und dadurch ist eine Schwenkbewegung des Hebels 6 in Richtung nach unten verhindert. Die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 ist in der Warteposition bzw. Auswurfposition gehalten, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Da der Elektromagnet 33 nicht erregt ist, befindet sich der Verriegelungshebel 29 in Berührung mit der Steuerflächenplatte 15. Die Steuerflächenplatte ist in Richtung auf die Öffnung zum Einführen der Kassette gezogen, wie dies bereits erwähnt wurde, und somit befindet sich ihre Festhalteklaue 18 nicht in Eingriff mit dem Eingriff sbereich 31 des Verriegelungshebels 29. Außerdem stützt sich das rückwärtige bzw. von der Kassetteneinführöffnung abgelegene Ende des Ladehebels 6 auf der Stufe 42 des Verriegelungselements 36 ab, und somit ist eine Schwenk bewegung des Hebels 6 nach unten verhindert. Wie in Fig. gezeigt ist, ist das vordere Ende des Hebels 14 der Öffnung zum Einführen der Magnetplatte zugewendet. Das vordere Ende der Blattfeder 27 liegt zwischen dem Stift 25 und dem Anlagebereich 26, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, so daß es den Schwenkhebel 24 in anliegenden Eingriff mit dem Anschlag 28 drückt.

Wenn die Magnetplattenkassette 8 unter diesen Bedingungen in die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 eingeführt wird, dann trifft das vordere Ende des Auswurfhebeis 14 zuerst auf den Rand der Abdeckung 13. Danach wird die Kassette 8 weiter eingeführt und der Hebel 14 wird in bezug auf Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch eine Federkraft in der gewundenen Torsionsfeder 51 gespeichert wird. Wenn der Hebel 14 verschwenkt wird, wird die Abdeckung 13 geöffnet, um dadurch die öffnung 9 zur Aufnahme eines Magnetkopfs

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freizulegen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.

Während des Vorgangs des Einführens der Kassette 8 drückt deren vorderes bzw. vorangehendes Ende gegen den Anlagebereich 26 des Hebels 24, und die Steuerflächenplatte 15 wird gegen die Federkraft der Feder 21 in Richtung auf den Verriegelungshebel 29 bewegt, wobei die Spannung der Feder 21 erhöht wird. Danach drückt die Festhalteklaue 18 der Platte 15 den Eingriffsbereich 31 des Verriegelungshebels 29 nach oben und gelangt in Eingriff mit dem Bereich 31. Auf diese Weise ist die Steuerflächenplatte 15 verriegelt und daran gehindert, in ihre ursprüngliche Stellung zurückzukehren. Wenn die Platte 15 in Richtung nach innen bewegt wird, dann wird der geneigte Bereich 20b in eine der öffnung 23 in der Seitenplatte 5 gegenüberliegende Position gebracht. Wenn die Platte an der Stelle angelangt, an der sie verriegelt wird, dann liegt der geneigte Bereich 20b der Öffnung 23 in der Nähe des unteren Endes derselben gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt liegt das vordere bzw. von der Kassetteneinführöffnung abgewandte Ende des Ladehebels 6 noch auf der Stufe 42 des Verriegelungselements 36 auf, wodurch der Hebel 6 an einer Schwenkbewegung in Richtung nach unten gehindert ist. Somit wird die Kassettenaufnahmevorrichtung 7, die über die Stifte 40 und 40' mit dem Hebel 6 verbunden ist, in der in Fig. 4 gezeigten ersten bzw. Auswurfposition gehalten. Somit befindet sich die Rolle 41 im oberen Bereich der Öffnung 23, und sie ist von dem geneigten Bereich 20b beabstandet.

Wenn die Magnetplattenkassette 8 weiter eingeführt wird, nachdem die Steuerflächenplatte 15 verriegelt worden ist, wie dies bereits beschrieben wurde, dann drückt der Freigabestift 43 gegen das Verriegelungselement 36 und verschwenkt dieses, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dadurch wird das vordere Ende des Ladehebels 6 von der Stufe 42 gelöst. Danach verschwenkt die Zugfeder 21, die eine ausreichende Federkraft gespeichert hat, den Hebel 6 um den Trage-

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stift 39 nach unten, d. h. in Richtung auf die Ladestellung, wodurch sich die Verbindungsstifte 40, 40' und die Rolle 41 in den öffnungen 23 nach unten senken. Dadurch wird die Kassettenauf na.hmevorrichtung 7 dazu veranlaßt, sich nach unten in Richtung auf die Welle 2, mittels der die Magnetplatte in eine Rotationsbewegung versetzbar ist, zu bewegen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wodurch die Kassette 8 in Position gehalten wird und die Vorbereitungen für eine\ Aufzeichnungsoder Lesebetrieb somit abgeschlossen sind.

