DE1800271C3 - Spannfutter tür Drehmaschinen - Google Patents
Spannfutter tür DrehmaschinenInfo
- Publication number
- DE1800271C3 DE1800271C3 DE19681800271 DE1800271A DE1800271C3 DE 1800271 C3 DE1800271 C3 DE 1800271C3 DE 19681800271 DE19681800271 DE 19681800271 DE 1800271 A DE1800271 A DE 1800271A DE 1800271 C3 DE1800271 C3 DE 1800271C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaws
- centering
- clamping
- chuck
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 62
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Drehmaschinen u. dgl. Werkzeugmaschinen mit einem über eine
Ausgleichseinrichtung zur Anpassung an ungleichmäßige Werkstücke betätigbaren Spannbackensatz und
einem unabhängig davon betätigbaren Zentrierbackensatz.
Derartige, beispielsweise durch die französische Patentschrift 1143891 sowie die US-PS 2904339
bekanntgewordene Spannfutter ermöglichen eine rasche und einfache zentrierte Einspannung auch un-
gleichmäßiger Werkstücke, deren als Spannfläche dienende Umfangsfläche beispielsweise nicht eine
exakte Kreiszylinderfläche bilden, wenn also die üblichen Ausgleichsspannfutter, bei denen das Werkstück auf der Maschine zwischen Spitzen gelagert ist,
wobei die eine Spitze im allgemeinen vom Spannfutter selbst und die andere Spitze vom Reitstock getragen
wird, nicht zur Anwendung kommen können. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das aufzuspannende
Werkstück eine rohrförmige Gestalt aufweist und wenn es sich insbesondere um Rohre großer Länge handelt,
die durch die Spindel der Maschine hindurch festgelegt werden müssen.
Eine besondere Schwierigkeit bildet das Einspannen von nicht geraden Werkstücken. Ersichtlich sind in
derartigen Fällen auch die bekannten Ausgleichsspannfutter mit einem gesonderten Zentrierbackensatz nicht
oder nur sehr bedingt geeignet, da bei ihnen der Zentrierbackensatz im gleichen Bereich am Werkstück
angreift wie nachfolgend der eigentliche Spannbackensatz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen zu schaffen, welches eine rasche und einfache
zentrierte Einspannung auch nicht gerade« Werkstücke derart ermöglicht, daß ein im Abstand von der
Einspannstelle im Spannbackensatz gelegener Bearbeitungsabschnitt in gewünschter Weise zentriert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spannfutter
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Zentrierbacken im axialem Abstand
von den Spannbacken in dem zu bearbeitenden Bereich an der Außenfläche des Werkstücks angreifen, und daß
sie aus dem Zentrierbereich zurückziehbar sind. nachdem das Werkstück durch die Spannbacken
festgestellt ist
Durch dieses Verschieben der Angriffspunkte des Zentrierbackensatzes gegenüber dem Spannbackensatz
ist im Zusammenhang mit der Ausgleichseinrichtung des Spannbackensatzes eine sehr einfache, zentrierte
Einspannung eines Werkstücks an einer Bearbeitungsstelle möglich, während automatisch die Spannbacken in
Abstand von dieser Bearbeitungsstelle das Werkstück entsprechend unzentriert festklemmen. Nach dem
Zurückziehen der Zentrierbacken nach dem Festklemmen des Werkstücks durch die Spannbacken wird dieser
zentrierte Bearbeitungsbereich für den Angriff eines entsprechenden Bearbeitungswerkzeuges frei.
Ein im Aufbau und in seiner Wirkungsweise besonders einfacher und funktionssicherer Aufbau
ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Zentrierbacken stangenförmig ausgebildet und am
spannseitigen Ende mit lösbaren Backen versehen sind, sowie in zylindrischen Bohrungen des Spannfutterkörpers gleitend geführt sind, deren Achsen zum spannseitigen Ende hin konvergierend geneigt sind. Spannfutter
mit derartigen stangenförmig ausgebildeten Backen, deren Achsen zum spannseitigen Ende hin konvergierend geneigt sind, sind zwar bereits aus der französischen Patentschrift 9 29 184 bekannt gewesen. Bei den
dort vorhandenen schräg zur Rotationsachse verstellbaren Klemmstangen handelt es sich jedoch um die
eigentlichen Spannbacken eines einfachen Spannfutters, bei dem die Vorteile der vollständigen Freilegung des
eigentlichen Bearbeitungsbereichs nicht gegeben sind, die sich mit der Ausbildung des erfindungsgemäßen
Zentrierbackensatzes durch derartige schräg geneigte Klemmstangen automatisch einstellen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß der Antrieb der Zentrierbacken mittels
eines Motors erfolgt, der einen zum Spannfutter koaxialen und mit verzahnten Muttern an Gewindebolzen in Eingriff stehenden Zahnkranz drehend antreibt,
wobei die axiale Bewegung der Gewindebolzen die axiale Bewegung eines mit den Zentrierbacken verschieblich verbundenen Triebkranzes bewirkt.
