DE1289405B - Verfahren zur Papierleimung - Google Patents
Verfahren zur PapierleimungInfo
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- DE1289405B DE1289405B DEN21973A DEN0021973A DE1289405B DE 1289405 B DE1289405 B DE 1289405B DE N21973 A DEN21973 A DE N21973A DE N0021973 A DEN0021973 A DE N0021973A DE 1289405 B DE1289405 B DE 1289405B
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D21H17/03—Non-macromolecular organic compounds
- D21H17/05—Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
- D21H17/14—Carboxylic acids; Derivatives thereof
- D21H17/15—Polycarboxylic acids, e.g. maleic acid
- D21H17/16—Addition products thereof with hydrocarbons
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Description
einem substituierten cyclischen Dicarbonsäureanhydrid der Formel
,Cs
R —R'
besteht, in der R ein Dimethylen- oder Trimethylenradikal
und R' eine hydrophobe Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylgruppe mit mehr als 5 Koh-
und Pappe« fallen blattförmige Massen und geformte 10 seiner endgültigen Umwandlung in die Papierbahn
Erzeugnisse aus Zellulosematerial natürlicher oder ein Leimungsmittel innig eindispergiert, das aus
synthetischer Herkunft sowie ähnlich gestaltete
Erzeugnisse aus Kombinationen von Zellulose- und
Nichtzellulose-Materialien aus Kunststoffen, wie
Polyamid-, Polyester- und Polyacrylharzfasern, und 15
mineralischen Fasern, wie Asbest und Glas.
Erzeugnisse aus Kombinationen von Zellulose- und
Nichtzellulose-Materialien aus Kunststoffen, wie
Polyamid-, Polyester- und Polyacrylharzfasern, und 15
mineralischen Fasern, wie Asbest und Glas.
Papier und Pappe werden oftmals mit allen möglichen Materialien geleimt, um ihre Festigkeit gegen
Wasser und wäßrige Lösungen sonstiger Art zu
erhöhen. Solche Materialien nennt man Leimungs- 20
mittel und führt sie während des eigentlichen Papierherstellungsvorganges ein, wobei man dieses Verfahren als innere oder Maschinenleimung bezeichnet.
Sie können aber andererseits auch auf die Oberfläche der fertigen Bahn oder des fertigen Blattes 25 lenstoffatomen bedeutet, wobei sich die ungesättigte aufgebracht werden, und ein solches Verfahren Kohlenstoffbindung beim größeren Anteil Alkenylheißt äußere oder Oberflächenleimung. oder Aralkenylgruppen zwischen dem zweiten und
Wasser und wäßrige Lösungen sonstiger Art zu
erhöhen. Solche Materialien nennt man Leimungs- 20
mittel und führt sie während des eigentlichen Papierherstellungsvorganges ein, wobei man dieses Verfahren als innere oder Maschinenleimung bezeichnet.
Sie können aber andererseits auch auf die Oberfläche der fertigen Bahn oder des fertigen Blattes 25 lenstoffatomen bedeutet, wobei sich die ungesättigte aufgebracht werden, und ein solches Verfahren Kohlenstoffbindung beim größeren Anteil Alkenylheißt äußere oder Oberflächenleimung. oder Aralkenylgruppen zwischen dem zweiten und
Man hat schon alle möglichen wasserabstoßenden dritten Kohlenstoffatom fern von dem an R gebun-Materialien
als Leimungsmittel verwendet. Hierzu denen Kohlenstoffatom befindet. Unter die Verbingehören
Harz, Harz-Wachs-Gemische, Wachsemul- 30 dung dieser Struktur fallen die substituierten Bernsionen,
Ketendimeremulsionen, Fluorkohlenstoffe, stein- und Glutarsäureanhydride. Im Falle des
Fettsäurekomplexe von Chrom- oder Aluminium- substituierten Glutarsäureanhydrids kann der Subchloriden,
langkettige thermoplastische Copolymere stituent R' an das Trimethylenradikal, entweder an
sowie wärmehärtende Kondensationsharze. Obwohl das der CC-Gruppe direkt benachbarte oder an das
all diese Materialien unter bestimmten Bedingungen 35 zentrale Kohlenstoffatom, gebunden sein,
wirksam sind, unterliegen sie doch der einen oder Zu den erfindungsgemäß benutzten Leimungs-
anderen Beschränkung.