Da der Auswurfhebel 14 an der Aufnahmevorrichtung 7 gehaltert ist, werden die Magnetplattenkassette 8 und der Hebel 14 zu diesem Zeitpunkt zusammen mit der Aufnahmevorrichtung 7 abgesenkt, ohne daß dabei Reibungskräfte zwischen der Kassette 8 und dem Hebel 14 erzeugt werden. Somit läßt sich die Kassette 8 sanft in die Ladeposition bewegen. Der Schwenkhebel 24 dreht sich in bezug auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn um den Stift.25/ da sich die Blattfeder 27 in federnd nachgiebiger Berührung mit dem vorderen Bereich des Schwenkhebels 24 befindet und da sich die Aufnahmevorrichtung 7 nach unten bewegt. Das Ergebnis davon ist, daß sich der Hebel 24 von dem vorderen Ende der Kassette 8 wegbewegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und somit ist der Vorgang des Einführens der Kassette 8 abgeschlossen. In diesem Zustand befindet sich die Rolle 41 auf dem unteren horizontalen Bereich 20c, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Das Auswerfen der Magnetplattenkassette 8 erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise. Zuerst wird der Elektromagnet 33 aufgrund eines Signals erregt, das einen Auswurf anzeigt und von einer nicht gezeigten Steuervorrichtung zugeführt wird. Danach wird der Anker 34 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 35 gezogen, um den Verriegelungshebel 29 in bezug auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, wodurch die Festhalteklaue 18 von dem Eingriffsbereich 31 gelöst wird. Die Rückkehrkraft der Zugfeder 21 führt dann

die Steuerflächenplatte 15 in den Bereich in der Nähe der öffnung zum Einführen der Kassette zurück. Wenn die Steuerflächenplatte 15 nach vorne bzw. in Richtung auf die Kassetteneinführöffnung bewegt wird, dann bewegt sich die Rolle

41 an dem geneigten Bereich 20b entlang nach oben, bis sie sich auf dem oberen horizontalen Bereich 20a befindet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wonach der Ladehebel 6 gegen die Federkraft der Zugfeder 21 nach oben verschwenkt wird. Dann gelangt der Hebel 6 wieder in Eingriff mit der Stufe

42 des Verriegelungselements 36, das durch die Schraubenfeder 35 und den Vorsprung 44 wieder in seine ursprüngliche Position zurückgeführt worden ist, so daß die die Magnetplattenkassette 8 aufnehmende Kassettenaufnahmevorrichtung 7 aus der Ladeposition in die Auswurfposition gedruckt wird. Da der an der Aufnahmevorrichtung 7 gehalterte Auswurfhebel 14 zusammen mit der Aufnahmevorrichtung bewegt wird, läßt sich die Kassette 8 wiederum sanft in die Auswurfstellung bewegen, ohne daß dabei Reibungskräfte zwischen der Kassette 8 und dem Auswurfhebel 14 erzeugt werden. Danach bewirken die Rückkehr-Rotationskraft des Hebels 14, der eine Federkraft gespeichert hat, sowie die Bewegung des Schwenkhebels 24 in Richtung auf die Kassetteneinführöffnung in dem Gerät eine Bewegung der Kassette 8 aus der Aufnahmevorrichtung 7 heraus. Danach bewegt eine nicht gezeigte Federeinrichtung die Abdeckung 13 in Richtung auf die in Fig. 1 gezeigte geschlossene Stellung, um die Öffnung 9 zum Einführen eines Magnetkopfs zu verschließen. Die Blattfeder 27 wird wieder in eine» Position gebracht, die sich zwischen dem Stift 25 und dem Anlagebereich 26 befindet. Somit wird der Hebel 24 in federnd nachgiebiger Weise in eine derartige Richtung gedrückt, in der er an dem Anschlag 28 zum Anliegen kommt, wodurch die Vorbereitungen für eine Aufnahme der Kassette 8 getroffen sind.

