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Die
Erfindung stammt aus dem Bereich der Batterievorrichtungen, für die Einschließungsanschläge erforderlich
sind. Sie betrifft insbesondere das Sichern einer Knopfzelle in
ihrer Position in einem Gehäuse
einer Fernsteuerung (auch codierter Schlüssel genannt) zum Öffnen/Schließen der
Türen eines
Fahrzeugs.
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Herkömmlicherweise
sind Automobilschlüssel
bekannt, die einen elektronischen Code verwenden, der an das Fahrzeug übermittelt
wird, wenn der Benutzer auf einen Knopf drückt, der sich auf dem Schlüssel befindet.
Diese Schlüssel
benötigen
im Allgemeinen eine interne elektrische Energiequelle, die gewöhnlich die
Form einer Knopfzelle aufweist, die eine dünne Scheibe ist, zum Beispiel
mit einem Durchmesser von 16 mm und einer Dicke von 2 mm.
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Solche
Batterien müssen
ein erstes Mal bei der Inbetriebnahme des Schlüssels eingesetzt und dann möglicherweise
bei ihrer Erschöpfung
nach einigen Jahren ausgewechselt werden können. Auch ist das Gehäuse des
Schlüssels
herkömmlicherweise in
zwei Teilen ausgeführt,
die miteinander in Eingriff gebracht werden können, und die Vorrichtung zum Sichern
der Batterie in ihrer Position umfasst einen oder mehrere feste
Anschläge
aus starrem Kunststoff und einen dünnen Verriegelungsstift, dessen
Biegsamkeit durch elastisches Verbiegen das Einfügen der Batterie vor Ort ermöglicht und
der danach wieder eine Position einnimmt, die die Bewegung der Batterie
aus ihrer Aufnahme verhindert.
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Es
wird verstanden, dass solche Vorrichtungen den Nachteil haben, dass
der Verriegelungsstift sehr zerbrechlich ist und die Handhabung
sowohl beim ersten Einsetzen der Batterie als auch beim Ersetzen
derselben zum Bruch des Verriegelungsstiftes führen kann. Die Batterie ist
dann nicht mehr in angemessener Weise in ihrer Aufnahme gesichert.
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EP 0 580 886 beschreibt
eine Vorrichtung zum Einschließen
einer flachen Batterie des Knopfzellentyps mittels Stiften und/oder
Auflagen, die mit Federblättern
verbunden sind, die dazu bestimmt sind, elektrische Kontakte herzustellen.
Das Problem, das diese Patentschrift zu lösen versucht, besteht darin,
zu vermeiden, dass bei einem Auswechseln der Batterie ein Zugang
zu den elektronischen Bauteilen ermöglicht wird. Das Problem der
Abnutzung und des Bruchs der Stifte wird nicht erörtert.
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DE 4226579 beschreibt ein
Gehäuse
einer Fernsteuerung für
ein Automobil, das eine Vorrichtung zum Einschließen flacher
Batterien vom Knopfzellentyp umfasst, in der die Batterien durch
den Deckel an Ort und Stelle gehalten werden und die aus diesem
Grund beim Öffnen
des Gehäuses
herausfallen. Es sind keine Stifte oder Mittel zum Halten der Batterie
im unteren Teil des Gehäuses
vorhanden und das Problem der Abnutzung und des Bruchs dieser Elemente
wird nicht erörtert.
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Die
vorliegende Erfindung geht auf das zuvor dargelegte Problem ein
und schlägt
zu diesem Zweck eine Vorrichtung vor, die einfach und kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Vorrichtung, die so angepasst ist, dass sie die Biegung eines
flexiblen Mittels in eine Biegerichtung begrenzt, einen Anschlag,
der in dieser Richtung vom biegsamen Ende des flexiblen Mittels
entfernt angeordnet ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einschließen einer flachen Batterie
des Knopfzellentyps in einem Gehäuse eines
Automobilschlüssels,
das einen unteren Teil umfasst, der mindestens einen Verriegelungsstift
umfasst, der in eine Biegerichtung flexibel ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der untere Teil einen Anschlag zum Begrenzen der Biegung des
Verriegelungsstiftes in diese Richtung umfasst, wobei der Anschlag
ausreichend vom Verriegelungsstift in der Biegerichtung beabstandet
ist, so dass das Einsetzen der einzuschließenden Batterie ermöglicht wird,
wobei gleichzeitig verhindert wird, dass der Verriegelungsstift
aus seinem elastischen Biegebereich austritt.
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Vorzugsweise
ist das Mittel zum Begrenzen der Biegung ein Anschlag, der in der
Biegerichtung in geringer Entfernung vom Verriegelungsstift angeordnet
ist, wobei der Abstand zwischen dem Verriegelungsstift und dem Anschlag
ausreicht, um das Einsetzen des einzuschließenden Gegenstands zu ermöglichen
und gleichzeitig zu verhindern, dass der Verriegelungsstift aus
seinem elastischen Biegebereich austritt.
