DE3420835A1 - Keramischer ausguss - Google Patents
Keramischer ausgussInfo
- Publication number
- DE3420835A1 DE3420835A1 DE19843420835 DE3420835A DE3420835A1 DE 3420835 A1 DE3420835 A1 DE 3420835A1 DE 19843420835 DE19843420835 DE 19843420835 DE 3420835 A DE3420835 A DE 3420835A DE 3420835 A1 DE3420835 A1 DE 3420835A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- spout according
- casing
- spout
- envelope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
Landscapes
- Mechanical Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Investigating And Analyzing Materials By Characteristic Methods (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
- Thermistors And Varistors (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
Diplomingenieur
Beschreibung
Keramischer Ausguß
Die Erfindung betrifft einen keramischen Ausguß zum Vergießen einer Metallschmelze, mit einer äußeren Umhüllung
aus einem temperaturbeständigen Material und einem inneren Einsatz aus einem erosionsbeständigen feuerfesten
Material.
Ein derartiger keramischer Ausguß ist beispielsweise aus der DE-OS 21 65 537_bekannt. Der dort beschriebene
Ausguß dient zum Vergießen einer Metallschmelze vom Zwischengefäß ( tundish ) einer Strangguß-Anlage in eine
Gießkokille. Dabei lag dem in der deutschen Offenlegungsschrift beschriebenen Erfindungsgedanken die Überlegung
Oslslinßi! 45 · Ü-'imo n.'iiingt>M 1 EPO COPY
Telefon 02102-29001· οχ8585Ι3·1 hund
_ ρ —
zugrunde, einen Ausguß anzubieten, bei dem es nicht zu einer Erweiterung der Ausguß- bzw. Tundishdüsenquerschnitte
kommt, womit folgende Nachteile verbunden wären. Zum einen würde die Gießgeschwindigkeit weitestgehend
S- unkontrollierbar verändert, zum anderen bringt ein Verschleiß der Abrißkänte an den Ausgüssen den Nachteil
mit sich, daß es zu einem sogenannten "Flattern" des Gießstrahles kommt, verbunden mit einer unerwünschten
Oberflächenvergrößerung, die die O„-Aufnähme begünstigt.
Nach der Lehre der DE-OS 21 65 537 besteht die Umhüllung aus preisgünstigen feuerfesten Materialien, beispielsweise
Schamotte, während die verschleißfesteren Hülsen aus Materialien
mit höherer Beständigkeit gegenüber der durchströmenden Schmelze hergestellt sind, wobei beispielhaft
Zirkonoxid und hochtonerdehaltige Materialien genannt sind.
Beispielsweise beim Stranggießen von Stahl weisen derartige Ausgußsysteme jedoch erhebliche Nachteile auf.
Wie im Aufsatz von Hauck et.al. (Arch. Eisenhüttenwes. 53
(1982) 127 ff.) beschrieben, werden bei Tauchausgüssen aus Tonerde, Graphit, Siliciumdioxid und Siliciumkarbid
nach gewisser Gießdauer Ablagerungen auf der inneren Oberfläche des Tauchausgußmaterials beobachtet. Sie führen zu
einer Verringerung des gießtechnisch wirksamen Querschnitts des Tauchausgusses, wodurch die in der Zeiteinheit hindurchströmende
Stahlmenge zunehmend kleiner wird.
Gleiche Beobachtungen werden auch an Zwcikomponenten-Tauchrohren
der in der DE-OS 21 6 5 537 beschriebenen Art gemacht,
EPO COPY
Ursächlich werden hierfür im wesentlichen vier unterschiedliche Mechanismen aufgeführt.
Die Tonerdeaufwachsungeh entstehen nicht an der Tauchausguß-
~5 wand, sondern sind Ablagerungen von Desoxidationsprodukten aus der in der Pfanne durchgeführten Schmelzbehandlung.
Die Wärmeleitung über den Tauchausguß bewirkt eine Abkühlung der durchströmenden Schmölze. Die sich einstellende Übersättigung
führt folglich zur Ausfällung von Tonerde auf der Tauchausgußwand.
Das im Stahl gelöste Aluminium wird vom Luftsauerstoff,
der durch die Poren des Tauchausgusses diffundiert, oxidiert. 15
Das im Stahl gelöste Aluminium reduziert die weniger stabilen Oxide des Tauchausgußmaterials und bildet Aluminate.
Aus der DE-OS 27 31 367 ist es bekannt, Ca- oder CaSi-Legierungen dem flüssigen Stahl zuzugeben, um die erwähnten
Ablagerungen auf der Oberfläche des Tauchausgußmaterials zu unterbinden. Das dort beschriebene Verfahren ist jedoch
umständlich und trägt den vorstehend beschriebenen Bildungsmechanismen der Aufwachsungen nicht Rechnung, so daß es
auch nicht immer gelingt, die Bildung von Aufwachsungen vollständig zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen keramischen Ausguß zum Durchführen einer Metallschmelze vorzuschlagen,
bei dem einerseits die Ansatzbildung fester, oxidischer Phasen, insbesondere im Mehrfach-Sequenzguß, verhindert
wird und der andererseits sowohl ausreichend verschleißfest ist, um im Mehrfach-Sequenzguß eingesetzt zu werden, als
auch leicht herstell- und einsetzbar sein soll.
EPO COPY
Dazu sieht die Erfindung einen keramischen Ausguß mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches vor, bei
dem die Umhüllung und der Einsatz im Abstand zueinander angeordnet sind, und der Raum zwischen Innenwandung der
5-- Umhüllung und Außenwandung des Einsatzes zumindest teilweise mit einem oder mehreren Materialien gefüllt ist,
das oder die bei Temperaturen unterhalb der im Raum erreichbaren unter Volumenverminderung brennbar ist (sind).
Durch die Anordnung von Umhüllung und Einsatz im Abstand zueinander, d.h., durch die Ausbildung eines Raumes
zwischen beiden, wird den unterschiedlichen thermischen Parametern der verwendeten feuerfesten Materialien, insbesondere
den unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der feuerfesten Materialien der Umhüllung bzw. des Einsatzes
Rechnung getragen.
Wird nämlich beispielsweise der Einsatz aus einem feuerfesten Material mit höherer Wärmeausdehnung gewählt, so können
durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ausgusses mechanische Spannungen im Einsatz bzw. an Kontaktpunkten bzw.
-flächen zwischen Umhüllung und Einsatz vermieden werden, indem sich das Einsatzmaterial frei ausdehnen kann,wobei
es den Raum zwischen Umhüllung und Einsatz immer mehr ausfüllt.
Damit der Einsatz bei der Montage und beim Beginn des Gießvorgangs
optimal in der Umhüllung einsitzt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dor Raum zwischen Innenwandung der
Umhüllung und Außenwandung des Einsatzes zumindest teilweise mit einem Material ausgefüllt ist. Dieses soll die Bedingung
erfüllen, daß es bei Temperaturen unterhalb der in diesem Bereich erreichbaren brennbar ist. Unter dem Begriff brennbar
wird erfindungsgemäß jede Art einer Zustandsänderung unter
EPO COPY
Volumenverminderung-verstanden, so daß beispielsweise vergasbare, verkokbare, verdampfbare oder verflüchtigende
Materialien eingesetzt werden können. Hierdurch wird gewährleistet,
daß sich die~feuerfesten Materialien nach
dem Gießbeginn behinderungsfrei ausdehnen können, da zeitlich abgestimmt das—Füllmaterial ausbrennt, und dabei keinen
mechanischen Widerstand mehr entgegensetzt, so daß fes,tigkeitsschwächende
Spannungen vermieden werden können.
Aus diesem Grunde sieht eine erfindungsgemäße vorteilhafte
Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes vor, daß das Material ein weitestgehend rückstandsfrei brennbares Material
ist, vorzugsweise ein aschefreies. Unter aschefreien Materialien werden dabei insbesondere solche verstanden,
die einen Aschegehalt von weniger als o,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das ursprüngliche Material, aufweisen.
