DE2908681A1 - Lufteinblaskonstruktion - Google Patents
LufteinblaskonstruktionInfo
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Description
290Θ6Θ1
Luft einblaskonstrukt ion
Die Erfindung betrifft eine Lufteinblaskonstruktion*
Mit der Lufteinblaskonstruktion wird Luft in Räumlichkeiten eingeblasen, wobei der Druck der eingeblasenen Luft höher
ist als der in der Räumlichkeit herrschende Luftdruck«
Die bisher bekannten Lufteinblaskonstruktxonen weisen zahlreiche Nachteile auf, was das Einmischen der Luft in die
Luft der Räumlichkeit, das Langsamerwerden der Luft, den
A 1417-2910 VL/to
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notwendigen Anschlußdruck und die gleichmäßige Durchlüftung
der Räumlichkeit betrifft* Vor allem ist nachteilig, daß durch die vor der Mündimgsöffnung des Anschlußrohres befindliche
Vorplatte der auftreffende Luftstrahl so verteilt wird,
daß die Strömung auch radiale Geschwindigkeitskomponenten enthält« Der Ton der Mündungsöffnung aus radial weiterströmende
Luftstrom wird infolge des schnell größer werdenden Strömungsquerschnitt bereits in sehr geringer Entfernung
bedeutend langsamer, d.h» verliert seine Einblasgeschwindigkeit,
ohne daß sich die eingeblasene Luft intensiv mit der Luft der Räumlichkeit vermischt hätte« Durch das Fehlen einer
intensiven Vermischung bleibt der Temperaturunterschied swi-3chen der Luft der Räumlichkeit und der eingeblasenen Luft
sum großen Teil bestehen, was besonders bei Einblasen kalter Luft in den sich in der Räumlichkeit aufhaltenden Personen
das Gefühl einer unangenehmen Temperatur und der Zugluft hervorruft«
Is sind Lufteinblaskonstruktionen bekannte mit denen
die entsprechende Vermischung und Verlangsamung der eingeblasenen Luft erzielt werden kann« Diese Konstruktionen arbeiten jedoch mit einem hohen Anschlußdruck und müssen viel
Veatilationsarbeit leisten, die von einer derartigen Konstruktion geförderte Belüftungsluftmenge ist trotz des hohen Anschlußdruckes
gering.
Bei den eine Vorplatte und ein Flügelgitter enthaltenden
Lufteinblaskonstruktionen bestand keine Möglichkeit,.den
Volumenstrom der eingeblasenen Luft so zu verringern, daß der eingeblasene Luftstrahl gleichmäßig verteilt weiterströmt
und sich die Vermischung mit der Luft der Räumlichkeit, die Ausgleichung der Temperatur verbessert. Im Gegenteil wurde
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BAD ORIGIN«.
bei diesen Konstruktionen die Gefahr des Luftzuges durch
die Verringerung des yolumenstromes nur noch größer«.
Ungünstig bei den bekannten lösungen ist ferner, daß zum Einstellen der eingeblasenen Luftmenge auf einen gewünschten
Wert in das Anschlußrohr oder den Anschlußluftkanal zur
Drosselung des Anschlußdruckes ein besonderes, teures Drosselelement
eingebaut werden muß· Es ist auch möglich, zur Drosselung des Luftstromes das Flügelgitter zu verstellen, durch
diese Verstellung wird jedoch die gleichmäßige Geschwindigkeit s verteilung des ausgeblasenen Luftstrahles aufgehoben,
und das eventuell sichtbare Flügelgitter erweckt durch seine asymmetrische Stellung einen ungünstigen ästhetischen Eindruck.
