DE3415361A1 - Windabweiseranordnung fuer ein kraftfahrzeugdach - Google Patents
Windabweiseranordnung fuer ein kraftfahrzeugdachInfo
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Description
Windabweiseranordnung für ein Kraftfahrzeugdach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Windabweiseranordnung für ein Kraftfahrzeugdach mit einer Dachöffnung,
die durch einen Schiebedeckel verschließbar ist, mit einem entlang der Vorderkante der Dachöffnung angeordneten,
um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwenkbaren Windabweiser, der einen bei öffnen des
Schiebedeckels durch Federkraft ausschwenkbaren und bei Schließen des Schiebedeckels durch Auflaufen eines in
Abhängigkeit von der Deckelbewegung verstellbaren Nokkens auf mindestens einen Schwenkarm einschwenkbaren
Körper aufweist, der mit dem Schwenkarm über eine Mitnehmeranordnung verbunden ist.
Bei bekannten Windabweiseranordnungen dieser Art besteht der Windabweiserkörper aus einem Blechpr^ßteil
(DE-PS 26 07 816), aus einem Blechpreßteil mit in Abständen von den Seitenkanten eingesetzten Kunststoffformteilen
zum Ankoppeln der Schwenkarme (DE-OS 31 37 191), aus einem Kunststofformteil (US-PS 4,268,085)
oder aus einem Blechformteil mit zur Erzielung der gewünschten Wandstärke aufgesetztem Kunststofformteil
(DE-GM 78 28 941). Den bekannten Lösungen ist gemeinsam, daß die Fertigung des Windabweiserkörpers relativ
aufwendig ist, insbesondere kostspielige Werkzeuge erfordert, die in der Regel für jedes Kraftfahrzeugmodell
im Hinblick auf die variierenden Windabweiserabmessungen neu erstellt werden müssen.
Aufgabe der im Patentanspruch T angegebenen Erfindung
ist es, eine Windabweiseranordnung anzugeben, die eine
Fertigung der Windabweiseranordnung mit vermindertem
Aufwand auch dann erlaubt, wenn der Windabweiserkörper im Hinblick auf günstige Strömungsverhältnisse
eine relativ große Dicke erhalten soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Körper des Windabweisers mindestens teilweise aus einem nicht nachbearbeiteten Profilteil besteht, dessen beide Seitenkanten
von je einem Endstück abgedeckt sind, das zugleich einen Teil der Mitnehmeranordnung bildet.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Windabweiserkörper mindestens zum Teil aus Abschnitten zweckentsprechender
Länge eines als Meterware anlieferbaren Profilteils gebildet wird.
Die Fertigung solcher Profilteile ist wenig aufwendig. Profilteile gestatten auf einfachste Weise eine Anpassung
an von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell gegebenenfalls unterschiedliche Windabweiserbreiten, weil nur die
Abschnittlänge zu ändern ist. Jedes aus strömungstechnischen Gründen erwünschte Profil läßt sich mit minimalem
Aufwand erzeugen. Die Endstücke decken die normalerweise unschönen Seitenkanten des Profilteils ab und bilden
auf diese Weise einen gefälligen Seitenabschluß. Da die Endstücke zugleich einen Teil der Mitnehmeranordnung
darstellen, z.B. Betätigungsnuten aufweisen, in die ein Mitnehmerstift am freien Ende des Schwenkarms eingreift,
wird der Fertigungsaufwand insgesamt weiter vermindert.
Der Windabweiserkorper kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung zweckmäßig aus einem Strangpreßprofil aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, bestehen.
Der Windabweiserkorper kann auch aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofilteil
und einem in Windabweiserlängsrichtung verlaufenden zusätzlichen Bauteil aus Kunststoff oder Gummi aufgebaut sein. Bei dem zuletzt
genannten Bauteil kann es sich zweckmäßig ebenfalls um ein Profilteil handeln.
Im Interesse einer einfachen und robusten Verbindung zwischen den Endstücken und dem Profilteil tragen die
Endstücke vorzugsweise seitlich nach innen vorstehende Ansätze, die in eine komplementäre Ausnehmung des
Profilteils eingeschoben sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Ansätzen der Endstücke auch Lagerstellen für feststehende
seitliche Scharnierachsen angebracht, um die der Windabweiser verschwenkbar ist. Auf diese Weise wird
die Montage weiter vereinfacht. Zur Halterung des Windabweiserkörpers ist zweckmäßig eine Abdeckschiene vorgesehen,
die an einem dachfesten Bauteil anbringbar ist, beispielsweise mit letzterem verschraubt werden kann.
