DE3421565C2 - - Google Patents

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DE3421565C2
DE3421565C2 DE19843421565 DE3421565A DE3421565C2 DE 3421565 C2 DE3421565 C2 DE 3421565C2 DE 19843421565 DE19843421565 DE 19843421565 DE 3421565 A DE3421565 A DE 3421565A DE 3421565 C2 DE3421565 C2 DE 3421565C2
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Richard Dipl.-Ing. Bolz (Fh), 6093 Floersheim, De
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung für eine verschwenkbare Hintersitz-Rückenlehne in Kraftfahr­ zeugen mit beidseitig der Rückenlehne angeordneten, manu­ ell betätigbaren, Sperrelemente aufweisenden Schlössern und mit diesen zusammenwirkenden, an der Karosserie- Innenwandung ortsfest befindlichen Verriegelungsteilen, sowie einer in die Rückenlehne integrierten Sperrvorrich­ tung zur Sicherung der Schloßverriegelung gegen unbefug­ tes Entriegeln aus dem Fahrgastraum.
Es ist allgemein bekannt, die durchgehende oder geteilte Rückenlehne der Hintersitze in Kraftfahrzeugen ver­ schwenkbar auszubilden. Die Verschwenkbarkeit reicht bis zum völligen Nach-Vorn-Umklappen der Rückenlehne zur Ge­ winnung eines vergrößerten Laderaumes. Eine solche Ver­ schwenkbarkeit der Hintersitz-Rückenlehne erfordert Maß­ nahmen zur lösbaren Verriegelung in ihrer aufrechten Gebrauchsstellung. Zu diesem Zweck sind seitliche, im Bereich der Lehnenoberkante angeordnete Schloßverriege­ lungen bekannt, die mit entsprechenden, an der Karos­ serie-Innenwandung befindlichen Verriegelungsteilen zusammenwirken und sowohl vom Fahrgastraum als auch vom Lade- bzw. Kofferraum aus betätigbar sind. Ein Nachteil der bekannten Rückenlehnen-Verriegelungen besteht aber darin, daß bei einem Einbruch in den Fahrgastraum es für Unbefugte ein Leichtes ist, die Rückenlehne zu entrie­ geln, umzulegen und in den dahinter befindlichen Koffer­ raum zu gelangen.
Um das zu verhindern, ist man in der Praxis dazu über­ gegangen, zur Sicherung der Schloßverriegelungen der Rückenlehne eine Sperrvorrichtung in der Rückenlehne an­ zuordnen, die nur vom Kofferraum aus betätigbar ist und in Sperrstellung das unbefugte Entriegeln und Umklappen der Rückenlehne vom Fahrgastraum aus nicht zulassen soll. Als Beispiel für diesen Stand der Technik sei auf den Ford "Sierra" verwiesen. In der Bedienungsanleitung für dieses Fahrzeug ist auf Seite 17 eine solche Sperr­ vorrichtung beschrieben.
Die bekannte Sperrvorrichtung ist durch geschickte Mani­ pulation an der Rückenlehnenpolsterung vom Fahrgastraum aus unbefugt entriegelbar und deshalb nicht sicher genug. Sie hat ferner den Nachteil, daß sie beim Hoch­ klappen der Rückenlehne in die Gebrauchsstellung stets vorher in entsicherte Stellung gebracht werden muß, weil sonst ihr Sicherungsriegel beschädigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermei­ den und eine Verriegelung für eine verschwenkbare Hinter­ sitz-Rückenlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, die absolut sicher gegen unbefugtes Entriegeln und Um­ legen der Rückenlehne vom Fahrgastraum aus ist und deren Sperrvorrichtung ungeachtet ihrer jeweiligen Einstellung beim Umklappen der Rückenlehne in die aufrechte Ge­ brauchsstellung unbeeinträchtigt bleibt. Die Rücken­ lehnenarretierungssicherung soll außerdem einfach im Aufbau und in der Herstellung und damit kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperrvorrichtung aus einer axial verschiebbaren Be­ tätigungsstange besteht, welche in Verriegelungsstellung mit einem freien, eine federnde Radialauslenkung zulas­ senden Ende in eine Ringnut eines einen Pilzkopf aufwei­ senden, an beiden Verriegelungsteilen vorgesehenen Schloßbolzens verriegelnd eingreift, wobei die Ringnut gleichzeitig als Verriegelungsfalle zur Aufnahme des Sperrelementes des Rückenlehnenschlosses in der aufrech­ ten Gebrauchslage der Rückenlehne dient.