Im Gegensatz zu einer ähnlichen aus der US-PS 21 91 371 bekanntgewordenen Antriebseinrichtung für
ein Einfachspannfutter, bei welcher das mit Ritzeln für jeweils eine der Spannbacken in Eingriff stehende
Zahnkranz jeweils von Zähnen freie Abschnitte aufweist, um eine unabhängige Verschiebung der
Spannbacken voneinander bewerkstelligen zu können, bewirkt die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung
eine vollkommen gleiche Bewegung der Zentrierbacken in der gleichen Richtung und mit gleicher Amplitude und
gewährleistet damit ein genaues Zentrieren des Werkstückes. Ausgleichsspannbacken sind für diese
erfindungsgemäße Zentrierung ersichtlich ungeeignet.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigt
18 OO
F i g. I eine vereinfachte Siirnansicht eines Spannfutters,
Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie U-Il in F i g. 1 nut einem Zentrierbacken in zurückgezogener
Stellung und
F i g. 3 in vorgeschobener Stellung.
Fig.4 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie
IV-IVin Fig. I und
F i g. 5 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie V in Fig.l.
Wie insbesondere in F i g. 1 und 2 dargestellt, besteht
das Spannfutter hauptsächlich aus einem Spannfutterkörper I. in dem Spannbacken 2 und Zentrierbacken 3
gleitend angeordnet sind.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind es jeweils drei Spannbacken 2 und drei Zentrierbacken 3.
die untereinander wechselweise in regelmäßigem Abstand von 60" voneinander angeordnet sind. Es ist
möglich, mehr als drei vorzusehen, jedoch sind mindestens drei von jeder Sorte erforderlich. M
Der Spannfutierkörper 1 ist mit Schrauben 4 auf der Spindel 5 einer Drehbank befestigt, deren einer Bauteil
mit 6 bezeichnet ist. Das Ende eines Rohres 7 soll auf der Maschine bearbeitet werden. Das Rohr 7 durchquert
vollständig die Spindel 5, wobei die Drehachse durch die Linie X-X dargestellt ist.
Die Spannbacken 2 werden durch eine bekannte Ausgleichseinrichtung gesteuert, die das beliebige
Festklemmen oder öffnen gewährleistet und innerhalb gewisser Grenzen gestattet, die geometrischen Fehler
der eingespannten Fläche bezüglich der zentrierten
Fläche des Werkstückes auszugleichen. Diese Einrichtung weist Hebel 8 auf, die um vom Spannfutterkörper 1
aufgenommene Bolzen 9 schwenkbar angeordnet sind und je auf einen der Spannbacken 2 durch ihr als
Kugelgelenk ausgebildetes Ende JO einwirken, das mit im Spannbackenkörper angeordneten sphärischen
Lagerringen 11 zusammenwirkt. Das andere Ende 12 der Hebel 8 ist mit Lagerzapfen 13 versehen, die mit in
einer Ringscheibe 15 angeordneten schrägen Flächen 14 zusammenwirken. Die Ringscheibe 15 ist koaxial zum
Spannfutter angeordnet und unter einem gewissen Spiel von einem Ring 16 geführt.
Zwischen Ringscheibe 15 und Ring 16 sind eine Reihe von wechselweise angeordneten Scheiben 17 und 18
zwischengeschaltet. Die Scheiben 17 sind ohne Spiel in der Ringscheibe 15 zentriert. Sie weisen jedoch
gegenüber dem Ring 16 ein gewisses Spiel auf, während die Scheiben 18 ohne Spiel auf dem Ring 16 zentriert
sind und gegenüber der Ringscheibe 15 ein gewisses Spiel aufweisen. Die Anzahl der Scheiben 17 und 18 ist
in Abhängigkeit der minimal gewünschten Aufspannkraft des Spannfutters gewählt.
