DE3510742A1 - Haltevorrichtung fuer eine glaswand bildende verglasungen - Google Patents

Haltevorrichtung fuer eine glaswand bildende verglasungen

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Manfred 5905 Freudenberg Hoffmann
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/26338Frames with special provision for insulation comprising short insulating elements disposed at intervals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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Description

  • Haltevorrichtung für eine Glaswand bildende Verglasungen
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für durch einfache oder Mehrfachscheiben aus Mineral- oder organischen Gläsern gegebene abgedichtete Verglasungen mit einem die Scheiben aufnehmenden, aus im wesentlichen vertikalen bzw. entlang von Gradienten verlaufenden Profilstäben und horizontalen Profilsprossen gebildeten Aufbau und mit diesem verbindbaren, Scheiben hintergreifenden Spannleisten.
  • Es ist bekannt, Glaswände bzw. größere Glasflächen, bspw.
  • von Fenstern, Gewächshäusern oder dergleichen, aus vertikalen und horizontalen Stäben und Sprossen herzustellen, die bspw. aus T-Profilstäben erstellt sind und Glasscheiben aufzunehmen vermögen, die durch Bohrungen durchgreifende Drahtstücke gesichert und vermittelt von Kitt gehalten und abgedichtet sind. Die Möglichkeiten solcher Profilstahlroste sind jedoch ebenso begrenzt wie es die Größe der einzubringenden Scheiben ist, die Herstellung und insbesondere die Verkittung sind aufwendig und zeitraubend, und der optische Eindruck läßt so zu wünschen übrig, daß solche Haltevorrichtungen bei heutigen Bauten kaum einsetzbar sind.
  • Insbesondere im Fensterbau werden aus Kunststoffprofilen erstellte Haltevorrichtungen verwendet, die eine wesentlich bessere thermische Isolierung erlauben als Stahlprofilkonstruktionen, und bei denen eingesetzte Scheiben kittlos gehalten werden, indem aus Kunststoffprofilen bestehende Dichtstreifen oder -leisten die gewünschte Abdichtung bewirken, wobei, bspw. einrastende, Halte- bzw. Spannleisten oder -rahmen für den mechanischen Halt sorgen. Der geringen mechanischen Festigkeit und hohen Elastizität solcher Kunststoffprofile wegen sind auch hier die einsetzbaren Abmessungen der Scheiben begrenzt, und durch die bei größeren Scheiben erforderlichen Abmessungen der Kunststoffprofile lassen sich Glaswände kaum visuell ansprechend gestalten. Daneben ist es bei diesen bekannten Haltevorrichtungen erforderlich, diese als geschlossenes Ganzes zu erstellen und zum Einsatzort zu transportieren, so daß insbesondere bei größeren Abmessungen zusätzliche Schwierigkeiten auftreten. Es wurde auch schon vorgeschlagen, beim Einsatz von Metallprofilen Spannleisten mit diesen vermittels von Schrauben zu verspannen, jedoch selbst beim sorgfältigen Abdichten der jeweils durchgriffenen Bohrungen der Spannleisten ergaben sich zusätzliche Eindringwege für Regen und andere Feuchtigkeit, welche die ohnehin vorhandene Korrosionsempfindlichkeit unzulässig steigern.
  • Darüber hinaus sind Haltevorrichtungen bekannt, bei denen die Profilstäbe und auch die Profilsprossen als weitgehend geschlossene Blechprofile ausgebildet sind, die zu im wesentlichen rechteckigen Rahmen zusammenfügbar sind, in die dann die Scheiben eingebracht und vermittels von Spannleisten geringen Profilquerschnittes über Dichtleisten verspannt werden. Hiermit lassen sich zwar mit mäßigem Aufwande großflächige Glaswände erstellen, die tragenden Profilstäbe und Profilsprossen jedoch müssen mit relativ hohen, gegebenenfalls störend wirkenden Querschnitten eingesetzt werden, und als problematisch haben sich die Isolierung und insbesondere die Ableitung des innerhalb der Profile kondensierenden Schwitzwassers gezeigt.
  • Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Anordnung der beschriebenen Gattung zu schaffen, deren Profilabmessungen bei gleicher Tragfähigkeit ebenso merklich verringert sind wie der hierfür nötige Materialeinsatz, wobei gleichzeitig zur weiteren Verringerung des Aufwandes, insbesondere der erforderlichen Korrosionsfestigkeit, die Bildung von Schwitzwasser praktisch unterbunden werden soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den in den Merkmalen des Hauptanspruches gegebenen Lehre. Durch die weitgehende Anwendung von Vierendeelelementen zur Verbindung einander gegenüberliegender Sprossen und Profilstäbe und durch die Ausbildung auch der die Scheiben haltenden Spannleisten als tragende Profile werden die jeweils eingesetzten Profilstäbe als einander gegenüberstehende Gurte eines gemeinsamen Trägers wirksam, so daß die jeweils gewünschte Belastbarkeit mit wesentlich verringerten Profilstärken, die auch einen entsprechend verringerten Materialeinsatz bedingen, erreicht wird. Grundsätzlich können diese Profile aus unterschiedlichsten Materialien bestehen, die starke Verringerung des Materialeinsatzes erlaubt jedoch, auch Materialien, insbesondere Metalle oder Metallegierungen, einzusetzen, die bisher ihres Gestehungspreises wegen für derartige Anordnungen nicht einsetzbar waren. Die Füllung der Profile mit Schaumkunststoff hat darüber hinaus die Wirkung, daß zwar entlang der Innenfläche jedes der Profile etwa die Temperatur herrscht, der die Außenfläche des betreffenden Profiles ausgesetzt ist. Der umschlossene Innenraum aber erweist sich als thermisch gut isoliert, und eine Konvektion, die wärmere, feuchtigkeitsgeladene Luft zum kälteren Teil zu führen vermöchte, wird grundsätzlich unterbunden, so daß die Hauptursache des derartige Konstruktionen korrosiv beanspruchenden Schwitzwassers ebenso enfällt wie die bisher übliche Notwendigkeit, kondensiertes Schwitzwasser abzuleiten.
  • Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Figur 1 einen Horizontalschnitt durch ein Paar von Profilstäben oberhalb einer ihrer Verbindungsstellen, Figur 2 einen Schnitt durch ein Paar miteinander verbundener Sprossen, Figuren 3 bis 5 in der Fig. 1 entsprechenden Darstellung Schnitte durch Paare von Profilstäben bzw. Profilsprossen, und Figur 6 einen Horizontalschnitt durch ein Paar von Profilstäben, deren Verbindung nur von der Innenseite der Anordnung aus bewirkt ist.
  • In der Fig. 1 ist ein Horizontalschnitt durch ein Paar von Profilstäben 1 und 2 oberhalb einer ihrer Verbindungsstellen dargestellt. Die beiden Profilstäbe 1 und 2 sind jeweils mit einer Schaumstoffüllung 3 versehen, die durch Ausschäumen erstellt sein kann, aber auch durch Einschieben einer der dem Profil angepaßten Leiste von Schaumkunststoff eingebracht sein kann. Bewährt haben sich hierbei geschlossene Poren aufweisende Schaumkunststoffe.
  • Verbunden sind die Profilstäbe 1 und 2 durch an den Verbindungsstellen vorgeseheneVierendeelelemente4, durch die jeweils ein kurzes Basisstück miteinander verbunden wird. Diese Vierendeelelemente können,wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch zwei Gewindehülsen 20 gebildet sein, die vermittels eines zwischen sie geschweißten Steges 19 starr miteinander verbunden sind. Andererseits könnten aber auch vermittels ihrer Flanken, insbesondere ihrer Flankenenden, sich gegen die Joche der Profilstäbe legende Stege benutzt werden, die in ihren einander gegenüberstehenden Mittelbereichen jeweils Schrauben aufnehmende Muttern oder aber eine Gewindehülse aufweisen. In jedem Falle werden jeweils kurze Bereiche der Profilstäbe 1 und 2 derart gegeneinander verspannt, daß die beiden Profilstäbe jeweils einen gemeinsamen Träger bilden, dessen einander gegenüberliegende Gurte jeweils durch einen der Profilstäbe gebildet werden. Hierdurch läßt sich eine hohe Stabilität, bzw. ein hohes Widerstandsmoment des Gesamtprofiles,mit relativ geringen Abm#ssun,gen, der beiden als Gurte wirkenden Profilstäbe erreichen.
