DE102004051315A1 - Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug mit einem eine Lampe aufnehmenden Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte.
- Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Kennzeichenleuchten bekannt, die dem Ausleuchten eines Kennzeichens an einem Kraftfahrzeug dienen. Diese Kennzeichenleuchten weisen in der Regel ein Gehäuse zur Aufnahme einer Lampe auf, wobei das Gehäuse durch ein lichtdurchlässiges Element verschlossen ist, das den Durchgang der von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen erlaubt. Diese Lichtstrahlen treffen dann auf das Kennzeichen, um dieses auch im Dunkeln für die anderen Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen.
- In der Vergangenheit haben sich die Fachleute auf dem Gebiet der Kennzeichenleuchten hauptsächlich mit zwei Aufgabenstellungen befasst. Zum einen sollten die Kennzeichenleuchten derart ausgebildet sein, dass das Kennzeichen und gegebenenfalls auch ein Teil des Kraftfahrzeugumfelds ausreichend ausgeleuchtet wird. Zum anderen soll dabei verhindert werden, dass die anderen Ver kehrsteilnehmer durch die Lampe der Kennzeichenleuchte geblendet werden.
- So beschreibt beispielsweise die
DE 10011988 C1 ein Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenbeleuchtung, die im Bereich des Kofferraumes angeordnet ist. Die Kennzeichenbeleuchtung ist derart angeordnet, dass sowohl das Kennzeichen selbst als auch ein unteres Fahrzeugumfeld im Bereich des Kofferraumes gezielt beleuchtet wird. - Die
DE 19961875 C2 schlägt zur Ausleuchtung des Kennzeichens hingegen einen langgestreckten Lichtleiter vor, der sich oberhalb des Kennzeichens erstreckt. Der Lichtleiter wird von einer Lichtquelle gespeist, wobei diese Lichtquelle durch eine bereits zu einem anderen Zweck vorhandene Leuchte des Kraftfahrzeuges gegeben ist. So kann der Lichtleiter beispielsweise durch einen der Scheinwerfer an dem Kraftfahrzeug gespeist werden. Zwar kann hierdurch auf eine separate Lampe innerhalb der Kennzeichenleuchte verzichtet werden, jedoch ist der Betrieb der bekannten Kennzeichenleuchte stets an den Betrieb der anderen Lichtquelle gekoppelt. - Aus der
DE 3907372 C2 ist eine weitere Kennzeichenleuchte bekannt, die einerseits eine gezielte Ausleuchtung des Kennzeichens gewährleistet und andererseits ein Blenden der anderen Verkehrsteilnehmer unterbinden soll. Zu diesem Zweck weist die bekannte Kennzeichenleuchte eine Lichtscheibe auf, die sheddachartig ausgebildet ist. Dies Lichtscheibe weist an ihrer Oberseite abwechselnd flach nach vorn abfallende Lichtaustrittsflächen und nach hinten abfallende Verbindungsflächen auf. Während das Licht durch die Lichtaustrittsflächen direkt auf das Kennzeichen trifft, verhindern die Verbindungsflächen den Lichtaustritt, so dass der Verkehrsteilnehmer vor bzw. hinter dem Kraftfahrzeug nicht durch das Licht geblendet werden kann. - Ein ähnlicher Vorschlag ist in der Druckschrift
DE 9114533 U1 zu finden, die eine Kennzeichenleuchte mit einem eine einzelne Glühlampe aufnehmenden Gehäuse und einer Lichtscheibe offenbart. Um das Kennzeichen auszuleuchten und ein Blenden anderer Verkehrsteilnehmer zu verhindern, ist in der bekannten Kennzeichenleuchte eine Blende zwischen der Glühlampe und der Lichtscheibe vorgesehen, außerdem ist in die Lichtscheibe eine zylindrische Sammeloptik integriert, so dass exakt die Fläche des Kennzeichenschildes angestrahlt wird. - Die
DE 19828694 A1 offenbart eine Fahrzeugklappe, an der das Kennzeichen befestigt ist. Um zu gewährleisten, dass das Kennzeichen in ausreichender Weise ausgeleuchtet wird, sind in der bekannten Fahrzeugklappe zwei herkömmliche Kennzeichenleuchten angeordnet, die seitlich voneinander beabstandet sind. - Wie sich aus dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ergibt, weisen die bekannten Kennzeichenleuchten – abgesehen von den Kennzeichenleuchten mit einem Lichtleiter, die auf Grund ihrer Abhängigkeit von anderen Lichtquellen hier vernachlässigt sein sollen – im wesentlichen einen Aufbau auf, der ein eine einzelne Lampe aufnehmendes Gehäuse und eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Scheibe umfasst. Um nun das Kennzeichen ausreichend ausleuchten zu können, werden im wesentlichen zwei Anordnungen gewählt.
