DE102004051315A1 - Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102004051315A1
DE102004051315A1 DE200410051315 DE102004051315A DE102004051315A1 DE 102004051315 A1 DE102004051315 A1 DE 102004051315A1 DE 200410051315 DE200410051315 DE 200410051315 DE 102004051315 A DE102004051315 A DE 102004051315A DE 102004051315 A1 DE102004051315 A1 DE 102004051315A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
license plate
lamps
light
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410051315
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Kathmann
Eduard Nowak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adam Opel GmbH filed Critical Adam Opel GmbH
Priority to DE200410051315 priority Critical patent/DE102004051315A1/de
Publication of DE102004051315A1 publication Critical patent/DE102004051315A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/56Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for illuminating registrations or the like, e.g. for licence plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kennzeichenleuchte (18) für ein Kraftfahrzeug. Die Kennzeichenleuchte (18) weist eine Lampe (36) auf, die in einem Gehäuse (20) aufgenommen ist. Ferner ist eine das Gehäuse (20) abdeckende lichtdurchlässige Scheibe (32) vorgesehen, durch die die Lichtstrahlen (56) nach außen treten können. Erfindungsgemäß ist in dem Gehäuse (20) mindestens eine zweite, weitere Lampe (38) vorgesehen. Durch Anordnen einer zweiten Lampe (38) innerhalb des Gehäuses (20), wird das Kennzeichen 12 des Kraftfahrzeuges 4 sehr gut ausgeleuchtet. Eine Verteilung der Lichtstrahlen (56) mittels optischer Elemente an der lichtdurchlässigen Scheibe (32) ist nicht unbedingt erforderlich. Darüber hinaus sind die Kosten für den Einbau der Kennzeichenleuchte (18) in das Kraftfahrzeug (4) verringert, da der Material- und Zeitaufwand geringer ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Kennzeichenleuchte (18).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug mit einem eine Lampe aufnehmenden Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Kennzeichenleuchten bekannt, die dem Ausleuchten eines Kennzeichens an einem Kraftfahrzeug dienen. Diese Kennzeichenleuchten weisen in der Regel ein Gehäuse zur Aufnahme einer Lampe auf, wobei das Gehäuse durch ein lichtdurchlässiges Element verschlossen ist, das den Durchgang der von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen erlaubt. Diese Lichtstrahlen treffen dann auf das Kennzeichen, um dieses auch im Dunkeln für die anderen Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen.
  • In der Vergangenheit haben sich die Fachleute auf dem Gebiet der Kennzeichenleuchten hauptsächlich mit zwei Aufgabenstellungen befasst. Zum einen sollten die Kennzeichenleuchten derart ausgebildet sein, dass das Kennzeichen und gegebenenfalls auch ein Teil des Kraftfahrzeugumfelds ausreichend ausgeleuchtet wird. Zum anderen soll dabei verhindert werden, dass die anderen Ver kehrsteilnehmer durch die Lampe der Kennzeichenleuchte geblendet werden.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 10011988 C1 ein Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenbeleuchtung, die im Bereich des Kofferraumes angeordnet ist. Die Kennzeichenbeleuchtung ist derart angeordnet, dass sowohl das Kennzeichen selbst als auch ein unteres Fahrzeugumfeld im Bereich des Kofferraumes gezielt beleuchtet wird.
  • Die DE 19961875 C2 schlägt zur Ausleuchtung des Kennzeichens hingegen einen langgestreckten Lichtleiter vor, der sich oberhalb des Kennzeichens erstreckt. Der Lichtleiter wird von einer Lichtquelle gespeist, wobei diese Lichtquelle durch eine bereits zu einem anderen Zweck vorhandene Leuchte des Kraftfahrzeuges gegeben ist. So kann der Lichtleiter beispielsweise durch einen der Scheinwerfer an dem Kraftfahrzeug gespeist werden. Zwar kann hierdurch auf eine separate Lampe innerhalb der Kennzeichenleuchte verzichtet werden, jedoch ist der Betrieb der bekannten Kennzeichenleuchte stets an den Betrieb der anderen Lichtquelle gekoppelt.
