DE3426656A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr phil. G. Henkei. München
Dip! -Ing J. Pfenning, Berlin Dr. rer nat. L Feiler. München
Dip! -Ing W Hänzel, München Dipl.-Phys. K H Meinig. Berlin
Dr Ing A Butenschön. Berlin Dipl.-Ing. D. Κοίϋηεηπ, Mini+· η
Möhlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel 089/982085-87 Telex 0529802 hnkid Telegramm- ellipsoid
Telefax (Gr 2+3):
089/981426
089/981426
FP-1 387-2
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO.,LTD.,
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial
Lichtempfindliches farbphotographisches SiIberhalogenid-ÄufZeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial, insbesondere
ein solches Aufzeichnungsmaterial verbesserten Korns, verbesserter Schärfe und verbesserter Verschleierungsbeständigkeit
der Bildkopie gegen Druckeinwirkung.
Es besteht ein zunehmender Bedarf nach lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien hoher Empfindlichkeit mit
Mikrokorn. Es wurden bereits die verschiedensten einschlägigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
entwickelt.
Aus der DE-PS 1 121 470 und der GB-PS 923 045 ist es
bekannt, daß sich die Empfindlichkeit ohne Beeinträchtigung des Korns durch getrenntes Auftragen einer hochempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht und einer niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mit jeweils einem farbbilderzeugenden Kuppler zur Bildung
praktisch der gleichen Farbe (auf einen Schichtträger) und Steuern der maximalen Farbdichte in der
hochempfindlichen Silberhalogenidemulsion auf einen niedrigen Wert steigern läßt.
Hierbei bleibt jedoch das bei der Entwicklung grobkörnigen Silberhalogenids in der belichteten hochempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildete Oxidationsprodukt einer p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung
nicht in der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht/ es wandert vielmehr
durch Diffusion sogar zu der benachbarten niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht höherer
Kupplerdichte. Dort bildet sich eine deutlich fest- IQ stellbare Menge an Farbstoff in körniger Form, was zu
einer unerwünschten Beeinträchtigung des Korns führt.
In zunehmendem Maße wird auch eine höhere Empfindlichkeit gefordert. Zu diesem Zweck werden in Emulsionsj
5 schichten grobkörniges Silberhalogenid zwangsläufig schlechter Körnung und Kuppler hoher Kupplungsgeschwindigkeit
untergebracht. Somit läßt sich also die Körnung nur unzureichend verbessern, trotzdem eine Reihe
weiterer einschlägiger Versuche gemacht wurde.
Aus den JP-OS 15495/1974 und 7230/1978 ist es bekannt, zwischen der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsions
schicht und der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte niedrigerer Farbdichte bzw. eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mittlerer Dichte mit einer DIR-Verbindung vorzusehen.
Nachteilig hieran ist, daß das Ausmaß der Verbesserung 3Q der Körnung in demjenigen Gradationsbereich, in dem sich
die Körnung während des Photographierens am auffälligsten ausprägt , noch erheblich zu wünschen übrig läßt.
Aus der JP-OS 155536/1982 ist ein lichtempfindliches
oc Aufzeichnungsmaterial sowohl hoher Empfindlichkeit als
auch guter Körnung bekannt. Dieses Aufzeichnungsmaterial enthält zwischen einer hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und einer niedrigempfindlichen Silberhalogend-Emulsionsschicht einer jeweiligen Lichtempfindlichkeit
im paktisch demselben Spektralbereich eine nicht-empfindliche Zwischenschicht mit einem farbbilderzeugenden
Kuppler. Auch bei diesem Aufzeichnungsmaterial ist jedoch die Körnung im Mitteldichtenbereich,
in dem sie am meisten auffällt/ noch nicht zufrieden- " stellend.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
hoher Empfindlichkeit und hervorragender Körnung bzw. ausgezeichneten Korns zu schaffen, das darüber hinaus
auch noch eine verbesserte Beständigkeit gegen Verschleierung bei Druckeinwirkung aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial
mit mindestens einer lichtempfindlichen Schicht aus mehreren
Silberhalogenid-Emulsionsschichten praktisch derselben Farbempfindlichkeit, jedoch unterschiedlicher
Empfindlichkeit mit einem farbbilderzeugenden Kuppler, bei welchem folgende vier Erfordernisse erfüllt sind:
(a) Auf einen Schichtträger sind - von diesem aus gesehen - in der angegebenen Reihenfolge eine niedrigempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit und eine hochempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
aufgetragen;
(b) zwischen der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit ist eine nicht-
empfindliche Zwischenschicht vorgesehen;
(c) die Dichte eines in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mittlerer Empfindlichkeit enthaltenen, farbbilderzeugenden Kupplers, d.h. der Gehalt der
betreffenden Emulsionsschicht an einem farbbilderzeugenden Kuppler in bezug zu dem in derselben
Emulsionsschicht enthaltenen, kolloidalen Bindemittel, beträgt 10 - 60% der Dichte eines in der
niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthaltenen farbbilderzeugenden Kupplers
und
(d) die maximale Farbdichte (D) in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mittlerer Dichte entspricht 0,6 < D < 1,2.
Ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung (im folgenden nur noch als "Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung" bezeichnet)
enthält auf einem Schichtträger mindestens eine lichtempfindliche Schicht mit einem farbbilderzeugenden
Kuppler, wobei diese lichtempfindliche Schicht so aufgebaut ist, daß sie gleichzeitig den genannten Erfordernissen (a) bis (d) genügt.
In einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung besteht
die einen farbbilderzeugenden Kuppler enthaltende lichtempfindliche Schicht aus mehreren Silberhalogenid-Emulsionsschichten
(im folgenden nur noch als "Emulsionsschichten" bezeichnet) praktisch derselben Farbempfindlichkeit,
jedoch unterschiedlicher Empfindlichkeit. Der Ausdruck "praktisch dieselbe Farbempfindlichkeit" umfaßt
auch geringe Abweichungen in der Lichtempfindlichkeit (in einem bestimmten Wellenlängenbereich) zwischen den
jeweils in einem speziellen Wellenlängenbereich spektral,
1 Λ Λ η ~
d.h. blau-, grün- oder rotempfindlichen Emulsionsschichten niedriger, mittlerer bzw. hoher Empfindlichkeit.
Erfindungsgemäß enthält die aus mehreren Emulsionsschichten unterschiedlicher Empfindlichkeitswerte aufgebaute
lichtempfindliche Schicht einen farbbilderzeugenden Kuppler. Im folgenden wird ein bevorzugtes Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung näher erläutert. Dieses enthält - von der Schichtträgerseite her - auf
den Schichtträger eine niedrigempfindliche Emulsionsschicht, eine Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit
und eine hochempfindliche Emulsionsschicht aufgetragen.
Die maximale Farbdichte in der Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit ist größer als 0,6 und kleiner als 1,2
und beträgt vorzugsweise 0,7 bis 1,0. Der Grund für diese Definition des Dichtebereichs ist das Ergebnis einer
ausführlichen Untersuchung einer Reihe tatsächlich hergestellter Farbkopien von Aufnahmen mit einem Allzweckfarbnegativfilm
und der Negativbilddichtewerte der entsprechenden Negativfilme. Hierbei wurde nämlich gefunden,
daß die Negativdichte einer Szene, bei der die Körnung am deutlichsten sichtbar ist, in einem Gradationsbereich
von Schleier +4 bis 1,3 liegt. Aufgrund dieser Erkenntnisse sollte die maximale Farbdichte in der hochdichten
Emulsionsschicht vorzugsweise niedriger sein als die maximale Farbdichte in der Emulsionsschicht mittlerer
Empfindlichkeit. Ferner sollte die maximale Farbdichte in der hochempfindlichen Emulsionsschicht vorzugsweise
0,3 bis 0,6 betragen.
Unter der "maximalen Farbdichte" ist die maximale Dichte einer in der am folgenden . geschilderten Weise entwickelten
Schicht zu verstehen. Die Belichtung der Emulsionsschicht
erfolgt mit Hilfe von gefiltertem Licht eines Wellenlängenbereichs,
der sich mit der maximalen Farbempfindlichkeit der Emulsionsschicht deckt. Die Belichtungsmenge
wird so eingestellt, daß die maximale Dichte erreicht wird. Zur Dichtemessung bedient man sich eines handelsüblichen
Densitometers.
Entwicklung:
10
10
Behandlungsstufe (38 C) Behandlungsdauer
Farbentwicklung 3 min 15 s
Bleichen 6 min 30 s
Wässern 3 min 15 s
Fixieren 6 min 30 s
. c Wässern 3 min 15 s
Stabilisieren 1 min 30 s.
Hierbei werden folgende Behandlungsbäder verwendet: on Farbentwicklerbad:
AU '
4-Amino-3-methy1-N-ethyl-N-(ß-hydroxy-
ethyl)-anilinsulfat . 4,8 g
wasserfreies Natriumsulfit 0,14 g
Hydroxylamin, 1/2 Sulfat 1,98 g
„._ Schwefelsäure 0,74 g Ao
wasserfreies Kaliumcarbonat 28,85 g
wasserfreies Kaliumhydrogencarbonat 3,46 g
wasserfreies Kaliumsulfit 5,10 g
Kaliumbromid 1,16 g
Natriumchlorid 0,14 g 30
Nitrilotriessigsäure, Trinatriumsalz
(Monohydrat) 1,20 g
Kaliumhydroxid 1,48 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
"«26656
Bleichbad:
Eisen(III)-ammoniumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure
100,0 g
Diammoniumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der pH-Wert ist mit wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt.