- Bei der ersten Anordnung kommt lediglich eine Kennzeichenleuchte zum Einsatz, die mit einer einzelnen Lampe entsprechender Stärke ausgestattet ist, wobei eine in die lichtdurchlässige Scheibe integrierte Optik eine entsprechende Verteilung des austretenden Lichtes auf die gesamte Fläche des Kennzeichens vornimmt. Bei der zweiten Anordnung werden zur ausreichenden Ausleuchtung zwei voneinander beabstandete Kennzeichenleuchten mit jeweils einer einzelnen Lampe eingesetzt.
- Beide aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen haben jedoch entscheidende Nachteile. So muss bei der ersten Anordnung zwingend eine entsprechende Optik in der lichtdurchlässigen Scheibe vorgesehen sein, um eine Ausleuchtung des gesamten Kennzeichens zu ermöglichen, was die Kosten einer solchen Kennzeichenleuchte immens erhöht. Demgegenüber sind derartige Optiken bei der zweiten Anordnung nicht erforderlich, da die notwendige Verteilung des Lichtes auf das Kennzeichen bereits durch das Anbringen zweier beabstandeter Kennzeichenleuchten bewirkt ist. Jedoch bedeuten zwei Kennzeichenleuchten gleichzeitig einen Mehraufwand an Teilen, wie beispielsweise Kabelsätzen, Steckverbindungen usw., und einen erhöhten Arbeitsaufwand bei der Montage des Kraftfahrzeuges, was letztlich zu erhöhten Herstellungskosten führt.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kennzeichenleuchte mit einem eine Lampe aufnehmenden Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe zu schaffen, die einerseits eine gute Ausleuchtung des Kennzeichens – u.U. auch ohne komplizierte Optiken- ermöglicht, und andererseits einen geringen Aufwand an Material und Zeit beim Einbau der Kennzeichenleuchte in das Kraftfahrzeug gewährleistet. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Kennzeichenleuchte zu schaffen, dessen Kennzeichen gut ausgeleuchtet und dessen Herstellung vereinfacht ist.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt an Hand der Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 10. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäße Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug weist eine Lampe auf, die in einem Gehäuse aufgenommen ist. Ferner ist eine das Gehäuse abdeckende lichtdurchlässigen Scheibe vorgesehen, durch die das von der Lampe ausgehende Licht austreten kann. Erfindungsgemäß ist in dem Gehäuse mindestens eine zweite, weitere Lampe vorgesehen.
- Indem eine zweite Lampe innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wird das Kennzeichen des Kraftfahrzeuges sehr gut ausgeleuchtet. Eine Verteilung des Lichtes mittels einer Optik ist nicht mehr erforderlich, da allein durch das Vorsehen zweier oder mehrerer Lampen bereits eine ausreichende Lichtverteilung auf das Kennzeichen erfolgt. Darüber hinaus ist der Aufwand beim Einbau der Kennzeichenleuchte in das Kraftfahrzeug verringert, da keine zweite Kennzeichenleuchte mehr angebracht werden muss, um das Kennzeichen gut auszuleuchten.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte ist an dem Gehäuse ein einziger Stromversorgungsanschluss für alle Lampen vorgesehen. Beim Einbau der Kennzeichenleuchte ist somit lediglich ein Kabelsatz vonnöten, um die Kennzeichenleuchte anzuschließen, so dass nicht nur Material eingespart wird, sondern auch der Arbeitsaufwand verringert ist.
- Um einen besonders schnellen Einbau zu gewährleisten, ist der Stromversorgungsanschluss in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte ein steckbarer Anschluss. So kann der steckbare Anschluss beispielsweise als männliches oder weibliches Steckteil ausgebildet sein, wohingegen der Anschluss auf Seiten der Verkabelung dann das entsprechende Gegenstück als Steckteil aufweist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte sind die Lampen in Parallelschaltung miteinander verbunden. Auf diese Weise wird verhindert, dass beide Lampen ausfallen, wenn eine der beiden Lampen zerstört, durchgebrannt o.ä. ist.
