DE3405010A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines verzoegerungsschaetzwertes fuer eine echoausloescheinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung eines verzoegerungsschaetzwertes fuer eine echoausloescheinrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zur Erzeugung eines Verzögerungsschätzwertes für eine Echoauslöscheinrichtung
Die Erfindung betrifft die Auslöschung von Echos auf einem Nachrichtenübertragungsweg und im einzelnen
die Abschätzung der Verzögerung auf dem Weg.
Echoauslöscheinrichtungen werden heute üblicherweise zur Auslöschung von Echos auf Nachrichtenübertragungswegen
benutzt. Ein Echoverzögerungsweg kann sehr lang sein, woraus sich ein langes Verzögerungsintervall
von beispielsweise 64 ms ergibt. Außerdem kann sich der Echoverzögerungsweg stark von einem Nachrichtenübertragungsweg
zum anderen ändern. Daher muß ein in der Echoauslöscheinrichtung verwendetes Transversalfilter in der
Lage sein, eine Impulsansprechkennlinie einschließlich einer Verzögerung von 64 ms nachzubilden. Demgemäß wird
die Anzahl der sogenannten Anzapfungen und zugeordneten Verarbeitungsschaltungen, die bei dem Transversalfilter
erforderlich sind, sehr groß. Wenn beispielsweise die Abtastrate K~ der Echoauslöscheinrichtung 8 kHz beträgt,
sind 512 Anzapfungen zur Nachbildung eines Impulsansprechens mit 64 ms erforderlich. Daher ist die entsprechende
Echoauslöscheinrichtung kompliziert und teuer im Aufbau. Darüberhinaus nimmt mit zunehmender Anzahl von Anzapfungen
auch die Zeit zu, die für das Konvergieren des Impulsansprechens auf eine gewünschte Qualität erforderlich
ist, und zwar wegen der komplizierteren Verarbeitung.
Im anderen Fall kann die Echoauslöscheinrichtung instabil werden.
Ein Versuch zur Überwindung der Probleme in Verbindung mit einer großen Anzahl von Anzapfungen in einer
Echoauslöscheinrichtung ist in der US-PS 3 721 777 offenbart. Bei dieser bekannten Anordnung ist eine sogenannte
"kurze" Echoauslöscheinrichtung in Reihe mit einer einstellbaren Verzögerungseinheit über den Echoverzögerungsweg
geschaltet. Außerdem liegt eine Verzögerungsschätzwerteinrichtung über dem Verzögerungsweg, um einen Schätzwert
. der Verzögerung durch Kreuzkorrelation eines Empfangssignals und eines sich ergebenden Echosignals auf dem
Echoweg zu erzeugen und die einstellbare Verzögerung dann entsprechend einzustellen. Die Verzögerungsschätzwerteinrichtung
erfordert jedoch eine Verzögerungsleitung mit einer Anzahl .von Anzapfungen und zugeordneten Multiplizierern
und Integratoren, die gleich der ist, welche eine entsprechende Echoauslöscheinrichtung benötigen würde.
Demgemäß ergeben sich keine Einsparungen hinsichtlich des Verarbeitungsaufwandes gegenüber einer individuellen
"langen" Echoauslöscheinrichtung. Einsparungen würden sich offensichtlich nur dann ergeben, wenn die Verzögerungsschätzeinrichtung
mit einer großen Anzahl von Kombinationen der kurzen Auslöscheinrichtung und Verzögerungseinheiten multiplexiert wird.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung wird der Verarbeitungsaufwand in einer Verzögerungsschätzwerteinrichtung
durch Filtern eines an einem Verzögerungsweg ankommenden Signals und eines sich daraus ergebenden ,
verzögerten Abbildes auf eine Teilbandbreite kleiner als die des ankommenden Signals und durch Abtasten der gefilterten
Signale mit einer vorgegebenen Rate. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Teilabtastrate ein Teilfaktor
der Abtastrate des ankommenden Signals . Die Teilbandabgetasteten Signale werden kreuzkorreliert und so verarbeitet,
daß ein Schätzwert für das Verzögerungsintervall des Verzögerungsweges erzeugt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Bandpaßfilter zur Gewinnung der Teilbandsignale und ein
adaptives Filter zur Erzeugung eines kreuzkorrelierten Abbildes der abgetasteten Teilbandsignale benutzt. Im
einzelnen werden die anzapfbewerteten Impulsansprech-
Schätzwerte des adaptiven Filters entsprechend einem vorgegebenen Algorithmus zur Erzeugung der Verzögerungsschätzwef'te
verarbeitet.