Bei der Konstruktion von Vorrichtungen zum Lufteinblasen ist es ein maßgeblicher Gesichtspunkt, daß sich die eingeblasene
Luft, besonders wenn sie kalter ist als die Luft der Räumlichkeit, so vollkommen wie möglich mit der Luft der Räumlichkeit
vermischen muß, bevor sie in den Teil der Räumlichkeit gelangt, wo sich Menschen aufhalten. Auch muß sich ihre
Strömungsgeschwindigkeit bis dahin auf einen Wert vermindert haben, der nicht .daa Gefühl von Zugluft verursacht. Der vorgesehene
Volumenstrom "maß mit der Lufteinblaskonstruktion so eingestellt, geregcli. v/er den können, daß auch bei geringem
Druckunterschied ein verhältnismäßig großer Volumenstrom gefördert v/erden kann, gleichseitig muß jedoch auch die Möglichkeit
gegeben sein, auch bei großem Druckunterschied den Volumenstrom auf einen kleinen Wert einstellen zu können,
ohne daß Luftzug oder unangenehme Geräusche, störende akustische Wirkungen eintreten«
Diese einander gegensätzlichen Anforderungen führten
bei den bekannten Lufteinblaskonstruktionen zu Kompromiß-
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lösungen, bei denen jeweils ein Aspekt auf Kosten der anderen
verbessert \«iurde*
Um die Luft innerhalb einer geringen Entfernung bedeutend abzubremsen, wird Im allgemeinen vor der Mündungsöffnung des
Anschlußrohres eine aus einem oder mehreren Elementen bestehende Vorplatte angebracht, die die Luft zu radialem Ause-inanderströmen
zwingt·
Als Vorplatte werden häufig zur Achse des. Anschlußrohres
senkrecht stehende, kreisförmige ebene Platten oder aber Rotationskörper verwendet»
Vor allem aus ästhetischen Gründen Ist es üblich, statt einei* einzigen Vorplatte aus gegeneinander In axialer Richtung
verschoben angeordneten Elementen zusammengesetzte Vorplatten zu verwenden, wobei die Elemente zum Beispiel die Form von
konzentrischen Kreisringen haben können*
Auch die von der Umgebung des Anschlußrohres ausgehende
Rückplatte wird häufig dazu benutzt, die zwischen Vor- und Rückplatte zum Auseinanderströmen gezwungene Belüftungsluft
vm möglichst radialer Strömung zu zwingen« Der offene Raumteil zwischen Vor- und Rückplatte wird aus ästhetischen Gerichtspunkten
zweckmäßig optisch abgegrenzt» Zu diesem Zweck werden zwischen Vor- und Rückplatte ein oder mehrere kreisringförmige
Platten angeordnet, oder es wird zwischen Vor- und Rückplatte ein aus in. radialer Ebene stehenden geraden
Platten oder zyllnderförmigen Stäben bestehendes optisches
Gitter angebracht, welches das radiale Auseinanderströmen der Luft so wenig wie möglich beeinflußt.
Bei diesen Lufteinblaskonstruktionen Ist das radiale
Äuseinanders-crömen der Luft mit einem sehr geringen Strömungo-
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widerstand verbunden. Zur Einstellung des Volumenstromes der eingeblasenen Luft werden im allgemeinen im Anschlußrohr
verstellbare Drosselkonstruktionen eingebaut, die in Abhängigkeit von der Einstellung des Strömungsquerschnittes
arbeiten« Seltener werden diese Drosselkonstruktionen auch in den Strömungsquerschnitt zwischen Vor- und Rückplatte
eingebaut. Eine bekannte Möglichkeit dazu ist es zum Beispiel, zwischen Vor- und Rückplatte Drosselplatten anzubringen,
die im offenen Zustand in radialer Richtung stehen, bei Drosselung jedoch paarweise in entgegengesetzter Drehrichtung
geschlossen werden.
» Eine verbreitete Variante derartiger zu radialer Strömung zwingenden Lufteinblaskonstruktionen besteht.darin, daß
die Lufteinblaskonstruktion in raumteilende Gebäudekonstruktionsteile, zum Beispiel eingezogene Decken, eingebaut wird,
wobei die rotationskörperförmigen Elemente der Vorplatte parallel zu dem Gebäudekonstruktionsteil und in der Nähe
der Einbauebene befestigt werden.
Der Hauptnachteil dieser Lösungen besteht darin, daß die eingeblasene Luft nur wenig mit der Luft der Räumlichkeit
vermischt wird. Nachteilig ist ferner, daß zur Regelung der eingeblasenen Luftmenge und für ein ästhetisches Aussehen
spezielle, kostenaufwendige Elemente angewendet werden müssen, die mit der grundlegenden Funktion der Vorrichtung nichts
zu tun haben.