Der Ring 16 gleitet axial auf dem Spannfutterkörper 1, wird jedoch mit diesem mittels eines oder mehrerer
Führungskeile 19 drehend mitgenommen. Die axiale Bewegung des Ringes 16 wird durch Stellmotoren
bewirkt, von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel drei vorhanden sind und von denen einer in F i g. 4
mit 20 bezeichnet ist. Die Stellmotoren 20 sind vorzugsweise Druckmittelmotoren, die mit Luft oder
Flüssigkeit arbeiten und am Bauteil 6 der Maschine befestigt sind. Die Kolben 21 der Stellmotoren 20 sind
mit einem Triebkranz 22 kraftschlüssig verbunden, der mit dem Ring 16 über ein Kugeldrucklager 23 oder einer
anderen Drehverbindung verbunden ist, z. B. einem Gleit- oder Rollenlager. Je nachdem das Druckmittel auf
eine der beiden Flächen des Kolbens 21 wirkt, wird der Ring 16 in der einen oder anderen Richtung bewegt und
dadurch mitgenommen, gleich, ob ..ich die Spannbacken
2 in ihrer Spann- oder Öffnungsstellung befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform tragen dfe Spannbacken 2 auswechselbare Klauen 24, mittels derer
sie auf der äußeren Oberfläche des Rohres 7 aufruhen Jede Klaue 24 ist auf einem verschiebbaren Element 25
angeordnet, dessen radiale Stellung zum Spannbackenkörper 2 mittels einer Schraube 26 verändert werden
kann. Die Spannbacken können auch eine andere Form aufweisen.
Die Zentrierbacken 3 weisen eine zylindrische Stange auf, die in einer im Spannfutterkörper 1 schräg
vorgesehenen Bohrung 27 gleitend angeordnet ist Die Zentrierbacken 3 tragen an ihrem Ende je eine
auswechselbare Klaue 28, die so bemessen sind, daß sie,
wie in F i g. 3 dargestellt, in einem entsprechenden Abstand L von der Vorderseite des Spannfutters mit der
äußeren Oberfläche des zu zentrierenden Rohres 7 in Berührung kommen. Das andere Ende der Zentrierbakken
3 ist mittels einer verschieblichen Verzapfung 30 mit einem Triebkranz 29 verbunden. Der Triebkranz 29
wird durch einen weiteren Triebkranz 31 axial bewegt. gegenüber diesem der erstere, infolge des in der
Verzapfung 30 vorgesehenen Spiels, frei drehbar ist. Der Triebkranz 31 ist bezüglich des Bauteils 6 der
Maschine drehfest angeordnet, während der Triebkranz 29 über die Zentrierbacken 3 und ihre Verzapfung 30
mit dem Spannfutter drehend mitgenommen wird.
Die axiale Bewegung des Triebkranzes 31 wird durch
mechanische Stellmotoren bewirkt, von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel drei vorhanden sind,
jeder dieser Stellmotoren weist einen mit dem Triebkranz 31 kraftschlüssig verbundenen Gewindebolzen
32 auf, sowie eine Mutter 33. die sich in einem, mit dem Bauteil 6 der Maschine mittels einer gemeinsamen
Grundplatte 35 kraftschlüssig verbundenen Lager 34 dreht. Die Muttern 33 weisen eine Umfangs-Geiriebeverzahnung
36 auf, die mit einem von der Grundplatte 35 aufgenommen und geführten, gemeinsamen Zahnkranz
37 in Eingriff steht, wobei der Zahnkranz 37 bezüglich der Grundplatte 35 frei drehbar angeordnet
ist.