Die Betätigungsstange ist mit Vorteil in einer Führung der Rückenlehne axial verschiebbar gelagert und über ein die Verschiebe­ bewegung auslösendes Betätigungsorgan in Sperrstellung zu bringen. Weil das Sperriegelende der Betätigungs­ stange an der Anlaufschräge des Schloßbolzen-Pilzkopfes federnd ausweicht, ist ein wirksamer Schutz vor Beschä­ digungen der Sperrvorrichtung im Falle des Hochklappens der Rückenlehne in ihre aufrechte Gebrauchsstellung bei eingelegter Sicherung gegeben.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung ist unter sinnvoller Einbeziehung der beidseitigen Rückenlehnenverriegelungsvorrichtungen eine einfach zu handhabende, zuverlässige Sicherung der Schloßverriege­ lungen gegen unbefugtes Entriegeln der Rückenlehne aus dem Fahrgastraum geschaffen, die zudem in ihrem Aufbau unkompliziert und daher kostengünstig herstellbar ist.
Die Führung der Betätigungsstange kann zweckmäßig als eine in Fahrzeugquerrichtung wirksame Geradführung ausge­ bildet sein.
In der Doppelfunktion der Schloßbolzen sowohl als Verrie­ gelungsteil der Schloßverriegelungen der Rückenlehne in ihrer aufrechten Gebrauchslage als auch als Verriege­ lungsteil der Sperrvorrichtungen zur Sicherung der Schloßverriegelungen der Rückenlehnen gegen unbefugtes Entriegeln aus dem Fahrgastraum liegt im wesentlichen der einfache und kostengünstige Aufbau der erfindungsge­ mäßen Verriegelung begründet.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Betätigungsstange in Schubrichtung elas­ tisch gehaltert ist. Zweckmäßig kann dabei zur elas­ tischen Halterung eine Schraubendruckfeder dienen, die koaxial die Betätigungsstange umgebend an dieser fest­ gelegt und an der Führung abgestützt sein kann. Diese Maßnahmen unterstützen und verein­ fachen das Entsichern der Hintersitz-Rückenlehnenverriegelung dadurch, daß das dem Sperriegel entgegengesetzte freie Ende der Betätigungsstange nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kraftschlüssig mit dem Betätigungsorgan zusammenwirkt. Als Betätigungsorgan handelt es sich vor­ zugsweise um eine mittels einer Handhabe vom Kofferraum des Fahrzeugs aus drehbare Kurvenscheibe, vorzugsweise einen Exzenter.
Die Beaufschlagung der Betätigungsstange von der vorteil­ haft durch zwei Anschläge begrenzten Steuerkurve der Kur­ venscheibe ist derart, daß in Sperrstellung die Steuer­ kurve mit ihrer größten Exzentrizität und mit einem An­ schlag gegen die Wirkung der Federkraft der Schraubendruckfeder an der Betätigungsstange angreift. Bloßes Antippen der Handhabe genügt somit zum druckfederunterstützten Entspannen des Exzenters und damit zur Entsicherung der Sperrvorrichtung.
Der einfache und kostengünstige Aufbau als ein wesent­ licher Vorteil der Erfindung wird in Weiterbildung der Erfindung auch dadurch erreicht, daß die Führung, die Betätigungsstange und das Betätigungsorgan mit der Hand­ habe auf einer Tragplatte als vormontierte Baueinheit angeordnet sind, welche an dem Polstertragkörper der Rücken­ lehne festgelegt ist. Hierbei kann zweckmäßig die Trag­ platte aus einem Kunststoffmaterial bestehen, die ein­ stückig angeformte Halterungsmittel zur Befestigung am Polstertragkörper aufweist und mit einstückig angeform­ ten Lagerkörpern als Führung für die Betätigungsstange versehen ist. Ferner können die Halterungsmittel mit Vor­ teil als Öffnungen im Polsterkörper durchsetzende, fe­ dernde Rastelemente, insbesondere Laschen ausgebildet sein und Rastnasen aufweisen, die die Öffnungsränder formschlüssig hintergreifen. Als Lagerkörper können vor­ teilhaft mindestens zwei, eine durch einen Montage­ schlitz