-
Die Neuerung betrifft eine Gehäuseanordnung für ein mehrere
-
Meßfunktionen bzw. Meßbereiche aufweisendes Handmeßgerät mit einem
ein Fenster zur Aufnahme einer Digital- bzw.
-
Analog-Anzeige aufweisenden Gehäuseoberteil und mit einem damit zusammenpassenden
Gehäuseunterteil, wobei die Gehäuseanordnung Ausnehmungen zur Aufnahme einer Umschalteinrichtung
zum Umschalten zwischen den vorhandenen Meßfunktionen bzw. Meßbereichen sowie zur
Aufnahme von Kabeln bzw. Steckverbindern aufweist.
-
Handmeßgeräte mit derartigen Gehäuse anordnungen sind mehrfach bekannt,
z.B. Digitalmultimeter, die zur Messung von elektrischen Strömen, Spannungen und
Widerständen in verschiedenen Bereichen ausgelegt sind.
-
Es hat sich gezeigt, gerade bei solchen Handmeßgeräten, daß manche
Kunden eine Umschalteinrichtung in Form eines Tastensatzes, andere Kunden jedoch
eine Umschalteinrichtung in Form eines Drehschalters bevorzugen. Bisher hat man
für die beiden Arten von Handmeßgeräten, die im Prinzip den gleichen inneren Aufbau
aufweisen, zwei unterschiedliche Gehäuse hergestellt. Bei solchen Handmeßgeräten,
die zu einem möglichst niedrigen Preis hergestellt werden sollen, stellen die Kosten
für die Werkzeuge zur Herstellung des Gehäuses einen bedeutenden Kostenfaktor dar.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist esreine Gehäuseanordnung
zu schaffen, die wahlweise für Meßgeräte mit Tastensatz und Meßgeräte mit Drehschalter
verwendet werden kann, wodurch die Herstellungskosten für die Gehäuseanordnung möglichst
gering gehalten werden können,und es ergibt sich zudem eine günstige Form für das
Handmeßgerät.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Gehäuseoberteil mindestens auf der einen Seite eine längliche Ausnehmung zur wahlweisen
und formschlüssigen Aufnahme eines Tastensatzes oder einer bevorzugt geriffelten
Abdeckplatte und in der Oberseite eine weitere Ausnehmung zur wahlweisen Aufnahme
der Welle eines die Umschalteinrichtung bildenden Drehschalters aufweist, und bevorzugt,
daß nach Befestigung des Gehäuseunterteils mit der Gehäuseoberteil der Gehäuseunterteil
den Tastensatz bzw. die Abdeckplatte formschlüssig in der vorgesehenen länglichen
Ausnehmung hält.
-
Durch diese Ausbildung läßt sich zunächst ein Drehschaltergerät aufbauen,
bei der die längliche Ausnehmung durch die geriffelte Abdeckplatte abgedeckt ist
und die Welle des Drehschalters aus der weiteren Ausnehmung in der Oberseite des
Gehäuseoberteils hinausragt, damit der Knopf des Drehschalters darauf angebracht
werden kann. Die geriffelte Platte paßt optisch mit dem Gerät zusammen und erleichtert
die sichere Handhabung des Gerätes, die häufig in einer Hand zwischen dem Daumen
und den vier Fingern gehalten wird, d.h., daß die geriffelte Platte einem unaksichtliches
Fallenlassen des Gerätes wirksam entgegenwirkt. Sollte man wünschen, die andere
Art des Meßgerätes aufzubauen, so wird statt der geriffelten Platte ein Tastensatz
in die längliche Ausnehmung eingesetzt. Die weitere Ausnehmung für den Drehschalter
wird dann günstigerweise mit einem Meßskalen aufweisenden Aufkleber abgedeckt. Es
ist aber auch möglich, daß die zur Aufnahme der Welle des Drehschalters vorgesehene
Aufnehmung durch einen beim Zusammenbau der Gehäuseanordnung durchstec baren dünnen
Steg abgedeckt ist. Bei dieser Ausführung wird der dünne Steg erst dann durchgebrochen,
wenn die Gehäuseanordnung für ein Drehschaltergerät benutzt wird. Diese Ausführung
ist auch herstellungstechnisch vorteilhaft.