In diesem Fall steht nach dem Ausbrennen praktisch das gesamte Raumvolumen zwischen Umhüllung und Einsatz für die
Ausdehnung der feuerfesten Materialien zur Verfügung, und durch die im wesentlichen aschefreie Verbrennung wird zusätzlich
vermieden, daß punktförmige oder flächige Zonen in dem genannten Raum entstehen, die unter Umständen der
Ausdehnung der feuerfesten Materialien störend entgegenwirken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen
Außenwandung des Einsatzes und Innenwandung der Umhüllung sowie deren Wandstärke über den gesamten Ausgußbereich
konstant ist, so daß die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungen des aschefrei ausbrennenden Füllmaterials
besonders genutzt werden können, indem sowohl beim Einbau des Ausgusses als auch während des Gießbetriebes, ein stets
gleichmäßiger Abstand zwischen Einsatz und Umhüllung gewährleistet ist. Hierdurch werden sowohl die Homogenität der
thermischen Bedingungen im Ausgußbereich und damit die Gießbedingungen deutlich verbessert als auch mögliche thermische
Spannungen, die zur Beschädigung des Einsatzes oder der
EPO COPY
Umhüllung führen—können, eliminiert.
Erfindungsgemäß kann der Abstand der den Raum zweiseitig
begrenzenden Flächen der -Umhüllung bzw. des Einsatzes größer oder gleich der maximalen Wärmeausdehnung der korrespondierenden feuerfeste-R—Materialien bei der Anwendung sein. In
ersterem Fall verbleibt dann auch bei maximaler Temperaturbeanspruchung ein Restspalt zwischen Umhüllung und Einsatz, während bei der zuletztgenannten Variante die Außenwandung
begrenzenden Flächen der -Umhüllung bzw. des Einsatzes größer oder gleich der maximalen Wärmeausdehnung der korrespondierenden feuerfeste-R—Materialien bei der Anwendung sein. In
ersterem Fall verbleibt dann auch bei maximaler Temperaturbeanspruchung ein Restspalt zwischen Umhüllung und Einsatz, während bei der zuletztgenannten Variante die Außenwandung
des Einsatzes im Extremfall an der Innenwandung der Umhüllung anliegt. Gerade bei dieser Ausführungsform ist es
dann wichtig, daß ein aschefrei brennbares Füllmaterial Anwendung findet, damit nicht Restpartien des Füllmaterials
unerwünschte mechanische Kräfte auf den Einsatz ausüben,
dann wichtig, daß ein aschefrei brennbares Füllmaterial Anwendung findet, damit nicht Restpartien des Füllmaterials
unerwünschte mechanische Kräfte auf den Einsatz ausüben,
wodurch Spannungsrisse und Abplatzungen hervorgerufen
werden könnten. Daneben sollen die korrespondierenden Oberflächen von Einsatz und Umhüllung dann auch möglichst glatt
sein, um Spannungen durch eine ungleichmäßige Flächenauflage zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird unter dem Gattungsbegriff Keramischer
Ausguß jeder Ausguß verstanden, der zum Durchführen einer
Metallschmelze dient. Beispielhaft sei ein Tauchausguß für
Stranggießanlagen genannt. Dabei kann sowohl das sogenannte Schattenrohr zwischen Gießpfanne und Zwischengefäß als auch das reine Tauchrohr, schließlich auch der sich zum Zwischengefäß hin anschließende Ausguß in der erfindungsgemäßen Art und Weise ausgebildet sein.
Ausguß jeder Ausguß verstanden, der zum Durchführen einer
Metallschmelze dient. Beispielhaft sei ein Tauchausguß für
Stranggießanlagen genannt. Dabei kann sowohl das sogenannte Schattenrohr zwischen Gießpfanne und Zwischengefäß als auch das reine Tauchrohr, schließlich auch der sich zum Zwischengefäß hin anschließende Ausguß in der erfindungsgemäßen Art und Weise ausgebildet sein.
Ferner können Ausguß und Tauchrohr als einstückiges Bauteil gestaltet werden.
Für Anordnungen des Einsatzes in der Umhüllung sieht die
Erfindung verschiedene Ausführungsformen vor.
Erfindung verschiedene Ausführungsformen vor.
EPO COPY
- jt -
In verschiedenen Anwendungsbereichen kann es ausreichen, die Haftreibung zwischen Füllmaterial und Umhüllung bzw. Einsatz
zu nutzen, um letzteren ausgerichtet in der Umhüllung zu halten. _ -^-
Vorzugsweise werden-jedoch besondere Maßnahmen getroffen, um
den Einsatz in der Umhüllung distanzgetreu zu halten. So Jkann der Einsatz über einen oder mehrere Stütz- und/oder Halteelemente
mit der Umhüllung verbunden sein. Diese können als endseitiger Flansch am Einsatz bzw. der Umhüllung angeordnet
sein und dabei in entsprechende Aufnahmen des korrespondierenden Teils des Ausgusses eingreifen bzw. dort aufsitzen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Einsatz mit einem endseitigen Außenflansch versehen wird,
über den er in die Umhüllung eingehängt wird. Eine solche Ausführungsform wird sich insbesondere bei rohrförmigen Ausgüssen
(Tauchausgüssen) anbieten.
Umhüllung und/oder Einsatz können aber auch konisch nach unten verjüngt ausgebildet sein, so daß sich automatisch eine
Führung für den Einsatz in der Umhüllung ergibt.
Eine alternative Ausführungsform sieht vor, daß die Umhüllung in Längsrichtung geteilt ausgebildet ist, und den mit an
beiden freien Endflächen mit einem Außenflansch versehenen Einsatz umgibt.
Das erosionsbeständige feuerfeste Material des Einsatzes wird vorzugsweise aus den feuerfesten Produkten ausgewählt,
deren freie Gibb'sche Enthalpie bei der chemischen Bildungsreaktion einen hohen negativen Wert besitzt, so daß
stabile Verbindungen zur Verfügung stehen. Hierzu zählen MgO, BeO und ZrO3; es können aber auch teergetränkte
EPO COPY
-JS-
feuerfeste Produkte,die eine Aufoxidation verhindern,
oder kunstharzgebundene Materialien Anwendung finden.
Als Material für die Umhüllung bieten sich einfachere und billigere Feuerfestqualitäten an, beispielsweise Schamotte,
Tonerde-Graphit, amorphe Kieselsäure, Mullit, Mullit-Graphit oder Zirkonsilikat.
Als Füllmaterial können verschiedene Papier- und Pappequalitäten ebenso Einsatz finden, wie weitestgehend rückstandsfrei
verbrennbare Kunststoffe, wobei vorzugsweise porenreiche oder geschäumte Materialien Verwendung finden,
die einerseits eine exakte Einpassung des Einsatzes in die Umhüllung gewährleisten, andererseits aber aufgrund ihres
geringeren Feststoffgehaltes auch geringere Aschegehalte bedingen.
Daneben können aber auch beispielsweise Formaldehydharze oder verschiedene Wachse Anwendung finden.
Im Rahmen des Erfindungsgedanken kann es, wie anhand der
Zeichnung noch beschrieben wird, vorteilhaft sein, auch unterschiedliche Materialien neben- oder aufeinander zu
verwenden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Füllmaterial als Fertigteil, beispielsweise in Form von Ringen oder Hülsen hergestellt und vor dem
Zusammenfügen des Einsatzes und der Umhüllung auf den Einsatz geschoben, gesteckt, geklebt oder geheftet wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Merkmale der Unteransprüche und die übrigen
Anmeldungsunterlagen beschrieben.
EPO COPY
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen keramischen Ausguß als Tauchausguß für Stranggießanlagen im
Längsschnitt
Fig. 2 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tauchausgusses gemäß Fig. 1
Fig. 3 Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Tauchrohres
gemäß Fig. 1
Fig. 4 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tauchrohres im Längsschnitt
Fig. 5 a,b,c Drei weitere Ausführungsformen eines integral
mit einem Tauchrohr ausgebildeten Tundish-Ausgusses im Längsschnitt
Fig. 6 Einen als Kugelkopf ausgebildeten erfindungsgemäßen Ausguß
Der in Fig. 1 dargestellte Tauchausguß für Stranggießanlagen besteht aus einer äußeren, zylinderförmigen Umhüllung 1o
und einem darin angeordneten, gleichfalls zylinderförmigen Einsatz 11.
