DE3411138C2 - - Google Patents

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DE3411138C2
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Kazuki Tokio/Tokyo Jp Takai
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Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/67544Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading
    • G11B15/67555Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading the second movement only being made by the cassette holder

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  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Auswerfmechanismus für ein Kas­ settenmagnetbandgerät nach dem Gattungsbegriff des Patentan­ spruchs 1. Ein derartiger Auswerfmechanismus ist aus der DE 26 37 141 A1 bekannt.
Bei einem Kassettenmagnetbandgerät wird die Wiedergabe- oder Aufzeichnungsposition durch die Bandkassette eingenommen, sobald die vertikal von einer Basisplatte des Magnetbandgerä­ tes abstehenden Achsen der Spulenteller in die betreffenden Löcher der Kassette eingreifen. Um diese Ineingriffnahme zu erzielen, werden verschiedene Anordnungen zum Eingeben der Kassette verwandt, je nachdem, in welcher Richtung die Kasset­ te in Bezug auf das Magnetbandgerät eingegeben wird. Bei einer sogenannten horizontalen Eingabe wird die Kassette horizontal durch eine Öffnung in der Vorderfläche des Magnetbandgerätes eingegeben und auf einer Führung angeordnet. Die die Kassette tragende Führung wird dann auf die Spulenteller abgesenkt, so daß die Achsen in die entsprechenden Kassettenlöcher ein­ greifen können.
Ein derartiges Magnetbandgerät ist im allgemeinen so aus­ gebildet, daß eine von Hand bis zu einer gewissen Position auf die Kassettenführung vorgeschobene Kassette anschließend automatisch durch einen Eingabe- und Auswerfmechanismus um die volle Wegstrecke auf der Führung weiterbefördert wird.
Bei dem bekannten Auswerfmechanismus nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist zu diesem Zweck eine Um­ kehrfeder vorgesehen, die die Kassette nicht nur in das Magnet­ bandgerät zur vollen Ineingriffnahme mit der Kassettenführung sondern auch in die entgegengesetzte Richtung in eine Auswerf­ position drückt.
Ein ähnlicher Auswerfmechanismus, bei dem Federn zum Einziehen und Auswerfen der Kassette vorgesehen sind, ist aus der DE 29 02 533 A1 bekannt.
Bei dem bekannten Auswerfmechanismus mit Umkehrfeder besteht die Gefahr, daß der Auswerfmechanismus nicht zuverlässig ar­ beitet, wenn der Auswerfhebel nicht vollständig betätigt wird, d. h., wenn die auf den Auswerfhebel von Hand ausgeübte Druck­ kraft nicht ausreicht, um die Kassettenführung vollständig nach oben anzuheben. Dann fällt die Kassettenführung wieder ab und besteht die Gefahr, daß die Kassette auf halbem Wege steckenbleibt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, den bekannten Auswerfmechanismus nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß ein Auswerfen der Kas­ sette nur dann erfolgt, wenn der Auswerfhebel vollständig von Hand so betätigt wird, daß die Kassettenführung ihre vollstän­ dig angehobene Position erreicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Auswerfmechanismus sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung unter vorhergehender Bezugnahme auf den Stand der Technik näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B in Drauf- und Seitenansicht einen bekannten Aus­ werfmechanismus mit einer noch nicht eingegebenen Kassette,
Fig. 2A und 2B in Drauf- und Seitenansicht den bekannten Mechanis­ mus nach Fig. 1 mit einer Kassette im Laufe ihrer Bewegung in die Abspielposition,
Fig. 3A und 3B in Drauf- und Seitenansicht den bekannten Mechanis­ mus nach Fig. 1 und 2 mit einem eingedrückten Auswerfhebel,
Fig. 4A und 4B in Drauf- und Seitenansicht eine erste Ausführungs­ form der Erfindung mit Darstellung der Lage der Teile bei noch nicht eingegebener Kassette,
Fig. 5A und 5B in Drauf- und Seitenansicht die erste Ausführungs­ form mit Darstellung der Lage der Teile bei ein­ gedrücktem Auswerfhebel,
Fig. 6A und 6B in Drauf- und Seitenansicht eine zweite Aus­ führungsform der Erfindung mit Darstellung der Lage der Teile bei noch nicht eingegebener Kassette,
Fig. 7A und 7B in Drauf- und Seitenansicht die zweite Ausführungs­ form mit Darstellung der Lage der Teile bei ein­ gedrücktem Auswerfhebel,
Fig. 8A und 8B in Drauf- und Seitenansicht eine dritte Ausführungs­ form der Erfindung mit Darstellung der Lage der Teile bei noch nicht eingegebener Kassette,
Fig. 9A und 9B in Drauf- und Seitenansicht die dritte Ausführungs­ form mit Darstellung der Lage der Teile bei ein­ gedrücktem Auswerfhebel und
Fig. 10A und 10B in Drauf- und Seitenansicht die dritte Ausführungs­ form mit Darstellung der Lage der Teile bei er­ neut eingesetzter Kassette.
