DE3416134A1 - Modellbaum zur bildung einer nach dem wachsausschmelzverfahren herstellbaren gussform - Google Patents

Modellbaum zur bildung einer nach dem wachsausschmelzverfahren herstellbaren gussform

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DE3416134A1
DE3416134A1 DE19843416134 DE3416134A DE3416134A1 DE 3416134 A1 DE3416134 A1 DE 3416134A1 DE 19843416134 DE19843416134 DE 19843416134 DE 3416134 A DE3416134 A DE 3416134A DE 3416134 A1 DE3416134 A1 DE 3416134A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/026Casting jewelry articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/04Use of lost patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Modellbaum zur Bildung einer nach dem Wachsausschmelzverfahren
  • herstellbaren Gußform.
  • Die Erfindung betrifft einen Modellbaum zur Bildung einer nach dem Wachsausschmelzverfahren herstellbaren Gußform in einer Küvette, der aus einem gemeinsamen Angußstrang gebildet ist, an dem über individuelle Angußstränge die Modelle der späteren Endprodukte angebracht sind.
  • Das Wachsausschmelzverfahren ist ein beispielsweise in der Schmuckindustrie häufig angewendetes Verfahren Hierbei wird ein Wachsmodell des späteren Endproduktes, beispielsweise eines Ringes, angefertigt, und eine größere Anzahl derartiger Wachsmodelle wird über einen Stiel oder Fortsatz (individueller Angußstrang) mit einem zentralen Wachsstrang (gemeinsamer Angußstrang) verbunden. Diese Verbindung geschieht einzeln durch Aufsetzen bzw.
  • Ansetzen der erwärmten individuellen Angußstränge auf den gerneinsamen Angußstrang. Durch dieses Verfahren entstehen dann die bekannten baumartigen Gebilde (Modellbaum). Dieser Modellbaum wird dann in einer Küvette von einer Gipsmasse umhüllt, das Wachs wird durch erhitzen aus dem Gipskörper ausgeschmolzen und die dabei entstehenden Hohlräume werden dann von dem verwendeten Edelmetall, beispielsweise Gold, eingenommen, wodurch dann die fertigen Schmuckteile entstehen. Hierfür sind mehrere Verfahren, beispielsweise Schleuderguß, üblich.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Prozedur besteht in der manuellen und damit lohnintensiven Zusammensetzung des Modellbaumes, die dieses Verfahren einer rationellen, industriellen Herstellung unzugänglich macht.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Modellbaum so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine wesentlich vereinfachte und im Extremfall sogar automatisierbare Zusammenstellung des Modellbaumes möglich ist und damit ein Beitrag zu einer vollautomatischen Herstellung industrieller Präzisionsprodukte geleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Teile des Modellbaums aus bausatzmäßig zusammensteckbaren Formstücken aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff bestehen.
  • Die Erfindungsidee besteht also im wesentlichen darin, bei der Herstellung der Wachsmodelle eine Standardisierung der dabei verwendeten Formstücke durchzufunren, die durch einfaches Zusammenstecken den Modellbaum bilden, insbesondere auch zumindest Teile des gemeinsamen Angußstranges. Damit entfällt das mühsame manuelle Ansetzen der Einzelmodelle an den Angußstrang.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jedes Modell einstückig mit seinem individuellen Angußstrang und einem Angußteil des gemeinsamen Angußstranges hergestellt ist. Hierbei entfällt auch noch jedes Zusammenstecken der einzelnen Bauteile, die untereinander völlig identisch sein können.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der aus den aufeinandergesetzten Angußteilen gebildete gemeinsame Angußstrang auf einem ebenfalls aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff gebildeten Boden aufsitzt, der den unteren Abschluß der Küvette bildet.
