DE3406688A1

DE3406688A1 - Bremsleuchte fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3406688A1
Application number: DE19843406688
Authority: DE
Inventors: H. Eugen 7122 Besigheim Amann; Eckhardt 7129 Brackenheim Schmid; Wolfgang 7121 Gemmrigheim Scholl
Original assignee: SWF Auto Electric GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1984-02-24
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1985-09-05

Description

Bremsleuchte für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsleuchte für Kraftfahrzeuge gemäß den Merkmalen des Obergriffs des Anspruchs 1.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden seit geraumer Zeit zusätzliche Bremsleuchten im Kraftfahrzeuginnenraum installiert.
Meist werden diese hochgestotzen Bremsleuchten über Halteelemente auf der Hutablage befestigt. Zur Verringerung des Montageaufwandes sind auch schon Bremsleuchten bekannt, die illl die Kopfstützen integriert sind. Dabei bereitet jedoch die Verkabelung erhebliche Schwierigkeiten und diese Ausgestaltung ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn zwei Bremseuchten vorgeschrieben sind.
In den USA sind Vorschriften erlassen worden, nach denen künftig Fahrzeuge mit einer einzigen hochgesetzten Bremsleuc1ite ausgerüstet sein müssen, die zentral am Heck eines Fahrzeuges angeordnet sein soll.
Der Erfindung liegt nun die Aui'gal>e zugrunde, insbesondere fiir diesen Anwendungsfall eine Bremsleuchte zu schaffen, die ohne großen zusätzlichen Aufwand stabil am Fahrzeug befestigbar ist und einfach verkabelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erüindungsgemäß mit den kennze:i chienden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß moderne Fahrzeuge in zunehmendem Maße mit Heckwischeranlagen ausgerüstet werden, die beispielsweise an der Heckklappe eines Fahrzeuges verankert sind. Die Erfindung beruht nun auf dem Gedanken, daß man keine zusätzlichen Bette.stigungselemenge, beispielsweise Bohrungen oder ähnliches für das Bremsleuchtengehäuse vorsehen muß, wenn man das Leuchtengehäuse all dieser Heckwischeranlage fixiert.
Aus der DE-AS 26 34 271 ist bereits eine Heckwischeranlage bekarint, bei der ein Elektromotor sowie ein Getriebe zum Pendelantrieb einer wischerwelle in einem Gehäuse mit einem Deckel und einer Tragplatte angeordnet sind. Bei einer solchen Ausführung soll das Leuchtengehäuse an der an einem Karosserieteil befestigten Trageplatte oder an dem Deckel gehalten sein. Vorzugsweise wird man den Deckel und das Leuchtengehäuse einstückig aus Kunststoff fertigen. Bei der letztgenannten Alternative ergibt sich der Vorteil, daß ein bereits mit einer solchen Wischeranlage ausgerüstetes Fahrzeug leicht mit einer Bremsleuchte nachgerüstet werden kann, weil dazu lediglich der bisherige Deckel abgenommen werden muß uiid durch den neuer1 Deckel mit einem integrierten Leuchtengehäuse ersetzt werden muß. Außerdem ist bei dieser Ausführung das Auswechseln der Glühlampe auch dann sehr einfach, wenn dazu die Streuscheibe von dem Leuchtengehäuse entfernt werden muß.
Es sind auch Heckwischeranlagen bekannt, die nicht zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Bei einer solchen Ausführung wird vorgeschlagen, daß das Leuchtengehäuse all einer die Wischerwelle führenden Lagerbuchse gehalten ist, wobei wiederum diese Lagerbuchse mit dem Leuchtengehäuse einstückig aus Kunststoff gefertigt sein kann. Die einstückige Ausbildung eines Bauteils der Heckwischeranlage und des Leuchtengehäuses bietet sich immer dann an wenn die Al.strahl richtungr der Bremsleuchte relativ zur Lage der Heckwischeranlage fest vorgegeben ist. Dies ist bei der Erstausrüstung eines Kraftfahrzeuges der Fall.
Zur Nachrüstung eines Kraftfahrzeuges wi rd man dagegen vorteilhafterweise eine Ausführung anbieten, bei der das Leuchtengehäuse gegenüber dem Bauteil der Heckwischeranlage verschwenkbar ist, damit die vorgeschriebene Abstrahlrichtung für das BRemslicht einstellbar ist.
Bei Ausführungen mit einer im Fahrzeuginnenraum angeordneten bremsleuchte wird man darauf achten, daß das Bremslicht durch das vom Wi sclier überstrichene Wischfel d aligestrahlt wird. Das Gehäuse der Brewnsleuchte soll also oberhalb einer Horizontalebene durch die Wischerwelle liegen. Durchdringt die Wischerwelle die Heckscheibe genau in der Mitte wird also das Leuchtengehäuse genau senkrecht oberhalb dieser Wischerwelle liegen. Es sind auch Ausführungen denkbar, bei denen die Wischerwelle außermittig die Heckscheibe durchdringt. Dann wird das Leuchtengehäuse zur seite derart versetzt, daß das bremslicht trotzdem in Richtung der Mittelachse des Fahrzeuges abgestrahlt wird.
Bei einer außerhalb des Fahrzeugs angeordneten bremsleuchte wird man darauf achten, daß durch das Leuchtengehäuse die Sicht durch die Heckscheibe nicht beeinträchtigt wird. Bevorzugt wird daher eine Ausführung, bei tler die Streuscheibe der Bremsleuchte in Höhe der auf die Scheibe zeigenden Wischerwelle wiegt.
Natürlich sind Ausführungen denkl>ar, l)ei denen die Stromzuführung für die Bremslichtlampe direkt in das Leuchtengehäuse mündet. Der Verkabelungsaufwand wird alter re<luzi ert, wenn man diese Stromleitungen für die Bremslichtglühlampen über das Gehäuse für den Wischermotor führt, weil dort ohnehin entsprechende Leitungen verlegt sind und zudem üblicherweise der eine Pol der Spannungsquelle ohne zusätzliche Leitung zur Verführung steht.
die erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Heckbereich eines Fahrzeuges.
Fig. 2 einen Umriß einer Baueinheit aus Wischermotor und Bremsleuchte.
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 1 bei einem anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 einen Umriß zu der Baueinheit nach Fig.3 und Fig. 5 eine Teilansicht au' ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Bremsleuchte außerhalb des fahrzeuges angeordnet ist.
