DE2624366A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dentalabguessen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dentalabguessen

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DE2624366A1 DE19762624366 DE2624366A DE2624366A1 DE 2624366 A1 DE2624366 A1 DE 2624366A1 DE 19762624366 DE19762624366 DE 19762624366 DE 2624366 A DE2624366 A DE 2624366A DE 2624366 A1 DE2624366 A1 DE 2624366A1
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Tadaomi J Shikinai
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

MANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 31.5-76 S/3/mü-P 3042
PBECISIOK METALSMITHS, INC. 1081 East 200th Street, Cleveland, Ohio 44117, USA
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON
DENTALABGÜSSEN
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Peingußverfahren mit verlorenem Modell, und besonders auf Peingußverfahren und Modellanordnungen, die sich bei der Herstellung von Dentalabgüssen und ähnlichem als besonders brauchbar erweisen.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung prothetischer Dentalmittel. Im allgemeinen umfaßt die gebräuchliche Art, Dentalmittel anzufertigen/die Herstellung eines hochschmelzenden Abgußes einer die Mundstruktur des Patienten wiedergebenden anatomischen Porm. Ein aus Wachs oder Kunststoff angefertigtes Modell des Prothesemittels wird auf die Pormunterlage gelegt und ein System von Einguß- und Steigerkanälen wird an dem Modell angebracht. Die Anordnung wird dann mit hochschmelzendem Material bedeckt oder umgeben, um eine Gießform zu bilden. Nachdem die Porm getrocknet wurde, wird das Modell durch Erhitzen und Ausschmelzen entfernt, und ein Metall wie z. B. Gold oder eine Chromlegierung wird
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DR. G. MANITZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-IN G. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 «BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. <0β9Ι 22 42II. TELEX S-29672 PATMF SEELBERGSTR.23/2S.TEL.(07IIIS672 61 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-BOS
wird in den entstandenen Hohlraum eingebracht, um das Gußteil zu bilden. Dieser allgemeine Hergang wird in den US-PS 2 461 416 und 3 192 583 eingehend beschrieben.
Beim Ausführen der üblichen Arbeitsweise, wie sie oben beschrieben ist, wurde üblicherweise ein einziges hochschmelzendes Formteil in einer Form eingesetzt und das geschmolzene Material wurde entweder statisch oder durch Zentrifugalkraft in die Form eingebracht. Bei dem statischen Gießverfahren mußte das Einguß- und Steiger-System ao angeordnet werden, daß es sich in Bezug auf das Modell und die Gießform vertikal erstreckte. Eine Erklärung für das gebräuchliche Verfahren, nur ein Gußteil in einer Form zu verwenden, ist, daß die Gußteile relativ schwer und schlecht zu handhaben sind. Wegen ihrer Form und ihres Gewichtes ist es schwierig, verschiedene Gußteile an ein einziges Halteteil anzubringen, wie es normalerweise mit den Feingußmodellen üblich ist. Die hochschmelzenden Abgüsse können auch vom üblichen Modellträger während des Handhabens und des Umformens abfallen oder abgeschlagen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Art von Feinguß zu schaffen, bei der das Einsetzen einer Vielzahl von hochschmelzenden Einzelformen für Dentalzwecke in einer einzigen Gesamtform wirtschaftlich sinnvoll ist. Besonders ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Halteteil zu schaffen, das so aufgebaut ist, daß eine Vielzahl von Dentalmodellen daran angebracht werden kann, und die das Anbringen der Modelle und das Umgießen mit Formmaterial zum Herstellen einer Form erleichtert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden eine Vielzahl von Dentalmodellen gruppenweise um das mittlere Halte teil angebracht und mit diesem verbunden, um einen Aufbau zu bilden. Jedes Modell umfaßt einen anatomischen Abguß
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aus hochschmelzendem Material, der ein verlorenes Gußmodell trägt, welches eine Nachbildung des in Metall zu gießenden prothetischen Dentalmittels darstellt. Ein Eingußsystem verbindet das Modell mit dem Halteteil.
Vorzugsweise sind die aus hochschmelzendem Material bestehenden Abgüsse am Halteteil so angebracht, daß in der Längsrichtung benachbarte Abgüsse in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Diese Anordnung schafft den für die Bildung einer starken, den Ansprüchen genügenden Gußform nötigen Abstand zwischen den Abgüssen. Das hochschmelzenden Formmaterial kann zwischen die Abgüsse und um diese herum angeordnet werden, um eine Formwand zu bilden, die der Entstehung von Rissen widersteht, wenn die Form mit Metall gefüllt wird. Durch das versetzte Anordnen der Abgüsse wird auch ihre Anbringung an dem Halteteil erleichtert.
