AT403385B - Zwei-sieb-zylindertrockner - Google Patents

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AT403385B
AT403385B AT0049394A AT49394A AT403385B AT 403385 B AT403385 B AT 403385B AT 0049394 A AT0049394 A AT 0049394A AT 49394 A AT49394 A AT 49394A AT 403385 B AT403385 B AT 403385B
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices

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Description

ΑΤ 403 385 Β
Die Erfindung betrifft einen Zwei-Sieb-Zyiindertrockner zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere in einer Papierherstellungsmaschine, mit mehreren heizbaren Trockenzylindern, die in zwei übereinanderliegenden Zylinderreihen angeordnet sind, worin ein oberes endloses Sieb den oberen Zylindern und ein unteres endloses Sieb den unteren Zylindern zugeordnet ist, wobei in jeder Zylinderreihe zwischen zwei benachbarten Zylindern eine Siebleitwalze derart angeordnet ist, daß die Bahn und das Sieb in gegenseitigem Kontakt (d.h. auf einem gemeinsamen Laufweg) von jedem einzelnen Zylinder zur nachfolgenden Siebleitwalze laufen, wonach die Bahn frei (d.h. ohne Kontakt mit einem Sieb) von der Siebleitwalze zum gegenüberliegenden Zylinder der anderen Zylinderreihe läuft, und in jeder Zylinderreihe durch zwei benachbarte Zylinder, nämlich durch einen ersten und durch einen zweiten Zylinder, sowie durch das Sieb und durch die Siebleitwalze ein Schacht begrenzt ist, in dem ein Luftleitkasten angeordnet ist, der sich etwa parallel zur Siebleitwalze quer durch den Trockner erstreckt, und der Unterdrück in einem ersten Teil des Schachtes, der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes vom ersten Zylinder bis zur Siebleitwalze erstreckt, um die Bahn an das Sieb anzusaugen, sowie Überdruck in einem zweiten Teil des Schachtes erzeugt, der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes von der Siebleitwalze in Richtung zum zweiten Zylinder befindet und der durch einen Oichtspalt begrenzt ist.
Zum Stand der Technik wird auf die folgenden Druckschriften hingewiesen: DE 36 30 570 A = US 4 694 587 A DE 38 18 600 A EP 0 472 513 A.
Aus der vorgenannten DE 38 18 600 A ist bereits eine Zylindertrockner-Konstruktion mit den folgenden Merkmalen bekannt: - Die zu trocknende Bahn läuft beim Verlassen jedes Trockenzylinders zunächst ein Stück weit zusammen mit dem betreffenden Sieb, meistens bis hin zu einer Siebleitwalze. Die Bahn wird also bis dahin durch das Sieb gestützt. Erst danach läuft die Bahn frei zum nachfolgenden Zylinder der anderen Zylinderreihe. Somit sind die "freien Bahnzüge" (d.h. die Bahnlaufstrecken, in denen die Bahn ungestützt ist) relativ kurz. Dadurch wird der Gefahr von Bahnflattern und von Bahn-Abrissen vorgebeugt. - An dem nicht vom Sieb berührten Umfangsteil der Siebleitwalze ist ein Luftleitkasten vorgesehen. Dieser bildet im Bereich derjenigen Stelle, an weicher die Bahn und das Sieb vom Zylinder ablaufen, eine Unterdruckzone, um die Bahn vom Zylinder abzulösen und an das Sieb anzusaugen. - Auf der gegenüberliegenden Seite des Luftleitkastens sind Luftblasöffnungen vorgesehen, um vorzugsweise heiße, trockene Luft durch das Sieb hindurch in die sogenannte Tasche zu blasen. Eine "Tasche" ist bekanntlich begrenzt durch den vom Papier freien Teil des Umfangs eines Zylinders, durch die Papier-Laufstrecken zu und von diesem Zylinder und durch die gegenüber diesem Zylinder befindliche Sieblaufstrecke (zwischen zwei Zylindern der anderen Zylinder-Reihe). Die heiße, trockene Luft dient zum rachen Abführen der aus der Bahn austretenden Schwaden. Dabei können über die Maschinenbreite in einzelnen Zonen variable Luftmengen zugeführt werden, um ein möglichst gleichmäßiges Trocknen der Bahn über ihre Breite zu erreichen.
