DE3411381A1 - Als boot nutzbarer anhaenger - Google Patents

Als boot nutzbarer anhaenger

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DE3411381A1
DE3411381A1 DE19843411381 DE3411381A DE3411381A1 DE 3411381 A1 DE3411381 A1 DE 3411381A1 DE 19843411381 DE19843411381 DE 19843411381 DE 3411381 A DE3411381 A DE 3411381A DE 3411381 A1 DE3411381 A1 DE 3411381A1
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Alfred 5600 Wuppertal Leithäuser
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0061Amphibious vehicles specially adapted for particular purposes or of a particular type
    • B60F3/0092Amphibious trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts
    • B63B7/04Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts sectionalised

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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Description

H- I/mj/4009 Alfred Leithäuser, Sillerstr. 20c, 5600 Wuppertal
Als Boot nutzbarer Anhänger
Die Erfindung betrifft einen Anhänger, insbesondere Pkw-Anhänger, mit einem Fahrgestell und einem Transportgutbehältnis .
Anhänger der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie werden mittels einer Anhängekupplung an ein Triebfahrzeug gekuppelt und dienen der Aufnahme von Lasten, u.a. Gepäck u.dgl. Beispielsweise werden derartige Anhänger auch für Urlaubsfahrten angeschafft, um einen zusätzlichen Stauraum für das Reisegepäck zu erhalten. Am Bestimmungsort angekommen, wird der Anhänger nach dem Ausladen des Gepäcks meist nicht mehr benötigt, so daß er bis zu der Heimfahrt an einem geeigneten Ort abgestellt wird. Die effektive Nutzungsdauer des Anhängers ist somit insgesamt relativ kurz. Das gilt nicht nur im Urlaub, sondern meist auch im sonstigen Gebrauch, da der Anhänger ja nur bei einer besonders großen Transportgutmenge eingesetzt wird. Gemessen an den relativ hohen Anschaffungskosten eines derartigen Anhängers ist sein
Einsatz somit unwirtschaftlich. Doch auch dann, wenn der Anhänger von seinem Besitzer häufig genutzt wird, wäre eine weitere Nutzungsmöglichkeit wünschenswert, um in einer möglichst kurzen Zeit eine Kostenamortisation zu erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine weitere Nutzungsmöglichkeit bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Transportgutbehältnis lösbar mit dem Fahrgestell verbunden und als Bootskörper ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Anhänger läßt sich somit einerseits in herkömmlicher Weise als Landfahrzeug und andererseits erfindungsgemäß auch als Wasserfahrzeug verwenden. Bei dem Einsatz als Landfahrzeug dient das Transportgutbehaltnis der Aufnahme von Gütern und Lasten; für den Einsatz als Wasserfahrzeug wird das Transportgutbehaltnis von dem Fahrgestell abgenommen und als Bootskörper genutzt. Mit der Anschaffung eines erfindungsgemäßen Anhängers erwirbt der Käufer somit gleichzeitig ein Boot, so daß sich ein günstiges Kostenleistungsverhältnis einstellt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bootskörper aus einem Bugteil und einem Heckteil besteht, die jeweils eine Stirnseite aufweisen und relativ zueinander in zwei Stellungen verbringbar sind, wobei in einer ersten Stellung Bugteil und Heckteil mit miteinander zugekehrten Innenseiten aufeinanderliegen, und in einer zweiten Stellung zur Bildung eines gemeinsamen Bootsrumpfes hintereinanderliegend mit flächig aneinandergrenzenden Stirnseiten angeordnet sind. Vorzugsweise sind Bug- und Heckteil hierbei über mindestens ein Scharnier miteinander verbunden, was zu einer Ausbildung als Klappboot
führt. Das Heckteil ist lösbar mit dem Fahrgestell verbunden und wannenförmig ausgebildet. Es dient bei dem Einsatz des erfindungsgemäßen Anhängers als Landfahrzeug der Aufnahme von Transportgut. Das mittels des Scharniers schwenkbar an dem Heckteil befestigte Bugteil deckt in der ersten Stellung das wannenförmige Heckteil ab und dient somit als Deckel für das Transportgutbehältnis. Dieses ist.hierdurch in vorteilhafter Weise gegen Witterungseinflüsse geschützt. Dadurch, daß das Bugteil mit seiner Innenseite der Innenseite des Heckteils gegenüberliegt, ergibt sich durch die Hohlform des Bugteiles ein besonders großer, gegen Witterungseinflüsse geschützter Staura.um. Dieser Stauraum ist durch Verschwenken des Bugteils um das Scharnier zugänglich; die Konstruktion ist daher mit dem mit Kofferraumdeckel versehenen Kofferraum eines Pkw's vergleichbar.