Zur Vermeidung des Gefühles von Zugluft ist das Vermischen
und das Abbremsen der eingeblasenen Luft gleichermaßen notwendig. Bei jedem Lufteinblasapparat vermischt sich der
austretende Luftstrahl mit der Luft der Räumlichkeit und versetzt diese auf Kosten seines Energieinhaltes in Bewegung,
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Ee ist offensichtlich, daß ein intensives Vermischen mit
Luftstrahlen hoher Energie und großer fläche erreicht werden kann· Luftstrahlen mit hoher Bewegungsenergie beziehungsweise
Bewegungsgesehwindigkeit sind jedoch unter dem Aspekt des Äbbremsens ungünstig, ihre sog· Reichweite ist groß«
Da die Lufteinblaskonstruktionen nur den Gegebenheiten entsprechend fern von den Aufenthaltszonen der Gebäude angebracht
werden können, wird bei einem großen Teil der bekannten Lufteinblaskonstruktionen die Oberfläche des Luftstrahles
vergrößert, damit eine bessere Vermischung eintritt. Zu dieser Gruppe gehören die Luftspaltgebläse, die Einblasvorrichtungen
mit Düsenreihen usw· Der aus diesen austretende Luftstrahl ist gerichtet, die das Vermischen der Luft auslösenden
Gesehwindigkeitskomponenten haben die gleiche Richtung wie
der Luftstrahl·
Bei dieser Lösung ist der erforderliche hohe Anschlußdruck nachteilig, ferner auch die große Reichweite, Mit dem
gerichteten Luftstrahl wird die Belüftungsluft konzentriert in ein Gebiet der Räumlichkeit geleitet, die Durchlüftung des
Raumes ist nicht gleichmäßig«
Die Anforderungen an gute Vermischung innerhalb geringer
Entfernung und an das Verlangsamen der Luft werden am besten von den Wirbeleinblasvorriehtungen erfüllt, weil bei diesen
die Möglichkeiten sowohl für die Schaffung einer großen Vermiscliungsf
lache wie auch einer hohen Bewegungsenergie bestehen« Zur Erhöhung der Bewegungsenergie wird dem ausgeblasenen
luftstrahl ein Drall gegeben, wodurch die Geschwindigkeit der in dem !luftstrahl befindlichen Teilchen erhöht wird,
ihre Bewegungsrichtung jedoch von der Richtung des Luft Strahles
abweicht , d#h· die leichweite des Strahles nicht größer wird*
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Die bekannten Wirbeleinblasvorrichtungen können im wesentlichen in zwei Gruppen eingeteilt werden· Bei der einen
Gruppe wird der axial gerichtete Luftstrahl um seine Achse in Bewegung gesetzt und dadurch gewirbelt, bei der anderen
Gruppe werden in dem sich in radialer Richtung ausbreitenden luftstrahl tangentiale Bewegungen, Luftwirbel erzeugt«
Bei den axialen WirbeIeinblaskonstruktionen ist im allgemeinen
im Anschlußrohr ein konzentrisches Luftleitgitter
angebracht und dieses zwingt den axial gerichteten Luftstrahl zu wirbelfö'rmigem Austreten.
Ein charakteristisches Beispiel für die axialen Wirbeleinblaskonstruktionen
ist in DT-PS 1 778 267 beschrieben. An der äußeren Mantelfläche eines tief in das Anschlußrohr
hineinragenden Rotationsparaboloides sind schraubenförmige Flügel angebracht, die der durchströmenden Luft einen Drall
geben. Der Rotationsparaboloid kann übrigens im Anschlußrohr in axialer Richtung verstellt werden, wodurch die Menge der
ausströmenden Luft geregelt wird«
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß ein hoher Anschlußdruck erforderlich ist und die Durchlüftung der Räumlichkeit
nicht gleichmäßig erfolgt.
Eine Lufteinblaskonstruktion, die einen sich radial ausbreitenden,
wirbelnden Luftstrahl erzeugt, ist zum Beispiel in der ungarischen Patentschrift Ur* 170 824 beschrieben.