Der Zahnkranz 37 kann beispielsweise durch einen in Fig.4 dargstellten elektrischen oder hydraulischen
Motor 38 in Drehung versetzt werden. Dessen Ausgangswelle trägt ein mit dem Zahnkranz 37 in
Eingriff stehendes Antriebsritzel 39. Wenn der Motor 38 in einer der beiden möglichen Drehrichtungen umläuft,
werden die Zentrierbacken 3 aus dem Spannfutter ausgefahren und dem Rohr 7 angenähert ( F i g. 3) oder
aber vom Rohr 7 entfernt und in den Spannfutterkörper 1 eingefahren (Fig. 2).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Triebkranz 31 Buchsen 40 auf, die auf
von der Grundplatte 35 aufgenommenen Führungselementen 41 verschieblich angeordnet sind. Diese
Führung bezweckt, vom Gewicht des Triebkranzes 31 hervorgerufene und auf die mechanischen Stellmotoren
32, 33 wirkende schädliche Biegebeanspruchungen zu vermeiden. Aus ähnlichen Gründen weist der Triebkranz
29, wie in Fig.5 dargestellt, mindestens zwei Führungsbuchsen 42 auf, die innerhalb im Spannfutterkörper
1 vorgesehener Bohrungen 43 gleitend angeordnet sind. Andererseits steht der Triebkranz 29
ununterbrochen unter der Wirkung von Druckfedern 44, um diesen von der Hinterseite des Spannfutterkörpers 1
zu entfernen.
18 OO
Das beschriebene Spannfutter funktioniert folgendermaßen:
Zu Beginn sind die Spannbacken 2 geöffnet, und die
Zentrierbacken 3 befinden sich, wie in F i g. 2 dargestellt, in zurückgezogener Stellung. Das zu
bearbeitende Rohr 7 wird nun bis zur gewünschten Axialstellung durch die Spindel 5 der Maschine hindurch
eingeführt, worauf der Motor 38 in dem Umlaufsinn in Bewegung versetzt wird, der das Ausfahren der
Zentrierbacken 3 bewirkt. Die Zentrierbacken 3 bewegen sich nun schräg zum Vorderende des Rohres 7,
das genau den zu bearbeitenden Teil des Rohres 7 darstellt und infolgedessen mit höchster Genauigkeit
bezüglich der Drehachse X-X der Spindel 5 zentriert werden muß. Wenn, wie in Fig.3 dargestellt, die
Klauen 28 der Zentrierbacken 3 in einem Abstand L von der Vorderseite des Spanr.futterkörpers 1 mit der
äußeren Oberfläche des Rohres 7 in Berührung kommen, so stößt die geradlinige Bewegung des
Triebkranzes 31 auf einen schnell wachsenden Widerstand, der schließlich das Drehmoment des Motors 38
ausgleicht und diesen zum Stillstand bringt.
Wenn der Motor 3b über sein Antriebsritzei 39 den
Zahnkranz 37 in Drehung versetzt, so drehen die Muttern 33 jedes Stellmotors, dank dem Kopplungssystern
gemäß der Erfindung, eine genau gleiche Wegstrecke. Infolgedessen erzeugt die axiale geradlinige
Bewegung des Triebkranzes 31 eine gleichzeitige und vollkommen gleichmäßige Bewegung der drei Zentrierbacken
3 und gestattet somit ein sehr genaues Zentrieren des Rohres 7 oder vielmehr seines auf der
Werkzeugmaschine zu bearbeitenden Vorderteiles.
Nach dem genauen Zentrieren des zu bearbeitenden Teiles des Rohres 7 werden die Druckmittelmotoren 20
für die Spannbacken 2 betätigt. Infolge der Ausgleichsfähigkeit des Antriebssystems passen sich die Klauen 24
der äußeren Oberfläche des Rohres 7 an, ohne auf das Rohr 7 eine andere als die zwischen den verschiedenen
Spannbacken 2 untereinander ausgeglichene Klcmmkraft auszuüben. Die durch den axialen Dri.ck der
Stellmotoren 20 hervorgerufenen Reibungskräfte /wischen den Oberflächen der Scheiben 17 und 18 und den
entsprechenden Oberflächen des Ringes 16 und der Ringscheibe 15 gewährleisten die Unbeweglichkeit der
Ringscheibe 15 und die Irreversibilität der Ausglcichsbewegung.
Das Rohr 7 wird nun durch die Spannbacken 2 in der Stellung festgehalten, in der das zu bearbeitende
Vorderteil zentriert ist. Der Motor .18 wird jetzt in umgekehrter Drehrichtung bewegt, wodurch die Zentrierbacken
3 gelöst und vollständig in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung zurückgezogen werden. Der
Bearbeitungsbereich des Rohres 7 ist nun vollständig freigelegt und bezüglich der Drehachse X-X der Spindel
5 zentriert.