10
Fixierbad:
Ammoniumthiosulfat 175,Og
wasserfreies Natriumsulfit 8,6 g
Natriummetasulfit 2,3 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der pH-Wert ist mit Essigsäure auf 6,0 eingestellt.
37%ige wäßrige Formaldehydlösung 1,5 ml
handelsübliches Stabilisatorkonzentrat mit einem Gehalt an einem nicht-ionischen Netzmittel
' 7,5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Erfindungsgemäß muß die Dichte des farbbilderzeugenden Kupplers in der Emulsionsschicht mittlerer Dichte
10 - 60, vorzugsweise 20 - 40% der Dichte des in der
niedrigempfindlichen Emulsionsschicht enthaltenen, farbbilderzeugenden Kupplers betragen. Die Dichte des
Kupplers in der hochempfindlichen Emulsionsschicht, die frei bestimmt werden kann, sollte zweckmäßigerweise
5 - 40, vorzugsweise 10 - 30% der Kupplerdichte in der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht betragen.
"-3*26656
Unter der "Kupplerdichte" ist ein Wert zu verstehen, den man durch Dividieren der gesamten Mole an in einer
Emulsionsschicht einer bestimmten Empfindlichkeit enthaltenem, farbbilderzeugendem Kuppler durch die verwendete
Gewichtsmenge des in der Emulsionsschicht der bestimmten Empfindlichkeit enthaltenen hydrophilen
kolloidalen Bindemittelserhält.
Weiterhin enthält ein Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung zwischen der Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit und der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht
eine nicht-empfindliche Zwischenschicht. Die nicht-empfindliche Zwischenschicht besteht vornehmlich
aus einem hydrophilen Bindemittel und enthält gewünschtenfalls
eine Kupplerdispersion, eine Öldispersion u.dgl., ferner ein Hydrochinonderivat, einen farblosen Kuppler,
mikropulverisiertes Silberhalogenid u.dgl.. Die nichtempfindliche Zwischenschicht besitzt eine Stärke von
zweckmäßigerweise 0,2 - 3,0, vorzugsweise von 0,5 - 2,0 μΐη.
Zwischen der hochempfindlichen Emulsionsschicht und der
Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit kann ebenfalls eine nicht-empfindliche Zwischenschicht vorgesehen
sein.
Die niedrigempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit und die
hochempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht können jeweils eine Stärke von zweckmäßigerweise 0,5 - 10,
vorzugsweise 1,5 - 6 μΐη aufweisen.
Neben der erfindungsgemäß erzielbaren Verbesserung durch Vergrößern der maximalen Farbdichte in der Emulsionsschicht
mittlerer Empfindlichkeit und Verkleinern der Kupplerdichte in der gleichen Emulsionsschicht erreicht
•3#2;66
■η-
man eine weitere unerwartete Verbesserung der Körnung, indem man zwischen der Emulsionsschicht mittlerer
Empfindlichkeit und der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht eine nicht-empfindliche Zwischenschicht vorsieht.
Gleichzeitig stellt sich hierbei in höchst überraschender Weise auch noch eine verbesserte Verschleierungsbeständigkeit
bei Druckeinwirkung ein, so daß insgesamt sowohl die Bildqualität als auch der
Schleier verbessert werden können. 10
Bei einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung
läßt sich der Unterschied in der Lichtempfindlichkeit
zwischen der hochempfindlichen Emulsionsschicht und der Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit in üblicher
bekannter Weise unter Berücksichtigung der Gradation u.dgl. bestimmen. Vorzugsweise beträgt der Unterschied
0,2 - 1,0 logE (E: Belichtungsmenge). Der Empfindlichkeitsunterschied zwischen der hochempfindlichen
Emulsionsschicht und der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht sollte vorzugsweise 1,0 - 2,0 logE
betragen.
Um den erfindungsgemäß erzielbaren Erfolg noch zu steigern, wird der hochempfindlichen Emulsionsschicht, der
Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit, der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht und/oder der zwischen
letzteren beiden Schichten vorgesehenen Zwischenschicht eine Verbindung einverleibt, die mit dem Oxidationsprodukt
einer Entwicklerverbindung unter Freigabe eines Entwicklungsinhibitors zu reagieren vermag (im folgenden
als "DIR-Verbindung" bezeichnet). DIR-Verbindungen sind
aus der US-PS 3 227 554 und der JP-OS 145135/1979 bekannt. Die Menge an verwendeter (verwendeten) DIR-Ver-
bindung(en) beträgt zweckmäßigerweise bis zu 2 mg/dm
Trägerfläche, vorzugsweise 0,1 - 0,9 mg/dm Trägerfläche.
Vorzugsweise sollten die verwendeten DIR-Verbindungen
in der hochempfindlichen Emulsionsschicht eine große Reaktionsgeschwindigkeit, in der niedrigempfindlichen
Emulsionsschicht eine geringe Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen.
Verwendbare DIR-Verbindungen entsprechen den Formeln:
Cp Cp
I oder |
Z TIME-Z
Hierin bedeuten:
Cp eine mit einem Oxidationsprodukt einer primären
._ aromatischen Aminfarbentwicklerverbindung reaktions-ο
fähige Kupplungskomponente; TIME ein nach der Kupplungsreaktion Z freigebende
Timergruppe und Z einen Entwicklungsinhibitor.
Der durch Z dargestellte Entwicklungsinhibitor entspricht
den Formeln:
>v ,w
In der Formel bedeuten:
W die zur Vervollständigung eines 5-gliedrigen hetero-
cyclischen Rings erforderlichen Sauerstoff-, Schwefel-, 30
Stickstoff- und Kohlenstoffatome und R10 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-
oder Aminogruppe oder eine heterocyclische Gruppe.
In der Formel steht R11 für eine Benzothiazolinidenaminogruppe.
Die durch TIME darstellbare Timergruppe entspricht einer Verbindung der folgenden Formeln:
R6
In der Formel bedeuten: B eine zur Vervollständigung eines Benzol- oder
Naphthalinrings erforderliche Gruppe von Atomen; Y eine an die aktive Stelle von Cp gebundene Gruppe
?7 der Formeln -0-, -S- oder -N- und
Rg und R7 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl
R5 oder Arylgruppe. Die Gruppe -C- befindet sich in o-R
R6
oder p-Stellung, bezogen auf Y, und ist an ein in Z
enthaltenes Heteroatom gebunden.
R8 - f rrY *
R6
In der Formel besitzen die Reste Y, Rc und R-, die bei
Formel (T.-) angegebene Bedeutung. Rg steht für ein
Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Acyl-, SuIfon- oder Alkoxycarbonylgruppe oder den Rest eines heterocyclischen
Rings. Rg stellt ein Wasserstoffatom, eine
Alkyl- oder Arylgruppe, den Rest eines heterocyclischen Rings oder eine Alkoxy-, Amino-, Säureamid-, SuIfonamid-,
Carbonsäure-, Alkoxycarbonyl-, Carbamoyl- oder Cyanogruppe dar. Die Timergruppe ist über Y an die
aktive Stelle von Cp und über die Gruppe der Formel
?s
-C- an ein Heteroatom in Z gebunden.
R6
Nu
A-E-
In der Formel bedeuten:
Nu eine an Elektronen angereicherte nukleophile Gruppe mit einem Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom,
die an die kuppelnde Stellung von Cp gebunden ist; ε eine elektrophile Gruppe mit einem Carbonyl-, Thiocarbonyl-,
Phosphinyl- oder Thiophosphinylrest, die an ein Heteroatom in Z gebunden isty und
A eine sterische Wechselbeziehung zwischen Nu und E. Es handelt sich hierbei um eine Bindungsgruppe, die
nach Freigabe von Nu von Cp eine von der Bildung eines
-"■1 3—
3- bis 5-gliedrigen Rings begleitete intramolekulare nukleophile Reaktion erfährt und infolge der nukleophilen
Reaktion Z freizugeben vermag.
Vorzugsweise handelt es sich bei der erfindungsgemäß
eingesetzten DIR-Verbindung um eine solche der Formel:
^N-N
■Coup- S-C II
N-N
N-N
R ■■■.-.■
In der Formel bedeuten:
Coup eine bei der Kupplung mit dem Oxidationsprodukt
einer Farbentwicklerverbindung zur Farbstoffbildung fähige Kupplerkomponente und
R eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine solche mit 1-4
Kohlenstoffatom(en). Beispiele für solche Alkylgruppen sind Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,
sek.-Butyl-, tert.-Buty!gruppen. Gegebenenfalls kann
die Alkylgruppe Substituenten, vorzugsweise Methoxy-, Ethoxy-, Hydroxy- oder Carboxysubstituenten enthalten.
Im folgenden werden typische Beispiele für Verbindungen der angegebenen Formel aufgeführt:
25
D — 1
C^
■ N-N V=/
y C5H „(t)
NHCO(CH2; iO-V Vc5H11 (t)
CH2NCO-
NO2
35
35
— Z
OH
CONH
-Τλ
0C14H2e(n)
χ.