-
Eine besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß
der Gehäuseoberteil auf der der ersten länglichen Ausnehmung gegenüberliegenden
Seite eine zweite längliche Ausnehmung aufweist, welche zur ersten symmetrisch ist
und ebenfalls zur wahlweisen und formschlüssigen Aufnahme eines die Umschalteinrichtung
bildenden Tastensatzes oder einer bevorzugt geriffelten Abdeckplatte dient. Durch
diese Ausführung hat man die Möglichkeit,auch Tastensatzgeräte für Links- und Rechtshänder
aufzubauen, was bisher nicht praktiziert wird. Auch diese Ausführung läßt sich als
Drehschaltergerät aufbauen durch das Einsetzen von zwei geriffelten Abdeckplatten
in die beiden länglichen Ausnehmungen.
-
Da die zweite längliche Ausnehmung zur ersten symmetrisch ist, können
die gleichen Abdeckplatten bzw. Tastensätze für Links- und Rechtsbetrieb verwendet
werden. Dies bedeutet auch eine bedeutende Ersparnis in der Herstellung.
-
Die längliche Ausnehmung bzw. die länglichen Ausnehmungen kann bzw.
können auch teilweise in dem Gehäuseunterteil gebildet sein. Dies kann bei besonders
flachen Anordnungen günstig sein.
-
Die Gehäuseanordnung kann etwa quaderförmig aussehen. Es ist aber
auch möglich, daß sie zwei Längsseiten und kürzere obere und untere Stirnseiten
aufweist, wobei die beiden Längsseiten in etwa konvex gewölbt sind. Dies ist eine
günstige und sehr handliche Form. Es ist aber auch möglich, daß die beiden Längsseiten
in etwa konkav gewölbt sind.
-
Auch diese Form ist bequem handzuhaben und aus später zu erklärenden
Gründen vorteilhaft.
-
Das Fenster zur Aufnahme einer Digital- bzw. Analog-Anzeige liegt
bevorzugt im oberen Bereich des Gehäuseoberteils und ist zu dem einen Tastensatz
bzw. eine Abdeckplatte oder einen Drehschalter aufnehmenden Bereich leicht geneigt,
so daß die Oberseite der Gehäuseanordnung in etwa konkav ausgebildet ist. Bei Verwendung
des Gerätes auf einer im wesentlichen waagrechten Arbeitsfläche kann der Operateur
die Anzeige leichter ablesen, was vor allem bei Digital-Anzeige wichtig ist, da
die Anzeige nur innerhalb eines bestimmten Raumwinkels zu lesen ist.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Steckverbinder
in der unteren Stirnseite der Gehäuseanordnung vorgesehen, wobei die Anordnung vorteilhaft
so getroffen ist, daß die die untere Stirnseite der Gehäuseanordnung bildenden Randteile
des Gehäuseoberteils und des Gehäuseunterteils gemeinsam eine etwa rechteckige Öffnung
zur Aufnahme einer Steckverbindungselemente tragenden Platte aufweisen.
-
Diese Anordnung läßt sich nicht nur in der üblichen Art und Weise
mit in den als Steckbuchsen ausgebildeten Ste ckverb indungse lementen e inge steckten
Kabeln verwenden, sondern kann auch mit einem zusätzlichen Fußteil zusammenarbeiten,
der an seinem unteren Ende eine Platte zur stehenden Anordnung auf einer Arbeitsfläche
aufweist und an seinem oberen Ende mit Steckern versehen ist, die in die als Steckbuchsen
ausgebildeten Steckelemente der Gehäuseanordnung passen, wobei das Fußteil im wesentlichen
die Form einer Fortsetzung der Form der Gehäuseanordnung hat.
-
Auf diese Weise kann mittels eines einfachen zusätzlichen Fußteils
das Handmeßgerät in ein Tischmeßgerät umgewandelt
werden und zwar
ohne jegliche Umrüstung.
