DE3404086A1 - Leimzusammensetzung fuer die papierherstellung - Google Patents
Leimzusammensetzung fuer die papierherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leimzusammensetzung für die
Papierherstellung; sie betrifft insbesondere eine Innenverleimungszusammensetzung
mit ausgezeichneten Selbstemulgiereigenschaften, die für die Verwendung bei der neutralen
Papierherstellung geeignet ist.
Bisher wurden als Leime für die Papierherstellung verschiedene Leime, beispielsweise solche, die aus natürlichem
Rosin (Kolophonium bzw. Terpentinharz) oder denaturiertem Rosin und dgl. hergestellt wurden, und insbesondere verstärkte
Rosin-Leime, die durch Verseifen des Additionsreaktionsprodukts
von Rosin und Maleinsäure hergestellt wurden, in großem Umfange verwendet.
Diese Leime werden bei dem sauren Verleimungsverfahren eingesetzt,
bei dem sie mittels Aluminiumsulfat an den Papierfasern fixiert werden. Das saure Verleimungsverfahren weist
jedoch eine Reihe von Nachteilen auf, z.B. diejenigen, daß die für die Papierherstellung verwendeten Einrichtungen
oder Vorrichtungen korrodiert werden und daß die Festigkeit und Haltbarkeit des erhaltenen Papiers abnehmen
wegen des Absinkens des pH-Wertes in der Pulpenaufschlämmung
als Folge der Verwendung von Aluminiumsulfat, das eine wesentliche Komponente bei der Papierherstellung
nach dem sauren Verleimungsverfahren darstellt.
Es besteht auch wenig Hoffnung, daß die Kosten für die
Papierherstellung stark sinken, weil es schwierig ist, billige alkalische Füllstoffe, wie z.B. Calciumcarbonat,
in dem sauren Verleimungsverfahren einzusetzen.
Um diese Nachteile des sauren VerIeimungsverfahrens zu .
eliminieren, wurde ein neutrales Papierherstellungsverfahren untersucht, bei dem kein Aluminiumsulfat eingesetzt
wird, und es wurden neutrale Leime vorgeschlagen, die in der Lage sind, einem Papier unter Papierherstellungsbedingungen
im neutralen Bereich einen ausgezeichneten Verleimungseffekt
zu verleihen. Zu Beispielen für solche neutrale Leime gehören ein Leim, der ein zyklisches Dicarbonsäureanhydrid
enthält, wie in der geprüften japanisehen Patentpublikation (Tokkyo Kokoku) 2305/1964 beschrieben,
ein Leim, der durch Additionsreaktion eines Olefins mit einer Doppelbindung in seinem inneren Abschnitt und
Maleinsäureanhydrid hergestellt worden ist, wie in der geprüften japanischen Patentpublikation 28 526/1978 beschrieben,
und ein Leim, der aus einem substituierten Dicarbonsäureanhydrid,
einer Polyoxyalkylenverbindung und Wasser besteht, wie in der geprüften japanischen Patentpublikation
36 044/1978 beschrieben, und dgl.
25 Die in den geprüften japanischen Patentpublikationen
2305/1964 und 28 526/1978 beschriebenen Leime unterliegen
jedoch vielen Beschränkungen in bezug auf die Dispergierbarkeit
des Dicarbonsäureanhydrids in Wasser, wie aus der Beschreibung der geprüften japanischen Patentpublikation
36 044/1978 eindeutig hervorgeht. Sie können in Wasser nur dann dlspergiert werden, wenn Schutzkolloide zugesetzt
werden, bei denen es sich um Emulgatoren handelt, wie z.B. kationische Stärke, Gelatine und Polyvinylalkohol, und
wenn eine spezielle Einrichtung zum starken Rühren, wie
35 z.B. ein Hochgeschwindigkeitsvibrator, ein mechanischer Homogenisator oder ein Ultraschallwellenhomogenisator,
verwendet wird.