—C2H
2H5
D — 3
CHjO
Ό-
COCHC ONH
NHCOCHO-V VC5H„(t)
C2H5
N-N
N-N
CH2CH2OH
C5H„(t)
N-N
N-N
O4H8(S)
Il
N
N
L
C2H.
C2H.
-α
C5H„(t)
NHC OCHO -V Vc5Hn(t)
C2H.
OH 0-C14H2e(n)
CONH-
H2NCO
I CsH7(i)
N - N
I C4He(n)
!0-p(
3OJ
/0YC18H
^CO
37
N-N
I C2H5
OH . C5H11Ct)
CQNH (CH2; 4- 0-\ VosHnCt)
N-N
C2H5
if·
OH
CONH-^ y- 0-C14H20
N-N
N-N
I CH2CH2OCHj
D-IO
OH
C ONHCH2 CH2 C OOH
0 y N - N
CH2-S-/ Il
H - N
C3H7 (n)
D-Il
N.
1CI
N-N
I! N-N I
CH3
CH3
35 — 12
- 13
OH
σ 5 H11 (t)
CONH(CH
2J4-0-fV
csHn(t)
•CH.-i
N-N
Il N-N
I C3H7(I)
OH
σ ONH
-/Λ
0-C14H28 (η)
ι ι
N = N
D - 14 C£
(CH3J3CCoCHCONH-^ ^ CsH„(t)
S NHCO(CH2J3O-^ y-
N N-CH2OC2H5
NHC Q(CH2; 3 0-^ y-C5Hn(t)
N = N
D — 15
OH
CONHCH2CH2COOh
0 N-N
CH2-S-/ Il
•Ν ^ CH3
N-N
C2H3
D — 16
D — 17
OH
CONH
O N-N
-CH2-
N-N
C 2H5
C£
N Ν—CH3
C5H„(t)
NHC OCCH2;
N = N
CONH-γ y
OC14H28(Ii)
N N-C4H8COOH
I I N= N
D — 19
:U-oi\.
C ONH( CH2 ) 4 - 0 h7_V C,H„ (t)
0 ,N - N
L_-CH,-S-( i|
CH2CH2COOH
Die erfindungsgemäß in der hochempfindlichen Emulsionsschicht und der nicht-empfindlichen Zwischenschicht verwendbaren
farbbilderzeugenden Kuppler können nach ihrer Kupplungsgeschwindigkeit in geeigneter Weise gewählt werden.
Bevorzugt werden jedoch folgende farbbilderzeugende Kuppler:
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Blaugrünkupplern kann es sich vorzugsweise um Phenol- und Naphtholverbindungen
gemäß den üS-PSen 2 369 929, 2 434 272, 2 474 292, 2 895 826, 3 253 924, 3 034 892, 3 311 476, 3 386 301,
3 419 390, 3 458 315, 3 476 563 und 3 519 383 handeln.
ie ti ^^^
Verfahren zur Herstellung der betreffenden Kuppler sind in den genannten Literaturstellen erläutert.
Spezielle Beispiele für besonders geeignete Blaugrünkuppler sind:
C - 1: 1-Hydroxy-N-[δ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 2: 1-Hydroxy-N-[γ-(2,4-di-tert.-amy!phenoxy)-
-Q propyl]-2-naphthamid;
C - 3: 2,4-Dichlor-3-methyl-6-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-phenol;
C - 4: 2,4-Dichlor-3-methyl-6~4a-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxy)-butylamido]-phenol;
15
C - 5: 2-Perfluorbutylamido-5-Ia-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxy)-hexanamido]-phenol;
C - 6: "l-Hydroxy-4- (octadecylsuccinimido) -N-ethyl-3',5'-dicarboxy-2-naphthamid;
C - 7: 1-Hydroxy-4-(anilinocarbonyloxy-N-[δ-(2,4-ditert.
-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 8: 1,2-Bis-(4-hydroxy-3-{N-[δ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-carbamoylJ
-1-naphthyloxy-
_,. carbamino) -ethan;
C - 9: 1-Hydroxy-4-(ethoxycarbonylmethoxy)-N-[δ-(2,4-di-tert.-amyl)-butyl]-2-naphthamid;
C - 10: 1-Hydroxy-4-(ß-methoxyethylaminocarbonylmethoxy)-
N- [δ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 11: 2-Chlor-3-methyl-4-carboxyπιethoxy-6-[ß-(2,4-ditert
.-amlyphenoxy)-butyroy1]-phenol;
C - 12: 1-Hydroxy-4-methoxycarbonyloxy-4-dodecyl-2-naphthamid;
C - 13: 1-Hydroxy-4-(4-toluolsulfonamido)-N-[6-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 14: 1-Hydroxy-4-(1-naphthylaminocarbonyloxy)-N-
[5-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 15: 1-Hydroxy-4-[α-(ß-methoxyethoxycarbonyl)-ethoxy] ·
N-[6-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid;
C - 16: 1-Hydroxy-4-[4-(ß-carboxypropanamido)-phenoxy]-2-fN-[6-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamino]}-naphthoesäureamid;
C - 17: 1-Hydroxy-4-(ß-methylsulfonylmethoxy)-2-(N-hexadecyl)-naphthoesäureamid.
Man kann auch farbige Blaugrünkuppler verwenden. Auch hierbei handelt es sich in der Regel um Phenol- oder
NaphthoIderivate. Beispiele hierfür finden sich in
den üS-PSen 2 521 908, 3 034 892 und 3 476 563, der GB-PS 1 255 111 und den JP-OS 22028/1973, 123341/1975
und 10135/1975. Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen werden ebenfalls in den genannten Literaturstellen
beschrieben.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare farbige Blaugrünkuppler sind:
CC - 1: 1-Hydroxy-4-(2-acetylphenylazo)-N-[6-(2,4-ditert
. -amylphenoxy ) -butyl ] -2-naphthamid ;
CC - 2: 1-Hydroxy-4-[2-(ß-phenylpropionyl)-phenylazo]-N-[6-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
;
CC - 3: 1-Hydroxy-4-phenylazo-4'-(4-tert.-butylphenoxy)-2-naphthanilid;
CC - 4: 1-Hydroxy-4-[4-(i-hydroxy-e-acetamido-S/ö-disulf
o-2-naphthylazo)-phenoxy]-N-{6-(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butyl]
-2-naphthamid, Dinatriumsalz;
CC - 5: 1-Hydroxy-4-[4-(2-hydroxy-3,6-disulfo-1-
naphthylazo)-phenylcarbamoyloxy]-N-ίδ-(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid,
Dinatriumsalz;
CC - 6: 1-Hydroxy-4-(2-ethoxycarbonylphenylazo)-N- [δ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid.
Erfindungsgemäß verwendbare Purpurrotkuppl'er sind beispielsweise
Pyrazolon-, Pyrazolotriazol-, Pyrazolinobenzimidazol- und Indazolonverbindungen. Verwendbare
Pyrazolonpurpurrotkuppler sind beispielsweise aus den üS-PSen 2 600 788, 3 062 653, 3 127 269, 3 311 476,
3 419 391, 3 519 429, 3 558 318, 3 684 514 und 3 888 680 und den JP-OS 29639/1974, 111631/1974,
129538/1974, 13041/1975, 24690/1975, 134470/1975 und 156327/1975 bekannt. Verwendbare Pyrazolotriazolpurpurrotkuppler
sind aus der US-PS 1 247 493 und der BE-PS 792 525 bekannt. Verwendbare Pyrazolinobenzimidazopurpurrotkuppler
sind aus der US-PS 3 061 432, der DE-OS 21 56 111 und der JP-OS 60479/1971 bekannt. Verwendbare
Indazolonpurpurrotkuppler sind aus der BE-PS 769 116 bekannt.
Spezielle Beispiele besonders geeigneter Purpurrotkuppler sind:
M- 1: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-5-pyrazolon;
M - 2: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(3-dodecylsuccinimido-35
benzamido)-5-pyrazolon;
-23-
M - 3: 4,4l-Methylenbis-{1-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]
- ' 5-pyrazolon};
M - 4: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-U-chlor-S-octadecylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon;
M - 5: 1-(2-Chlor-4,6-dimethylpheny'l)-3-f3-[a-(3-pentadecylphenoxy)-butylamido]-benzamido}-5-pyrazolon;
M - 6: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecylcarbamoylanili.no)
-5-pyrazolon;
M - 7: 1-{2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-
amylphenoxyhexylamido)-benzamido]-5-pyrazolon;
M - 8: 3-Ethoxy-1-{4-[a-(3-pentadecylphenoxy)-butylamido]
-phenyl} -5-pyrazolon; ο
M - 9: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[2-chlor-5-tetradecanamidoanilino]-5-pyrazolon;
M - 10: 1-(2/4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[a-(3-
tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-tetradecan-
^O amido]-anilino}-5-pyrazolon;
M - 11·: 1-(2,4/6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-acetoxy-5-pyrazolon;
M - 12: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-ethoxycarbonyloxy-5-pyrazolon;
M- 13: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-(4-chlor-
3® cinnamoyloxy)-5-pyrazolon;
M- 14: 1-{2,4,6-Trichlorphenyl-3-'(3-(4-n-dodecylbenzolsulfonamido)-benzamido}-5-pyrazolon;
M - 15: 4,4I-Benzylidenbis-t1-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-Ιγ-(2,4-di-tert,.-amylphenoxy)
-butyl
amido]-anilino}-5-pyrazolon;
M - 16: 4,4'-Benzylidenbis-[1-(2,3,4,5,6-pentachlorphenyl)-3-f2-chlor-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-anilino}-5-pyrazolon;
M - 17: 4,4'-(2-Chlor)-benzylidenbis-[1-(2,4,6-trichlor-5
phenyl)-3-(2-chlor-5-dodecylBuccinimidoanilino)-5-pyrazolon;
M- 18: 4,4'-Methylenbis-[1-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-f3-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-,Q
benzamidol-S-pyrazolon.