  • Gegenüber bisherigen Lösungen, bei denen ein nicht schmelzbarer Boden für die Küvette vorgesehen ist, entfällt gemaß dieser Ausgestaltung ein weiterer Arbeitsgang, nämlich das Abnehmen des Kuvettenbodens zum Ausschmelzen des Wachses bzw. Kunststoffes bzw. zum Einspritzen des verwendeten Metalls. Bei der Durchführung des Wachsausschmelzverfahrens schmilzt auch der Küvettenboden weg und gibt das untere Ende des gemeinsamen Angußstranges frei.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß im Zentrum des Bodens ein in der Längsachse der zylindrischen Küvette liegende, zylindrische Stütze eingebracht ist, die von den ringförmigen, übere inanderge steckten, den gemeinsamen Angußstrang bildenden Angußteilen umschlossen ist, sowie, daß diese Stütze an ihrem oberen Ende ein Gewinde zur Aufbringung einer Rändelmutter aufweist und an ihrem unteren Ende einen Flansch, so daß der Boden und die ringförmigen Angußteile zwischen Randelmutter und Flansch einspannbar sind.
  • Diese Stütze dient zur sicheren Halterung und Zentrierung der ringförmig ausgebildeten Angußteile, die einfach über die Stütze gesteckt werden und dort nach Anziehen der Rändelmutter fest gehalten sind. Die Zusammenstellung eines Modellbaumes kann mit den vorgefertigten Wachsmodellen (bestehend aus Modell, individuellem Angußstrang und ringförmigem Teil des gemeinsamen Angußstranges) von einer Arbeitskraft in minimaler Zeit vorgenommen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Modellbaum von einem Netz aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff zumindest teilweise umschlossen ist, das auf dem Boden aufsitzt und vorzugsweise eine Wabenstruktur besitzt. Durch dieses Netz werden beim Wachsausschmelzverfahren Kanäle innerhalb der Einbettungsmasse (vorzugsweise Gips) erzeugt, die im Umfangsbereich der späteren Gipsform verlaufen und in die obere Stirnseite der Gipsform münden. Damit ist es möglich, zur Unterstützung des Metallgusses im Bereich der Wachsmodelle einen Unterdruck zu erzeugen, indem beispielsweise der obere Küvettenraum an eine Vakuumpumpe angeschlossen wird. Dadurch, daß dieses Netz auf dem ebenfalls ausschmelzenden Boden aufsitzt, kann auch das Wachs nach dem Wegschmelzen des Bodens beim Wachsausschmelzverfahren ausgeschmolzen werden.
  • Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in ihrer linken Hälfte einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß aufgebauten Modellbaum, in ihrer rechten Hälfte eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochener Küvette 30.
  • Der erfindungsgemäße Modellbaum besteht aus einem Boden 20,in dessen Mittelpunkt eine nach oben zeigende Stütze 40 durchgesteckt ist, die mit einem Flansch 40C den Boden 20 untergreift. Diese zentrale Stütze 40 kann ein Metallbolzen sein, der sich somit vom Boden 20 aus nach oben erstreckt. An seinem oberen Ende weist er ein Gewinde 40A auf, auf dem eine Rändelmutter 40B aufschraubbar ist.