In der geprüften japanischen Patentpublikation 36 044/1978 ist angegeben, daß der Emulgierprozeß, bei dem eine solche
starke Rühreinrichtung verwendet wird, entfallen kann, wenn man eine Polyoxyalkylenverbin-lung als oberflächenaktives
Agens in Kombination mit dem substituierten Dicarbonsäureanhydrid
verwendet. Somit kanu im Falle des Dispergierens des substituierten Dicarbonsätreanhydrids in Wasser unter
Verwendung eines oberflächenaktiven Agens, wie in der geprüften japanischen Patentpublikation 36 044/1978 beschrieben,
wie z.B. eines Polyoxyalkylenalkyläthers oder Polyoxyalkylenalkylaryläthers,
die Emulgierung nur dadurch erzielt werden, daß man die das substituierte Dicarbonsäureanhydrid
enthaltende Mischung unter starkem Rühren durch einen Pulpenmischaspirator oder -düsen passiert.
Das Vermischen des substituierten Dicarbonsäureanhydrids und des obengenannten oberflächenaktiven Agens führt jedoch
zu einer Abnahme der Dispergierbarkeit in Wasser im Laufe der Zeit und somit zu einer Abnahme des Verleimungseffekts.
Auch weist dann, wenn ein Polyoxyalkylenalkyldiester als ein oberflächenaktives Agens verwendet wird, wie in der geprüften
japanischen Patentpublikation 36 044/1978 beschrieben, eine den Diester enthaltende Mischung nicht den Nachteil
der Abnahme des Verleimungseffekts mit dem Ablauf der Zeit auf wie eine Mischung, der ein Polyoxyalkylenalkylather
oder Polyoxyalkylenalkylarylather zugesetzt ist. Der Polyoxyalkylenalkyldiester
hat jedoch den anderen Nachteil, daß " der Ester sich durch einen normalen Mischvorgang nicht leicht
in Wasser dispergieren läßt, weil der Ester in seiner Alkylgruppe
viele Kohlenstoffatome aufweist und somit stark hydrophob ist.
Wie aus den vorstehenden Angaben hervorgeht, kann daher keines der in den obengenannten Patentpublikationen beschriebenen
Dispergiermittel mit Vorteil verwendet werden.
Die bisher bekannten neutralen Leime weisen nicht gleich-
zeitig eine gute Dispergierbarkeit in Wasser, eine gute
Lagerbeständigkeit und einen guten Verleimungseffekt auf. Daher wird bisher noch immer in erster Linie ein saures
Papierherstellungsverfahren durchgeführt, in dem der ver-
Lagerbeständigkeit und einen guten Verleimungseffekt auf. Daher wird bisher noch immer in erster Linie ein saures
Papierherstellungsverfahren durchgeführt, in dem der ver-
5 stärkte Rosin-Leim eingesetzt wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neutrale Leimzusammensetzung zu schaffen, die für die Papierherstellung
geeignet ist, die obengenannten Probleme löst
und in der praktischen Verwendung größere Vorteile bietet als der verstärkte Rosin-Leim (rosin sizing agent).
und in der praktischen Verwendung größere Vorteile bietet als der verstärkte Rosin-Leim (rosin sizing agent).
Es wurde nun gefunden, daß eine neutrale Leimzusammensetzung,
der ein spezifisches oberflächenaktives Agens zugesetzt wird, gleichzeitig aufweisen kann eine gute Dispergierbarkeit
in Wasser, eine gute Lagerbeständigkeit und
einen guten Verleimungseffekt (sizing effect).
einen guten Verleimungseffekt (sizing effect).
Gegenstand der Erfindung ist eine selbst-emulgierende 20 Leimzusammensetzung (sizing composition), die umfaßt:
(A) mindestens einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe,
die besteht aus:
einem substituierten Bernsteinsäureanhydrid mit einem Iinearen
oder verzweigten Substituenten der allgemeinen
Formel .
