DE3331013A1

DE3331013A1 - Stellunggeber fuer das verschiebliche ventilglied eines insbesondere hydraulischen kolbenventils

Info

Publication number: DE3331013A1
Application number: DE19833331013
Authority: DE
Inventors: Bernard Terrenoire Loire Bouton
Original assignee: Bennes Marrel SA
Current assignee: Bennes Marrel SA
Priority date: 1982-08-27
Filing date: 1983-08-27
Publication date: 1984-03-01
Also published as: FR2532395B1; IT8322416A0; DK392083A; FR2532395A1; SE8304168L; IT8322416A1; DK392083D0; SE8304168D0; IT1164367B

Description

CU v3 «3 I Kf I

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem

Frankfurt / Main Staufenstraße 36

Anm.: Bennes Marrel S.A.
Zone Industriel Sud
Andrezieux Boutheon - Loire
(Frankreich)

Bezeichnung; Stellunggeber für das verschiebliche Ventilglied eines insbesondere hydraulischen Kolbenventils

Stellungsgeber für das verschiebliche Ventilglied eines insbesondere hydraulischen Kolbenventils

Die Erfindung betrifft einen Stellungsgeber für das verschiebliehe Ventilglied eines insbesondere hydraulischen Kolbenventils.

Es sind die verschiedensten hydraulischen Kolbenventile mit verschieblichem Ventilglied bekannt, dessen Betätigung auf unterschiedliche Weise, nämlich von Hand, automatisch oder von Ferne her erfolgt. Das Ventilglied wird dabei aus einer in eine andere von verschiedenen Stellungen bewegt, die es einzunehmen vermag und die eine jede einem bestimmten Schaltzustand im Hydraulikkreis entspricht.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und zuverlässig arbeitenden Stellungsgeber für ein solches Kolbenventil zu schaffen, welcher in jedem Augenblick die Ermittlung der Stellung des Ventilgliedes unter Lieferung einer Information gestattet, die charakteristisch für die jeweilige Ventilgliedstellung ist.

Der Vorteil eines solchen Stellungsgebers besteht nicht allein in der Ermöglichung einer Anzeige, welche in jedem Augenblick die vom Ventil bewirkte Verbindung sichtbar macht, sondern ebenfalls in der Lieferung einer Information, die sich beispielsweise in einem elektronischen Rechenzentrum verarbeiten läßt. Es ist bekannt, daß die Entwicklung der Automatisierung und der Elektronik die automatische Auslösung bestimmter aufeinanderfolgender Programme gestattet oder auch die Sperrung bestimmter Bewegungen einer Maschine, wenn festgesetzte Bedingungen usw. erfüllt sind. Die Erfindung gestattet die Lieferung von zu jedem Zeitpunkt in derartigen, Automatisierungsrechnern verwertbaren Informationen.

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Als besonderes Anwendungsbeispiel, jedoch ohne Beschränkung hierauf, zielt die Erfindung auf ein hydraulisches Verteileroder Wegeventil ab, wie es zum Steuern der Bewegungen eines von einem Lastkraftwagen getragenen Hebearms vorgesehen wird. Es ist bekannt, daß zum Vermeiden jeglicher falscher Betätigung und zur Unterdrückung jeglichen Risikos einer umgekehrten Bewegung des Fahrzeugbehälters die Notwendigkeit besteht, Automatikeinrichtungen vorzusehen, welche bestimmte Bewegungen des Hebearms in Abhängigkeit vom Gewicht der zu handhabenden Last, der Neigung der den Lastkraftwagen tragenden Bodenfläche, der Länge des Teleskopauslegers des Hebearms usw. gestatten oder sperren.

Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Stellungsgeber für das verschiebliche Ventilglied eines Kolbenventils, der diesen Anforderungen genügt und die vorgenannten Vorteile erfüllt, ist gekennzeichnet durch ein Gleitstück aus unmagnetischem Material, das sich in fester Verbindung mit dem Ventilglied zusammen mit diesem verschiebt und mindestens einen Permanentmagneten trägt, während um das Gleitstück herum unmagnetische Stützmittel angeordnet sind, welche mit mindestens einem magnetischen Annäherungsfühler versehen sind, der ein elektrisches Signal jedesmal dann erzeugt, wenn sich der Permanentmagnet in der Nähe des Annäherungsfühlers befindet, bzw. kein Signal erzeugt, wenn er sich auf Abstand befindet.

Gemäß einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Annäherungsfühler als Reed-Schalter (Schutzrohrkontakt) ausgebildet.

Wenn die Erfindung auf einen Stellungsgeber für ein Kolbenventil mit drei Schaltstellungen des Ventilglieds, nämlich einer Mittelstellung und zwei Endstellungen angewendet wird, besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung aarin„ daß die magnetischen Stützmittel zwei magnetische Annäherungs-

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fühler in jeweils benachbarten Stellungen tragen, welche der Permanentmagnet einnimmt, wenn sich das Ventilglied in der einen oder anderen der beiden Endstellungen befindet, während sich der Permanentmagnet in der Mittelstellung des Ventilglieds zwischen den beiden Annäherungsfühlern befindet.

Schließ T ich besteht noch ein letztes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, daß der Stellungsfühler eine unmagnetische Ummantelung mit einer Klemmdose zum festen Anschluß an einen elektronischen überwachungs- oder Anzeigekreis aufweist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigens

einen Längsschnitt durch ein hydraulisches Kolbenventil mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stellungsgeber und

Fig.» 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1.