Bei einem Anwendungsfall wird die Verzögerungs-Schätzwerteinrichtung
in Verbindung mit einer einstellbaren Verzögerurigseinheit verwendet, die in Reihe mit einer
sogenannten "kurzen" Echoausloscheinrichtung über den
Verzögerungsweg gelegt ist, um auf dem Verzögerungsweg erzeugte Echos auszulöschen. Nachfolgend soll die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 das vereinfachte Blockschaltbild einer Echoausloscheinrichtung einschließlich
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 2 in vereinfachter Form Einzelheiten der
einstellbaren Verzögerungseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Form Einzelheiten des Kreuzkorrelations-Schätzwertprozessors
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in ebenfalls vereinfachter Form Einzelheiten des adaptiven Filters gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes eine Echoausloscheinrichtung unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Eine einstellbare Verzögerungseinheit 101 ist in Reihe mit einer sogenannten "kurzen"
Echoausloscheinrichtung 102 zwischen einen ersten Übertragungsweg 103 und einen zweiten Übertragungsweg 104
geschaltet. Die Übertragungswege 103 und 104 können über Anschlüsse 105 bzw. 106 mit einem nicht dargestellten
Verzögerungsweg, beispielsweise einem Echoweg, verbunden werden. Zwischen den Übertragungswegen 103 und 104 liegt
eine Verzögerungsschätzwerteinrichtung 107.
Eine einstellbare Verzögerung 101 führt ein verzögertes Abbild des ankommenden Signals X(K) vom ersten
Übertragungsweg 103 zur kurzen Echoausloscheinrichtung
102. Das ankommende Signal X(K) kann beispielsweise ein
digitalabgetastetes Sprachsignal sein, wobei K eine ganze ^ahl" ist, die das Abtastintervall angibt. Die einstellbare
Verzögerung 101 spricht _auf ein Verzögerungsschätzwertsignal Δ von der Verzögerungsschätzwerteinrichtung 107
an, um das ankommende Signal X(K) um ein Intervall zu verzögern, das im wesentlichen gleich der Verzögerung
auf dem an die Anschlüsse 105 und 106 angeschalteten Verzögerungsweg·
ist. Einzelheiten der einstellbaren Verzögerungseinheit 101 sind in Fig. 2 gezeigt und werden weiter
unten beschrieben.
Die "kurze" Echoauslöscheinrichtung 102 ist einschließlich
des adaptiven Transversalfilters von einem Typ, der allgemein in der US-PS 3 500 000 offenbart ist
und in einem Aufsatz von D. L. Duttweiler und Y. S. Chen "A Single-Chip VLSI Echo Canceler" in The Bell System
Technical Journal, Band 59, Nr. 2, Februar 1980, Seiten 149-160, beschrieben wird. Kurz gesagt, hat die Echoauslöscheinrichtung
102 einen Empfangseingang CX), einen Sendeeingang (Y) und einen Sendeausgang (E). Die Echoauslöscheinrichtung
erzeugt in bekannter Weise einen Signal-Schätzwert Y , der algebraisch mit dem abgehenden, an
den Sendeeingang Y gelieferten Ausgangssignal Y(K) zur Erzeugung eines Fehlersignals E(K) am Sendeausgang E kombiniert
wird. Das Fehlersignal E(K) wird intern in der Echoauslöscheinrichtung zur Aktualisierung der Werte für
die Anzapfkoeffizienten benutzt, um die erzeugte Impulsansprechkennlinie
besser nachzubilden und das Fehlersignal in Richtung auf den Wert 0 zu treiben. Das adaptive
Filter in Fig. 4 ist im wesentlichen identisch mit der Echoauslöscheinrichtung 102.
Der Grund dafür, daß die Echoauslöscheinrichtung 102 als "kurz" bezeichnet wird, besteht darin, daß sie
nicht so viele Anzapfungen enthält, die normalerweise nötig wären, wenn die einstellbare Verzögerung 101 nicht
benutzt wird. Bei einem Beispiel hat die Echoauslöscheinrichtung 102 eine vorbestimmte Anzahl (N) von Anzapfungen,
um ein Impulsansprechintervall von 8 ms nachzubilden. "Nimmt man an, daß die Abtastrate K~1 des ankommenden
Signals X(K) 8 kHz beträgt, dann ergeben sich N=64 Anzapfungen.