  • An das Vierendeelelement4 sind auch gleichzeitig quer verlaufende Profilleisten 5 und 6 angeschlossen: Der Steg 19 ist mit einem beidseitig auskragenden Ausleger 7 versehen, dessen beide Enden jeweils mit Distanzbolzen 8 ausgestattet sind, die sich unter die Joche der Profile 5 und 6 legen.
  • Die Profilleisten 5 und 6 sind jeweils an ihren freien, sich gegen die Flanken der Profilstäbe 1 bzw. 2 legenden Enden vermittels von eingesteckten und deren Stirnflächen abdekkenden Kunststoffkappen 9 abgedichtet.
  • Zum Einbringen der Vierendeelelemente 4 sind die einander zugewandten Stirnflächen der Profilstäbe 1 und 2 ebenso wie die der Profilleisten 5 und 6 durch in eine gemeinsame Ebene abgekantete und aufeinander zu verlaufende Randstreifen 12 bzw. 13 gebildet, deren Stirnflächen zwischen sich eine schlitzartige Öffnung einschließen. Die Randstreifen 12 bzw. 13 sind an ihrem äußeren Bereiche von U-förmig angesetzten Lappen von Dichtleisten 10 bzw. 11 hintergriffen, die sich über die Frontseite der Randstreifen 12 bzw. 13 erstrecken und vermittels von Dichtlippen zwischen sich eine Scheibe 14 abgedichtet einschließen und halten. Im Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 14 als Doppelverglasung ausgebildet, die, vorzugsweise über Kunststoff- bzw. Schaumstoffblöcke, auf die Ausleger 7 und Distanzbolzen 8 aufgelegt sind.
  • Die eigentliche Befestigung erfolgt jeweils durch Schrauben 15 bzw. 16, die in Fig. 1 nur durch Striche angedeutet sind; in Fig. 2 ist das linke freie Ende des Distanzbolzens 8 geschnitten, so daß sein Gewindeloch ebenso erkenntlich ist wie die eingesetzte Schraube 16, die vermittels eines in ihre Nut eingelegten O-Ringes 17 abgedichtet ist, und die mittels einer Kappe 18 überfangen wird. Im Falle der gegenüberliegenden Schraube 16 sowie der Schrauben 15 ist in Fig. 2 jeweils eine solche überfangende Kappe 18 aufgesteckt dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, jeweils gleiche Profile einander gegenüberzustellen, und unterschiedliche Tragfähigkeiten lassen sich erreichen, indem unterschiedliche Profile mit gleichen Anschlußmaßen einsetzbar sind.