Man kann auch farbige Purpurrotkuppler verwenden. In diesem Falle werden in der Regel Verbindungen verwendet,
die in kuppelnder Stellung des farblosen Purpurrot-
,p- kupplers arylazosubstituiert sind. Beispiele für solche
Verbindungen finden sich in den US-PSen 2 801 171, 2 983 608, 3 005 712 und 3 684 514, der GB-PS 937 621
und den JP-OS 123625/1974 und 31448/1974. Ferner eignen sich auch noch farbige Purpurrotkuppler, bei denen der
or. Farbstoff bei der Reaktion mit dem Oxidationsprodukt
einer Farbentwicklerverbindung in ein Behandlungsbad ausfließt (vgl. US-PS 3 419 391).
Spezielle Beispiele für verwendbare farbige Purpurrot-„p.
kuppler sind:
CM - 1: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(4-methoxyphenylazo-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-5-pyrazolon;
CM - 2: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(1-naphthylazo)-3-
(2-chlor~5-octadecenylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon;
CM - 3: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(4-hydroxy-3-methyl-
phenylazo)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino)-p.
5-pyrazolon;
CM - 4: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(4-hydroxy-3-methylphenylazo)-3-(2-chlor-5-octadecenylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon;
CM - 5: 1- (2,4,6-Trichlorphenyl) -3-f 2-chlor-5-Je«.- (4-
hydroxy-3-tert.-butylphenoxy)-tetradecanamido]-anilino}-4-(1-naphthylazo)-5-pyrazolon;
CM - 6: 1-(2/4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[a-(2,4-di-tert.-amy!phenoxy)-buty!amido]-anilino}-4-(4-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon;
CM - 7: 1-(2,4r6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[Y-(2,4-di.-tert.
-amy!phenoxy) -butylamido] -aniline}-A-(4-hydroxyphenylzo)-5-pyrazolon;
CM - 8: 1-(2,3,4,5,6-Pentachlorphenyl)-3-(2-
■»
(2,4-di-tert.-amy!phenoxy)-butylamido]-anilino}-
4-(4-hydroxyphenylazo-S-pyrazolon.
Erfindungsgemäß verwendbare Gelbkuppler sind beispielsweise
offenkettige Ketomethylenverbindungen, üblicherweise
Benzoylacetanilidgelbkuppler und Pivaloylacetanilidgelbkuppler. Verwendbar sind auch substituierte
zweiwertige Gelbkuppler, bei denen das Kohlenstoffatom des Substituenten in kuppelnder Stellung während der
Kupplungsreaktion eliminiert wird. Beispiele für solche Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung finden
sich in den ÜS-PSen 2 875 057, 3 265 506, 3 664 841,
3 408 194, 3 447 928, 3 277 155 und 3 415 652 sowie
in den JP-OS 13576/1974, 29432/1973, 66834/1973, 10736/1974, 122335/1974, 28834/1975 und 132926/1975.
Spezielle Beispiele für besonders geeignete Gelbkuppler sind:
Y- 1: α-(4-Carboxyphenoxy)-a-pivalyl-2-chlor-S- Iy-(2,4-di-tert.-amy!phenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y - 2: a-Pivalyl-2~chlor-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Υ - 3: a-Benzoyl-2-chlor-5-[a- (dodecyloxycarbonyl)-
ethoxycarbonyl]-acetanilid;
5
5
Υ - 4; a-(4-Carboxyphenyl)-a-pivalyl-2-chlor-S-Ia-(3-
pentadecylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y - 5: a-(1-Benzyl-2,4-dioxo~3-imidazolidinyl)-a-
pivalyl-2-chlor-5-Ιγ-(2/4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y - 6: a-[4-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazoli-
dinyl)]-a-pivalyl-2-chlor-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y - 7: a-Acetoxy-a-{3-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-15
butylamido]-benzoyl)-2-methoxyacetanilid;
Y - 8: a-f3-Ia-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-
benzoylj-2-methoxyacetanilid;
y - 9: a- [4-(4-Benzyloxyphenylsulfonyl)-phenoxy]-apivalyl-2-chlor-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
butylamido]-acetanilid;
Y - 10: a-Pivalyl-a-(4,5-dichlor-3(2H)-pyridazo-2-yl)-2-
chlor-5-[(hexadecyloxycarbonyl)-methoxycarbonyl]-
acetanilid;
25
25
2 Y- 11: a-Pivalyl-cx- [4- (p-chlorphenyl)-5-oxo-A -tetrazolin-1-yl]-2-chlor-5-[a-(dodecyloxycarbonyl)-ethoxycarbonyl]
-acetanilid;
Y - 12: a-(2,4-Dioxo-5,5-dimethyloxazolidin-3-yl)-a-
pivalyl-2-chlor-5-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y- 13: a-Pivalyl-α-[4-(1-methyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-tr
iazolidinyl)y-2-chlor-5-Cv-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)
-butylamido] -anilid;
35
35
-ÄT-
Υ - 14: a-Pivalyl-α-[4-(p-ethylphenyl)-5-oxo~A -tetrazo-
lin~1-yl-2-chlor-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid;
Y - 15: a-(4·-Methoxybenzoyl)-a-pyrazolyl-2-chlor-S-5
dodecyloxycarbonylacetanilid.
Die Menge an den verschiedenen Kupplern beträgt in der
Regel 2 χ 10~3 bis 5 χ 10~1 Mol/Mol Silber in der lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht, vorzugs-
—3 —2
weise 5 χ 10 bis 5 χ 10 Mol in der hochempfindlichen Emulsionsschicht, 7 χ 10 bis 1 χ 10~ Mol in der
Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit und 2 χ 10 bis 3 χ 10 Mol in der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht.
In der Zwischenschicht beträgt die Kupplermenge
R —6 —ζ 2
zweckmäßigerweise 1 χ 10 bis 8 - 10 Mol/cm , vorzugsweise
4 χ 10 bis 3 χ 10~ Mol/dm Trägerfläche.
Zum Dispergieren der verschiedenen Kuppler kann man sich der verschiedensten Maßnahmen bedienen. Derartige Maß- u
nahmen sind ein Dispergierverfahren in einer wäßrigen Alkalilösung, ein Feststoffdispergierverfahren, ein
Latexdispergierverfahren, ein öltröpfchen-in-Wasser-Emulgierverfahren
und dergleichen. Je nach dem chemischen Aufbau der verschiedenen Kuppler kann man sich eines geeigneten
Verfahrens bedienen.
Für die Erfindung eignen sich besonders gut das Latexdispergierverfahren
und das öltröpfchen-in-Wasser-Emulgierverfahren.
Diese Dispergierverfahren sind bekannt. ** Das Latexdispergierverf ahren und die damit erzielbaren
Wirkungen sind aus den JP-OS 74538/1974, 59943/1976 und 32552/1979 sowie aus "Research Disclosure", August 1976,
Nr. 14850, Seiten 77-79, bekannt.
Bei geeigneten Latices handelt es sich um Homopolymer!-
sate, Mischpolymerisate und Terpolymerisate von Monomeren, wie Styrol, Ethylacrylat, n-Butylacrylat,
n-Butylmethacrylat, 2-AcetoacetoxyethyImethacrylat,
2-(Methacryloyloxy)-ethyltrimethylammoniummethosulfat/
3- (Methacryloyloxy) -propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz,
N-Isopropylacrylamid, N-[2-(2-methyl-4-oxopentyl)]-acrylamid,
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und dergleichen.
Bei der Durchführung des öltröpfchen-in-Wasser-Emulgier
verfahrens kann man sich üblicher bekannter Maßnahmen, bei denen ein hydrophober Zusatz, z.B. ein Kuppler,
dispergiert wird, bedienen. Nach dem Auflösen eines Kupplers in einem einzigen Lösungsmittel oder einem
Lösungsmittelgemisch aus hochsiedendem organischen Lösungsmittel eines Kp von 175 C oder darüber, wie
Tricresylphosphat, Dibutylphthalat u.dgl., und/oder niedrigsiedendem organischen Lösungsmittel, wie
Ethylacetat, Butylpropionat u.dgl., Wira die erhaltene
Lösung mit einer ein oberflächenaktives Mittel enthaltenden wäßrigen Gelatinelösung gemischt und danach
mittels eines Hochgeschwindigkeitsrotationsmischers oder einer Kolloidmühle emulgiert. Die erhaltene Emulsion
wird dann direkt oder nach Entfernung des niedrigsiedenden Lösungsmittels der zur Herstellung der
Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder der Zwischenschicht dienenden Beschichtungsmasse einverleibt.
Erfindungsgemäß können zusätzlich farblose Kuppler mitverwendet
werden. Beispiele hierfür finden sich in den GB-PSen 861 138, 914 145 und 1 109 963, der JP-OS
14033/1970, der US-PS 3 580 722 und in "Mitteilungen aus den Forschungs-Laboratorien der Agfa, Leverkusen",
Band 4, Seiten 352-367 (1964).