Ein Problem resultiert daraus, daß die Arbeitsgeschwindigkeit moderner Papierherstellungsmaschinen immer weiter gesteigert werden soll (Größenordnung 1500m/min und darüber). Dies erfordert eine Erhöhung der Trocknungsleistung je Trockenzylinder und somit eine Erhöhung der zum Abführen der Schwaden notwendigen Trockenluft-Menge. Diese Forderung kann mit den bekannten Konstruktionen nur unzureichend erfüllt werden. Entweder ist es sehr schwierig oder unmöglich, die erhöhten Luftmengen dorthin zu lenken, wo sie zur Schwaden-Abfuhr benötigt werden, nämlich in die Taschen (bei einigen bekannten Konstruktionen gelangt ein großer Teil der zugeführten Luft wegen der erhöhten Sieblaufgeschwindigkeit nicht durch die Maschen des Siebes hindurch in die Taschen, sondern wird stattdessen vom Sieb unmittelbar nach außen gefördert), oder eine ungünstige Bauform (z.B. gemäß DE 38 18 600 A) verhindert ein rasches Abströmen der mit Schwaden angereicherten Luft aus den Taschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trocknungsleistung des gattungsgemäßen Zwei-Sieb-Zylindertrockners zu steigern, wobei eine verbesserte Luftleitkasten-Bauform vorgesehen werden soll, die es gestattet, höhere Luftmengen als bisher zwecks Schwaden-Abfuhr in die Taschen zu blasen und von dort wieder nach außen zu transportieren.
Der erfindungsgemäße Zwei-Sieb-Zylindertrockner der eingangs angeführten Art ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der am Sieblaufweg von der Siebleitwalze zum zweiten Zylinder befindliche Dichtspalt ungefähr in der Mitte zwischen der Siebleitwalze und dem zweiten Zylinder angeordnet ist, und daß der Luftleitkasten bezüglich der Sieblaufrichtung hinter dem Dichtspalt eine vom Sieblaufweg divergierende Wand aufweist. Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß der am Sieblaufweg von der Siebleitwalze zum zweiten Zylinder befindliche Dichtspalt 2
AT 403 385 B ausschließlich durch eine Ausbauchung des Luftleitkastens gebildet ist, und daß sich an die Ausbauchung eine vom Sieblaufweg divergierende Wand anschließt. Beiden Aspekten ist als Kern der Erfindung gemeinsam, daß der Luftleitkasten - am Sieblaufweg von der Siebleitwalze zum zweiten Zylinder, und zwar möglichst nahe an der Ablaufstelle des Siebes von der Siebleitwalze - eine mittels eines Dichtspaltes deutlich begrenzte Überdruckzone bildet. Hierdurch wird die Trockenluft gezwungen, in relativ großer Entfernung vom nachfolgenden zweiten Zylinder durch das Sieb hindurch in die Tasche zu strömen. Außerdem ist in beiden Fällen zwischen dem Luftleitkasten und dem nachfolgenden zweiten Zylinder ein ausreichend großer Abstand vorhanden, so daß die mit Schwaden angereicherte Trockenluft zumindest überwiegend auf dem kürzesten Weg, nämlich wiederum durch das Sieb hindurch, aus der Tasche nach außen abströmen kann. Es wird somit zumindest weitgehend vermieden, daß die mit Schwaden angereicherte Trockenluft seitlich aus den Taschen ausströmen muß. Hierdurch wird die Gefahr vermindert, daß die Papierbahn-Ränder in den Zonen, wo die Bahn frei zum nachfolgenden Zylinder läuft, flattern. Die Gefahr von Bahn-Abrissen wird also noch mehr als bisher verringert.
Im Falle, daß der die Überdruckzone begrenzende Dichtspalt ausschließlich durch eine Ausbauchung des Luftleitkastens gebildet ist, kann der Abstand zwischen der Ausbauchung und dem vorbeilaufenden Sieb zwischen null und wenigen Millimetern betragen. Die Ausbauchung ist beispielsweise Teil eines Rohres, das sich wie der gesamte Luftleitkasten quer durch den Trockner erstreckt. Dieses Rohr kann als Tragrohr zur Versteifung des Luftleitkastens und zugleich zum Zuführen der Trockenluft dienen.
Mit allen Ausführungsformen der Erfindung wird erreicht, daß - unter Beibehaltung der eingangs erwähnten kurzen freien Bahnzüge - zwecks Erhöhung der Trocknungsleistung höhere Luftmengen als bisher durch die Taschen strömen können, ohne daß hierdurch die Gefahr eines verstärkten Bahn-Flatterns und häufigerer Bahn-Abrisse entsteht.