In Fig. 1 ist riiit 1() eine bremsleuchte bezeichnet, die ein Gehäuse 11 aufweist, welches durch eine streuscheibe 12 abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 11 ist in bekannter Weise eine Glühlampe 13 gehalten. Der innere Aufbau dieser Bremsleuchte ist für die vorliegende Erfiiidung nicht wesentlich und die Einzelteile sind daher nicht näher dargestellt.
Mit 20 ist eine Baueinheit einer Heckwischeranlage bezeichnet.
In einem Gehäuse bestehend aus einer Trageplatte 21 und einem Gehäusedeckel 22 sind ein elektrischer Wischermotor 23 sowie ein Getriebe 24 zum pendelnen Antrieb einer Wischerwelle 25 untergebracht. Diese Baueinheit 20 ist uiiterha]b der Heckscheibe 26 all einem Karosserieteil 27 des Fahrzeuges derart fixiert, daß die Wischerwelle 25 eine Bohrung im Bereich des unteren Randes der Heckselleibe 2G durchdringt. Auf der Wischerwelle ist in bekannter Weise ein Wischhebel befestigt, der jedoch in der Zeichnuiig nicht näher dargestellt ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, daß das Leuchtengehäuse 11 an einem Bauteil, im vorliegenden Fall dem Deckel 22 der Heckwischeranlage gehalten ist. Bei der Ausführung nach Fig.1 ist das Leuchtengehäuse 11 mit dem Deckel 22 einstückig aus Kunststogg gefertigt. Damit ist eine integrierte Baugruppe aus Bremsleuchte und Wischanlage geschaffen, die ausschließlich über die ohnehin vorhandenen Befestigungsmittel 28 für die Wischeranlage an der Fahrzeugkarosserie gehalten ist.
Zusätzliche Befestigungselemente für die Bremsleuchte können daher entfallen. Außerdem ist die Montage vereinfacht, weil kein separates Leuchtengehäuse gefertigt werden muß.
Aus dem Umriß gemäß Fig.2 geht hervor, daß die Bremsleuchte 10 oberhalb einer durch die Wischerwelle gedachten horizontalen Ebene E angeordnet ist. Das Bremslicht strahlt daher in Pfeilrichtung A durch einen Bereich der Heckscheibe 26, der von den Wischer überstrichen wird. Das Bremslicht ist daher aus bei ungünstigen Witterungsverhältnissen gut wahrnehmbar.
Die Fig.3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Leuchtengehäuse an einem anderen Bauteil einer Wischeranlage gehalten ist. Bei dieser Ausführung sind Wischermotor und Wischerwelle nicht zu einer Baueinlieit vereinigt. Eine Lagerbuchse 30 ist über nicht näher dargestellte Befestigungselemente an einem Karosserieteil 27 befestigt und führt die Wischerwelle 25. Mit der Wischerwelle 25 ist drehfest eine Schwinge 31 verbunden, an der in bekannter Weise eine Schubstange eines vom Elektromotor angetriebenen Pendelgetriebes angreift. Dieses Getriebe ist in Fig. 3 nicht näher dargestellt. Das Leuchtengehause 11 ist nun an dieser Lagerbuchse 30 fixiert. Bei dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel soll diese Lagerbuchse 30 aus Kunststoff gefertigt sein, so daß Leuchtengehäuse 11 einstückig mit der Lagerbuchse hergestellt werden kann.
Wiederum sind keine zusätzlichen Befestigungsmittel für die Bremsleuchte 10 notwendig, -so daß die Montage sehr einfach ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführur1gsbeispiel en ist die Bremsleuchte 10 im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet.
Fig. 5 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel el, bei dem eine Baueinheit 20 mit einem Wischermotor 23 und einer Wischerwelle 25 auf der Außenseite des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Die Wischerwelle 25 zeigt dabei auf die Heckscheibe 26. Der Deckel 22 dieser Baueinheit 20 ist so ausgebildet, daß er zugleich als Gehäuse 11 für die Bremsleuchte dient. In Fig.5 ist lediglich die Glühlampe 13 angedeutet, deren Licht durch die Streuscheibe 12 in Pfeilrichtung A abgestrahlt wird. Wiederum ist also tlas Leuchtengehäuse 11 mit einem Bauteil der Wischeranlage einstückig gefertigt, so daß zusätzliche befestigungs iiittel fir die Bremsleuchte 10 entfallen. Wesentlich bei dieser Ausführung ist noch, daß die Streuscheibe 12 etwa in Höhe der Wischcrwe.le 25 angeordnet ist, so daß durch die Bremsleuchte 10 die Durchsicht durch die Heckscheibe des Fahrzeuges nicht beeintrcic}ltigt wird. Selbstverständlich könnte man auch eine Ausführung ähnlilch Fig.1 außen am Fahrzeug anbringen, doch würde daTln tlas Leuchtengehäuse Wesentlich mehr in das Siclitfeld hineinragen In Fig. 5 ist ii<ich angedeutet, daß man die Zuleitungen für die Glühlampe 13 der Bremsleuchte zwiächst in die Baueinheit 20 für den Wischermotor 23 führt, der nur symbolisch dargestellt ist. Aus dieser Baueinheit 20 sind dann die gestrichelt angedeuteten Leitungen 40 und 41 zur Bremslichtglühlampe 13 geführt. Zu der gesamten Baueinheit führt also nur ein Kabel 42, wobei die Masseleitung 41 sowohl zur Ansteuerung des Wischermotors 23 als auch zur Ansteuerung der Glühlampe 13 ausgenutzt wird. Dieses Mcrkmal kann natürlich auch bei der Ausführung nach Fig. 1 verwirklicht werden. Dabei wäre es denkbar, daß man in dem Deckel 22 Kontaktbahnen verlegt, die auf entsprechen de Gegenkontakte an der Tragplatte 21 nach dem Zusammenbau der Baueinheit 20 auffedern, so daß damit ohne zusätzliche Lötarbeit die elektrische verbindung zur Bremsleuchte 10 hergestellt wird. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn zum Auswechseln der Glühlampe die Streuscheibe 12 von dem Leuchtengehäuse 11 abgenommen werden muß, was bei der Ausführung nach Fig. 1 nur dann möglich ist, wenn zuvor die gesamte Bremsleuchte 10 einschließlich des Deckels 22 von der Tragplatte 21 entfernt ist.
Insgesamt -ist damit in kostengünstiger Weise eine Bremsleuchte mit einem Heckwischermotor zu einer Baueinheit integriert, die ohne zusätzlichen Aufwand am Fahrzeug montierbar ist. Eine derartige Ausführung wird mit Vorteil dann eingesetzt, wenn an einem Kraftfahrzeug nur mittig eine einzige Bremsleuchte vorgesehen werden soll. Natürlich kann eine solche Ausführung auch dann verwendet werden, wenn etwa bei großen Heckscheiben zwei unabhängig voneinander aiigetriebene Wischer vorgesehen werden sollten und die Bremsleuchten außermitt.ig angebracht sein dürfen.