  • Aus der DE 3907372 C2 ist eine weitere Kennzeichenleuchte bekannt, die einerseits eine gezielte Ausleuchtung des Kennzeichens gewährleistet und andererseits ein Blenden der anderen Verkehrsteilnehmer unterbinden soll. Zu diesem Zweck weist die bekannte Kennzeichenleuchte eine Lichtscheibe auf, die sheddachartig ausgebildet ist. Dies Lichtscheibe weist an ihrer Oberseite abwechselnd flach nach vorn abfallende Lichtaustrittsflächen und nach hinten abfallende Verbindungsflächen auf. Während das Licht durch die Lichtaustrittsflächen direkt auf das Kennzeichen trifft, verhindern die Verbindungsflächen den Lichtaustritt, so dass der Verkehrsteilnehmer vor bzw. hinter dem Kraftfahrzeug nicht durch das Licht geblendet werden kann.
  • Ein ähnlicher Vorschlag ist in der Druckschrift DE 9114533 U1 zu finden, die eine Kennzeichenleuchte mit einem eine einzelne Glühlampe aufnehmenden Gehäuse und einer Lichtscheibe offenbart. Um das Kennzeichen auszuleuchten und ein Blenden anderer Verkehrsteilnehmer zu verhindern, ist in der bekannten Kennzeichenleuchte eine Blende zwischen der Glühlampe und der Lichtscheibe vorgesehen, außerdem ist in die Lichtscheibe eine zylindrische Sammeloptik integriert, so dass exakt die Fläche des Kennzeichenschildes angestrahlt wird.
  • Die DE 19828694 A1 offenbart eine Fahrzeugklappe, an der das Kennzeichen befestigt ist. Um zu gewährleisten, dass das Kennzeichen in ausreichender Weise ausgeleuchtet wird, sind in der bekannten Fahrzeugklappe zwei herkömmliche Kennzeichenleuchten angeordnet, die seitlich voneinander beabstandet sind.
  • Wie sich aus dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ergibt, weisen die bekannten Kennzeichenleuchten – abgesehen von den Kennzeichenleuchten mit einem Lichtleiter, die auf Grund ihrer Abhängigkeit von anderen Lichtquellen hier vernachlässigt sein sollen – im wesentlichen einen Aufbau auf, der ein eine einzelne Lampe aufnehmendes Gehäuse und eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Scheibe umfasst. Um nun das Kennzeichen ausreichend ausleuchten zu können, werden im wesentlichen zwei Anordnungen gewählt.
  • Bei der ersten Anordnung kommt lediglich eine Kennzeichenleuchte zum Einsatz, die mit einer einzelnen Lampe entsprechender Stärke ausgestattet ist, wobei eine in die lichtdurchlässige Scheibe integrierte Optik eine entsprechende Verteilung des austretenden Lichtes auf die gesamte Fläche des Kennzeichens vornimmt. Bei der zweiten Anordnung werden zur ausreichenden Ausleuchtung zwei voneinander beabstandete Kennzeichenleuchten mit jeweils einer einzelnen Lampe eingesetzt.
  • Beide aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen haben jedoch entscheidende Nachteile. So muss bei der ersten Anordnung zwingend eine entsprechende Optik in der lichtdurchlässigen Scheibe vorgesehen sein, um eine Ausleuchtung des gesamten Kennzeichens zu ermöglichen, was die Kosten einer solchen Kennzeichenleuchte immens erhöht. Demgegenüber sind derartige Optiken bei der zweiten Anordnung nicht erforderlich, da die notwendige Verteilung des Lichtes auf das Kennzeichen bereits durch das Anbringen zweier beabstandeter Kennzeichenleuchten bewirkt ist. Jedoch bedeuten zwei Kennzeichenleuchten gleichzeitig einen Mehraufwand an Teilen, wie beispielsweise Kabelsätzen, Steckverbindungen usw., und einen erhöhten Arbeitsaufwand bei der Montage des Kraftfahrzeuges, was letztlich zu erhöhten Herstellungskosten führt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kennzeichenleuchte mit einem eine Lampe aufnehmenden Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe zu schaffen, die einerseits eine gute Ausleuchtung des Kennzeichens – u.U. auch ohne komplizierte Optiken- ermöglicht, und andererseits einen geringen Aufwand an Material und Zeit beim Einbau der Kennzeichenleuchte in das Kraftfahrzeug gewährleistet. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Kennzeichenleuchte zu schaffen, dessen Kennzeichen gut ausgeleuchtet und dessen Herstellung vereinfacht ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt an Hand der Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 10. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug weist eine Lampe auf, die in einem Gehäuse aufgenommen ist. Ferner ist eine das Gehäuse abdeckende lichtdurchlässigen Scheibe vorgesehen, durch die das von der Lampe ausgehende Licht austreten kann. Erfindungsgemäß ist in dem Gehäuse mindestens eine zweite, weitere Lampe vorgesehen.