Zu diesen Beschränkungen gehört unter anderem, daß bei vielen bisher benutzten Leimungsmitteln die
Wasserfestigkeit oder -beständigkeit für zahlreiche Verwendungsfälle nicht ausreicht. Außerdem vertragen
sich erfahrungsgemäß viele von ihnen nicht mit den Pigmenten, Füllstoffen oder sonstigen Zusätzen,
die man oftmals dem Papier zusetzt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Leimungsmittel
besteht fernerhin darin, daß sie zur Entwicklung höchster Leistung einer beträchtlichen Wärmeaushärtung
bedürfen.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß sich
durch Zugabe gewisser Reagenzien zu dem bei der 5°
Papier- und Pappenherstellung verwendeten Papierstoff ein Papier erzielen läßt, das sich durch ungewöhnlich hochgradige Wasserfestigkeit und gleichzeitige Beständigkeit gegen saure und alkalische
Lösungen auszeichnet. Von besonderer Wichtigkeit 55 werden können, ist dabei die Tatsache, daß die Anwendung dieser Die Art der tatsächlichen Benutzung der erfin-
durch Zugabe gewisser Reagenzien zu dem bei der 5°
Papier- und Pappenherstellung verwendeten Papierstoff ein Papier erzielen läßt, das sich durch ungewöhnlich hochgradige Wasserfestigkeit und gleichzeitige Beständigkeit gegen saure und alkalische
Lösungen auszeichnet. Von besonderer Wichtigkeit 55 werden können, ist dabei die Tatsache, daß die Anwendung dieser Die Art der tatsächlichen Benutzung der erfin-
neuen Leimungsmittel nicht auf einen bestimmten dungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel ist je nach
pH-Wert-Bereich beschränkt ist, so daß man sie zur dem Wunsch des Praktikers weitgehend variabel. In
Behandlung von neutralem sowie saurem oder alka- jedem Fall kommt es darauf an, eine gleichförmige
lischem Papierstoff benutzen kann. Außerdem kön- 60 Dispergierung des Leimungsmittels innerhalb des
nen die erfindungsgemäß eingesetzten Leimungs- Papierstoffs zu erzielen. Daher ist es ratsam, die
mittel zusammen mit sowohl Alaun als auch allen Zugabe zum Papierstoff unter sorgfältiger und
übrigen Pigmenten, Füllstoffen und sonstigen etwa heftiger Bewegung durchzuführen. Eine gleichmäßige
verwendeten Papierzusätzen angewendet werden. Verteilung läßt sich fernerhin dadurch erzielen, daß
Ein weiterer Vorteil von ihnen besteht darin, daß 65 man das Leimungsmittel dem Papierstoff in voll
sie auch zwecks Erzielung zusätzlicher Leimungs- dispergierter Form, also beispielsweise als Emulsion,
effekte mit anderen Leimungsmitteln kombiniert unter gleichzeitiger Zugabe chemischer Dispergier-
werden können. Außerdem beeinträchtigen sie vor- mittel zusetzt.
mitteln gehören beispielsweise
Iso-octadecenylbernsteinsäureanhydrid,
n-Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid, Dodecenylbernsteinsäureanhydrid,
Dodecylbernsteinsäureanhydrid, Decenylbernsteinsäureanhydrid, Octenylbernsteinsäureanhydrid,
Nonenylbernsteinsäureanhydrid, Triisobutenylbernsteinsäureanhydrid, Capryloxybernsteinsäureanhydrid,
Heptylglutarsäureanhydrid sowie Benzyloxybernsteinsäureanhydrid.
Von den Reagenzien dieser Art liefern Säureanhydride, in denen der Rest R' mehr als 12 Kohlenstoffatome
enthält, die besten Ergebnisse. Es ist zu beachten, daß auch Mischungen dieser Reagenzien
für das Verfahren gemäß der Erfindung benutzt
3 4
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäß einge- Emulgators wird zunächst er in Wasser dispergiert
setzte Leimungsmittel in Gemeinschaft mit einer und danach erst das Leimungsinittel unter heftigem
Substanz angewendet, die an sich kationischer Umrühren zugegeben. Falls letzteres normalerweise
Natur ist oder derart zu ionisieren oder zu dissozi- als festes Wachs vorliegt, muß es vor dem Emulgieren
ieren vermag, daß ein Kation oder mehrere davon 5 zunächst geschmolzen werden,
oder andere positiv geladene Einheiten geschaffen Eine weitere Verbesserung der Wasserfestigkeit
werden. Erfahrungsgemäß eignen sich diese kat- der erfindungsgemäß hergestellten Papiere läßt sich
ionischen Mittel, wie sie von nun an genannt werden, dadurch erzielen, daß man die fertigen Bahnen,
als Mittel, um die erfindungsgemäß eingesetzten Blätter oder Formerzeugnisse aushärtet, indem man
Leimungsmittel besser zurückzuhalten und an die i0 das Papier 1 bis 60 Minuten lang auf 80 bis 150 C
Papierstoffasern dicht heranzubringen. Zu den beim erhitzt. Eine solche Nachhärtung empfiehlt sich vor