Erfindungsgemäß verwendbare Silberhalogenide sind üblicherweise in Silberhalogenidemulsionen verwendbare
Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorbromid, Silberjodbromid,
Silberchlorjodbromid und dergleichen.
Bei den verwendeten Silberhalogenidkörnchen kann es sich entweder um ein grob- oder feinkörniges Material
handeln. Die Korngrößenverteilung kann entweder eng oder breit sein. Die Kristalle dieser Silberhalogenidkörnchen
können entweder normal oder Zwillingskristalle sein. Kristalle mit beliebigen Verhältnissen der
[100]-Ebene zur [111]-Ebene sind verfügbar. Diese
Silberhalogenidkörnchen können eine von innen nach außen gleichmäßige Kristallstruktur oder eine Schicht-Struktur
mit unterschiedlichen Innen- und Außenschichten aufweisen. Ferner können diese Silberhalogenide
hauptsächlich auf ihrer Oberfläche oder hauptsächlich in ihrem Inneren latente Bilder liefern.
Vorzugsweise handelt es sich bei den erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsionen um solche, aus
denen lösliche Salze entfernt wurden. Man kann sie jedoch auch ohne Entfernung der Salze verwenden. Ferner
eignen sich auch Mischungen aus zwei oder mehreren getrennt zubereiteten verschiedenen Emulsionen.
Geeignete Bindemittel für die Silberhalogenidemulsionen sind übliche bekannte Bindemittel, z.B. Gelatine,
Gelatinederivate, wie phenylcarbamylierte Gelatine,
acylierte Gelatine, phthalalylierte Gelatine u.dgl.. Diese Bindemittel können alleine oder in Mischung aus
zwei oder mehreren miteinander verträglichen Bindemitteln zum Einsatz gelangen.
Die in einer Bindemittellösung dispergierten Silberhalogenidkörnchen
können chemisch sensibilisiert werden. Verwendbare chemische Sensibilisatoren können
breit in vier Arten von Sensibilisatoren, nämlich Edelmetallsensibilisatoren, Schwefelsensibilisatoren,
Selensensibilisatoren und Reduktionssensibilisatoren, eingeteilt werden.
Geeignete Edelmetallsensibilisatoren sind Goldverbindüngen
oder Verbindungen von Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium und Platin.
Bei Verwendung einer Goldverbindung kann man zusätzlich Ammoniumthiocyanat oder Natriumthiocyanat mitverwenden.
Geeignete Schwefelsensibilisatoren sind neben aktiver Gelatine Schwefelverbindungen.
Geeignete Selensensibilisatoren sind aktive und inaktive Selenverbindungen.
Verwendbare Reduktionssensibilisatoren sind zweiwertige Zinnsalze, Polyamine, Bisalkylaminosulfide, Silanverbindungen,
Iminoaminomethansulfinsäure, Hydraziniumsalze, Hydrazinderivate und dergleichen.
Einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung können
auch noch andere als die genannten Zusätze einverleibt werden. Beispiele hierfür sind übliche photographische
Zusätze, wie Stabilisatoren, Entwicklungsbeschleuniger, Filmhärtungsmittel, oberflächenaktive Mittel, das
Fleckigwerden verhindernde Mittel, Gleitmittel, UV-Absorptionsmittel und dergleichen.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der
-ΜΙ Erfindung kann neben den Silberhalogenid-Emulsionsschichten
gegebenenfalls Hilfsschichten, z.B. Schutz-, Zwischen-, Filter-, Antilichthof- und Rückschichten, aufweisen.
5
5
Als Schichtträger eignen sich die verschiedensten bekannten Materialien, z.B. Kunststoffilme, mit Kunststoffen
kaschierte Papiere, Barytpapier, Kunstpapier und dergleichen. Der jeweilige Schichtträger bestimmt
sich nach dem Verwendungszweck des jeweiligen Aufzeichnungsmaterials,
üblicherweise werden die Schichtträger zur Verbesserung der Haftung an den Emulsionsschichten einer Vorbehandlung unterworfen.
Zur Behandlung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung kann man sich sämtlicher üblicher Maßnahmen bedienen. Beispiele hierfür sind:
Farbentwicklung - Bleichen und Fixieren und gegebenenfalls
Wässern und Stabilisieren.
Farbentwicklung - Bleichen - Fixieren und gegebenenfalls Wässern und Stabilisieren.
Filmhärtung - Neutralisation - Farbentwicklung - Stoppen und Fixieren - Wässern - Bleichen - Fixieren - Wässern Filmhärtung
und Wässern.
Farbentwicklung - Wässern - Hilfsfarbentwicklung Stoppen - Bleichen - Fixieren - Wässern und Stabilisie*-
ren.
Ein Verfahren, bei dem das durch Farbentwicklung gebildete Silber durch Halogenierung gebleicht wird;
anschließend erfolgt eine nochmalige Farbentwicklung
zur Erhöhung der gebildeten Farbstoffmenge.
Ein Verfahren bei dem ein Aufzeichnungsmaterial niedrigen
Silbergehalts mit Hilfe eines Verstärkers, z.B. Peroxid/ oder eines Kobaltkomplexes, behandelt wird.
Als Farbentwickler werden in typischer Weise p-Phenylendiaminverbindungen
verwendet.
Man kann die Farbentwicklerverbindung auch dem farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterial einverleiben. Erfindungsgemäß verwendbare Vorläufer für Farbentwicklerverbindungen
sind beispielsweise Schiff'sehe Basen gemäß
US-PS 2 507 114, 2 695 234 und 3 342 599 sowie "Research Disclosure", Band 151, Nr. 15159, November 1979,
sowie die aus "Research Disclosure" Band 129, Nr. 12924, Oktober 1976, Band 121, Nr. 12146, Juni 1974 und Band
139, Nr. 13924, November 1975, bekannten Farbentwickler.
Dem Farbentwicklerbad können gegebenenfalls die verschiedensten Zusätze einverleibt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen
.
25
25
Beispiel 1
Zunächst werden in der im folgenden geschilderten Weise grünempfindliche Emulsionen zubereitet:
1. Grünempfindliche Emulsion 1 niedriger Empfindlichkeit
.
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 6 Mol-% Silberjodid (mittlere Korngröße:
0/5 μπι; Gehalt an Silberhalogenid pro 1 kg Emulsion:
0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 20 g) zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird mit
Hilfe eines Gold- und Schwefelsensibilisators chemisch sensibilisiert. Nach Zugabe von wasserfreiem 5,5'-Dichlor-9-ethyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-oxacarbocyaninhydroxid,
wasserfreiem 5,5'-Diphenyl-9-ethyl-3,3*-di-(3-sulfopropyl)-oxacarbocyanin
und wasserfreiem 9-Ethyl-3,3'-di-{3-sulfopropyl)-5,6,5',6'-dibenzooxacarbocyanin-
hydroxid als Farbstoffe für eine Grünsensibilisierung wird die Emulsion mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden
unter danach mit 350 ml (pro 1 kg Emulsion) der in im folgenden geschilderten Weise zubereiteten
Purpurrotkupplerdispersion M-1 versetzt. Die erhaltene
Emulsion wird mit OL-1 bezeichnet.
Purpurrotkupplerdispersion M-1:
Eine Lösung von 35 g des Purpurrotkupplers M-1 und 8 g des farbigen Purpurrotkupplers CM-2 in einem Gemisch aus
43 g Tricresy!phosphat und 143 ml Ethylacetat wird in
720 ml einer 4,0 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat enthaltenden 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingetragen,
worauf das Ganze in einer Kolloidmühle emulgiert und
schließlich auf 1000 ml aufgefüllt wird. 25
2. Grünempfindliche Emulsion 2 niedriger Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 6 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: 0,3 um; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 20 g) wird wie die Emulsion OL-1 chemisch sensibilisiert und mit 350 ml (pro 1 kg Emulsion)
der in der geschilderten Weise zubereiteten Purpurrotkupplerdispersion M-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion
wird mit OL-2 bezeichnet.
3. Grünempfindliche Emulsion 1 mittlerer Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: 0,8 μΐη; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 29 g) wird wie die Emulsion OL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 105 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der geschilderten Weise zubereiteten Purpurrotkupplerdispersion
M-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit OM-1 bezeichnet.
4. Grünempfindliche Emulsion 2 mittlerer Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 6 Mol-% Silberjodid (mittlere Korngröße: 0,8 μπι; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 22 g) wird wie die Emulsion OL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 280 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der geschilderten Weise zubereiteten Purpurrotkupplerdispersion
M-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit OM-2 bezeichnet.
5. Grünempfindliche Emulsion 1 hoher Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: 1,3 μΐη; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 37 g) wird wie die Emulsion OL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 79 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der im folgenden geschilderten Weise zubereiteten Pur-
°^ purrotkupplerdispersion M-2 versetzt. Die erhaltene
Emulsion wird mit OH-1 bezeichnet.
Purpurrotkupplerdispersion M-2:
Eine Lösung von 17 g des Purpurrotkupplers M-1 und 17 g
des Purpurrotkupplers M-3 in einem Gemisch aus 86 g Tricresy!phosphat
und 115 ml Ethylacetat wird in 750 ml einer 8,5 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat enthaltenden
5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingetragen, worauf das Ganze in einer Kolloidmühle emulgiert und
schließlich auf 1000 ml aufgefüllt wird.