geteilte Lagerbüchse einschließende Spreizfinger vorgesehen sein. Zur weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung kann schließlich die Handhabe mit einem flanschförmigen Bund in der Tragplatte drehbar gelagert sein und in Ver­ längerung des Bundes ein Halteteil aufweisen, das mit der Kurvenscheibe formschlüssig verbunden ist, wobei das Halterungsteil als flache, mit ihren federnden Schenkeln eine angepaßte Ausnehmung in der Kurvenscheibe durch­ setzende und formschlüssig hintergreifende Federklammer ausgebildet sein kann, deren freie Schenkelenden nach außen gerichtete Rastfüße zur formschlüssigen Verrastung mit der Kurvenscheibe besitzen. Die Kurvenscheibe kann mit weiterem Vorteil auf der Federklammer zwischen den Rastfüßen und einer den Bund zu den angrenzenden Feder­ schenkeln begrenzenden Ringschulter drehfest eingespannt sein. Durch diese bauliche Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der im wesentlichen aus der Betätigungsstange und der Kurvenscheibe mit Handhabe bestehende Teil der Sicherungsvorrichtung der Rückenlehnenverriegelung in einfacher Weise auf der Tragplatte montieren und als vormontiertes Bauteil samt Tragplatte in dem Polstertrag­ körper der Rückenlehne einklipsen und somit kostengün­ stig herstellen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nach­ folgend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht der linken Seite des Polstertragkörpers einer Hintersitz-Rücken­ lehne von hinten, d. h. in Fahrtrichtung ge­ sehen, mit Schloßverriegelung und Sperr­ vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schloßverriegelung und Sperrvorrichtung nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch Polstertragkörper und Sperrvorrichtung nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Tragplatte der Sperrvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 5 die Tragplatte im Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die Tragplatte im Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Kurvenscheibe in Draufsicht,
Fig. 8 eine Handhabe in Draufsicht,
Fig. 9 die Handhabe nach Fig. 8 in Seitenansicht.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 einen von einem offe­ nen Stahlprofil 2 umgebenen und von einer Blechwand 3 ausgefüllten Rahmen eines Polsterkörpers einer Hinter­ sitz-Rückenlehne für Personenkraftfahrzeuge. Ein beider­ seits des unteren Rahmenabschnitts bei 4 verschweißter Lagerzapfen 5 dient der gelenkigen Verbindung der Rücken­ lehne mit der nicht dargestellten Sitzbank des Fahrzeug­ sitzes. Eine Fig. 1 entsprechend achssymmetrische, gleichartige Ausbildung des Polsterkörper-Rahmens ist auch auf der rechten, in den Fig. 1 und 2 nicht ge­ zeigten Seite des Rahmens 1 vorgesehen.
Mit 6 ist ein ein Schloß bildendes rückenlehnenseitiges Verriegelungsteil bezeichnet, dessen karosserieseitiges Verriegelungsteil aus einem einen Pilzkopf aufweisenden Schloßbolzen 7 besteht, der am nicht gezeigten Radkasten verankert ist. Das Zusammenwirken des Verriegelungsteils 6 mit dem Schloßbolzen 7 dient zur lösbaren Arretierung der nach vorn umlegbaren Rückenlehne in ihrer aufrechten Grundstellung. Zu diesem Zweck weist das Verriegelungs­ teil 6 eine an einem Fortsatz seines Schloßgehäuses 8 gelagerte Haarnadelfeder 9 auf, deren einer Schenkel 9′′ durch einen mittels eines Handgriffs 10 betätigten Hebel­ arm eines auf einer in Lagerschilden des Schloßgehäuses 8 gelagerten Welle 11 befindlichen Hebels 12 als Sperr­ element in eine den Pilzkopf des Schloßbolzens 7 hinter­ schneidende Ringnut 13 zur lösbaren Verriegelung der Rückenlehne ein- und ausrastbar ist.