Mit ihren oberen freien Enden 12 bzw. 13 sind die Umhüllung 1o bzw. der Einsatz 11 dem Ausguß 14 des Zwischengefässes
(Tundish) zugewandt, während ihre unteren freien Endbereiche 15 bzw. 16 der darunter angeordneten Kokille zugewandt sind.
Das obere freie Ende der Umhüllung 1o ist in einer nach außen
abgewinkelten Stufenform gestaltet, wobei neben einer endseitigen Auflagefläche 17 zwei weitere abgesetzte Stufen 18,19
mit zwei im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der
EPO COPY
Umhüllung 1o verlauf enden Auflageflächen 18a, 19a vorgesehen
sind.
Mit Ausnahme des stufenförmigen oberen Endbereichs 12 ist
der übrige Teil der Umhüllung 1o über seine gesamte Längserstreckung als zyjjjiderförmiger Körper mit konstanter
Wanddicke ausgebildet.
Aus herstellungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, eine oder beide Außenflächen leicht konisch auszubilden,
um die Umhüllung 1o leichter vom Werkzeug abziehen zu können.
Auf die durch die Stufe 19 der Umhüllung 1o gebildete
Auflagefläche 19 a ist der Einsatz 11 des Tauchausgusses
aufgelegt bzw. eingehängt. Dazu ist das obere freie Ende des Einsatzes 11 mit einem nach außen gerichteten Ringflansch
23 versehen. Die Breite dos Ringflansches 23 ist dabei so gewählt, daß die Außenfläche 21 des Einsatzes
nach seinem Einhängen in die Umhüllung 1o überall in gleichem Abstand zur Innenfläche 2o der Umhüllung 1o steht.
Dazu ist im Bereich der Stufe 19 in den Raum zwischen Umhüllung
1o und Einsatz 11 ein bei Temperaturen unterhalb der in diesem Bereich erreichbaren brennbares Material
gefüllt.
Ein entsprechender Materialstreifen 25 a ist in Verlängerung
des vorstehend beschriebenen auch auf die endseitige Auflagefläche 23 a des Ringflansches
23 aufgelegt, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
EPO COPY
Um die Positionierung des Einsatzes 11 in die Umhüllung 1o
weiter zu optimieren, d.h. sicherzustellen, daß über die gesamte Länge des Einsatzes 11 ein konstanter Abstand zur
Umhüllung 1o vorhanden ist, 'kann, vorzugsweise im unteren,
der Kokille zugewandten Bereich des Raumes 26, zwischen Umhüllung 1o und Einsatz-11 ein weiterer, den Raum ausfüllender
Materialstreifen 27 eingelegt sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß sowohl der Materialstreifen 25 a im Bereich des Flansches 23 des Einsatzes 11, als auch der Materialstreifen
27 im unteren Bereich des Raumes 26 vor dem Einsetzen des Einsatzes 11 in die Umhüllung 1o auf ersterem als vorgefertigte
Teile aufgesetzt sind, was den Zusammenbau des gesamtem Tauchausgusses vereinfacht.
Mit den unteren freien Endbereichen 15 bzw. 16 ragen die
Umhüllung 1o bzw. der Einsatz 11 in die Kokille hinein, wobei die Stahlbadhöhe durch eine wellenförmige Linie dargestellt
ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel schließt das untere freie Ende 16 des Einsatzes 11 mit dem der Umhüllung
1o ab. Bei der gießtechnischen Anwendung wächst dann der aus einem Material mit höherer Wärmeausdehnung bestehende
Einsatz 11 nach unten aus und überragt das untere freie Ende
15 der Umhüllung 1o, wodurch sowohl die Verschleißerscheinungen im Bereich des Einsatzes 11, als auch Kapillareffekte
beim Eindringen des flüssigen Stahls in den Raum 26, ausgehend von der Kokille, günstig beeinflußt werden.
Sowohl die Umhüllung 1o als auch der Einsatz 11 sind aus
feuerfesten Materialien hergestellt. Während für die Um-
EPO COPY
-Yl-
hüllung 1o beispielsweise Schamottequalitäten, Tonerde-Graphit-Mischungen
oder amorphe Kieselsäure neben Zirkonsilikat oder Mullit Anwendung finden können, wird das
erosions- und korrosionsbeständige feuerfeste Einsatzmaterial vorzugsweise aus der Gruppe der Stoffe ausgewählt, deren
freie Gibb'sche Enthalpie bei der chemischen Bildungsreaktion
negativen
einen möglichst hoherrWert hat. Diese haben sich in Bezug r
auf die Erosionsbeständigkeit und die Vermeidung der Ansatzbildung als besonders günstig herausgestellt, da die Verbindungen
sehr stabil sind. Neben MgO kommen dabei beispielsweise ZrO,, und BeO als Einsatzmaterialien in Frage. Diese
Materialien weisen eine hohe Oberflächenspannung im festen Zustand auf,die auch für das gute Verhalten im Gießbetrieb
verantwortlich sein dürfte.
15
15
In Versuchen kann die Wärmeausdehnung der eingesetzten Materialien
ohne weiteres ermittelt; und daraus anschließend die notwendige Spaltbreite des Raumes 26 berechnet werden, um
sicherzustellen, daß auch bei maximaler Wärmeausdehnung des Einsatz- bzw. Umhüllungsmaterials es zu keinem Aufeinanderpressen
der Außenwandung 21 des Einsatzes 11 und der Innen- · wandung 2o der Umhüllung 1o kommt, so daß Spannungsprobleme
in diesem Bereich zuverlässig vermieden werden können.
Vorzugsweise wird die Spaltbreite des Raumes 26 so gewählt, daß auch nach maximaler Wärmeausdehnung in diesem Bereich
ein Restabstand zwischen Einsatz 11 und Umhüllung 1o verbleibt.
Für das Füllmaterial 25, 27 werden vorzugsfrei aschefrei
verbrennende Stoffe verwendet, wobei sowohl Papier- und Pappequalitäten, als auch Polyvinylchloride, Formaldehydharze
oder weitestgehend rückstandsfrei verbrennbare Wachse Einsatz finden können.
EPO COPY
Der Tauchausguß wird an den Tundish-Ausguß bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel gekittet. Dazu ist das untere freie Ende des Tundish-Ausgusses 14 korrespondierend
zur Gestaltung des Tauchausgusses stufenförmig ausgebildet. Zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen 28, 29
des Tauchausgusses bzw. des Tundish-Ausgusses 14 ist die feuerfeste Kittmasse 3o mit Ausnahme des Bereiches oberhalb des
Ringflansches 23 des Einsatzes 11, in dem, wie beschrieben, das brennbare Material eingelegt ist, gefüllt. Durch die Material-
Iq lage 25, 25 a zwischen Einsatz 11 und Umhüllung 1o ist deren
freie Beweglichkeit gegeneinander, wie noch beschrieben wird, ._- gesichert. Vorzugsweise wird plastischer Kitt verwendet, der
gute Hafteigenschaften aufweist, so daß das Tauchrohr leicht
an den Tundish-Ausguß geklebt werden kann. Der Kitt 3o ermöglicht auch eine luftdichte Verbindung zwischen Tauchrohr
und Tundish-Ausguß.
Die Kittmasse hat die Eigenschaft, während des Vorheizens der gesamten Einrichtung auszuhärten. Dabei treten dann die besonderen
vorteilhaften Wirkungen eines erfindungsgemäß hergestellten Tauchrohres in Erscheinung.
Während und nach dem Aushärten des Kittes 3o könnte sich der Einsatz 11 nicht mehr frei ausdehnen, wenn nicht der erfindungsgemäße
Raum 26 zwischen Einsatz 11 und Umhüllung 1o bzw.
die besondere Befestigung am Tundish-Ausguß 14 vorgesehen
wäre.
Nach dem Aushärten des Kittes 3o kann sich nämlich jetzt der Einsatz 11 in Richtung auf die Umhüllung 1o bzw. die
Kokille ausdehnen, wobei der Raum 26 kontinuierlich verkleinert wird. Gleichzeitig brennt aufgrund der während
des Vorheizens herrschenden Temperaturen das Füllmaterial 25, 25 a, 27 aus, und ermöglicht so die ungehinderte Ausdehnung
EP0
des Einsatz- bzwj Umhüllungsmaterials. Im Anschlußbereich
an den Tundish-Ausguß 14 gewährleistet die Materiallage 25 a ebenso ein ungehindertes Auswachsen des Ringflansches
23 in Richtung auf den Ausguß 14 und senkrecht dazu.