Das Halteteil ist so aufgebaut, daß es eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen umfaßt, welche die Modelle so tragen, daß sie beim Umgang mit ihnen nicht vom Halteteil abfallen. In einer bevorzugten Ausführung umfaßt der Aufbau des Halteteils weiterhin eine Vielzahl von Abschnitten, die mit aneinanderliegenden Endflächen zusammengefügt werden. Die Abschnitts-Konstruktion erleichtert das Errichten des Aufbaus. Es ist einfacher, die Modelle mit einzelnen Abschnitten zu verbinden, bevor diese zusammengefügt werden, als sie mit einem einzigen, aus einem Stück bestehenden Halteteil zu verbinden.
Ein weiterer Vorteil des abschnittsweisen Aufbaues des Halteteils liegt darin, daß er, ohne kostspielige Werkzeuge zum
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Ausbilden des Halteteils zu erfordern, ein einfaches und "bequemes Verfahren schafft, um die sich nach außen erstreckenden Yorsrirünge in Umfangsrichtung zu versetzen. Die einzelnen Abschnitte haben keine Hinterschneidungen, welche spezielle Vorsichtsmaßnahmen beim Anfertigen der Werkzeuge erfordern wurden, um sie voneinander zu lösen, wie es der Fall wäre, wenn das gesamte Halteteil eine aus einem Stück bestehende Struktur wäre. Ferner können die Abschnitte durch ein Spritzgußverfahren auf kleineren und billigeren Maschinen hergestellt werden, als es beim Spritzgießen eines aus einem Stück bestehenden Halteteils nötig wäre.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Aufbaues, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Aufbau der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Dentalmodells ,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 ■ einen Querschnitt durch das mittlere Halteteil des Aufbaus,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Halteteil von der Linie 6-6 der Fig. 5 aus,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5 und
Fig. 8 einen Längsschnitt einer typischen erfindungsgenä^en Form aus hochschmelzendem -".aterial.
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In den Fig. 1 und 2 wird ein erfindungsgeraäßer Aufbau im allgemeinen mit 10 bezeichnet. Der Aufbau 10 umfaßt allgemein ein mittleres Halteten 11 und eine Vielzahl von Modellen 12, die an der Außenseite des Halteteils angeordnet sind. In der dargestellten Form ist das Halteten ein Hohlzylinder. Ebensogut kann das Halteteil 11 massiv sein und jede erwünschte .^uerschnittsform, wie z. 3. Rechteck, Dreieck, Quadrat, Sechseck usw. aufweisen.
Die Modelle 12 umfassen aus hochschmelzendem Material bestehende Abgüsse 13 von oralen Strukturen. Diese Abgüsse werden wie üblich hergestellt und sind nicht Teil der Erfindung. Ein Modell 15 irgendeiner erforderlichen Form, das das jeweilige in Metall zu gießende Dentalmittel nachbildet, ist auf jedem der hochschmelzenden Abgüsse 13 befestigt, wie es am besten in den Jig. 2 und 3 au sehen ist. Die Kodelle 15 können aus irgendeinem, in der Feingußtechnik gebräuchlichen Ausschmelz-Material hergestellt werden, vorzugsweise aus weichem, formbarem Wachs oder ähnlichem.
Mit jedem der Modelle 15 ist ein Eingußsystem 16 verbunden. "Vorzugsweise wird jedes Eingußsystem 16 durch Verlegen von "tfachsstreifen oder ähnlichem entlang einer Fläche des Abgusses 13 gebildet. V/ie in Fig. 3 am besten zu sehen, ist das als Beispiel gezeigte Eingußsystem 16 allgemein von Y-Form und umfaßt ein Paar von Armen 17, die in einem an einer Endfläche des Abgusses 13 befindlichen Fußteil münden.
Die Modelle 12, die jeweils den Abguß 13, das Modell 15 und das Eingußsystem 16 umfassen, sind um das Halteteil 11 so angeordnet, daß in Längsrichtung des Halteteils benachbarte Modelle in Bezug auf den Umfang gegeneinander versetzt sind. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß diese Anordnung oberhalb und unter-
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halb jedes liodelles offene Bereiche schafft. Diese offenen Bereiche stellen sicher, daß hochschmelzendes ISinsatzmaterial um die Modelle herum eingefüllt xrerden kann, um eine starke, lunkerfreie Fora zu bilden.