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Sub- allem dann, wenn Leimungsmittel mit hydrophoben
stanzen gehören unter anderem Alaun, Aluminium- oder — gemäß früherer Formel — R'-Gruppen mit
chlorid, langkettige Fettamine, Natriumaluminat, 12 oder weniger Kohlenstoffatomen angewendet
Polyacrylamid, Chromisulfat, Tierleim, gewisse 15 werden. An und für sich ist aber eine solche Nach-
wärmehärtende Harze und Polyamidpolymere. Für härtung für die erfolgreiche Durchführung des
die Verwendung als kationische Mittel besonders erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erforderlich,
interessant sind verschiedene kationische Stärke- Die erfindungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel
derivate einschließlich primärer, sekundärer, tertiärer können zur Leimung von Papier aus Zellulosefasern
und quaternärer Aminstärkederivate sowie andere 20 jeglicher Art sowie aus Kombinationen von Zellu-
kationische N-substituierte Stärkederivate und kat- lose- und Nichtzellulosefasern benutzt werden,
ionische Sulfonium- und Phosphoniumstärkederivate. In das erfindungsgemäß geleimte Papier können
Diese Derivate können aus allen möglichen Stärke- Pigmente und Füllstoffe aller Art sowie auch andere
sorten einschließlich Mais-, Tapioca-, Kartoffel-, Zusätze einschließlich Alaun und sonstige Leimungs-
Wachsmais-, Weizen- und Reisstärke hergestellt 25 mittel eingebracht werden.
werden. Außerdem können sie entweder in ihrer Die erfindungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel
ursprünglichen körnigen Form vorliegen oder in können in Mengen zwischen etwa 0,05 bis etwa 5%,
angelatinierte, kaltwasserlösliche Produkte umge- auf Papierstofftrockengewicht im Fertigerzeugnis
wandelt sein. bezogen, angewendet werden. Innerhalb dieses Be-
Jedes dieser vorerwähnten kationischen Mittel 30 reichs hängt die jeweils tatsächlich benutzte Menge
kann dem Papierstoff, z. B. der Pulpe, vor, gleich- natürlich hauptsächlich von dem verwendeten Papierzeitig mit oder nach Zugabe des Leimungsmittels stoff, den speziellen Arbeitsbedingungen und dem
beigemengt werden. Zwecks Erzielung bester Ver- besonderen Verwendungszweck ab, für den das
teilung wird das kationische Mittel jedoch entweder Papier bestimmt ist. So benötigt beispielsweise ein
im Anschluß an oder zusammen mit dem Leimungs- 35 Papier, das sich durch besonders gute Wasser- und
mittel zugesetzt. Die tatsächliche Zugabe von kat- Tintenfestigkeit auszeichnen soll, die Anwendung
ionischen und von Leimungsmitteln zum Papierstoff einer höheren Leimungsmittelkonzentration, als dies
kann an jedem Punkt des Papierherstellungspro- bei einem Papier der Fall ist, für dessen Anwendung
zesses vor der Umwandlung des neuen Papierstorfs keine übermäßige Leimung Voraussetzung ist. Die
in eine trockene Bahn oder ein trockenes Blatt 40 gleichen Gesichtspunkte gelten auch in bezug auf
erfolgen. Die erfindungsgemäß eingesetzten Lei- die Menge an kationischem Mittel, das etwa zumungsmittel
können dem Papierstoff also in der sammen mit den erfindungsgemäß eingesetzten
Bütte, im Holländer, im Hydropulper oder in der Leimungsmitteln verwendet wird. Unter normalen
Stotfbütte zugesetzt werden. Bedingungen genügen aber für gewöhnlich 0,5 bis
Zwecks Erzielung einer guten Verleimung werden 45 2,0 Gewichtsteile des kationischen Mittels auf je
die erfindungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel in 1 Teil Leimungsmittel. In den Fällen, in denen jene
möglichst kleiner Teilchengröße gleichmäßig im besonderen, erfindungsgemäß eingesetzten Leimungs-
Papierstoff dispergiert. Ein Weg hierzu besteht darin, mittel verwendet werden, die hydrophobe Gruppen
das Leimungsmittel vor seiner Zugabe zum Papier- mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen enthalten,
stoff mit Hilfe mechanischer Mittel, wie Schnell- 50 ist es ratsam, diese kationischen Mittel in Konzen-
rührern, mechanischer oder Ultraschall-Homogeni- trationen am oberen Grenzbereich anzuwenden,
satoren, oder durch Zugabe eines geeigneten Emul- In den nachstehenden Beispielen sind einige Aus-
gators in Wasser zu emulgieren. Wenn irgend mög- führungsformen der Erfindung näher erläutert. In
lieh, wird am allerbesten das früher erwähnte kat- ihnen enthaltene Teileangaben beziehen sich auf
ionische Mittel als Emulgator benutzt, wobei dieses 55 Gewicht, soweit nicht anders angegeben ist.