Je nach vorgewählter.--Spaltbreite des Raumes 26 ist zumindest besonders vorteilhaft, wenn das Füllmaterial 25, 27
weitestgehend rückstandsfrei ausbrennt, damit es nicht zu punkt- oder flächenförmigen Brückenbildungen des Raumes 26
ο kommt.
Um sowohl die Spaltbreite des Raumes 26 über den gesamten
Einsatzbereich des Tauchrohres konstant zu halten, als auch die Angriffsfläche für die durchströmende Metallschmelze an
der Innenwandung 31 des Einsatzes 11 möglichst gering
zu halten, sind die Wandungen 21, 31 des Einsatzes 11 bzw. die Innenwandung 2o der Umhüllung 1o mit besonders hoher
Oberflächengüte gestaltet.
Dies kann durch verschiedene Herstellungsverfahren erreicht
werden. Beispielsweise können die Bauteile im Naßmatrizenverfahren hergestellt werden, das darin besteht, eine Gummiform
mit dem jeweiligen Pulver zu füllen, sie abzudichten, und anschließend in einem mit einer bestimmten Flüssigkeit
(z.B. öl oder Öl-Wassergemisch) gefüllten Behälter unter Druck zu bringen. Da die Gummiform allseitig von der Preßflüssigkeit
umgeben wird, erfolgt die Verdichtung gleichmäßig; der aufgebrachte Druck überträgt sich in allen Richtungen
gleich. Das Pulver wird auf zentrisch angebrachte Metalldorne aufgepreßt, die den Innendurchlauf der Rohre
vorgeben. Die Pulver erfahren während der Verdichtung eine Preßschwindung , die je nach Material- und Kornaufbau
unterschiedlich sein kann, aber vorberechenbar ist.
EPO COPY
-ICS-
Nach einem derartigen Verfahren hergestellte Elemente, wobei im Fall eines Tauchausgusses insbesondere an den inneren
Einsatz hohe Oberflächenanforderunycn zu stellen sind, erfüllen
die gestellten Kriterienr Punkt- oder flächenförmige
Berührungsstellen zwischen Einsatz 11 und Umhüllung 1o können
ausgeschlossen werden. Die Oberflächen 2o, 21, 31 sollen vorzugsweise
so glatt sein wie die von Metallflächen nach einer spanenden Schruppbehandlung. In der Oberflächengüte sind hinsichtlich
der Feinheit keine Grenzen gesetzt. 1o
Die Bauteile können auch durch Aufpressen einer flexiblen Innenform auf eine starre Außenform hergestellt werden,
wobei der Druck von innen nach außen aufgebracht wird.
Eine weitere Ausführungsvariante, sieht vor, daß die Durchgangsöffnungen
der Bauteile 1o, 11 für die Metallschmelze durch Ausbohren aus Blöcken geformt v/erden.
Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße
Anordnung noch einen weiteren Vorteil mit sich bringt. Durch die Ausgestaltung eines Abstandes (Raum 26) zwischen-Einsatz
11 und Umhüllung 1o und/oder durch die Verwendung
eines wärmeisolierenden Materials als Füllmaterial in diesem Raum 26, wird die Wärmeübertragung beim Durchleiten der
heißen Metallschmelze an die Umgebung deutlich vermindert, wodurch die Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal
deutlich verbessert werden.
Beim Einsatz eines in Fig. 1 dargestellten, erfindungsgemäßen
Tauchausgusses können nicht nur die unerwünschten Ansatzbildungen an der Innenwandung 31 und am Austrittsende 16 des
Einsatzes 11 vermieden werden, vielmehr ermöglicht ein derartiger
Tauchausguß auch ein Gießen mit hoher Pfannenscquenzzahl.
EPO COPY JfJf
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Umhüllung 1o über unterhalb des stufenförmigen Endes 12 angeordnete
Haltestifte 33 gelagert (Fig. 1 nur schematisch dargestellt).
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich wiederum um die Darstellung eines erfindungsgemäßen
Zweikomponenten-Tauchrohres. Dabei ist jedoch die Umhüllung 1o an ihrem unteren Ende 15 mit einem Innenflansch 35 versehen,
auf dem der Einsatz 11 aufsitzt. Ähnlich, wie auch anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 beschrieben,
ist auch hier der Bereich zwischen Flansch 35 und dem unteren freien Ende des Einsatzes 11 mit einem Füllmaterial 25, 25 a,
27 der erfindungsgemäßen Art unterlegt, so daß auch nach Erwärmung
der Einrichtung sich das feuerfeste Material frei in alle Richtungen ausdehnen kann, da zeitlich abgestimmt das
Füllmaterial ausbrennt.
Die oberen freien Enden 12, 13 der Umhüllung 1o bzw. des
Einsatzes 11 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
wieder über einen feuerfesten Kitt 3o an den Tundish- —
Ausguß 14 geklebt.
Damit der plastische Kitt nicht in den Raum 26 zwischen Einsatz 11 und Umhüllung 1o eindringt, ist der Raum 26
5 an seinem oberen freien Ende wiederum mit dem erfindungsgemäßen Füllmaterial 25 ausgefüllt. Dieses kann als vorgefertigter
Ring über den Einsatz 11 geschoben werden, wodurch die Handhabung und Montage wesentlich erleichtert wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von den vorhergehend beschriebenen insbesondere dadurch, daß die
Umhüllung 1o längsgeteilt ist. Dies ist hier notwendig, weil der Einsatz 11 mit beidseitig einstückig ausgebildeten Außenflanschen
39 versehen ist, so daß die Umhüllung 1o nicht
EPO COPY
mehr auf den Einsatz—11—aufgeschoben werden kann, sondern
seitlich aufgesetzt werden muß.
Zwischen den Flanschrändern der Flansche 39 und der Umhüllung 1o ist wiederum das erfindungsgemäße Füllmaterial 2 7 eingebracht.
—
Der Tundish-Ausguß kann, wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben, über einen feuerfesten
Kitt 3o gegen die Außenfläche 39 a des Ringflansches 39 geklebt werden.
Unter Umständen ist es beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. vorteilhaft, im Bereich zwischen den Endflanschen 39 im
Raum 26 einen weiteren Streifen des Füllmaterials 27 vorzusehen.
In Fig. 4 sind die Umhüllung 1o und der Einsatz 11 unter
Zwischenschaltung eines ringförmigem Plättchens 4o miteinander verbunden. Während der grundsätzliche Aufbau der Umhüllung
der gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 entspricht, unterscheidet sich der Einsatz 11 von dem gemäß
Fig. 1 insoweit, als dieser in Form eines einfachen Rohres ohne Endflansch gestaltet ist.
An seinem oberen freien Ende 13 ist der Einsatz 11 mit
seiner Stirnfläche gegen die untere Fläche des Plättchens 4o verklebt. Das Plättchen 4o liegt im übrigen auf der
durch die Stufe 41 der Umhüllung 1o gebildeten Auflagefläche
und ist mit dieser ebenfalls verklebt. Die Maße des ringförmigen Plättchens 4o sind so gewählt, daß es auf der
Stufe 41 gut aufsitzt und die Innenfläche seiner Mittenbohruna 43 mit der Innenfläche 31 des Einsatzes 11 fluchtet.
EPO COPY
- rf -
Das Plättchen 4ο—besteht beispielsweise aus Graphit. Die
übrigen Kontaktflächen zwischen Plättchen 4o und Umhüllung 1o können mit einem feuerfesten Kitt abgedichtet werden. Der
Tundish-Ausguß schließt sich in der in Fig. 1 dargestellten Weise nach oben an.
In den Figuren 5a-c ist jeweils ein erfindungsgemäßer keramischer
Ausguß dargestellt, bei dem die Umhüllung eines Tauchrohres integral mit dem Tundish-Ausguß ausgebildet ist,
und zwar konstruktiv (Fig. 5a,c) und/oder materialmäßig
(Fig. 5a-c).
