-
Die Erfindung betrifft einen Floppy Disk-Antrieb mit
-
einem Rahmen und einem Spindel-Motor zum direkten Antrieb der Floppy
Disk.
-
Insbesondere beschäftigt sich die Erfindung mit einem verbesserten
Antrieb für eine Mikro-Floppy-Disk-Kassette, welche die Floppy Disk als Informationen
tragendes Medium enthält.
-
Es sind eine Vielzahl von Medien zur Aufzeichnung von Informationen
als externe Speicher für Computer bekannt. Magnetische Scheiben finden weitgehend
Verwendung, da sie einen wahlfreien Zugriff erlauben und leicht handhabbar sind.
-
Bekannt sind auch die sogenannten Floppy Disks (flexible Magnetplatten),
welche ein Substrat aus elastischem Kunststoff aufweisen, bei dem zumindest eine
Seite mit einer magnetisch speichernden Schicht versehen ist. Floppy Disks finden
einen breiten Anwendungsbereich, da sie eine Vielzahl von Vorteilen aufweisen, wie
beispielsweise ihr gegenüber festen Platten günstigerer Preis und ihre leichte Austauschbarkeit
zur Erhöhung der Speicherkapazität.
-
In jüngerer Zeit wurden sogenannte Kassetten-Mikro-Floppy Disks entwickelt,
bei denen die Floppy Disk als Informationen tragendes Medium in einem Gehäuse (Kassette)
enthalten ist.
-
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Floppy Disk äußerst einfach
und leicht handhabbar ist und daß die Beschädigung oder Verschmutzung der Oberfläche
(n) verhindert ist. Derartige Mikro-Floppy-Disk-Kassetten dienen häufig als externer
Speicher bei. Kleincomputern, insbesondere den sogenannten Personal-Computern.
-
In der Mikro-Floppy-Disk-Kassette ist die Floppy Disk in einem harten
Kunststoffgehäuse aufgenommen, welches einen Blenden-Mechanismus aufweist,wobei
die Lese/Schre-ib-Flächen der Floppy Disk gegen ein Freilegen geschützt sind, um
diese gegen Verschmutzungen oder Beschädigungen zu schützen Dementsprechend kann
der Benutzer die Floppy Disk einfach handhaben, ohne darauf achtgeben zu müssen,
daß die Floppy Disk nicht beschädigt oder verschmutzt wird. Auch hat die Mikro-Fioppy-Disk-Kassette
den Vorteil, daß sie sich für den Postversand eignet.
-
Um die Vorteile.der Mikro-Floppy-Disk-Kassette voll ausnutzen zu können,
muß ein entsprechender Floppy Disk-Antrieb eine Reihe von Eigenschaften aufweisen,
die sich wesentlich von dem Antrieb einer herkömmlichen 8-Zoll-Floppy Disk unterscheiden.
-
Eine Hauptanforderung an einen solchen Mikro-Floppy-Disk-Antrieb besteht
darin, daß seine Größe erheblich reduziert sein muß und daß er nur einen geringen
Stromverbrauch aufweist.
-
Die Computer selbst sind hinsichtlich ihrer Größe in jüngerer Zeit
erheblich reduziert worden, wobei gleichzeitig die Rechengeschwindigkeit und die
Speicherkapazität erhöht wurde.
-
Dementsprechend hängt nunmehr die Gesamtgröße eines Computersystems
weitgehend von den Abmessungen der Tastatur, des Monitors und des externen Speichers
ab. Der Mikro-Floppy-Disk-Antrieb sollte demzufolge sehr kleine Abmessungen aufweisen
und insbesondere für tragbare Mikrocomputer nur einen geringen Leistungsverbrauch
aufweisen,
Herkömmliche Mikro-Floppy-Disk-Antriebe weisen Mechanismen
auf, die denjenigen der Antriebe für großfo-rmatige Floppy Disks entsprechen. Bei
den üblichen Mikro-Floppy-Disk-Antrieben wird die Floppy Disk in die frontseitig
gelegene Ladestation eingegeben (sogenanntes Front-Laden). Bei einer solchen Anordnung
muß der Antrieb einen Durchgang für die Kassette aufweisen. Dieser Umstand begrenzt
die Möglichkeiten, die Größe des Antriebes zu reduzieren, insbesondere läßt sich
hiermit schwerlich ein tragbarer Floppy Disk-Antrieb mit geringer Stärke herstellen.
-
Da eine Floppy Disk üblicherweise.zwei Schreib-Flächen aufweist, muß
der Antrieb zwei Magnetköpfe aufweisen, welche mit den gegenüberliegenden Seiten
der Floppy Disk in Eingriff kommen.
-
Bei einem solchen zweiköpfigen Floppy Disk-Antrieb müssen aber die
Köpfe mit höchster Genauigkeit zueinander justierbar sein. Sind die Köpfe nicht
exakt zueinander ausgerichtet, so kann der Lese/Schreib-Vorgang nicht ausgeführt
werden. Im allgemeinen wird'jeder der Köpfe durch einen Träger oder einen Arm abgestützt
und bewegt sich überlalle Spuren der' Floppy Disk. Dementsprechend ist ein einfacher
Mechanismus zum Justieren der Relativposition zwischen den Köpfen, welcher in den
Antrieb integrierbar ist, höchst wünschenswert.
-
Im Mikro-Floppy-Disk-Antrieb wird die Floppy Disk unter Druck zwischen-den
Köpfen gehalten. Die Köpfe sind gegeneinander vorgespannt und zwar auch dann, wenn
keine Kassette zwischen sie eingeführt ~ist. Hierdurch können sich Beschädigungen
der Köpfe ergeben.
-
Angesichts der geschilderten Nachteile des Standes der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Floppy Disk-Antrieb
zum Antreiben von Mikro-Floppy-Disk-Kassetten zu schaffen, welcher nur eine geringe
Baugröße aufweist.
-
Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Möglichkeit geschaffen werden,
die Relativposition zwischen den Magnetköpfen genau zu justieren, welche insbesondere
durch Träger abgestützt sind.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Floppy
Disk-Antrieb der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Mehrzahl von Positionierstiften
vorgesehen sind, um eine Floppy-Disk-Kassette relativ zum Spindel-Motor auszurichten,
sowie ein Schlitten, welcher einen Kopf trägt, welcher in Lese/Schreib-Eingriff
mit der ,Floppy Disk bringbar ist, wobei der Schlitten den Kopf auf die gewünschte
Spur der Floppy Disk führt, und ein Träger, welcher am Rahmen angelenkt ist und
die Floppy-Disk-Kassette derart aufnehmen kann, daß sie in den unteren Abschnitt
des Trägers einschiebbar ist, wenn dieser in einer hervorgeholten Stellung ist und
daß die Floppy-Disk-Kassette aufwärts im Träger bewegt wird, wenn dieser mit den
Rahmen in Eingriff kommt.