Wenn die längste auftretende Verzögerung 64 ms beträgt, würde die Echoauslöscheinrichtung 102 wenigstens
zusätzliche 480 Anzapfungen benötigen, um die Verzögerung von 64 ms in die Mitte des Impulsansprechintervalls der
Echoauslöscheinrichtung 102 zu bringen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liefert jedoch die einstellbare Verzögerung
101 ein Verzögerungsintervall, das den 480 Anzapfungen oder einer Verzögerung von 60 ms entspricht.
Fig. 2 zeigt als vereinfachtes Blockschaltbild
Einzelheiten einer Anordnung, die als einstellbare Verzögerungseinheit 101 benutzt werden kann. Es sind ein Zähler
201 , ein üblicherweise als RAM bezeichneter Schreib-Lesespeichef und ein algebraischer Summierer 203 vorgesehen.
Der Speicher 202 weist eine Anzahl von Speicherstellen auf, die zur Realisierung der gewünschten Verzögerung
erforderlich sind. Bei diesem Beispiel besitzt der Speicher 202 512 Speicherstellen zur Realisierung
einer Verzögerung bis zu 64 ms. Der Zähler 201 erzeugt Schreibadressensignale mit einer Rate gleich der Abtastrate
ankommender Signalabtastwerte X(K) , bei diesem Beispiel mit 8 kHz. Demgemäß werden die ankommenden Abtastwerte
(K) nacheinander mit der Rate von 8 kHz in Speicherstellen eingeschrieben. Die gewünschte Verzögerung wird
realisiert, indem die Schreibadressensignale um einen Verzögerungsschätzwert δ versetzt werden. Der Grund für
diese Versetzung besteht darin, daß das Ende des Verzögerungsintervalls Δ in der Mitte des Impulsansprechintervalls
N der Echoauslöscheinrichtung 102 auftritt. Zu diesem Zweck werden die Schreibadressensignale vom Zähler
201 versetzt, indem der Verzögerungsschätzwert δ von ihnen
im algebraischen Addierer 203 subtrahiert und die verzögerten Leseadressensignale an den Leseadresseneingang
des Speichers 202 gegeben werden. Demgemäß ist das Ausgangssignal des RAM 202 ein Abbild des ankommenden Abtastwertes
X(K) , das um den Verzögerungsschätzwert δ , in diesem Beispiel bis zu 60 ms, verzögert ist.
Entsprechend Fig. 1 enthält die Verzögerungs-
**schatzwerteinrichtung 107 Filter 110 und 111 zur Filterung
der ankommenden Signalabtastwerte X(K) und der abgehenden Signalabtastwerte V(K) auf ein Teilfrequenzband -°
des ankommenden Signals und des abgehenden Signalfrequenzbandes. Jedes der Bandpaßfilter 110 und 111 muß eine Bandpaßkennlinie
besitzen, die zu einer Teilabtastrate T in Beziehung steht. Bei diesem Beispiel ist das Frequenzband
des ankommenden Signals X(K) und des abgehenden Signals Y(K) das Frequenzband von Fernsprechübertragungen
mit einer Bandbreite von etwa 4 kHz, und das Durchlaßband der Filter 110 und 111 ist zu etwa 500 Hz gewählt. Zu
diesem Zweck sind die Filter 110 und 111 vorzugsweise digitale ßandpaßfilter eines Typs, der beschrieben ist
in"Digital Signal Processing" von A.V.Oppenheim und R.W.Schefer, Prentice Hall Inc., N.J., 1975. Man beachte,
daß , wenn das ankommende Signal X(K) ein Analogsignal ist, Tiefpaßfilter anstelle der Bandpaßfilter benutzt "';l
werden können. Die Schalter 112 und 113 tasten unter t
Steuerung der Abtaststeuerung 114 entsprechend einem Merk- |
mal der Erfindung das gefilterte Abbild der Signale X(K) und Y(K) mit einer Teilabtastrate T~ ab, die ein Teilfaktor
der Abtastrate K der Signale X(K) und Y(K) ist. Bei einem Beispiel beträgt die Teilabtastrate T~ 1 kHz.