Claims

Bremsleuchte für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: Bremsleuchte für Kraftfahrzeuge, die im Bereich der Heckscheibe des Kraftfahrzeuges ortsfest gehalten ist und ein durch eine Streuscheibe abgeschlossenes Leuchtengehäuse zur Aufnahme einerGlühlampe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) an einem Bauteil (22,30) einer an einem Fahrzeugteil (27) befestigten Heckwischeranlage gehalten ist.
2. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) am Deckel (22) eines den Wischermotor (23) und das Getriebe (24) zum Antrieb einer Wischerwelle (25) aufnehmenden Gehäuses gehalten ist, dessen Tragplatte (21) an einem Fahrzeugteil (27) fixiert ist.
3. Brems3euchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) und der Deckel (22) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.
4. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengeiiäuse (11) an einer die Wischerwel e (25) 1iillrenden Lagerbuchse (30) gehalten ist.
5. Bremsleucllte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) usld die Lagerbuchse (30) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.
6. Bremsleuchte nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) und das Gehäuse für den Wischermotor (23) im Fahrzeuginnenraum angeordnet sind und das Bremslicht durch das von dem Wischer überstrichene Wischfeld strahlt.
7. Bremsleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (11) und das Gehäuse für den Wischermotor (23) außen am Fahrzeug befestigt sind und daß die Streuscheibe (13) in Höhe der auf die Heckscheibe (26) zeigenden Wischerwelle (25) liegt.
8. Bremsleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3; 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungen (40,41) für die Bremslichtglühlampe (13) in das Gehäuse für den Wischermotor (23) geführt sind und von dort Leitungen zu der Bremslichtglühlampe (13) verlegt sind.