Stand der Technik
Fig. 1 zeigt einen Eingabe/Auswerfmechanismus mit einer Umkehrfeder. Ein Führungsarm 2, der eine Kassettenführung 1 trägt, hat eine obere Platte, in der ein Führungsschlitz 3 ausgebildet ist, der sich längs des Bandabspielgerätes von vorne nach hinten erstreckt und einen Kassettenanschlag 4 aufnimmt, der mit einer Kassette in Eingriff treten kann. Eine Umkehrfeder 6, bei der es sich um eine Torsionsfeder handelt, ist mit einem Stift 4a am Kassettenanschlag 4 und einem Ende einer Schwenkplatte 5 verbunden, die drehbe­ weglich auf der Kassettenführung 1 angeordnet ist. Das erste Ende der Umkehrfeder 6, das mit dem Stift 4a verbunden ist, hat eine bogenförmige Konfiguration, so daß es sich um den Stift 4a drehen kann. Das zweite Ende der Umkehrfeder 6, das mit der Schwenkplatte 5 verbunden ist, ist in einem Loch drehbar, das in der Schwenkplatte 5 ausgebildet ist. Das andere Ende der Schwenkplatte 5 wird von einem Dreh­ zapfen 7 gehalten. Eine Betätigungsstange 9 verbindet einen zentralen Bereich der Schwenkplatte 5 mit einem Auswerf­ hebel 8, der manuell betätigt werden kann.
Der Auswerfhebel 8 wird durch eine Feder 11 nach vorne vorgespannt. Die Feder ist an einem am Rahmen des Bandab­ spielgerätes befestigten Stift 10 angebracht.
Ein Auswerf-Verriegelungsarm 12 ist im wesentlichen symmetrisch zur Schwenkplatte 5 in Bezug auf den Kassetten­ anschlag 4 angeordnet. Der Verriegelungsarm 12 ist durch eine Achse 12a drehbeweglich an der Kassettenführung 1 ge­ halten. Das erste Ende des Auswerf-Verriegelungsarmes 12 hat eine Berührungsfläche 12b, die durch das hintere Ende des Kassettenanschlages 4 beaufschlagt werden kann. Das zweite Ende des Auswerf-Verriegelungsarmes 12, das in Bezug auf die Achse 12a symmetrisch zum ersten Ende 12b ist, steht in Verbindung mit einer Verriegelungsplatte 13, die die Kassettenführung 1 in einer angehobenen Position verriegelt. Die Platte 13 erstreckt sich in Vor/Rückwärtsrichtung des Bandabspielgerätes und wird normalerweise nach hinten in die Verriegelungsposition (in Fig. 1 nach rechts) vorge­ spannt. Die Verriegelungsplatte 13 enthält einen Ausschnitt 15, der aus einer schmaleren und breiteren Hälfte besteht, die durch einen Absatz 15b definiert sind. In den Ausschnitt greift ein Stift 2a an einem Führungsarm 2 ein. Der Stift 2a gelangt in die breitere Hälfte und ruht auf dem Absatz 15b, wenn die Kassettenführung 1 voll angehoben ist, während er ansonsten eine Seitenwand 15a der schmaleren Hälfte des Ausschnittes berührt (Fig. 1A).
Wenn eine Kassette von Hand in die Kassettenführung 1 einge­ setzt wird, drückt sie den Anschlag 4 nach hinten in das Bandabspielgerät (in der Figur nach rechts). Die mit der Kassettenführung 1 verbundene Umkehrfeder 6 wird demzufolge zusammengedrückt.
In Fig. 2 ist der Kassettenanschlag durch eine manuelle Kraft auf das erste Ende der Umkehrfeder 6 zur rechten Seite des zweiten mit der Schwenkplatte 5 verbundenen Endes geschoben. Da die Schwenkplatte 5 nunmehr undrehbar gehalten ist, weist die Expansionskraft der Umkehrfeder nach hinten (in der Figur nach rechts) und drückt automatisch vollständig den Anschlag 4 und die darauf befindliche Kassette zum inneren (d. h. äußerst rechts liegenden) Ende des Bandabspielgerätes.
Zusammen mit der Rückwärtsbewegung drückt der Anschlag 4 gegen das erste Ende 12b des Verriegelungsarmes 12 und dreht diesen um die Achse 12a in Uhrzeigerrichtung. Das zweite Ende des Verriegelungsarmes 12 bewegt daher die Verriegelungs­ platte 13 gegen die Kraft der Feder 14 nach vorne. Der Stift 2a des Führungsarmes 2 kann daher von dem Absatz 15b nach unten in Eingriff mit der Seitenwand 15a der schmaleren Hälfte des Ausschnittes 15 fallen. Daher kann die Kassetten­ führung 1 unter der Kraft der Feder 11, die den Auswerf­ hebel 8 vorspannt, auf den Spulenbasisteller fallen. Wenn die Kassettenführung 1 vollständig in eine Position gelangt ist, bei der der Stift 2a das offene Ende des Ausschnittes 15 erreicht, ist das Einlegen der Kassette abgeschlossen.
Um eine Kassette auszuwerfen, wird der Auswerfhebel 8 ein­ gedrückt, was die Kassettenführung 1 anhebt. Bei diesem Eindrücken bewegt sich der Stift 2a längs der Seitenwand 15a nach hinten und gelangt in die breitere Hälfte des Ausschnittes 15. Die Verriegelungsplatte 13, die in der vor­ deren Position durch die Eingriffnahme zwischen der Seiten­ wand 15a und dem Stift 2a verriegelt war, kann in die hin­ tere Position unter der Kraft der Feder 14 zurückkehren. Der Stift 2a kommt dann in Eingriff mit dem Absatz 15b und ver­ riegelt die Kassettenführung 1 in der angehobenen Position. Der mit der Verriegelungsplatte 13 verknüpfte Auswerf-Ver­ riegelungsarm 12 dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung, um sein Ende 12b nach vorne zu bewegen.