Wie bereits beschrieben wurde, besitzt das neuartige Informationsauf zeichnungs- und -lesegerät für eine Plattenkasset-

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te einen Ladehebel, der um einen Schwenkstift zwischen der Auswurfstellung und der Ladestellung verschwenkbar ist, eine Verriegelungseinrichtung zum Halten des Ladehebels in der Auswurfstellung scwie eine Steuerflächenplatte, die sich zusammen mit der Plattenkassette bewegt. Das Bewegen des Ladehebels aus der Auswurfstellung in die Ladestellung erfolgt durch Bewegen der Steuerflächenplatte nach vorne sowie durch Lösen der Verriegelungseinrichtung, und das Bewegen des Steuerhebels aus der Ladestellung in die Auswurfstellung erfolgt durch Bewegen der Steuerflächenplatte nach rückwärts. Das Gerät zeichnet sich aus durch das Vorsehen einer Zugfeder zwischen dem Ladehebel und der Steuerflächenplatte, wobei die Zugfeder den Steuerhebel winkelmäßig in Richtung auf die Ladestellung vorspannt und die Steuerflächenplatte in Richtung auf die Öffnung vorspannt, durch die die Kassette eingeführt wird.

Somit ist es nicht notwendig, zwei separate Federn vorzusehen, von denen die eine den Ladehebel winkelmäßig in Richtung auf die Ladestellung drängt, während die andere die Steuerflächenplatte in Richtung auf die Öffnung zum Einführen der Kassette zieht. Es ist vielmehr nur eine Zugfeder notwendig, die zwischen dem Ladehebel und der Steuerflächenplatte angebracht ist und die den Schwenkvorgang des Ladehebels mit dem Rückkehrvorgang der Steuerflächenplatte kombiniert. Das erfindungsgemäße Gerät besitzt somit eine einfache Konstruktion, und es läßt sich leicht zusammenbauen. Außerdem läßt sich die Magnetplattenkassette mit Sicherheit in dem Gerät aufnehmen sowie aus diesem auswerfen, da dann, wenn die Magnetplattenkassette eingeführt und die Steuerflächenplatte in Kassetteneinführrichtung vorwärtsbewegt wird, die Zugfeder gespannt wird und eine größere Kraft auf den Ladehebel in Richtung auf die Ladestellung ausübt.

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Claims

KADOR- KLUNKER -SCHMITT-NILSON- HIRSCH , ^ RVTEMANmLT

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üZJ _{K 21 614s8/ho}

20.JuIi 1984

ALPS ELECTRIC CO., LTD.

1-7 Yukigaya Otsuka-cho

Ota-ku, Tokyo, 145, Japan

Informationsaufzeichnungs- und Informationslesegerät für Magnetplattenkassetten

Priorität: 21. Juli 1983, Japan, Nr. 11223.9/83 (U)

Patentansprüche

1 .J Inf ormationsauf zeichnungs- und Informationslesegerät für eine Plattenkassette,

mit einem Ladehebel, der zwischen einer ersten Position zum Aufnehmen und Auswerfen der Kassette und einer zweiten Position für einen Aufzeichnungsvorgang auf sowie einen Lesevorgang von der Kassette um einen Schwenkstift verschwenkbar ist,

mit einer Verriegelungseinrichtung zum Halten des Ladehebels in der ersten Position,

sowie mit einer Steuerflächenplatte,' die an de.r Kassette angreifen und sich zusammen mit dieser nach hinten sowie nach vorne bewegen kann,

wobei der Ladehebel durch Bewegen der Steuerflächenplatte nach vorne sowie durch Lösen der Verriegelungseinrichtung aus der ersten in die zweite Position bewegbar ist, und der Ladehebel durch Bewegen der Steuerflächenplatte nach

hinten aus der zweiten in die erste Position bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (21) zwischen dem Ladehebel (6) und der Steuerflächenplatte (15) derart angebracht ist, daß sie den Ladehebel (6) in Richtung auf die zweite Position winkelmäßig vorspannt und die Steuerflächenplatte (15) in Richtung nach vorne vorspannt.

2- Informationsaufzeichnungs- und Informationslesegerät für eine Plattenkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächenplatte (15) derart angeordnet ist, daß dann, wenn die Kassette (8) in das Gerät eingeführt wird, die Steuerflächenplatte (15) in Richtung nach hinten bewegt wird, wodurch die Zugfeder (21) weiter gespannt wird.