Verfahren dann besonders wirksam ist, wenn kat- . .
ionische Stärkederivate verwendet werden. Zu den Beispiel
nichtkationischen Emulgatoren, die sich zur Emul- Dieses Beispiel schildert die Verwendung der
gierung der Leimungsmittel eignen, gehören solche erfindungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel in
Hydrokolloide wie normale Stärkesorten, nichtkat- 60 Form wäßriger Emulsionen, die mit Hilfe eines
ionische Stärkederivate, Dextrine, Carboxymethyl- Tertiäraminstärkederivats hergestellt waren, sowie
cellulose, Gummi arabicum, Gelatine und Poly- ihre kombinierte Anwendung mit Alaun. Die
vinylalkohol sowie verschiedene Netzmittel. Bei Wasserfestigkeit des entstandenen Papiers wird mit
Verwendung solcher nichtkationischen Emulgatoren der von solchem Papier verglichen, das nur mit
ist es oftmals erwünscht, dem Papierstoff nach Zu- 65 Mischungen aus verstärktem Harz und Alaun
gäbe des emulgierten Leimungsmittels noch getrennt geleimt war.
dazu ein kationisches Mittel zuzusetzen. Bei der Zunächst wurde eine wäßrige Emulsion von
Herstellung solcher Emulsionen mit Hilfe eines Isooctadecenylbernsteinsäureanhydrid, nachstehend
kurz IODBA bezeichnet, in der Weise hergestellt, daß man 7,5 Teile des p'-Diäthylaminoäthylchloridhydrochloridäthers
von Maisstärke, dessen Herstellung im Beispiel I der amerikanischen Patentschrift
2 813 093 beschrieben ist, in 85 Teilen Wasser aufkocht. Nach 20 Minuten währendem Kochen
wurde die Dispersion des kationischen Stärkederivats abgekühlt und in einen Schnellrührer übergeführt,
wo ihr langsam 7,5 Teile IODBA zugesetzt wurden. Nach 5 Minuten langem Umrühren wurde die Emulsion
durch Zugabe weiterer 900 Teile verdünnt. Dann wurde eine endgültige zehnfache Verdünnung
bewirkt und diese einer wäßrigen Aufschlämmung von gebleichtem Sulfatzellstoff einer Konsistenz von
1,5% und eines pH-Wertes von etwa 8,5 zugesetzt. Aus diesem Stoff nach Tappi-Vorschrift wurden
Blätter geformt, die — auf Trockenstoff bezogen — je 1% kationische Mittel und Leimungsmittel enthielten.
Das Grundgewicht der Blätter betrug 89,5 g/m2. Nach gleichem Verfahren wurden vergleichbare
Blätter, die verschiedene Mengen IODBA enthielten, als auch solche Blätter hergestellt, die
IODBA in Kombination mit unterschiedlichen Mengen Alaun enthielten. In allen Fällen, in denen
Alaun angewendet wurde, lag der pH-Wert der wäßrigen Stoffaufschlämmung bei 5,0.
Die Wasserfestigkeit dieser Blätter wurde mit der von solchen Blättern verglichen, die aus vergleichbarem,
aber mit einer Harz-Alaun-Mischung geleimtem Papierstoff hergestellt waren. Für den Vergleich
der Wasserfestigkeit dieser Blätter wurden der Uraninfarbstoff- und der Tintentiefeintauchtest benutzt.
Der erstgenannte Test wurde so ausgeführt.
daß man etwas Uraninfarbstoffpulver auf die Oberseite eines Papiermusters aufbrachte und dieses dann
auf destilliertem Wasser schwimmen ließ. Sobald das Wasser in das Papier hineinabsorbiert ist, wird
der Farbstoff befeuchtet und dadurch ultraviolettempfindlich. Die in Sekunden gemessene Zeit, die
bis zum Auftreten dieser Ultraviolettempfindlichkeit vergeht, steht daher in direktem Verhältnis zur
Wasserfestigkeit des Papiers, da natürlich ein stärker wasserfestes Papier die Befeuchtung des auf seine
Oberfläche aufgebrachten Farbstoffs entsprechend länger verzögert.