-
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Dabei zeigt, bzw. zeigen: Pig, 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Floppy-Disk-Antriebs gemäß der vorliegenden Erfindung, dessen Träger in der
hervorgeholten Position steht; Fig. 2 eine Seitenansicht des in# Fig. 1 gezeigten
Antriebes, bei dem eine Floppy Disk im Rahmen angeordnet und durch den Träger beaufschlagt
ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in der Fig. 1 gezeigten Antrieb;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Mikro-Floppy-Disk-Kassette; Fig. 5 einen Detail-Schnitt
entlang der Linie V-V der Fig. 3, zur Illustration des Kassetten-Nachweis-Schalters;
Fig. 6 einen Detail-Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 3, zur Illustration
der Schreib-Schutzanordnung; Fig. 7 einen Detail-Schnitt entlang der Linie VII-VII
der Fig. 1; Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Draufsich#t auf den Träger in seiner
hervorstehenden Stellung und den Kopf-Schutz; Fig. 9,,1.0, 11 und 12 den Betrieb
der in Fig. 8 gezeigten Anordnung; Fig. 13 bis 15 Darstellungen des Beladens mit
einer Floppy Disk; Fig. 16 bis 18 Illustrationen des Betriebes des erfindungsgemäßen
Schwenkarmes; Fig. 19 bis 22 Darstellungen der Schwenk- und Druckbetätigung des
Trägers;
Fig. 23 eine Draufsicht auf den Kassetten-Transportmechanismus;
Fig. 24 eine Vorderansicht des Bandes zum Transport des Schlittens; Fig. 25 eine
Draufsicht auf das Transportband; Fig. 26 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab
auf die Abstützung des in Fig. 23 gezeigten Endabschnittes des Bandes; Fig. 27 eine
Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Vorrichtung zum Positionieren des Kopfes
bzw., der Köpfe gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
und Fig. 28 eine Darstellung des Betriebs der in Fig. 27 gezeigten Vorrichtung.
-
Anhand der Zeichnung sollen nunmehr bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung im einzelnen erläutert werden: In den Fig. 1 bis 3 ist ein Floppy-Disk-Antrieb
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welcher von oben beladen wird, was
ein. Unterschied zu den herkömmlichen Floppy-Disk-Antrieben ist.
-
Der Floppy-Disk-Antrieb gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen
Rahmen-Abschnitt auf, welcher in den Computer-Rahmen (nicht gezeigt) integriert
werden kann. Weiterhin weist der Floppy-Disk-Antrieb einen Träger auf, der derart
am Rahmen abgestützt
ist, daß er um einen vorbestimmten Winkel
verschwenka bar ist, so daß eine Kassette in den Träger einführbar ist.
-
Der Computer weist eine zentrale Prozessoreinheit, eine Tastatur und
einen Monitor auf und ist integral mit dem Floppy-Di#sk-Antrieb ausgestattet, um
insgesamt ein vollständiges Rechnersystem zu bilden. Der Rechner ist vorzugsweise
tragbar ausgestaltet und läßt sich beis#pielsweise in einem sogenannten Attache-Koffer
unterbringen.
-
Der Rahmen 10 ist beispielsweise aus Aluminium gegossen. Er weist
eine Schaltkreis-Platine auf, welche der Steuerung der Vorrichtung dient und in
geeigneter Weise am Boden befestigt ist.Der Steuerkreis wirkt mit einem Primär-Rechner
im Computer zusammen, um die Lese/-Schreib-Operation,en an der Floppy Disk zu steuern.
Der Rahmen 10 weist ebenfalls eine Frontplatte# 12 und Seitenwände 14 und 16 auf,
welche am Rahmen befestigt sind. Die Seitenwände 14 und 16 stützen im Bereich ihrer
rückwärtigen Abschnitte Trägerwellen 18 bzw.
-
20 fest ab. Der Träger ist mittels der Achsen 18 und 20 schwenkbar
abgestützt, was nachfolgend noch näher beschrieben werden wird.
-
Weiterhin weist der Rahmen 10 einen Spindel-Motor 22 auf, welcher.
eine vom Rahmen 10 abgestützte Motorwelle 24, einen Rotor 26, welcher fest an der
Motorwelle 24 montiert ist, und eine Stator-Wicklung28 aufweist,welche fest am Rahmen
10 benachbart dem unteren Abschnitt des Rotors 26 montiert ist.
-
Der Rotor 26 ist als vielpoliger Magnet-Rotor ausgebildet, welcher
die Floppy-Disk in vorgegebener Weise antreibt, sobald die Stator-Wicklung 28 mit.
Wechselstrom versorgt ist.
-
'An der Motorwelle 24 ist eine Antriebsnabe 30 befestigt, auf welcher
die Floppy Disk koaxial zur Motorwelle 24 derart angeordnet wird, daß sie direkt
mittels des Antriebsstiftes 32 auf der Antriebsnabe 30 angetrieben wird, was nachfolgend
noch näher ausgeführt wird.
-
Weiterhin weist der Rahmen 10 Positionierstifte 34,36,38 und 40 auf,
welche fest auf ihm montiert sind und deren Spitzen dazu dienen, die Floppy Disk
in bezug auf den Spindel-Motor 22 auszurichten.
-
Fig. 4 zeigt eine Mikro-Floppy-Disk-Kassette zur Verwendung in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Kassette 44 ist aus hartem Kunststoff und enthält
eine Floppy Disk 42, welche drehbar in der Kassette 44 angeordnet ist. Die Floppy
Disk 42 weist eine Antriebsbuchse 45 auf, welche fest mit ihr verbunden ist und
welche auf der Antriebsnabe des Spindel-Motors 22 positioniert wird, so daß der
Antriebsstift 32 in die Kerbung 45a in der Floppy Disk 42 in Antriebseingriff kommt.
-
Die Kassette 44 weist weiterhin Kopf-Aufnahmeöffnungen 44d auf, welche
auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind und sich radial in Richtung auf die
Floppy Disk erstrecken.
-
Diese Öffnungen 44d werden zum Lesen/Schreiben der bzw. in die Floppy
Disk 42 benötigt. Bekanntlich sind normalerweise die Aufnahmeöffnungen 44d durch
eine Blende 50 verschlossen, welche verschiebbar in der Kassette 44 angeordnet ist.