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Gemäß einer
bestimmten Ausführungsform, die
insbesondere einer Anwendung bei einem elektronischen Schlüsselgehäuse entspricht,
umfasst die Vorrichtung auch einen oberen Teil, der auf dem unteren
Teil in Eingriff gebracht werden kann, wobei dieser obere Teil vorzugsweise
eine Ecke umfasst, die dazu bestimmt ist, sich zwischen den Verriegelungsstift
und den Anschlag zu setzen, wenn das Gehäuse zusammengesetzt wird. Es
wird verstanden, dass dieser Stift dazu bestimmt ist, den Verriegelungsstift in
der Sicherungsposition des eingeschlossenen Gegenstands zu halten,
wenn das Gehäuse
geschlossen ist.
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Um
die Bewegung des eingeschlossenen Gegenstands im Fall des Bruchs
des Verriegelungsstiftes zu begrenzen, umfasst der obere Teil des
Gehäuses
in vorteilhafter Weise einen Vorsprung zur Auflage auf dem Gegenstand,
wenn der obere Teil mit dem unteren Teil zusammengesetzt ist.
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Die
nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen ermöglichen
ein besseres Verständnis der
Aufgaben und Vorteile der Erfindung. Es ist klar, dass diese Beschreibung
nur als Beispiel und nicht als Einschränkung gegeben wird.
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In
den Zeichnungen:
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stellt 1 eine
Ansicht von oben eines unteren Teils des Automobilschlüssels dar;
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stellt 2 eine
Querschnittsansicht des Schlüsselgehäuses dar;
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stellt 3 vereinfacht
eine Seitenansicht des Querschnitts einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dar.
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Ein
Automobilschlüssel
mit Code umfasst herkömmlicherweise
ein Gehäuse
aus zwei Teilen: einem unteren Teil 1 und einem oberen
Teil 2. Diese zwei Teile 1, 2 werden
mittels einer auseinandernehmbaren Vorrichtung 3 herkömmlicher
Art zum Ineingriffbringen in Eingriff gebracht, die hier nicht ausführlich beschrieben
ist.
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Der
Schlüssel
mit Code umfasst dann gewöhnlich
in seinem oberen Teil 2 einen Bedienknopf 4, dessen
Drücken
eine elektronische Schaltung 5 einschaltet, die dazu bestimmt
ist, eine elektromagnetische Identifikationsnachricht zu einem entfernten Fahrzeug
zu senden.
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In
den gegenwärtigen
Vorrichtungen umfasst der Schlüssel
noch einen Bart 6, der dazu bestimmt ist, das Fahrzeug
in Gang zu setzen.
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Eine
Batterie 7 des Knopfzellentyps ist mit dem Ziel, die elektronische
Schaltung 5 mit Strom zu versorgen, im Boden des unteren
Teils 1 des Schlüsselgehäuses angeordnet,
der einen Sockel bildet.
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Die
Knopfzelle 7 ruht auf einer Blattfeder 8, um ihr
Herausnehmen zu vereinfachen und einen elektrischen Kontakt mit
einem der Pole der Knopfzelle 7 zu gewährleisten. Diese Blattfeder 8 ist
durch Einsenken unter Krafteinwirkung auf einer Spitze 9 befestigt,
und ihr zweites Ende 10 dient der elektronischen Schaltung 5 als
erster Versorgungskontaktpunkt.
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Eine
zweite Feder gewährleistet
durch ihr erstes Ende 11 einen elektrischen Kontakt mit
der anderen Elektrode der Knopfzelle 7 und ihr zweites Ende 12 dient
der elektronischen Schaltung 5 als zweiter elektrischer
Versorgungskontakt. Es wird verstanden, dass diese zwei Federn somit
die Versorgung der elektronischen Schaltung 5 durch die Knopfzelle 7 auf
auswechselbare Weise ermöglichen,
wenn die beiden Teile des Gehäuses
getrennt sind.
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Die
Knopfzelle 7 wird einerseits durch zwei starre Anschläge 13, 14 in
ihrer Position in ihrer Aufnahme gehalten, die im Wesentlichen die
Form eines umgekehrten „L" haben, die einen
Stift umfassen, der sich leicht über
die Oberseite der Knopfzelle 7 erstreckt, und die zum Beispiel
bei ungefähr
90° zueinander
entlang dem Umfang der Knopfzelle 7 angeordnet sind.
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Andererseits
ist ein flexibler Verriegelungsstift 15 auf dem unteren
Teil 1 des Gehäuses
angeordnet, so dass er sich im Wesentlichen entlang dem Umfang der
Knopfzelle 7 in einer Position befindet, die den starren
Anschlägen 13, 14 gegenüberliegt.
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Für die folgende
Beschreibung wird eine Biegerichtung des Verriegelungsstiftes 15 bestimmt
(die hier mit der Richtung übereinstimmt,
die durch den Verriegelungsstift 15 und den Mittelpunkt
der Knopfzelle 7 bestimmt wird), die der Ebene des Schnitts II-II
in 1 entspricht, eine Querrichtung, die die Richtung
ist, die senkrecht zu dieser Biegerichtung auf der Ebene der Knopfzelle 7 ist,
und eine vertikale Richtung, die die Richtung ist, die senkrecht
zur Hauptebene des Schlüssels
ist (das heißt,
senkrecht zur Ebene der 1).
