DE3420775C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzkolbenpumpe für ein
je einem Zylinder eines Mehrzylinder-Dieselmotors zugeordneten
Einspritzaggregat mit Einspritzdüse, wobei die Einspritzkolben
pumpe von einer Nockenwelle über einen Kipphebel und einen
längsverstellbaren Verbindungsstößel antreibbar istund einen
verdrehbaren Pumpenkolben mit zwei in axialem Abstand voneinan
der angeordneten Steuerkanten sowie einen den Kolben um
schließenden Pumpenzylinder mit mindestens eine, diesen quer
durchsetzenden Kraftstoffkanal aufweist, und mit einer Justier
einrichtung zur funktionsrichtigen Zuordnung von Pumpenkolben
und Pumpenzylinder.
Als Stand der Technik ist bereits eine Einspritzkolbenpumpe be
kannt, wobei zur genauen Einstellung einer für alle Geräte
gleich großen Brennstoff-Fördermenge Einrichtungen vorgesehen
sind, mit welchen vor Einbau des Gerätes in die Brennkraftma
schine das auf eine bestimmte Fördermenge eingestellte Brenn
stoffregelorgan am Pumpengehäuse fixiert und nach dem Einbau des
Gerätes und Anschluß des Regelorgans an die Regulierwelle wieder
freigegeben wird (DE-PS 8 68 994). Hierbei ist diese bekannte
Konstruktion so beschaffen, daß nach dem einjustierten Zustand
die entsprechenden Einspritzkolbenpumpen an ihren Bestimmungsort
geschickt und dort in die entsprechenden Brennkraftmaschinen
eingebaut werden. Eine genaue Justierung ist daher infolge der
räumlichen Distanz zwischen dem Ort der Justierung und dem Ein
bau in die Brennkraftmaschine nicht immer gewährleistet.
Es ist bereits aus der GB-PS 20 69 624 ein Einspritzaggregat be
kannt, bei welchem der Einspritzzeitpunkt dadurch festlegbar
ist, daß in dem Pumpenkolben eine achsnormale Ringnut angeordnet
ist, gegen deren eine Schulter ein in einer Hülse des Pumpenge
häuses normal zu dessen Achse verschiebbar gelagerter federbe
lasteter Bolzen gegen die Kraft der Kolbenfeder zur Anlage ge
bracht werden kann. Dadurch befindet sich der Pumpenkolben be
züglich des Kraftstoffkanals des Pumpengehäuses in einer festge
legten Lage. Nachdem der Nockenantrieb des Pumpenkolbens ent
sprechend nachjustiert ist, wird der Bolzen von seiner Feder zu
rückgezogen und gibt den Weg des Pumpenkolbens frei.
Nachteilig ist hier, daß aufgrund der zwischen den Teilen vor
handenen Spiele sowie des durch die einseitige Anordnung des
Bolzens und dessen einseitiges Eingreifen in den Pumpenkolben in
dem Bolzen bewirkten Biegemoments keine exakte Einstellung des
Pumpenkolbens gegenüber dem Kraftstoffkanal des Pumpengehäuses
möglich ist.
Die zusammenwirkenden Einzelteile bekannter Einspritzaggregate
ergeben somit für die hinsichtlich der Einspritzgenauigkeit ent
scheidenden Abmessungen lange Toleranzketten. Es ist daher auch
bei einem genauen Herstellungsverfahren unmöglich, jedes Ein
spritzaggregat ohne weitere Prüfungen, Messungen und Einstellar
beiten in einer Grundeinstellung zu liefern, in der eine ganz
bestimmte Fördermenge und ein exakter Förderbeginn bei einem
festgelegten Motorbetriebspunkt eingehalten werden.
Um die Anforderungen an die Genauigkeit der Kraftstoffein
spritzung in ausreichendem Maße erfüllen zu können, was es bis
her üblich, jedes Einspritzaggregat zunächst auf dem Pumpenprüf
stand durch Verdrehen des Kolbens auf die gewünschte Fördermenge
einzustellen. In dieser Einstellung wird die Regelstange z. B.
durch eine Stellschraube fixiert.