Der Tintentiefeintauchtest gibt einen qualitativen Vergleich, bei dem ein Muster des zu prüfenden
Papiers in eine 50 : 50-Mischung von Wasser und blauer Tinte eingetaucht wird. Nach dem Wiederherausnehmen
wird das Muster mit Wasser gewaschen und die zurückbleibende Färbung kolorimetrisch
ausgewertet. Somit zeigt ein stärker wasserfestes Muster eine schwächere Anfärbung als ein
wenig wasserfestes Papier. Für diesen Test wurde eine willkürliche Farbskala von 1 bis 10 benutzt,
bei der Nr. 1 die geringste Anfärbung oder beste Wasserfestigkeit und Nr. 10 die stärkste Anfärbung
oder die geringste Wasserbeständigkeit anzeigte. Dieser Test gibt auch eine qualitative visuelle Anzeige
für die Verteilung des Leimungsmittels im Papier.
Die nachstehende Tabelle gibt die Daten der verschiedenen verglichenen Papierblätter und die Ergebnisse
beider Teste wieder (IODBA = Isooctadecenylbernsteinsäureanhydrid).
Blatt ■ Nr. |
Zusätze | Keine | 0 0. auf Stoff trockengewicht bezogen |
Uraninfarbstofftest (Zeit in Sekunden) |
Tintentiefeintauchtest (Farbwert) |
1 |
Kationische Maisstärke
IODBA |
sofort | 10 | ||
2 |
Kationische Maisstärke
IODBA Alaun |
1
1 |
105 | 3 | |
3 |
Kationische Maisstärke
IODBA |
1
1 2 |
118 | 2 | |
4 |
Kationische Maisstärke
IODBA Alaun |
OJ OJ | 130 | 1 | |
5 |
Kationische Maisstärke
IODBA |
3
3 2 |
132 | 1 | |
6 |
Harz
Alaun |
5
5 |
138 | 1 | |
7 |
i
2 |
78 | 5 |
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Octenylbernsteinsäureanhydrid allein und in Kombination
mit Alaun sowie die Nachhärtung der mit diesem kurzkettigen Derivat geleimten Papierblätter.
Zunächst wurde eine Octenylbernsteinsäureanhy- drid-Emulsion nach dem im Beispiel I beschriebenen
Verfahren hergestellt. Auch dasselbe kationische Stärkederivat diente als Emulgator, wurde jedoch
vorher dadurch vorgelatiniert, d. h. in kaltwasserlösliche Form gebracht, daß man eine wäßrige Aufschlämmung
des Derivats über erhitzte Metalltrommeln schickte. Infolge ihrer Verwendung in dieser
vorgelatinierten Form brauchte sie natürlich nicht zwecks Dispergierung erst noch aufgekocht zu
werden. Die fertige Octenylbernsteinsäureanhydrid-Emulsion wurde dann unter Umrühren einem
gebleichten Sulfatzellstoff mit dem Mahlungsgrad
500 und der Konsistenz 1,51Vo zugesetzt, die Aufschlämmung
auf 0,5% Konsistenz verdünnt und etwas Alaun zugesetzt, wodurch ein pH-Wert von
5.5 entstand. Die daraus entstehenden Papierblätter hatten ein Grundgewicht von 97,6 g/m- und enthielten
— auf Trockenstoff bezogen — je 1% Octenylbernsteinsäureanhydrid und kationische
Stärke sowie 2"/o Alaun. Sie wurden 1 Stunde lang bei 1050C gehärtet. Zu Vergleichszwecken wurden
weitere Testblätter aus anderen Stoffsorten hergestellt, bei denen als Leimungsmittel einerseits eine
wäßrige IODBA-Emulsion, die mit dem kationischen Stärkederivat gemäß Beispiel I hergestellt worden
war, und andererseits eine Mischung aus verstärktem Harz und Alaun benutzt wurde. Diese Vergleichs- ,5
papiere wurden nicht nachgehärtet. Der das IODBA enthaltende Papierstoff besaß einen pH-Wert von
8,0. Nachstehend sind die verschiedenen Testpapiere nach Zusammensetzung und Testergebnis aufgeführt.
Blatt
Nr. |
Zusätze | %, auf Stoff trockengewicht bezogen |
Uranin-
farbstofftest (Zeit in Sekunden) |
1 | Kationische Maisstärke |
1.0 | 103 (1 Stunde bei 105 C gehärtet) |
Octenylbern steinsäure anhydrid |
1,0 | ||
Alaun | 2.0 | ||
2 | Kationische Maisstärke |
1.0 | 152 (ohne Härtung) |
IODBA | 1.0 | ||
3 | Verstärktes Harz |
1.0 | 94 (ohne Härtung) |
Alaun | 2.0 |
Beispiel III
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung normaler Maisstärke als Emulgator für IODBA.