In der Zeichnung ist ein Kolbenventil abgebildet, dessen festes Gehäuseiverschiedene Kanäle zur Verbindung untereinander oder im Gegenteil zur Abtrennung voneinander entsprechend der jeweiligen Stellung eines verschieblichen kolbenförmigen Ventilglieds 2 enthält. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Standard-Ausführung mit drei Schaltstellungen,, nämlich

= einer in Fig. 1 gezeigten Mittelstellung;

- zwei durch Verschiebung nach links bzw. rechts eingenommenen Endstellungen„ von denen eine jede einer bestimmten

Versorgung des Hydraulikkreises entspricht.

Gemäß der Erfindung ist an einem Ende des Ventilglieds 2 ein Verbindungsstück 3 angebracht, an welchem ein Gleitstück 4 aus unmagnetischem Material befestigt ist. Das Gleitstück 4 kann beispielsweise aus Messing bestehen. Ein Permanentmagnet 5 ist darin eingepaßt.

Das Gleitstück 4 folgt den Bewegungen des Ventilglieds 2 und gleitet dadurch im Inneren einer festen Abstützung 6, die ihrerseits aus unmagnetischem Material wie einem Kunststoff, Superpolyamid oder anderem besteht. Die Anordnung ist in einer unmagnetischen Ummantelung 7 aufgenommen, die beispielsweise aus Aluminium besteht. In den Kunststoff der Abstützung 7 sind zwei magnetische Annäherungsfühler 8 und 9 eingepaßt, die beispielsweise von sogenannten Reed-Schaltern {Schutzrohr-Kontakten) gebildet sein können. Derartige Schalter bestehen bekanntlich aus magnetischen Kontakten, die in ein Glasrohr eingeschmolzen sind und durch ein magnetisches Feld einer äußeren Spule, einen Elektromagneten oder einen Dauermagneten betätigt werden.

Diese Reed-Schalter sind in einen nicht gezeigten Elektronikkreis eingeschaltet, der von jeder bekannten Ausführung sein kann.

Eine mit Anschlußklemmen zur festen Verbindung versehene Dose gestattet den Anschluß der Reed-Schalter 8 und 9 und ihrer Verbindung mit dem Elektronikkreis.

Die Funktion der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende:

Wenn sich das Kolbenventil in seiner Neutralstellung befindet, nimmt das Ventilglied 2 die in Fig. 1 gezeigte Mittelstellung ein» In diesem Fall befindet sich der Permanentmagnet 5 in gleichen Abständen zwischen den beiden Reed-Schaltern 8 und 9, die keinerlei elektrisches Signal liefern.

Wenn nun das Ventilglied 2 nach rechts zu einer entsprechenden Schaltung des Hydraulikkreises verschoben wird, gelangt der Permanentmagnet 5 in die Nähe des Reed-Schalters 9, der daraufhin eirien Impuls in den elektronischen Überwachungskreis schickt.

Wenn sich umgekehrt das Ventilglied 2 nach links zur Herstellung eines anderen hydraulischen Schaltzustandes bewegt, nähert sich der Permanentmagnet 5 dem Reed-Schalter 8 und dieser liefert nun ein Signal zu der elektronischen Schaltung.

Wie ersichtlich, kann der erfindungsgemäße Stellunggeber an Kolbenventile mit zwei oder drei Stellungen angepaßt werden. Er ermöglicht eine Information des Benutzers darüber, daß das Ventilglied 2 einer Bewegung unterworfen war»

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die übertragene Bewegung unterbrochen _t wenn das Ventilglied 2 in die neutrale Mittelstellung zurückkehrt (beispielsweise unter der Wirkung einer Rückstellfeder 11).

Leerseite

Claims

Patentansprüche

β J Stellungsgeber für das verschiebliche Ventilglied eines Kolbenventils, gekennzeichnet durch ein Gleitstück (4) aus unmagnetischem Material, das sich in fester Verbindung mit dem Ventilglied (2) zusammen mit diesem verschiebt und mindestens einen Permanentmagneten (5) trägt, während um das Gleitstück herum unmagnetische Stützmittel (6) angeordnet sind, welche mit mindestens einem magnetischen Annnäherungsfühler (8, 9) versehen sind, der ein elektrisches Signal jedesmal dann erzeugt, wenn sich der Permanentmagnet (5) in der Nähe des Annäherungsfühlers (8 bzw. 9) befindet, bzw. kein Signal liefert, wenn er sich auf Abstand befindet.

ο Stellungsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Annäherungsfühler (8, 9) als Reed-Schalter (Schutzrohr-Kontakt) ausgebildet ist.

3„ Stellungsgeber nach Anspruch 1 oder 2 für ein Kolbenventil mit drei Schaltstellungen des Ventilglieds, nämlich einer Mittelstellung und zwei Endstellungen, dadurch gekennzeichnet f daß die unmagnetischen Stützmittel (6) zwei magnetische Annäherungsfühler (8, 9) jeweils benachbart den Stellungen tragen, welche der Permanentmagnet (5) einnimmt₍ wenn sich das Ventilglied in der einen oder anderen der beiden Endstellungen befindet, während sich der Permanentmagnet (5) in der Mittelstellung des Ventilglieds (2) zwischen den beiden Annäherungsfühlern (8, 9) befindet.

ο Stellungsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine unmagnetische Ummantelung (7) mit einer Klemmendose (1o) zum festen Anschluß an einen elektronischen überwachung s-~ oder Anzeigekreis aufweist»