Vorzugsweise bildet die divergierende Wand bzw. die Ausbauchung zusammen mit dem nachfolgenden zweiten Zylinder einen kaminartigen Zwischenraum. Dieser kaminartige Zwischenraum bietet der ausströmenden und mit Wasserdampf angereicherten Luft einen ausreichend großen Strömungsquerschnitt, wodurch die vorstehend beschriebene günstige Wirkung in besonders vorteilhafter Weise erzielt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Luftleitkasten an dem zur Ablaufstelle laufenden Sieb eine Dichtleiste trägt, welche die mit dem Sieb ankommende Luftgrenzschicht nach außen umlenkt, und daß in Strömungsrichtung hinter dieser Dichtleiste eine die Luftgrenzschicht-Strömung nach außen umlenkende und vorzugsweise konkav gekrümmte Leitwand vorgesehen ist. Dadurch wird eine strömungsgünstige Umienkung der Luftgrenzschicht erzielt. Die Leitwand kann dabei mit der divergierenden Wand eine Baueinheit bilden, die zugleich zur Versteifung des Luftleitkastens dient. Dieser muß sich bekanntlich quer durch den ganzen Trockner erstrecken. Er weist deshalb eine der Bahnbreite entsprechende Länge auf, welche die Größenordnung von 10 Meter aufweisen kann.
Zur Begrenzung der Überdruckzone ist es vorteilhaft, wenn der Dichtspalt durch eine Dichtleiste gebildet ist.
Um ein Schleifen oder Reiben zwischen dem Sieb und dem Luftleitkasten zu vermeiden, wird mit Vorteil auch vorgesehen, daß der Dichtspalt berührungsfrei ist.
Weiter hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Luftleitkasten zur Erzeugung des genannten Unterdruckes und des genannten Überdruckes eine Luftblasdüse (Treibdüse) hat, die mittels Ejektorwirkung Luft aus dem ersten Teil des Schachtes in den zweiten Teil des Schachtes transportiert. Bei dieser Ausbildung kann mit baulich einfachen Mitteln und in effizienter Weise der Unterdrück bzw. Überdruck erhalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Luftleitkasten, im Querschnitt gesehen, mittels wenigstens eines Luftkanals unterteilt ist in einen äußeren, den Dichtspalt bildenden Kastenteil und in einen inneren Kastenteil, der sich entlang dem freien Umfangsteil der Siebleitwalze erstreckt, und daß der Luftkanal über ejektorartige Säugöffnungen mit dem ersten Teil des Schachtes in Verbindung steht. Im einzelnen bildet hierbei der äußere Kastenteil den Dichtspalt (z.B. mittels einer Dichtleiste), und er dient zur Zufuhr der vorzugsweise heißen Blasluft. Der kleinere, innere Kastenteil befindet sich zwischen dem äußeren Kastenteil und der Siebleitwalze. Zwischen den beiden Kastenteilen, die durch Rippen oder Zwischenwände miteinander verbunden sind, verläuft zwischen je zwei Rippen oder Zwischenwänden der Luftkanal, der die dem ersten Zylinder zugewandte Seite des Luftleitkastens mit der gegenüberliegenden sogenannten Ausblas-Seite des Luftleitkastens verbindet. Der Innenraum des äußeren Kastenteils kann über Treibstrahl-Düsenöffnungen mit dem Luftkanal verbunden sein, so daß die zugeführte Luft mit hoher Geschwindigkeit durch den Luftkanal zur Ausblas-Seite strömt. Auf der dem ersten Zylinder zugewandten Seite des Luftleitkastens hat jeder Luftkanal mindestens eine Einströmöffnung, die als ejektorartige Säugöffnung ausgebildet ist. Hier wird also mit Hilfe der Treibstrahlen ein Unterdrück erzeugt. 3
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Vorzugsweise weist der innere Kastenteil am freien Umfangsteil der Siebleitwalze eine weitere Dichtleiste auf, die verhindert, daß der auf der Ausblasseite vorhandene Überdruck sich in Richtung zu dem zuvor erwähnten Zwickel fortpflanzt.
Von Vorteil ist es auch, wenn der innere Teil des Luftleitkastens zusätzliche Säugöffnungen aufweist, 5 die in den Luftkanal einmünden. Diese Säugöffnungen oder -kanäle verbinden also den zwischen Siebleitwalze und Luftleitkasten befindlichen Zwischenraum mit dem Luftkanal. Hierdurch wird in dem Zwickel, der sich zwischen der Siebleitwalze und dem auf diese zulaufenden Sieb befindet, möglichst viel Luft abgesaugt, um hier das Entstehen eines Überdruckes möglichst zu verhindern. Zum gleichen Zweck kann der Walzenmantel der Siebleitwalze Umfangsrillen aufweisen. io Für die Herbeiführung der genannten Über- und Unterdruck-Bereiche ist es auch günstig, wenn der innere Teil des Luftleitkastens an der Einmündung in den Luftkanal, im Bereich des Sieblaufweges vom ersten Zylinder zur Siebleitwaize, eine zusätzliche Dichtleiste aufweist.