-
Bei Verwendung des Fußteils werden bevorzugt weitere Steckelemente
für die Anbringung von Kabeln und dergleichen in einem zweiten Bereich des Fußteils
vorgesehen, wobei die Steckelemente in elektrischem Kontakt mit den Steckern stehen
sollen. Der Operateur kann dann die Meßkabel mit den betreffenden weiteren Steckelementen
verbinden.
-
Eine alternative Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß sich Meßkabel
und dergleichen von der Grundplatte des Fußteils weg erstreckenfflund innerhalb
des Fußteils mit den Steckern elektrisch verbunden sind. Diese Ausbildung läßt eine
besonders ordentliche Anordnung am Arbeitstisch zu.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist die obere Stirnseite
der Gehäuseanordnung zur Aufnahme eines weiteren Teils, z.B. einer Analog- bzw.
Digital-Anzeige oder eines Druckers ausgebildet, wobei das weitere Teil bevorzugt
mittels einer Steckverbindung an der Gehäuseanordnung befestigt ist und sich an
die Form der Gehäuseanordnung anschließt.
-
Bei der Ausbildung der Gehäuseanordnung mit konkav gewölbten Längsseiten
wird die Anwendung eines breiteren gestattet ohne die Form des Gerätes optisch zu
beeinträchtigen.
-
Auch die Anbringung an dem Fußteil fällt optisch günstig auf, da der
Übergang vom Meßgerät in die waagrechte Arbeitsfläche durch die in Seitensicht trapezförmige
Ausbildung des Fußteils begünstigt wird.
-
Für den Fall, daß das Handmeßgerät mit aufladbaren Batterien versehen
ist, kann das Fußteil bzw. das weitere Teil als Netzteil bzw. Ladegerät ausgebildet
werden.
-
Die Neuerung wird nachstehend näher erläutert mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen, welche zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines Drehschaltergerätes, Fig.
2 eine Seitenansicht des Drehschaltergerätes nach Fig. 1 in Richtung II-II gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht eines der Fig. 1 ähnlichen Gerätes, das als Tastengerät ausgebildet
ist, Fig. 4 eine Ansicht auf die Innenseite des Oberteils des Gehäuses der Fig.
1, r in Pfeilrichtung IV-IV der Fig. 2 gesehen, Fig. 5 eine Darstellung einer geriffelten
Platte zur Einsetzung in eine der länglichen Seitenausnehmungen des Gehäuseoberteils
gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Stirnansicht der Abdeckplatte gemäß Fig. 5 in Pfeilrichtung
VI-VI gesehen Fig. 7 eine Draufsicht eines zum Einbau in eine der länglichen seitlichen
Ausnehmungen des Gehäuseoberteils gemäß Fig. 4 gedachten Tastensatzes, Fig. 8 eine
Draufsicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Handmeßgerätes mit konkav gewölbten
Längsseiten, Fig. 9 eine Seitenansicht des Handmeßgerätes gemäß Fig. 8 in Pfeilrichtung
IX-IX gesehen, Fig. 10 eine Stirnansicht der unteren Stirnseite des Gerätes gemäß
Fig. 8 , in Pfeilrichtung X-X gesehen,
Fig. 11 eine Seitenansicht
eines Fußteils,das zur Anwendung mit dem Meßgerät gemäß den Fig. 8, 9 und 10 gedacht
ist, Fig. 12 eine um 900 gedrehte Seitenansicht des Fußteils der Fig. 11, in Pfeilrichtung
XII-XII gesehen, Fig. 13 eine Draufsicht eines auf die obere Stirnseite des Handmeßgerätes
gemäß Fig. 8 gesetzten Anzeigeteils, Fig. 14 eine Stirnansicht der oberen Stirnseite
des Handmeßgerätes gemäß Fig. 8 bis 13, in Pfeilrichtung XIV-XIV der Fig. 13 gesehen,
Fig. 15 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung XV-XV der Fig. 13, Fig. 16 eine Draufsicht
einer weiteren Ausführungsvariante eines Handmeßgerätes mit konvex gewölbten Längsseiten,
Fig. 17 eine Stirnansicht der unteren Stirnseite des Handmeßgerätes der Fig. 16,
in Pfeilrichtung XVII-XVII gesehen, Fig. 18 eine Seitenansicht des Handmeßgerätes
der Fig. 16 in Pfeilrichtung XVIII-XVIII, Fig. 19 eine Draufsicht eines auf der
oberen Stirnseite des Handmeßgerätes gemäß Fig. 16 montierten Anzeigeteils, Fig.
