DE3420775C2 - - Google Patents

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DE3420775C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzkolbenpumpe für ein je einem Zylinder eines Mehrzylinder-Dieselmotors zugeordneten Einspritzaggregat mit Einspritzdüse, wobei die Einspritzkolben­ pumpe von einer Nockenwelle über einen Kipphebel und einen längsverstellbaren Verbindungsstößel antreibbar istund einen verdrehbaren Pumpenkolben mit zwei in axialem Abstand voneinan­ der angeordneten Steuerkanten sowie einen den Kolben um­ schließenden Pumpenzylinder mit mindestens eine, diesen quer durchsetzenden Kraftstoffkanal aufweist, und mit einer Justier­ einrichtung zur funktionsrichtigen Zuordnung von Pumpenkolben und Pumpenzylinder.
Als Stand der Technik ist bereits eine Einspritzkolbenpumpe be­ kannt, wobei zur genauen Einstellung einer für alle Geräte gleich großen Brennstoff-Fördermenge Einrichtungen vorgesehen sind, mit welchen vor Einbau des Gerätes in die Brennkraftma­ schine das auf eine bestimmte Fördermenge eingestellte Brenn­ stoffregelorgan am Pumpengehäuse fixiert und nach dem Einbau des Gerätes und Anschluß des Regelorgans an die Regulierwelle wieder freigegeben wird (DE-PS 8 68 994). Hierbei ist diese bekannte Konstruktion so beschaffen, daß nach dem einjustierten Zustand die entsprechenden Einspritzkolbenpumpen an ihren Bestimmungsort geschickt und dort in die entsprechenden Brennkraftmaschinen eingebaut werden. Eine genaue Justierung ist daher infolge der räumlichen Distanz zwischen dem Ort der Justierung und dem Ein­ bau in die Brennkraftmaschine nicht immer gewährleistet.
Es ist bereits aus der GB-PS 20 69 624 ein Einspritzaggregat be­ kannt, bei welchem der Einspritzzeitpunkt dadurch festlegbar ist, daß in dem Pumpenkolben eine achsnormale Ringnut angeordnet ist, gegen deren eine Schulter ein in einer Hülse des Pumpenge­ häuses normal zu dessen Achse verschiebbar gelagerter federbe­ lasteter Bolzen gegen die Kraft der Kolbenfeder zur Anlage ge­ bracht werden kann. Dadurch befindet sich der Pumpenkolben be­ züglich des Kraftstoffkanals des Pumpengehäuses in einer festge­ legten Lage. Nachdem der Nockenantrieb des Pumpenkolbens ent­ sprechend nachjustiert ist, wird der Bolzen von seiner Feder zu­ rückgezogen und gibt den Weg des Pumpenkolbens frei.
Nachteilig ist hier, daß aufgrund der zwischen den Teilen vor­ handenen Spiele sowie des durch die einseitige Anordnung des Bolzens und dessen einseitiges Eingreifen in den Pumpenkolben in dem Bolzen bewirkten Biegemoments keine exakte Einstellung des Pumpenkolbens gegenüber dem Kraftstoffkanal des Pumpengehäuses möglich ist.
Die zusammenwirkenden Einzelteile bekannter Einspritzaggregate ergeben somit für die hinsichtlich der Einspritzgenauigkeit ent­ scheidenden Abmessungen lange Toleranzketten. Es ist daher auch bei einem genauen Herstellungsverfahren unmöglich, jedes Ein­ spritzaggregat ohne weitere Prüfungen, Messungen und Einstellar­ beiten in einer Grundeinstellung zu liefern, in der eine ganz bestimmte Fördermenge und ein exakter Förderbeginn bei einem festgelegten Motorbetriebspunkt eingehalten werden.
Um die Anforderungen an die Genauigkeit der Kraftstoffein­ spritzung in ausreichendem Maße erfüllen zu können, was es bis­ her üblich, jedes Einspritzaggregat zunächst auf dem Pumpenprüf­ stand durch Verdrehen des Kolbens auf die gewünschte Fördermenge einzustellen. In dieser Einstellung wird die Regelstange z. B. durch eine Stellschraube fixiert.