  • Erfindungsgemäß bestehen nun die Formstücke aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff, die in der Küvette 30 anzuordnen sind, aus mehreren Wachsmodulen, die jeweils aus dem eigentlichen Modell 10, einem individuellen Angußstrang 10A dieses Modells und einem ringformigen Angußteil lOB bestehen. In der Zeichnung sind als Modelle 10 aus Gründen der Einfachheit kugelähnliche Gebilde dargestellt1 wobei in einer Ebene immer nur ein derartiges Modell sich befindet. Selbstverständlich können auch an einem Angußteil lOB mehrere individuelle Angußstränge 10a in radialer Richtung nach außen zeigen und individuell geformte Modelle 10 tragen.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, durch eine entsprechende Formgebung der Angußteile lOB ein formschlüssiges Aufeinandersitzen dieser Angußteile auf der Stütze 40 derart zu erreichen, daß sich ein Versatz der individuellen Angußstränge 10A untereinander um ein vorgebbares Höhenmaß und/oder Winkelmaß ergibt. Die Höhe der ringförmigen Angußteile lOB und die Anzahl der an ihr befestigten Modelle 10 hängt von der Größe und der individuellen Form der Modelle 10 ab, besonders vorteilhaft ist es zur serienmäßigen Herstellung, wenn die einzelnen Module (bestehend aus eventuell mehreren Modellen 10 und mehreren Angußsträngen 10 und einem Angußteil lOB) untereinander identisch sind. Diese Module sind übereinander auf die Stütze 40 aufgesteckt, wobei die übereinander liegenden, zylindrischen Angußteile 10B den gemeinsamen Angußstrang 100 des Modellbaumes bilden. Zur Sicherung der relativen Positionen der Module ist auf das obere Ende der Stütze 40 eine Rändelmutter 40B aufgeschraubt, die die Module aufeinanderdruckt und somit für einen gemeinsamen Angußstrang 100 ohne Zwischenräume sorgt. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel sind für die Angußteile lOB verschiedene Formgebungen möglich, die zusammen zur Bildung des gemeinsamen Angußstranges 100 jeweils einen Beitrag liefern. Beispielsweise sind Angußteile lOB mit Kreissegment-Querschnitt denkbar (in Tortenstückform), die nebeneinander gesteckt werden und den gemeinsamen Angußstrang ergeben.
  • Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß das Wachsmaterial des gemeinsamen Angußstranges ausschließlich durch die Angußteile lOB der einzelnen Module gebildet wird, es kann auch ein Wachsgerippe anstelle oder zusätzlich zur Stütze 40 vorgesehen sein, das Aussparungen aufweist, in das sich die komplementär geformten Angußteile lOB formschlüssig einsetzen bzw. einstecken lassen.
  • Bei all diesen Ausgestaltungsmöglichkeiten entfällt das zeitraubende Ansetzen individueller Angußstränge an einen vorgefertigten gemeinsamen Angußstrang durch Erwärmen des Wachsmatenals.
  • Der Boden 20 dient zum unteren Abschluß der Küvette 30 beim Einfüllen der Einbettmasse (in der Regel Gips), die die Module umschließt. Im Hinblick darauf weist der Boden 20 auf seiner dem Innenraum der Küvette 30 zugewandten Oberfläche zentrisch verlaufende Profilrinnen 20A auf, die später (nach dem Ausschmelzen des Wachses) Dichtkanten des Einbettmaterials bilden, die wiederum beim Guß des Metalls von Vorteil sind.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Stabilität weist der Boden 20 an seiner Unterseite radial und/oder ringförmig verlaufende Stützrippen 20B auf.
  • Im Umfangsbereich ist der Boden 20 nach unten gezogen und bildet einen umlaufenden Flansch 20C, der an seinem unteren Ende mit einem Ringwulst 20D abgeschlossen ist. Dieser Flansch 20C mit dem Ringwulst 20D dient zum einfachen Aufsetzen der zylindrischen Küvette 30.