Außerdem wird die axiale Stellung des Pumpenkolbens, bei der ge
rade die Mündung des Kraftstoffkanals durch die Steuerkante an
der Kolbenstirnfläche verschlossen wird, vermessen. Nach Einbau
des Aggregates in den Motor wird die Länge des Verbindungs
stößels zwischen Kipphebel und Aggregat so eingestellt, daß bei
der dem Förderbeginn entsprechenden Verdrehstellung der Nocken
welle das betreffende Einspritzaggregat auch wirklich zu fördern
beginnt. Außerdem wird die Regelstange jedes Aggregates mit der
Regeleinrichtung des Dieselmotors verbunden.
Nachteilig ist hierbei, daß der Aufwand an Zeit sowohl für die
Arbeiten am Pumpenprüfstand, als auch bei der Motormontage hoch
ist, daß es nur von entsprechend geschultem Personal durchge
führt werden kann und überdies einen erheblichen Aufwand an
Einrichtungen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einspritzkolbenpumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher
allein durch genaue Einhaltung weniger Abmessungen während der
Fertigung sichergestellt ist, daß die gewünschte Einspritzgenau
igkeit ohne weitere Prüf-, Meß- und Einstellvorgänge erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, um den
Pumpenkolben bereits bei der Grundmontage in eine Grundstellung
bringen zu können, damit sich beim Motorbetrieb der richtige
Förderbeginn und die richtige Fördermenge ergibt, am Pumpenkol
ben und am Pumpenzylinder als Justiereinrichtung mindestens je
eine quer zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagfläche ange
ordnet ist, welche unmittelbar oder mittelbar zur gleichzeitigen
Drehstellungsfixierung des Pumpenkolbens zusammenwirken, wobei
bei achsnormalen Anschlagflächen zur Festlegung der Drehlage des
Pumpenkolbens gegenüber dem Pumpenzylinder in der Pumpenkolben
grundstellung am Pumpenkolben und am Pumpenzylinder je eine zur
Pumpenlängsachse parallele Anlagefläche füreinander vorgesehen
sind.
Da es zur Einhaltung des Förderbeginns und der Fördermenge auf
die gegenseitige Zuordnung der Steuerkanten am Pumpenkolben ei
nerseits und an der Mündung des Kraftstoffkanals im Pumpenzylin
der andererseits ankommt, brauchen bei der Fertigung nur der Ab
stand der Anschlagflächen am Pumpenkolben von den dessen Steuer
kante, der Abstand der Anschlagfläche am Pumpenzylinder von der
gleichfalls exakt zu formenden Mündung des Kraftstoffkanals und
die Drehwinkel der Steuerkanten bzw.
die Stellung der Kanalmündung gegenüber den An
schlagflächen bzw. den Anlageflächen eingehalten zu
werden, wobei die Anlageflächen nur bei normal zur
Pumpenlängsachse verlaufenden Anschlagflächen zur
Festlegung der Drehstellung des Pumpenkolbens gegen
über dem Pumpenzylinder notwendig sind. Bei schräg zur
Pumpenlängsachse verlaufenden Anschlagflächen stellt sich
automatisch die richtige Drehstellung des Kolbens ein,
wenn diese Anschlagflächen in der Grundstellung des
Pumpenkolbens bei der Aggregatmontage zur Anlage ge
bracht werden. Bei Aneinanderliegen der Anschlagflächen
und gegebenenfalls der Anlageflächen ist die richtige
Lage der Steuerkanten und der Kanalmündung zueinander
bereits durch die wenigen genannten Fertigungsabmessungen
sichergestellt. Es werden somit lange Toleranzketten ver
mieden, so daß auf die Prüf-, Meß- und Einstellarbeiten
auf einem besonderen Pumpenprüfstand und auf die zeit
aufwendige Montagearbeit jeweils durch besonders ge
schulte Fachleute verzichtet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die normal
zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagfläche des
Pumpenkolbens an einem gegenüber dem Kolbendurchmesser
verdickten Bund vorgesehen und als Anschlagfläche des
Pumpenzylinders dient dessen achsnormale, dem Bund zuge
wandte Stirnfläche, wobei die Anlagefläche am Kolben durch
eine Bundabflachung und die mit dieser zusammenwirkende
Anlagefläche am Pumpenzylinder durch eine Seitenfläche
eines Vorsprungs der Stirnfläche gebildet sind. Diese An
schlag- bzw. Anlageflächen sind einfach und genau herzu
stellen, und es bereitet auch keine Schwierigkeiten, die
Längs- und Winkelabstände der Steuerkanten und der Kanal
mündung von diesen Flächen mit engen Toleranzen einzuhalten.