Außerdem wird die axiale Stellung des Pumpenkolbens, bei der ge­ rade die Mündung des Kraftstoffkanals durch die Steuerkante an der Kolbenstirnfläche verschlossen wird, vermessen. Nach Einbau des Aggregates in den Motor wird die Länge des Verbindungs­ stößels zwischen Kipphebel und Aggregat so eingestellt, daß bei der dem Förderbeginn entsprechenden Verdrehstellung der Nocken­ welle das betreffende Einspritzaggregat auch wirklich zu fördern beginnt. Außerdem wird die Regelstange jedes Aggregates mit der Regeleinrichtung des Dieselmotors verbunden.
Nachteilig ist hierbei, daß der Aufwand an Zeit sowohl für die Arbeiten am Pumpenprüfstand, als auch bei der Motormontage hoch ist, daß es nur von entsprechend geschultem Personal durchge­ führt werden kann und überdies einen erheblichen Aufwand an Einrichtungen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einspritzkolbenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher allein durch genaue Einhaltung weniger Abmessungen während der Fertigung sichergestellt ist, daß die gewünschte Einspritzgenau­ igkeit ohne weitere Prüf-, Meß- und Einstellvorgänge erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, um den Pumpenkolben bereits bei der Grundmontage in eine Grundstellung bringen zu können, damit sich beim Motorbetrieb der richtige Förderbeginn und die richtige Fördermenge ergibt, am Pumpenkol­ ben und am Pumpenzylinder als Justiereinrichtung mindestens je eine quer zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagfläche ange­ ordnet ist, welche unmittelbar oder mittelbar zur gleichzeitigen Drehstellungsfixierung des Pumpenkolbens zusammenwirken, wobei bei achsnormalen Anschlagflächen zur Festlegung der Drehlage des Pumpenkolbens gegenüber dem Pumpenzylinder in der Pumpenkolben­ grundstellung am Pumpenkolben und am Pumpenzylinder je eine zur Pumpenlängsachse parallele Anlagefläche füreinander vorgesehen sind.
Da es zur Einhaltung des Förderbeginns und der Fördermenge auf die gegenseitige Zuordnung der Steuerkanten am Pumpenkolben ei­ nerseits und an der Mündung des Kraftstoffkanals im Pumpenzylin­ der andererseits ankommt, brauchen bei der Fertigung nur der Ab­ stand der Anschlagflächen am Pumpenkolben von den dessen Steuer­ kante, der Abstand der Anschlagfläche am Pumpenzylinder von der gleichfalls exakt zu formenden Mündung des Kraftstoffkanals und die Drehwinkel der Steuerkanten bzw. die Stellung der Kanalmündung gegenüber den An­ schlagflächen bzw. den Anlageflächen eingehalten zu werden, wobei die Anlageflächen nur bei normal zur Pumpenlängsachse verlaufenden Anschlagflächen zur Festlegung der Drehstellung des Pumpenkolbens gegen­ über dem Pumpenzylinder notwendig sind. Bei schräg zur Pumpenlängsachse verlaufenden Anschlagflächen stellt sich automatisch die richtige Drehstellung des Kolbens ein, wenn diese Anschlagflächen in der Grundstellung des Pumpenkolbens bei der Aggregatmontage zur Anlage ge­ bracht werden. Bei Aneinanderliegen der Anschlagflächen und gegebenenfalls der Anlageflächen ist die richtige Lage der Steuerkanten und der Kanalmündung zueinander bereits durch die wenigen genannten Fertigungsabmessungen sichergestellt. Es werden somit lange Toleranzketten ver­ mieden, so daß auf die Prüf-, Meß- und Einstellarbeiten auf einem besonderen Pumpenprüfstand und auf die zeit­ aufwendige Montagearbeit jeweils durch besonders ge­ schulte Fachleute verzichtet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die normal zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagfläche des Pumpenkolbens an einem gegenüber dem Kolbendurchmesser verdickten Bund vorgesehen und als Anschlagfläche des Pumpenzylinders dient dessen achsnormale, dem Bund zuge­ wandte Stirnfläche, wobei die Anlagefläche am Kolben