Um eine ankommende Bändel-Spitze von der Siebleitwaize zum nachfolgenden Zylinder zu führen, hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der innere Teil des Luftleitkastens im Bändel-Bereich eine in ;5 den Zwickel (zwischen der Siebleitwaize und dem darauf zulaufenden Siebband) gerichtete Luftblaseinrichtung aufweist. Dabei ist es beim Einfädeln des Bändels, beim Anfahren der Papiermaschine, zur Erzeugung eines höheren Unterdrucks im Bereich des Siebablaufpunktes auch günstig, wenn im Bändel-Bereich von dem Luftkanal ein Kanal-Teil abgetrennt ist, das vom restlichen Teil des Luftleitkastens unabhängig mit Zuluft beaufschlagbar ist und dem vorzugsweise auch separate Säugöffnungen zugeordnet sind. 20 Im Hinblick auf eine besonders einfache Bauweise ist es auch von Vorteil, wenn der Luftleitkasten zur Erzeugung des Überdrucks bezüglich der Sieblaufrichtung vor dem Dichtspalt eine Vielzahl von Blasöffnungen aufweist. Dadurch, daß der Luftieitkasten auf der Ausblas-Seite zahlreiche einfache, z.B. loch- oder schlitzförmige Blasöffnungen hat, entsteht in der Überdruckzone (begrenzt wiederum durch den genannten Dichtspalt) der gewünschte Überdruck. Bei dieser Ausführungsform ist es weiters günstig, wenn der 25 Luftleitkasten zur Erzeugung des Unterdrucks an dem zur Ablaufstelle laufenden Sieb eine Dichtleiste und eine am freien Umfangsteil der Siebleitwaize anliegende weitere Dichtleiste aufweist, welche die Überdruckzone vom Unterdruckbereich abgrenzt. Durch das Dichtleisten-Paar und die hohe Siebgeschwindigkeit entsteht zwischen dem Luftleitkasten und dem vom ersten Zylinder ablaufenden Sieb unmittelbar eine Unterdruckzone, die unter anderem durch die zwei Dichtleisten und die Siebleitwaize begrenzt ist. 30 Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 einen schematischen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen Zwei-Sieb-Trockner; Fig.2 ein vergrößertes Detail aus Fig.1; Fig.3 eine mögliche Abwandlung der Fig.2, wobei der Schnitt durch den mittleren Hauptteil des Luftleitkastens verläuft; Fig.4 eine Schnittansicht entsprechend Fig.3, wobei jedoch hier der Schnitt durch den sogenannten Bändel-Bereich verläuft; die Fig. 35 5 und 6 von Fig.1 abweichende Anordnungen; und Fig.7 eine besonders zweckmäßige weitere Bauform des vorliegenden Trockners.
In Fig. 1 sind von einem Zwei-Sieb-Zylindertrockner aus einer oberen Zylinderreihe ein erster heizbarer Trockenzylinder 11 und ein ebensolcher zweiter Zylinder 13, sowie aus einer unteren Zylinderreihe zwei Zylinder 10, 12 ersichtlich. Eine mit gestrichelten Linien dargestellte Papierbahn 9 läuft mäanderförmig 40 abwechselnd über die oberen Zylinder 11. 13 und die unteren Zylinder 10, 12; sie wird durch ein unteres endloses Sieb 14 an die unteren Zylinder 10, 12 und durch ein oberes endloses Sieb 15 an die oberen Zylinder 11, 13 angedrückt. Jedes der Siebe 14, 15 läuft zwischen zwei benachbarten Zylindern über eine Siebleitwaize 16, 17. Jede Siebleitwaize 16, 17 ist derart angeordnet, daß die Papierbahn 9 und das betreffende Sieb 14 oder 15 gemeinsam von jedem der Zylinder 10 bis 13 ablaufen und bis zur 45 Siebleitwaize 16, 17 einen gemeinsamen Laufweg haben. Erst danach läuft die Papierbahn 9 ohne Stützung durch eines der Siebe 14,15 zum gegenüberliegenden Zylinder der anderen Zylinderreihe.