Zur Montage ist es lediglich notwendig, den betreffenden
Einspritznocken des Motors in die entsprechende Stel
lung, z. B. in die Stellung des maximalen Nockenhubes,
zu bringen und unter Zwischenlage einer Lehre zwischen
Nocken- und Kipphebel zur Erzielung des nötigen Vor
hubes den Verbindungsstößel soweit wie möglich zuzu
spannen, bis die Anschlagflächen vom Pumpenkolben und
-zylinder aneinander anliegen. Außerdem ist die Regel
stange des Aggregates an die Regeleinrichtung des
Dieselmotors anzukoppeln. Nach Entfernung der Lehre
zieht die Pumpenfeder den Pumpenkolben in die Stellung,
die beim Motorbetrieb den richtigen Förderbeginn er
gibt. Auch die der richtigen Fördermenge entsprechende
Drehstellung des Pumpenkolbens ist damit festgelegt
Um ein leichtes Zueinanderführen der Anlage
flächen vom Pumpenkolben und -zylinder zu erreichen,
ohne die richtige Drehstellung des Pumpenkolbens von
Hand einstellen zu müssen, geht erfindungsgemäß die
unmittelbar an die von der Stirnfläche gebildete An
schlagfläche des Pumpenzylinders anschließende, zu
dessen Achse parallele Anlagefläche des Vorsprunges
in eine geneigte Führungsfläche über. Selbstverständ
lich kann die Anlagefläche am Pumpenzylinder schmal ge
wählt, im Grenzfall bis zu einer Linie reduziert werden.
Auch dann dreht sich beim Zuspannen des Verbindungs
stößels der Pumpenkolben unter gegenseitigem Abgleiten
der Anlageflächen in die richtige Drehstellung.
Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung und
bei der Montage ergibt sich, wenn nach der Erfindung
die mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des
Pumpenkolbens und des Pumpenzylinders durch Wandungs
teile je einer normal zur Pumpenlängsachse gerichteten
zylindrischen bzw. prismatischen Durchtrittsöffnung
gebildet sind, die von einem Stift od. dgl. mit ent
sprechendem Querschnitt gemeinsam durchsetzbar sind,
wobei der in die Durchtrittsöffnung eingebrachte Stift
sowohl die richtige Stellung des Pumpenkolbens in Rich
tung der Kolbenachse als auch die richtige Drehstel
lung des Pumpenkolbens sichert. Es braucht dann nur
der Verbindungsstößel solange verstellt zu werden,
bis sich der Stift aus den Durchtrittsöffnungen lösen
läßt.
Eine besondere Genauigkeit kann erzielt werden,
wenn die Durchtrittsöffnungen und der Stift Kreisquer
schnitte aufweisen. Die Pumpenfeder trachtet den Kolben
in seine oberste Stellung zu bewegen, so daß die von
Wandungsteilen der z. B. als Bohrungen hergestellten
Durchtrittsöffnungen des Kolbens bzw. Zylinders ge
bildeten Anschlagflächen über den sehr genau als kreis
zylindrischen Bolzen zu fertigenden Stift zur Fluchtung
kommen. Der Stiftdurchmesser kann auch deutlich geringer
sein als die Durchmesser der Durchtrittsöffnungen, da
der Stift durch die Krümmungen der Anschlagflächen unter
der Wirkung der Pumpenfederkraft in eine eindeutig
definierte Endlage geführt wird, womit auch die gegen
seitige Zuordnung von Kolben und Zylinder festliegt. Bei
der Montage braucht nur der Verbindungsstößel bei in
entsprechender Drehstellung befindlicher Nockenwelle so
lange zugespannt zu werden, bis sich die Pumpenfeder
kraft am Verbindungsstößel abstützt, den Stift frei
gibt und dieser leicht entfernt werden kann. Außerdem ist
selbstverständlich die Regelstange des Aggregates an
die Motorregeleinrichtung anzuschließen.