Zur Nutzung des erfindungsgemäßen Anhängers als Boot wird das Bugteil aus der ersten Stellung heraus um 180° verschwenkt, wodurch die zweite Stellung eingenommen wird. In der zweiten Stellung liegen die beiden Stirnseiten von Bug- und Heckteil flächig aneinander. Mit Hilfe einer Arretiervorrichtung werden Bug- und Heckteil starr miteinander verbunden. Das auf diese Art und Weise gewonnene Boot kann dann mittels des Fahrgestells zu Wasser gelassen werden. Es können Dollen vorgesehen sein, wenn das erfindungsgemäße Klappboot als Ruderboot verwendet werden soll, alternativ kann für den Vortrieb des Bootes jedoch auch ein Außenbordmotor oder ein Segel eingesetzt werden. Für den Fall eines Segelbootes ist neben einem Mast mindestens ein an einer Seite des Bootskörpers befestigbares Schwert vorgesehen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen 4 bis 2 0 gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anhängers;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht
des Anhängers in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aus
einem Transportgutbehältnis eines erfindungsgemäßen Anhängers gebildeten Bootskörper
mit Bootssitzen und Außenbordmotor;
und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Stabilisierungsstange für den starren Zusammenhalt von Bug-
und Heckteil des Bootskörpers.
Gemäß Fig.l besteht der erfindungsgemäße Anhänger
1 aus einem Fahrgestell 2 und einem Transportgutbehältnis 5. Das Fahrgestell 2 weist zwei Schwingfederbeine 3 auf, an denen jeweils ein Rad 4 einzeln aufgehängt ist. Aus der Fig. 2 geht hervor, daß das Fahrgestell 2 rahmenartig aufgebaut ist, wobei der Rahmen 6 eine rechteckige Form aufweist und von zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenholmen 7 und zwei beidendig mit den Seitenholmen 7 rechtwinklig verbundenen Querholmen 8 gebildet wird. In die vier Ecken des Rahmens 6 sind in dessen unterem Bereich (Fig. 2) dreieckförmige Auflagebleche 9 einge-
40·
schweißt, die zum einen eine Versteifung des Rahmens 6 bewirken und zum anderen eine Auflagefläche für den Transportgutträger 5 bilden, der in den Rahmen 6 eingesetzt wird. An einem der Querholme 8 ist mittig eine Anhänge kupplung 10 befestigt.
Gemäß Fig. 2 sind die Seitenholme 7 und die Querholme 8 im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können jedoch auch L-förmig ausgebildete Seiten- und Querholme verwendet werden, die dann vorzugsweise derart anzuordnen sind, daß ein Schenkel der Holme in der entsprechend gleichen Ebene verläuft, wie die Seitenholme 7 bzw. Querholme 8 gemäß Fig.2, und der andere Schenkel in der gleichen Ebene liegt, wie die Auflagebleche 9 in Fig.2, so daß dieser Schenkel die Auflagebleche 9 in ihrer Funktion ersetzt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Transportgutbehältnis 5 als Bootskörper 11 ausgebildet ist. Für eine Nutzung als Boot ist der Bootskörper 11 lösbar mit dem Fahrgestell 2 verbunden, so daß dieser auf dem Wasser ohne Fahrgestell 2 verwendet wird. Für die lösbare Verbindung zwischen Bootskörper 11 und Fahrgestell 2 kommen bekannte Schraubverbindungen oder auch Rastvorrichtungen infrage (nicht dargestellt).