Ites in den Fig. 5-7 dargestellte Halteteil 11 umfaßt eine Vielzahl identischer zylindrischer Abschnitte 25, die mit aufeiiianderliegenden Endflächen zusammengefügt wurden. Die Abschnitte 25 können aus einem ausschmelzbaren Material, wie z. B. V/achs, einem Kunstharz, oder einem Gemisch aus '»vachs und Kunstharz durch Spritzgießen hergestellt v/erden. V/ie gezeigt, laufen die inneren Oberflächen der Abschnitte 25 von den Enden her in radialer Pachtung nach innen zu. Diese zweifachen Verjüngungen haben den Zweck, das Entnehmen der Abschnitte aus der SpritzguSform zu ermöglichen. Diese Verjüngungen können, wenn nötig, auch v/eggelassen werden. Jeder zylindrische Abschnitt 25 hat an einem Ende einen Ansatz 26 und ist am anderen Ende hinterdreht, um eine Aussparung 27 zu bilden. Die Aussparungen 27 sind so geformt, daß die Ansätze 26 aufgenommen v/erden, so daß die Abschnitte 25 zur Bildung einer zusammenhängenden Röhre zusammengepaßt werden können. Jeder Abschnitt 25 enthält ferner eine Vielzahl längs des Umfanges in Abständen verteilter, aus seiner äußeren Oberfläche hervorragender Vorsprünge 28. V/ie gezeigt, sind die Vorsprünge an jedem Abschnitt längs seines Umfanges ausgerichtet und der Endfläche mit der Eindrehung 27 benachbart angebracht. Die Vorsprünge 28 greifen an den unteren Flächen der Modelle 12 an, um wenigstens teilweise deren Gewicht aufzunehmen, wenn der Aufbau 10 fertig montiert ist.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Abschnitte 25 mit Index-Ausbildungen versehen, welche, wenn benachbarte Abschnitte zusammengesetzt werden, zusammenwirken, um sie in vorbestimmten Winkellagen zueinander anzuordnen. Diese Index-Anordnung umfaßt, wie gezeigt, eine Kerb· oder Nut in jedem Ansatzteil 26 und eine Fase 31, die sich von der
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axialen Wandung des Einschnittes 27 nach innen erstreckt. In der dargestellten Ausbildung, worin jedes Segment 25 4 Vorsprünge 28 gleichmäßig am Umfang verteilt besitzt, ist die Käse 31 um 45 gegen die Kerbe 30 um die Längsachse des Abschnittes versetzt. Es ist klar, daß bei Ausbildungen, in denen die Segmente eine verschiedene Anzahl von Vorsprüngen 28 tragen, die Nasen und Kerben in passender Weise so angeordnet v/erden, daß der erwünschte gegenseitige Versatz in der Längsrichtung benachbarter Vorsprünge der zusammengebauten Abschnitte erzielt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird der Vorgang des Zusammensetzens des Aufbaues 10 weitgehend klar. Zusammenfassend v/erden die Modelle 12, die die Abgüsse 13, die Gußmodelle 15 und das Eingußsystem 16 enthalten, mit den einzelnen Abschnitten 25 verbunden, bevor diese zusammengebaut werden. Das wird ausgeführt, indem man die Modelle 12 so auf den Vorsprüngen 28 ruhen läßt, daß die Enßabschnitte 18 des Eingußsystems 16 den Außenflächen der Abschnitte am nächsten liegen. Die Modelle 12 werden mit den Vorsprüngen 28 und den Außenflächen der Abschnitte in irgendeiner Weise, z. B. durch Anwendung eines warmschmelzenden Klebstoffes, fest verbunden. Wie oben ausgeführt, ergeben die Vorsprünge die nötige Unterstützung, um die relativ schweren Dentalmodelle davor zu bewahren, bei der Handhabung der Halteteile von diesen abzufallen. Der abschnittsweise Aufbau des Halteteiles 11 ermöglicht die beschriebene Art des Zusammenbaues.
Nach dem die Modelle 12 mit den Abschnitten 25 verbunden wurden, werden die Abschnitte aneinandergesetzt, indem man die Ansätze 26 in die Aussparungen 27 einbringt und die Nasen 31 mit den Nuten 30 zusammenpaßt. Wenn erwünscht, können die Abschnitte durch einen Kleber oder ähnliches zusammengehalten werden. Ein (nicht gezeigtes) Modell für einen Eingußtrichter wird vorzugsweise am in der Darstellung der Fig. 1 un-
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teren Ende des Aufbaus 10 angebracht, bevor er zur Herstellung einer Einsatzform verwendet wird.
Eine Einsatzform, die unter Verwendung des Aufbaus 10 hergestellt wurde, ist in Pig. 8 dargestellt und durch die Bezugszahl 40 bezeichnet. Die Form 40 wird hergestellt, indem der Aufbau 10 in ein Formrohr so eingesetzt wird, daß der Aufbau sich in der aufrechten Stellung, wie in Fig. 1, befindet, mit dem (nicht gezeigten) Eingußtrichter nach unten. Der Aufbau wird dann durch Befüllen des Formrohres mit einem hochschmelzenden Brei eingeformt, welcher um jedes der Modelle 12 gefüllt wird und welcher dann aushärten kann, um einen hochschmelzenden Formkörper 42 zu bilden. Bei der Herstellung der gezeigten Form 40 kann der Brei die Innenseite und die Oberseite des Halteteils 11 füllen, sodaß die Form 40 ein geschlossenes Ende 42a und einen mittleren Eernartigen A^MrtAltt 42 b besitzt.