Gleichzeitig wird die Eindrückbewegung des Auswerfhebels 8 auf die Schwenkplatte 5 über die Betätigungsstange 9 über­ tragen. Die Schwenkplatte 5 dreht sich in Gegenuhrzeiger­ richtung, was die Umkehrfeder 6 zusammendrückt, bis das zweite Ende der Umkehrfeder 6 rechtsseitig von dem ersten Ende zu liegen kommt, das mit dem Stift 4a des Kassetten­ anschlages 4 verbunden ist. Infolge davon wird der Anschlag 4 zusammen mit der Kassette durch die Expansionskraft der Umkehrfeder 6 vorgeschoben. Wenn danach der Auswerfhebel 8 sich unter der Kraft der Feder 11 nach links zurückbewegt, erfahren die Schwenkplatte 5 und der Kassettenanschlag 4, der mit der Schwenkplatte über die Umkehrfeder 6 verbunden ist, eine Dreh- bzw. Vorwärtsbewegung und wird die Kassette aus der Führung 1 ausgestoßen.
Mit dem bekannten Mechanismus sind jedoch die folgenden Schwierigkeiten verbunden. Der die Umkehrfeder 6 verwendende Auswerfmechanismus kann nicht zuverlässig arbeiten, wenn nicht der durch die Umkehrfeder 6 auf die Kassette einwirkende vorwärtsgerichtete Druck mit der Verriegelungsanordnung der Kassettenführung in der angehobenen Position übereinstimmt. Da bei dem bekannten Mechanismus jedoch der Anschlag 4 und der Verriegelungsarm 12 nicht direkt während des Aus­ werfens miteinander verknüpft sind, bereitet die Zeitver­ zögerung zwischen diesen Teilen das folgende Problem. Wenn nämlich die Umkehrfeder die Kassette früher nach vorne drückt, beginnt der Anschlag 4 seine Bewegung nach links, bevor die Kassettenführung 1 voll angehoben ist. Falls eine manuelle Kraft weiter auf den Auswerfhebel einwirkt, nachdem die Feder sich umgekehrt hat, und bis die Kassettenführung 1 voll­ ständig in die verriegelte Position angehoben ist, sollten keine Schwierigkeiten auftreten. Wenn jedoch die manuelle Kraft zwischendurch weggenommen wird, fällt die Kassetten­ führung 1 erneut auf den Spulenbasisteller und blockiert manchmal die Kassette, die schon im Begriff ist, sich unter der Kraft der Umkehrfeder nach vorne in die Auswerfposition zu bewegen. Wenn unter diesen Umständen ein Benutzer ver­ suchen sollte, die Kassette von Hand zwangsweise herauszu­ ziehen, kann dies zu einer erheblichen Beschädigung des Abspielgerätes führen. Selbst wenn der Benutzer die Kassette gegebenenfalls herausnehmen kann, kann er sie nicht erneut einschieben, da die auf den Spulenbasisteller herabgefallene Kassettenführung 1 die betreffende Position beibehält.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung erläutert.
Fig. 4 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Er­ findung, bei denen gleiche Teile wie in Fig. 1 bis 3 die gleichen Bezugszeichen tragen und nachfolgend nicht erneut gesondert erläutert werden. Die linksseitige Hälfte der Figuren entspricht der Vorderfläche des Bandabspielgerätes und ist durch den Ausdruck "vorne" im Text gekennzeichnet, während die rechte Hälfte der Figuren der Rückseite des Bandabspielgerätes entspricht. Diese Seite ist im Text mit dem Ausdruck "hinten" gekennzeichnet.
Erste Ausführungsform (Fig. 4 und 5)
Ein Auswerf-Verriegelungsarm 22 ist symmetrisch zur Schwenk­ platte 5 in Bezug auf den Anschlag 4 angeordnet und um eine Achse 22a drehbar an der Kassettenführung 1 gehalten. Der Verriegelungsarm 22 hat ein gabelförmiges Ende mit zwei Fingern, von denen der vordere kürzer als der hintere ist. Der längere Finger ist ein Berührungselement, das lang genug ist, um stets den Bewegungsweg des Anschlages zu überdecken, der sich im Führungsschlitz 3 des Führungsarmes 2 bewegt. Der kürzere Finger ist ein Kontrollelement 22c, das durch eine konische Kante gebildet wird und mit einem Absatz 4b in Be­ rührung treten kann, der an der gegenüberliegenden Fläche des Anschlages 4 ausgebildet ist. Für die Zeit, während der sich der Anschlag 4 im Führungsschlitz 3 verschiebt, liegt er zwischen den beiden Fingern des Auswerf-Verriegelungs­ armes 22. Bei dieser Anordnung erfolgt das Einsetzen der Kassette im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei dem bekannten Mechanismus. D.h., wenn sich der Anschlag 4 nach hinten bewegt und die Kassette bis zu einer bestimmten Stelle gelangt ist, werden beide Teile automatisch durch die Spannkraft der Umkehrfeder 6 um die volle Strecke nach hinten bewegt. Während dieser Bewegung drückt das hintere Ende des Anschlages 4 gegen das Berührungselement 22b des Verriege­ lungsarmes 22 und berührt der Absatz 4b am Anschlag 4 nach­ folgend das Kontrollelement 22c des Verriegelungsarmes 22. Der Verriegelungsarm 22 erfährt daher eine Verdrehung in Uhrzeigerrichtung. Wenn der Anschlag 4 in die hinterste Position gelangt ist, beendet die Verriegelungsplatte 13, die durch den Verriegelungsarm 22 mit dem Anschlag 4 ver­ knüpft ist, ihre Verschiebung in die entriegelnde Position, so daß der Stift 2a aus dem Absatz 15b herauskommen und die Kassettenführung 1 auf den Spulenbasisteller herabfallen kann. Das Eingeben der Kassette wird hierdurch abgeschlossen.