Aus den Fig.l und 2 geht hervor, daß das Transportgutbehältnis 5 bzw. der Bootskörper 11 aus zwei Teilen, nämlich einem Bugteil 12 und einem Heckteil 13 besteht. Das Heckteil 13 ist wannenförmig ausgebildet, und weist einen Boden 14 mit rechteckiger Grundfläche auf. An den Rändern des Bodens 14 sind zwei Seitenwandungen 15, 16 und zwei Stirnwandungen 17, 18 angeordnet, wobei die Seitenwandungen 15, 16 und die Stirnwandungen 17, 18 rechtwinklig
zu dem Boden 14 verlaufen. An den dem Boden 14 abgewandten Rändern der Seitenwandungen 15 und 16 und der Stirnwandung 18 weist das Heckteil einen nach außen weisenden Stabilisierungsrand 18a auf. Das Bugteil 12 ist ebenfalls wannenförmig ausgebildet und besitzt einen Boden 19 sowie zwei Seitenwandungen 20 und 21, die im Bereich des Bodens 19 rechtwinklig zu diesem verlaufen. An den Boden 19 und die Seitenwandungen 20, 21 schließt sich einendig eine Stirnwandung 22 und anderendig ein sich verjüngender Bug 23 an. Der Bug 2 3 wird aus Bereichen der Seitenwandungen 20 und 21 sowie aus einem gegenüber dem Boden 19 abgewinkelt verlaufenden Bugboden 24 gebildet. Die Stirnwandung 2 2 verläuft rechtwinklig zu dem Boden 19 sowie jeweils rechtwinklig zu den Seitenwandungen 20 und 21. An dem dem Boden 19 bzw. dem Bugboden 24 gegenüberliegenden Rand der Seitenwandungen 20, 21 ist ein nach außen weisender Stabilisierungsrand 25 ausgebildet, der fest mit dem Bugteil 12 verbunden ist. Der Stabilisierungsrand 25 des Bugteils 12 und der Stabilisierungsrand 18a des Heckteils 13 dienen der Versteifung der entsprechenden Teile gegenüber Biegungs- und Torsionsbeanspruchungen.
Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann alternativ auch vorgesehen sein, daß die Stabilisierungsränder 18a und 25 an dem Bugteil 12 bzw. Heckteil 13 abnehmbar angeordnet sind, wodurch insbesondere der Bug 2 3 optisch aufgewertet wird.
Das Bugteil 12 weist - abgesehen von dem Bereich des Bugs 23 - die gleiche Höhe und Breite wie das Heckteil 13 auf. Ferner sind die Stabilisierungsränder 18a und 25 derart ausgebildet, daß sie beim Aufeinanderliegen von Bugteil 12 und Heckteil 13, wie dieses in der Fig. 1 dargestellt
ist, fluchtend miteinander abschließen. Vorzugsweise sind Bugteil 12 und Heckteil 13 aus Kunststoff, insbesondere Polyester, ausgebildet. Der Rahmen 6 des Fahrgestells 2 besteht aus Stahl oder Aluminium.
Bugteil 12 und Heckteil 13 sind mittels eines Scharniers 26 schwenkbar miteinander verbunden. Das Scharnier 26 weist zwei Scharnierteile 27, 28 auf, wobei das Scharnierteil 2 7 auf der dem Boden 14 abgewandten Randfläche der Stirnwandung 17 des Heckteils 13 und das Scharnierteil 28 auf der dem Boden 19 abgewandten Randfläche der Stirnwandung 23 des Bugteils 12 befestigt ist. (Siehe Fig. 3; aus der Fig. 2 geht die Befestigung des Scharnierteils 28 an dem Bugteil 12 nicht hervor, da es sich hier um eine Explosionsdarstellung handelt).