Wird die Blende 50 in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien gezeigte Betriebsposition
gebracht, so ist die darin vorgesehene Öffnung 50a in bezug auf die Aufnahmeöffnungen
44d ausgerichtet, so daß ein Abschnitt der Floppy Disk 42 freiliegt.
-
Die Gleitbewegung der Blende 50 wird durch Betätigung eines Blendenhebels
bewirkt, welcher auf dem Floppy-Disk-Antrieb angeordnet ist, wie nachstehend näher
ausgeführt wird.
-
Die Kassette 44 weist eine Kerbung 44a auf, welche in ihr ausgeformt
ist, um die Spitze des fllendenhebels in eine Position zu führen, in welcher er
mit der Blende 50 in Eingriff kommt. Die Kassette 44 weist weiterhin Positionier-Ausnehmungen
44b und 44c auf, welche in ihr ausgeformt sind und in welche die Positionierstifte
36 und 40 eingreifen. Die Oberfläc.he der Kassette 44 kommt ebenfalls in Eingriff
mit den Positionierstiften 34 und 38. Auf diese Weise läßt sich die Kassette 44
ge#nau positionieren. Die Mikro-Floppy-Disk wird letztlich dadurch positioniert,
daß die Antriebsbuchse 45 mit der Antriebsnabe 30 des Spindel-Motors 22 in Eingriff.kommt
und auch der Antriebsstift 32 mit der Ausnehmung 45a, was unabhängig ist von der
Positionierung der Kassette 44. Dementsprechend braucht die Kassette 44 nur zeitweise
mit einer solchen Genauiqkeit positioniert zu werden, daß die letzlich vorgesehene
genaue Position der Floppy Disk 42 genau eingenommen werden kann.
-
Zum Lesen/Schreiben der Floppy Disk 42 ist am Rahmen 10 ein Schlitten
46 derart bewegbar abgestützt, daß er radial in bezug auf die Achse des Spindel-Motors
22, also auf das Zentrum der Floppy Disk 42 bewegbar ist. Der Schlitten 46 weist
auch einen Lese/Schreib-Kopf 48 auf, welcher am vorderen Endabschnitt fest montiert
,ist.
-
Der Schlitten 46 ist gleitend auf dem Rahmen 10 mittels zweier Schienen
51 und 52 abgestützt, welche sich parallel zueinander erstrecken.
-
Der Schlitten 46 weist einen Arm 54 auf, welcher drehbar an einer
Achse 56 abgestützt ist. Die Spitze des Armes 54 weist eine Druckunterlage 58 auf,
welche fest auf ihm montiert ist und mit dem Kopf 48 zusammenwirkt, um die Floppy
Disk 42 unter einem vorbestimmten Druck einzuklemmen, welcher sich
mittels
einer Feder 60 einstellen läßt, die zwischen dem Kopf 48 und der Druckunterlage
58 wirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann auf der Spitze des Armes 54
anstelle der Druckunterlag 58 ein weiterer Kopf montiert werden, um ein zweiköpfiges
Antriebssystem zu bilden. In diesem Sinne soll nachfolgend der Begriff "Kopf-Paar"
so verstanden werden, daß er sowohl die Anordnung aus Kopf- und Druckunterlage als
auch eine Anordnung aus zwei Köpfen umfaßt.
-
Der Schlitten 46 mit dem Kopf 48 und der Druckunterlage 58 wird entlang
den Schienen 51 und 52- mittels eines Schrittmotores 62 hin- und herbewegt, welcher
fest mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Bei Betätigung des Schrittmotores 62 wird
der Schlitten 46 und somit der Kopf 48 schrittweise über die Floppy Disk 42 in eine
gewünschte Radialposition gebracht, wobei ein wahlfreier Zugriff ermöglicht ist.
Die Floppy Disk 42 kann somit in der gewünschten Spur beschrieben oder gelesen werden.
-
Der Schlitten 46 ist mittels eines sogenannten Bandes 66 -mit einem
Antriebsrad 64 verbunden, welches seinerseits auf der Antriebswelle des Schrittmotores
62 montiert ist. Da-so(-Band 66 wird später näher beschrieben. Wird der Schrittmotor
62 betätigt, so bewegt sich der Schlitten 46 in Hin- oder Rückrichtung.
-
Um den Arm 54 im Uhrzeigersinn aufwärts vorzuspannen (gemäß Fig, 1)
und um die Kassette 44 ohne Anstoßen an den Kopf 48 laden zu können, weist der Rahmen
10 weiterhin einen Hebel 68 zum Anheben des Armes auf, welcher so montiert ist,
daß er sich um den'Stift 70 dreht. Der Arm-Anhebe-Hebel 68 ist mittels einer Feder
72 entsprechend den Figuren 1 und 2 im Uhrzeigersinn
vorgespannt.
Der Hebel 68 weist eine Zunge 68a auf, welche mit der Träger-Abdeckung in Eingriff
kommt und welche später noch näher beschrieben wird. Die Zunge begrenzt die Drehbewegung
des Hebels 68. Auf der anderen Seite weist der Arm 54 einen Armheber 54a auf, welcher
vom Arm-Anh#ebe-Hebel 68 erfaßt wird, um den Arm 54 zu verschwenken. Dadurch, daß
die Spannkraft der Feder 72 größer ist als die der Feder 60 läßt sich die Schwenkposition
des Armes 54 mittels des Arm-Anhebe-Hebels 68 steuern, wenn der Armheer 54a mit
dem Arm-Anhebe-Hebel 68 in Eingriff steht. Ist der Arm-Heber 54a vom Arm-Anhebe-Hebel
68 freigekommen, so wird der Arm 54 gegen die Floppy-Disk unter der Wirkung der
Feder 60 angedrückt.
-
Um nachzuweisen, daß sich der Kopf 48 in der Spur "00" der Floppy
Disk 42 befindet, ist am rückwärtigen Abschnitt des Schlittens 46 ein Licht-Abschatter
46a angeordnet, welcher mittels einer Licht-Schranke nachgewiesen werden kann, welche
fest auf dem Rahmen am Weg angeordnet ist, auf welchem der Licht-Abschatter 46a
bewegt wird. Auf diese Weise läßt sich die Spur "00" elektrisch nachweisen.
-
Um festzustellen, ob die Kassette 44 in ihrer vorgeschriebenen Position
angeordnet ist, weist der Rahmen 10 weiterhin einen Kassetten-Nachweisschalter 76
auf, der mit einem Kontakt 80 versehen ist, welcher normalerweise in Eingriff mit
einem Betätigungsglied 78 steht. Dieses Betätigungsglied 78 ist gleitbar auf einem
Positionierstift 34 montiert und wird mittels einer Feder nach oben vorgespannt.