  • Indem eine zweite Lampe innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wird das Kennzeichen des Kraftfahrzeuges sehr gut ausgeleuchtet. Eine Verteilung des Lichtes mittels einer Optik ist nicht mehr erforderlich, da allein durch das Vorsehen zweier oder mehrerer Lampen bereits eine ausreichende Lichtverteilung auf das Kennzeichen erfolgt. Darüber hinaus ist der Aufwand beim Einbau der Kennzeichenleuchte in das Kraftfahrzeug verringert, da keine zweite Kennzeichenleuchte mehr angebracht werden muss, um das Kennzeichen gut auszuleuchten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte ist an dem Gehäuse ein einziger Stromversorgungsanschluss für alle Lampen vorgesehen. Beim Einbau der Kennzeichenleuchte ist somit lediglich ein Kabelsatz vonnöten, um die Kennzeichenleuchte anzuschließen, so dass nicht nur Material eingespart wird, sondern auch der Arbeitsaufwand verringert ist.
  • Um einen besonders schnellen Einbau zu gewährleisten, ist der Stromversorgungsanschluss in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte ein steckbarer Anschluss. So kann der steckbare Anschluss beispielsweise als männliches oder weibliches Steckteil ausgebildet sein, wohingegen der Anschluss auf Seiten der Verkabelung dann das entsprechende Gegenstück als Steckteil aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte sind die Lampen in Parallelschaltung miteinander verbunden. Auf diese Weise wird verhindert, dass beide Lampen ausfallen, wenn eine der beiden Lampen zerstört, durchgebrannt o.ä. ist.
  • Um zu erreichen, dass das Kennzeichen über dessen gesamte Breite ausgeleuchtet werden kann, ist das Gehäuse in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung länglich ausgebildet, wobei die beiden Lampen voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses angeordnet sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte weist das Gehäuse eine umlaufende Wand auf, wobei die Lampen an der umlaufenden Wand angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich die in der Regel länglich ausgebildeten Lampen von der Seite in das Gehäuseinnere erstrecken, so dass die Bautiefe der Kennzeichenleuchte gering gehalten werden kann.
  • Aus vorstehend genanntem Grunde sind die Lampen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung parallel oder zumindest schräg zu der lichtdurchlässigen Scheibe in dem Gehäuse angeordnet.
  • Um eine einfache Austauschbarkeit ggf. beschädigter Lampen zu ermöglichen, sind diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte lösbar in dem Gehäuse angeordnet.
  • Vorteilhafterweise wird die Lösbarkeit der Lampen dadurch realisiert, dass Lampenfassungen zur Aufnahme der Lampen vorgesehen sind. Hier kommen beispielsweise herkömmliche Drehfassungen mit innenliegendem Gewinde in Frage.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die lichtdurchlässige Scheibe einrastend an dem Gehäuse befestigt. Bei dieser Ausführungsform kann die lichtdurchlässige Scheibe einfach durch Andrücken an dem Gehäuse angebracht werden, nachdem die Lampen eingesetzt wurden. Die Montage wie auch Demontage dieser Ausführungsform gestaltet sich somit denkbar einfach.
  • Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Kennzeichenleuchte in eine kennzeichennahe Ausnehmung im Fahrzeugaufbau eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass die an dem Kraftfahrzeug angebrachte Kennzeichenleuchte kein vorspringendes Teil darstellt und besser gegen äußere Belastungen geschützt ist.
  • Um das Befestigen der Kennzeichenleuchte in der kraftfahrzeugseitigen Ausnehmung zu vereinfachen, kann diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einrastend in die kennzeichennahe Ausnehmung eingesetzt werden.
  • Zwar wird eine ausreichende Ausleuchtung des Kennzeichens bereits durch das Vorsehen der beiden Lampen erzielt, jedoch kann die die lichtdurchlässige Scheibe in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte optische Elemente zur Lichtverteilung aufweisen. Bezüglich der Ausführung der Scheibe sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die aus dem Stand der Technik bekannten und eingangs beschriebenen Scheiben verwiesen. Durch die optischen Ele mente kann eine noch gezieltere Ausleuchtung des Kennzeichens ohne jegliches Streulicht erreicht werden.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist mindestens eine der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchten auf. Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges sei auf die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte beschriebenen Vorteile verwiesen, die hier analog gelten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist die Kennzeichenleuchte an der Heckklappe oder dem Stoßfänger des Kraftfahrzeuges angeordnet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist die Kennzeichenleuchte in eine Ausnehmung in der Heckklappe oder dem Stoßfänger eingesetzt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte in teilweiser Seitenansicht und
  • 2 eine schematische Vorderansicht der an dem Kraftfahrzeug angebrachten Kennzeichenleuchte in geschnittener Darstellung.