Der zwischen zwei benachbarten Zylindern (z.B. 11, 13) befindliche und durch den Laufweg des Siebes 15 zur Siebleitwaize 17 und wieder zurück begrenzte Zwischenraum wird nachfolgend "Schacht" 18 bzw. 19 genannt. In jedem Schacht 18, 19 befindet sich ein Luftleitkasten 20 bzw. 21. Die unteren und oberen so Luftleitkästen 20, 21 können gleich ausgebildet sein, so wie in Fig.1 dargestellt ist; unterschiedliche
Ausführungen sind jedoch ebenfalls denkbar. Jeder Luftleitkasten 20, 21 dient zu mehreren Zwecken:
Er soll an der Ablaufstelle der Papierbahn 9 vom "ersten" Zylinder 10, 11 in einem "ersten Teig des Schachtes" 18 bzw. 19, also zwischen dem Luftleitkasten 20 bzw. 21 und dem die Bahn 9 abgebenden Zylinder 10 bzw. 11, einen Unterdrück erzeugen, um die Papierbahn 9 an das betreffende Sieb 14, 15 55 anzusaugen. Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß auch bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten (Größenordnung 1500m/min) ein ruhiger Lauf der Bahn 9 erzielt wird, um die Gefahr von Bahn-Abrissen zu reduzieren. Auf der gegenüberliegenden Seite des Luftleitkastens 20, 21, nämlich in einem "zweiten Teil des Schachtes" 18 bzw. 19, soll Überdruck erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise trockene 4 ΑΤ 403 385 Β
Heißluft mit Hilfe des Luftleitkastens 20 bzw. 21 zugeführt und durch das Sieb 14 bzw. 15 hindurchgeblasen. Die Heißluft gelangt auf diesem Weg in die sogenannte Tasche T, nimmt dort den aus der Papierbahn 9 austretenden Wasserdampf (Schwaden) auf und verläßt die Tasche T danach teils über die Taschen-Enden an den beiden Maschinenseiten, überwiegend jedoch durch das betreffende Sieb 14 bzw. 15 hindurch nach oben oder nach unten.
Die folgenden Einzelheiten des Luftleitkastens 21 sind deutlicher aus Fig.2 erkennbar: In einer gewissen Entfernung vor der Ablaufstelle A trägt der Luftleitkasten 21 eine Dichtleiste 31, die bis nahe an das über den Zylinder 11 laufende Sieb 15 heranreicht. Die Dichtleiste 31 und eine daran anschließende, vorzugsweise konkav gekrümmte Leitwand 29 lenken die mit dem Sieb 15 ankommende Luftgrenzschicht (Pfeil L) nach außen um. Anstelle der Dichtleiste 31 könnte für denselben Zweck ein bekannter und gegen die Sieblaufrichtung ausblasender Luftblasschlitz vorgesehen werden; jedoch wird eine mechanisch wirkende, z.B. aus einem Filzstreifen gebildete Dichtleiste 31 bevorzugt. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten entsteht auf der Rückseite der Dichtleiste 31, also im Bereich des Ablaufpunktes A, allein schon durch das laufende Sieb 15 ein gewisser Unterdrück. Dieser wird durch die folgenden Maßnahmen noch verstärkt:
Der Luftleitkasten 21 ist unterteilt in einen äußeren, zum Zuführen der Heißluft dienenden Kastenteil 21a, der die genannte Dichtleiste 31 trägt, und in einen inneren Kastenteil 21b, der sich entlang dem freien Umfangsteil der Siebleitwalze 17 erstreckt. Die beiden Kastenteile 21a, 21b sind mittels zahlreicher über die Maschinenbreite verteilter Rippen oder Zwischenwände 22 verbunden. Durch diese Bauweise des Luftleitkastens 21 hat dieser mehrere Luftkanäle 23, die sich vom Bereich der Ablaufstelle A zur gegenüberliegenden Seite des Luftleitkastens 21 erstrecken, also in den Bereich, wo das Sieb 15 von der Siebleitwalze 17 zum zweiten Zylinder 13 läuft. Die Zwischenwände 22 führen die Luftströmung in der Maschineniaufrichtung, d.h. Querströmungen in den Luftkanälen 23 werden - zumindest weitestgehend - unterbunden.
In jeden Luftkanal 23 mündet wenigstens eine Treibdüse 24. Durch diese Treibdüse 24 strömt aus dem Inneren des Kastenteils 21a Heißluft in den Luftkanal 23 und durch diesen in Richtung auf das Sieb 15. Der Bereich des Zwickels Z, der durch das auf die Siebleitwalze 17 auflaufende Sieb 15 begrenzt ist, ist mit dem Luftkanal 23 über wenigstens eine Säugöffnung 25 verbunden. Mit der beschriebenen Anordnung wird erreicht, daß gleichzeitig Heißluft durch das Sieb 15 hindurch in die Tasche T geblasen und Luft aus dem Bereich der Ablaufstelle A und aus dem Zwickel Z abgesaugt wird. Mit anderen Worten: Auf der dem ersten Zylinder 11 zugewandten Seite des Luftleitkastens 21 wird ein Unterdruckbereich geschaffen, auf der gegenüberliegenden Seite dagegen eine Überdruckzone. Zur Begrenzung der Überdruckzone ist am äußeren Kastenteil 21a eine Dichtleiste 32 oder eine Ausbauchung 32A (strichpunktiert angedeutet) vorgesehen, die sich bis nahe an das zum zweiten Zylinder 13 laufende Sieb 15 erstreckt. Außerdem trägt der innere Kastenteil 21b eine weitere Dichtleiste 33, die am freien Umfangsteil der Siebleitwalze 17 anliegt.