durch eine Bundabflachung und die mit dieser zusammenwirkende Anlagefläche am Pumpenzylinder durch eine Seitenfläche eines Vorsprungs der Stirnfläche gebildet sind. Diese An­ schlag- bzw. Anlageflächen sind einfach und genau herzu­ stellen, und es bereitet auch keine Schwierigkeiten, die Längs- und Winkelabstände der Steuerkanten und der Kanal­ mündung von diesen Flächen mit engen Toleranzen einzuhalten. Zur Montage ist es lediglich notwendig, den betreffenden Einspritznocken des Motors in die entsprechende Stel­ lung, z. B. in die Stellung des maximalen Nockenhubes, zu bringen und unter Zwischenlage einer Lehre zwischen Nocken- und Kipphebel zur Erzielung des nötigen Vor­ hubes den Verbindungsstößel soweit wie möglich zuzu­ spannen, bis die Anschlagflächen vom Pumpenkolben und -zylinder aneinander anliegen. Außerdem ist die Regel­ stange des Aggregates an die Regeleinrichtung des Dieselmotors anzukoppeln. Nach Entfernung der Lehre zieht die Pumpenfeder den Pumpenkolben in die Stellung, die beim Motorbetrieb den richtigen Förderbeginn er­ gibt. Auch die der richtigen Fördermenge entsprechende Drehstellung des Pumpenkolbens ist damit festgelegt
Um ein leichtes Zueinanderführen der Anlage­ flächen vom Pumpenkolben und -zylinder zu erreichen, ohne die richtige Drehstellung des Pumpenkolbens von Hand einstellen zu müssen, geht erfindungsgemäß die unmittelbar an die von der Stirnfläche gebildete An­ schlagfläche des Pumpenzylinders anschließende, zu dessen Achse parallele Anlagefläche des Vorsprunges in eine geneigte Führungsfläche über. Selbstverständ­ lich kann die Anlagefläche am Pumpenzylinder schmal ge­ wählt, im Grenzfall bis zu einer Linie reduziert werden. Auch dann dreht sich beim Zuspannen des Verbindungs­ stößels der Pumpenkolben unter gegenseitigem Abgleiten der Anlageflächen in die richtige Drehstellung.
Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung und bei der Montage ergibt sich, wenn nach der Erfindung die mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des Pumpenkolbens und des Pumpenzylinders durch Wandungs­ teile je einer normal zur Pumpenlängsachse gerichteten zylindrischen bzw. prismatischen Durchtrittsöffnung gebildet sind, die von einem Stift od. dgl. mit ent­ sprechendem Querschnitt gemeinsam durchsetzbar sind, wobei der in die Durchtrittsöffnung eingebrachte Stift sowohl die richtige Stellung des Pumpenkolbens in Rich­ tung der Kolbenachse als auch die richtige Drehstel­ lung des Pumpenkolbens sichert. Es braucht dann nur der Verbindungsstößel solange verstellt zu werden, bis sich der Stift aus den Durchtrittsöffnungen lösen läßt.
Eine besondere Genauigkeit kann erzielt werden, wenn die Durchtrittsöffnungen und der Stift Kreisquer­ schnitte aufweisen. Die Pumpenfeder trachtet den Kolben in seine oberste Stellung zu bewegen, so daß die von Wandungsteilen der z. B. als Bohrungen hergestellten Durchtrittsöffnungen des Kolbens bzw. Zylinders ge­ bildeten Anschlagflächen über den sehr genau als kreis­ zylindrischen Bolzen zu fertigenden Stift zur Fluchtung kommen. Der Stiftdurchmesser kann auch deutlich geringer sein als die Durchmesser der Durchtrittsöffnungen, da der Stift durch die Krümmungen der Anschlagflächen unter der Wirkung der Pumpenfederkraft in eine eindeutig definierte Endlage geführt wird, womit auch die gegen­ seitige Zuordnung von Kolben und Zylinder festliegt. Bei der Montage braucht nur der Verbindungsstößel bei in entsprechender Drehstellung befindlicher Nockenwelle so­ lange zugespannt zu werden, bis sich die Pumpenfeder­ kraft am Verbindungsstößel abstützt, den Stift frei­ gibt und dieser leicht entfernt werden kann. Außerdem ist selbstverständlich die Regelstange des Aggregates an die Motorregeleinrichtung anzuschließen.