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Dieser
Verriegelungsstift 15 umfasst ein dünnes Blatt 16, das
sich im Wesentlichen in die vertikale Richtung erstreckt und durch
einen Teil beendet wird, der sich über der Aufnahme der Knopfzelle 7 erstreckt.
Dieses dünne
Blatt 16 hat seine geringste Dicke auf der Biegerichtung
und aus diesem Grund verleiht es dem Verriegelungsstift 15 seine
Biegsamkeit in diese Richtung. Im vorliegenden nicht einschränkenden
Beispiel liegt diese Dicke in einer Größenordnung von 0,5 Millimeter.
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Der
obere Teil 17 des Verriegelungsstiftes 15 ist
derart abgeschrägt,
dass das einfache Drücken auf
eine Knopfzelle 7, die über
ihrer Aufnahme angeordnet ist, den elastischen Rückzug des Verriegelungsstiftes 15 durch
Biegung in die Biegerichtung verursacht und den Durchgang der Knopfzelle 7 zu ihrer
Aufnahme ermöglicht.
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Ein
Anschlag 18 zum Begrenzen des elastischen Rückzugs des
Verriegelungsstiftes 15 ist leicht hinter dem biegsamen (oberen)
Ende des Verriegelungsstiftes 15 in der Biegerichtung des
Verriegelungsstiftes 15 angeordnet.
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Der
Abstand 19, der zwischen dem Verriegelungsstift 15 und
dem Anschlag 18 zum Begrenzen des elastischen Rückzugs freigelassen
wird, reicht aus, um das Einsetzen der Knopfzelle 7 zu
ermöglichen,
wobei gleichzeitig verhindert wird, dass der Verriegelungsstift 15 aus
seinem elastischen Biegebereich in der Biegerichtung austritt.
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Wie
in 1 ersichtlich, ist der Anschlag 18 vorzugsweise
in der Form eines „T" mit einem ebenen
Teil 20, der im Wesentlichen parallel zum dünnen Blatt 16 des
Verriegelungsstiftes 15 ist, und einer mechanischen Verstärkung 21 senkrecht
zu diesem ebenen Teil 20 und zum Beispiel mit einer im
Wesentlichen dreieckigen Form ausgeführt, wie in 2 veranschaulicht.
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Der
Anschlag 18 hat vorzugsweise eine Höhe, die so angepasst ist, dass
sie auf der elektronischen Schaltung 5 eine Auflage findet,
wenn das Schlüsselgehäuse geschlossen
ist, derart, dass ein besserer mechanischer Halt des letzteren gewährleistet
wird.
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Die
starren Anschläge 13, 14,
der Verriegelungsstift 15 und der Anschlag 18 zum
Begrenzen werden in herkömmlicher
Weise und zum Beispiel direkt beim Gießen des unteren Teils des Gehäuses 1 ausgeführt.
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In
einer Ausführungsabwandlung,
die in 3 veranschaulicht ist, umfasst der obere Teil 2 des
Schlüsselgehäuses eine
Ecke 22, die dazu bestimmt ist, sich zwischen den Verriegelungsstift 15 und
den Anschlag 18 zu setzen, wenn das Gehäuse zusammengebaut wird. Der
obere Teil 2 des Gehäuses umfasst
ebenfalls einen Vorsprung 23 zur Auflage auf der Knopfzelle 7,
wenn das Gehäuse
geschlossen ist. Dieser Vorsprung 23 ist dazu bestimmt, zu
vermeiden, dass die Knopfzelle sich aus ihrer Aufnahme bewegen kann,
unter der Annahme, dass der Verriegelungsstift 15 gebrochen
ist und die Batterie somit nicht mehr an Ort und Stelle hält.
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In
einer anderen Abwandlung ist ein Federanschlag 24 unter
dem zweiten Ende 10 des Federblatts 8 angeordnet,
derart, dass auch das Ausschlagen dieses Endes des Federblatts begrenzt
wird und somit das Risiko einer unumkehrbaren Biegung oder eines
Bruchs verringert wird.
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In
noch einer anderen Abwandlung (3) ist die
Knopfzelle 7 auf einem Sockel platziert, der im unteren
Teil 1 gebildet ist, wobei dieser Sockel leicht oberhalb
des Fußes
des Verriegelungsstiftes 15 angeordnet ist, wodurch eine
zusätzliche
Höhe 25 bestimmt
wird, die die elastische Flexibilität des dünnen Blatts 16 erhöht.
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In
noch einer anderen, nicht dargestellten Abwandlung werden die starren
Anschläge 13, 14 durch
flexible Verriegelungsstifte 15 ersetzt, wobei diese Verriegelungsstifte 15 Anschläge 18 zum
Begrenzen der Biegung umfassen.