Um die Kassette auszuwerfen, drückt ein Verwender den Aus­ werfhebel 8 ein, was zu einer Verdrehung der Schwenk­ platte 5 in Gegenuhrzeigerrichtung führt. Die Schwenkplatte 5 spannt die Umkehrfeder 6 bis zu einem Winkel, der ihr zwei­ tes Ende hinter das erste mit dem Anschlag 4 verbundene Ende bringt; insofern liegen ähnliche Verhältnisse wie bei dem bekannten Mechanismus vor. Gleichzeitig beginnt sich die wirkungsmäßig mit dem Auswerfhebel 8 verknüpfte Kassetten­ führung 1 anzuheben, wobei der Stift 2a des Führungsarmes 2 längs der Seitenwand 15a der schmaleren Hälfte des Ausschnit­ tes 15 nach oben zum Absatz 15b klettert. Da jedoch die Kassettenführung 1 zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig angehoben ist und der Stift 2a nicht in die breitere Hälfte des Ausschnittes 15 hineingelangen kann, kann sich die Ver­ riegelungsplatte 13 noch nicht in die verriegelnde Position bewegen. Daher bleibt der Auswerf-Verriegelungsarm 22, der mit der Verriegelungsplatte 13 verknüpft ist, in der in Uhr­ zeigerrichtung verdrehten Position und werden der Anschlag 4 und die Kassette, die sich von dem Berührungselement 22b nach vorne wegbewegen, durch das Kontrollelement 22c ange­ halten, das nicht drehbar ist und in Eingriff mit dem Ab­ satz 4b steht.
Wenn die Kassettenführung 1 vollständig angehoben ist, kann sich die Verriegelungsplatte 13 nach hinten in die verriegeln­ de Position unter der Kraft der Feder 14 bewegen und kommt der Stift 2a des Führungsarmes 2 auf dem Absatz 15b des Ausschnittes 15 zu liegen, was die Kassettenführung 1 in der voll angehobenen Position verriegelt. Daher können sich nun­ mehr der Auswerf-Verriegelungsarm 22 und das Kontrollelement 22c in Gegenuhrzeigerrichtung zusammen mit der rückwärtsge­ richteten Verlagerung der Verriegelungsplatte 13 drehen, so daß der Anschlag 4 die Vorwärtsbewegung fortführen kann und dabei gegen das Kontrollelement 22c stößt, so daß dieses ver­ dreht wird. Der Anschlag 4 führt seine Vorwärtsverschiebung auch nach Außereingriffnahme mit dem Kontrollelement 22c fort und wirft die Kassette aus der Kassettenführung 1 aus.
Wenn die manuelle Druckkraft auf den Auswerfhebel 8 weggenommen wird, nachdem die Richtung der Spannkraft der Umkehrfeder 6 sich umgedreht hat und bevor die Kassettenführung 1 ihre voll angehobene Stellung erreicht hat, beginnt sich die Kassette zusammen mit dem Anschlag 4 nach vorne zu bewegen. Die erfindungsgemäße Konstruktion stoppt diese Bewegung je­ doch bald, da das Kontrollelement 22c am Auswerf-Verriege­ lungsarm 22, der noch undrehbar in der in Uhrzeigerrichtung verdrehten Position bleibt, den Absatz 4b berührt und die Vorwärtsbewegung des Anschlages 4 verhindert. Zusammen mit der Rückstellbewegung des Auswerfhebels 8 aufgrund der Kraft der Feder 11 gelangt auch die Schwenkplatte 5 wieder in die Position, die sie vor Einsetzen der Kassette eingenommen hat, um das zweite Ende der Umkehrfeder 6 vor das erste mit dem Anschlag 4 verbundene Ende zu bringen. Daher wird die Spannkraft der Umkehrfeder 6 nach hinten gerichtet; die Spannkraft der Umkehrfeder 6 drückt daher den Anschlag 4 und die Kassette wieder in die voll eingesetzte Position, so daß ein Benutzer in die Lage versetzt wird, einen erneuten Auswerfvorgang von Beginn an vorzunehmen.
Zweite Ausführungsform (Fig. 6 und 7)
Diese Ausführungsform verwendet ein Kontrollelement, das in Bezug auf einen Auswerf-Verriegelungsarm 32 drehbar ist, während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 das Kon­ trollelement 22c integrales Teil des Auswerf-Verriegelungs­ armes 22 darstellt.