Die Pfeile 29 in der Fig.2 deuten den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Anhängers an. Das Bugteil 12 ist mittels des Scharniers 26 an dem Heckteil 13 befestigt,wobei in einer 0 ersten Stellung die Stabilisierungsränder 18a Lind 25 auf einander liegen. Der gesamte, aus Bugteil 12 und Heckteil 13 gebildete Bootskörper 11 wird dann in den Rahmen 6 des Fahrgestells 2 eingesetzt und befestigt. Der so montierte Anhänger ist in der Fig. 1 abgebildet und befindet sich in fahrbereitem Zustand. In diesem Zustand ist der erfindungsgemäße Anhänger für den Transport von Gütern u.dgl·. verwendbar. Das Heckteil 13 dient der Aufnahme von Transportgut. Durch Verschwenken des Bugteils 12 um das Scharnier 26 kann das aus Bugteil 12 und Heckteil 13 bestehende Transportgutbehältnis 5 geöffnet bzw. geschlossen werden. Soll der erfindungsgemäße Anhänger 1 als Boot verwendet werden, so wird folgendermaßen vorgegangen. Aus der Position, di.e Bugteil 12 und Heckteil 13 in der Fig. 1 einnehmen
-η-
(erste Stellung), werden Bugteil 12 und Heckteil 13 relativ zueinander um das Scharnier 26 verschwenkt, bis die in der Fig. 3 dargestellte Position (zweite Stellung) eingenommen wird. Für das eben beschriebene Verschwenken ist es zweckmäßig, daß zuvor der Bootskörper 11 von dem Fahrgestell 2 abgenommen wird. In der zweiten Stellung liegt die Außenseite der Stirnwandung 17 des Heckteils 13 plan an der Außenseite der Stirnwandung 22 des Bugteils 12 an (Fig. 3). Für das Verbinden von Bugteil 12 und Heckteil 13 zu einer starren Einheit ist eine Arretiervorrichtung 30 vorgesehen. Die Arretiervorrichtung 30 weist mehrere Stabilisierungsstangen 31 auf, wovon eine in der Fig. 4 dargestellt ist, und besteht ferner aus am Boden 14 des Heckteils 13 und am Boden 19 des Bugteils 12 ausgebildeten Aufnahmeelementen 32 für die Stabilisierungsstangen 31. Jede Stabilisierungsstange 31 besteht aus einem länglichen Schaft 33, an dem einendig ein verdickter Kopf 34 und anderendig ein Befestigungselement 35 angeordnet sind. Das Befestigungselement 35 kann beispielsweise als Mutter ausgebildet sein, das auf ein endseitig an dem Schaft 33 ausgebildetes Gewinde geschraubt ist (nicht dargestellt), oder, gemäß Fig. 4, eine in einer quer zur Längserstreckung des Schafts 33 verlaufenden Richtung \errastbare Sperrklinke sein. Die Aufnahmeelemente 32 von Bugteil 12 und Heckteil 13 sind als dem jeweiligen Boden 14 bzw. 19 angeordnete Stabilisierungsschichten 36 bzw. 37 ausgebildet, die jeweils von mehreren, voneinander parallel beabstandeten, in LängserStreckung des Bodens 14 bzw. 19 verlaufenden Durchgangskanälen 38 durchsetzt werden.
Die Durchgangskanäle 38 sind vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und weisen einen Innendurchmesser
auf, der geringfügig größer ist als der vorzugsweise im Querschnitt ebenfalls kreisförmig ausgebildete Schaft 33 der Stabilisierungsstangen 31. Nach dem in der Fig. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Stabilisierungsschichten 36 und 37 als mehrere, nebeneinanderliegende, in Bodenlängserstreckung verlaufende Stabilisierungswülse 39 ausgebildet, die jeweils axial von einem Durchgangskanal 38 durchsetzt werden. Die Stabilisierungswülste 39 dienen somit der Aufnahme der Stabilisierungsstangen 31 und darüber hinaus der mechanischen Verstärkung der Böden 14 bzw. 19. Die Stabilisierungsschicht 37 des Heckteils 13 weist eine quer zur Längserstreckung des Bodens 14 verlaufende Nut 4 0 auf, die die Stabilisierungsschicht 37 in einen ersten Abschnitt 41 und einen zweiten Abschnitt 42 aufteilt.
Die Tiefe der Nut 40 ist derart ausgebildet, daß in den Nutwandungen die Durchgangskanäle 38 münden. Die Länge der Stabilisierungsschicht 37 des Heckteils 13, die sich aus dem ersten Abschnitt 41, der Nutbreite der Nut 4 0 und dem zweiten Abschnitt 42 zusammensetzt, ist ebenso groß wie die Länge der Stabilisierungsschicht 36 des Bugteiles 12 einschließlich der Länge des ersten Abschnitts 41 der Stabilisierungsschicht 37 ausgebildet. Da der erste Abschnitt 41 der Stabilisierungsschicht 37 an die mit dem Scharnier 26 versehene Stirnwandung 17 angrenzt, grenzen Stabilisierungsschicht 36 und erster Abschnitt 41 der Stabilisierungsschicht 37 mit zueinander fluchtenden Durchgangskanälen 38 in·der zweiten Stellung von Bugteil 12 und Heckteil 13 aneinander.