6. Beschichtungslösung zur Herstellung einer nichtempfindlichen Zwischenschicht.
Die Lösung besteht aus einer 4%igen wäßrigen Gelatinelösung IL-1.
Unter Verwendung der Emulsionen OL-I, OL-2, OM-1, OM-2,
OH-1 und der Beschichtungslösung zur Herstellung der
Zwischenschicht IL-1 werden durch Beschichten von Schichtträgern verschiedene Prüflinge des im folgenden
beschriebenen Aufbaus hergestellt:
Prüfling 1
Auf einen in üblicher bekannter Weise vorbehandelten
Cellulosetriacetatfilmschichtträger werden - von der Schichtträgerseite her - in der angegebenen Reihenfolge
die Emulsionen OL-1 (in einer Schichtstärke, gemessen in trockenem Zustand, von 4,5 am)f OM-1 (in
einer Schichtstärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 μΐη) und OH-1 (in einer Schichtstärke, gemessen
in trockenem Zustand, von 3,2 um) aufgetragen.
Prüfling 2
Es wird ein entsprechender Prüfling wie der Prüfling hergestellt, wobei jedoch zwischen der Schicht aus der
Emulsion OL-1 und der Schicht aus der Emulsion OM-1 durch Auftragen der Beschichtungslösung IL-1 (in einer
Schichtstärke, gemessen in trockenem Zustand, von 35
0,8 μΐη) eine Zwischenschicht ausgebildet wird.
Prüfling 3
Auf einen Schichtträger werden - von der Schichtträger- ° seite her - in der angegebenen Reihenfolge die Emulsion
OL-1 (in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
von 3 μπι) , die Beschichtungslösung IL-1 (in
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 μπι) , die Emulsion OM-2 (in einer Stärke, gemessen
1^ in trockenem Zustand, von 1 μπι) und die Emulsion OH-1
(in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3,2 μπι) aufgetragen.
Prüfling 4
Es wird ein entsprechender Prüfling wie der Prüfling 3 hergestellt, wobei jedoch die Emulsion OM-1 durch die
Emulsion OM-2 ersetzt und letztere in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2,5 μπι aufgetragen
wird.
20
20
Prüfling 5
Es wird ein entsprechender Prüfling wie der Prüfling 4 hergestellt, wobei jedoch die nicht-empfindliche Zwischenschicht
aus der Beschichtungslösung IL-1 weggelas-
. ,
sen wird.
sen wird.
Die Kupplerdichtewerte in den einzelnen Emulsionsschichten der Prüflinge 1 bis 5 sind in der folgenden. Tabelle I
zusammengestellt. Die verschiedenen Kupplerdichtewerte
stellen Relativwerte, bezogen auf einen Kupplerdichtewert in der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht von 100
dar.
Hochempfind liche Emul sionsschicht |
TABELLE I | Niedrigempfind liche Emul sionsschicht |
|
15 | KuppIerdichte | 100 | |
Prüf ling Nr. |
15 | Emulsionsschicht mittlerer Dichte |
100 |
1 | 15 | 30 | 100 |
2 | 15 | 30 | 100 |
3 | 15 | 80 | 100 |
4 | 30 | ||
5 | 30 | ||
Danach werden die verschiedenen Prüflinge durch einen
Graukeil mit Dichteunterschieden von 0,15 mit grünem
Licht belichtet und dann unter Verwendung der im folgenden angegebenen Behandlungsbäder wie folgt behandelt
:
Behandlungsstufe (38°C) | Behandlungsdauer | min | 15 | S |
Farbentwicklung | 3 | min | 30 | S |
Bleichen | 6 | min | 15 | S |
Wässern | 3 | min | 30 | S |
Fixieren | 6 | min | 15 | S |
Wässern | 3 | min | 30 | S |
Stabilisieren | 1 |
Es werden Behandlungsbäder der folgenden Zusammensetzung verwendet:
4 | ,8 | g |
O | ,14 | g |
1 | ,98 | g |
O | ,74 | g |
28 | ,85 | g |
3 | ,46 | g |
5 | ,10 | g |
1 | ,16 | g |
O | ,14 | g |
1 | ,20 | g |
1 | ,48 | g |
3426658
■ 1 Farbentwicklerbad:
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(ß-hydroxyethyl)-anilinsulfat
wasserfreies Natriumsulfit 5 Hydroxylamin 1/2 Sulfat
Schwefelsäure
wasserfreies Kaliumcarbonat
wasserfreies Kaliumhydrogencarbonat
wasserfreies Kaliumsulfit
Kaliumbromid
wasserfreies Kaliumhydrogencarbonat
wasserfreies Kaliumsulfit
Kaliumbromid
Natriumchlorid
Nitrilotriessigsäure, Trinatriumsalz
(Monohydrat)
(Monohydrat)
Kaliumhydroxid
je mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
je mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Bleichbad:
Eisen(III)-ammoniumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure
100,0 g
Diammoniumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der pH-Wert ist mit wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt.
Fixierbad:
Ammoniumthiosulfat 175,O g
^O wasserfreies Natriumsulfit 8,6 g
Natriummetasulfit 2,3 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Der pH-Wert ist mit Essigsäure auf 6,0 eingestellt.
35
35
37%ige wäßrige Formaldehydlösung 1,5 ml
handelsübliches Stabilisatorkonzentrat mit
einem Gehalt an einem nicht-ionischen Netz-
mittel 7,5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Die erhaltene farbige Stufenkeilaufnahme wird mit Hilfe eines handelsüblichen Densitometers durch ein Grünfilter
ausgemessen.
Ferner wird auch die Körnung (RMS) bei einer Dichte von
0,6 und 1,2 bestimmt. Die Körnung (RMS) entspricht dem 1000-fachen Wert der Schwankung im Dichtewert, die beim
Abtasten mit Hilfe eines Mikrodensitometers mit kreisförmiger Abtastöffnung eines Durchmessers von 2,5 μια
stattfindet. Bei sämtlichen erhaltenen Prüflingen ist
bei gleicher Gradation die Empfindlichkeit praktisch
gleich. Darüber hinaus ist die kombinierte Maximumdichte der hochempfindlichen Schicht, der Schicht mittlerer Empfindlichkeit und der niedrigempfindlichen Schicht
bei jedem Prüfling 1,8. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
stattfindet. Bei sämtlichen erhaltenen Prüflingen ist
bei gleicher Gradation die Empfindlichkeit praktisch
gleich. Darüber hinaus ist die kombinierte Maximumdichte der hochempfindlichen Schicht, der Schicht mittlerer Empfindlichkeit und der niedrigempfindlichen Schicht
bei jedem Prüfling 1,8. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
TABELLE II | Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit |
Körnigkeit (RMS) | Schleier + 1,0 |
|
Prüf ling Nr. |
Maximumdichte | 0,3 | Schleier + 0,4 |
55 |
1 | Hochempfindli che Emulsions schicht |
0,3 | 40 | 50 |
2 | 0,3 | 0,8 | 35 | 50 |
3 | 0,3 | 0,8 | 60 | 20 |
4 | 0,3 | 0,8 | 30 | 40 |
5 | 0,3 | 50 | ||
0,3 |
.iff- 14266
-4 -
Aus der Tabelle geht hervor, daß der Prüfling Nr.4 gemäß
der Erfindung mit nicht-empfindlicher Zwischenschicht zwischen der Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit
und der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht und einer Kupplerdichte in der Emulsionsschicht mittlerer
Empfindlichkeit im angegebenen Bereich sowie einer maximalen Parbdichte in der Schicht mittlerer
Empfindlichkeit im Bereich von 0,6 - 1,2 hinsichtlich seiner Körnung im niedrigdichten und hochdichten Bereich
deutlich verbessert ist. Im Gegensatz dazu ist beim Vergleichsprüfling 1 mit Kupplerdichtewerten in der
hochempfindlichen Emulsionsschicht und der Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit entsprechend den
Kupplerdichtewerten des erfindungsgemäßen Prüflings der Dichteanteil gering, weswegen in der niedrigempfindlichen
Emulsion grobkörniges Silberhalogenid verwendet werden muß. Dadurch wird die Körnung im hochdichten
Bereich deutlich beeinträchtigt.
In der im folgenden geschilderten Weise werden rotempfindliche Emulsionen zubereitet:
25
1. Rotempfindliche Emulsion 1 niedriger Empfindlichkeit.
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid (mittlere Korngröße:
0,5 um; Gehalt an Silberhalogenid pro 1 kg Emulsion:
0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 18,5 g) zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird mit GoId-
und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert und dann mit wasserfreiem 9-Ethyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)
4,5,4 ' ,5'-dibenzothiacarbocyanin-hydroxid, wasserfreiem
5,5·-Dichlor-g-ethyl-S,3·-di-(3-sulfopropyl)-thiacarboxyanin-hydroxid
und wasserfreiem 5,5'-Dichlor-3',9
diethyl-3-(4-sulfobutyl)-oxythiacarbocyanin-hydroxid
als Sensibilisierungsfarbstoff für eine Rotsensibilisie rung versetzt. Nach Zugabe von 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden
wird 1 kg der erhaltenen Emulsion mit 262 ml der in der im folgenden geschilderten
Weise zubereiteten Blaugrünkupplerdispersion C-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird als pL-1 bezeichnet.