Formel .
.C—CH- CHy-R1
H.,
30 Il λ
worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
einem substituierten Bernsteinsäureanhydrid der allge-35
meinen Formel
(II)
ο
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 7 Kohlenstoffatomen und R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 2 bis 28 Kohlenstoffatomen bedeuten und die Gesamtanzahl der Kohlen-2 3
Stoffatome in R und R 9 bis 29 beträgt, und
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 7 Kohlenstoffatomen und R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 2 bis 28 Kohlenstoffatomen bedeuten und die Gesamtanzahl der Kohlen-2 3
Stoffatome in R und R 9 bis 29 beträgt, und
(B) mindestens einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus:
einem acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäureester und
einer Polyoxyethylenverbindung der allgemeinen Formel
i—A-WH2CH2O^j-C-CH3 ( HD
4
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 3 bis 30 und A ein Sauerstoffatom, die Phenylenoxy-Gruppe oder -O-C- bedeuten.
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 3 bis 30 und A ein Sauerstoffatom, die Phenylenoxy-Gruppe oder -O-C- bedeuten.
Il
Ein substituiertes Bernsteinsäureanhydrid der allgemeinen Formel (I), wie es erfindungsgemäß verwendbar ist, wird
erhalten durch Additionsreaktion zwischen einem linearen oder verzweigten OC-Olefin und Maleinsäureanhydrid.
Beispiele für ein solches substituiertes Bernsteinsäureanhydrid sind Isooctadeceny!bernsteinsäureanhydrid, n-Hexadeceny!bernsteinsäureanhydrid,
Dodeceny!bernsteinsäureanhydrid, Triisobuteny!bernsteinsäureanhydrid und dgl. Es
kann auch ein substituiertes Bernsteinsäureanhydrid mit einem gesättigten Substituenten verwendet werden, das
durch Hydrierung des obengenannten substituierten Bernsteinsäureanhydrids mit einem ungesättigten Substituenten
erhalten wurde.
Ein substituiertes Bernsteinsäureanhydrid der allgemeinen Formel (II) wird erhalten durch Additionsreaktion zwischen
einem Olefin mit einer Doppelbindung in seinem inneren
Abschnitt und Maleinsäureanhydrid. 5
Beispiele für ein solches Olefin sind vorzugsweise lineare innere Olefine, wie z.B. Decen-5, Dodecen-6, Tetradecen-7,
Hexadecen-7, Octadecen-9, Eicocen-11 und dgl. Erfindungsgemäß
werden sowohl ein substituiertes Bernsteinsäureanhydrid mit einem gesättigten Substituenten als auch ein substituiertes
Bernsteinsäureanhydrid mit einem ungesättigten Substituenten verwendet.
Die Additionsreaktion zwischen einem Crt-Olefin oder einem
Olefin mit einer Doppelbindung in seinem inneren Abschnitt und Maleinsäureanhydrid wird mit oder ohne Katalysator,
vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre unter normalem oder erhöhtem Druck durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
beträgt 180 bis 25O0C, vorzugsweise 190 bis 2200C, und die
Reaktionsdauer beträgt 1 bis 50 Stunden, vorzugsweise 10 bis 36 Stunden.
Das Molverhältnis von Maleinsäureanhydrid zu den Olefinen,
die in der Additionsreaktion verwendet werden, unterliegt keinen Beschränkungen. Das Maleinsäureanhydrid wird im allgemeinen
in einer Menge von 0,4 bis 2 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 1,3 Mol, pro Mol der Olefine verwendet.
Das substituierte Bernsteinsäureanhydrid kann durch Ab-30 destillieren von nicht-umgesetzten Olefinen und nichtumgesetztem
Maleinsäureanhydrid erhalten werden.
Das spezifische Dispergiermittel, das für die vorliegende Erfindung praktisch erforderlich ist, ist beschränkt auf
mindestens einen Vertret ;r, der ausgewählt wird aus der
Gruppe, die besteht aus iinem acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäureester
und einer Polyoxyethylenverbindung der allgemeinen Formel (III).