Der Verriegelungsarm 32 ist an der Kassettenführung 1 durch eine Achse 32a drehbeweglich gehalten. Der Verriegelungsarm 32 trägt einen Nebenarm 33, der um eine Achse 33a drehbar ist, die am Auswerf-Verriegelungsarm 32 befestigt ist. Der Neben­ arm 33 hat ein Kontrollelement 33b mit einer konischen Kante, die mit dem Absatz 4b des Anschlages 4 in Berührung treten kann. Nahe dem Kontrollelement 33b erstreckt sich ein Stift 34 von der Bodenfläche des Nebenarmes 33 in ein in der Kasset­ tenführung 1 ausgebildetes Führungsloch 35. Das Führungsloch 35 besteht aus einer geradlinigen Hälfte, die parallel zum Schlitz 3 liegt und einer bogenförmigen Hälfte, die sich vom vorderen Ende der geradlinigen Hälfte weg vom Schlitz 3 krümmt.
Wenn bei dieser Anordnung der Auswerfhebel 8 eingedrückt wird, hebt sich die Kassettenführung an und wird die Spann­ kraft der Umkehrfeder 6 umgedreht, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Aufgrund der umgedrehten Spann­ kraft der Umkehrfeder 6 erfährt der Anschlag 4 eine Versetzung nach vorne und gelangt sein Absatz 4b in Berührung mit dem Kontrollelement 33b, um gegen dieses zu drücken. Der Neben­ arm 33 will sich daher in Gegenuhrzeigerrichtung verdrehen. Da jedoch der Stift 34 in der geradlinigen Hälfte des Füh­ rungsloches 35 liegt, kann sich der Nebenarm 33 alleine nicht verdrehen, so daß er die Vorwärtsverlagerung des Anschlages 4 behindert. Bevor die Kassettenführung 1 die voll angehobene Position erreicht hat und in dieser Position verriegelt ist, verhindert daher der Auswerf-Verriegelungsarm 32 in Verbindung mit dem Nebenarm 33 eine Vorwärtsbewegung des Kassettenan­ schlages 4.
Wenn die Kassettenführung 1 die voll angehobene Position er­ reicht hat, bewegt sich die Verriegelungsplatte 13 nach hinten in die verriegelnde Position und erfährt der Auswerf-Verriege­ lungsarm 32 gleichzeitig eine Verdrehung in Gegenuhrzeiger­ richtung, so daß der Anschlag 4 die Vorwärtsbewegung wieder vornehmen kann. Da der Stift 34 am Nebenarm 33 sich noch in der geradlinigen Hälfte des Führungsloches 35 befindet, kann der Nebenarm 33 in Gegenuhrzeigerrichtung unabhängig von dem seitens des Anschlages 4 ausgeübten Druck nicht gedreht werden. Vielmehr bleibt das Kontrollelement 33b in Eingriff mit dem Absatz 4b und gleitet parallel zum Schlitz 3 in der geradlinigen Hälfte des Führungsloches 35, was den Auswerf-Verriegelungsarm 32, der durch den Stift 33a mit dem Teil 33b verbunden ist, in Gegenuhrzeigerrichtung zieht. Wenn der Stift 34 aus der geradlinigen Hälfte heraus­ gekommen ist und in die bogenförmige Hälfte des Führungs­ loches 35 gelangt, kann sich der Nebenarm 33 alleine im den Stift 33a in Gegenuhrzeigerrichtung durch den vom Anschlag 4 ausgeübten Druck drehen. Der Absatz 4b kommt dabei außer Eingriff mit dem Kontrollelement 33b und bewegt die Kassette in die Auswerfposition.
Wenn die manuelle Druckkraft auf den Auswerfhebel 8 weggenommen wird, bevor die Kassettenführung die voll angehobene Position erreicht, vermag die zweite Ausführungsform ebenfalls den Anschlag 4 und die Kassette in die voll eingesetzte Position nach hinten zu bringen, so daß ein Benutzer, wie bei der ersten Ausführungsform, erneut von Anfang an den Auswerfvor­ gang auslösen kann.
Die zweite Ausführungsform beseitigt nicht nur das bei dem bekannten Mechanismus vorhandene Problem durch Vorsehen einer direkten Verknüpfung zwischen dem Anschlag 4 und dem Auswerf- Verriegelungsarm 32 wie bei der ersten Ausführungsform, sondern stellt einen zuverlässigen zeitlichen Ablauf der Trennung des Anschlages 4 vom Kontrollelement 33b sicher, indem eine Rela­ tivbewegung des Kontrollelementes 33b in Bezug auf den Aus­ werf-Verriegelungsarm 32 vorgesehen ist.
Bei der ersten Ausführungsform führen geringe Fehler in der Neigung der konischen Kante und der Abmessung des Kontroll­ elementes 22c zu einem erheblich großen Zeitunterschied in Bezug auf die Trennung des Anschlages 4 vom Kontrollelement 22c, da dieses um die Achse 22a des Auswerf-Verriegelungsarmes 22 eine einfache bogenförmige Bewegung vornimmt. Wenn der Anschlag 4 zu früh außer Eingriff mit dem Kontrollelement 22c tritt, kann der Anschlag die Vorwärtsbewegung in die Aus­ werfposition gegebenenfalls vornehmen,bevor die Kassettenführung 1 die voll angehobene Position erreicht hat. Unter diesen Um­ ständen können die Nachteile des bekannten Mechanismus nicht vollständig behoben werden. Wenn der Anschlag 4 zu spät außer Eingriff mit dem Kontrollelement 22c kommt, muß der Auswerf- Verriegelungsarm 22 über einen größeren Winkel verdrehbar sein. Dies erfordert eine Erweiterung des Ausschnittes 15 in der Verriegelungsplatte 13, damit die Eingriffnahme mit dem Stift 2a des Führungsarmes 2 über eine größere Wegstrecke beibehalten bleibt. Dies führt zu einer Erhöhung der Kraft zum Entriegeln der Kassettenführung 1 bei Einsetzen einer Kassette und beeinträchtigt die Funktion der Umkehrfeder 6, die Kassette automatisch in die vollständig eingesetzte Position zu bringen.