Blaugrünkupplerdispersion Q.-\ :
Eine Lösung von 45 g des Blaugrünkupplers C-1 und 4,7 g des farbigen Blaugrünkupplers CC-4 in einem Gemisch aus
25 g Tricresylphosphat und 167 ml Ethylacetat wird in 750 ml einer 2,1 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
enthaltenden 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingetragen, worauf das Ganze in einer Kolloidmühle emul-
giert und schließlich auf 1000 ml aufgefüllt wird. 20
2. Rotempfindliche Emulsion 2 niedriger Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid
oc (mittlere Korngröße: 0,3 μπι; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 18,5 g) wird wie die Emulsion pL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 262 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der geschilderten Weise zubereiteten Blau-
grünkupplerdispersion C-1 versetzt. Die erhaltene 30
Emulsion wird mit pL-2 bezeichnet.
3. Rotempfindliche Emulsion 1 mittlerer Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: O, 8 μΐη; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 20,3 g) wird wie die Emulsion pL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 75,5 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der geschilderten Weise zubereiteten Blaugrünkupplerdispersion
C-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit pM-1 bezeichnet.
4. Rotempfindliche Emulsion 2 mittlerer Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid (mittlere Korngröße: 0,8 μΐη; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 17 g) wird wie die Emulsion pL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 162 ml (pro 1 kg Emulsion) der in der geschilderten Weise zubereiteten Blaugrünkupplerdispersion
C-1 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit pM-2 bezeichnet.
5. Rotempfindliche Emulsion 1 hoher Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 6 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: 1,2 μπι; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 22 g) wird wie die Emulsion pL-1 chemisch
sensibilisiert und mit 61 ml der in der im folgenden geschilderten Weise zubereiteten Blaugrünkupplerdispersion
C-2 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit pH-1 bezeichnet.
Blaugrünkupplerdispersion C-2:
Eine Lösung von 23,4 g des Blaugrünkupplers C-1 und 14,9 g des Blaugrünkupplers C-10 in einem Gemisch aus
76 g Tricresylphosphat und 128 ml Ethylacetat wird in ^° 760 ml einer 4,3 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
' enthaltenden 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingetragen,
worauf das Ganze in einer Kolloidmühle emulgiert und dann auf 1000 ml aufgefüllt wird.
6. Rotempfindliche Emulsion 2 hoher Empfindlichkeit.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 6 Mol-% Silberjodid
(mittlere Korngröße: 1,2 μΐη; Gehalt an Silberhalogenid
pro 1 kg Emulsion: 0,25 Mol; Gehalt an Gelatine pro 1 kg Emulsion: 17,8 g) wird wie die Emulsion pL-1
chemisch sensibilisiert und mit 67 ml der in der im folgenden geschilderten Weise zubereiteten Blaugrünkupplerdispersion
C-3 versetzt. Die erhaltene Emulsion wird mit pH-2 bezeichnet.
Blaugrünkupplerdispersion C-3:
Eine Lösung von 17,8 g des Blaugrünkupplers C-1 und
11,4 g des Blaugrünkupplers C-10 in einem Gemisch aus 76,3 g Tricresylphosphat und 127 ml Ethylacetat wird
in 763 ml einer 4,3 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
enthaltenden 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingetragen, worauf das Ganze in einer"Kolloidmühle
emulgiert und schließlich auf 1000 ml aufgefüllt wird.
Unter Verwendung der Emulsionen pL-1, pL-2, pM-2, pM-2
pH-1 und pH-2 sowie der Beschichtungslösung IL-1 zur
Herstellung einer nicht-empfindlichen Zwischenschicht werden durch Beschichten von Schichtträgern verschiedene
Prüflinge hergestellt.
Prüfling 6
Auf einen in üblicher bekannter Weise vorbehandelten Cellulosetriacetatfilmschichtträger werden - von der
Schichtträgerseite her - in der angegebenen Reihenfolge die Emulsion pL-1 (in einer Stärke, gemessen in trocke-
-34266
nem Zustand, von 4,5 um) , die Emulsion pM-1 (in einer
Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um) und die Emulsion pH-1 (in einer Stärke, gemessen in trockenem
Zustand, von 2,8 um) aufgetragen.
Prüfling 7
Auf denselben Schichtträger wie beim Prüfling 6 werden - von der Schichtträgerseite her - in der angegebenen
Reihenfolge die Emulsion pL-2 (in einer Stärke, gemessen
1^ in trockenem Zustand, von 3 um), die Beschichtungslösung
IL-1 zur Herstellung einer nicht-empfindlichen Zwischenschicht (in einer Stärke, gemessen in trockenem
Zustand, von 1 um), die Emulsion pM-2 (in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,3 um) und die
Emulsion pH-1 (in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2,8 um) aufgetragen.
Prüfling 8
Es wird ein entsprechender Prüfling wie der Prüfling 7
hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der Emulsion pM-2 die Emulsion pM-1 in einer Stärke, gemessen
in trockenem Zustand, von 2,5 um aufgetragen wird.
Prüfling 9
Es wird ein entsprechender Prüfling wie der Prüfling 8 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der
Emulsion pH-1 die Emulsion pH-2 in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2,8 um aufgetragen wird.
Die Kupplerdichtewerte in den verschiedenen Emulsionsschichten der Prüflinge 6 bis 9 sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt. Die in der Tabelle angegebenen Kupplerdichtewerte stellen Relativwerte, bezogen auf
-S3-
eine Kupplerdichte in der niedrigempfindlichen Emulsionsschicht von 100 dar.
TABELLE III | Kupplerdichte | Niedrigempfind liche Emul sionsschicht |
|
Emulsionsschicht mittlerer Dichte |
100 | ||
Prüf ling Nr. |
Hochempfindli che Emulsions schicht |
35 | 100 |
6 | 20 | 75 | 100 |
7 | 20 | 35 | 100 |
8 | 20 | 35 | |
9 | 20 | ||
Danach werden die verschiedenen Prüflinge durch einen
Graukeil mit Dichteunterschieden von 0,15 mittels Rotlicht belichtet und entsprechend Beispiel 1 mit den
aaO angegebenen Behandlungsbädern entwickelt.
Die bei der Behandlung erhaltenen jeweiligen Farbkeile werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Dichte hin ausgemessen.
Ebenfalls gemäß Beispiel 1 wird die Körnung (RMS) ermittelt. Bei den Prüflingen waren die Empfindlichkeitswerte
bei gleichen Gradationen praktisch gleich. Die kombinierte Maximumdichte der hochempfindlichen
Schicht, der Schicht mittlerer Empfindlichkeit
und der Schicht niedriger Empfindlichkeit beträgt in jedem Falle 1,8. Die erhaltenen Ergebnisse finden sich
in der folgenden Tabelle IV.
•34266
Prüf ling Nr. |
Maximumdichte | Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit |
Körnigkeit (RMS) | Schleier + 1/0 |
6 | Hochempfind liche Emul sionsschicht |
0,3 | Schleier + 0,4 |
50 |
7 | 0,4 | 0,7 | 40 | 50 |
8 | 0,4 | 0,7 | 45 | 25 |
9 | 0,4 | 0,7 | 32 | 20 |
0,4 | 25 |
Die Tabelle IV zeigt, daß der sämtliche erfindungsgemäßen
Anforderungen erfüllende Prüfling Nr.8 sowohl im niedrigdichten
Bereich als auch im hochdichten Bereich eine hervorragende Körnung zeigt. Der einen DIR-Kuppler in
der hochempfindlichen Emulsionsschicht (des Prüflings Nr.8) enthaltende Prüfling Nr.9 besitzt im niedrigdichten
Bereich und hochdichten Bereich eine noch weiter verbesserte Körnung.
Auf einen in üblicher Weise vorbehandelten Cellulosetriacetatfilm
wird eine kolloidales Silber enthaltende Antilichthofschicht aufgetragen. Danach werden durch
Auftragen verschiedener Emulsionsschichten drei verschiedene Prüflinge hergestellt.
Prüfling 10
Von der Schichtträgerseite her werden folgende Schichten aufgetragen:
1. Rotempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 6 in Beispiel 2, d.h. - von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus der
Emulsion pL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 4,5 um, eine Schicht aus der Emulsion
pM-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um und eine Schicht aus der Emulsion pH-1
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2, 8 lim;
2. Gelatinezwischenschicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um;
3. Grünempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 1 in Beispiel 1, d.h. - von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus der Emulsion
OL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 4,5 um, eine Schicht aus der Emulsion
OL-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um und eine Schicht aus der Emulsion OH-1
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3,2
4. Gelbe Filterschicht mit gelbem, kolloidalem Silber einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von
1,2 um;
5. Blauempfindliche Emulsionsschicht mit dem Gelbkuppler
Y-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 um;
.