Der acetylierte Polyoxyethylensorbitanfettsäureester kann
wie folgt hergestellt werden: zuerst wird Sorbitan, d.h. eine Mischung aus 1,4-Sorbitan und 3,6-Sorbitan, bei denen
es sich handelt um eine dehydratisierte 1-Molekül-Verbindung
von Sorbit, die durch intramolekulare Dehydratation von Sorbit erhalten wurde, und 1,4,3,6-Sorbid, bei der
es sich um eine dehydratisierte 2-Molekül-Verbindung von Sorbit handelt, die durch intramolekulare Dehydratation
von Sorbit erhalten wurce, einer Veresterungsreaktion
mit Fettsäure unterworfen unter Bildung eines Sorbitanfettsäureesters. Dann wird der erhaltene Ester einer
Additionsreaktion mit Ethylenoxid unterworfen. Schließlich
wird die Acetylierung der endständigen Hydroxylgruppe der umgesetzten Verbindung durchgeführt mit Essigsäureanhydrid,
wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
Die in dem obigen Verfahren verwendete Fettsäure ist eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure mit 8 bis 20, vorzugsweise
10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die Anzahl der addierten Ethylenoxidmoleküle pro Seitenkette eines Sorbitanfettsäureesters
liegt im allgemeinen in dem Bereich von 3 bis 30, vorzugsweise von 5 bis 20.
Bei der obengenannten Veresterungsreaktion werden eine diveresterte und eine triveresterte Verbindung als
Nebenprodukte zusätzlich zu der monoveresterten Verbindung als Hauptprodukt gebildet. Infolgedessen wird der acetylierte
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester gebildet, so lange ein konventionelles industrielles Verfahren angewendet
wird/ in Form einer Mischung von Mono-, Di- und Triester der acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäure.
Obgleich der Monoester der acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäure
für die erfindungsgemäße Verwendung bevorzugt ist/ kann erfindungsgemäß auch eine den Diester und
den Triester der acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäure enthaltende Mischung ohne Nachteil verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist ein Dispergiermittel erforderlich, das
keine Hydroxylgruppen und geeignete hydrophile Eigenschaften aufweist. Eine Mischung aus einem solchen Dispergiermittel
und dem substituierten Bernsteinsäureanhydrid der Formel (I) und/oder (II) ist chemisch so stabil, daß keine
Ringspaltung des substituierten Bernsteinsäureanhydrids auftritt und daß daher die Wasserdispergierbarkeit der
Mischung sich mit dem Ablauf der Zeit nicht ändert. Ein solches Dispergiermittel weist ausgezeichnete Selbstemulgiereigenschaften
auf wegen seiner guten hydrophilen Eigenschaften. Daher ist eine geringere Menge des Dispergiermittels
wirksam als bei einem konventionellen Dispergiermittel, wie z.B. einem Polyoxyalkylenalkyläther oder
Polyoxyalkylenalkylaryläther. Die Probleme, die bei der Verwendung eines konventionellen Dispergiermittels auftreten,
wie z.B. die Blasenbildung, können dadurch eliminiert werden.