Beim Laden der Kassette 44 wird der Vorsprung 78a des Betätigungsgliedes 78 in die
vorgesehene Position niedergedrückt und der Kontakt 80 erzeugt ein "AN"-Betriebssignal,
welches dazu dient, dem Steuer-Schaltkreis das vorgesehene Startsignal zu übermitteln.
-
Gemäß Fig. 6 weist der Rahmen 10 weiterhin einen Schreibschutz 82
auf, welcher verhindert, daß die Floppy Disk unerwünscht beschrieben wird. Der Schreibschutz
82 weist ein Betätigungsglied 84 auf, welches gleitbar auf einem Positionierstift
38 montiert und nach oben vorgespannt ist.
-
Der Schreibschutz 82 weist weiterhin einen Kontakt 86 auf,-welcher
so ausgelegt ist, daß er mittels des Betätigungsgliedes 84 in die AUS-Position zu
drücken ist, um zu verhindern, daß die Floppy Disk beschrieben wird. Im einzelnen
ist das Betätigungsglied 84 mit einem Vorsprung 84a verseh-en, welcher von einer
Öffnung in der Kasset-te 44 aufgenommen wird, sobald auf dieser ein Schreibschu#tz-Abschnitt
44e gemäß Fig. 4 entfernt ist. In diesem Zustand ist der Schreibschutz-Kontakt 86
im ~AN"-Zustand,# so daß auch dann, wenn die Kassette 44 genau positioniert ist,
ein Schreib-Unterbrechungssignal zum Steuerkreis übermittelt wird.
-
Ist andererseits der Schreibschutz-Abschnitt 44e nicht von der Kassette
44 entfernt, so bewegt sich das Betätigungsglied 84 nach unten, um den Kontakt 86
zu öffnen und das Schreib-Schutzsignal sofort zu unterbrechen, sobald die Kassette
beladen wird.
-
Gemäß Fig. 1 ist ein Träger-Arretierhebel 88 auf einer Seitenwand
14 des Rahmens derart montiert, daß der Hebel 88 quer entlang-der Seitenwand 14
gleiten kann. Der Träger-Arretierhebel 88 ist mit dem Vorholknopf 90 verbunden Der
Träger-Arretierhebel 88 ist gemäß Fig. 1 mittels einer Feder 92 nach links vorgespannt,
Wenn der Vorholknopf 90 von außen betätigt wird, so wird der Träger-Arretierhebel
88 nach rechts bewegt, so daß der Träger freigegeben wird, wie nachfolgend noch
näher ausgeführt wird,
Die Seitenwand 14 stützt auch einen Ausdrückhebel
94 ab der um einen Stift 96 drehbar ist. Der Ausdrück-Anschlußhebel 94 ist vorgesehen,
um den Ausdrückhebel zu steuern, welcher dazu benutzt wird, die beladene Kassette
vom Träger zu entfernen, was nachfolgend näher ausgeführt wird. Der Ausdrück-Anstoß-Hebel
94 ist normalerweise gegen seine Endstellung vorgespannt mittels einer Feder 98
und zwar gegen den Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1.
-
Der Träger 100 ist in Fig. 1 gesehen im Uhrzeigersinn mittels einer
Hervorholfeder (nicht gezeigt) vorgespannt. Wie den Fig. 1 und 7 zu entnehmen ist,
weist der Träger 100 einen Trägerkörper# 102- auf, welcher mittels der Träger-Achsen
18 und 20 drehbar abgestützt ist, sowie ein Kassetten-Halteteil 104, welches innerhalb
des Trägerkörpers 102 angeordnet ist, und eine Träger-Abdeckung 106, welche fest
auf dem Trägerkörper 102 montiert ist. Das Kassetten-Halteteil 104 istmittels zweier
Blattfedern 108 und 110 nach unten vorgespannt. Um das Kassetten-Halteteil 104 innerhalb
des Trägerkörpers 102 derart abzustützen, daß das Teil 104 gemäß Fig. 7 vertikal
bewegbar ist, weist das Kassetten-Halteteil 104 einen Lagera#bschnitt 104b auf-,
welcher sich auf derjenigen Seite nach außen erstreckt, auf welcher die Achse 112
fest montiert ist. Andererseits weist der Trägerkörper 102 eine Achse 114 auf, welche
fest auf der Seite 102a montiert ist. Ein Verbindungshebel -116 ist zwischen die
Achsen 112 und 114 gespannt. Auf diese Weise läßt sich das Kassetten-Halteteil 104
parallel zur oberen Seite des Trägerkörpers 102 bewegen, wobei es seitens der Federn
108 und 110 nach unten gedrückt ist. Gemäß, Fig. 1 kann die Kassette 44 nach unten
bewegt werden, wenn sie in den Träger
100 eingeführt wird.-Das
Kassetten-Halteteil 104-ist weiterhin mit einem Aufnahmeabschnitt 104a an seiner
Spitze ausgebildet, um das Einführen der Kassette 44 in eine Kassettenkammer A zu
erleichtern.
-
Der Trägerkörper 102 weist weiterhin eine Träger-Arretierklinke 118
auf, welche auf derjenigen Seite angeordnet ist, welche mit dem Träger-Arretierhebel
88 am Rahmen in -Eingriff kommt, um den Träger 100 in seiner Betriebsposition gemäß
Fig. 2.zu arretieren.
-
Der Trägerkörper 102 weist weiterhin einen Ausdrück-Anstoßer' ,120
auf, welcher derart auf der Seite montiert ist, daß der Ausdrück-Anstoßer 120 um
eine Achse 121 geringfügig verschwenkbar ist. Der Endabschnitt 120a des Ausdrück-Anstoßers
120 ist so ausgelegt, daß er mit dem Ausdrück-Anstoß-Hebel 94 in Eingriff kommt,
während sich der andere-Endabschnitt 120b nach innen in den Trägerkörper 102 erstreckt
und so ausgelegt ist, daß er einen Ausdrücker erfaßt, wie nachfolgend näher beschrieben
wird.
-
Fig. 8 zeigt den Träger 100, wobei die Abdeckung 106 entfernt ist.
-
Am Boden des Trägerkörpers 102 ist ein Ausdrücker 122 um eine Achse
124 drehbar abgestützt'. Der Ausdrücker 122 ist in Fig. 8 im Uhrzeigersinn mittels
einer Feder 126 vorgespannt. Der Ausdrücker 122 weist einen nach unten gekrümmten
Abschnitt 122a an seiner Spitze auf, welcher so ausgelegt ist, daß er von einer
Ausnehmung 44a in der Kassette 44 (Fig. 4) aufgenommen wird. Der gekrümmte Abschnitt
122a des Ausdrückers 122 wird vorgeschoben und verschiebt dabei die Blende 50,um
die Kopf-Aufnahmeöffnung 44d zu öffnen.