- Um zu erreichen, dass das Kennzeichen über dessen gesamte Breite ausgeleuchtet werden kann, ist das Gehäuse in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung länglich ausgebildet, wobei die beiden Lampen voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses angeordnet sind.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte weist das Gehäuse eine umlaufende Wand auf, wobei die Lampen an der umlaufenden Wand angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich die in der Regel länglich ausgebildeten Lampen von der Seite in das Gehäuseinnere erstrecken, so dass die Bautiefe der Kennzeichenleuchte gering gehalten werden kann.
- Aus vorstehend genanntem Grunde sind die Lampen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung parallel oder zumindest schräg zu der lichtdurchlässigen Scheibe in dem Gehäuse angeordnet.
- Um eine einfache Austauschbarkeit ggf. beschädigter Lampen zu ermöglichen, sind diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte lösbar in dem Gehäuse angeordnet.
- Vorteilhafterweise wird die Lösbarkeit der Lampen dadurch realisiert, dass Lampenfassungen zur Aufnahme der Lampen vorgesehen sind. Hier kommen beispielsweise herkömmliche Drehfassungen mit innenliegendem Gewinde in Frage.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die lichtdurchlässige Scheibe einrastend an dem Gehäuse befestigt. Bei dieser Ausführungsform kann die lichtdurchlässige Scheibe einfach durch Andrücken an dem Gehäuse angebracht werden, nachdem die Lampen eingesetzt wurden. Die Montage wie auch Demontage dieser Ausführungsform gestaltet sich somit denkbar einfach.
- Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Kennzeichenleuchte in eine kennzeichennahe Ausnehmung im Fahrzeugaufbau eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass die an dem Kraftfahrzeug angebrachte Kennzeichenleuchte kein vorspringendes Teil darstellt und besser gegen äußere Belastungen geschützt ist.
- Um das Befestigen der Kennzeichenleuchte in der kraftfahrzeugseitigen Ausnehmung zu vereinfachen, kann diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einrastend in die kennzeichennahe Ausnehmung eingesetzt werden.
- Zwar wird eine ausreichende Ausleuchtung des Kennzeichens bereits durch das Vorsehen der beiden Lampen erzielt, jedoch kann die die lichtdurchlässige Scheibe in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte optische Elemente zur Lichtverteilung aufweisen. Bezüglich der Ausführung der Scheibe sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die aus dem Stand der Technik bekannten und eingangs beschriebenen Scheiben verwiesen. Durch die optischen Ele mente kann eine noch gezieltere Ausleuchtung des Kennzeichens ohne jegliches Streulicht erreicht werden.
- Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist mindestens eine der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchten auf. Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges sei auf die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte beschriebenen Vorteile verwiesen, die hier analog gelten.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist die Kennzeichenleuchte an der Heckklappe oder dem Stoßfänger des Kraftfahrzeuges angeordnet.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist die Kennzeichenleuchte in eine Ausnehmung in der Heckklappe oder dem Stoßfänger eingesetzt.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte in teilweiser Seitenansicht und -
2 eine schematische Vorderansicht der an dem Kraftfahrzeug angebrachten Kennzeichenleuchte in geschnittener Darstellung. -
1 zeigt eine Darstellung des Hecks2 eines Kraftfahrzeuges4 . An dem Heck2 des Kraftfahrzeuges4 sind Heckleuchten6 angeordnet, wobei unterhalb der Heckleuchten6 ein heckseitiger Stoßfänger8 vorgesehen ist. In einem zurückgesetzten Abschnitt10 des Stoßfängers8 ist das heckseitige Kennzeichen12 des Kraftfahrzeuges4 angeordnet. Oberhalb des zurückgesetzten Abschnitts10 ist ein gegenüber dem Abschnitt10 vorstehender Abschnitt14 des Stoßfängers8 ausgebildet, in dessen dem Kennzeichen12 zugewandten Oberfläche eine Ausnehmung16 vorgesehen ist. In der Ausnehmung16 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte18 eingesetzt, die im folgenden unter Bezugnahme auf2 eingehender beschrieben wird. - Die Kennzeichenleuchte