  • Bei manchen Gußverfahren ist es vorteilhaft, zur Erzielung qualitativ hochwertiger Endprodukte die Gußform weitgehend zu evakuieren, um dadurch eine Saugwirkung auf das durch die Angußstränge einströmende Metall in Richtung zu den Modellen 10 auszuüben. Zu diesem Zweck stützt sich auf dem Boden 20 ein wabenartig ausgebildetes Netz aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff auf, das den Modellbaum konzentrisch umschließt. Grundsätzlich ist bei kompliziert und schwer zu gießenden Modellen 10 davon auszugehen, daß die Formgebung und die relative Positionierung dieses Wachsnetzes 50 bezüglich der Modelle 10 so sein soll, daß die beschriebene Sogwirkung auf das einströmende Metall möglichst groß ist, insbesondere bei schwer auszugießenden Bereichen wie Spitzen, langen Ausläufer oder ähnlichem. Dieses Wachsnetz 50 erstreckt sich (in der Zeichnung nicht dargestellt) so weit nach oben, daß es nach Einfüllen der Einbettmasse nach oben heraussteht, so daß es einer Vakumeinwirkung auf der Oberseite der Einbettmasse nach dem Ausschmelzen des Wachses bzw. Kunststoffes zugänglich ist. Durch das Aufsitzen des Netzes 50 auf dem Boden 20 wird auch erreicht, daß nach dem Wegschmelzen des Bodens 20 auch das Wachs bzw. der Kunststoff aus der Einbettmasse ausfließen kann.
  • Abschließend sollen die einzelnen Verfahrensschritte zum Aufbau des Modellbaums und zum Ausschmelzen des Wachses bzw. Kunststoffes noch kurz erläutert werden: In den Boden 20 wird von unten die Stütze 40 eingeführt, und der Boden 20 wird auf eine Unterlage aufgesetzt, wobei die Stützrippen und der Kopf der Stütze 40 vorteilhafterweise so dimensioniert sind, daß der Flansch 40C der Stütze 40 an einem nach unten stehenden Hals des Bodens 20 anliegt. Danach werden die in bekannter Weise hergestellten Wachsinodule auf die Stütze 40 aufgesetzt und so ausgerichtet (sofern dies durch eine entsprechende Formgebung der Angußteile lOB nicht "automatisch" erfolgt), daß die gewünschte relative Orientierung der einzelnen Modelle 10 des Modellbaums erreicht wird. Danach wird die Rändelschraube 40B von oben auf die Stütze 40 aufgeschraubt und die Modelle 10 in ihrer relativen Lage sind dadurch fixiert. Auf diesen, den Boden 20 einschließenden Modellbaum wird dann die Küvette 30 aufgesetzt, wonach das Wachsnetz 50 zur Erzeugung der Vakumkanäle in der Gußform an den Innenmantel der Küvette 30 angelegt wird, so daß er auf dem Boden 20 aufsitzt.
  • Danach wird in bekannter Weise die Einbettmasse, vorzugsweise poröser Gips, eingefüllt bis dieser die einzelnen Wachsmodule überdeckt. Nach dem Erstarren der Einbettmasse wird in bekannter Weise durch Erhitzen das Wachs bzw. der verwendete Kunststoff ausgeschmolzen, wodurch schließlich auch die Stütze 40 (die eine Metallschraube sein kann) mitsamt der Rändelschraube 40B durch den frei gewordenen zentralen Angußstrang 100 herausgezogen werden kann bzw. bei vertikaler Stellung der Küvette von selbst herausfällt, wenn, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, die Querschnitte der unterhalb der Rändelschraube 40B befindlichen Wachsteile etwas größer gewählt sind als der Querschnitt der Rändelschraube 40B.
  • Es soll besonders hervorgehoben werden, daß durch die erfindungsgemäße, bausatzmäßige Zusamnenstellung des Modellbaumes mit dem integrierten Boden nicht nur eine einfache Zusammenstellung des Modellbaumes, sondern auch ein automatisierbarer Wachsausschmelzprozess und eine einfache Vorbereitung zum Guß möglich ist: Das Einfüllen der Einbettmasse und das Ausschmelzen des Wachses kann voll-automatisch durchgeführt werden, wobei durch den weggeschmolzenen Boden 20 und der herausgefallenen Stütze 40 die Möglichkeit geschaffen ist, die Küvette unmittelbar dem Gußvorgang zuzuführen, der sowohl von oben als auch von unten in den gemeinsamen Angußstrang 100 erfolgen kann.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Modellbaums stellt somit einen wesentlichen Baustein bei der Rationalisierung und Automatisierung für Gußverfahren dar, wobei darüberhinaus die Möglichkeit gegeben ist, sämtliche bekannten Gußverfahren wie zum Beispiel VStulm>-guß oder Schleuderguß, anzuwenden.