Die Scharnierachsen sind vorteilhaft an der Abdeckschiene befestigt. Eine besonders kompakte Windabweiser-Einbaueinheit
wird erhalten, wenn an jedem der beiden Endstückansätze zwei in Achsrichtung der Scharnierachsen
in Abstand voneinander liegende Lagerstellen angeformt sind und jeweils zwischen den beiden Lagerstellen auf
die Scharnierachsen eine Drehfeder aufgesteckt ist, die
sich einerseits an dem Windabweiserkörper oder dem Endstückansatz und andererseits an der Abdeckschiene abstützt.
An dem Profilteil kann zusätzlich ein Lagerkörper zur Abstützung des Windabweisers in einem mittleren Bereich
angebracht sein. Zweckmäßig ist der Lagerkörper in das Profilteil unter Herstellung einer Formschlußverbindung
mit diesem eingeschoben. Dieser Lagerkörper kann mit einer an der Abdeckschiene befestigten Mittelachse zusammenwirken
.
Entsprechend einer weiter abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung besteht der Windabweiserkörper aus einem Blechstreifen und einem damit verbundenen, als Profilteil
ausgebildeten Kunststoff- oder Gummistreifen. In diesem Fall steht zweckmäßig der Blechstreifen über den
Kunststoff- oder Gummiprofilstreifen seitlich über, und die Endstücke sind auf die überstehenden Enden des Blechstreifens
aufgesetzt.
Die Endstücke können die Seitenkanten des Profilteils überlappen, um gegebenenfalls toleranzbedingt vorhandene
Spalte zwischen den Endstücken und den Profilteil-Seitenkanten abzudecken.
Zur Vermeidung von Klappergeräuschen kann die Mitnehmeranordnung vorteilhaft einen aus geräuschdämpfendem Werkstoff
bestehenden Mitnehmerstift aufweisen. Stattdessen oder zusätzlich kann ein mit dem Mitnehmerstift zusammenwirkender
Betätigungsschlitz mindestens in dem Bereich, wo der Mitnehmerstift bei ausgestelltem Windab-
— Q _
weiser anliegt, mit einer geräuschdämpfenden Auskleidung versehen sein.
Bei Schiebedächern sind in der Regel Mittel vorgesehen, die eine Höhenjustierung des Deckels mit Bezug auf die
festen Dachteile gestatten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der mit dem Schwenkarm zusammenwirkende
Nocken mit einem von einer Höhenjustierung des Schiebedeckels unbeeinflußten Bauteil, beispielsweise einem
vorderen Gleitschuhträger, verbunden. Dadurch wird erreicht, daß eine Höhenjustierung des Schiebedeckels keinen
Einfluß auf die Betätigung des Windabweisers hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines
Kraftfahrzeugdachs mit Schiebedeckel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines der Endstücke, von
unten gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Leichtme
tall-Strangpreßprofilteil entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 1 bei Verwendung eines gegenüber der Fig. 4 abgewandelten Windabweiserkörpers
,
- ίο -
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie
VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 eine Teilansicht des Windabweiser
körpers sowie des einen Endstücks, von unten gesehen,
Fig. 8 eine Teilansicht einer als Träger
für den Windabweiserkörper vorgesehenen Abdeckschiene,
Fig. 9 einen Teillängsschnitt entsprechend
der Linie IX-IX der Fig. 11 für eine abgewandelte Ausführungsform eines
Windabweisers,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie
X-X der Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Windabwei
ser gemäß Fig. 9, und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie
XII-XII der Fig. 11.