Gemäß der im Beispiel I gegebenen Vorschrift wurde eine wäßrige Emulsion des IODBA hergestellt,
dabei jedoch als Emulgator an Stelle des dort benutzten kationischen Stärkederivats normale Maisstärke
verwendet. Diese Emulsion wurde dann unter Umrühren gebleichtem Sulfatzellstoff mit einem
Mahlungsgrad von 5(X) und einer Konsistenz von 1. 5% zugemischt, und daran schloß sich die Zugabe
von Alaun bis zu einem pH-Wert von 5,5. Die fertigen Blätter enthielten — auf Stofftrockengewicht
bezogen — 1,0% IODBA und 1,0% Maisstärke und besaßen ein Grundgewicht von 97,6 g m-. Die
nachstehende Tabelle gibt die Zusammensetzung und die Uraninfarbstofftest-Werte dieser Papiersorte im
Vergleich zu einem entsprechend hergestellten Papier an, das jedoch mit verstärktem Harz und Alaun
geleimt war.
IO
Zusätze | ",„auf Stoff | Uranin- | |
Blatt | trockengewicht | farbstofftest | |
Nr. | Maisstärke | bezogen | (Zeit |
IODBA | 1,0 | in Sekunden) | |
1 | Alaun (um auf | 1,0 | 105 ■ |
den pH-Wert | |||
5,5 einzu | |||
stellen) | |||
Verstärktes | |||
Harz | 1,0 | ||
2 | Alaun | 94 | |
2,0 | |||
30
35
40
45
Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung von IODBA als Leimungsmittel für Papier, das eine
ziemliche Menge neutrales Pigment enthält.
Eine nach der Vorschrift des Beispiels I hergestellte wäßrige IODBA-Emulsion wurde portionsweise unter
Umrühren zu einer Serie von gebleichten Sulfitzellstoffaufschlämmungen
mit einem Mahlungsgrad von 440 und einer Konsistenz von 1,5% hinzugegeben, die außerdem noch — auf Stofftrockengewicht bezogen
10% Titandioxyd bzw. 10% Calciumcarbonat bzw. 10% Ton enthielten. Die daraus gefertigten
Papierblätter enthielten — wieder auf Stofftrockengewicht bezogen — je 0,5% kationisches
Stärkederivat und besaßen ein Grundgewicht von 97,6 g/m-. Aus der anschließenden Tabelle sind die
Zusammensetzungen und die Wasserfestigkeitswerte (gemäß Uraninfarbstofftest) dieser Papierblätter im
Vergleich zu ebenfalls pigmenthaltigen Papieren ablesbar, die aber mit verstärktem Harz und Alaun geleimt
worden waren.
55
60
Zusätze | %, auf Stoff- | Uranin | |
Blatt | trockengewicht | farbstofftest | |
Nr. | Kationische | bezogen | (Zeit |
Maisstärke | 0,5 | in Sekunden) | |
1 | IODBA | 130 | |
Titandioxyd | 0,5 | ||
Kationische | 10,0 | ||
Maisstärke | 0,5 | ||
2 | IODBA | 153 | |
Ton | 0,5 | ||
Kationische | 10,0 | ||
Maisstärke | 0,5 | ||
3 | IODBA | 200 | |
Calciumcarbonat | 0,5 | ||
Verstärktes Harz | 10.0 | ||
Alaun | 1.0 | ||
4 | Titandioxyd | 2,0 | 96 |
10.0 | |||
Dieses Beispiel schildert die Verwendung von IODBA in öliger, nichtemulgierter Form als Zusatz
zum Papierstoff in Kombination mit einer kaiionischen Stärke.
909 507-1495
Getrennte Portionen des IODBA und des im Beispiel I beschriebenen kationischen Maisstärkederivats
wurden unter Umrühren gleichzeitig zu einer Stoffbrühe aus 73% Holzschliff und 27% gebleichtem
Sulfitzellstoff mit einem Mahlungsgrad von 350 und einer Konsistenz von 1,5% hinzugegeben. Die daraus
hergestellten Papierblätter enthielten — auf Stofftrockengewicht bezogen —je 1% IODBA und kationische
Stärke und besaßen ein Grundgewicht von 53,7 g/m2. Aus der anschließenden Tabelle sind die
Zusammensetzungen und die Wasserfestigkeitswerte (gemäß Uraninfarbstofftest) dieser Papierblätter im
Vergleich zu Papieren ablesbar, die aber mit verstärktem Harz und Alaun geleimt worden waren.