Die zweite Ausführungsform hält jedoch zuverlässig die Ein­ griffnahme zwischen dem Anschlag 4 und dem Kontrollelement 33b bei, bis die richtige Position erreicht ist, um die beiden Teile außer Eingriff miteinander zu bringen (d. h. bis der Stift 34 die bogenförmige Hälfte des Führungsloches 35 erreicht hat), wobei dies unabhängig von der Verdrehung des Auswerf- Verriegelungsarmes 32 und der Konfiguration des Kontrollelemen­ tes 33b ist, da das Kontrollelement 33b eine lineare Bewegung parallel zum Anschlag 4 vornimmt. Durch Vorsehen einer Rela­ tivbewegung zwischen dem Kontrollelement 33b und dem Auswerf- Verriegelungsarm 32 ergibt sich daher ein zuverlässiger Ab­ lauf der Vorwärtsbewegung des Anschlages 4 in die Auswerfposi­ tion und der Verriegelung der Kassettenführung 1 durch die Verriegelungsplatte 13 als dies bei der ersten Ausführungs­ form der Fall ist.
Dritte Ausführungsform (Fig. 8, 9 und 10)
Die Ausführungsform verwendet ein Kontrollelement 43b, das drehbar mit einem Auswerf-Verriegelungsarm 42 verbunden ist anstelle des Kontrollelementes 22c der ersten Ausführungsform oder des Kontrollelementes 33b der zweiten Ausführungsform. Der Auswerf-Verriegelungsarm 42 ist durch eine Achse 42a drehbeweglich an der Kassettenführung 1 gehalten. Der Ver­ riegelungsarm 42 trägt einen Nebenarm 43, der um eine Achse 43a über einen bestimmten Winkel verdreht werden kann. Der Nebenarm 43 trägt das Kontrollelement 43b, das mit dem Ab­ satz 4b des Anschlages 4 in Eingriff treten kann. Der Neben­ arm 43 hat ferner eine Eingriffsfläche 43c, die rückseitig von dem Kontrollelement 43b liegt, um in Eingriff mit einem abgeschrägten Ende 4c zu treten, das am hinteren Ende des Anschlages 4 ausgebildet ist. Das abgeschrägte Ende 4c liegt rückwärtig zum Absatz 4b. Der Verriegelungsarm 42 ist mit Anschlagelementen 42c und 42d an beiden Seiten des Nebenarmes 43 versehen, die den Drehwinkel des Nebenarmes 43 begrenzen. Der Nebenarm 43 kann sich daher von der in Gegenuhrzeiger­ richtung gedrehten ersten Position, bei der der Absatz 4b des Anschlages 4 vollständig das Kontrollelement 43b berührt, bis zu der in Uhrzeigerrichtung gedrehten zweiten Position drehen, bei der das abgeschrägte Ende 4c des Anschlagelementes 4 außer Eingriff mit der Fläche 43c während der rückwärtigen Verschiebung des Anschlages 4 treten kann. Der Nebenarm 43 ist durch eine Feder 44 in Gegenuhrzeigerrichtung vorge­ spannt. Die Feder 44 ist am Auswerf-Verriegelungselement 42 befestigt. Daher will sich das Kontrollelement 43b und die Eingriffsfläche 43c gegen den Anschlag 4 bewegen.
Bei dieser Anordnung wird, wenn der Auswerfhebel 8 ein­ gedrückt wird, die Kassettenführung 1 angehoben, die Umkehr­ feder 6 umgedreht und werden der Anschlag 4 und die Kassette nach vorne in die Auswerfposition geschoben, d. h. es liegen ähnliche Verhältnisse wie bei der ersten und zweiten Aus­ führungsform vor. Unter diesen Umständen befindet sich der Nebenarm 43 in der ersten Winkelposition und liegt am An­ schlagelement 42c an, das die Drehung in Gegenuhrzeigerrich­ tung begrenzt. Das Kontrollelement 43b befindet sich daher in einer Position, bei der es mit dem Absatz 4b des An­ schlages 4 in Eingriff treten kann. Wenn der Anschlag 4 etwas durch die umgedrehte Spannkraft der Umkehrfeder 6 nach vorne geschoben wird, kommt der Absatz 4b in Eingriff mit dem Kontrollelement 43b und schiebt dieses nach vorne. Da jedoch der Auswerf-Verriegelungsarm 42 und der daran befestigte Nebenarm 43 sich nicht drehen können, bevor die Kassettenführung 1 die voll angehobene Position eingenommen hat und in dieser Position durch die Verriegelungsplatte 13 verriegelt ist, wird die Vorwärtsbewegung des Anschlages 4 und der Kassette durch das Kontrollelement 43b behindert. Nachdem sich die Verriegelungsplatte 13 nach hinten verscho­ ben und die Kassettenführung 1 in der voll angehobenen Posi­ tion verriegelt hat, kann der Anschlag 4 seine Vorwärtsbe­ wegung fortsetzen, was zu einer Verdrehung des Kontroll­ elementes 43b in Gegenuhrzeigerrichtung führt. Da hierbei jedoch das Anschlagelement 42c die weitere Drehung des Nebenarmes 43 in Gegenuhrzeigerrichtung relativ zum Ver­ riegelungsarm 42 behindert, kann sich der Nebenarm 43 nur zusammen mit dem Verriegelungsarm 42 in Gegenuhrzeigerrich­ tung um die Achse 42a unter dem vom Anschlag 4 ausgeübten Druck und der Kraft der Feder 14 auf die Verriegelungsplatte 13 wie bei der ersten Ausführungsform drehen.
