DE3408989A1

DE3408989A1 - Gitterfoermiger rolladen aus einzelprofilen

Info

Publication number: DE3408989A1
Application number: DE19843408989
Authority: DE
Inventors: Michael Dipl.-Ing. 4803 Steinhagen Hörmann
Original assignee: Hoermann KG Brockhagen
Current assignee: Hoermann KG Brockhagen
Priority date: 1984-03-12
Filing date: 1984-03-12
Publication date: 1985-09-12

Description

Die Erfindung betrifft einen gitterförmigen Rolladen aus
Einzelprofilen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bekannte Rolladen sind in der Länge vorgefertigt und nur in der Höhe vor Ort auf die Größe eines Schaufensters, einer Auslage oder dergleichen einstellbar. Im übrigen ist an jeder Gitterleerstelle gegebenenfalls eine gesonderte Scheibe eingesetzt.
Insgesamt stellen sich die bekannten Rolladen als einerseits nicht variabel, andererseits aufwendig dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun e, einen gattungsgemäßen Rolladen variabler vor Ort und einfacher auszugestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgfmäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Bis au die setitlichen, unteren und oberen Abschlußstücke sind die Eivzelprofile sämtlich gleich ausgebildet und weisen in Ansicht die Form eines Doppel-T auf. Diese Einzelprofile werden in einer Gitterreihe auf Abstand gesetzt und in Verlängerung ihrer unteren und oberen T-Balken greifen die oberen bzw. unteren T-Balken des bezüglich dieser Gitterreihe auf Lücke gesetzten darunterliegenden bzw. darüberliegenden Einzelprofils dazwischen. Infolge der Tatsache, daß die T-Balken hohl sind, lassen sie sich beispielsweise auf einem über die gesamte Länge des Schaufensters oder der Auslage erstreckenden Drahtes oder einer dünnen Stange aufsetzen, ohne daß die Sicherheit des erfindungsgemäßen Rolladens darunter leidet.
Insbesondere kann die Breite und Höhe des Rolladens vor Ort eingestellt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit ganz besonderem Vorteil sind an jedem Einzelprofil Nuten sowie eine seitliche Aufnahmeöffnung vorhanden, so daß über die gesamte Breite des Rolladens eine Scheibe seitlich eingesetzt werden kann. Die vorzugsweise als senkrechte, kreisförmige Hohlzylinder ausgebildeten T-Balken weisen auf einer Außenseite einen Zylindermantelteil mit kleinerem Außendurchmesser auf, um beim Aufrollen der einzelnen Gitterreihen deren winklige Ausrichtung zuzulassen, ohne die darin befindliche Scheibe zu beschädigen oder gar zu zerstören.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 einen gitterförmigen Rolladen, in abgebrochener Draufsicht; Figur 2 ein Einzelprofil gemäß Figur 1; Figur 3 eine Ansicht III-III gemäß Figur 2; Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 2; Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 2; Figur 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Figur 2; Figur 7 einen Schnitt Vil-Vil gemäß Figur 2 und Figur 8 eine Kunststoffmuffe.
Figur 1 weist eine Vielzahl von gleichen Einzelprofilen 10 sowie seitliche Abschlußstücke 11 und untere Abschlußstücke 12 auf.
Die in einer Gitterreihe 13 angeordneten sowie insgesamt doppel-T-förmig ausgebildeten Einzelprofile 10 sind auf Lücke angeordnet. Zwischen sie greifen die T-Balken der Einzelprofile 10 der darunterliegenden Gitterreihe 14 oder der darüberliegenden Gitterreihe 15.
Jedes der gleich ausgebildeten Einzelprofile 10 weist zwei zueinander parallele obere und untere T-Balken 16 bzw.
17 sowie einen diese beiden verbindenden, rechtwinklig dazu verlaufenden Steg 18 auf. Bezüglich dessen Mittelachse (Schnitt IV-IV) ist das Einzelprofil 10 spiegelwungssymmetrisch.
Die Figuren 3 und 4 zeigen, daß jeder T-Balken im wesentlichen als senkrechter Kreis-Hohlzylinder ausgebildet ist, so daß die beiden T-Balken-Linien 19, 20 jeder Gitterreihe 13 parallel zueinander angeordnet sind und fluchten. Hierzu wird ein Draht oder eine -Stange als Träger eingesetzt, der an seinen beiden Enden in einer senkrechten Seitenführung 21 (Figur 1) geführt ist.
Jeder T-Balken weist, wie Figur 6 zeigt, eine seitliche Aufnahmeöffnung 22 für eine Kunststoffrnuffe 23 (Figur 8) auf, so daß die Einzelprofile 10 mit der Stange nicht direkt, sondern über die Kùnststoffmuffe 23 gelenkig miteinander verbunden sind.
Jeder T-Balken 16, 17 des Einzelprofils 10 weist ferner an den einander zugewandten Seiten eine sich über die gesamte Länge erstreckende Nut 24, 25 auf. Diese beiden Nuten 24, 25 sind einander zugewandt angeordnet und verlaufen parallel zueinander.
Ferner weist der Steg 18 eine sich zwischen den Nuten 24, 25 der beiden T-Balken 16, 17 des Einzelprofils 10 erstreckende und in der durch die beiden Nuten 24, 25 festgelegten Ebene verlaufenden Durchgangsöffnung 26 zur seitlichen Aufnahme einer sich über die gesamte Breite einer Gitterreihe 13 erstreckenden Glasscheibe auf.
Ferner weist jeder T-Balken 16, 17 des Einzelprofils 10 auf bezüglich der durch seine Nuten festgelegten Ebene derselben Außenseite einen Zylinderteilmantel mit kleinerem Außendurchmesser 27 auf, der zuläßt, daß die Einzelprofile um ihre T-Balken 16, 17 herum zum Aufrollen verschwenkt werden können, ohne daß die sich an dem T-Balken in der nächsten Gitterreihe anschließende Glasscheibe hierbei der Verschwenkbewegung hinderlich sein würde.
- - Leerseite -