Um allfällige Reibungseinflüsse zwischen Stift
und Durchtrittsöffnungen unschädlich zu machen, sind
die als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der
Durchtrittsöffnungen durch je zwei einander dachartig
gegenüberliegende, ebene Flächen gebildet und der
Stift besitzt entsprechende Gegenflächen. Die an
einander unter der Pumpenfederkraft gleitenden ebenen
Flächen sichern die Grundstellung des Pumpenkolbens
sowohl hinsichtlich seiner Dreh- als auch Längsstel
lung besonders exakt und unabhängig von allenfalls auf
tretenden geringen Reibkräften zwischen Stift und
Wandungen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
besitzen die Durchtrittsöffnungen und der Stift Recht
eckquerschnitt, wobei die Wandungen der Durchtritts
öffnungen normal bzw. parallel zur Pumpenlängs
achse verlaufen. Hierbei dienen die normal zur Pumpen
längsachse verlaufenden Wandungen der Durchtritts
öffnungen als Anschlagflächen, die achsparallelen
Wandungen dagegen als Anlageflächen zur Fixierung der
Drehstellung des Pumpenkolbens.
Die Grundstellung des Pumpenkolbens kann bei der
Montage eines so ausgebildeten Einspritzaggregates
auch dadurch fixiert werden, daß der Kolben entgegen
der Kraft der Pumpenfeder durch Zuspannen des Verbindungs
stößels am Stift zur Anlage gebracht wird, der seiner
seits durch Stellschrauben, Keile oder ähnliche Ein
richtungen entgegen der Kraft dieses Verbindungsstößels
an den Anschlagflächen im Zylinder anliegend gehalten
wird. Es ergibt sich dadurch eine vom Gefühl des Monteurs
weniger beeinflußte Einstellung, als wenn, wie weiter
oben beschrieben, die Grundstellung des Pumpenkolbens
lediglich durch die Wirkung der Pumpenfederkraft fest
gelegt ist. Je nach dem verwendeten Montageverfahren
müssen natürlich die bei der Herstellung einzuhaltenden
Abstände mit Bezug auf die jeweils benützten Anschlag
flächen festgelegt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein einem Zylinder eines Dieselmotors zuge
ordnetes Einspritzaggregat mit Antriebsvor
richtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil des Pumpenkolbens bzw. -zylinders
mit den Anschlag- bzw. Anlageflächen im größeren
Maßstab im Teilschnitt,
Fig. 3 einen zugehörigen Querschnitt,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante in der Fig. 2 ent
sprechender Darstellungsweise,
Fig. 5 eine weitere mögliche Ausbildungsform und
Fig. 6 den zugehörigen, um 90° verdrehten Schnitt durch
die Kolbenachse.
Das Einspritzaggreat besteht aus einer Einspritz
düse 1 und einer in einem gemeinsamen Gehäuse 2 ange
ordneten Einspritzkolbenpumpe. Die Einspritzpumpe weist
einen Pumpenkolben 3 auf, der durch eine Feder 4 be
lastet ist und entgegen der Kraft dieser Feder 4 von
einer Nockenwelle 5 her über einen Kipphebel 6 und
einen längenverstellbaren Verbindungsstößel 7 bewegt
bzw. angetrieben wird. Der Kolben 3 ist drehfest mit
einer Hülse 8 verbunden, die eine Verzahnung 9 aufweist,
mit der eine Zahnstange 10 kämmt. Mit Hilfe dieser Zahn,
stange 10 und der Hülse 8 läßt sich also der Kolben 3 ver
drehen. Der Kolben 3 weist unten zwei in axialem Ab
stand voneinander angeordnete Steuerkanten 11, 12 auf,
die durch eine Nut 13 miteinander verbunden sind. Mit 14
ist der den Kolben 3 umschließende Pumpenzylinder be
zeichnet, der zwei ihn quer durchsetzende Kraftstoff
kanäle 15 aufweist.
Sobald beim abwärts gerichteten Kolbenhub die
Steuerkante 11 die Mündung der Kraftstoffkanäle 15 über
schritten hat und der Kraftstoff im Zylinder 14 vor der
Kolbenstirnfläche eingeschlossen ist, beginnt nach ent
sprechendem Druckanstieg im Zylinder 14 die Kraftstoff
einspritzung aus der Düse 1. Gibt dann die Steuerkante 12
die Mündung der Kraftstoffkanäle 15 nach weiterem
Kolbenhub frei, so wird zufolge der Verbindungs
nut 13 der Kraftstoffaustritt aus der Düse 1 beendet
und der Kraftstoff in die Kanäle 15 abgeleitet.