Wenn der Auswerf-Verriegelungsarm 42 vollständig in Gegen­ uhrzeigerrichtung gedreht worden ist, kommt der Absatz 4b außer Eingriff mit dem Kontrollelement 43b und setzt der Anschlag 4 die Vorwärtsverlagerung fort und wirft die Kassette aus der Kassettenführung 1 aus.
Ebenso wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist auch die dritte Ausführungsform so ausgelegt, daß die Vor­ wärtsbewegung des Anschlages 4 und der Kassette zum Still­ stand kommt und diese beiden Teile zurück in die voll einge­ setzte Position gelangen, wenn die manuelle Kraft auf den Auswerfhebel 8 weggenommen wird, bevor die Kassettenführung 1 die voll angehobene Position erreicht hat, so daß ein Benutzer den Auswerfvorgang von Anfang an erneut vornehmen kann.
Der Vorgang des erneuten Einsetzens einer Kassette ist bei der dritten Ausführungsform grundsätzlich gleich wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform. Die dritte Ausführungs­ form hat jedoch eine spezielle Konfiguration, die das er­ neute Einsetzen einer Kassette erleichtert. Aus gewissen Gründen kann nämlich manchmal der Fall eintreten, daß der Nebenarm 43 oder der Auswerf-Verriegelungsarm 42 etwas in Gegenuhrzeigerrichtung aus der Position gedreht sind, die diese Teile einnehmen müssen, wenn der Auswerfvorgang abge­ schlossen ist, so daß das Kontrollelement 43b entsprechend nach vorne abgelenkt wird. Während der Rückwärtsbewegung des Anschlages 4 unter der Kraft der Umkehrfeder 6 kommt unter diesen Umständen das abgeschrägte Ende 4c des Anschlages 4 in Eingriff mit der Fläche 43c und dreht den Nebenarm 43 in Uhrzeigerrichtung um die Achse 43a gegen die Kraft der Feder 44, bis der Nebenarm 43 am Anschlagelement 42d anliegt. Wenn das abgeschrägte Ende 4c sich weiter nach hinten bewegt und außer Berührung mit der Eingriffsfläche 43c kommt, er­ fährt der Nebenarm 43 eine Rückwärtsverdrehung in Gegenuhr­ zeigerrichtung unter der Kraft der Feder 44 bis in die richtige Position. Dies gewährleistet, daß das Kontroll­ element 43b am Nebenarm 43 mit dem Absatz 4b am Anschlag 4 in Eingriff kommen kann. Danach drückt der Anschlag 4 gegen die Berührungsfläche 42b des Auswerf-Verriegelungs­ armes 42 und dreht diesen in Uhrzeigerrichtung. Wenn sich der Anschlag 4 vollständig zurückbewegt hat, wird die Kassettenführung 1 durch die Verriegelungsplatte 13 ent­ riegelt und fällt auf den Spulenbasisteller. Das Eingeben der Kassette wird hierdurch abgeschlossen.
Da die dritte Ausführungsform es ermöglicht, daß das Kontroll­ element 43b zur Verhinderung der Vorwärtsbewegung des An­ schlages 4 eine Drehbewegung in Bezug auf den Auswerf-Ver­ riegelungsarm 42 vornimmt und ferner den Drehwinkel begrenzt, sieht diese Konstruktion nicht nur eine direkte Verknüpfung zwischen dem Anschlag 4 und dem Auswerf-Verriegelungsarm 42 vor, sondern gewährleistet auch, daß das erneute Einsetzen einer Kassette niemals durch das Kontrollelement 43b behindert wird, das zu Beginn des Eingebens der Kassette nach vorne hin ausge­ lenkt worden ist.
Bei der ersten Ausführungsform kann ein derartiges Auslenken des Kontrollelementes 42b aus folgendem Grund auftreten. Wenn der Absatz 4b am Anschlag 4 nicht ausreichend in Abstand von dem Kontrollelement 22c steht, nachdem diese Teile am Ende eines Auswerfvorganges außer Eingriff miteinander ge­ kommen sind, geschieht es manchmal, daß der Auswerf-Ver­ riegelungsarm 22 eine leichte Verdrehung in Gegenuhrzeiger­ richtung aufgrund irgendwelcher Stoßbelastungen vornimmt, so daß das Kontrollelement 22c die Rückwärtsbewegung des Anschlages 4 für die Eingabe der Kassette behindert. Die dritte Ausführungsform beseitigt jedoch dieses Problem da­ durch, daß zwischen dem Kontrollelement 43b und dem Auswerf- Verriegelungsarm 42 eine relative Verdrehung möglich ist.
Die bei der dritten Ausführungsform verwendete Feder 44, die das Kontrollelement 43b in Gegenuhrzeigerrichtung relativ zum Auswerf-Verriegelungsarm 42 vorspannt, kann weggelas­ sen werden, sofern ein geeigneter Verdrehwinkel für den Nebenarm 43 oder eine geeignete Lagebeziehung zwischen dem Absatz 4b des Anschlages 4 und dem Kontrollelement 43b gewählt wird. Insbesondere wenn das Kontrollelement 43b den Bewegungsweg des Absatzes 4b überdeckt, sofern sich der Nebenarm 43 in Uhrzeigerrichtung bis zur Anlage am Anschlag­ element 42d des Auswerf-Verriegelungsarmes 42 vollständig verdreht hat, wird niemals der Fall eintreten, daß das Kontrollelement 43b nicht in Eingriff mit dem Absatz 4b während der Vorwärtsbewegung des Anschlages 4 aufgrund der Kraft der Umkehrfeder 6 tritt. Wenn der Nebenarm 43 unter dem vom Anschlag 4 ausgeübten Druck drehbar angeordnet ist, wird er sich alleine um die Achse 43a in Gegenuhrzeiger­ richtung bis in die Winkelposition drehen, bei der er das Anschlagelement 42c berührt, so daß der Anschlag 4 zum Stillstand kommt. Danach dreht sich der Nebenarm 43 zusammen mit dem Auswerf-Verriegelungsarm 42, so daß die gleiche Wir­ kung wie bei einer Konstruktion vorliegt, die die Feder 44 verwendet.

Claims (5)

1. Auswerfmechanismus für ein Kassettenmagnetbandgerät mit
  • - einer Kassettenführung, die auf einem Spulenteller auf- und abbewegbar ist,
  • - einem Kassettenanschlag, der auf der Kassettenführung vor- und zurückbewegbar und mit einer Kassette in Eingriff bring­ bar ist,
  • - einer Schwenkplatte, die drehbar auf der Kassettenführung angebracht ist,
  • - einem manuell betätigbaren Auswerfhebel, der mit der Schwenk­ platte verbunden ist,
  • - einer Umkehrfeder, die den Kassettenanschlag mit der Schwenk­ platte verbindet, derart, daß dann, wenn die Umkehrfeder durch die Schwenkplatte beim Betätigen des Auswerfhebels zusammengedrückt wird, die Rückstellkraft der Umkehrfeder umgekehrt wird und der Kassettenanschlag zum Auswerfen der Kassette nach vorne gedrückt wird,
  • - einem Auswerfverriegelungsarm, der drehbeweglich auf der Kassettenführung so angebracht ist, daß sich ein Armende längs des Bewegungsweges des Kassettenanschlages vor- und zurückbewegt,
  • - einer Verriegelungsplatte, die mit dem anderen Armende des Auswerfverriegelungsarmes verbunden ist und die Kassetten­ führung in der angehobenen Position verriegelt,
  • - einer Verriegelungsfeder, die die Verriegelungsplatte in eine Richtung vorspannt, in der die Verriegelungsineingriff­ nahme mit der Kassettenführung beibehalten wird, und
  • - einer Kontrolleinrichtung, die am Auswerfverriegelungsarm vorgesehen ist und den Kassettenanschlag in Eingriff nimmt, wenn sich der Kassettenanschlag in die Auswerfposition nach vorne bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung zwei getrennte Abzweigungen umfaßt, die an dem einen Armende des Auswerfverriegelungs­ armes (22, 32, 42) ausgebildet sind, wobei die näher am hin­ teren Ende des Kassettenmagnetbandgerätes liegende Abzweigung eine Berührungsfläche hat, die groß genug ist, um immer dem Bewegungsweg des Kassettenanschlages (4) zu folgen, während die andere Abzweigung, die vom hinteren Ende des Kassettenmag­ netbandgerätes entfernter liegt, ein Kontrollelement aufweist, das mit einem Absatz (4b) in Eingriff kommen kann, der an der gegenüberliegenden Fläche des Kassettenanschlags (4) ausge­ bildet ist.
2. Auswerfmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung einen Nebenarm (33), der drehbeweglich am Auswerfverriegelungsarm (32) gehalten ist, und einen Stift (34) aufweist, der von der Unterfläche absteht und in ein Führungsloch (35) in der Kas­ settenführung (1) eingreift, wobei das Führungsloch (35) eine geradlinige Hälfte hat, die sich parallel zum Bewegungsweg des Kassettenanschlages (4) erstreckt, sowie eine bogenförmige Hälfte aufweist, die sich bogenförmig vom vorderen Ende der geradlinigen Hälfte und vom Bewegungsweg des Kassettenanschla­ ges (4) weg erstreckt.
3. Auswerfmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung einen Nebenarm (43) aufweist, der am Auswerfverriegelungsarm (42) drehbeweglich gehalten ist und durch eine Feder (44) so vorgespannt ist, daß das Kontrollelement in eine Position zur Ineingriffnahme mit dem Kassettenanschlag (4) gehalten ist.
4. Auswerfmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfverriegelungs­ arm (42) zwei Anschlagelemente (42c, 42d) aufweist, die mit dem Nebenarm (43) in Eingriff bringbar sind, um den Drehwinkel des Nebenarmes (43) in Bezug auf den Auswerfver­ riegelungsarm (42) zu begrenzen.
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