In Kombination mit dem erfindungsgemäßen Dispergiermittel
können gleichzeitig anionische oberflächenaktive Agentien, wie z.B. Kalium-, Natrium- und Calciumdodecylbenzolsulfonat
und -laurylsulfat, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße selbst-emulgierende Leimzusammensetzung
kann bei der Papierherstellung in der Weise verwendet werden, daß die gewünschte Menge der wäßrigen Dispersion
der Leimzusammensetzung einer Pulpenaufschlämmung zugesetzt
wird, oder die gewünschte Menge der Leimzusammen- ; setzung gleichzeitig mit der Zugabe von Wasser in dem ge-wünschten
Mengenanteil einer Pulpenaufschlämmung zugesetzt wird. Zur Verbesserung der Fixiereigenschaften der Leime (sizing agents]
an der Pulpe können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beispielsweise auch ein Polyethyleniminharz, ein kationisches Polyacrylamidharz, ein kationisches Polyamidpolyaminharz
und Derivate von kationischer Stärke verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird in den nachstehend beschriebenen Beispielen näher erläutert, es sei jedoch darauf
hingewiesen, daß sie keineswt gs auf diese Beispiele beschränkt
ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert
und modifiziert werder können, ohne daß dadurch
der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird. 5
In den nachstehend beschriebenen Beispielen wurde der Verleimungseffekt
der erfindungsgemäßen Leimzusammensetzung unter Anwendung des folgenden Testverfahrens untersucht:
1^ Verleimungseffekt (sizing effect)
Zu einer 1 %igen Aufschlämmung einer L-BKP-Pulpe, gemahlen
bis zu einem Canadian-Standard-Mahlungsgrad von 450 ml, wurden zugegeben ein Polyamidpolyaminharz (im Handel erhältlich
unter dem Handelsnamen "Arafix 100" der Firma Arakawa Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha) in einer Menge von
0,3 % (berechnet als Feststoffmaterial), bezogen auf das
Gewicht der Pulpe, als Fixiermittel und die in dem Beispiel
erhaltene Leimzusammensetzung in einer Menge von 0,2 oder 0,5 % (berechnet als Feststoffmaterial), bezogen
auf das Gewicht der Pulpe. Nach dem gleichmäßigen Dispergieren wurde die Aufschlämmung der Papierherstellung unterworfen
durch Verwendung einer TAPPI-Standard-Blattformvorrichtung,
wobei man ein Blatt mit einem Basisgewicht von 60+1 g/m2 erhielt. Das erhaltene feuchte Blatt wurde
zur Entwässerung gepreßt und dann 1 min lang bei 1000C getrocknet. Nach dem Konditionieren bei einer relativen
Feuchtigkeit von 65 % für 24 h wurde der Verleimungsgrad gemäß dem Stoeckight-Verfahren (in Sekunden) gemessen.
Die nachstehend beschriebenen Bezugsbeispiele erläutern außerdem die Herstellung von substituierten Bernsteinsäuren,
wie sie erfindungsgemäß verwendet werden.
Bezugsbeispiel 1 35
Ein Alkenyl-substituiartes Bernsteinsäureanhydrid wurde
hergestellt durch Additionsreaktion zwischen Maleinsäureanhydrid und verzweigten 0(-Olefinen mit 14 Kohlenstoff-
_1ft_,
1 atomen. ASl
Ein Alkenyl-substituiertes Bernsteinsäureanhydrid wurde hergestellt durch Additionsreaktion zwischen Maleinsäureanhydrid und einem Isobutylenoligomeren mit 20 Kohlenstoffatomen.
10 Bezugsbeispiel 3
Ein Alkenyl-substituiertes Bernsteinsäureanhydrid wurde hergestellt durch Additionsreaktion zwischen Maleinsäureanhydrid
und Tetradecen-7.
15
15
Ein Alkenyl-substituiertes Bernsteinsäureanhydrid wurde
hergestellt durch Additionsreaktion zwischen Maleinsäureanhydrid und Eicocen-11.
Ein Alkenyl-substituiertes Bernsteinsäureanhydrid wurde hergestellt durch Additionsreaktion zwischen Maleinsäureanhydrid
und Octadecen-9.
10 g des in dem obigen Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Alkenylsubstituierten
Bernsteinsäureanhydrids und 1 g des in der folgenden Tabelle angegebenen Emulgators aus dem
acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäureester wurden gut miteinander gemischt.