Um allfällige Reibungseinflüsse zwischen Stift und Durchtrittsöffnungen unschädlich zu machen, sind die als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der Durchtrittsöffnungen durch je zwei einander dachartig gegenüberliegende, ebene Flächen gebildet und der Stift besitzt entsprechende Gegenflächen. Die an­ einander unter der Pumpenfederkraft gleitenden ebenen Flächen sichern die Grundstellung des Pumpenkolbens sowohl hinsichtlich seiner Dreh- als auch Längsstel­ lung besonders exakt und unabhängig von allenfalls auf­ tretenden geringen Reibkräften zwischen Stift und Wandungen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzen die Durchtrittsöffnungen und der Stift Recht­ eckquerschnitt, wobei die Wandungen der Durchtritts­ öffnungen normal bzw. parallel zur Pumpenlängs­ achse verlaufen. Hierbei dienen die normal zur Pumpen­ längsachse verlaufenden Wandungen der Durchtritts­ öffnungen als Anschlagflächen, die achsparallelen Wandungen dagegen als Anlageflächen zur Fixierung der Drehstellung des Pumpenkolbens.
Die Grundstellung des Pumpenkolbens kann bei der Montage eines so ausgebildeten Einspritzaggregates auch dadurch fixiert werden, daß der Kolben entgegen der Kraft der Pumpenfeder durch Zuspannen des Verbindungs­ stößels am Stift zur Anlage gebracht wird, der seiner­ seits durch Stellschrauben, Keile oder ähnliche Ein­ richtungen entgegen der Kraft dieses Verbindungsstößels an den Anschlagflächen im Zylinder anliegend gehalten wird. Es ergibt sich dadurch eine vom Gefühl des Monteurs weniger beeinflußte Einstellung, als wenn, wie weiter oben beschrieben, die Grundstellung des Pumpenkolbens lediglich durch die Wirkung der Pumpenfederkraft fest­ gelegt ist. Je nach dem verwendeten Montageverfahren müssen natürlich die bei der Herstellung einzuhaltenden Abstände mit Bezug auf die jeweils benützten Anschlag­ flächen festgelegt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein einem Zylinder eines Dieselmotors zuge­ ordnetes Einspritzaggregat mit Antriebsvor­ richtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil des Pumpenkolbens bzw. -zylinders mit den Anschlag- bzw. Anlageflächen im größeren Maßstab im Teilschnitt,
Fig. 3 einen zugehörigen Querschnitt,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante in der Fig. 2 ent­ sprechender Darstellungsweise,
Fig. 5 eine weitere mögliche Ausbildungsform und
Fig. 6 den zugehörigen, um 90° verdrehten Schnitt durch die Kolbenachse.
Das Einspritzaggreat besteht aus einer Einspritz­ düse 1 und einer in einem gemeinsamen Gehäuse 2 ange­ ordneten Einspritzkolbenpumpe. Die Einspritzpumpe weist einen Pumpenkolben 3 auf, der durch eine Feder 4 be­ lastet ist und entgegen der Kraft dieser Feder 4 von einer Nockenwelle 5 her über einen Kipphebel 6 und einen längenverstellbaren Verbindungsstößel 7 bewegt bzw. angetrieben wird. Der Kolben 3 ist drehfest mit einer Hülse 8 verbunden, die eine Verzahnung 9 aufweist, mit der eine Zahnstange 10 kämmt. Mit Hilfe dieser Zahn, stange 10 und der Hülse 8 läßt sich also der Kolben 3 ver­ drehen. Der Kolben 3 weist unten zwei in axialem Ab­ stand voneinander angeordnete Steuerkanten 11, 12 auf, die durch eine Nut 13 miteinander verbunden sind. Mit 14 ist der den Kolben 3 umschließende Pumpenzylinder be­ zeichnet, der zwei ihn quer durchsetzende Kraftstoff­ kanäle 15 aufweist.