  • 1 zeigt eine Darstellung des Hecks 2 eines Kraftfahrzeuges 4. An dem Heck 2 des Kraftfahrzeuges 4 sind Heckleuchten 6 angeordnet, wobei unterhalb der Heckleuchten 6 ein heckseitiger Stoßfänger 8 vorgesehen ist. In einem zurückgesetzten Abschnitt 10 des Stoßfängers 8 ist das heckseitige Kennzeichen 12 des Kraftfahrzeuges 4 angeordnet. Oberhalb des zurückgesetzten Abschnitts 10 ist ein gegenüber dem Abschnitt 10 vorstehender Abschnitt 14 des Stoßfängers 8 ausgebildet, in dessen dem Kennzeichen 12 zugewandten Oberfläche eine Ausnehmung 16 vorgesehen ist. In der Ausnehmung 16 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichenleuchte 18 eingesetzt, die im folgenden unter Bezugnahme auf 2 eingehender beschrieben wird.
  • Die Kennzeichenleuchte 18 weist ein Gehäuse 20 auf. Das Gehäuse 20 setzt sich aus einem Boden 22, der in die Ausnehmung 16 hineinragt, und eine sich daran anschließende umlaufende Wand 24 auf. An die umlaufende Wand 24 schließt sich ein erster flanschartiger Abschnitt 26 an. Auf den ersten flanschartigen Abschnitt 26 folgt eine zweite umlaufende Wand 28, die winklig in einen zweiten flanschartigen Abschnitt 30 übergeht.
  • Die zweite umlaufende Wand 28 umgibt eine lichtdurchlässige Scheibe 32, die einrastend an dem Gehäuse 20 befestigt ist. Zu diesem Zweck sind an dem hochstehenden Rand 34 der lichtdurchlässigen Scheibe 32 Rastnasen vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen in der zweiten umlaufenden Wand 28 eingerastet sind. Auf die Darstellung der Rastnasen sowie der entsprechenden Aussparungen wurde aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Die derart eingesetzte lichtdurchlässige Scheibe 32 deckt somit den Innenraum des Gehäuses 20 ab.
  • Das Gehäuse 20 der Kennzeichenleuchte 18 nimmt eine erste Lampe 36 und eine zweite Lampe 38 auf. Das Gehäuse 20 ist, wie in 2 zu erkennen, länglich ausgebildet, wobei die beiden Lampen 36, 38 voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses 20, nämlich an der umlaufenden Wand 24, angeordnet sind. Um die Lampen 36, 38, bei denen es sich beispielsweise um Glühlampen handeln kann, innerhalb des Gehäuses 20 lösbar zu befestigen, sind an der umlaufenden Wand 24 des Gehäuses 20 Lampenfassungen 40, 42 vorgesehen. Diese können beispielsweise von herkömmlichen Drehfassungen gebildet werden, in die die Gewinde der Glühlampen eingedreht werden können.
  • Zur Versorgung der beiden Lampen 36, 38 mit Strom weist die Kennzeichenleuchte 18 einen einzigen Stromversorgungsanschluss 44 auf, der ebenfalls an der umlaufenden Wand 24 angeordnet ist. Der Stromversorgungsanschluss 44 ist dabei als steckbarer Anschluss ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist der steckbare Anschluss als männliches Steckteil ausgeformt, das in ein entsprechendes weibliches Steckteil 46 an dem Stromversorgungskabel 48 lösbar eingesteckt ist. Über den Stromversorgungsanschluss 44 werden beide Lampen 36, 38 mit Strom versorgt. Dies wird erreicht, indem in dem Gehäuse 20 zwei gestrichelt dargestellte Stromleitungen 50, 52 vorgesehen sind, die sich ausgehend von der direkt mit Strom versorgten Lampenfassung 40 zu der Lampenfassung 42 erstrecken. Die Lampen 36, 38 sind in Parallelschaltung miteinander verbunden, damit ein Ausfall einer Lampe nicht zum Ausfall der gesamten Kennzeichenleuchte 18 führt.