Schließlich kann der innere Kastenteil 21b am Einlaß in den Luftkanal 23 eine zusätzliche Dichtleiste 34 tragen, die sich bis nahe an das vom ersten Zylinder 11 ablaufende Sieb 15 erstreckt. Wie Fig.3 zeigt, kann die zuletzt genannte Dichtleiste 34 jedoch weggelassen werden. Fig.3 zeigt beispielhaft für alle Ausführungsformen, daß an jedem Ende des Luftleitkastens 21 eine Stirnwand 38 vorgesehen ist, die möglichst nahe an das Sieb 15 und an die Walze 17 heranreicht. Dadurch soll ein seitliches Einströmen (im Unterdruckbereich) bzw. Ausströmen (in der Überdruckzone) von Leckluft so gut wie möglich verhindert werden.
Um das Abströmen der mit Wasserdampf angereicherten Luft aus der Tasche T (durch das Sieb 15 hindurch) nach oben bzw. nach unten zu erleichtern, hat der äußere Kastenteil 21 a des Luftleitkastens 21 gegenüber dem zweiten Zylinder 13 eine vom Sieb 15 divergierende Wand 28. Eine stirnseitige Eintrittsöffnung für die heiße Zuluft in den äußeren Kastenteil 21a ist mit 27 bezeichnet. Ein zusätzlicher Zuluft-Anschluß 26 kann für den sogenannten Bändel-Bereich des Luftleitkastens vorgesehen werden, der in Fig.4 dargestellt ist. Zur Abtrennung des Bändel-Bereichs vom übrigen Teil des Luftleitkastens hat zumindest der äußere Kastenteil 21a eine Trennwand 37, so daß der Bändel-Bereich allein über den Anschluß 26 mit Zuluft beschickt wird. Hierdurch kann im Bändel-Bereich - beim Anfahren der Papiermaschine oder nach einem Bahn-Abriß, also beim Einfädeln des sogenannten Bändels (eines Randstreifens der Papierbahn) in die Trockenpartie - im Bereich des Ablaufpunktes A ein höherer Unterdrück erzeugt werden als im übrigen Bereich der Maschinenbreite. Die Luftzufuhr durch die Eintrittsöffnung 27 kann hierbei mittels eines nicht dargestellten Ventils unterbrochen werden. Fig.4 zeigt noch, daß der Luftleitkasten im Bändel-Bereich eine in den Zwickel Z gerichtete Luftblasdüse 39 als Luftblaseinrichtung aufweisen kann. Mit deren Hilfe wird die ankommende Spitze des Bändels von der Siebleitwalze 17 zum nachfolgenden Zylinder 12 geführt.
In Fig.5 sind unterschiedliche Bauformen von Luftleitkästen 20', 21' in gegenüber Fig.1 etwas vereinfachter, aber prinzipiell gleichwirkender Bauform gezeigt. Der Luftleitkasten 20' ist wiederum unterteilt in einen äußeren Kastenteil 20a und einen inneren Kastenteil 20b mit dazwischen befindlichem Luftkanal 23, in den eine Treibdüse 24 einmündet. Wie in Fig.3 sind die drei Dichtleisten 31, 32 und 33 für dieselben 5

Claims (15)

  1. AT 403 385 B Zwecke wie dort vorgesehen. Weggelassen wurde der den inneren Kastenteil 20b durchdringende Saugkanal (Säugöffnung 25, Fig.3). Der einteilige Luftleitkasten 21' bildet zusammen mit der Siebleitwalze 17 einen Luftkanal 23', in den wiederum eine Treibdüse 24' einmündet. Bei Bedarf können in der Überdruckzone (begrenzt durch die Dichtleiste 32) zusätzliche Blasöffnungen 42 vorgesehen werden. Die beim Luftleitkasten 20' vorhandene weitere Dichtleiste 33 entfällt. In Fig.6 sind weitere unterschiedliche Bauformen von Luftleitkästen 40, 41 veranschaulicht, die einerseits als Heißluft-Blaskästen wirken (ähnlich wie die Luftleitkästen gemäß den Figuren 1 bis 5 mit einer mittels einer Dichtleiste 32' begrenzten Überdruckzone, jedoch mit einer Vielzahl von Blasöffnungen 42), und die andererseits im Bereich der Ablaufstelle A und des Zwickels Z Dichtleisten 31' und 33' tragen, zwischen