15
Zusätze | %, auf Stoff | Uranin | |
Blatt | trockengewicht | farbstofftest | |
Nr. | Kationische | bezogen | (Zeit |
Maisstärke | 1,0 | in Sekunden) | |
1 | IODBA | ||
Verstärktes Harz | 1,0 | ||
Alaun | 1,0 | 104 | |
2 | 2,0 | ||
80 | |||
In diesem Beispiel wird über die Verwendung von IODBA in Emulsionsform berichtet, wobei die einzelnen
Emulsionen mit einem kationischen Aminderivat einer anderen Stärkesorte als Leimungsmittel
hergestellt wurden. Außerdem wird der Einfluß der Nachhärtung auf die Wasserfestigkeit dargestellt.
Die verschiedenen benutzten Emulgatoren waren je ein Tertiäraminstärkederivat, nämlich ein /i-Diäthylaminoäthylchloridhydrochloridstärkeäther
der im Beispiel I der amerikanischen Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Entstehungsart, wobei jedoch
an Stelle der 'dort benutzten Maisstärke eine andere Stärkesorte, nämlich eine Wachsmaisstärke,
Tapiocastärke, eine Kartoffelstärke, eine durch Säurebehandlung auf sogenannte 85er Fluidität gebrachte
Wachsmaisstärke sowie eine durch Säurebehandlung auf 75er Fluidität gebrachte Maisstärke, verwendet
wurde.
Jede dieser einzelnen Tertiäraminstärkesorten wurde dann als Emulgator für die Herstellung der
einzelnen wäßrigen IODBA-Emulsionen benutzt. Diese wurden dann einzeln für sich in der Bütte gebleichten
Sulfatzellstoffansätzen mit einem Mahlungsgrad von 500 und einer Konsistenz von 0,5% zugegeben.
Die aus den einzelnen Ansätzen gewonnenen Papierblätter enthielten — auf Stofftrockengewicht
bezogen —je 1% IODBA und jeweilige Tertiäraminstärkesorte.
Sie wurden nach dem im Beispiel I beschriebenen Uraninfarbstofftest auf Wasserfestigkeit
hin geprüft. Das gleiche geschah mit weiteren Papierproben, die jedoch vor dem Uraninfarbstofftest noch
einer lstündigen Nachhärtung bei 105 C unterworfen wurden. Zusammensetzung und Wasserfestigkeit der
verschiedenen Papierproben sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Blatt Nr. |
Zusätze | %, auf Stoff trockengewicht bezogen |
Uraninfa (Zeit in S sofort |
rbstofftest ekunden) gehärtet |
1 | Wachsmais-Tertiäramin IODBA |
1,0 1,0 |
102 | 102 |
2 | Tapioca-Tertiäramin IODBA |
1,0 1,0 |
110 | 118 |
3 | Kartoffel-Tertiäramin IODBA |
1,0 1,0 |
112 | 118 |
4 | Säurekonvert. Wachsmais-Tertiäramin IODBA |
1,0 1,0 |
83 | 93 |
5 | Säurekonvert. Maisstärke-Tertiäramin IODBA |
1,0 1,0 |
95 | 109 |
Dieses Beispiel berichtet über die Verwendung mehrerer erfindungsgemäß eingesetzter Leimungsmittel,
nämlich n-Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid, Dodecenylbernsteinsäureanhydrid, Dodecylbernsteinsäureanhydrid
und einer Mischung von Isoalkenylbernsteinsäureanhydriden, deren Alkenylgruppen
18 bis 22 Kohlenstoffatome enthielten.
Von jedem dieser Leimungsmittel wurde nach dem im Beispiel I beschriebenen Verfahren und mit demselben
dort beschriebenen kationischen Stärkederivat eine wäßrige Emulsion hergestellt. Von diesen Emulsionsansätzen
wurden die mit den gemischten Isoalkenylbernsteinsäureanhydriden
und die mit dem n-Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid je in der Hydrobütte
gebleichtem Sulfatzellstoff mit einer Konsistenz von 1,5% und einem Mahlungsgrad von 510
zugesetzt, während die beiden anderen Ansätze, mit Dodecenyl- bzw. Dodecylbernsteinsäureanhydrid je
in der Stoffbütte gebleichtem Sulfitzellstoff mit der Konsistenz von 0,5% und dem Mahlungsgrad von
500 zugegeben wurden. Die daraus gewonnenen Papierblätter enthielten — auf Stofftrockengewicht bezogen
— je 1 % des entsprechenden Leimungsmittels und 1% kationische Stärke. Aus der anschließenden
Tabelle sind die Zusammensetzungen und die Wasserfestigkeitswerte (gemäß Uraninfarbstofftest) dieser
Papierblätter im Vergleich zu Papieren ablesbar, die aber mit verstärktem Harz und Alaun geleimt worden
waren.