Um den Pumpenkolben bei der Grundmontage in die
Stellung zu bringen, die beim Motorbetrieb den richtigen
Förderbeginn bzw. die richtige Fördermenge ergibt, sind
gemäß den Fig. 2 und 3 am Pumpenkolben 3 einerseits und
am Pumpenzylinder 14 anderseits Anschlagflächen 16, 17
vorgesehen, wobei der Kolben 3 einen gegenüber dem
Kolbendurchmesser verdickten Bund 18 aufweist, so daß
die Anschlagfläche 16 an diesem Bund 18 vorgesehen ist
und als Anschlagfläche 17 des Pumpenzylinders 14 dessen
dem Bund zugewandte Stirnfläche dient. Der Bund 18
weist eine Abflachung 19 auf, die als Anlagefläche mit
einer von der Seitenfläche 20 eines Vorsprunges 21 der
Stirnfläche des Zylinders 14 gebildeten Anlagefläche
am Pumpenzylinder 14 zusammenwirkt, wobei die Anlage
fläche 20 in eine geneigte Führungsfläche 22 über
geht. Zur Montage ist es lediglich notwendig, den
Einspritznocken des Motors in die gewünschte Stellung,
z. B. in die Stellung des maximalen Kolbenhubes (Fig. 1),
zu bringen und unter Zwischenlage einer Lehre 23
zwischen dem Nocken und dem Kipphebel 6 zur Erzielung des
nötigen Vorhubes den Verbindungsstößel 7 zuzuspannen,
bis die Anschlagflächen 16, 17 des Pumpenkolbens 3
und -zylinders 14 aneinanderliegen. Durch die Führungs
fläche 22 und die Anlageflächen 19, 20 wird dabei
außerdem die richtige Drehstellung des Pumpenkolbens 3
erreicht.
Gemäß den Fig. 1 und 4-6 werden die in diesem
Fall mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des
Pumpenkolbens 3 und des Pumpenzylinders 14 durch Wan
dungsteile je einer normal zur Pumpenlängsachse ge
richteten, zylindrischen oder prismatischen Durch
trittsöffnung 24, 25 gebildet, die von einem Stift 26
gemeinsam durchsetzbar sind. Die Durchtrittsöff
nungen 24, 25 und der Stift 26 können Kreisquer
schnitte aufweisen. Gemäß Fig. 4 werden jedoch die
als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der Durch
trittsöffnungen 24, 25 von je zwei einander dachartig
gegenüberliegenden ebenen Flächen 27 gebildet, wobei
der Stift 26 entsprechende Gegenflächen besitzt. Nach
den Fig. 5 und 6 weisen die Durchtrittsöffnungen 24, 25
Rechteckquerschnitt auf, wobei die Wandungen der Durch
trittsöffnungen 24, 25 normal bzw. parallel zur Pumpen
längsachse verlaufen.
Bei der Montage wird der Verbindungsstößel 7
bei in entsprechender Drehstellung befindlicher Nocken
welle 5 solange zugespannt, bis der Stift 26 freige
geben wird bzw. leicht entfernt werden kann. Gemäß Fig.
5 kann die Grundstellung des Pumpenkolbens 3 auch dadurch
fixiert werden, daß der Kolben 3 entgegen der Kraft
der Feder 4 durch Zuspannen des Verbindungsstößels 7
am Stift 26 zur Anlage gebracht und dieser durch
Keile 28 entgegen der Kraft dieses Verbindungsstößels
an den von den Durchtrittsöffnungen 25 gebildeten An
schlagflächen im Zylinder 14 gehalten wird.