Die Wirbelbildung erfolgt hier dadurch, daß die Luft in tangentialer Richtung in die Einblasvorrichtung eingeführt
wird; das radiale Auseinanderströmen der Luft wird durch eine an der Austrittsöffnung angebrachte Vorplatte erreicht,
die der Austrittsöffnung nicht gegenübersteht, sondern annähernd parallel zu dieser verläuft. Es ist eine Eigenheit
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der Konstruktion, daß die im Kern des Wirbels befindliche
Depression durch eine zu diesem Zweck in der Vorplatte ausgebildete Öffnung die Luft der Räumlichkeit ansaugt und
vorvermischt*
Eine ähnliche Lösung ist in DT-PS 2 421 120 beschrieben, die sich auf eine viereckige Lufteinblaskonstruktion bezieht,
bei der die Luft durch ein sich in seitlicher Richtung an einen großen Kasten anschließendes Rohr geführt wird und
an der Einströmstelle in den Kasten» vor der Mündungsöffnung eine senkrechte Leitplatte angeordnet ißt, mittels derer
an dem am Boden des Kastens befindlichen Deckenverteilungsgitter ein gleichmäßiges Ausströmen der Luft erreicht wird.
In dem Kasten wird zwar eine Wirbelbewegung erzeugt» deren Wirksamkeit wird jedoch durch den rechteckigen Querschnitt
dos Kastens und den rechteckigen Querschnitt des Gitters stark beeinträchtigt*
Beide Lösungen haben den Nachteil, daß die Wirbelbildung
in dem sich radial ausbreitenden Luftstrahl nur mit außerordentlich hohen Druckverlusten und damit einem großen
Verlust an Ventilatorarbeit realisiert werden kann.
Ein gewisser übergang zwischen axialen und radialen Wirbeleinblaskonstruktionen, eine halbaxiale Lösung ist
in der sowjetischen Patentschrift Ir. 231 085 beschrieben.
Die Wirbel werden in einem besonderen Schneckenelement eraeugt, in welches die Luft ebenfalls radial eingeführt wird,
Der Druckverlust ist bei dieser Lösung hoch. Das Ausströmen der Luft, ihre Verteilung erfolgt an einer vor dem Schneckenelement
angebrachten kegelförmigen Fläche.
Die bekannten axialen Wirbeleinblaskonstruktionen haben
noch den !lachteil, daß die eine Wirbelbewegung ausführende
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Luft nur an der verhältnismäßig kleinen äußeren Oberfläche .
des Strahles mit der Luft der Räumlichkeit in eine das Vermischen ermöglichende Berührung gelangt*
Die bekannten radialen' Wirbeleinblaskonstruktionen haben
das gemeinsame Kennzeichen, daß die eine Seite des sich ausbreitenden Luftstrahles dicht an einer Grenzfläche des Gebäudes,
zum Beispiel dicht entlang der Zimmerdecke ausströmt, so daß die Vermischung mit der Zimmerluft nur an einer Seite
des Strahles vor sich gehen kann;
Auch bei diesen Konstruktionen ist es nachteilig, daß zur Regelung der Menge der eingeblasenen Luft spezielle,
kostenaufwendige Drosselkonstruktionen zwischengeschaltet werden müssen«
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Lufteinblaskonstruktion,
mit der die oben beschriebenen Nachteile, auch die Nachteile der Wirbeleinblasvorrichtungen, beseitigt werden
können« Zu der Zielstellung gehört, daß die eventuell sehr kalte Belüftungsluft sich innerhalb einer kurzen Entfernung
intensiv mit der Luft der Räumlichkeit vermischt, daß der Luftstrahl sich gleichmäßig in der Räumlichkeit ausbreitet
und seine Geschwindigkeit schon nach einer kurzen Strecke auf einen unter der Zuggefahr liegenden Wert absinkt, und
daß diese Ziele mit einem Druckverlust erreicht werden, der so klein wie möglich ist«
Zu der Zielstellung gehört ferner, daß ohne den Einbau besonderer Konstruktionselemente, nur durch Einstellen der
Lage der einzelnen Konstruktionselemente der Lufteinblaskonstruktion, ein eventuell zur Verfügung stehender größerer
jftnschlußdruck gedrosselt werden kann und diese Drosselung
keine akustischen Nach|
Gegenstand dor Erfindung"ist demnach eine Lufteinblaskonstruktion,
die als Hauptkonstruktionselemente ein Anechlu-ßrohr,
eine Vorplatte und einen Flügelkranz (Flügelgitter) aufweist. Im Sinne der Erfindung ist in dem Raum zwischen der
Mündungsöffnung des Anschlußrohres und der zweckmäßig mit einer Öffnung versehenen Vorplatte ein aus dem Anschlußrohr
herausragender oder außerhalb von diesem angebrachter, wenigstens aus zwei Flügeln bestehender Flügelkranz vorgesehen,'
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich unter den auf den die Austrittskante der Flügel tangierenden
Ebenen in den Berührungspunkten senkrecht stehenden Geraden eine solche, die mit der durch den Berührungspunkt
gezogenen, auf der Symmetrieachse des Anschlußrohres senkrecht stehenden Linie einen.Winkel von weniger als 85° einschließt.