denen sich im Betrieb eine Unterdruckzone bildet. Durch die Dichtleiste 31' findet wiederum eine Umlenkung der mit dem Sieb 15 ankommenden Luftgrenzschicht (Reil L) statt. Die Siebleitwalzen 16, 17 haben vorzugsweise einen mit Umfangsrillen 8 versehenen Walzenmantel, so daß ein im Zwickel Z eventuell entstehender Überdruck abgebaut wird. Solche Umfangsrillen können vorzugsweise auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 5 vorgesehen werden. In Fig.7 ist eine weitere Variante des Luftleitkastens 50 gezeigt; sie ist im wesentlichen dem Luftleitkasten 20' gemäß Fig.5 ähnlich. Die Luftgrenzschicht wird ebenfalls durch eine Dichtleiste 31 umgelenkt. Der äußere Kastenteil 51 besteht aus einem abgerundeten Tragkörper 43 (z.B. Tragrohr), der zugleich zum Zuführen der Trockenluft dient und Luftverteilöffnungen 47 aufweist; er hat in Richtung zur Siebleitwalze 17 angebrachte Luftleitbleche 45 und 46, die miteinander die Treibdüse 24' bilden. Die Ausbauchung 44 des Tragkörpers 43 bildet zum einen zusammen mit dem Sieb 15 einen berührungslosen Dichtspalt und ergibt zum anderen zusammen mit dem zweiten Zylinder 13 einen kaminartigen Zwischenraum. Die Treibdüse 24 mündet in einen Luftkanal 23'; dieser ist begrenzt durch den äußeren Kastenteil 51 und den inneren Kastenteil 52, der wiederum eine Dichtleiste 33 hat, die an der Leitwalze 17 anliegt. Patentansprüche 1. Zwei-Sieb-Zylindertrockner zum Trocknen einer Faserstoffbahn (9), insbesondere in einer Papierherstellungsmaschine, mit mehreren heizbaren Trockenzylindem, die in zwei übereinanderliegenden Zylinderreihen angeordnet sind, worin ein oberes endloses Sieb (15) den oberen Zylindern (11, 13) und ein unteres endloses Sieb (14) den unteren Zylindern (10, 12) zugeordnet ist, wobei in jeder Zylinderreihe zwischen zwei benachbarten Zylindern eine Siebleitwalze (16, 17) derart angeordnet ist, daß die Bahn (9) und das Sieb (14, 15) in gegenseitigem Kontakt (d.h. auf einem gemeinsamen Laufweg) von jedem einzelnen Zylinder zur nachfolgenden Siebleitwalze laufen, wonach die Bahn frei (d.h. ohne Kontakt mit einem Sieb) von der Siebleitwalze (z.B. 17) zum gegenüberliegenden Zylinder (12) der anderen Zylinderreihe läuft, und in jeder Zylinderreihe durch zwei benachbarte Zylinder (z.B. 11, 13), nämlich durch einen ersten und durch einen zweiten Zylinder, sowie durch das Sieb (15) und durch die Siebleitwalze (17) ein Schacht (19) begrenzt ist, in dem ein Luftleitkasten (21) angeordnet ist, der sich etwa parallel zur Siebleitwalze quer durch den Trockner erstreckt, und der Unterdrück in einem ersten Teil des Schachtes (19), der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes (15) vom ersten Zylinder (11) bis zur Siebleitwalze (17) erstreckt, um die Bahn (9) an das Sieb (15) anzusaugen, sowie Überdruck in einem zweiten Teil des Schachtes (19) erzeugt, der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes (15) von der Siebleitwalze (17) in Richtung zum zweiten Zylinder (13) befindet und der durch einen Dichtspalt begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Sieblaufweg von der Siebleitwalze (17) zum zweiten Zylinder (13) befindliche Dichtspalt ungefähr in der Mitte zwischen der Siebleitwalze (17) und dem zweiten Zylinder (13) angeordnet ist, und daß der Luftleitkasten (21) bezüglich der Sieblaufrichtung hinter dem Dichtspalt eine vom Sieblaufweg divergierende Wand (28) aufweist.