Die Zentrierbacken 3 werden in ihrer zurückgezogenen Stellung durch den unter der Wirkung der
Spannfedern 44 stehenden Triebkranz 29 gehalten. Der Motor 38 wird abgestellt, und die Bearbeitung des
Rohres 7 kann beginnen.
Die Verbindung zwischen den Triebkränzen 29 und 31 ist derart vorgesehen, daß keinerlei Kontakt
zwischen diesen beiden besteht, wenn die Zcntrierbakken 3 zurückgezogen sind und die Stellmotoren 32, 33
ihre Bewegung beendet haben. Dadurch vollzieht sicr die Drehung des Spannfutters ohne jegliche schädliche
Reibung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen mit einem über eine Ausgleichsein- s
richtung zur Anpassung an ungleichmäßige Werkstücke betätigbaren Spannbackensatz und einem
unabhängig davon betätigbaren Zentrierbackensatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (3) in axialem Abstand von den Spannbacken
(2) in dem zu bearbeitenden Bereich an der Außenfläche des Werkstücks (7) angreifen, und daß
sie aus dem Zentrierbereich zurückziehbar sind, nachdem das Werkstück (7) durch die Spannbacken
(2) festgestellt ist
Z Spannfutter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (3) stangenförmig
ausgebildet und am spannseitigen Ende mit lösbaren Backen (28) versehen sind sowie in zylindrischen
Bohrungen (27) des Spannfutterkörpers (1) gleitend geführt sind, deren Achsen zum spannseitigen Ende
hin konvergierend geneigt sind.
3. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Zentrierbacken mittels eines Motors (38) erfolgt, der einen zum Spannfutter koaxialen und mit verzahnten Muttern (33) an Gewindebolzen (32) in Eingriff
stehenden Zahnkranz (37) drehend antreibt, wobei die axiale Bewegung der Gewindebolzen (32) die
axiale Bewegung eines mit den Zentrierbacken (3) verschieblich verbundenen Triebkranzes (29) bewirkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR123019 | 1967-10-02 | ||
FR123019A FR1545815A (fr) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Mandrin de machine-outil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1800271A1 DE1800271A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1800271B2 DE1800271B2 (de) | 1975-11-13 |
DE1800271C3 true DE1800271C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527280C3 (de) | Vorrichtung zur zentrischen Drehmitnahme eines zylindrischen Werkstucks | |
DE2904378C2 (de) | Zangengreifarm zum Stützen und Greifen langer zylindrischer Werkstücke an Werkzeugmaschinen | |
DE926404C (de) | Spannfutter | |
EP0017660A1 (de) | Hydraulikpresse | |
DE2013836A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE1477357B2 (de) | Vorrichtung zum spannen und loesen von in der spindel eines bohr und fraeswerks aufgenommenen werkzeugen | |
DE2514918A1 (de) | Drehbank zur bearbeitung von hohlkoerpern | |
DE2754357C2 (de) | ||
DE69001771T2 (de) | Anordnung zur Handhabung von Bohrstangen in einem Gesteinsbohraggregat oder dgl. | |
DE1930979A1 (de) | Drehbank | |
DE3222540A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von gegenstaenden, die einen grossen querschnitt haben | |
DE1810722C3 (de) | Spannfutter | |
DE1800271C3 (de) | Spannfutter tür Drehmaschinen | |
DE1602994A1 (de) | Antriebs- und Vorschubeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1922682B2 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl | |
DE3504415A1 (de) | Vorrichtung zum axialen verschieben von walzen in walzgeruesten | |
DE616771C (de) | Kegeldrehvorrichtung fuer den Querschlitten selbsttaetiger Drehbaenke | |
DE1800271B2 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen | |
DE3000055A1 (de) | Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke | |
DE2512654A1 (de) | Dornausziehvorrichtung fuer pilgerwalzwerke | |
DE2220161A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von teilen, insbesondere werkzeugwechselvorrichtung bei werkzeugmaschinen | |
DE2313485B2 (de) | Spannfutter | |
DE2602671C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes einer Abstechmaschine | |
DE2549291C3 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere für Mehrwege-Drehautomaten | |
DE1527062C (de) | Kupplung zur Verbindung zweier auf einem gemeinsamen Bett gelagerter Werkzeug maschinentische |