Claims

Gitterförmiger Rolladen aus Einzelprofilen ANSPRtJCHE 1. Gitterförmiger Rolladen aus Einzelprofilen zum einbruchsicheren Abschluß von Auslagen, zum Beispiel in Fenstern oder Türen, auch mit eingesetzten Scheiben aus anorganischem oder organischem Glas, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einzelprofile (10) alle gleich ausgebildet sind, daß die Einzelprofile (10) in Ansicht die Form eines symmetrischen Doppel-T mit zwei zueinander parallel verlaufenden - oberen und unteren - T-Balken (16, 17) und einen senkrecht dazu verlaufenden und diese verbindenden Steg (18) aufweisen, daß zwischen den oberen und unteren T-Balken zweier zueinander benachbarter Einzelprofile (10) einer Gitterreihe (13) ein unterer T-Balken des Einzelprofils (10) der nächst höheren Gitterreihe (15) bzw. ein oberer T-Balken des Einzelprofils der nächst unteren Gitterreihe (14) angeordnet sind, daß die T-Balken (16, 17) hohl ausgebildet sind und daß die beiden T-Balken-Linien (19, 20) einer Gitterreihe (13) auf einem sich über die gesamte Länge der Reihe erstreckenden Träger angeordnet sind.
2. Rolladen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger eine Stange ist.
3. Rolladen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger ein Draht ist.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Träger an seinen beiden Enden in einer senkrechten Seitenführung (21) geführt ist.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einzelprofil (10) als Druckgußteil ausgebildet ist.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einzelprofile (10) als Zinkdruckgußteile ausgebildet sind.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die T-Balken (16, 17) der Einzelprofile (10) seitliche Aufnahmeöffnungen (22) für Kunststoffmuffen (23) aufweisen.
8. Rolladen nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einzelprofile (10) nur über die Kunststoffmuffen (23) an dem Träger anliegen.
9. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder T-Balken (16, 17) des Einzelprofils (10) an den einander zugewandten Seiten eine sich über die gesamte Länge erstreckende Nut (24, 25) aufweist, die parallel zueinander verlaufen, und der Steg (18) eines sich zwischen den Nuten (24, 25) rer beiden T-Balken (16, 17) des Einzelprofils (10) und der hierdurch aufgespannten Ebene erstreckende Durchgangsöffnung (26) zur seitlichen Aufnahme einer Glasscheibe aufweist.
10. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder T-Balken (16, 17) des Einzelprofils (10) als senkrechter, kreisförmiger Hohlzylinder ausgebildet ist auf bezüglich der durch seine Nuten (24, 25) festgelegten Ebene derselben Außenseite einen Zylinderteilmantel (27) mit kleinerem Außendurchmesser aufweist.