  • In den Fig. 3 bis 5 sind jeweils unterschiedliche gleiche Profile, bspw. die der Profilleisten 21 und der Profilstäbe 22 und 23, einander gegenübergestellt gezeigt. Abweichend hiervon ist es aber auch möglich, zwischen den mit diesen Paarungen erreichbaren Widerstandsmomenten liegende weitere Widerstandsmomente zu erzielen, indem bspw. ein Profilstab 22 einem Profilstab 23 gegenübergestellt wird oder eine Profilleiste 21 in Verbindung mit einem Profilstab 22 benutzt wird. Auch bei der Anordnung solcher ungleicher Profile läßt sich berücksichtigen, daß im allgemeinen der auf Zug beanspruchte Untergurt leichter ausgeführt werden kann als der Obergurt. Im übrigen zeigen die Figuren 3 bis 5 aber auch, daß an den Verbindungsstellen einander gegenüberliegende Sprossen entweder gleiche Profile aufweisen können wie bspw. die Sprossen 24, oder daß auf den einander gegenüberliegenden Seiten einer Verbindungsstelle Sprossen ungleicher Profile eingesetzt werden, wie dies die Profilsprossen 25 und 26 der Fig. 5 zeigen. Diese Anordnungen können dadurch noch weiter variiert werden, daß auf der gleichen Seite einer Verbindungsstellung vorgesehene und über die Scheibe einander gegenüberliegende Profile zusätzlich-noch ungleich sein können. Des weiteren ist es ~möglich, auch die Scheibe selbst weitgehend zu variieren. So können bspw. geschlossene, undurchsichtige Scheiben, bspw. aus einem Kunststoff, ähnlich einem Fassadenelement, eingesetzt werden, und es- ist möglich, organische oder anorganische Gläser einzusetzen, die als Einzelscheiben unterschiedlicher Stärke oder aber auch als Doppelverglasung gewählt werden können. In jedem Falle ist es hier zweckmäßig, die Stützdistanz der Vierendelelemente so auszuwählen, daß bei der vorgesehenen Stärke der Scheibe die Dichtleisten 10 bzw. 11 so vorgespannt werden, daß nicht nur eine ausreichende Abdichtung erzielt wird, sondern darüber hinaus durch das Verspannen der Scheibe zusätzlicher Halt vermittelt wird. Bewährt hat es sich hierbei, die auf der Innenseite vorgesehene Dichtleiste 10 mit gegebenenfalls einer größeren Zahl relativ kurzer und starker Dichtleisten auszustatten, um die Scheibe weitgehend kraftschlüssig zu fixieren, während die auf der Außenseite vorgesehene Dichtleiste 11 zweckmäßig längere, schlankere und gegebenenfalls auch aus einem weicheren Material bestehende Dichtlippen 38 aufweist, um zwar auch hier die entsprechende Anpreßkraft zu erwirken, gleichzeitig aber durch größere Schmiegsamkeit eine bessere Abdichtung zu erreichen.
  • Es ist auch möglich, eine Befestigung nur einseitig vorzunehmen, wie dieses anhand der Fig. 6 gezeigt wird.
  • Gemäß Fig. 6 ist der zur Außenseite hin vorgesehene Profilstab 27 mit einem eingeschäumten Mutterstück 28 versehen, während gleichartig die Profilsprosse 29 mit einem eingeschäumten Mutterstück 30 ausgestattet ist. Die Verbindung wird auch hier wieder durch ein Vierendeelelement bewirkt, das allerdings nicht mit Gewindehülsen, sondern mit Distanzrohren 32 ausgestattet ist. Vermittels von Stufenschrauben 33 wird zunächst einmal das Distanzrohr 32 gegen das Mutterstück 28 verspannt, und die Verspannung des Profilstabes 31 erfolgt mittels einer in die Stufenschraube 33 eingreifenden weiteren Schraube 34, die zweckmäßig wieder mittels eines in eine Nut eingelegten O-Ringes abgedichtet ist. Der in Fig. 6 nicht besonders dargestellte Steg des Vierendeelelementes ist wiederum mit einem Ausleger 35 ausgestattet, dessen beide freien Enden jeweils mit einem Distanzrohr 36 versehen sind, so daß auch hier vermittels von Stufenschrauben das Distanzrohr gegen das Mutterstück 30 verspannbar ist und andererseits das Joch der gegenüberliegenden Profilsprosse mit der Stufenschraube.
  • Zweckmäßig sind hierbei die Mutterstücke mit den Randstreifen verschweißt.