18 weist ein Gehäuse20 auf. Das Gehäuse20 setzt sich aus einem Boden22 , der in die Ausnehmung16 hineinragt, und eine sich daran anschließende umlaufende Wand24 auf. An die umlaufende Wand24 schließt sich ein erster flanschartiger Abschnitt26 an. Auf den ersten flanschartigen Abschnitt26 folgt eine zweite umlaufende Wand28 , die winklig in einen zweiten flanschartigen Abschnitt30 übergeht. - Die zweite umlaufende Wand
28 umgibt eine lichtdurchlässige Scheibe32 , die einrastend an dem Gehäuse20 befestigt ist. Zu diesem Zweck sind an dem hochstehenden Rand34 der lichtdurchlässigen Scheibe32 Rastnasen vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen in der zweiten umlaufenden Wand28 eingerastet sind. Auf die Darstellung der Rastnasen sowie der entsprechenden Aussparungen wurde aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Die derart eingesetzte lichtdurchlässige Scheibe32 deckt somit den Innenraum des Gehäuses20 ab. - Das Gehäuse
20 der Kennzeichenleuchte18 nimmt eine erste Lampe36 und eine zweite Lampe38 auf. Das Gehäuse20 ist, wie in2 zu erkennen, länglich ausgebildet, wobei die beiden Lampen36 ,38 voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses20 , nämlich an der umlaufenden Wand24 , angeordnet sind. Um die Lampen36 ,38 , bei denen es sich beispielsweise um Glühlampen handeln kann, innerhalb des Gehäuses20 lösbar zu befestigen, sind an der umlaufenden Wand24 des Gehäuses20 Lampenfassungen40 ,42 vorgesehen. Diese können beispielsweise von herkömmlichen Drehfassungen gebildet werden, in die die Gewinde der Glühlampen eingedreht werden können. - Zur Versorgung der beiden Lampen
36 ,38 mit Strom weist die Kennzeichenleuchte18 einen einzigen Stromversorgungsanschluss44 auf, der ebenfalls an der umlaufenden Wand24 angeordnet ist. Der Stromversorgungsanschluss44 ist dabei als steckbarer Anschluss ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist der steckbare Anschluss als männliches Steckteil ausgeformt, das in ein entsprechendes weibliches Steckteil46 an dem Stromversorgungskabel48 lösbar eingesteckt ist. Über den Stromversorgungsanschluss44 werden beide Lampen36 ,38 mit Strom versorgt. Dies wird erreicht, indem in dem Gehäuse20 zwei gestrichelt dargestellte Stromleitungen50 ,52 vorgesehen sind, die sich ausgehend von der direkt mit Strom versorgten Lampenfassung40 zu der Lampenfassung42 erstrecken. Die Lampen36 ,38 sind in Parallelschaltung miteinander verbunden, damit ein Ausfall einer Lampe nicht zum Ausfall der gesamten Kennzeichenleuchte18 führt. - Wie aus
2 ersichtlich sind die Lampen36 ,38 in Längsrichtung, d.h. ausgehend von dem der Lampenfassung40 ,42 zugewandten Ende bis zu der Spitze der Lampe36 ,38 , meist größer als in Querrichtung ausgebildet. Um die Bauhöhe der Kennzeichenleuchte18 gering zu halten, sind die Lampenfassungen40 ,42 derart an der umlaufenden Wand24 befestigt, dass die eingesetzten Lampen36 ,38 schräg oder parallel zu der lichtdurchlässigen Scheibe32 angeordnet sind. In2 ist aus Übersichtlichkeitsgründen eine schräge Anordnung dargestellt, wobei eine parallele Anordnung noch eine stärkere Verringerung der Bauhöhe bedeuten würde. - Wie bereits eingangs beschrieben, ist die Kennzeichenleuchte
18 in eine kennzeichennahe Ausnehmung16 in dem Stoßfänger8 eingesetzt. Zum Zwecke der einfachen Befestigung der Kennzeichenleuchte18 in der Ausnehmung16 sind an dem ersten flanschartigen Abschnitt26 vorspringende Rasthaken54 vorgesehen, so dass die Kennzeichenleuchte18 einrastend in die Ausnehmung16 eingesetzt werden kann. Im eingesetzten Zustand der Kennzeichenleuchte liegt der zweite flanschartige Abschnitt30 von außen auf dem Rand der Ausnehmung16 auf, während die Rasthaken den Rand der Ausnehmung16 hintergreifen. Auf diese Weise ist eine sichere Befestigung erzielt, die bei Bedarf jedoch wieder schnell gelöst werden kann. - Die lichtdurchlässige Scheibe
32 kann darüber hinaus optische Elemente (nicht dargestellt) aufweisen, die eine gezielte Verteilung der von den Lampen36 ,38 ausgehenden Lichtstrahlen56 ermöglichen, damit das Kennzeichen12 exakt ausgeleuchtet wird. In diesem Zusammenhang kann auf die aus dem Stand der Technik bekannten optischen Elemente verwiesen werden. Allerdings kann hierauf auch verzichtet werden, da bereits durch die Anordnung zweier Lampen36 ,38 eine ausreichende Lichtverteilung erzielt wird. - Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand. Indem die zweite Lampe