-
Der Ausdrücker 122 weist weiterhin einen Haken 122b auf, welcher mit
dem Anstoßende 120b des Ausdrück-Anstoßers 120 in Eingriff kommt, um die Blende
offen zu halten.
-
Ein Kopfschutz 128 ist um eine Achse 130 im Kassetten-Halteteil verschwenkbar
und gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei der Endabschnitt 128a zwischen dem
Kopf. 48 und der Druckunterlage 58 zu liegen kommt. Derntentsprechend ist verhindert,
daß der Kopf 48 beschädigt wird, wenn die Kassette 44 nicht geladen ist. Der Kopfschutz
128 ist mit einem Stift 128b versehen. Wird die Kassette 44 geladen, so wird der
Stift 128b des Kopfschutzes 128 ausgestoßen und der Kopfschutz 128 zieht sich aus
der Kassette 44 zurück.
-
Die Figuren 9 - 12 zeigen, wie die Kassette 44 im Träger 100 eingeführt
ist und illustrieren hauptsächlich die Betätigung des Ausdrückers 122 und des Kopfschutzes
128.
-
In Fig. 9 ist die Kassette 44 zur Hälfte in den Träger 100 eingeschoben,w#obei
ein Ende der Blende 50 mit dem gekrümmten Abschnitt 122a des Ausdrückers 122 in
Eingriff steht. Wird die Kassette 44 weiter aus der in Fig. 9 gezeigten Position
gemäß dem Pfeil D nach innen gedrückt, so wird der Ausdrücker 122 um die Achse 124
gegen den Uhrzeigersinn gedreht und gleichzeitig bewirkt der gekrümmte Abschnitt
122a, daß sich die Blende 50 in Richtung des Pfeiles C bewegt, so daß sich die Öffnung
50a öffnet und entsprechend auch die Kopf-Aufnahmeöffnung 44d. Wird die Kassette
44 weiter in Richtung B vorgeschoben, so kommt das rechte Ende der Kassette 44 in
Kontakt mit dem Stift 128b auf dem Kopfschutz 128, um ,den Kopfschutz 128 im Uhrzeigersinn
zu drehen.,
Fig. 10 zeigt die Kassette 44 in ihrer vorgeschriebenen
Ladeposition. Hier öffnet der gekrümmte Abschnitt 122a des Ausdrückers 122 die Blende
50 vollständig, so dafl die Öffnung 50a derselben in bezug auf die Kopf-Aufnahmeöffnung
44d ausgerichtet ist, um die Floppy Disk 42 freizugeben.
-
Dementsprechend kann der Kopf 48 auf der Floppy Disk ~4,2 lesen oder
schreiben. Da gemäß Fig. 10 der Kopfschutz 128 im Uhrzeigersinn gedreht wurde, kann
der Kopf die Fläche der Floppy Disk 42 ohne jegliche Störung berühren. Dieser Zustand
wird dadurch beibehalten, daß der Hakenabschnitt 122b des Ausdrückers 122 sich unter
den Auslöseabschnitt 120b des Ausdrück-Anstoßers 120 bewegt und sodann mit dem rechten
Endabschnitt des Ausdrück-Anstoßers 120 in Eingriff kommt.
-
Auf diese Weise wird der Ausdrücker 122 in der genannten Stellung
gegen die Kraft der im Uhrzeigersinn wirkenden Feder 126 gehalten.
-
Wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, wird der Ausdrück-Anstoßer
120 dann, wenn der Träger 100 hervorgeholt ist, geringfügig nach unten bewegt, wie
in Fig. 10 angedeutet ist. Dementsprechend wird der Ausdrücker 122 freigegeben,
so daß die Kassette 44 automatisch aus dem Träger 100 unter der Wirkung der Feder
126 ausgestoßen wird.
-
Aus dem Vorstehenden versteht sich, daß das die Floppy Disk 42 zwischen
dem Kopf-Paar, hier also der Anordnung aus Kopf 48 und Druckunterlage 58, in einem
Floppy-Disk-Antrieb kleiner Bauart verwendbar ist, welcher von oben zu beladen ist,
wobei der Kopfschutz zwischen dem Kopf-Paar derart angeordnet ist, daß eine Beschädigung
der Köpfe mit Sicherheit verhindert ist, wenn die Kassette nicht beladen ist. Weiterhin
kann der Kopfschutz sicher in eine Position zurückgezogen werden, in welcher er
das Kopf-Paar in dessen vorgesehener Lese/Schreib-Position justiert, wenn die
Kassette
beladen ist.
-
-Fig. 11 zeigt. einen Kopfschutz 128, welcher zwischen einem Kopf-Paar
angeordnet ist. In den Floppy Disk-Antrieb ist eine Kassette 44 eingeführt, so daß
der Kopf 48 dazu neigt, unter dem vorbestimmten Druck mit der Druckunterlage 58
in Eingriff zu kommen. Wie aber anhand der Beschreibung der Fig. 9 gezeigt wurde,
befindet sich der Endabschnitt 128a des Kopfschutzes 128 zwischen dem Kopf 48 und
der Druckunterlage 58. Deshalb ist verhindert, daß die Köpfe miteinander in Kontakt
kommen, was ihre Abnutzung oder Beschädigung -zu Folge hätte.
-
Fig. 12 zeigt die Anordnung des Kopf-Paares und der Floppy Disk, wenn
die Kassette gemäß Fig. 10 geladen ist. In diesem Zustand befindet sich der Kopfschutz
128 in der anhand der Fig. 10 beschriebenen,, zurückgezogenen Stellung. Dementsprechend
wird die Floppy Disk 42 zwischen dem Kopf 48 und der Druckunterlage 58 unter einem
vorbestimmten Druck gehalten, um die gewünschten Lese/Schreib-Operationen auszuführen.
-
Wie der Fig. 10 zu entnehmen ist, wird der Stift 128 b des Kopfschutzes
128 von der Kassette 44 ausgestoßen und befindet sich in Wirkeingriff mit deren
Seite, wenn der Kopfschutz 128 zurückgezogen ist. Weiterhin ist der Fig. 10 zu entnehmen,
daß die Spannkraft der Feder gegen den Kopfschutz 128 nur auf'die Seite der Kassette
44 wirkt, ohne die Kassette 44 zum'Ausdrücker zu bewegen, sobald der Kopfschutz
128 in seine zurückgezogene Stellung bewegt ist.