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a erstreckt sich der
Tundish-Ausguß 14 nicht nur, wie anhand der Fig. 1-4 dargestellt, bis in den Bereich der oberen freien Enden 12, 13
der Umhüllung 1o bzw. des Einsatzes 11, sondern bis in. den unteren Bereich 16 des Einsatzes 11, wobei Tundish-Ausguß
und Einsatz 11 an ihren unteren Enden bündig abschließen. Bei dieser Ausführungsform kann die Zahl der Bauteile von
drei auf zwei verringert werden.
Der Tundish-Ausguß 14 ist an seinem oberen Ende im Bereich der Durchgangsöffnung 44 für die Metallschmelze trichterförmig
und konvex gewölbt ausgebildet. Am unteren Ende des trichterförmigen
Teils ist der Tundish-Ausguß 14 an seiner Innenwandung
45 mit einem Rücksprung 46 gestaltet, an den sich bis zum unteren freien Ende eine zylinderförmige Ausnehmung 47 anschließt.
In der Ausnehmung 47 sitzt der Einsatz 11 ein, der eine Zylinderform und eine Wandstärke aufweist, die kleiner als die
Breite des Rücksprungs 46 des Tundish-Ausgusses 14 ist. Der Innendurchmesser des Einsatzes 11 entspricht dem Innendurchmesser
der Durchgangsöffnung 44 an ihrem unteren Ende, so daß
EPO COPY
der Einsatz 11 in den Tundish-Ausguß 14 so eingesetzt werden
kann, daß seine Innenwandung 31 mit dem unteren Wandabschnitt der Durchgangsoffnung 44 im Bereich des Rücksprungs 46 fluchtet
und zwischen der Außenwandung 21 des Einsatzes 11 und der Innenwandung 45 des Ausgusses 14 der anhand der vorstehenden
Figuren beschriebene Raum 26 verbleibt.
Im Bereich des Rücksprungs 46 ist der Einsatz 11 an den Ausguß
1 4 mit einem feuerfesten Kleber angeklebt und im Bereich des Raumes 26 sind im Abstand zueinander zwei als Ringe gestaltete
Streifen des beschriebenen verbrennbaren Materials ..--■ 27 als Distanzhalter zwischen Einsatz 11 und Ausguß 14 angebracht.
Diese sind vorzugsweise wieder als vorgefertigte Ringe auf den Einsatz 11 aufgeschoben, so daß der Einsatz 11 mit
den Materialstreifen 27 bei der Montage des Tauchausgusses nur noch von unten in die zylinderförmige Ausnehmung 47 des
Tundish-Ausgusses 14 eingeschoben und mit der oberen Stirnfläche
gegen den Rücksprung 4 6 geklebt werden braucht.
Bei dem in Fig. 5b dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Einsatz 11, in ähnlicher Weise wie anhand der Fig. 1 beschrieben,
über einen oberen, endseitigen Ringflansch 23 im Ausguß gehalten.
Da der Einsatz 11 bei einer einstückigen Ausführung des
Tundish-Ausgusses 14 analog Fig. 5a aufgrund des Ringflansches
23 nicht mehr in den Tundish-Ausguß 14 einsetzbar wäre, ist dieser über eine Nut-Feder-Verbindung 5o in zwei Bauteilen 14a,b
gestaltet.
Der untere Teil 14b entspricht dabei weitestgehend der Umhüllung
1o gemäß den Fig. 1-4, wobei die Nut-Feder-Verbindung
5o in Höhe der Auflagefläche 23 a des Ringflansches 23
des Einsatzes 11 angeordnet ist.
EPO COPY
- 3ο -
Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1-4 ~~ sind jedoch hier die Bauteile 14 a,b aus ein und demselben
Material hergestellt.
Der untere Teil 14 b des Tundish-Ausgusses 14 weist an seinem oberen Ende 12 innenseitig eine Stufe 51 auf, auf der in grundsätzlich
gleicher Weise wie in Fig. 1 dargestellt, der Einsatz 11 über den Ringflansch 23 aufsitzt. Dabei sind " die
Stufe 51 bzw. der Ringflansch 23 ebenso wie die Außenabmessungen des Einsatzes 11 bzw. des Tundish-Teils 14 b so gestaltet,
daß zwischen Einsatz 11 und unterem Tundish-Teil 14b
der beschriebene Raum 26 verbleibt und der Ausgußteil 14a ohne Stufe durch die Innenwandung 31 des Einsatzes 11 nach
unten verlängert wird.
Im Bereich der Stufe 51 bzw. der Auflagefläche 23 a ist zwischen
Einsatz 11 und Tundish-Ausguß 14, wie anhand des Ausführungsbeispieles in Fig. 1 beschrieben, das verbrennbare Material 25 a
eingelegt, wobei es den Raum zwischen den Bauteilen ausfüllt.
Zusätzlich ist im Abstand zum Ringflansch 23 im Raum 26 ein weiterer Materialstreifen 27 des brennbaren Materials eingesetzt.
Der beiden Bauteile 14 a,b des Tundish-Ausgusses 14 sind wie
die Umhüllung 1o und der Tundish-Ausguß 14 in Fig. 1 über
einen Kitt 3o miteinander verklebt.
Die Funktionsweise und Wirkung der einzelnen Bauteile entspricht der zu den vorstehenden Figuren beschriebenen.
3o
Alternativ zur Ausführungsform 5 b bietet sich bei einem
Tauchausguß mit einem Einsatz 11 mit endseitigem Flansch 23 eine Ausführungsform an, wie sie in Fig. 5c dargestellt ist.
EPO COPY
Hierbei ist der Tundish-Ausguß 14, wie in Fig. 5a; bis in
den Bereich des unteren Endes 16 des Einsatzes 11 gestaltet.
Um den Einsatz 11 aber in den Tundish-Ausguß 14 einsetzen
zu können, ist der Bereich der Durchtrittsöffnung 44 gemäß Fig. 5a umgestaltet.
Die Durchtrittsöffnung 44 ist hier zwar auch grundsätzlich
trichterförmig ausgebildet, jedoch ist die Innenfläche nicht, bzw. nur teilweise konvex gewölbt gestaltet. Nach einem leicht
konvex gewölbten, vom oberen Rand 44 a aus verlaufenden Teil, setzt sich die Durchtrittsöffnung 44 mit einem zylinderförmigen
Abschnitt 44 b in Richtung auf das untere freie Ende 16 des Einsatzes 11 fort, und zwar bis in den Bereich einer Stufe 52,
die nach innen verläuft, und von deren vorderem Stufenende sich eine weitere zylinderförmige Ausnehmung 47 nach unten
erstreckt. Der Durchmesser der zylinderförmigen Ausnehmung 47 ist dabei geringer als der des unteren Teils 44 b der Durchgangsöffnung
44.
In der zu den Figuren 1 und 5b beschriebenen Weise ist der
Einsatz 11 mit einem Ringflansch 23 wieder in den Tundish-Ausguß 14 bzw. die Umhüllung 1o eingehängt, wobei er bei der
Montage von oben durch die Durchgangsöffnung 44 eingesetzt werden kann. Dabei ist der Einsatz 11 so gestaltet, daß der
Außendurchmesser des Ringflansches 23 etwas geringer gewählt ist als der Durchmesser des unteren Teils 44 b der Durchgangsöffnung 44.
Im Bereich der Stufe 52 ist in bekannter und beschriebener Weise um den Ringflansch 23 wieder ein Streifen 25 a des
brennbaren Materials gelegt. Ein ebensolcher Streifen 27 befindet sich auch im Abstand zum Ringflansch 23 um den Einsatz
11 und füllt damit den Raum 26 zwischen einsatz 11 und
EPO COPY
Tundish-Ausguß 14 aus.
Von der oberen Stirnfläche' 23 a des Ringflansches 2 3 erstreckt
sich nun noch ein Einsatz 53, der aus demselben Material besteht,-wie der Tundish-Ausguß 14. Der Einsatz 53
hat eine Form, die dem oberen Teil des Tundish-Ausgusses 14
nach dem Einbau eine Form wie in Fig. 5b gibt. Dazu weist' der Einsatz 53 außen eine Zylinderform auf, mit einem, der
Durchtrittsöffnung 44 b entsprechenden Durchmesser, während der innere Teil in Verlängerung der konvexen Wölbung der
Durchgangsöffnung 44 ebenfalls konvex gewölbt ist und an seinem unteren Ende fluchtend mit der Innenwandung 31 des
Einsatzes 11 eingerichtet ist.