  2. 2. Zwei-Sieb-Zylindertrockner zum Trocknen einer Faserstoffbahn (9), insbesondere in einer Papierherstellungsmaschine, mit mehreren heizbaren Trockenzylindern, die in zwei übereinanderliegenden Zylinderreihen angeordnet sind, worin ein oberes endloses Sieb (15) den oberen Zylindern (11, 13) und ein unteres endloses Sieb (14) den unteren Zylindern (10, 12) zugeordnet ist, wobei in jeder Zylinderreihe zwischen zwei benachbarten Zylindern eine Siebleitwalze (16, 17) derart angeordnet ist, daß die Bahn (9) und das Sieb (14, 15) in gegenseitigem Kontakt (d.h. auf einem gemeinsamen Laufweg) von jedem einzelnen Zylinder zur nachfolgenden Siebleitwalze laufen, wonach die Bahn frei (d.h. ohne Kontakt mit einem Sieb) von der Siebleitwalze (z.B. 17) zum gegenüberliegenden Zylinder (12) der anderen Zylinderreihe läuft, und in jeder Zylinderreihe durch zwei benachbarte Zylinder (z.B. 11, 13), nämlich durch einen ersten und durch einen zweiten Zylinder, sowie durch das Sieb (15) und durch die * 6 AT 403 385 B Siebleitwalze (17) ein Schacht (19) begrenzt ist, in dem ein Luftleitkasten (21) angeordnet ist, der sich etwa parallel zur Siebleitwalze quer durch den Trockner erstreckt, und der Unterdrück in einem ersten Teil des Schachtes (19), der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes (15) vom ersten Zylinder (11) bis zur Siebleitwalze (17) erstreckt, um die Bahn (9) an das Sieb (15) anzusaugen, sowie Überdruck in einem zweiten Teil des Schachtes (19) erzeugt, der sich zwischen dem Luftleitkasten und dem Laufweg des Siebes (15) von der Siebleitwalze (17) in Richtung zum zweiten Zylinder (13) befindet und der durch einen Dichtspalt begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Sieblaufweg von der Siebleitwalze (17) zum zweiten Zylinder (13) befindliche Dichtspalt ausschließlich durch eine Ausbauchung (32 A; 44) des Luftleitkastens (21) gebildet ist, und daß sich an die Ausbauchung (44) eine vom Sieblaufweg divergierende Wand (28) anschließt.
  3. 3. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die divergierende Wand (28) bzw. die Ausbauchung (44) zusammen mit dem nachfolgenden zweiten Zylinder (13) einen kaminartigen Zwischenraum bildet.
  4. 4. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (21) an dem zur Ablaufstelle (A) laufenden Sieb (15) eine Dichtleiste (31) trägt, welche die mit dem Sieb ankommende Luftgrenzschicht (L) nach außen umlenkt, und daß in Strömungsrichtung hinter dieser Dichtleiste (31) eine die Luftgrenzschicht-Strömung (L) nach außen umlenkende und vorzugsweise konkav gekrümmte Leitwand (29) vorgesehen ist.
  5. 5. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtspalt durch eine Dichtleiste (32) gebildet ist.
  6. 6. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtspalt berührungsfrei ist.
  7. 7. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (21) zur Erzeugung des genannten Unterdruckes und des genannten Überdruckes eine Luftblasdüse (Treibdüse 24) hat, die mittels Ejektorvirkung Luft aus dem ersten Teil des Schachtes (19) in den zweiten Teil des Schachtes (19) transportiert.
  8. 8. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (21), im Querschnitt gesehen, mittels wenigstens eines Luftkanals (23) unterteilt ist in einen äußeren, den Dichtspalt bildenden Kastenteil (21a) und in einen inneren Kastenteil (21b), der sich entlang dem freien Umfangsteil der Siebleitwalze (17) erstreckt, und daß der Luftkanal über ejektorartige Säugöffnungen mit dem ersten Teil des Schachtes in Verbindung steht.
  9. 9. Trockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kastenteil (21b) am freien Umfangsteil der Siebleitwalze (17) eine weitere Dichtleiste (33) aufweist, welche die Überdruckzone vom Unterdruckbereich abgrenzt.
  10. 10. Trockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (21b) des Luftleitkastens zusätzliche Säugöffnungen (25) aufweist, die in den Luftkanal (23) einmünden.
  11. 11. Trockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (21 b) des Luftleitkastens an der Einmündung in den Luftkanal (23), im Bereich des Sieblaufweges vom ersten Zylinder (11) zur Siebleitwalze (17), eine zusätzliche Dichtleiste (34) aufweist.
  12. 12. Trockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (21b) des Luftleitkastens im Bändel-Bereich eine in den Zwickel (Z) (zwischen der Siebleitwalze (17) und dem darauf zulaufenden Siebband (15)) gerichtete Luftblaseneinrichtung (39) aufweist.
  13. 13. Trockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bändel-Bereich von dem Luftkanal (23) ein Kanal-Teil abgetrennt ist, das vom restlichen Teil des Luftleitkastens unabhängig (26) mit Zuluft beaufschlagbar ist und dem vorzugsweise auch separate Säugöffnungen zugeordnet sind.
  14. 14. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (40, 41) zur Erzeugung des Überdrucks bezüglich der Sieblaufrichtung vor dem Dichtspalt (32') eine Vielzahl von 7 AT 403 385 B Blasöffnungen (42) aufweist.
  15. 15. Trockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (40, 41) zur Erzeugung des Unterdrucks an dem zur Ablaufstelle (A) laufenden Sieb (15) eine Dichtleiste (3V) und eine am freien Umfangsteil der Siebleitwalze (17) anliegende weitere Dichtleiste (33') aufweist, weiche die Überdruckzone vom Unterdruckbereich abgrenzt. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen S
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