In dem Dach 10 eines Kraftfahrzeugs ist eine Dachöffnung 11 vorgesehen, die durch einen starren Schiebedeckel 12
verschlossen werden kann. Die Dachöffnung 11 ist vorne
und seitlich von einem Dachrahmen 13 umgeben, der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende seitliche Schienen 14 aufweist,
in welchen der Schiebedeckel 12 in bekannter Weise über Gleitschuhe geführt ist, von denen in Fig. 2 nur ein
vorderer Gleitschuh 15 dargestellt ist. Im Vorderteil des
Dachrahmens 13 ist ein insgesamt mit 16 bezeichneter Windabweiser
um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwenkbar gelagert. Bei der Ausführungsform gemäß den
Fign. 1,2, 4 und 7 ist der Windabweiser 16 mit einem Windabweiserkörper 17 aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofilteil
ausgestattet, in dem zur Gewichtseinsparung ein Hohlraum 18 ausgebildet ist. Eine Ausnehmung 19 befindet sich
nahe dem vorderen Ende des Windabweiserkörpers 17 an dessen Unterseite. In diese Ausnehmung ist von beiden Seiten
ein Ansatz 20 eines Endstücks 21 eingeschoben, wobei zwischen dem Windabweiserkörper 17 und dem Endstück 21 eine
Formschlußverbindung hergestellt wird, wie dies am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist. Bei den Endstücken 21, von denen
in den Figuren nur das eine veranschaulicht ist, kann es sich zweckmäßig um Kunststoffteile, insbesondere Kunststoff
ormteile, handeln. Das Endstück 21 ist an dem innenliegende Ende seines Ansatzes 20 mit zwei Lagerstellen 22,
23 in Form von Lageraugen ausgestattet. Die Lagerstelle weist eine durchgehende Lageröffnung 24 auf, während es
sich bei der Lageröffnung 25 der Lagerstelle 23 zweckmäßig um ein Sackloch handelt. Versteifungsrippen sind bei 26
angedeutet. In den Hohlraum 18 des Windabweiserkörpers 17 greift ein kürzerer Ansatz 27 des Endstücks 21 ein. Das
Endstück 21 deckt, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, die Seitenkante des als Profilteil ausgebildeten
Windabweiserkörpers 17 ab.
Als Träger für den Windabweiser 16 ist eine Abdeckschiene
30 vorgesehen, die auf einen hutprofilförmigen Abschnitt
31 im vorderen Teil des Dachrahmens 13 mittels Schrauben
32 aufgeschraubt ist. An der Abdeckschiene 30 sind zwei abgekröpfte Scharnierachsen 33 befestigt, z.B. ange-
schweißt, von denen in den Figuren wieder nur die eine dargestellt ist. Das freie Ende 34 der Scharnierachse 33
ist in die Lagerstellen 22, 23 des Endstücks 21 eingesteckt und bestimmt die Schwenkachse des Windabweisers
16. Zwischen den Lagerstellen 22, 23 sitzt auf dem freien Ende 34 der Scharnierachse 33 eine Drehfeder 35, die sich
einerseits an dem Windabweiserkörper 17 und/oder dem Endstück 21 und andererseits an der Abdeckschiene 30 abstützt
(Fig. 6). Die Drehfeder 35 sucht den Windabweiser 15 auszustellen,
d.h. in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu bringen.
In die Ausnehmung 19 des Windabweiserkörpers 17 ist ferner ein Mittellager 37 eingeschoben und dort durch Formschlußverbindung
gehalten. Dieses Mittellager 37 weist eine Lagerstele 38 auf, die mit einer weiteren Scharnierachse 39 zusammenwirkt.
Die Scharnierachse 39 ist beidseitig abgekröpft (Fig. 1) und mit ihren abgekröpften Enden an der Abdeckschiene
30 befestigt, z.B. mit dieser verschweißt. Bei der Lagerstelle 38 kann es sich zweckmäßig um einen Lagerschlitz
handeln, der ein Aufklipsen des Mittellagers 37 auf die Scharnierachse 39 erlaubt.
Das Endstück 21 ist an seinem außenliegenden Ende mit einem langlochförmigen Betätigungsschutz 40 versehen, in dem ein
Mitnehmerstift 41 am vorderen Ende eines Schwenkarms 42 eingreift.
Der Schwenkarm 42 steht an seinem anderen Ende mit dem Dachrahmen 13 über einen Lagerbock 43 und ein Schwenklager
44 in Verbindung. Das den Mitnehmerstift 41 tragende vordere Ende 4 5 des Schwenkarms 42 ist mit dem Hauptteil
46 des Schwenkarms teleskopartig verbunden. Dies erlaubt es, den wirksamen Abstand zwischen dem Schwenklager 44
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und dem Mitnehmerstift 41 einzustellen und auf diese Weise
die Ausstellhöhe des Windabweisers zu justieren. Das Ende 45 und das Hauptteil 46 des Schwenkarms 42 lassen sich
über eine Klemmschraube 47 mit Bezug aufeinander festlegen (Fig. T) .