Die Flügel sind um die Symmetrieachse des Anschlußrohres herum in gleichsinniger Drehrichtung angeordnet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Flügel bogenförmig ausgebildet und aus der Richtung der den
Flächenschwerpunkt der Mündungsöffnung durchlaufenden Symmetrieachse des Anschlußrohres gesehen konvex. Die Flügel des Flügelkranzes
können steife Flächen sein. Sie können ab-^r auch
aus segeltuchartigem Stoff bestehen und in diesem Falle ihre Gestalt in Abhängigkeit von der Luftströmung verändern.
Die Flügel sind an den übrigen Elementen der Konstruktion entweder fix oder aber einstellbar befestigt» Die Stellung
dar Flügel kann mittels Handeinstellung einzeln, unabhängig
voneinander verändert werden, sie können aber auch entweder einzeln oder zusammen mittels eines Servomotors verstellt
werden* Xn der Sähe der Mündungsöffnung des Anschlußrohres
befindet eich eine diese umgebende Rückplatte beliebiger
Form» Die Vorplatte kann aus einem oder mehreren Elementen
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bestehen· Diese können entweder zusammen oder jedes für sich
verstellt werden« Die aus einem oder mehreren Elementen bestehende
Vorplatte ist in Richtung der Mündungsöffnung oder der Rückplatte in einem Maße verstellbar, daß der Ausströmquerschnitt
der Luft damit ganz uder teilweise verschlossen werden kann. Die Flügel des Flügelkranzes haben je eine Drehachse,
die in der Vorplatte und in der Rückplatte gelagert ist. Um diese Drehachse herum sind die Flügel in einem Maße verstellbar,
daß mit ihnen die Ausströmfläche der Luft verschlossen
werden kann. In dem Anschlußrohr ist eine den Strömungsquerschnitt teilweise verdeckende Drosselkonstruktion angeordnet.
Sowohl die Vorplatte wie auch die Rückplatte können unabhängig voneinander die Gestalt einer ebenen Fläche haben
oder Rotationskörper sein. Die Entfernung der Rückplatte von der Genzflache des belüfteten Raumes (z.B. von der Wand) ist
größer als 100 mm«
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lufteinblaskonstruktion
besteht darin, daß ein sich radial ausbreitender Luftstrahl erzeugt wird, der sich in der Mähe der Lufteinblaskonstruktion
intensiv mit der Luft der Räumlichkeit vermischt und dabei seine Geschwindigkeit schon auf einer kurzen
Strecke unter die Geschwindigkeit der Zuggefahr absinkt, und daß diese Vorteile bei außerordentlich geringem Druckverlust
erreicht werden«
Vorteilhaft ist weiterhin, daß beide Seiten des radial austretenden und sich ausbreitenden Luftstrahis für die intensive
Vermischung mit der Luft der Räumlichkeit frei bleiben.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Menge
der eingeblasenen Luft geregelt werden, die Wirbelbildung
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in dem Luftstrahl kann eingestellt werden, ohne daß daau besondere,
kostenaufwendige Konstruktionselemente benötigt werden*
Diese Vorteile werden durch die Verwendung einer vor dem Ausströmquerschnitt angebrachten, die radiale Strömung
der Luft gewährleistenden, aus einem oder mehreren Elementen
beetehenden Vorplatte beliebiger Gestalt erreicht. Die Luft
prallt auf diese auf und wird zu radialer Strömung gezwungen. Durch die in dem Raum zwischen der Mündungsöffnung und der
Vorplatte angebrachten wenigstens zwei Flügel erhält die Luft einen Drall· Die Flügel können auch gewölbt ausgeführt
sein, sind aber auf jeden Pail immer in gleichsinniger Drehrichtung
angeordnet. Durch diese Anordnung der Vorplatte und der Flügel wird der Einströmwiderstand sehr gering* Der Raum
zwischen Vorplatte und Mündungsöffnung kann an der hinteren (von der Vorplatte abgewandten) Seite durch eine Rückplatte
verschlossen sein* Diese Rückplatte hat von der Grenzfläche dos Gebäudes eine bestimmte Entfernung* Dadurch wird als Vorteil
erreicßt, daß beide Seiten des Wirbelstrahles für das Vermischen mit der Raumluft zur Verfügung stehen.