Claims (15)

  1. Patent ansprüche 1. Modellbaum zur Bildung einer nach dem Wachsausschmelzverfahren herstellbaren Gußform in einer Küvette, der aus einem gemeinsamen Angußstrang gebildet ist, an dem über individuelle Angußstränge die Modelle der späteren Endprodukte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle seine Teile aus bausatzmäßig zusammensteckbaren Formstücken aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff bestehen.
  2. 2. Modellbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modell (10) einstückig mit seinem individuellen Angußstrang (1OA) und einem Angußteil (1OB) des gemeinsamen Angußstranges (10C) hergestellt ist.
  3. 3. Modellbaum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den aufeinandergesetzten Angußteilen (1OB) gebildete gemeinsame Angußstrang (10C) auf einem ebenfalls aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff gebildeten Boden (20) aufsitzt, der den unteren Abschluß der Küvette (30) bildet.
  4. 4. Modellbaum nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Bodens (20) ein in der Langsachse der zylindrischen Küvette (30) liegende zylindrische Stütze (40) eingebracht ist, die von den ringfbrmigen, übereinander gesteckten, den gemeinsamen Angußstrang (10C) bildenden Angußteilen (1OB) umschlossen ist.
  5. 5. Modellbaum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (40) an ihrem oberen Ende ein Gewinde (40A) zur Aufbringung einer Rändelmutter (40B) aufweist und an ihrem unteren Ende einen Flansch (40C), so daß der Boden (20) und die ringförmigen Angußteile (1OB) zwischen Rändelmutter (40B) und Flansch (40C) einspannbar und in ihrer relativen Lage zueinander fixierbar sind.
  6. 6. Modellbaum nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem Netz (50) aus ausschmelzbarem Wachs oder Kunststoff zumindest teilweise umschlossen ist.
  7. 7. Modellbaum nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (50) auf dem Boden (20) aufsitzt.
  8. 8. Modellbaum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (50) eine Wabenstruktur besitzt.
  9. 9. Modellbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) auf seiner dem gemeinsamen Angußstrang (10c) zugewandten Seite zentrische Profilrinnen (20A) aufweist.
  10. 10. Modellbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) auf seiner Unterseite radial und/oder zentrisch verlaufende Stützrippen (20B) aufweist.
  11. 11. Modellbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) einen umlaufenden Flansch (20C) mit abschließendem Ringwulst (20D) für die Küvette (30) aufweist.
  12. 12. Modellbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Angußteile (10B) derart ist, daß bei der Bildung des gemeinsamen Angußstranges (10C) sich ein Versatz der Modelle (10) untereinander um ein vorgebbares Höhenmaß und/oder Winkelmaß ergibt.
  13. 13. Modellbaum nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (40) ebenfalls aus ausschmelzbarem Material ist.
  14. 14. Modellbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Küvette (30) aus abschmelzbarem Material besteht.
  15. 15. Modellbaum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Küvette (30) mit einer hitzebeständigen Armierung zur Stützung der Gußform versehen ist.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648213A1 (de) * 1996-11-21 1998-05-28 Zahnradfabrik Friedrichshafen Herstellungsverfahren von Achsbrückengehäusen
CN103706759A (zh) * 2013-12-27 2014-04-09 惠东县吉邦五金制品有限公司 一种精密铸造蜡模组树结构
US10010930B1 (en) 2016-12-15 2018-07-03 Signicast Llc Wax mold for investment casting and method of assembling a wax mold

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280492B (de) * 1966-11-18 1968-10-17 Nii Avtomobilnoy Promyslennost Haltegeruest fuer einen Modell- und Keramikblock zum Giessen unter Verwendung von ausschmelzbaren Modellen

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