Sobald beim abwärts gerichteten Kolbenhub die Steuerkante 11 die Mündung der Kraftstoffkanäle 15 über­ schritten hat und der Kraftstoff im Zylinder 14 vor der Kolbenstirnfläche eingeschlossen ist, beginnt nach ent­ sprechendem Druckanstieg im Zylinder 14 die Kraftstoff­ einspritzung aus der Düse 1. Gibt dann die Steuerkante 12 die Mündung der Kraftstoffkanäle 15 nach weiterem Kolbenhub frei, so wird zufolge der Verbindungs­ nut 13 der Kraftstoffaustritt aus der Düse 1 beendet und der Kraftstoff in die Kanäle 15 abgeleitet.
Um den Pumpenkolben bei der Grundmontage in die Stellung zu bringen, die beim Motorbetrieb den richtigen Förderbeginn bzw. die richtige Fördermenge ergibt, sind gemäß den Fig. 2 und 3 am Pumpenkolben 3 einerseits und am Pumpenzylinder 14 anderseits Anschlagflächen 16, 17 vorgesehen, wobei der Kolben 3 einen gegenüber dem Kolbendurchmesser verdickten Bund 18 aufweist, so daß die Anschlagfläche 16 an diesem Bund 18 vorgesehen ist und als Anschlagfläche 17 des Pumpenzylinders 14 dessen dem Bund zugewandte Stirnfläche dient. Der Bund 18 weist eine Abflachung 19 auf, die als Anlagefläche mit einer von der Seitenfläche 20 eines Vorsprunges 21 der Stirnfläche des Zylinders 14 gebildeten Anlagefläche am Pumpenzylinder 14 zusammenwirkt, wobei die Anlage­ fläche 20 in eine geneigte Führungsfläche 22 über­ geht. Zur Montage ist es lediglich notwendig, den Einspritznocken des Motors in die gewünschte Stellung, z. B. in die Stellung des maximalen Kolbenhubes (Fig. 1), zu bringen und unter Zwischenlage einer Lehre 23 zwischen dem Nocken und dem Kipphebel 6 zur Erzielung des nötigen Vorhubes den Verbindungsstößel 7 zuzuspannen, bis die Anschlagflächen 16, 17 des Pumpenkolbens 3 und -zylinders 14 aneinanderliegen. Durch die Führungs­ fläche 22 und die Anlageflächen 19, 20 wird dabei außerdem die richtige Drehstellung des Pumpenkolbens 3 erreicht.
Gemäß den Fig. 1 und 4-6 werden die in diesem Fall mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des Pumpenkolbens 3 und des Pumpenzylinders 14 durch Wan­ dungsteile je einer normal zur Pumpenlängsachse ge­ richteten, zylindrischen oder prismatischen Durch­ trittsöffnung 24, 25 gebildet, die von einem Stift 26 gemeinsam durchsetzbar sind. Die Durchtrittsöff­ nungen 24, 25 und der Stift 26 können Kreisquer­ schnitte aufweisen. Gemäß Fig. 4 werden jedoch die als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der Durch­ trittsöffnungen 24, 25 von je zwei einander dachartig gegenüberliegenden ebenen Flächen 27 gebildet, wobei der Stift 26 entsprechende Gegenflächen besitzt. Nach den Fig. 5 und 6 weisen die Durchtrittsöffnungen 24, 25 Rechteckquerschnitt auf, wobei die Wandungen der Durch­ trittsöffnungen 24, 25 normal bzw. parallel zur Pumpen­ längsachse verlaufen.