Die abgetasteten Teilbandsignale X(T) und Y(T) werden an einen Kreuzkorrelator 120 geliefert. Es kann
irgendein bekannter Kreuzkorrelator zur Erzeugung eines kreuzkorrelierten Abbildes der Signale X(T) und Y(T) benutzt
werden. Bei diesem Beispiel wird ein adaptives FiI-ter
121 verwendet. Einzelheiten des Filters 121 sind in Fig. 4 dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Demgemäß werden das teilabgetastete Teilbandabbild X(T) des ankommenden Signalabtastwertes X(K) an den Empfangseingang X des adaptiven Filters 121 und das teilabgeta-
stete Teilbandabbild Y an den Sendeeingang Y des adaptiven Filters 121 gegeben. In bekannter Weise erzeugt das
adaptive Filter 121 sogenannte anzapfbewertete Schätz- ,
wertsignale h(n), η = 0,1,2,... M-I, die das CQPY ■!
kreuzkorrelierte Abbild der Signale X(T) und Y(T) darstellen. Die kreuzkorrelierten Signale h(n) werden an
einen Kreuzkorrelations-Schatzwertprozessor 122 geliefert, der wiederum entsprechend einem vorgeschriebenen
Algorithmus einen Verzögerungsschätzwert Δ erzeugt. Dieser wird an die einstellbare Verzögerungseinheit 101 geliefert,
Fig. 3 zeigt in Form eines vereinfachten Blockschaltbildes Einzelheiten des Kreuzkorrelations-Schätzwertprozessors
122. Man beachte, daß mehrere Algorithmen in gleicher Weise zur Verarbeitung des Signals h(n) zwecks
Erzeugung des Verzögerungsschätzwertes Δ verwendet werden könnnen. Beispielsweise kann der Maximalwert von h(n),
n=0,1,2,... M-1, als Verzögerungsschätzwert gewählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch h(n) entsprechend
der Gleichung
Δ = A(h,T) - £ (1)
verarbeitet, wobei δ der gewünschte Verzögerungsschätzwert, N/2 ein Intervall zur Zentrierung der Verzögerung
A(h,T) im Impulsansprechen der kurzen Echoauslöscheinrichtung 102 mit N Anzapfungen und
Δ (h,T) = (2)
z(
sind. Dabei ist T die Teilabtastperiode und η=0,1,2,...
M-I. Bei diesem Beispiel beträgt T" 1 ms.
25
In Fig. 3 ist eine Parallel-Eingangs-Seriell-
Ausgangseinheit (PISO) 301 zur Umwandlung des parallelen Signals h(n) in serieller Form dargestellt. Ein Quadrierer
2
302 erzeugt das Signal h (n), das an einen Multiplizierer
302 erzeugt das Signal h (n), das an einen Multiplizierer
on 303 und einen Addierer 304 geliefert wird. Der Multiplizierer
303 erzeugt das Signal nh (n), das an den Addierer 305 gelangt. Der Addierer 304 bildet in Verbindung mit
der Verzögerungseinheit 306 das Signal Zh (n). Entsprechend bildet der Addierer 305 in Verbindung mit der Ver-
2
zögerung 307 das Signal Σnh (n). Die Ausgangssignale der Addierer 304 und 305 gelangen an einen Dividierer
zögerung 307 das Signal Σnh (n). Die Ausgangssignale der Addierer 304 und 305 gelangen an einen Dividierer
308, der das Signal T Σ nh2(n)
7 erzeugt. Σ h2(n)
Danach erzeugt der algebraische Kombinierer 309 den gewünschten
Verzögerungsschätzwert δ gemäß Gleichung (1). Fig. 4 zeigt in Form eines vereinfachten Blockschaltbildes
Einzelheiten des adaptiven Filters 121 in Fig. 1. Das adaptive Filter 121 ist im Aufbau und in der
Arbeitsweise im wesentlichen identisch mit der Echoauslöscheinrichtung , die in dem oben angegebenen Aufsatz
"A Single-Chip VLSI Echo Canceller" gezeigt und beschrieben ist. Ein Unterschied besteht darin, daß die Anzapfbewertungs-Schätzwerte
h(n), n=0,1,2,... M-1, entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ausgegeben werden. Man
beachte, daß die Anzahl M der im adaptiven Filter 121 verwendeten Anzapfungen und folglich die Anzahl der erforderlichen
Multiplizierer und Integratoren wesentlich
.15 verringert ist, und zwar aufgrund der Verwendung von teilabgetasteten
Teilbandsignalen entsprechend einem Merkmal der Erfindung. Es sei wiederum beispielsweise angenommen,
daß die Teilabtastrate T~ 1 kHz , die Verzögerung ACh,T) 64 ms und M = 64 ist. Wenn dagegen die Abtastrate
K~ des ankommenden Signals mit 8 kHz ohne eine Teilbandabtastung verwendet würde, so wären 512 Anzapfungen mit
zugeordneten Multiplizierern und Integratoren erforderlich.