Um Klappergeräusche zu vermeiden, kann der Mitnehmerstift
41 aus Gummi oder einem anderen geräuschdämpfenden Werkstoff
bestehen, und/oder der Betätigungsschlitz 40 kann mindestens in dem Bereich, wo der Mitnehmerstift 41 bei
ausgestelltem Windabweiser anliegt, mit einer weichelastischen Auskleidung (nicht dargestellt) versehen sein. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist dies das hintere Ende
des Betätigungsschlitzes 40, der zweckmäßig eine solche Länge hat, daß bei eingeklapptem Windabweiser 15 der Mitnehmerstift
41 noch nicht am vorderen Schlitzende anstößt.
Bei geöffnetem Schiebedeckel 12 (Fig. 2) wird der Windabweiser 16 unter dem Einfluß der Drehfedern 35 ausgestellt.
Wenn der Schiebedeckel 12 in seine Schließstellung nach vorne geschoben wird, läuft ein in Abhängigkeit von der
Deckelbewegung verstellbarer Nocken 48 auf den Schwenkarm
42 auf. Der Schwenkarm 42 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um das Schwenklager 44 verschwenkt. Der Mitnehmerstift 41
wandert in dem Betätigungsschlitz 40 nach vorne. Der Windabweiser 16 wird eingeschwenkt (Fign. 5 und 6).
Der Nocken 48 steht mit dem Gleitschuhträger 49 oder einem anderen die Schiebebewegung des Deckels 12 mitmachenden
Bauteil in Verbindung, das mit Bezug auf die Schiene 14 eine fest vorgegebene Höhenlage einnimmt. Dadurch ist gewährleistet,
daß die Windabweiserbetätigung unbeeinflußt
von einer etwaigen Höhenjustierung des Schiebedeckels 12
bleibt, die in der Regel über nicht veranschaulichte Mittel vorgenommen wird, um den Deckel in seiner Schließstellung
bündig mit Bezug auf die angrenzenden Teile des festen Daches 10 einzustellen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fign. 5 und 6 wird der hinten liegende Bereich des insgesamt mit 51 bezeichneten
Windabweiserkörpers von einem Profilteil 52 aus Gummi oder
Kunststoff gebildet, während der vorne liegende Bereich des Windabweiserkörpers 51 aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofil
53 besteht. Die beiden Teile 52, 53 stehen in formschlüssiger Verbindung miteinander, und sie sind so bemessen,
daß sie an Ober- und Unterseite bündig aneinander anschließen.
Im Falle der weiteren Ausführungsform nach den Fign. 9 bis 12 besteht der Windabweiserkörper 55 aus einem Blechstreifen
56 und einem damit verbundenen Profilstreifen 57 aus Kunststoff oder Gummi. Der Blechstreifen 56 steht über den
Profilstreifen 57 seitlich über. Auf die überstehenden Enden
58 des Blechstreifens 56 sind Endstücke 59, zweckmäßig
wiederum in Form von Kunststofformteilen, aufgesteckt. Zur gegenseitigen Verbindung ist an dem Ende 58 eine Lasche 60
ausgebildet, die sich in eine Ausnehmung 61 des Endstücks 59 einlegt (Fig. 9). In den Endstücken 59 sind die Betätigungsschlitze
vorgesehen, die in der zuvor erläuterten Weise mit dem Mitnehmerstift 41 zusammenwirken können. Der
Profilstreifen 57 kann auf eine hochstehende Lasche 62 des
Blechstreifens 56 aufgesteckt sein (Fig. 12). Auch andere gegenseitige Verbindungen zwischen den Teilen 56, 57 korn-
men in Frage. An dem Blechstrexfen 56 sind Scharnierachsen 63 befestigt.
Bei allen zuvor erläuterten Ausführungsformen kann die
Oberfläche des Windabweisers, falls erwünscht, pulverbeschichtet, beflockt oder in anderer Weise mit einem Überzug versehen sein.
Oberfläche des Windabweisers, falls erwünscht, pulverbeschichtet, beflockt oder in anderer Weise mit einem Überzug versehen sein.
It.
