DE3412264A1 - Schalter zum ueberwachen von bewegungsablaeufen - Google Patents

Description

• Schalter zum Überwachen von Bewegungsabläufen
• Die Erfindung betrifft einen Schalter zum Überwachen von Bewegungsabläufen an Geräten und Maschinen, dessen Betätigung mittels eines bewegten Maschinenteiles erfolgt.
• Mit seiner Hilfe sollen Vor- und Rückwärtsbewegungen von Werkzeugschlitten oder Vorschubtischen unterschiedlicher Arbeitslänge erfaßt werden.
• FUr den vorgenannten Zweck ist die Verwendung von Endschaltern bekannt, was jedoch die Nachteile ergibt, daß nicht nur in jeder Bewegungsrichtung ein solcher Endschalter erforderlich ist, sondern daß auch die Endanschläge immer der jeweiligen Arbeitslänge entsprechend umgesetzt werden müssen, was einen beträchtlichen Arbeitsaufwand verursacht. Letzteres macht sich vor allem bei der Bearbeitung sehr kleiner Stückzahlen ungünstig bemerkbar.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter verfügbar zu machen, der ohne Endanschläge auskommt und dabei Bewegungsabläufe unterschiedlicher Hublänge überwachen kann. Sein konstruktiver Aufbau soll sowohl möglichst einfach sein als auch eine rationelle Fertigung gestatten.
• Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung einen in der Hauptsache dadurch gekennzeichneten Schalter vor, daß ein zur Anlage an dem bewegten Maschinenteil bestimmtes Reibrad die ihm vermittelten Bewegungsabläufe über eine Rutschkupplung auf ein in einem Schaltergehäuse begrenzt schwenkbares Betätigungselement überträgt, das mindestens in einer Mitnahmerichtung der Rutschkupplung auf einen elektrischen Kontaktgeber mit Schließer-, Öffner- oder Wechslerfunktion einwirkt. Eine besonders vorteilhafte Bauweise für diesen Schalter ergibt sich, wenn die Rutschkupplung aus zwei mit geringem Abstand gegeneinander drehbeweglich gelagerten axial magnetisierten Permanentmagneten besteht, die beiden die Rutschkupplung bildenden Permanentmagnete scheibenförmig ausgestaltet sind und der eine Permanentmagnet der Rutschkupplung auf der Reibradachse und der andere drehbeweglich dazu gelagerte Permanentmagnet auf einer stirnseitig in der Reibradachse gefuhrten, das Betätigungselement tragenden Schaltwelle befestigt ist. Darüber hinaus kann es in einer anderen Weiterbildung der Erfindung zweckmEßig sein, daß als begrenzt schwenkbares Betätigungselement ein auf einen Reed-Kontakt einwirkender Permanentmagnet Verwendung findet.
• Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die Schnittdarstellung eines die Erfindungsmerkmale aufweisenden Schalters zum Überwachen von Bewegungsabläufen an Geräten und Maschinen, Fig. 2 die Ansicht des Schalters aus Fig. 1 bei geöffnetem Gehäuse, Fig. 3 den Querschnitt einer abweichend von den Fig. 1 und 2 gestalteten Schalterkonstruktion, und Fig. 4 die bei geöffnetem Schaltergehäuse wiedergegebene Ansicht dieser Ausführungsform.
• Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist der in zwei verschiedenen Bauarten dargestellte Schalter jeweils mit einem Reibrad 1 sowie einer aus zwei mit geringem Abstand gegeneinander drehbeweglich gelagerten axial magnetisierten scheibenförmigen Permanentmagneten 2 und 3 bestehenden Rutschkupplung ausgestattet. Dabei sind die Permanentmagnete 2 unmittelbar auf der aus dem Schaltergehäuse 8 herausragenden Reibradachse 9 befestigt, während die mit einem Abschirmblech 4 versehenen Permanentmagnete 3 einer stirnseitig in der Reibradachse 9 geführten Schaltwelle 10 zugeordnet sind.
• Im Palle des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schalters trägt die Schaltwelle 10 einen radial davon ausgehenden Betätigungsarm 6, der entgegen dem Uhrzeigersinn nur begrenzt vom Reibrad 1 im Schaltergehäuse 8 mitgenommen werden kann. Andererseits drückt er bei im Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegungen des an einem bewegten Maschinenteil anliegenden Reibrades 1 gegen einen elektrischen Kontaktgeber 7 und hält diesen so lange geschlossen, wie sich das Reibrad 1 in dieser Mitnahmerichtung dreht.
• Beim Rücklauf des Reibrades 1 wird der Kontaktgeber 7 freigegeben, indem der Betätigungsarm 6 in seine entgegengesetzte Endlage ausschwenkt.
• Der in den Fig. 3 und 4 abgebildete Schalter unterscheidet sich von der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Konstruktion dadurch, daß anstelle des dortigen Betätigungsarmes 6 ein auf der Schaltwelle 10 befestigter Permanentmagnet 11 als innerhalb der Schwenkbegrenzung 5 bewegliches Betätigungselement Verwendung findet. Dieser Permanentmagnet 11 wirkt auf einen im Schaltergehäuse 8 befindlichen Reed-Kontakt 12 ein, woraufhin dieser wiederum je nach Bewegungsrichtung des Reibrades 1 entsprechende Schaltfunktionen ausübt.

Claims (5)

1. Schalter zum Überwachen von Bewegungsabläufen Ansprüche: 1. Schalter zum Überwachen von Bewegungsabläufen an Geräten und Maschinen, dessen Betätigung mittels eines bewegten Maschinenteiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Anlage an dem bewegten Maschinenteil bestimmtes Reibrad die ihm vermittelten Bewegungsabläufe Uber eine Rutschkupplung auf ein in einem Schaltergehäuse begrenzt schwenkbares Betätigungselement überträgt, das mindestens in einer Mitnahmerichtung der Rutschkupplung auf einen elektrischen Kontaktgeber mit Schließer-, Öffner- oder Wechslerfiznktion einwirkt.
2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung aus zwei mit geringem Abstand gegeneinander drehbeweglich gelagerten axial magnetisierten Permanentmagneten besteht.
3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Rutschkupplung bildenden Permanentmagnete scheibenförmig ausgestaltet sind.
4. 4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Permanentmagnet der Rutschkupplung auf der Reibradachse und der andere drehbeweglich dazu gelagerte Permanentmagnet auf einer stirnseitig in der Reibradachse geführten, das Betätigungselement tragenden Schaltwelle befestigt ist.
5. 5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als begrenzt schwenkbares Betätigungselement ein auf einen Reed-Kontakt einwirkender Permanentmagnet Verwendung findet.