Der Einsatz 53 kann in den Tundish-Ausguß 14 mit der Kittmasse 3o eingeklebt werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Ausguß ist ein sogenannter Kugelkopfausguß,
der seinen Namen aufgrund der kugelförmigen Gestalt des unteren Ausgußteils erhalten hat, an den ein Kugelkopf-Tauchrohr
gemäß der Erfindung angesetzt wird.
Der Ausguß entspricht in seinem Aufbau weitestgehend dem in
Fig. 5c, d.h. der Einsatz 11 liegt auf einer Stufe 52 des Tundish-Ausgusses auf. Der Ringflansch 23 des ,Einsatzes 11
ist jedoch entsprechend dem oberen Teil des Tundish-Ausgusses 14 im Bereich der Durchgangsöffnung 44 mit einer konkaven
Krümmung ausgebildet, so daß sich die korrespondierenden Flächen der Durchgangsöffnung 44 und des Ringflansches 23
zu einer gemeinsamen konkaven Krümmung ergänzen.
EPO COPY
Die Materialien der in den Fig. 5a-c und 6 dargestellten Ausgüsse sind denen gemäß den Ausführungsbeispielen der
Fig. 1-4 gleich, ebenso kann^die Befestigung des Ausgusses
gemäß Fig. 6 in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben --- erfolgen.
Weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Ausgusses
sind im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich. Beispielsweise kann der Einsatzteil 53 des Ausgusses gemäß Fig. 5c
nicht nur als vorgefertigtes Bauteil gestaltet sein, vielmehr kann dieser Bereich auch beispielsweise durch eine bekannte
Spritzmasse ausgefüllt werden.
Zusammenfassung
EPO COPY
Claims (1)
1. Keramischer Ausguß zum Vergießen einer Metallschmelze
mit
1. einer äußeren Umhüllung (10)
1.1 aus einem temperaturbeständigen Material, und
2. einem inneren Einsatz (11)
2.1. aus einem erosionsbeständigen feuerfesten Material, dadurch gekennzeichnet, daß
Oslstraße 45 · D-4030 Ratingen I Telefon 02102-29001 · Trslcx 85851" nrtii d
EPO COPY
3. die Umhüllung (10) und der Einsatz (1-1) im Abstand zueinander angeordnet sind, und
4". der Raum (26) zwischen Innenwandung (20) der Umhüllung
(10T~und Außenwandung (21) des Einsatzes (11)
zumindest teilweise mit einem oder mehreren Materialien (25, 27) gefüllt ist, das oder die
5. bei Temperaturen unterhalb der im Raum (26) erreichbaren unter Volumenminderung brennbar ist (sind).
2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) in der Umhüllung
(10) unter Einstellung eines konstanten Wandabstandes angeordnet ist.
3. Ausguß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (26) mit einem
oder mehreren, weitestgehend rückstandsfrei brennbaren Materialien (25, 27) ausgefüllt ist.
4. Ausguß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (25, 27) ein aschefrei
verbrennbares Material ist.
5. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g'e kennzeichnet,
daß der Raum (26) zumindest
teilweise mit einem wärmeisolierenden Material (25, 27) ausgefüllt ist.
6. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch g e kennzeichnet, daß der Abstand der den Raum
(26) zweiseitig begrenzenden Flächen (20, 21) der Umhüllung (10) bzw. des Einsatzes (11) größer oder
gleich der maximalen Wärmeausdehnung der korrespondierenden feuerfesten bzw. temperaturbeständigen Ma-■35
terialien bei der Anwendung ist.
IP© QOPY
JT 1. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch f
gekennz eichnet, daß der Einsatz (11) iry'
der Umhüllung (10) durch das Füllmaterial (25, 27) lagepositioniert ist.
5
5
8. Ausguß nach einem der ^Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) über
ein oder mehrere"Stütz- und/oder Halteelemente (2 3)
mit der Umhüllung (10) verbunden ist.
9. Ausguß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Stütz- und/oder
Halteelemente (23) als endseitiger Flansch am Einsatz
(11) bzw. der Umhüllung (10) angeordnet sind und in entsprechenden Aufnahmen (18, 19) des korrespondierenden
Teils (10, 11) eingreifen bzw. aufsitzen.
10. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-9,dadurch l
gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) in die Umhüllung (10) über ,einen Flansch (23) eingehängt
ist.
11. Ausguß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil des Raumes (26), der zwischen dem Flansch (23) und der Umhüllung (10) liegt,
mit dem brennbaren Material (25) ausgefüllt ist.
12. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet
durch eine konische Gestaltung von Umhüllung (10) und/oder Einsatz (11).
13. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11)
und/oder die Umhüllung (10) eine über ihre Länge im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke aufweisen.
COPY A
14. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen (21, 31) des Einsatzes (11) und/oder die Oberflächen (20, 34)
der Umhüllung QO) eine hohe Oberflächengüte aufweisen.
15. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-14, bei dem der
Einsatz (11) und/oder ,die Umhüllung (10) nach dem isostatischen Preßverfahren hergestellt sind.
16. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-15, bei dem der Einsatz (11) und/oder die Umhüllung (10) durch Druck-'
beaufschlagung eines inneren formgebenden Profilkörpers
von innen nach außen auf eine feste und glatte Außenform hergestellt sind.
.
17. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-14, bei dem der Einsatz
(11) und/oder die Umhüllung (10) durch Ausbohren oder Ausfräsen aus einem Block hergestellt sind.
18. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (10)
aus einem feuerfesten keramischen Material besteht.
19. Ausguß nach Anspruch 18, dadurch g.ekennzeichnet,
daß die Umhüllung (10) aus Schamotte, Tonerde, Tonerde-Graphit, amorpher Kieselsäure, MuIlit,
Mullit-Graphit oder Zirkonsilikat besteht.
20. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11)
aus einem Material besteht, dessen freie Gibb'sche Enthalpie bei der chemischen Bildungsreaktion einen
hohen negativen Wert besitzt.
EPO COPY
21. Ausguß nach Anspruch 2o, dadurch gekennzei
chnet, daß das Material des Einsatzes (11) MgO, BeO oder ZrO2 ist.
22. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
Einsatzes (11) teergetränkt ist.
23. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material des Einsatzes (11) mit einem Kunstharz gebunden ist, d'er
unter Anwendungsbedingungen eine stabile Kohlenstoff Verbindung ergibt.
24. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (25, 27) eine Papier- oder Pappequalität ist.
25. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (25, 27) ein geschäumter Kunststoff ist.
26. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (25, 27) ein Epoxidharz ist.
27. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-2 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial
(25, 27) ein Wachs ist.
28. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (25, 27) als Fertigteil auf den Einsatz (11) aufgesetzt
ist.
copy m
29. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmaterial
-"^ i25, 27) in Form von Ringen, Stegen, Distanzstücken
oder als Hülse~alTf dem Einsatz (11) den Raum (26)
teilweise oder vollständig ausfüllt.
30. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-2 9, dadurch
-_ gekennzeichnet, daß der Einsatz (11)
an seinem untererFEnde (16) mit dem unteren freien
Ende (15) der Umhüllung (10) abschließt.
31. Ausguß nach einem der Ansprüche 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) und
die Umhüllung (10) aus dem gleichen erosions- und korrosionsbeständigen feuerfesten Material bestehen.