20 eine Stirnansicht der unteren Stirnseite des Anzeigeteils gemäß Fig. 19, Fig.
21 eine Seitenansicht eines zur Anwendung mit dem Handmeßgerät gemäß Fig. 16 bis
18 vorgesehen Fußteils,
Fig. 22 eine Draufsicht eines Batterieladers,
der auf der unteren Stirnseite des Handmeßgerätes gemäß Fig. 16 bis 18 montiert
ist, und Fig. 23 eine Seitenansicht des Ladegerätes in Pfeilrichtung XXIII-XXIII
der Fig. 22 gesehen.
-
Fig. 1 und 2 weisen ein Handmeßgerät 10, ein Gehäuseoberteil 11, ein
Gehäuseunterteil 12 und eine Digital-Anzeige 13 auf.
-
An den beiden Längsseiten 14 und 15 des Gehäuseunterteils sind geriffelte
Abdeckplatten 16 vorhanden. Zwischen den beiden Abdeckplatten ist eine als Drehschalter
17 ausgebildete Umschalteinrichtung vorgesehen, die das Umschalten zwischen verschiedenen
Meßbereichen bzw. Meßfunktionen ermöglicht. Auf der Oberseite bzw. Vorderseite 18
des Gerätes sind Steckbuchsen für die einzelnen Meßkabel vorgesehen.
-
Statt das Gerät als Drehschaltergerät aufzubauen, kann es auch als
Tastensatzgerät aufgebaut werden. Ein derartiges Tastensatzgerät ist in Draufsicht
in Fig. 3 gezeigt. Bei diesem Gerät ist eine der geriffelten Abdeckplatten durch
einen Tastensatz 20 ersetzt. Sowohl der Tastensatz 20 als auch die Abdeckplatte
16 sind in jeweilige längliche Ausnehmungen 21, 22 des Gehäuseoberteils formschlüssig
eingesetzt. Die genaue Ausbildung dieser Ausnehmungen läßt sich der Fig. 4 entnehmen.
Wie ersichtlich, ist jede Ausnehmung durch zwei senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden
Nuten 23, 24 in den länglichen Seitenrahmen 15 des Gehäuseoberteils 11 und eine
etwa rechteckförmige Ausbuchtung 25 in der Gehäuseoberseite 11 begrenzt Die geriffelte
Abdeckplatte, die insbesondere in Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, ist etwa L-förmig
im Querschnitt und weist zwei Rippen 26, 27 an ihren Stirnseiten auf, die formschlüssig
in die Nuten 23, 24 passen.
-
Das Handteil 28 der Abdeckplatte bildet somit eine Fortsetzung
der
Längsseite 15 des Gehäuseoberteils. Der zu dem Randteil 27 rechtwinkelig angeordnete
Steg 29 ist etwas breiter als die Breite der Ausbuchtung 25 und weist eine gestufte
Schulter 30 auf, die hinter der länglichen Kante 31 der Ausbuchtung 25 eingreift
und somit eine Auswanderung der geriffelten Abdeckplatte 16 über die Vorderseite
18 der Gehäuseanordnung verhindert. Die gezeigte Abdeckplatte kann sowohl in der
linken als auch in der rechten länglichen Ausnehmung des Gehäuseoberteils eingesetzt
werden.Der Tastensatz, der in Fig. 7 gesondert gezeichnet ist, weist einen Rahmenteil
32 auf, der ebenfalls seitliche Rippen 33, 34 und einen Schulterbereich 35 hat,
der entsprechend der Schulter 30 gestuft ist, jedoch zur Unterbringung des Schaltmechnismus
etwas breiter ausfällt. Dennoch paßt der Tastensatz durch geeignete Ausbildung des
Schulterbereiches in die gleichen Ausnehmungen 21, 22 wie die Abdeckplatte 16.