38 innerhalb des Gehäuses20 angeordnet ist, wird das Kennzeichen12 des Kraftfahrzeuges4 sehr gut ausgeleuchtet. Eine Verteilung der Lichtstrahlen56 mittels optischer Elemente an der lichtdurchlässigen Scheibe32 ist nicht unbedingt erforderlich. Darüber hinaus ist der Aufwand beim Einbau der Kennzeichenleuchte18 in den Stoßfänger8 des Kraftfahrzeuges4 verringert, da keine weitere Kennzeichenleuchte mehr angebracht werden muss, um das Kennzeichen12 gut auszuleuchten. Letzteres hat auch den Vorteil, dass der Materialaufwand geringer als bei einer Anordnung mit zwei herkömmlichen Kennzeichenleuchten mit jeweils nur einer Lampe ist. -
- 2
- Heck
- 4
- Kraftfahrzeug
- 6
- Heckleuchten
- 8
- Stoßfänger
- 10
- Zurückgesetzter Abschnitt
- 12
- Kennzeichen
- 14
- Vorspringender Abschnitt
- 16
- Ausnehmung
- 18
- Kennzeichenleuchte
- 20
- Gehäuse
- 22
- Boden
- 24
- Erste umlaufende Wand
- 26
- Erster flanschartiger Abschnitt
- 28
- Zweite umlaufende Wand
- 30
- Zweiter flanschartiger Abschnitt
- 32
- Lichtdurchlässige Scheibe
- 34
- Rand der lichtdurchlässigen Scheibe
- 36
- Erste Lampe
- 38
- Zweite Lampe
- 40, 42
- Lampenfassungen
- 44
- Stromversorgungsanschluss
- 46
- Weibliches Steckteil
- 48
- Stromversorgungskabel
- 50, 52
- Stromleitungen
- 54
- Rasthaken
- 56
- Lichtstrahlen
Claims (12)
- Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug (
4 ) mit einem eine Lampe (36 ) aufnehmenden Gehäuse (20 ) und einer das Gehäuse (20 ) abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe (32 ), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (20 ) mindestens eine zweite, weitere Lampe (38 ) vorgesehen ist. - Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
20 ) ein einziger Stromversorgungsanschluss (44 ) für alle Lampen (36 ,38 ) vorgesehen ist. - Kennzeichenleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromversorgungsanschluss (
44 ) ein steckbarer Anschluss ist. - Kennzeichenleuchte nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen (
36 ,38 ) in Parallelschaltung miteinander verbunden sind. - Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
20 ) länglich ausgebildet ist, wobei die beiden Lampen (36 ,38 ) voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses (20 ) angeordnet sind. - Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
20 ) eine umlaufende Wand (24 ) aufweist, wobei die Lampen (36 ,38 ) an der umlaufenden Wand (24 ) angeordnet sind. - Kennzeichenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen (
36 ,38 ) schräg zu der lichtdurchlässigen Scheibe (32 ) in dem Gehäuse (20 ) angeordnet sind. - Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Scheibe (
32 ) einrastend an dem Gehäuse (20 ) befestigt ist. - Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Scheibe (
32 ) optische Elemente zur Lichtverteilung aufweist. - Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte (
18 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichenleuchte (
18 ) an der Heckklappe oder dem Stoßfänger (8 ) des Kraftfahrzeuges (4 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichenleuchte (
18 ) in eine Ausnehmung (16 ) in der Heckklappe oder dem Stoßfänger (8 ) eingesetzt ist.
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---|---|---|---|
DE200410051315 DE102004051315A1 (de) | 2004-10-21 | 2004-10-21 | Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410051315 DE102004051315A1 (de) | 2004-10-21 | 2004-10-21 | Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004051315A1 true DE102004051315A1 (de) | 2006-04-27 |
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ID=36128895
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200410051315 Withdrawn DE102004051315A1 (de) | 2004-10-21 | 2004-10-21 | Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004051315A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010112191A1 (de) * | 2009-04-03 | 2010-10-07 | Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg | Beleuchtungseinrichtung |
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US9809160B2 (en) | 2013-11-21 | 2017-11-07 | Ford Global Technologies, Llc | Tailgate illumination system |
DE102019134713A1 (de) * | 2019-12-17 | 2021-06-17 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug |
-
2004
- 2004-10-21 DE DE200410051315 patent/DE102004051315A1/de not_active Withdrawn
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