1 g der erhaltenen Mischung wurden in einer 100 ml-Flasche
gesammelt und es wurden 86 g Wasser zugegeben. Die Mischung wurde durch leichtes Schütteln der Flasche emulgiert,
1 wobei man einen Leim (sizing agent) erhielt. Beispiele 2 bis 11
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die in der folgenden Tabelle angegebenen substituierten
Bernsteinsäureanhydride u id Dispergiermittel verwendet
wurden, zur Herstellung von Leimen durch Emulgieren der Mischungen.
Die Selbst-Emulgiereigenschaften der in den Beispielen 1
bis 11 erhaltenen Leime wurden unmittelbar nach ihrer Herstellung und 7 Tage nach ihrer Herstellung gemessen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben, in welcher die in Beispiel 10 bzw. Beispiel 11 verwendeten
Handelsprodukte Sorgen TW-20 und Sorgen TW-60 Sorbitanfettsäureester-Emulgiermittel,
hergestellt von der Firma Dai-ichi Kogyo Seiyaku Kabushiki Kaisha, sind.
substituiertes
Bernsteinsäureanhydrid
Bernsteinsäureanhydrid
Dispergiermittel Selbstemul-. giereigenschaften
unmittelbar
nach der Herstellung
nach der Herstellung
7 Tage nach der Herstel lung
Verleimungseffekt (s)
0,2 % 0,5 %
Beispiel 1 Bezugsbeisp.
(j
Beisp. 2 Bezugsbeisp. 2
Beisp. 3 Bezugsbeisp. 3
Beisp. 4 Bezugsbeisp. 4
Beisp. 5 Bezugsbeisp. 5
Beisp. 6 Bezugsbeisp. 5
Beisp. 7 Bezugsbeisp. 5
h-o-k:h2ch2o-)-£jj-c-ch3 gut
gut
10
25
gut | gut | 15 | 30 | it · < < * |
gut | gut | 12 | 29 | * < ί < |
gut | gut | 20 | 35 | |
gut | gut | 19 | 34 | |
gut | gut | 18 | 32 | GO |
gut | gut | 18 | 32 | CD |
C=) OO CD |
substituiertes
Bernsteinsäureanhydrid
Bernsteinsäureanhydrid
Dispergiermittel Selbstemulgiereigenschaften
unmittelbar nach der Herstellung Tage nach
der Herstellung
der Herstellung
Verleimungseffekt (s)
0,2 % Ö75
Beisp. 8 Bezugsbeisp. 5
-O-fCH2CH2(
gut
;-CH. gut
Beisp. 9 Bezugsbeisp. 5
gut
Beisp. 10 Bezugsbeisp. 5
Beisp. 11 Bezugsbeisp. 5
Beisp. 11 Bezugsbeisp. 5
Acetyliertes Sorgen gut
TW-20 Acetyliertes Sorgen gut
TW-60 gut
gut
Claims (1)
- Patentanspruch 10Selbst-emulgierende Leimzusanunensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie umfaßt: (A) mindestens einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus:einem substituierten Bernsteinsäureanhydrid mit einem linearen oder verzweigten Substituenten der allgemeinen Formel(I)worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 9 bis 23 Koh lenstoffatomen bedeutet, undeinem substituierten Bernsteinsäureanhydrid der allgemei nen Formel(II)nc 2worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 27 Kohlenstoffatomen und R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 2 bis 28 Kohle Stoffatomen bedeuten und die Gesamtanzahl der Kohlen-1 stoffatome in R2 und R 9 bis 2 9 beträgt, und(B) mindestens einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus:einem acetylierten Polyoxyethylensorbitanfettsäureester und
einer Polyoxyethylenverbindung der allgemeinen FormelR4— A-fCH2CH2O^-C—CH3 (III)10 ■ β4
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 3 bis 30 und A ein Sauerstoffatom, die Phenylenoxygruppe oder -0-C- bedeuten.Il
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DE19843404086 Granted DE3404086A1 (de) | 1983-02-07 | 1984-02-06 | Leimzusammensetzung fuer die papierherstellung |
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