Beschreibung
EPO COPY
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3420835A DE3420835C2 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Keramischer Ausguß |
AT85902956T ATE32668T1 (de) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Keramischer ausguss. |
EP85902956A EP0215789B1 (de) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Keramischer ausguss |
JP60502655A JPS61502319A (ja) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | セラミツク材の流出口 |
DE8585902956T DE3561693D1 (en) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Ceramic casting |
PCT/DE1985/000187 WO1985005584A1 (en) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Ceramic casting |
US06/845,876 US4776502A (en) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Ceramic spout |
ES1985287224U ES287224Y (es) | 1984-06-05 | 1985-06-04 | Dispositivo vertedor ceramico para el vaciado de una fusion metalica |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3420835A DE3420835C2 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Keramischer Ausguß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3420835A1 true DE3420835A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3420835C2 DE3420835C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6237619
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3420835A Expired DE3420835C2 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Keramischer Ausguß |
DE8585902956T Expired DE3561693D1 (en) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Ceramic casting |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585902956T Expired DE3561693D1 (en) | 1984-06-05 | 1985-05-31 | Ceramic casting |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4776502A (de) |
EP (1) | EP0215789B1 (de) |
JP (1) | JPS61502319A (de) |
AT (1) | ATE32668T1 (de) |
DE (2) | DE3420835C2 (de) |
ES (1) | ES287224Y (de) |
WO (1) | WO1985005584A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249647A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Radex West Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Feuerfester Ausguss |
EP0504382A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-09-23 | Univ Iowa State Res Found Inc | Verfahren und düse zum atomisieren von schmelze. |
AT399678B (de) * | 1990-08-31 | 1995-06-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Vergiessofen |
DE4420199A1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-14 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Gießpfannen- oder Tundish-Schieber |
FR2754748A1 (fr) * | 1996-10-23 | 1998-04-24 | Vesuvius France Sa | Piece de transfert et son procede de fabrication |
FR2767082A1 (fr) * | 1997-08-06 | 1999-02-12 | Vesuvius France Sa | Busette de coulee pour le transfert d'un metal liquide d'un repartiteur dans une lingotiere |
EP0953394A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-03 | Didier-Werke Ag | Feuerfester Kanal mit Aussenisolierung und Verfahren zur Fugenabdichtung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4003608C1 (de) * | 1990-02-07 | 1991-06-27 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden, De | |
US5348275A (en) * | 1993-07-26 | 1994-09-20 | Magneco/Metrel, Inc. | Tundish nozzle assembly block |
US5765730A (en) * | 1996-01-29 | 1998-06-16 | American Iron And Steel Institute | Electromagnetic valve for controlling the flow of molten, magnetic material |
CA2168685C (en) * | 1996-02-02 | 2000-06-20 | Gordon H. Woodhouse | Method and apparatus for supplying molten metal |
US5985214A (en) * | 1997-05-16 | 1999-11-16 | Aurora Biosciences Corporation | Systems and methods for rapidly identifying useful chemicals in liquid samples |
WO2001072454A1 (de) * | 2000-03-29 | 2001-10-04 | Sms Demag Aktiengesellschaft | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM STRANGGIESSEN VON Al-BERUHIGTEN STÄHLEN MIT EINER WASSERGEKÜHLTEN KOKILLE |
EP1275452A3 (de) * | 2001-07-13 | 2003-12-10 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Feuerfester Ausguss |
JP4512560B2 (ja) * | 2006-03-03 | 2010-07-28 | 新日本製鐵株式会社 | 連続鋳造用ノズル |
DE102008046193A1 (de) * | 2008-08-06 | 2010-02-11 | Technische Universität Bergakademie Freiberg | Keramische Bauteile mit Antihafteigenschaften für Hochtemperaturanwendungen |
Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1889105U (de) * | 1961-04-20 | 1964-03-12 | Stoecker & Kunz G M B H | Ausgussstein fuer fluessige metalle. |
DE1209704B (de) * | 1964-08-07 | 1966-01-27 | Stoecker & Kunz G M B H | Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl. |
DE1945281U (de) * | 1966-06-01 | 1966-09-01 | Steuler Industriewerke Gmbh | Ausguss fuer giesspfanne. |
DE1995110U (de) * | 1968-05-15 | 1968-10-24 | Stoecker & Kunz Gmbh | Feuerfester ausgussstein fuer giesspfannen, zwischenbehaelter und dergl. |
DE1995109U (de) * | 1967-10-23 | 1968-10-24 | Stoecker & Kunz Gmbh | Feuerfester ausguss fuer giesspfannen od. dgl. |
DE1905995A1 (de) * | 1968-02-15 | 1969-09-25 | Inst Der Feuerfest Ind | Giesspfannenausguss,insbesondere fuer das Stahlstranggiessen |
DE1508979A1 (de) * | 1966-05-28 | 1969-12-04 | Steuler Industriewerke Gmbh | Ausguss fuer Giesspfannen |
DE6918994U (de) * | 1968-05-11 | 1970-05-06 | J & J Dyson Ltd Griff Works | Feuerfestes mundstueck fuer gusspfannen |
DE1675218A1 (de) * | 1967-03-01 | 1970-12-23 | Carborundum Co | Feuerfestes Rohr |
DE2165537A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-19 | Maximilianshuette Eisenwerk | Verfahren zur erhoehung der haltbarkeit und der wirtschaftlichkeit von ausgussoeffnungen an gefaessen zur aufnahme von fluessigem metall |
DE1922915B2 (de) * | 1969-05-06 | 1975-04-24 | Stoecker & Kunz Gmbh, 4150 Krefeld- Linn | Feuerfester Ausgußstein für Gießpfannen oder dgl |
DE2703657B1 (de) * | 1977-01-28 | 1978-05-24 | Buescher Kg, 5620 Velbert | Steigrohr zum Gießen von Metallen unter Gasdruck |
DE2731367A1 (de) * | 1977-07-12 | 1979-02-08 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Verfahren zur behandlung von stahlschmelzen waehrend des vergiessens |
DE2807123A1 (de) * | 1978-02-20 | 1979-08-30 | Didier Werke Ag | Bodenausguss fuer metallurgische gefaesse zur aufnahme von stahlschmelze, insbesondere tundish |
DE3409995C1 (de) * | 1984-03-19 | 1985-03-14 | Norsk Hydro Magnesiumgesellschaft mbH, 4300 Essen | Steigrohr, insbesondere für eine Niederdruck-Gießvorrichtung |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR872089A (fr) * | 1939-02-21 | 1942-05-28 | Kohle Und Eisenforschung Gmbh | Procédé pour supprimer le collage et l'arrachement des tampons en chamotte dans les poches de coulée pour acier, et produits en résultant |
US3028642A (en) * | 1958-08-28 | 1962-04-10 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Apparatus for transfer of molten metal |
US3468526A (en) * | 1965-10-25 | 1969-09-23 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Copper converter having tar impregnated fired chromite brick lining |
GB1260555A (en) * | 1968-05-15 | 1972-01-19 | Stoecker & Kunz G M B H | Improvements relating to refractory pouring nozzles |
US3616108A (en) * | 1968-09-13 | 1971-10-26 | Interpace Corp | Refractory construction units with high-temperature bonding joint fillers and method of making said units |
SU444603A1 (ru) * | 1972-03-20 | 1974-09-30 | Новолипецкий Металлургический Завод | Сталеразливочный стакан |
SU456677A1 (ru) * | 1973-01-23 | 1975-01-15 | Украинский научно-исследовательский институт металлов | Стакан дл разливки металлов и сплавов |
DE2646707C3 (de) * | 1976-10-13 | 1984-01-26 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Tauchausguß aus feuerfestem Werkstoff für das Stranggießen von Stahl |
US4108339A (en) * | 1976-12-13 | 1978-08-22 | Leco Corporation | Integral nozzle with gas delivery manifold |
JPS577368A (en) * | 1980-06-16 | 1982-01-14 | Nippon Kokan Kk <Nkk> | Immersion nozzle for continuous casting |