  • Die Möglichkeiten der Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse sind nicht nur durch die Wahl unterschiedlicher Profile gegeben, auch der Werkstoff vermag unterschiedlich gewählt zu werden. So kann bspw. ein für die Außenseite vorgesehener Profilstab aus Edelstahl, gegebenenfalls sogar aus Kupfer, bestehen, während für die Innenseite Profilstäbe aus Stahl ausreichend erscheinen, insbesondere wenn sie eine als Korrosionsschutz wirkende Beschichtung erfahren, bspw. eine Verzinkung, einen Farbauftrag und/oder eine Kunststoffbeschichtung. In jedem Falle werden durch den Anschluß der Innen- und Außenprofile aus diesen gemeinsame Träger gebildet, so daß das erforderliche Widerstandsmoment mit wesentlich geringeren Profilen erreicht wird, als dieses bisher üblich war, und die verringerten Abmessungen und damit der verringerte Materialeinsatz erlauben eine weitergehende Auswahl, als dieses mit Rücksicht auf die Kosten bisher möglich war. Gleichzeitig ergibt sich durch die Möglichkeit der erweiterten Materialauswahl auch die Gelegenheit, das verwendete Material mit Rücksicht auf ein angestrebtes Aussehen zu erreichen, wie auch insgesamt durch die Möglichkeit der Verringerung der Profilabmessungen ein gutes Aussehen bietende Konstruktionen ermöglicht oder wenigstens erleichtert werden. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten erweitert, da mit der Unterbindung des Schwitzwassers die Korrosionsbeständigkeit der Profile, insbesondere ihrer Innenwandungen, nicht mehr wie bisher strapaziert wird. Es genügt daher, die Korrosionsbeständigkeit der für die Außenseite vorgesehenen Profile der dort gewärtigen Beanspruchung anzupassen, während zur Innenseite hin ein nur geringer Korrosionsschutz erforderlich und damit zulässig ist.
  • Eine ausgleichende Belüftung erfolgt hierbei durch die zwischen den Basen der Profile und den Rücken der Scheiben gebildeten Freiräume bzw. Kanäle.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Haltevorrichtung für durch einfache oder Mehrfachscheiben aus Mineral- oder organischen Gläsern gegebene abgedichtete Verglasungen mit einem aus im wesentlichen vertikalen bzw. entlang von Gradienten verlaufenden Profilstäben und horizontalen Profilsprossen gebildeten, Scheiben aufweisenden Aufbau und mit diesem verbindbaren, Scheiben hintergreifenden Spannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (1, 21, 22, 23), die Profilsprossen (5) und die gegen sie verspannbaren Profilleisten (2, 6, 21, 22, 23) jeweils als weitgehend geschlossene und mit einer Schaumstoffüllung (3) ausgestattete Metallprofile ausgebildet sind, deren einander zugekehrte Grundflächen durch von ihren Flanken abgekantete und in einer gemeinsamen Ebene aufeinander zu verlaufende Randstreifen (12, 13) gebildet sind, die einen freigelassenen Mittelschlitz eingrenzen, daß die Profilstäbe und -sprossen sowie die Profilleisten durch in ihrer Höhe die Stärke der einzubringenden Scheiben berücksichtigende Vierendeelelemente (4) jeweils zu Trägern verspannt sind, und daß die Randstreifen (12, 13) von die Scheiben (14) spannenden Dichtleisten (10, 11) umgriffen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierendeelelemente (4) beidseitig Gewindehülsen (20) aufweisen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Metallprofile (Profilstab 27, Profilsprosse 29) mit vorzugsweise eingeschäumten Mutterstücken (28, 30) versehen sind, und daß die Verbindungselemente mit Distanzrohren (32, 36) versehen sind, die von das Gegenprofil durchgreifenden Stufenschrauben (33) durchsetzt sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mit U-förmig angesetzten Lappen Randstreifen (12, 13) hintergreifende, auf ihrer Frontseite Dichtlippen aufweisende Dichtleisten (10, 11).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einander gegenüberstehenden Dichtleisten (10, 11) die für die Innenseite der Scheiben (14) vorgesehenen zahlreiche kurze Dichtlippen (37) und die für die Außenseite vorgesehenen eine geringere.Anzahl schlanker, längerer Dichtlippen (38) aufweisen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile ausgeschäumt sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch in die Metallprofile eingeschobene, sie füllende Schaum-Kunststoffleisten.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Metallprofile (1, 2, 5, 6) aus Stahl, Edelstahl, Leichtmetallegierungen, Kupfer oder dergleichen Metallen bzw. Metallegierungen.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Verbindungselemente, vorzugsweise Vierendeelelemente (4), aus Stahl, Aluminiumdruckguß oder glasfaserverstärktem Kunststoff.
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