Mittels der verstellbaren Flügel kann der Luftstrom so goregelt werden, daB dadurch die Wirbelbildung nicht geringer»
sondern im Gegenteil noch größer wird. Wird die Regelung durch Verstellen der Vorplatte vorgenommen, so bleibt der
Grad der Wirbelbildung unverändert.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert,
Fig. 1 zeigt den Aufbau der Konstruktion, in
Fig. 2 ist eine mit gekrümmten Flügeln versehene Ausführungsform gezeigt,
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Pig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform,.bei der
die Vorplatte aus zwei Teilen besteht, und
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Torplatte eine Öffnung aufweist.
Wie aus Pig. 1 hervorgeht/ ist gegenüber der Mündungsöffnung . 2 eine Vorplatte 3 angeordnet. In dem Raum 4
zwischen der Mündungsöffnung 2 des Anschlußrohres 1 und der Vorplatte 3 ist ein aus dem Anschlußrohr 1 herausragender,
aus die Luft zu einer Wirbelbewegung zwingenden Flügeln 5 bestehender
Flügelkranz 6 vorgesehen. Unter den auf den die Austrittskante 7 der Flügel 5 tangierenden Ebenen 8 in den
Berührungspunkten 9 senkrecht stehenden Geraden 10 ist eine solche, die mit der durch den Berührungspunkt 9 gezogenen,
auf der Symmetrieachse 13 des Anschlußrohres 1 senkrecht stehenden Linie 14 einen Winkel von weniger als 85° einschliert,
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform gezeigt. Bei dieser sind die Flügel gekrümmt, wobei die Krümmung eine solche
ist, da.3 die Flügel von der Symmetrieachse 13 aus gesehen konvex sind. Die Flügel sind -in gleichsinniger Drehrichtung
in dem Raum zwischen der ebenen Rückplatte 16 und·der ebenen
Vorplatte 3 angeordnet.
Die Flügel 5 sind um ihre Achse 17 drehbar. Sie werden mit dem Servomotor 15 verstellt. Durch die Verstellung der
Flügel 5 kann der Ausströmquerschnitt 18 völlig verschlossen werden. Zur Voreinstellung ist im Durchströmquerschnitt 19
des Anschlußrohres 1 als Drosselelement eine Flügelklappe 20
angebracht·
Zwischen der Rückplatte 16 und der Gebäudewand ist eine Entfernung 21 freigelassen, damit beide Seiten des Luftstrahles
am Vermischen mit der Zimmerluft teilnehmen können.
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BAD ORIQINAk
In Fig. 3 ist eine ähnliche Ausführungsform gezeigt,
bei der die Vorplatte 3 aus zwei Teilen besteht« Mit dem beweglichen Teil 3/2 der Vorplatte kann der Ausströmquerschnitt
18 geändert werden. Der Teil 3/1 der Vorplatte hält den Flügelkranz*
In Fig. 4 ist eine Ausfiihrungsform abgebildet, bei der die Vorplatte 3 eine das Weiterströmen des gasförmigen
Mediums ermöglichende Öffnung 23 aufweist. Die Mündungsöffnung 2 hat einen gleichgroßen oder größeren Querschnitt als
die in der Vorplatte 3 ausgebildete Öffnung 23#
Die erfindungsgemäße Lufteinblaskonstruktion kann in erster Linie bei mit kalter luft arbeitenden Belüftungsund
Klimaanlagen vorteilhaft angewendet werden.