-
Gemäß der Erfindung wird also die Kassette 44 nicht aus dem Träger
100 unter der Wirkung der Feder 129 ausgestoßen, welche den Kopfschutz 128 vorspannt,
wenn die Kassette beladen
ist und sich nicht in der vorgeschriebenen
Position befindet.
-
Nachfolgend wird die Beladung bzw. die Entladung der Kassette beschrieben.
Wie sich der vorstehenden Beschreibung entnehmen läßt, ermöglicht die vorliegende
Erfindung einen Floppy-Disk-Antrieb geringer Baugröße, welcher von oben zu beladen
ist, wobei der Träger 100 aus dem'Rahmen hervorholbar ist und sodann eine Kassette
44 aufnimmt, wonach der Träger 100 wieder in den Rahmen bewegt werden kann, wobei
die Kassette 44 genau positioniert wird.
-
Die Fig. 13 - 15 zeigen das Beladen und das Entladen der Kassette
44, während die Fig. 16 - 18 das Entfernen der Druckunterlage 58 (bzw. des oberen
Kopfes bei einer zweiköpfigen Ausführung) mit dem Arm 54 zeigen.
-
In Fig. 13 ist der Träger 100 um die Achse 18 im Uhrzeigersinn gedreht,um
die Kassettte 44 aufzunehmen. Diese Position wird durch eine Hervorhol-Feder (nicht
gezeigt) stabilisiert.
-
Ist der Floppy-Disk-Antrieb in einem kleinen Computer untergebracht,
beispielsweise im Format eines Attache-Koffers, so ragt der Träger 100 teilweise
nach oben aus dem Attache-Koffer vor, so daß die Beladung der Kassette 44 wesentlich
vereinfacht ist.
-
Entsprechend Fig. 13 wird die Kassette 44 derart in den Träger 100
eingeführt, daß sie das Kassetten-Halteteil 104 geringfügig nach oben'gegen die
Kraft einer Haltefeder 108 anhebt. In diesem Zustand wird die Kassette 44 zwischen
dem -Kassetten-Halteteil 104 und dem Boden 102b des Trägerkörpers
102
gehalten.
-
Entsprechend Fig. 16 wird dabei der Arm-Heber 54a des Armes S4 im
Uhrzeigersinn mittels des Arm-Anhebe-Hebels 68 vorgespannt. Die Spitze des Armes
54 wird somit durch die Trägerabdeckung beaufschlagt und positioniert. Dementsprechend
wird die Druckunterlage 58 (bzw. der obere Kopf) auch dann nicht von der Kassette
44 berührt, wenn die Kassette 44 beladen ist,# so daß der Kopf oder die Kassette
nicht beschädigt werden können.
-
Fig. 14 zeigt den Träger 100 in einem Zustand, in dem er nach innen
in den Rahmen in Richtung des Pfeiles D bewegt ist. Die Kassetten-Positionier-Ausnehmung
44b ist in Kontakt mit dem Positionierstift 36. Im Anschluß an die in Fig. 14 gezeigte
Position wird die Kassette 44 relativ zum oberen Abschnitt des Trägers 100 mittels
des Positionierstiftes 36 bewegt und der Boden der Kassette 44 löst sich allmählich
vom Boden 102 b des Trägers 100.
-
Gemäß Fig. 17, welche im wesentlichen der Fig. 14 entspricht, ist
die Druckunterlage 58 weiterhin von der Kassette 44 entfernt. Die Zunge 68a des
Arm-Anhebe-Hebels 68 wird aber gegen den Uhrzeigersinn mittels der Trägerabdeckung
106 bewegt, so daß der Arm-Anhebe-Hebel 68 sich allmählich vom Arm-Anheber 54a trennt.
-
In Fig. 15 ist der Träger 100 vollständig in den Rahmen eingeführt.
In dieser Stellung ist die Kassette 44 vollständig in die obere Hälfte des Trägers
100 mittels der Positionierstifte 34 und 36 bewegt worden. Dementsprechend wird
der Spindelmotor 22 betätigt, um die Floppy Disk in der Kassette anzutreiben. Wie
Fig. 15 zu entnehmen ist, ist der Träger 100 höher als die Kassette 44. Dementsprechend
ist eine hinreichend große Offnung vorgesehen, um die Kassette 44 aufnehmen
zu
können, wenn sich der Träger 100 in der hervorgeholten- Stellung befindet. Weiterhin
kann erfindungsgemäß die Kassette 44 von der unteren Hälfte des Trägers 1'00 in
dessen obere Hälfte befördert werden, wenn letzterer in, dem Rahmen bewegt wird.
Auf diese Weise wird der Raum in der oberen Hälfte des Trägers 100 wirksam ausgenutzt.
In der in Fig. 15 gezeigten Position nimmt die untere.Hälfte des Trägers 100 den
Spindelmotor 22 oder den Kopf 48 auf.
-
In Fig. 18 ist die Betriebsposition der Kasssette 44 gezeigt, in welcher
der Arm-Anhebe-Hebel 68 mittels de,r Träger-Abdeckung 106 gegen den Uhrzeigersinn
ausreichend vom Arm-Heber 54a weggeschwenkt ist. Die Druckunterlage 58 (bzw.
-
der obere Kopf) auf dem Arm 54 ist dementsprechend gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, so daß die F#loppy Disk unter einem vorbestimmten Druck zwischen der Druckunterlage
und dem Kopf eingespannt ist.
-
Die Fig. 19 - 22 illustrieren die Arretierung des Trägers im Rahmen
und das Drücken der Kassette 44 nach außen.
-
In Fig. 19 befindet sich der Träger 100 in der hervorgeholten Po-sition,
-in welcher die Träger-Arretier-Klinke 118 notwendig vom Träger-Arretier-Hebel 88
des Rahmens getrennt ist und in welcher der Ausdrücker--Anstoßer 120 entfernt vom'
Ausdrücker-Anstoßer-Hebel 94 angeordnet ist.
-
In Fig. 20 ist gezeigt, wie der Träger 100 die Kassette aufnimmt und
sodann in den Rahmen bewegt wird. Auf halbem Wege (der Träger wird um die Achse
18 in Richtung des Pfeiles D bewegt) kommt der Ausdrücker-Anstoßer 120 in leichten
Kontakt mit dem Hebel 94, welcher seinerseits aus der in gestrichelten Linien gezeigten
Position in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position zurückgezogen ist
(unter der Wirkung der Feder 98).