  • Wie aus 2 ersichtlich sind die Lampen 36, 38 in Längsrichtung, d.h. ausgehend von dem der Lampenfassung 40, 42 zugewandten Ende bis zu der Spitze der Lampe 36, 38, meist größer als in Querrichtung ausgebildet. Um die Bauhöhe der Kennzeichenleuchte 18 gering zu halten, sind die Lampenfassungen 40, 42 derart an der umlaufenden Wand 24 befestigt, dass die eingesetzten Lampen 36, 38 schräg oder parallel zu der lichtdurchlässigen Scheibe 32 angeordnet sind. In 2 ist aus Übersichtlichkeitsgründen eine schräge Anordnung dargestellt, wobei eine parallele Anordnung noch eine stärkere Verringerung der Bauhöhe bedeuten würde.
  • Wie bereits eingangs beschrieben, ist die Kennzeichenleuchte 18 in eine kennzeichennahe Ausnehmung 16 in dem Stoßfänger 8 eingesetzt. Zum Zwecke der einfachen Befestigung der Kennzeichenleuchte 18 in der Ausnehmung 16 sind an dem ersten flanschartigen Abschnitt 26 vorspringende Rasthaken 54 vorgesehen, so dass die Kennzeichenleuchte 18 einrastend in die Ausnehmung 16 eingesetzt werden kann. Im eingesetzten Zustand der Kennzeichenleuchte liegt der zweite flanschartige Abschnitt 30 von außen auf dem Rand der Ausnehmung 16 auf, während die Rasthaken den Rand der Ausnehmung 16 hintergreifen. Auf diese Weise ist eine sichere Befestigung erzielt, die bei Bedarf jedoch wieder schnell gelöst werden kann.
  • Die lichtdurchlässige Scheibe 32 kann darüber hinaus optische Elemente (nicht dargestellt) aufweisen, die eine gezielte Verteilung der von den Lampen 36, 38 ausgehenden Lichtstrahlen 56 ermöglichen, damit das Kennzeichen 12 exakt ausgeleuchtet wird. In diesem Zusammenhang kann auf die aus dem Stand der Technik bekannten optischen Elemente verwiesen werden. Allerdings kann hierauf auch verzichtet werden, da bereits durch die Anordnung zweier Lampen 36, 38 eine ausreichende Lichtverteilung erzielt wird.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand. Indem die zweite Lampe 38 innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet ist, wird das Kennzeichen 12 des Kraftfahrzeuges 4 sehr gut ausgeleuchtet. Eine Verteilung der Lichtstrahlen 56 mittels optischer Elemente an der lichtdurchlässigen Scheibe 32 ist nicht unbedingt erforderlich. Darüber hinaus ist der Aufwand beim Einbau der Kennzeichenleuchte 18 in den Stoßfänger 8 des Kraftfahrzeuges 4 verringert, da keine weitere Kennzeichenleuchte mehr angebracht werden muss, um das Kennzeichen 12 gut auszuleuchten. Letzteres hat auch den Vorteil, dass der Materialaufwand geringer als bei einer Anordnung mit zwei herkömmlichen Kennzeichenleuchten mit jeweils nur einer Lampe ist.
  • 2
    Heck
    4
    Kraftfahrzeug
    6
    Heckleuchten
    8
    Stoßfänger
    10
    Zurückgesetzter Abschnitt
    12
    Kennzeichen
    14
    Vorspringender Abschnitt
    16
    Ausnehmung
    18
    Kennzeichenleuchte
    20
    Gehäuse
    22
    Boden
    24
    Erste umlaufende Wand
    26
    Erster flanschartiger Abschnitt
    28
    Zweite umlaufende Wand
    30
    Zweiter flanschartiger Abschnitt
    32
    Lichtdurchlässige Scheibe
    34
    Rand der lichtdurchlässigen Scheibe
    36
    Erste Lampe
    38
    Zweite Lampe
    40, 42
    Lampenfassungen
    44
    Stromversorgungsanschluss
    46
    Weibliches Steckteil
    48
    Stromversorgungskabel
    50, 52
    Stromleitungen
    54
    Rasthaken
    56
    Lichtstrahlen

Claims (12)

  1. Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug (4) mit einem eine Lampe (36) aufnehmenden Gehäuse (20) und einer das Gehäuse (20) abdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe (32), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (20) mindestens eine zweite, weitere Lampe (38) vorgesehen ist.
  2. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (20) ein einziger Stromversorgungsanschluss (44) für alle Lampen (36, 38) vorgesehen ist.
  3. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromversorgungsanschluss (44) ein steckbarer Anschluss ist.