Claims (7)
1. Einspritzkolbenpumpe für ein je einem Zylinder eines
Mehrzylinder-Dieselmotors zugeordnetes Einspritzaggregat mit
Einspritzdüse,
wobei die Einspritzkolbenpumpe von einer Nockenwelle über einen Kipphebel und einen längsverstellbaren Verbindungs stößel antreibbar ist und
einen verdrehbaren Pumpenkolben mit zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Steuerkanten sowie einen den Kolben umschließenden Pumpenzylinder mit mindestens einem, diesen quer durchsetzenden Kraftstoffkanal aufweist,
und mit einer Justiereinrichtung zur funktionsrichtigen Zu ordnung von Pumpenkolben und Pumpenzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß, um den Pumpenkolben (3) bereits bei der Grundmontage in eine Grundstellung bringen zu können, damit sich beim Motor betrieb der richtige Förderbeginn und die richtige Förder menge ergibt, am Pumpenkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) als Justiereinrichtung mindestens je eine quer zur Pumpen längsachse verlaufende Anschlagfläche (16, 17; 24, 25) ange ordnet sind, welche unmittelbar oder mittelbar zur gleichzei tigen Drehstellungsfixierung des Pumpenkolbens zusammenwir ken, wobei bei achsnormalen Anschlagflächen (16, 17) zur Festlegung der Drehlage des Pumpenkolbens (3) gegenüber dem Pumpenzylinder (14) in der Pumpenkolbengrundstellung am Pum penkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) je eine zur Pumpen längsachse parallele Anlagefläche (19, 20) füreinander vorge geben sind.
wobei die Einspritzkolbenpumpe von einer Nockenwelle über einen Kipphebel und einen längsverstellbaren Verbindungs stößel antreibbar ist und
einen verdrehbaren Pumpenkolben mit zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Steuerkanten sowie einen den Kolben umschließenden Pumpenzylinder mit mindestens einem, diesen quer durchsetzenden Kraftstoffkanal aufweist,
und mit einer Justiereinrichtung zur funktionsrichtigen Zu ordnung von Pumpenkolben und Pumpenzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß, um den Pumpenkolben (3) bereits bei der Grundmontage in eine Grundstellung bringen zu können, damit sich beim Motor betrieb der richtige Förderbeginn und die richtige Förder menge ergibt, am Pumpenkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) als Justiereinrichtung mindestens je eine quer zur Pumpen längsachse verlaufende Anschlagfläche (16, 17; 24, 25) ange ordnet sind, welche unmittelbar oder mittelbar zur gleichzei tigen Drehstellungsfixierung des Pumpenkolbens zusammenwir ken, wobei bei achsnormalen Anschlagflächen (16, 17) zur Festlegung der Drehlage des Pumpenkolbens (3) gegenüber dem Pumpenzylinder (14) in der Pumpenkolbengrundstellung am Pum penkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) je eine zur Pumpen längsachse parallele Anlagefläche (19, 20) füreinander vorge geben sind.
2. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die normal zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagflä
che (16) des Pumpenkolbens (3) an einem gegenüber dem Kolben
durchmesser verdickten Bund (18) vorgesehen ist und als An
schlagfläche (17) des Pumpenzylinders (14) dessen achsnor
male, dem Bund (18) zugewandte Stirnfläche dient, wobei die
Anlagefläche (19) am Kolben (3) durch eine Bundabflachung und
die mit dieser zusammenwirkende Anlagefläche (20) am Pumpen
zylinder (14) durch eine Seitenfläche eines Vorsprunges (21)
der Stirnfläche gebildet sind.
3. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unmittelbar an die von der Stirnfläche gebildete An
schlagfläche (17) des Pumpenzylinders (14) anschließende, zu
dessen Achse parallele Anlagefläche (20) des Vorsprungs (21)
der Stirnfläche in eine geneigte Führungsfläche (22) über
geht.
4. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des Pum
penkolbens (3) und des Pumpenzylinders (14) durch Wandungs
teile je einer normal zur Pumpenlängsachse gerichteten, zy
lindrischen bzw. prismatischen Durchtrittsöffnung (24, 25)
gebildet sind, die von einem Stift (26) gemeinsam durchsetz
bar sind.
5. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung (24, 25) und der Stift (26) Kreis
querschnitte aufweisen.
6. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der
Durchtrittsöffnungen (24, 25) durch je zwei einander dachar
tig gegenüberliegende, ebene Flächen (27) gebildet sind und
der Stift (26) entsprechende Gegenflächen besitzt.
7. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnungen (24, 25) und der Stift (26)
Rechteckquerschnitt besitzen, wobei die Wandungen der Durch
trittsöffnungen (24, 25) normal und parallel zur Pumpen
längsachse verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=3526810
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