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BAD ORiQfNAt
-ήί-
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche»Ι. Lufteinblaskonstruktion zum Einblasen von Luft in iiäumlichkeiten, welche ein Anschlußrohr, eine Vorplatte und einen Flügelkranz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daB in dem Raum (4) zwischen der Mündungsöffnuhg (2) des AnschluSrohres (l) und der. zweckmäßig mit einer Öffnung (23) versehenen Vorplatte (3) ein aus dem Anschlußrohr (l). herausragender oder außerhalb von diesem angebrachter, aus wenigstens zwei Flügeln (5) bestehender Flügelkranz (6) vorgesehen ist»2» Lufteinblaskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den auf den die Austrittskante (7) der Flügel (5) tangierenden Ebenen (8) in den Berührungspunkten (9) senkrecht stehenden Geraden (l) eine solche befindet, die mit der durch den Berührungspunkt (9) gezogenen, auf der Symmetrieachse (13) des Anschlußrohres (l) senkrecht stehenden Linie (14) einen Winkel von weniger als 85°' einschließt#3# I&ifteinblaskonstruktion nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) um die Symmetrieachse (13) dea Anschlußrohres (l) herum in gleichsinniger Drehrichtung angeordnet sind,4· Ltifteinblasvorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, daß die Flügel (5) gekrümmt ausgebildet sind und diese Krümmung aus der Richtung der den Flächenschwerpunkt (12) der Mündungsö'ffnung durchlaufenden Symmetrieachse (13) des Anschlußrohres (l) gesehen konvex ist,5, Lufteinblasvorrichtung nach ,den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) des Flügelkranses (6) eine steife Fläche aufweisen,909839/0721ORIGINAL INSPECTED290869t6. Luftelnblasvorrichtung nach den Ansprüchen 1-4„ dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) des Flügelkranzes (6) aus segeltuchartigem Stoff bestehen.7. Lufteinblasvorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) an den übrigen Teilen der Vorrichtung fix oder verstellbar befestigt sind*8* Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) unabhängig voneinander verstellbar ausgebildet sind,9. Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Flügel (5) ein Servomotor (15) angeordnet ist·10. Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung (2) des Anschlußrohres (l) von einer Rückplatte (16) beliebiger Form umgeben ist«11* Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der aus einem oder mehreren Elementen bestehenden Vorplatte getrennt voneinander oder zusammen beweglich ausgeführt sind.12. Lufteinblasvorrichtung nach den Ansprücheix 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorplatte in Richtung der Mündungsöffnung (2) oder der Rückplatte (16) verstellbar ausgebildet ist.13. Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) des Flügelkranzes (6) eine Drehachse (17) haben und diese in der Vorplatte (3) und der Rückplatte (16) gelagert sind.14. Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-13,dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5) in zum'völligen80983 9/07 23BAD ORIGINAL^erschließen des .Strömungsquerschnittes (18) ausreichender Weise verstellbar sind· . . .15« Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußrohr (1) eine den Strömungsquerschnitt (19) teilweise verdeckende Drosselvorrichtung (20) vorgesehen ist.16, Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-15* •-dadurch gekennzeichnet, daß die ITorplatte (3) und/oder die --iickplatte (16) als Rotationnkörper ausgebildet ist«17· Lufteinblaskonstruktion nach den. Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (21) zwischen Λοτ Rückplatte (16) und der Gebäudebegrenzung größer als 100 ram ist*13» Lufteinblaskonstruktion nach den Ansprüchen 1-17, j.duroh gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Mündungsoffmmg (2) größer ist als die in der Richtung des Anschluß-•nhres (1) liegende weitere Öffnung (23), oder genau so r.-'ojß ist wie die Öffnung (23).BAD ORIGINAL
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