Die oben beschriebene Anordnung ist nur ein Beispiel für eine Ausführungsform nach der Erfindung. Für
den Fachmann ist erkennbar, daß zahlreiche Änderungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Die Erfindung ist zwar anhand der Anwendung für eine Echoauslöscheinrichtung beschrieben worden, sie läßt
sich aber in gleicher Weise für Anwendungsfälle benutzen,
bei denen ein Schätzwert für ein Verzögerungsintervall erforderlich ist, beispielsweise bei der Bereichsauffindung
für Radar- oder Sonaranlagen. Außerdem ist für den Fachmann verständlich, wie die Erfindung in Verbindung
mit analogen Eingangs- und Ausgangssignalen benutzt werden kann.
Claims (10)
- American Telephone and Telegraph Company550 Madison Avenue New York, N.Y. 1002 2, USADuttweiler,D.L.9PatentansprücheJ .^) Vorrichtung zur Erzeugung eines Schätzwertes für die Verzögerung auf einem Verzögerungsweg mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Kreuzkorrelation eines ersten und eines zweiten Signals und mit einer Einrichtung zur Verarbeitung der Kreuzkorrelation zwecks Erzeugung des Verzögerungsschätzwertes,dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal durch eine Einrichtung erzeugt wird, die ein für den Verzögerungsweg ankommendes Signal teilabtastet, und daß das zweite Signal durch eine Einrichtung erzeugt wird, die ein verzögertes Abbild des ersten Signals vom Verzögerungsweg aufnimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilabtasteinrichtung eine Einrichtung zum Filtern des ersten Signals auf eine Bandbreite kleiner als die des ersten Signals und eine Einrichtung zum Filtern des zweiten Signals auf die kleinere Einrichtung sowie eine Einrichtung zur Abtastung des. gefilterten ersten und zweiten Signals mit einer vorbestimmten Abtastrate20 enthält.Sonnenberger SUeDe 43 6200 Wiesbaden Telefon (C6121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Palenlcbnsult Radedtestraße 43 8000 München 60 Telefon (0£9) 883603/88 5604 Telex S212313 Telegramme Palenlconsull
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtereinrichtung eine Bandpaß-Filtereinrichtung enthält.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtereinrichtung eine Tiefpaß-Filtereinrichtung enthält.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abtastrate mit einer vorgeschriebenen Beziehung zur Abtastrate des ersten Signals bestimmt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abtastrate ein Teilfaktor der Abtastrate des ersten Signals ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastrate des ersten Signals 8 kHz und die Teilabtastrate 1 kHz beträgt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Gewinnung der Kreuzkorrelation ein adaptives Filter mit einer vorbestimmten Anzahl von Anzapfungen aufweist, das unter Ansprechen auf das gefilterte erste und zweite Signal Signale ^erzeugt; die Anzapf-Bewertungsschätzwerte darstellen, und daß die Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung zur Verarbeitung der Anzapf-Bewertungsschätzwertsignale entsprechend einem vorgegebenen Kriterium zwecks Erzeugung des -Verzögerungsschätzwertes aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschriebene Kriterium für die Verarbeitung. T Σ nh2(n)Δ Ch, T) =Σ η^(η)ist, wobei Ch1T) ein Verzögerungsschätzwert,h(.n) die Anzapf-ßewertungsschätzwerte mit n=0,1, 2, ... M-I, 35M die Anzahl der Anzapfungen des adaptivenFilters undT das Abtastintervall der Teilabtasteinrichtung sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verarbeitung der Kreuzkorrelation eine Einrichtung zur Teilabtastung eines ersten, an einer einstellbaren Verzögerungseinrichtung ankommenden Signals aufweist, die in Reihe mit einer Echoauslöscheinrichtung geschaltet und von einer Eingangsposition des Verzögerungsweges in eine Position umgeschaltet werden kann, in der das verzögerte Abbild des ersten Signals sich auf dem Verzögerungsweg befindet, und daß die einstellbare Verzögerungseinrichtung unter Anspre-chen auf das Verzögerungsschätzwertsignal eine entsprechende Verzögerung in Reihe mit der Echoauslöscheinrichtung einschaltet.T 20COPV ϊ
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