JPS5752553A (en) * | 1980-09-16 | 1982-03-29 | Akechi Ceramic Kk | Nozzle for casting of molten metal |
US4423833A (en) * | 1981-01-16 | 1984-01-03 | Didier-Werke A.G. | Refractory immersion spout |
SE444397B (sv) * | 1982-10-15 | 1986-04-14 | Frykendahl Bjoern | Anordning for gjutning vid metallurgiska processer |
DE3300166C2 (de) * | 1983-01-05 | 1986-07-17 | ARBED Saarstahl GmbH, 6620 Völklingen | Mehrteiliger Tauchausguß für Stranggießanlagen |
DE3339586A1 (de) * | 1983-11-02 | 1985-05-23 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Eintauchausguss |
-
1984
- 1984-06-05 DE DE3420835A patent/DE3420835C2/de not_active Expired
-
1985
- 1985-05-31 JP JP60502655A patent/JPS61502319A/ja active Granted
- 1985-05-31 WO PCT/DE1985/000187 patent/WO1985005584A1/de active IP Right Grant
- 1985-05-31 EP EP85902956A patent/EP0215789B1/de not_active Expired
- 1985-05-31 AT AT85902956T patent/ATE32668T1/de not_active IP Right Cessation
- 1985-05-31 DE DE8585902956T patent/DE3561693D1/de not_active Expired
- 1985-05-31 US US06/845,876 patent/US4776502A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-06-04 ES ES1985287224U patent/ES287224Y/es not_active Expired
Patent Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1889105U (de) * | 1961-04-20 | 1964-03-12 | Stoecker & Kunz G M B H | Ausgussstein fuer fluessige metalle. |
DE1209704B (de) * | 1964-08-07 | 1966-01-27 | Stoecker & Kunz G M B H | Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl. |
DE1508979A1 (de) * | 1966-05-28 | 1969-12-04 | Steuler Industriewerke Gmbh | Ausguss fuer Giesspfannen |
DE1945281U (de) * | 1966-06-01 | 1966-09-01 | Steuler Industriewerke Gmbh | Ausguss fuer giesspfanne. |
DE1675218A1 (de) * | 1967-03-01 | 1970-12-23 | Carborundum Co | Feuerfestes Rohr |
DE1995109U (de) * | 1967-10-23 | 1968-10-24 | Stoecker & Kunz Gmbh | Feuerfester ausguss fuer giesspfannen od. dgl. |
DE1905995A1 (de) * | 1968-02-15 | 1969-09-25 | Inst Der Feuerfest Ind | Giesspfannenausguss,insbesondere fuer das Stahlstranggiessen |
DE6918994U (de) * | 1968-05-11 | 1970-05-06 | J & J Dyson Ltd Griff Works | Feuerfestes mundstueck fuer gusspfannen |
DE1995110U (de) * | 1968-05-15 | 1968-10-24 | Stoecker & Kunz Gmbh | Feuerfester ausgussstein fuer giesspfannen, zwischenbehaelter und dergl. |
DE1922915B2 (de) * | 1969-05-06 | 1975-04-24 | Stoecker & Kunz Gmbh, 4150 Krefeld- Linn | Feuerfester Ausgußstein für Gießpfannen oder dgl |
DE2165537A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-19 | Maximilianshuette Eisenwerk | Verfahren zur erhoehung der haltbarkeit und der wirtschaftlichkeit von ausgussoeffnungen an gefaessen zur aufnahme von fluessigem metall |
DE2703657B1 (de) * | 1977-01-28 | 1978-05-24 | Buescher Kg, 5620 Velbert | Steigrohr zum Gießen von Metallen unter Gasdruck |
DE2731367A1 (de) * | 1977-07-12 | 1979-02-08 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Verfahren zur behandlung von stahlschmelzen waehrend des vergiessens |
DE2807123A1 (de) * | 1978-02-20 | 1979-08-30 | Didier Werke Ag | Bodenausguss fuer metallurgische gefaesse zur aufnahme von stahlschmelze, insbesondere tundish |
DE3409995C1 (de) * | 1984-03-19 | 1985-03-14 | Norsk Hydro Magnesiumgesellschaft mbH, 4300 Essen | Steigrohr, insbesondere für eine Niederdruck-Gießvorrichtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z: Fachberichte Hüttenpraxis-Metall- verarbeitung, 1982, Bd. 20, Heft 4, S. 212-221 * |
US-Z: The Refractory Journal, Sept./Okt. 1975, S. 10-15 * |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249647A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Radex West Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Feuerfester Ausguss |
AT399678B (de) * | 1990-08-31 | 1995-06-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Vergiessofen |
EP0504382A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-09-23 | Univ Iowa State Res Found Inc | Verfahren und düse zum atomisieren von schmelze. |
EP0504382B1 (de) * | 1990-10-09 | 1997-05-28 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Verfahren und düse zum atomisieren von schmelze |
DE4420199A1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-14 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Gießpfannen- oder Tundish-Schieber |
FR2754748A1 (fr) * | 1996-10-23 | 1998-04-24 | Vesuvius France Sa | Piece de transfert et son procede de fabrication |
WO1998017422A1 (en) * | 1996-10-23 | 1998-04-30 | Vesuvius France S.A. | Molten steel transfer element and its manufacturing |
FR2767082A1 (fr) * | 1997-08-06 | 1999-02-12 | Vesuvius France Sa | Busette de coulee pour le transfert d'un metal liquide d'un repartiteur dans une lingotiere |
WO1999007501A1 (en) * | 1997-08-06 | 1999-02-18 | Vesuvius France S.A. | Pouring spout for a continuous-casting mold |
EP0953394A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-03 | Didier-Werke Ag | Feuerfester Kanal mit Aussenisolierung und Verfahren zur Fugenabdichtung |
US6279915B1 (en) | 1998-04-29 | 2001-08-28 | Didier-Werke Ag | Refractory channel with outer insulation and method for joint packing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0215789A1 (de) | 1987-04-01 |
DE3420835C2 (de) | 1989-11-23 |
JPS61502319A (ja) | 1986-10-16 |
ATE32668T1 (de) | 1988-03-15 |
ES287224Y (es) | 1986-12-01 |
DE3561693D1 (en) | 1988-04-07 |
JPH0236344B2 (de) | 1990-08-16 |
WO1985005584A1 (en) | 1985-12-19 |
ES287224U (es) | 1986-04-16 |
EP0215789B1 (de) | 1988-03-02 |
US4776502A (en) | 1988-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3420835A1 (de) | Keramischer ausguss | |
DE2702435C2 (de) | Auswechselbare Verschleißplatte für Schieberverschlüsse und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0351414B1 (de) | Tauchausguss für metallurgische gefässe | |
CH644340A5 (de) | Kompositerzeugnis aus feuerfestmaterial. | |
DE2146348A1 (de) | Tiegeldüse | |
DE3124359C2 (de) | Verfahren zur Reparatur bzw. Wiederherstellung von feuerfesten Verschleißteilen von Schieberverschlüssen | |
DE602005003968T2 (de) | Stopfenstange zur zufuhr von gas in eine metallschmelze | |
DE7636822U1 (de) | Vorrichtung zur vorwaermung von mit verschlussgliedern versehenen zwischenkannen | |
DE1675218A1 (de) | Feuerfestes Rohr | |
DE8231835U1 (de) | Vorrichtung zur beseitigung der in den fluessigen metallen enthaltenen einschluesse | |
DE6927561U (de) | Behaelter mit schieberverschluss fuer fluessige schmelze. | |
DE3907500C1 (en) | Gas bubble brick with directed porosity and method for its manufacture | |
DE3614730C2 (de) | ||
DE69003083T2 (de) | Metallgiessvorrichtung. | |
EP0083745B1 (de) | Verlängerte Ausgussdüse für Zwischenbehälter | |
DE4324768C1 (de) | Anordnung zur Verbindung einer Stopfenstange für ein metallurgisches Gefäß mit ihrer Hebevorrichtung und für die Anordnung geeignete Stopfenstange sowie Verfahren zur Herstellung der Anordnung | |
DE2840398C2 (de) | Schiebeverschlußanordnung für den Abstich an Metallschmelze enthaltenden Behältnissen | |
EP0809554A1 (de) | Gasspülstein in form eines fugenspülers | |
DE102004050702B3 (de) | Schieberplatte | |
DE2527919A1 (de) | Vorrichtung zum formen der moertel- fugendichtung zwischen einem kassettenschieberverschluss und einem gefaess fuer metallische schmelzen | |
DE7716938U1 (de) | Vorrichtung zum verschluss der giessoeffnung eines behaelters zum umfuellen von geschmolzenem metall | |
DE19619204C1 (de) | Gasspüleinrichtung | |
DE3872873T2 (de) | Giesserei-anschnitt-system. | |
DE4221618A1 (de) | Eintauchausguss mit Schutzhülse und Verfahren zu deren Verbinden | |
DE6918993U (de) | Feuerfestes mundstueck fuer gusspfannen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAGENBURGER FEUERFESTE PRODUKTE FUER GIESSEREIEN U |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |