DE3418C - Maschine zum raschen Schneiden durchgehender innerer und äufserer Gewinde - Google Patents

Maschine zum raschen Schneiden durchgehender innerer und äufserer Gewinde

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DE3418C
DE3418C DENDAT3418D DE3418DA DE3418C DE 3418 C DE3418 C DE 3418C DE NDAT3418 D DENDAT3418 D DE NDAT3418D DE 3418D A DE3418D A DE 3418DA DE 3418 C DE3418 C DE 3418C
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Germany
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DENDAT3418D
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English (en)
Original Assignee
V. C. WATTEYNE in Berlin
Publication of DE3418C publication Critical patent/DE3418C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

1878.
V. C. WATTEYNE m BERLIN. Maschine zum raschen Schneiden durchgehender innerer und äußerer Gewinde.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1878 ab.
Diese Maschine ermöglicht es, durchlaufende Gewinde, sowohl äufsere als innere, mit grofser Geschwindigkeit zu schneiden.
Blatt I stellt diese Maschine, ein äufseres Gewinde schneidend, Blatt II dagegen dieselbe, ein inneres Gewinde schneidend, dar.
Die Zusammensetzung derselben ist folgende.
Auf ein gewöhnliches Bett α, Blatt I, Fig. 1 bis 3, ist der Spindelstock b aufgesetzt. In die Arbeitsspindel c desselben greift mit einem Konus die Spindel d mit dem Originalgewinde, welches am anderen Ende aufserdem in einem auf dem Schlittenuntertheil i befindlichen Bock e gelagert ist, Fig. 2 und 3. Um diese Original-Gewindespindel d greift die getheilte Mutter f und /Ί, Fig. i, 3, 4. Die Theile derselben sind nach unten mit prismatischen Schiebern g und £1 in den Schlitten h eingeschoben, Fig. ι und 4. Letzterer ist in dem auf das Bett α aufgesetzten Untertheil i in der Längsaxe der Bank verschiebbar, Fig. 1 und 2. In dem Schlitten h ist aufserdem ein Bock k mit den beiden Lagern Ji1 und k2 zur Aufnahme des Gewindeschneidemessers / eingeschoben, Fig. i, 2, 3. Letzteres kann auch die Form eines gewöhnlichen konischen gezahnten Fräsers (s. Blatt I oben) erhalten.
Das Werkstück m, welches als hohle Büchse angenommen ist, ist auf den vor dem Lagerbock e befindlichen Zapfen n, Fig. 3, der Original-Gewindespindel d aufgeschoben und durch eine Mutter festgehalten. Fängt die Arbeitsspindel c, Fig. 1 und 3, an zu rotiren, so nimmt sie auch die Gewindespindel d sowie den Zapfen η und das darauf befestigte Werkstück m in der Drehung mit.
Die getheilte Mutter / und /i zieht durch Eingreifen in das Gewinde der Original-Gewindespindel den Schlitten h und den Bock k mit dem darin eingespannten Gewindemesser / gegen den Spindelkasten vor. Das Messer / gleitet dabei an dem Werkstück m vorüber, und zwar derartig, dafs der erste Zahn des Gewindeganges das Gewinde anschneidet, jeder nächstfolgende aber durch 'die Conicität des Messers / tiefer eindringt und der letzte das Schneiden des Gewindes bis zur richtigen Tiefe vollendet, Fig. 3 und 5. Damit das Messer / beim Schneiden durch die Drehung des Arbeitsstückes nicht aus der richtigen Lage gebracht werden kann, so sind unten am Bock k zwei Schrauben 0 und <?,, Fig. i, 2, 3, angebracht, die gegen die inneren Seitenflächen der unteren Nuth drücken und zu gleicher Zeit ein Höher- und Tieferstellen der Schnittfläche des Messers / bezwecken.
Nachdem das Messer / am Werkstück ni vorüber gegangen und das Gewinde eingeschnitten ist, wird die Bewegung desselben durch folgenden Ausrück-Mechanismus begrenzt. In den Schiebertheilen g und ^1 der Mutter / und/, ist eine Welle/ gelagert, auf deren Enden zwei Ringe q und q\ durch Stifte befestigt sind. Jede der inneren Seiten dieser Ringe hat einen scharfen Zahn, welcher nach hinten spiralförmig sinkt. In den Schiebertheilen g und gt sitzen, ebenfalls durch Stifte mit diesen fest verbunden, zwei Ringe r und rit welche nach aufsen einen spiralförmig sinkenden Zahn haben. Vorn auf der Welle sitzt aufserdem die Kurbel s, nach oben mit der Knagge ^1 versehen. Greifen die Muttertheile / und /, in das Gewinde der Original-Gewindespindel ein, so haben die Ringe, welche mit den spiralförmig sinkenden Zähnen zusammenstofsen, die in Fig. 5 angedeutete Stellung, aus der ersichtlich ist, dafs der Ring q nur noch einer geringen Drehung bedarf, um über den Zahn des Ringes r hinwegzukommen.
Diese Drehung wird aber durch Anschlagen der Knagge ^1 gegen die im Bock t gehaltene Schraube ή während der Bewegung des Schlittens erreicht, Fig. 1, 3. Hat die Welle/ sich auf diese Weise gedreht, so wird der Ring r, da der Zahn desselben über den des Ringes q hinweggegangen ist, durch die hinter ihm liegende Spiralfeder t2 nach vorn geschleudert. Dieser Bewegung folgt auch der Muttertheil /, welcher dadurch aus dem Gewinde der Original-Gewindespindel ausgerückt wird. Ein gleiches geschieht auch mit dem Muttertheil/,, infolge dessen die Mutter noch mehr mitgenommen wird und der Schlitten h mit dem Messer / ebenfalls stehen bleibt.
In Fig. 8 und 9 ist noch ein einfaches Messer I1 angegeben, welches aus flachem Stahl angefertigt, in seinen Eigenschaften einem der fünf Zähne des Gewindeschneidmessers / entspricht. Eingespannt ist dasselbe in einen Bock k3, der an Stelle des Bockes k in den Schlitten h eingeschoben werden kann.
Der Vorgang beim Schneiden eines inneren Gewindes, Blatt Π, unterscheidet sich von dem vorigen folgendermaafsen. Auf dem Schlittentmtertheil % befindet sich ein mit zwei Lagerungen versehener Bock eit in welchem die Gewindespindel di gelagert ist, während der Bock in dem vorderen Lager eine hohle Spindel je trägt, in welche das Werkstück χ in Gestalt eines Ringes festgespannt ist. Von der Gewindespindel wird nun die Drehung dadurch auf die hohle Spindel y übertragen, dafs sowohl auf letzterer wie auf der Gewindespindel zwei gleiche Zahnräder ζ und Z1 sitzen, welche durch das kleinere Zahnrad z2 verbunden werden, Fig. 3.
In dem Bock kt ist nun eine Welle S3 gelagert, auf welcher das Gewindemesser I2, das dem Messer / genau entspricht, festsitzt, Fig. 1, 3, 5. Das eine Ende der Welle S3 wird mit seinem vierkantigen Zapfen i4 in einer Büchse im Lager kh festgeklemmt, wodurch wohl ein Mitnehmen des Messers 4 verhindert, aber ein Verstellen desselben ermöglicht wird. Fängt nun die Gewindespindel ^1 an zu rotiren, so wird sich derselbe Vorgang wie bei der Darstellung auf Blatt I wiederholen. Das Werkstück χ wird, wie oben beschrieben ist, rotiren, während die getheilte Mutter mit dem Schlitten Zi1 auch den Bock ^4 so lange nach dem Spindelkasten hin zieht, bis derselbe Ausrück-Mechanismus wie auf Blatt I die Bewegung hemmt.
In allen Fällen kann statt des bekannten Gewindebohrers als Schneidemesser der auf Blatt I oben dargestellte konische Fräser verwendet werden. Derselbe hat in dem Umfang parallel eingedrehte Gewindezähne, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Maschine, im wesentlichen wie beschrieben.
2. Die Anwendung des auf Blatt I oben dargestellten konischen gezahnten Fräsers als Messer zum Schneiden innerer und äufserer Gewinde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3418D Maschine zum raschen Schneiden durchgehender innerer und äufserer Gewinde Active DE3418C (de)

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DENDAT3418D Active DE3418C (de) Maschine zum raschen Schneiden durchgehender innerer und äufserer Gewinde

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DE (1) DE3418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102686B (de) * 1956-09-06 1961-03-23 Michigan Tool Co Walzverfahren zur Formung von Zaehnen oder anderen radialen Vorspruengen auf der Oberflaeche eines zylindrischen Werkstueckes

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102686B (de) * 1956-09-06 1961-03-23 Michigan Tool Co Walzverfahren zur Formung von Zaehnen oder anderen radialen Vorspruengen auf der Oberflaeche eines zylindrischen Werkstueckes

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