Zur Sicherung der Verriegelung der Rückenlehne in ihrer aufrechten Gebrauchsstellung gegen unbefugtes Entriegeln aus dem Fahrgastraum zum Zwecke des unbefugten Eindrin­ gens in den hinter der Rückenlehne liegenden Kofferraum des Fahrzeugs dient eine mit 14 bezeichnete Sperrvorrichtung, die an der rückwärtigen Blechwand 3 des Rückenlehnen-Polsterkörpers angeordnet ist. Ihr Auf­ bau ist wie folgt:
An eine Tragplatte 15 aus thermoplastischem Kunststoff (Fig. 4 bis 6) sind drei spreizfingerartige Lagerkörper 16 angeformt, deren jeweilige Paare von Spreizfingern 16′ Lagerschalen 17 für die Lagerung einer Betätigungs­ stange 18 einschließen. Die Betätigungsstange 18 ist zwischen den federnd nachgiebigen Spreizfingern 16′ einge­ klipst und in den Lagerschalen 17 axial verschieblich gehalten. In der Tragplatte 15 befindet sich weiterhin ein Lagerauge 19 mit einer Bohrung 20 , in der eine Hand­ habe 21 (Fig. 8, 9) mit einem Bund 22 drehbar gela­ gert ist. An die Stirnseite des Bundes 22 ist eine Federklammer angeformt, deren federnde Schenkel 23 eine rechteckige Ausnehmung 24 einer Kurvenscheibe 25 (Fig. 7) durchsetzen und mittels Rastfüßen 23′ formschlüssig hintergreifen, wobei die Kurvenscheibe mit ihrer einen Exzenter bildenden Kurve 25′ mit einem Ende 18′ der Betä­ tigungsstange 18 zusammenwirkt. Eine koaxial auf der Betätigungsstange 18 befindliche, an Kerbnasen 26 der Betätigungsstange 18 einerseits und dem Lagerkörper 16 andererseits abgestützte Schraubendruckfeder 27 sorgt für steti­ ge, vorgespannte, kraftschlüssige Anlage der Betätigungs­ stange 18 an der Kurvenscheibe 25. Die Tragplatte 15 bildet zusammen mit den an ihr gehaltenen Teilen 18, 21, 25, 27 ein vormontiertes Bauteil, das mit Hilfe von fünf an der Rückseite der Tragplatte 15 einstückig angeform­ ten, federnden Rastnasen 28 in entsprechende Ausnehmun­ gen der Blechwand 3 formschlüssig einrastbar ist.
Die Sperrvorrichtung 14 ist so ausgebildet und am Pol­ stertragkörper festgehalten, daß das freie als Sperriegel wirkende Ende 18′′ der Betätigungsstange 18 aus dem Bereich der Tragplatte 15 radial federnd auskragt und durch axiale Verschiebung in die Ringnut 13 des Schloßbolzens 7 ein- und ausschiebbar ist, und zwar diametral zu dem dort ebenfalls arretierend angreifenden Schenkelende 9′′ der Haarnadelfeder 9. Hierbei ist die Auslegung so getroffen, daß beim Umlegen der Handhabe 21 in die in Fig. 2 gezeigte Position die Kurvenscheibe 25 mit ihrer größten Exzentrizität die Betätigungsstange 18 entgegen wirksamer Federkraft in Eingriff mit der Ring­ nut 13 des Schloßbolzens 7, also in Sperrstellung bringt und dabei gleichzeitig die Schraubendruckfeder 27 spannt. In dieser Sperrstellung ist die Rückenlehnenverriegelung in der aufrechten Gebrauchslage der Lehne gesichert und eine entriegelnde Betätigung des Handgriffs 10 wirkungs­ los, d. h. die Rückenlehne kann vom Fahrgastraum aus nicht nach vorn umgelegt werden.
Zum Entsichern der Sperrvorrichtung und somit zur Befrei­ ung der Rückenlehne aus dieser Sperrstellung braucht lediglich die Handhabe 21 entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 2 in die Zeichnungsebene hinein, gedreht werden, wobei leichtes Antippen genügt, wodurch - wie aus Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich - die Kurvenscheibe 25 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dabei mit abnehmender Exzentri­ zität der Exzenterkurve ein durch Entspannen der Feder 27 bewirktes, selbsttätiges Zurückschnellen der Betäti­ gungsstange 18 in Pfeilrichtung 29 bewirkt wird, so daß das Sperriegelende 18′′ der Betätigungsstange 18 außer Ein­ griff von der Ringnut 13 des Schloßbolzens 7 gelangt. Anschläge 25′′ an der Kurvenscheibe begrenzen deren Schwenkweg und damit den Verschiebeweg der Betätigungs­ stange 18.
Mit 18 a′′ ist die radiale, federnde Auslenkung der Betäti­ gungsstange 18 angedeutet, die diese zu vollziehen in der Lage ist, wenn in Sperrstellung der Sperrvorrichtung (Fig. 1, 2) die Rückenlehne aus der nach vorn gekippten Lage in die aufrechte Gebrauchslage hochgeschwenkt und, wie in der Praxis üblich und möglich, schwungvoll zurück­ geworfen wird. Beim Einrasten der Schloß-Haarnadelsperre 9′′ in die Ringnut 13 wird das freie Sperriegelende 18′′, wie mit 18 a′′ gestrichelt dargestellt, von der Anlauf­ schräge des Pilzkopfes des Schloßbolzens 7 beschädigungs­ frei abgelenkt.