-
Hierdurch ist es mö.glich, daß der Ausdrücker-Anstoßer 120 eine Position
durchfährt, in welcher er den Hebel 94 berühren würde. Anderenfalls wäre der Ausdrücker-Anstoßer
120 daran gehindert, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 122 zu drehen. Aufgrund
dieses Durchganges des Ausdrücker-Anstoßers 120 durch die genannte Position kann
die Vorrichtung in eine Kassetten-Auswerf-Stellung gebracht werden, was nachfolgend
näher beschrieben wird.
-
In Fig. 21 ist der Träger in den Rahmen eingeführt. In dieser Stellung
ist der Träger-Arretier-Hebel 88 in die in Fig. 21 gestrichelt gezeichnete Position
mittels der Träger-Arretier-Klinke 118 gedrückt, wobei die Bauteile miteinander
verhakt sind. Auch ohne eine von außen auf den Träger wirkende Kraft, kann der Träger
genau im Rahmen Positioniert ~werden.
-
In Fig. 22 ist die Kassette aus dem Träger entfernt. Wird der Knopf
90 in Fig. 22 nach rechts bewegt, um die Träger-Arretier-Klinke 1t8 außer Eingriff
von dem Träger-Arretier-Hebel 88 zu bringen, so wird der Träger im Uhrzeigersinn
unter der Wirkung einer Feder hervorgeholt.
-
Beim Hervorholen des Trägers kann bei zuvor aus dem Träger herausgedrückter
Kassette 44 deren Vorderseite beispielsweise gegen die Vorderwand 12 des Rahmens
anstoßen und be.-schädigt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses
Problem dadurch gelöst, daß die Kassette nur dann aus dem Träger 100 herausgedrückt
werden kann, wenn dieser in eine vorbestimmte Winkelstellung gedreht ist, so daß
ein Anstoßen gegen die Vorderwand 12 oder andere Teile ausgeschlossen ist.
-
In Fig. 22 ist die Zeitfolge des Ausstoßens der Kassette aus dem Träger
dargestellt. Wird der Träger im Uhrzeigersinn gedreht, so kommt die Spitze 120a
des Ausdrücker-
Anstoßers 120 in Eingriff mit dem Klinkenabschnitt
des Ausdrücker-Anstoßer-Hebels 94, und zwar in der in Fig. 14 gezeigten Position.
In dieser Stellung wird der Hebel 94 im Uhrzeigersinn gedrückt. Da der Hebel 94
aber daran gehindert ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wird der Anstoßer 120
geringfügig um die Achse 121 im Uhrzeigersinn gedreht, was mit durchgezogenen Linien
dargestellt ist.
-
Diese geringfügige Drehung des Anstoßers 120 bewirkt, daß sich se#in
Endabschnitt 120 b nach unten zum Träger 100 bewegt. Wie aus der Beschreibung der
Fig. 10 zu entnehmen ist, wird durch die Abwärtsbewegung des Endabschnittes 120
b der Hakenabschnitt 122 b des Ausdrückers 122 freigegeben, so daß die Kassette
44 unter der Wirkung der Feder 126 aus dem Träger ausgestoßen werden kann.
-
Gemäß der Erfindung kann die Kassette extrem leicht in den Träger
eingeschoben werden, da die Öffnung im Träger ausreichend groß ist, um die Kassette
bequem aufzunehmen. Um die Kassette aus der Vorrichtung zu entfernen, braucht nur
der Knopf 90 leicht und einfach betätigt zu werden.
-
Nachfolgend wird die Bewegung des Schlittens näher beschrieben. Der
Schlitten 46 wird unter Verwendung des zuvor beschriebenen Schrittmotores 26 bewegt,
bis der Kopf die gewünschte Spur auf der Floppy Disk erreicht hat. Nachfolgend wird
beschrieben, wie der Drehantrieb des Schrittmotores 62 in eine Hin- und Herbewegung
des Schlittens 46 umgesetzt wird. Zur Beschreibung werden die Figuren 23 - 26 herangezogen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Bewegung des Schlittens
mittels eines sogenanntenct-Bandes bewirkt, welches entlang dem Schlitten gespannt
ist, wobei ein Teil des Bandes an einem Antriebsrad befestigt ist. Hierdurch
ist
eine Bewegung des Schlittens über einen beschränkten Raum gewährleistet.
-
Gemäß Fig. 23 weist der Schlitten 46 einen B'and-Aufnahmeabschnitt
132 auf, dessen gegenüberliegende Endabschnitte mit den entsprechenden Enden des
«-Bandes 66 verbunden sind.
-
Dasc(-Band 66 ist mittels eines Befestigungsstiftes 134 mit dem Antriebsrad
64 in einer Position verbunden, welche gemäß den -Figuren 24 und 25 zwischen den
Enden des Bandes liegt. DasOY-Band 66 weist in bezug auf diese Position in einer
Richtung eine verkürzte Länge auf. Dementsprechend ist die Länge des Bandes 66 in
der anderen Richtung verlängert.
-
Dieser aufgeweitete Abschnitt des Bandes 66 weist eine Ausnehmung
66a auf, welche sich über die Länge des Bandes erstreckt. Das i-Band 66 ist um das
Antriebsrad 64 gewunden, wobei der schmalere Abschnitt des Bandes frei durch die
Ausnehmung 66a im aufgeweiteten Abschnitt läuft. Wird das Antriebsrad 64 in einer
Richtung gedreht, so wird das «-Band 66 vom Antriebsrad 64 abgewickelt. Wird dagegen
das Antriebsrad 64 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so wird das #- - Band
66 um das Antriebsrad 64 gewickelt.
-
Das «-Band 66 ist mit einem Ende 66b am rechten Ende des Band-Aufnahmeabschnittes
132 mittels des in Fig. 26 gezeigten Verankerungsmechanismus befestigt. Das andere
Ende des Bandes 66 ist mittels einer Ankerklinke 132a, welche am anderen Ende des
Band-Aufnahmeabschnittes 132 ausgebildet ist, eingehakt, so daß das i-Band 66 mit
dem Schlitten 46 verbunden -ist-.
-
In Fig. 26 ist gezeigt, wie das Ende 66b des «Bandes 66 leicht mit
dem Band-Aufnahmeabschnitt 132 zu verbinden ist.
-
Eine Band-Abstützfeder 136 ist am Band-Aufnahmeabschnitt 132 befestigt.
Die Band-Abstützfeder 136 weist einen Ankerabschnitt
136a auf.
Die Spitze des Ankerabschnittes 136a steht mit einem Arretierstift 138 in Eingriff,
welcher an einem Ende des Bandes 66 befestigt ist. Der ~Arretierstift 138 ist mittels
eines Zwischenringes 140 in geeigneter Weise mit einem Ende des «Bandes 66 verbunden.