-Ιθ-
Zur Bildung einer starren Einheit von Bugteil 12 und Heckteil 13 werden Stabilisierungsstangen 31 vom Bug 23 des Bugteils 12 her in die Durchgangskanäle 38 soweit eingeschoben, bis ihre Köpfe 34 an der Stirnfläche 43 der Stabilisierungsschicht 36 anliegen. Die Stabilisierungsstangen 31 durchgreifen dabei die Stabilisierungsschicht 36 und den ersten Abschnitt 41 der Stabilisierungsschicht 37. Die Längen der Stabilisierungsstangen 31 sind dabei derart ausgebildet, daß die dem Kopf 34 gegenüberliegenden Enden der Schäfte 33 in der Nut 40 zu liegen kommen. Mit Hilfe der Befestigungselemente 35 können nun die einzelnen Stabilisierungsstangen 31 befestigt werden, wobei sie Bugteil 12 und Heckteil 13 fest miteinander verspannen. Bugteil 12 und Heckteil 13 bilden somit einen starren Bootskörper
Bei dem Einsatz des erfindungsgemäßen Anhängers als Landfahrzeug kommt der Arretiervorrichtung 30 noch eine weitere Aufgabe zu. Die Querholme 8 des Rahmens 6 des Fahrgestells 2 weisen jeweils mehrere Durchbrüche 44 auf (Fig. 1 und 2), die bei auf das Fahrgestell 2 aufgesetztem Heckteil mit den Durchgangskanälen 38 der Stabilisierungsschicht 37 fluchten. Durch Einschieben der Stabilisierungsstangen 31 sowohl in die Durchbrüche 44 als auch in die Durchgangskanäle 38 werden Heckteil 13 und Fahrgestell 2 miteinander verbunden. Die Köpfe 34 der Stabilisierungsstangen 31 liegen dabei auf der Außenseite von einem der Querholme 8 auf, während die Befestigungselemente 35 an der Außenseite des anderen Querholmes 8 anliegen. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind insgesamt drei Stabilisierungsstangen vorgesehen, um den als Klappboot
ausgebildeten Bootskörper 11 mit dem Fahrgestell 2 zu arretieren.
Gemäß Fig. 3 sind an dem am Bugteil 12 und Heckteil 13 ausgebildeten Stabilisierungsrand 18a bzw. 25 mehrere Aufnahmelöcher 45 ausgebildet. Die Aufnahmelöcher 45 dienen der Aufnahme von an Bootssitzen 47 ausgebildeten Haltestiften 46. Die Pfeile 48 in der Fig. 3 deuten an, wie diese Bootssitze 47 mit ihren Haltestiften 46 in die Aufnahmelöcher 45 eingeschoben werden. Ferner ist in der Fig. 3 ein Außenbordmotor 49 dargestellt, der an der Stirnwandung 18 des Heckteils 13 befestigt werden kann. Nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine am Bootskörper befestigte Badeleiter vorgesehen.
Das Fahrgestell 2 des erfindungsgemäßen Anhängers 1 dient einerseits zum Transport des Klappbootes und ist andererseits auch als Sliptrailer verwendbar.
ΑΙ-
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Claims (1)

  1. +I/mj/4009 Alfred Leithäuser, Sillerstr. 20c, 5600 Wuppertal 11
    Ansprüche:
    1. Anhänger, insbesondere Pkw-Anhänger, mit einem Fahrgestell und einem Transportgutbehältnis, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgutbehältnis (5) lösbar mit dem Fahrgestell (2) verbunden und als Bootskörper (11) ausgebildet ist.
    2. Anhänger nach Anspruch !,dadurch ge ken nz ei chnet, daß der Bootskörper (11) aus einem Bugteil (12) und einem Heckteil (13) besteht, die jeweils eine Stirnseite (50) aufweisen und relativ zueinander in zwei Stellungen verbringbar sind, wobei in einer ersten Stellung Bugteil (12) und Heckteil (13) mit miteinander zugekehrten Innenseiten aufeinanderliegen, und in einer zweiten Stellung zur Bildung eines gemeinsamen Bootsrumpfes hintereinanderliegend mit flächig aneinandergrenzenden Stirnseiten (50) angeordnet sind.
    3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugteil (12) und das Heckteil (13) zur Bildung eines Klappbootes über mindestens ein Scharnier (26) schwenkbar miteinander verbunden sind.
    4. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heckteil (13) wannenförmig mit rechteckiger Grundfläche ausgebildet ist und einen Boden (14), zwei Seitenwandungen (15, 16) und zwei Stirnwandungen (17,
    18) aufweist.