-
In diesem Rahmenteil 32 sind acht verschiebbare Tasten 36 untergebracht,
wobei die unteren sieben Tasten in der zurückgezogenen Stellung gezeichnet sind,
in der sie bündig mit der Längsseite des Meßgerätes liegen. Die obere Taste 36 ist
dagegen eingedrückt, wie durch den Verschiebeweg 37 dargestellt ist. Die Tasten
lösen sich gegenseitig aus, nach Art eines Autoradios, d.h. daß beim Eindrücken-der
einen Taste die bisher eingedrückte Taste durch geeignete Vorspannung, z.B. Federdruck,
zurückgezogen bzw. zurückgedrückt wird. Die genaue Ausbildung des Tastensatzes ist
für die vorliegende Erfindung nicht wichtig, wichtig ist lediglich, daß der Rahmen
des Tastensatzes in die vorgesehene Ausnehmung paßt.
-
Aus der Fig. 4 läßt sich auch die weitere Ausnehmung 38 für den Drehzapfen
eines Drehschalters erkennen. Die Ausnehmung 38 ist bevorzugt als rundes Loch ausgebildet,
das aber auch mit einem dünnen Steg abgedeckt werden kann. Bei Verwendung des Gehäuseoberteils
für ein Drehschaltergerät wird der
Steg einfach durchgestochen.
Falls die Ausnehmung 38 als durchgehendes Loch ausgebildet ist, so kann es, bei
Verwendung des Gerätes als Tastensatzgerät durch eine Klebefolie abgedeckt werden,
wobei diese Klebefolie,die mit dem Bezugszeichen 39 in Fig. 3 zu ersehen ist, gleichzeitig
zur Darstellung der verschiedenen Meßbereiche bzw. Meßfunktionen herangezogen werden
kann. Die Löcher 40 für die Steckbuchsen 19 sowie zylindrische Pfosten 41 mit Schraublöchern
42 zur Befestigung des Gehäuseunterteils an dem Gehäuseoberteil und die rechteckige
Ausnehmung 43 zur Aufnahme der Digital-Anzeige sind ebenfalls in Fig. 4 ersichtlich.
-
Bei Befestigung des Gehäuseunterteils an dem Gehäuseoberteil, welche
gemäß Fig. 4 mit vier Schrauben erfolgt, wird verhindert, daß die Abdeckplatte 16
bzw. der Tastensatz 20 aus den vorgesehen länglichen Ausnehmungen fallen. D.h. daß
die Abdeckplatte 16 bzw. der Tastensatz 20 formschlüssig gehalten werden und zwar
durch Kooperation zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Gehäuseoberteil. Es wäre
auch denkbar, die Abdeckplatte 16 bzw. den Tastensatz 20 durch andere Mittel formschlüssig
in den vorgesehenen Ausnehmungen zu halten, z.B. durch die Anwendung von geeigneten
Springhaken und dergleichen.
-
Eine weitere Ausführung ist in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigt.
-
Hier sind die beiden Längsseiten 14 und 15 des Meßgerätes leicht konkav
gewölbt. Das Meßgerät kann, entsprechend der ersten Ausführung entweder als Tastensatzgerät,wie
gezeichnet, oder als Drehschaltergerät aufgebaut werden, wobei ein Drehschalter
rein schematisch mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Auch läßt sich der Tastensatz,
wie auch bei der Ausführung gemäß den früheren Figuren mit Tastensatz auf der rechten
Seite statt auf der linken Seite aufbauen.
-
In diesem Fall wird die geriffelte Platte auf der linken
Seite
eingesetzt, es wäre aber auch möglich, das Meßgerät mit Tastensätzen auf der linken
und rechten Seite zu versehen.
-
Der obere Bereich 43 des Gehäuseoberteils ist zu dem unteren Bereich
44 leicht geneigt, so daß die Oberseite der Gehäuseanordnung in etwa konkav ausgebildet
ist, wie in der Seitenansicht gemäß Fig. 9 zu sehen ist. Auch die Rückseite des
Gehäuses ist entsprechend ausgebildet, so daß das Gerät in der Seitenansicht etwa
bananenartig aussieht.