Der Arretierstift 138 weist einen angespitzten Abschnitt 138a und einen ausgekehlten
Abschnitt 138b auf, welcher bis zum angespitzten Abschnitt 138a verläuft. Auf der
anderen-Seite weist der Band-Aufnahmeabschnitt 132 einen Hohlraum 132b und eine
Öffnung 132c auf, welche sich zum Hohlraum 132b durch die Wand des Band-Aufnahmeabschnittes
32 erstreckt. Der Arretierstift 138 erstreckt sich durch die Öffnung 132c.
-
Gemäß Fig. 26 erstreckt sich die Spitze des Arretierstiftes 138 durch
die, Öffnung 132c und steht in den Hohlraum 132 b vor. Der ausgekehlte Abschnitt
138b steht mit der Spitze des -Anker-Federabschnittes 136a in Eingriff, um den Arretierstift
138 in Fig.26 nach oben vorzuspannen. Dementsprechend ist das eine Ende des #Bandes
66 fest mit dem Band-Aufnahmeabschnitt 132 verbunden. Daso(-Band 66 läßt sich höchst
einfach vom Band-Aufnahmeabschnitt 132 entfernen, indem der Anker-Federabschnitt
136a ohne Einsatz zusätzlicher Werkzeuge angehoben wird.
-
Das andere Ende des Bandes 66 läßt sich einfach dadurch verankern,
daß die Ausnehmung 66c in die Anker-Klinke 132a eingehängt wird. Unter diesen Umständen.
ist aber das «Band 66' nur locker mit dem Schlitten 46 verbunden, so daß die Hin-
und Herbewegung über das Antriebsrad 64 nicht mit oder gewünschten Genauigkeit erfolgen
kann.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann das d-Band 66 exakt über
den Schlitten 46 gespannt werden, indem eine Vorspannung auf das Band 66 übertragen
wird, nachdem es mit
dem Band-Aufnahmeabschnitt 132 verbunden ist.
Zu diesem Zweck ist ein Vorspann-Nocken 142 verschwenkbar auf den Band-Aufnahmeabschnitt
mittels eines Stiftes 144' abgestützt.
-
Der Vorspann-Nocken 142 erhält seitens einer Vorspann-Feder 136b eine
Druckkraft, wobei die Vorspann-Feder 136b am gegenüberliegenden Ende der Abstützfeder
136 angeordnet ist.
-
Auf diese Weise überträgt der Vorspann-Nocken 142 immer eine Kraft
auf das Band 66, so daß dieses nach außen geöffnet ist.
-
Dementsprechend kann das Band 66 nach dem Zusammenbau immer auf eine
gewünschte Vorspannung gebracht werden.
-
In einer solchen Anordnung läßt sich daso(-Band 66 und auch der Schlitten
46 jeglichen Veränderungen, sei es durch Temperaturen, Abnutzung oder dergleichen,
anpassen.
-
In einem zweiköpfigen Floppy-Disk-Antrieb sind ein oberer und ein
unterer Kopf vorgesehen, welche entsprechend auf dem Schlitten und dem Arm montiert
sind, wobei der obere und der untere Kopf immer in einer genau justierten Relativposition
stehen müssen. Die vorliegende Erfindung zeigt auch einen Weg, diesem Erfordernis
zu genügen.
-
In Fig. 27 ist ein Schlitten 246 und ein Arm 254 zur Illustration
der Justierung in vergrößertem Maßstab gezeigt.
-
Der Arm 254 weist eine Arm-Achse 256 auf, welche exakt in bezug auf
den Schlitten 246 ausgerichtet wird. Im einzelnen ist der Schlitten 246 mit einer
L-förmigen Kerbe 202 zur Aufnahme der Arm-Achse 256 versehen. Die Arm-Achse 256
steht mit dem Boden und den Seitenwänden 202a und 202b der Ausnehmung 202 in Eingriff,
so daß die Arm-Achse 256 in ihrer gewünschten Position angeordnet ist.
-
Um diesen Eingriff der Arm-Achse 202 mit dem Boden und den Seitenwänden
202a und 202b zu gewährleisten, ist die Armachse 256 mittels einer Blattfeder 204
an gegenüberliegenden Enden vorgespannt, welche gemäß Fig. 27 am Schlitten 246 angeschraubt
ist. Auf diese Weise ist die Arm-Achse 256 sauber in der L-förmigen Ausnehmung 202
positioniert, Da die Ausnehmung 202 L-förmig ist, läßt sich die Arm-Achse 256 in
die gewünschte Position justieren.
-
Figur 28 zeigt die Beziehung zwischen der Arm-Achse 256 und der L-förmigen
Ausnehmung 202 in vergrößertem Maßstab. Gemäß der Erfindung ist die Seitenwand 202b
der L-förmigen Ausnehmung 202 mit einem positiven Winkel 8 geneigt. Durch die geneigte
Seitenwand 202b läßt sich die Position der Arm-Achse 256 in Richtung X in Abhängigkeit
von der Kontaktstelle zwischen der Arm-Achse 256 und der Seitenwand 202b einstellen.
Eine Verschiebung der Arm-Achse 256 in Richtung X bewirkt, daß sich der untere Kopf
206 in bezug auf den oberen Kopf 208 verschiebt. Weiterhin läßt sich-der obere Kopf
208 endgültig in bezug auf den unteren Kopf 206 unabhängig justieren, indem die
gegenüberliegenden Enden der Arm-Achse 256 in Richtung X eingestellt werden.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich die Verschiebung der
Arm-Achse 256 in Richtung X, d.h-. die Position, in welcher die Arm-Achse 256 in
-Kontakt mit der Seitenwand 202b steht, auch dadurch ändern, daß ein Abstandsstück
210 mit einer Stärke t zwischen die Arm-Achse 256 und den Boden 202a geschoben wird.-Hierdurch
wird die Arm-Achse 256 in Richtung Y als auch in Richtung X bewegt. Durch Verwendung
von Abstandsstücken unterschiedlicher Stärken oder durch Variation der Anzahl der
Abstandsstücke läßt sich also die Arm-Achse höchst einfach in Richtung X mit größter
Genauigkeit einstellen. Weiterhin läßt sich eine zusätzliche Fein-
Justierung
dadurch erreichen, daß die Seitenwand 202b mit einem extrem kleinen Neigungswinkel
e versehen wird.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Neigung der Seitenwand
202b positiv, sie kann jedoch auch entgegengesetzt, also negativ sein.