Zusätze | %> auf Stoff | Uranin- | |
Blatt | trackengewicht | farbstofftest | |
Nr. | Mischung aus Iso- | bezogen | (Zeit |
alkenylbernstein- | 1,0 | in Sekunden) | |
1 | säureanhydriden | 120 | |
Kationische | |||
Maisstärke | 1,0 | ||
n-Hexadecenyl- | |||
bernsteinsäure- | 1,0 | ||
2 | anhydrid | 118 | |
Kationische | |||
Maisstärke | 1,0 | ||
Dodecenylbern- | |||
steinsäure- | 1,0 | ||
3 | anhydrid | 110 | |
Kationische | |||
Maisstärke | 1,0 | ||
Dodecy 1 bernstein- | |||
säureanhydrid | 1,0 | ||
4 | Kationische | 105 | |
Maisstärke | 1,0 | ||
Verstärktes Harz | |||
Alaun | 1,0 | ||
5 | 2,0 | 98 | |
Beispiel VIII
Dieses Beispiel zeigt die ausgezeichnete Beständigkeit eines erfindungsgemäß geleimten Papiers gegen
saure und alkalische Lösungen im Vergleich zu Papieren, die mit Mischungen aus verstärktem Harz
und Alaun geleimt wurden.
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel I und unter Verwendung des dort benutzten Emulgators aus
ίο kationischer Tertiäraminstärke wurde eine wäßrige
Emulsion von IODBA hergestellt und unter Umrühren einem gebleichten Sulfatzellstoff mit dem
Mahlungsgrad 500 und der Konsistenz von 0,5% zugesetzt. Die daraus hergestellten Papierblätter enthielten
je 0,5"/o an IODBA und kationischer Stärke und ein Grundgewicht von 89,5 g/m2.
Diese Papierblätter wurden nach dem Uraninfarbstofftest
auf Flüssigkeitsfestigkeit geprüft, der Test dabei aber in der Weise abgeändert, daß das zu prüfende,
mit Farbstoffpulver bedeckte Papiermuster in dem einen Fall auf eine lOgewichtsprozentige, wäßrige
Milchsäurelösung und in dem anderen Fall auf eine lOgewichtsprozentige, wäßrige Natronlauge aufgelegt
wurde. In gleicher Weise wurden Papiermuster geprüft, die mit einer Mischung aus verstärktem Harz
und Alaun geleimt waren. Die Zusammensetzungen der einzelnen Papiermuster und ihre Festigkeiten
gegen saure oder alkalische Lösungen sind nachstehend angegeben.
Blatt
Zusätze
"y„ auf Stofftrockengewicht bezogen
Uraninfarbstofftest
(Zeit in Sekunden)
(Zeit in Sekunden)
Milchsäure
Natronlauge
Kationische Maisstärke
IODBA
IODBA
Verstärktes Harz
Alaun
Alaun
0,5
0,5
0,5
1,0
2,0
2,0
106
>200
25
Es wurde schon an früherer Stelle der Beschreibung darauf hingewiesen, daß sich alle möglichen Netzmittel
als Emulgatoren für die erfindungsgemäß eingesetzten Leimungsmittel eignen. Hierzu gehören
unter anderem
Polyoxyäthylensorbitantrioleat,
Polyoxyäthylensorbitolhexaoleat,
Polyoxyäthylensorbitolhexaoleat,
Polyoxyäthylensorbitollaurat und
Polyoxyäthylensorbitololeatlaurat.
Polyoxyäthylensorbitololeatlaurat.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Erfindung dem Praktiker neue Leimungsmittel zur
Verfugung stellt, die unter allen möglichen Bedingungen wirksam sind und Papierprodukte liefern, die
sich durch außergewöhnlich hohe Wasserfestigkeit auszeichnen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Papierleimung, dadurch
gekennzeichnet, daß man in den nassen Papierstoff vor seiner endgültigen Umwandlung
in die trockene Papierbahn ein Leimungsmittel innig eindispergiert, das aus einem substituierten
cyclischen Dicarbonsäureanhydrid der Formel
60
O R-R'
V/
Il
ο
ο
besteht, in der R ein Dimethylen- oder Trimethylenradikal und R' eine hydrophobe Alkyl-,
Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylgruppe mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei
sich die ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung beim größeren Anteil der Alkenyl- oder
Aralkenylgruppen zwischen dem zweiten und dritten Kohlenstoffatom fern von dem an R gebundenen Kohlenstoffatom befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in den nassen Papierstoff vor
seiner endgültigen Umwandlung in die trockene Papierbahn auch noch ein kationisches Mittel
innig eindispergiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Leimungsmittel in
Form einer Emulsion anwendet.
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