    5. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugteil (12) einen Boden (19)· und zwei Seitenwandungen (20, 21) aufweist, und daß sich an den Boden (19) und die beiden Seitenwandungen (20, 21) einendig eine Stirnwandung (22) und anderendig ein sich verjüngender Bug (23) anschließen.
    6. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugteil (12) die gleiche Breite und Höhe wie das Heckteil (13) aufweist.
    7. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (26) mit je einem Scharnierteil (27, 28) an dem dem Boden (14, 19) abgewandten Ende der Stirnwandung (17, 22) des Bugteils (12) bzw. des Heckteils (3 3) derart befestigt ist, daß in der zweiten Stellung die Stirnwandungen (17, 22) von Bugteil (12)
    und Heckteil (13) mit ihren Außenseiten plan aneinanderliegen.
    8. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Böden (14, 19) eine Arretiervorrichtung (30) zum starren Verbinden von Bugteil (12) und Heckteil (13) angeordnet ist.
    9. Anhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30) mindestens eine Stabilisierungsstange (31) und am Bugteil (12) und am Heckteil (13) mindestens jeweils ein Aufnahmeelement (32) mit mindestens einem Durchgangskanal (38) für die Stabilisierungsstange (31) aufweist.
    10.Anhänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung die Durchgangskanäle (38) der Aufnähmeelemente (32) zum starren Verbinden von Bugteil (12) und Heckteil (13) mittels der Stabilisierungsstange (31) miteinander fluchten.
    11.Anhänger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement
    (32) des Bugteils (12) und des Heckteils (13) als auf dem jeweiligen Boden (14, 19) angeordnete Stabilisierungsschicht (36, 37) ausgebildet ist, die jeweils von mehreren, voneinander parallel beabstandeten, in Bodenlängserstreckung verlaufendenDurchgangskanälen (38) für die Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Stabilisierungsstangen (31) durchsetzt werden.
    12.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Fahrgestellrahmen (6), in dem das Heckteil (13) herausnehmbar eingesetzt ist und der mit den Durchgangskanälen
    (38) des Heckteils (13) fluchtende Durchbrüche (44) aufweist,und daß die Durchgangskanäle (38) und die zugehörigen Durchbrüche (44) jeweils von einer Stabilisierungsstange (31) zur lösbaren Befestigung des Klappbootes an dem Fahrgestell (2) durchgriffen werden.
    13.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschicht (37) des Heckteils (13) eine quer zur Bodenlängserstreckung verlaufende Nut (40) aufweist, die die Stabilisierungsschicht (37) in einen ersten Abschnitt (41) und einen zweiten Abschnitt (42) aufteilt, wobei der erste Abschnitt (41) an die mit dem Scharnier (26) versehene Stirnwandung (17) angrenzt, und daß die Länge der Stabilisierungsschicht (37) des Heckteils (13) einschließlich der Breite der Nut (40) ebenso groß ist die Länge der Stabilisierungsschicht
    (36) des Bugteils (12) einschließlich der Länge des ersten Abschnittes (41) der Stabilisierungsschicht
    (37) des Heckteils (13).
    14.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stabilisierungsstange (31) für ihren axialen Halt einendig einen Kopf (34) und anderendig ein Befestigungselement (35), insbesondere eine Mutter, aufweist.
    15.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschicht (36,37) aus mehreren,neben-
    einanderliegenden, in Bodenlängserstreckung verlaufenden Stabilisierungswülsten (39) besteht, die axial jeweils einen Durchgangskanal (38) aufweisen.
    16.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (15, 16, 20, 21) von Bugteil (12) und/oder Heckteil (13) stirnseitig Aufnahmelöcher (45) für Haltestifte (46) von Bootssitzen (47) aufweisen. 10
    17.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugteil (12) und das Heckteil (13) jeweils einen umlaufenden Stabilisierungsrand (18a, 25) aufweisen. 15
    18. Anhänger nach Anspruch 17, d a d μ r c h gekennzeichnet, daß in dem Stabilisierungsrand (18a, 25) Aufnahmelöcher (45) für Haltestifte (46) von Bootssitzen (47) angeordnet sind.
    20
    19.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß am Bootskörper (11) eine Badeleiter befestigt ist.
    20.Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    19, dadurch gekenn zeichnet, daß
    am Fahrgestell (2) eine Seilwinde zum Slippen des Klappbootes angeordnet ist.
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