- Leerseite -
Claims (17)
1. jwindabweiseranordnung für ein Kraftfahrzeugdach mit
einer Dachöffnung, die durch einen Schiebedeckel verschließbar ist, mit einem entlang der Vorderkante der
Dachöffnung angeordneten, um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwenkbaren Windabweiser,
der einen bei öffnen des Schiebedeckels durch Federkraft ausschwenkbaren und bei Schließen des Schiebedeckels
durch Auflaufen eines in Abhängigkeit von der Deckelbewegung verstellbaren Nockens auf mindestens
einen Schwenkarm einschwenkbaren Körper aufweist, der mit dem Schwenkarm über eine Mitnehmeranordnung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17, 51, 55) des Windabweisers
(16) mindestens teilweise aus einemnicht nachbearbeiteten Profilteil(17,52,53,57)besteht , dessen beide Seitenkanten
von je einem Endstück (21, 59) abgedeckt sind, das zugleich einen Teil (Betätigungsschlitz 40) der
Mitnehmeranordnung (Betätigungsschlitz 40, Mitnehmerstift
41) bildet.
2. Windabweiseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windabweiserkörper (17) aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofil besteht.
3. Windabweiseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windabweiserkörper (51) aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofilteil (53) und einem in
Windabweiserlängsrichtung verlaufenden zusätzlichen Bauteil (52) aus Kunststoff oder Gummi besteht.
4. Windabweiseranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bauteil ebenfalls ein
Profilteil (52) ist.
5. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (21)
seitlich nach innen vorstehende Ansätze (20) tragen, die in eine komplementäre Ausnehmung (19) des Profilteils
(17) eingeschoben sind.
6. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansätzen
(20) der Endstücke (21) Lagerstellen (22, 23) für feststehende seitliche Scharnierachsen (33) angebracht
sind, um die der Windabweiser (16) verschwenkbar ist.
7. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des
Windabweiserkörpers (17, 51, 55) eine Abdeckschiene (30) vorgesehen ist, die an einem dachfesten Bauteil (Dachrahmen
13) anbringbar ist.
8. Windabweiseranordnung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsen (33) an der Abdeckschiene
(30) befestigt sind.
9. Windabweiseranordnung nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Endstückansätze (19) zwei in Achsrichtung der Scharnierachsen (33) in
Abstand voneinander liegende Lagerstellen (22, 23) angeformt sind, und daß jeweils zwischen den beiden Lagerstellen
auf die Scharnierachsen eine Drehfeder (35) aufgesteckt ist, die sich einerseits an dem Windabweiserkörper
(17, 51) oder dem Endstückansatz (20) und andererseits an der Abdeckschiene (30) abstützt.
10. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Profilteil (17, 53) zusätzlich ein Lagerkörper (Mittellager 37)
zur Abstützung des Windabweisers in einem mittleren Bereich angebracht ist.
11. Windabweiseranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (Mittellager 37) in das Profilteil (17, 53) unter Herstellung einer Formschlußverbindung
mit diesem eingeschoben ist.
12. Windabweiseranordnung nach einem der Ansprüche 7" bis 9
und Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (Mittellager 37) mit einer an der Abdeckschiene
(30) befestigten Scharnierachse (39) zusammenwirkt .
13. Windabweiseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windabweiserkörper (55) aus einem Blechstreifen (56) und einem damit verbundenen Kunststoff-
oder Gummiprofilstreifen (57) besteht.
14. Windabweiseranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blechstreifen (56) über den Kunststoff- oder Gummiprofilstrelfen (57) seitlich
übersteht und die Endstücke (59) auf die überstehenden Enden (58) des Blechstreifens aufgesetzt sind.
15. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke
(59) die Seitenkanten des Profilteils (57) überlappen.
16. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeranordnung
einen Betätigungsschlitz (40) und einen in diesen eingreifenden Mitnehmerstift (4T) aufweist und
daß der Mitnehmerstift aus einem geräuschdämpfenden Werkstoff besteht und/oder der Betätigungsschlitz (40)
mindestens in dem Bereich, wo der Mitnehmerstift bei ausgestelltem Windabweise (16) anliegt, mit einer geräuschdämpfenden
Auskleidung versehen ist. ^
17. Windabweiseranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schwenkarm (42) zusammenwirkende Nocken (48) mit einem von einer
Höhenjustierung des Schiebedeckels (12) unbeeinflußten Bauteil (Gleitschuhträger 49) verbunden ist.
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