-
Die Ausführung gemäß Fig. 8 und 9 weist eine weitere Umwandlung gegenüber
der ersten Ausführung auf, es werden nämlich die Steckbuchsen 19 in der unteren
Stirnseite des Meßgerätes untergebracht, wobei die Ausbildung bevorzugt gemäß Fig.
10 getroffen ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich,bilden Randteile 45 bzw. 46 des
Gehäuseoberteils 11 bzw. des Gehäuseunterteils 12 eine etwa rechteckige öffnung
47 zur Aufnahme einer Platte 48, die die Steckverbindungselemente, d.h. die Steckbuchse
19 trägt. Vorteilhafterweise sitzt die Platte 48 in einer umlaufenden Nut in Randteilen
45, 46, so daß sie formschlüssig gehalten wird.
-
Diese Ausbildung gemäß Fig. 10 ermöglicht die Verwendung des Meßgerätes
mit einem besonderen Fußteil gemäß Fig. 11 und 12.
-
Dieses Fußteil, das eine im wesentlichen rechteckige Grundplatte 49,
ein Blockteil 50 und senkrecht nach oben stehende Stecker 51, die in die Steckbuchsen
19 passen, aufweist, ermöglicht die Verwendung des Handmeßgerätes in einer stehenden
Anordnung auf einer Arbeitsfläche, z.B. einem Arbeitstisch. Da die Steckbuchsen
19 nicht mehr zugänglich sind, werden weitere Steckbuchsen 52 in der einen Seite
des Blockteils 50 vorgesehen. Die Steckbuchsen 52 sind elektrisch mit den jeweils
zugeordneten Steckern 51 verbunden, so daß die
erwünschte Kontinuität
gesichert ist. Bei einer alternativen Ausführung führen Kabel direkt in den Blockteil
des Fußteils, was für eine saubere Anordnung der Kabel am Arbeitsplatz sorgt.
-
Auch die obere Stirnseite des Meßgerätes kann eine Steckmit geeigneten
Steckern 56 buchsenanordnung tragen, so daß z.B. eine Analog-Anzeige 53/ auf der
oberen Stirnseite des Meßgerätes montiert werden kann, wie in den Fig. 13 bis 15
gezeichnet. Bei dem Gerät gemäß Fig. 13 sind sowohl die Digital-Anzeige 13 als auch
eine Analog-Anzeige 53 mit Zeiger 54 vorgesehen. Das weitere Teil 53 hat eine Form,
die eine. Fortsetzung der Form der Gehäuseanordnung darstellt, sie geht daher bündig
in die Form der Gehäuseanordnung über. Statt der Analog-Anzeige kann auch ein Drucker
zum Ausdrucken der gemessenen Meßwerte vorgesehen werden.
-
Eine weitere Ausführung ist in den Fig. 14 bis 23 gezeigt, wobei die
länglichen Seiten 14, 15 bei dieser Ausführung konvex gewölbt sind. Auch diese Ausführung
eignet sich zur Verwendung mit einem zusätzlichen Fußteil oder mit einem weiteren
Teil, z.B. in Form einer Analog-Anzeige oder eines Druckers in Übereinstimmung mit
der bisherigen Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 15, was durch die Verwendung der
gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden Teile angedeutet ist. Bei dieser Ausführung
ist auch ein Netzteil 55 bzw. Ladegerät 55 vorhanden, das aus den Fig. 22 und 23
zu erkennen ist. Das Ladegerät bzw. das Netzteil 55 ist mit Steckern versehen, die
in die in der unteren Stirnseite des Meßgerätes vorhandenen Steckbuchsen 19 passen.
Das Ladegerät bzw. das Netzteil könnte auch über den in der oberen Stirnseite des
Gerätes vorhandenen Steckbuchsen mit dem Meßgerät gekoppelt werden. Diese könnten
auch mit den bisherigen Ausführungsformen entsprechend verwendet werden.
-
- Leerseite -