Claims (18)

1. Verriegelung für eine verschwenkbare Hintersitz- Rückenlehne in Kraftfahrzeugen mit beidseitig der Rücken­ lehne angeordneten, manuell betätigbaren, Sperrelemente aufweisenden Schlössern und mit diesen zusammenwirken­ den, an der Karosserie-Innenwandung ortsfest befindli­ chen Verriegelungsteilen, sowie einer in die Rückenlehne integrierten Sperrvorrichtung zur Sicherung der Schloß­ verriegelung gegen unbefugtes Entriegeln aus dem Fahr­ gastraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrich­ tung aus einer axial verschiebbaren Betätigungsstange (18) besteht, welche in Verriegelungsstellung mit einem freien, eine federnde Radialauslenkung zulassenden Ende (Sperriegelende 18′′) in eine Ringnut (13) eines einen Pilzkopf aufweisenden, an beiden Verriegelungsteilen (6) vorgesehenen Schloßbolzens (7) verriegelnd eingreift, wo­ bei die Ringnut (13) gleichzeitig als Verriegelungsfalle zur Aufnahme des Sperrelementes des Rückenlehnenschlos­ ses in der aufrechten Gebrauchslage der Rückenlehne dient.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (18) in einer Führung (16, 16′, 17) der Rückenlehne axial verschiebbar gelagert und über ein die Verschiebebewegung auslösendes Betätigungs­ organ (21, 25) in Sperrstellung zu bringen ist.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung (16, 16′, 17) der Betätigungs­ stange ( 18) als eine in Fahrzeugquerrichtung wirksame Geradführung ausgebildet ist.
4. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (18) in Schub­ richtung elastisch gehaltert ist.
5. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Halterung eine Schraubendruckfeder (27) dient.
6. Verriegelung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (27) koaxial die Betätigungsstange (18) umgebend an dieser festgelegt und an der Führung (16, 16′, 17) abgestützt ist.
7. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Sperriegel (18′′) entgegenge­ setzte freie Ende der Betätigungsstange (18) kraftschlüs­ sig mit dem Betätigungsorgan (21, 25) zusammenwirkt.
8. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß als Betätigungsorgan eine mittels einer Hand­ habe (21) vom Kofferraum des Fahrzeugs aus drehbare Kurvenscheibe (25) vorgesehen ist.
9. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kurvenscheibe (25) als Exzenter ausgebildet ist.
10. Verriegelung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (18′) der Betätigungs­ stange (18) an einer durch zwei Anschläge (25′′) begrenz­ ten Steuerkurve (25′) der Kurvenscheibe (25) derart angeordnet ist, daß in Sperrstellung die Steuerkurve (25′) mit ihrer größten Exzentrizität und mit einem An­ schlag (25′′) gegen die Wirkung der Federkraft der Schraubendruckfeder (27) an der Betätigungsstange (18) angreift.
11. Verriegelung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führung (16, 16′, 17), die Betätigungsstange (18) und das Betätigungsorgan mit der Handhabe (21) auf einer Tragplatte (15) als vormontierte Baueinheit angeordnet sind, welche an dem Polstertrag­ körper der Rückenlehne festgelegt ist.
12. Verriegelung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragplatte (15) aus einem Kunststoffma­ terial besteht, einstückig angeformte Halterungsmittel zur Befestigung am Polstertragkörper aufweist und mit einstückig angeformten Lagerkörpern (16) als Führung für die Betätigungsstange (18) versehen ist.
13. Verriegelung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halterungsmittel als Öffnungen im Polster­ körper durchsetzende, federnde Rastelemente, insbeson­ dere Laschen, ausgebildet sind und Rastnasen (28) aufwei­ sen, die die Öffnungsränder formschlüssig hintergreifen.
14. Verriegelung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß als Lagerkörper (16) mindestens zwei eine durch einen Montageschlitz geteilte Lagerbüchse einschließende Spreizfinger (16′) vorgesehen sind.
15. Verriegelung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (21) mit einem flansch­ förmigen Bund (22) in der Tragplatte (15) drehbar gela­ gert ist und in Verlängerung des Bundes ( 22) ein Halte­ teil aufweist, das mit der Kurvenscheibe (25) formschlüs­ sig verbunden ist.
16. Verriegelung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß das Halteteil als flache, mit ihr federnden Schenkeln (23) eine angepaßte Ausnehmung (24) in der Kurvenscheibe (25) durchsetzende und formschlüssig hin­ tergreifende Federklammer ausgebildet ist.
17. Verriegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die freien Schenkelenden der Federklammer nach außen gerichtete Rastfüße (23′) zur formschlüssigen Verrastung mit der Kurvenscheibe (25) besitzen.
18. Verriegelung nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (25) auf der Federklammer zwischen den Rastfüßen (23′) und einer den Bund zu den angrenzenden Federschenkeln begrenzenden Ringschulter drehfest eingespannt ist.
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