Nach dem der Brei ausgehärtet ist, werden das Halteteil 10, die Modelle 15, das Eingußsystem 16 und die Eingießtrichter- ' form von der Form 40 z. B. durch Erwärmen und Schmelzen entfernt oder beseitigt. Das Entfernen des Modells für den Einfülltrichter läßt einen Einfülltrichter 43 entstehen, der mit einem im allgemeinen rohrförmigen Steiger 44 verbunden ist, welcher durch die Entfernung dee Halteteils 11 entstanden ist. Die Entfernung der Modelle 15 des Eingußsystems 16 läßt lormhohlräume 45 entstehen, die durch Eingußkanäle 46 mit dem Steiger 44 verbunden sind. Für den Fachmann ist es erkennbar, daß verschiedene Änderungen an der Form durch Änderungen am Aufbau 10 getroffen werden können. Z. B. kann das offene Ende des Halteteils 11 vor dem Eingießen des Formmaterials geschlossen werden, um die Ausbildung des kernartigen Abschnittes 42b zu verhindern. Beispielsweise kann dann ein besonderer Kern in die Form eingesetzt werden,um den rohrförmigen Steiger zu bilden. Alternativ kann der Mittelabsbhnitt der Form während
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des Gußvorgangs massiv mit Metall ausgefüllt werden.
Es ist deutlich, daß das Halteteil 11 klar gekennzeichnet wird . durch seinen abschnittsweisen Aufbau, der sich für einen kostengünstigen Spritzgußherstellungsprozeß unter Verwendung billiger Werkzeuge eignet, und durch das Vorhandensein der Vorsprünge 28, welche es möglich machen, daß eine große Anzahl der relativ schweren Modelle 12 angebracht werden kann. Es ist ebenso deutlich, daß das Versetzen der Vorsprünge in Umfangsrichtung der länge des Halteteils nach es ermöglicht, daß eine einwandfreie Feingußform hergestellt werden kann.
Die Erfindung betrifft also einen Modellaufbau, der besonders zur Herstellung prothetischer Dentalmittel geeignet ist, und der durch Anbringen einer Vielzahl von hochschmelzenden Ab güssen an einem Halteteil so zusammengebaut wird, daß die in der Längsrichtung des Halteteils benachbarten Abgüsse in Umfangsrichtung gegeneinanderversetzt werden. Die Abgüsse tragen Ausschmelz-Modelle, die mit den Halteteil durch Eingußsysteme, die auf den Flächen der Abgüsse ausgelegt sind, verbunden sind. Das Halteteil hat nach außen hervorragende Vorsprünge, die das Gewicht der Abgüsse tragen und es wird durch eine Vielzahl von Abschnitten gebildet, die, Endfläche auf Endfläche, zusammengesetzt sind.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. P a tentansprüche
    ' 1.j Verfahren zur Herstellung von Dentalabgüssen nach dem ^- Feingußverfahren mit verlorenem Modell, bei welchem ein Modell des Dentalabgusses auf einem hochschmelzenden Abguß einer anatomischen Form angebracht wird und um den Abguß eine Gußform gebildet wird, bei dem das Modell aus der Form entfernt wird, um einen Formhohlraum zu bilden, welcher mit Metall befüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil mit verschiedenen, sich nach außen erstreckenden, voneinander getrennten Vorsprüngen vorbereitet wird, das die hochschmelzenden Abgüsse an den Vorsprüngen trägt, und daß jedes Modell mit dem Halteteil durch einen Einguß verbunden wird, so daß mehrere Dentalabgüsse in einer einzigen, um das Halteteil und die hochschmelzenden Abgüsse gebildeten Form hergestellt werden können.
    2. Halteteil für das Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere sich nach außen erstreckende Vorsprünge, die so eingerichtet sind, daß sie hochschmelzende Abgüsse anatomischer Art tragen können, an denen Modelle angebracht sind, die durch einen Eingußabschnitt mit dem Halteteil verbunden sind.
    3. Halteteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung des Halteteils benachbart liegende hochschmelzende Abgüsse in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
    l±. Halteteil nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abschnitte mit ihren Endflächen so aneinandergepaßt sind, daß in Längsrichtung des zusammengebauten Halteteils benachbarte Vorsprünge gegeneinander in Umfangsrichtung versetzt sind.
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    5. Halteteil nach Anspruch ^f, gekennzeichnet durch Teileinrichtungen, die beim Zusammenpassen der Abschnitte zusammenwirken, um die Abschnitte in vorbestimmte Winkelstellungen gegeneinander zu bringen.
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