> "3*26658
-4-θ—
6. Gelatineschutzschicht mit einem Aufrauhmittel einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,5 μπι,
Prüfling 11
Von der Schichtträgerseite her werden folgende Schichten aufgetragen:
1. Rotempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 7 in Beispiel 2, d.h. - von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus der
Emulsion pL-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 um, eine Schicht aus der Beschichtungslösung
IL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um, eine Schicht aus der Emulsion pM-2
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,3 pm und eine Schicht aus der Emulsion pH-1 einer
Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2,8 um;
2. Gelatinezwischenschicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um;
3. Grünempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 3 in Beispiel 1, d.h. - von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus der
Emulsion OL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 um, eine Schicht aus der Beschichtungslösung
IL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 um, eine Schicht aus der Emulsion
OM-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um und eine Schicht aus der Emulsion OH-1
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3,2 um;
4. Gelbe Filterschicht mit gelbem, kolloidalem Silber einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von
1,2 um;
5. Blauempfindliche Emulsionsschicht mit dem Gelbkuppler Y-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
von 3 μη;
6. Gelatineschutzschicht mit einem Aufrauhmittel einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,5 um.
Prüfling 12
Von der Schichtträgerseite her werden folgende Schichten *0 aufgetragen:
1. Rotempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 8 in Beispiel 2, d.h. - ausgehend von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus
der Emulsion pL-2 in einer Stärke, gemessen in
^ trockenem Zustand, von 3 um, eine Schicht aus der
Beschichtungslösung IL-1 einer Stärke, gemessen
in trockenem Zustand, von 1 um, eine Schicht aus der Emulsion pM-1 einer Stärke, gemessen in trocke-
^O nem Zustand, von 2,5 μΐη und eine Schicht aus der
Emulsion pH-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 2,8 um;
2. Gelatinezwischenschicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 um;
3. Grünempfindliche Emulsionsschicht desselben Aufbaus
wie bei Prüfling 4 in Beispiel 1, d.h. - von der Schichtträgerseite her - eine Schicht aus der
Emulsion OL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 um, eine Schicht aus der Beschichtungslösung
IL-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 um, eine Schicht aus der Emulsion
OM-1 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
von 2,5 um und eine Schicht aus der Emulsion OH-1
einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von
3,2 μπι;
4. Gelbe Filterschicht mit gelbem kolloidalem Silber einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von
1,2 μχη;
5. Blauempfindliche Emulsionsschicht mit dem Gelbkuppler
Y-2 einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 μΐη;
6. Gelatineschutzschicht mit einem Aufrauhmittel einer
Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,5 um.
Die Prüflinge 10, 11 und 12 werden nach dem in "Journal
of Photographic Society of Japan", Band 21, Seite 176 (1958) beschriebenen Verfahren einem Krümmungstest mit
einem Krümmungsbiegeradius von 2 mm unterworfen und dann entsprechend Beispiel 1 entwickelt. Danach wird
die Dichte der durch die Druckeinwirkung erfolgten Verschleierung des purpurfarbenen Bildes ausgemessen. Die
Meßergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle V.
TABELLE | V | Druckein- Ver- |
|
Prüfling Nr. |
Dichte der durch wirkung erfolgten schleierung |
||
10 | |||
11 | |||
12 | |||
0,40 | |||
0,36 | |||
0,12 | |||
Die verschiedenen Prüflinge werden auf eine Breite von
35 mm zurechtgeschnitten und in eine Patrone gepackt. Nach dem Photograph!eren derselben Szene mit einer
Kamera wird der Film ähnlich wie in Beispiel 1 zu einem Negativ entwickelt. Dieses Negativ wird auf die zehnfache Kopiegröße vergrößert, worauf deren Körnung mit
bloßem Auge bewertet wird.
Aufgrund der Ergebnisse der Verschleierungsdichte bei Druckeinwirkung und der Körnigkeitsbewertung mit bloßem
Auge ist der Prüfling Nr.12 gemäß der Erfindung in der Verschleierung durch Druckeinwirkung deutlich verbessert. Seine Körnung wird ebenfalls als gut bezeichnet,
wobei insbesondere im Vergleich zu den Vergleichsprüflingen eine geringere Kornrauhheit auffällt.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung besitzt eine hervorragende Körnung sowohl im niedrigdichten Bereich als auch im hochdichten Bereich.
Diese läßt sich durch Mitverwendung eines DIR-Kupplers
im hochdichten Bereich noch weiter verbessern. Gleichzeitig wird dadurch auch die Verschleierung bei Druckeinwirkung
verbessert.
Claims (15)
- «4266PATENTANSPRÜCHELichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial mit mindestens einer lichtempfindlichen Schicht, die aus mehreren Silberhalogenid-Emulsionsschichten praktisch derselben Farbempfindlichkeit, jedoch unterschiedlicher Empfindlichkeit besteht und einen farbbilderzeugenden Kuppler enthält, dadurch gekennzeichnet, daß(a) auf einen Schichtträger in der angegebenen Reihenfolge (vom Schichtträger her) eine niedrigempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit und eine hochempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht aufgetragen sind;(b) zwischen der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit eine nichtempfindliche Zwischenschicht vorgesehen ist;(c) die Dichte eines in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte enthaltenden farbbilderzeugenden Kupplers 10 - 60% der Dichte eines in der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-^ Emulsionsschicht enthaltenden farbbilderzeugenden Kupplers beträgt und(d) die maximale Farbdichte (D) in der Silberhalogenid-__ Emulsionsschicht mittlerer Dichte 0,6 < D < 1,2 obbeträgt.
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Farbdichte (D) in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte 0,7 - 1,0 beträgt.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Farbdichte in der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht unter der entsprechenden Dichte in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte liegt.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Farbdichte in der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht 0,3-0,6 beträgt.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit enthaltenen, farbbilderzeugenden Kupplers 20 - 40% der Dichte des in der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthaltenen, farbbilderzeugenden Kupplers beträgt.
- 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des in der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthaltenen farbbilderzeugenden Kupplers 5 - 40% der Dichte des in der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthaltenen, farbbilderzeugenden Kupplers beträgt.
- 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-empfindliche Zwischenschicht eine Stärke von 0,2 - 3,0 um aufweist.
- 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Lichtempfindlichkeit zwischen der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte 0,2 -1,0 logE beträgt.
- 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Lichtempfindlichkeit zwischen der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht 1,0 - 2,0 logE beträgt.
- 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Dichte und/oder die niedrigempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine DIR-Verbindung enthält.
- 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die DIR-Verbindung den Formeln:Cp oder CpZ TIME-Zworin Cp eine mit einem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Aminfarbentwicklerverbindung reaktionsfähige Kupplungskomponente; TIME eine Z nach der Kupplungsreaktion von Cp freigebende Timergruppe und
Z einen Entwicklungsinhibitor darstellen,entspricht.
35 - 12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet/ daß der durch Z dargestellte Entwicklungsinhibitor den Formeln:- Sworin bedeuten:W die zur Vervollständigung eines 5-gliedrigen heterocyclischen Rings erforderlichen Sauerstoff-, Schwefel-, Stickstoff- und Kohlenstoffatome und R10 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aminogruppe oder eine heterocyclische Gruppe, oder■■■"worin R11 für eine Benzothiazolinidenaminogruppe steht,
entspricht. - 13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch TIME wiedergegebene Timergruppe einer Verbindung der Formeln:,-♦ I5- υ -ΐ/— c- (T1)■ f-δ-Ι worin bedeuten:B eine zur Vervollständigung eines Benzol- oder Naphthalinrings erforderliche Gruppe von Atomen; Υ eine an die aktive Stelle von Cp gebundene Grupper7 der Formeln -0-, -S- oder -N- und Rg und R_ jeweils ein Wasserstoffatom oder eineAlkyl- oder Arylgruppe, wobei die Gruppe -C- , be-6zogen auf Y in o- oder p-Stellungf und anein in Z enthaltenes Heteroatom gebunden ist;Rg-Nworin Y, R5 und R, die bei Formel [T1] angegebene Bedeutung besitzen,Rg ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Acyl-, SuIfon- oder Alkoxycarbonylgruppe oder den Rest eines heterocyclischen Rings darstellt und Rg für ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Arylgruppe, den Rest eines heterocyclischen Rings oder eine Alkoxy-, Amino-, Säureamid-, Sulfonamid-, Carbonsäure-, Alkoxycarbonyl-, Carbamoyl- oder Cyanogruppe steht, wobei die Timergruppe über Y an die aktive Stelle von Cp und über die Gruppe R5
·-C- an ein Heteroatom in Z gebunden ist, oderR6Nu (T)I 3A-E-worin bedeuten:Nu eine an Elektronen angereicherte nukleophile Gruppe mit einem Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, die an die kuppelnde Stellung von Cp gebunden ist;E eine elektrophile Gruppe mit einer Carbonyl-, Thiocarbonyl-, Phosphinyl- oder Thiophosphinylgruppe, die an ein Heteroatom in Z gebunden ist/A eine sterische Wechselbeziehung zwischen Nu und E, mit einer Bindungsgruppe, die nach Freigabe des Restes Nu von Cp eine von der Bildung eines 3- bis 7-gliedrigen Ringes begleitete, intramolekularenukleophile Reaktion erfährt und durch die nukleophi-20Ie Reaktion Z freizugeben vermag, entspricht. - 14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der farbbilderzeugende Kuppler inder lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion in einer Menge von 2 χ 10~ bis 5 χ 10~ Mol/Mol Silber enthalten ist.
- 15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14, dadurch ge-30kennzeichnet, daß der farbbilderzeugende Kuppler in der hochempfindlichen Silberhalogenid-Emulsions--3 -2schicht in einer Menge von 5 χ 10 bis 5 χ 10 Mol,in der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit in einer Menge von 357-10 bis 1 χ 10 Mol und in der niedrigempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht in einer—2 —1Menge von 2 χ 10 bis 3 χ 10 Mol enthalten ist.
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