Bei der Montage wird der Verbindungsstößel 7 bei in entsprechender Drehstellung befindlicher Nocken­ welle 5 solange zugespannt, bis der Stift 26 freige­ geben wird bzw. leicht entfernt werden kann. Gemäß Fig. 5 kann die Grundstellung des Pumpenkolbens 3 auch dadurch fixiert werden, daß der Kolben 3 entgegen der Kraft der Feder 4 durch Zuspannen des Verbindungsstößels 7 am Stift 26 zur Anlage gebracht und dieser durch Keile 28 entgegen der Kraft dieses Verbindungsstößels an den von den Durchtrittsöffnungen 25 gebildeten An­ schlagflächen im Zylinder 14 gehalten wird.

Claims (7)

1. Einspritzkolbenpumpe für ein je einem Zylinder eines Mehrzylinder-Dieselmotors zugeordnetes Einspritzaggregat mit Einspritzdüse,
wobei die Einspritzkolbenpumpe von einer Nockenwelle über einen Kipphebel und einen längsverstellbaren Verbindungs­ stößel antreibbar ist und
einen verdrehbaren Pumpenkolben mit zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Steuerkanten sowie einen den Kolben umschließenden Pumpenzylinder mit mindestens einem, diesen quer durchsetzenden Kraftstoffkanal aufweist,
und mit einer Justiereinrichtung zur funktionsrichtigen Zu­ ordnung von Pumpenkolben und Pumpenzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß, um den Pumpenkolben (3) bereits bei der Grundmontage in eine Grundstellung bringen zu können, damit sich beim Motor­ betrieb der richtige Förderbeginn und die richtige Förder­ menge ergibt, am Pumpenkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) als Justiereinrichtung mindestens je eine quer zur Pumpen­ längsachse verlaufende Anschlagfläche (16, 17; 24, 25) ange­ ordnet sind, welche unmittelbar oder mittelbar zur gleichzei­ tigen Drehstellungsfixierung des Pumpenkolbens zusammenwir­ ken, wobei bei achsnormalen Anschlagflächen (16, 17) zur Festlegung der Drehlage des Pumpenkolbens (3) gegenüber dem Pumpenzylinder (14) in der Pumpenkolbengrundstellung am Pum­ penkolben (3) und am Pumpenzylinder (14) je eine zur Pumpen­ längsachse parallele Anlagefläche (19, 20) füreinander vorge­ geben sind.
2. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normal zur Pumpenlängsachse verlaufende Anschlagflä­ che (16) des Pumpenkolbens (3) an einem gegenüber dem Kolben­ durchmesser verdickten Bund (18) vorgesehen ist und als An­ schlagfläche (17) des Pumpenzylinders (14) dessen achsnor­ male, dem Bund (18) zugewandte Stirnfläche dient, wobei die Anlagefläche (19) am Kolben (3) durch eine Bundabflachung und die mit dieser zusammenwirkende Anlagefläche (20) am Pumpen­ zylinder (14) durch eine Seitenfläche eines Vorsprunges (21) der Stirnfläche gebildet sind.
3. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar an die von der Stirnfläche gebildete An­ schlagfläche (17) des Pumpenzylinders (14) anschließende, zu dessen Achse parallele Anlagefläche (20) des Vorsprungs (21) der Stirnfläche in eine geneigte Führungsfläche (22) über­ geht.
4. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelbar zusammenwirkenden Anschlagflächen des Pum­ penkolbens (3) und des Pumpenzylinders (14) durch Wandungs­ teile je einer normal zur Pumpenlängsachse gerichteten, zy­ lindrischen bzw. prismatischen Durchtrittsöffnung (24, 25) gebildet sind, die von einem Stift (26) gemeinsam durchsetz­ bar sind.
5. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (24, 25) und der Stift (26) Kreis­ querschnitte aufweisen.
6. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschlagflächen dienenden Wandungsteile der Durchtrittsöffnungen (24, 25) durch je zwei einander dachar­ tig gegenüberliegende, ebene Flächen (27) gebildet sind und der Stift (26) entsprechende Gegenflächen besitzt.
7. Einspritzkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (24, 25) und der Stift (26) Rechteckquerschnitt besitzen, wobei die Wandungen der Durch­ trittsöffnungen (24, 25) normal und parallel zur Pumpen­ längsachse verlaufen.
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