  4. Kennzeichenleuchte nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen (36, 38) in Parallelschaltung miteinander verbunden sind.
  5. Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) länglich ausgebildet ist, wobei die beiden Lampen (36, 38) voneinander beabstandet an den gegenüberliegenden Enden des länglichen Gehäuses (20) angeordnet sind.
  6. Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) eine umlaufende Wand (24) aufweist, wobei die Lampen (36, 38) an der umlaufenden Wand (24) angeordnet sind.
  7. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen (36, 38) schräg zu der lichtdurchlässigen Scheibe (32) in dem Gehäuse (20) angeordnet sind.
  8. Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Scheibe (32) einrastend an dem Gehäuse (20) befestigt ist.
  9. Kennzeichenleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Scheibe (32) optische Elemente zur Lichtverteilung aufweist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichenleuchte (18) an der Heckklappe oder dem Stoßfänger (8) des Kraftfahrzeuges (4) angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichenleuchte (18) in eine Ausnehmung (16) in der Heckklappe oder dem Stoßfänger (8) eingesetzt ist.
DE200410051315 2004-10-21 2004-10-21 Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102004051315A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410051315 DE102004051315A1 (de) 2004-10-21 2004-10-21 Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410051315 DE102004051315A1 (de) 2004-10-21 2004-10-21 Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004051315A1 true DE102004051315A1 (de) 2006-04-27

Family

ID=36128895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410051315 Withdrawn DE102004051315A1 (de) 2004-10-21 2004-10-21 Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004051315A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010112191A1 (de) * 2009-04-03 2010-10-07 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Beleuchtungseinrichtung
DE102013101340A1 (de) * 2013-02-12 2014-08-14 Hella Kgaa Hueck & Co. Leuchteinheit mit einem Lichtleitkörper
US9809160B2 (en) 2013-11-21 2017-11-07 Ford Global Technologies, Llc Tailgate illumination system
DE102019134713A1 (de) * 2019-12-17 2021-06-17 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010112191A1 (de) * 2009-04-03 2010-10-07 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Beleuchtungseinrichtung
US9016918B2 (en) 2009-04-03 2015-04-28 Johnson Controls Technology Company Lighting device
DE102013101340A1 (de) * 2013-02-12 2014-08-14 Hella Kgaa Hueck & Co. Leuchteinheit mit einem Lichtleitkörper
US9809160B2 (en) 2013-11-21 2017-11-07 Ford Global Technologies, Llc Tailgate illumination system
DE102019134713A1 (de) * 2019-12-17 2021-06-17 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1195296A2 (de) Seitenblinkleuchte
DE102012108553B4 (de) Signalleuchte für Fahrzeuge
EP2414194A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
EP2553318A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge
DE10356483B4 (de) Fahrzeugaußenspiegel-Leuchte eines Kraftfahrzeugs
DE19514424A1 (de) Zu zwei unterschiedlichen Lichtquellen kompatible Linse für eine Leuchte für ein Fahrzeug
DE3538361C1 (de) Zusatzbremsleuchte fuer Kraftfahrzeuge
DE202008005748U1 (de) Beleuchtung für das Gurtschloss eines Sicherheitsgurtes
DE19916845B4 (de) Kraftfahrzeugleuchte mit zwei Lichtquellen
DE20020544U1 (de) Seitenblinkleuchte
EP3727073B1 (de) Beleuchtetes gurtschloss für eine sicherheitsgurteinrichtung eines kraftfahrzeuges
DE102004051315A1 (de) Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug
DE10159954A1 (de) Innenraumeinbauteil, insbesondere für einen Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs
EP1022188B1 (de) Leuchte für Fahrzeuge
EP1293380A2 (de) Hochgesetzte Bremsleuchte für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
WO2017102401A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein fahrzeug
DE10050817A1 (de) Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeugkomponenten
EP3443188B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102014221815A1 (de) Leuchtvorrichtung und Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
WO2019105507A1 (de) Kraftfahrzeugschlossanordnung
AT521023B1 (de) Zierleiste
EP1342617B1 (de) Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge mit einer Hauptlichtquelle und einem Fahrtrichtungsanzeiger
DE202008017583U1 (de) Stellrad
DE20114989U1 (de) Fahrzeugleuchte
EP2463156B1 (de) Beleuchtungs-Zwischenstück

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STRAUSS, P., DIPL.-PHYS.UNIV. MA, PAT.-ANW., 65193

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

Effective date: 20110323

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20111022