DE3403215A1

DE3403215A1 - Einrichtung zum ausschleusen von papierstapeln aus einer foerderlinie

Info

Publication number: DE3403215A1
Application number: DE19843403215
Authority: DE
Inventors: Wolfram 2081 Bilsen Wolf
Original assignee: ECH Will GmbH and Co
Current assignee: ECH Will GmbH and Co
Priority date: 1983-02-12
Filing date: 1984-01-31
Publication date: 1984-08-16

Description

btx.: StapelausschLeusung-rechtwinklig-Oberbänder ff
Einricntung zum Ausschleusen von Papierstapeln aus einer Förderlinie Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum rechtwinkligen Ausschleusen von Papierstapeln aus einer förderlinie, die durch ein aus mehreren parallelen Einzelsträngen bestehendes endloses Fördermittel, vorzugsweise durch ein aus mehreren parallelen dändern bestehendes Förderband, gebildet ist, auf dem Papierstapel gleichen oder unterschiedlichen Formates gefördert werden.
Seim Fördern von Papierstapeln, insbesondere bei notwendigen Umlenk- und Ausschleusvorgängen, ergeben sich Probleme derart, daß die freien Papierstapel leicht zum Uerrutschen neigen, das heißt, daß die Pspierstapel von ihrer ursprünglich quaderförmigen Gestalt abweichen und in diesem Zustand einem anschließenden Weiterverarbeitungs- oder WerpacRungsprozeß nicht zugeführt werden können.
Dieses Problem wächst mit zunehmenden Produktions- und Fördergeschwindigkeiten moderner Maschinen, so daß ihm eine nicht zu unterschätzende Bedeutung beizumessen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum rechtwinkligen Ausschleusen von Papierstapeln aus einer Förderlinie zu schaffen, bei der ein Deformieren der auszuschleusenden Papierstapel sicher vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird däs erreicht durch die Anordnung mehrerer über das Fdrderniveau des Förderbandes anhebbarer angetriebener Rollen zwischen den einzelnen Bändern und rechtwinklig zur Förderrichtung, durch mehrere oberhalb dieser Rollen und im Abstand zu diesen angeordnete, ebenfalls rechtwinklig zur Förderrichtung laufende angetriebene Uberbänder sowie durch einen quer zur Förderrichtung in die Förderlinie einschwenkbaren Anschlag -für den Stw.: .itapelausschleusung-rechtwinkli3^ er ender auszuschleusenden Papierstapel.
Die Rollen sind gemäß der Erfindung in einem auf- und abwärts bewegbaren Tisch gelagert, und die Oberbänder sind in einem Rahmen angeordnet, der ebenfalls auf- und abwärts bewegbar ist.
Nach der Erfindung sind für die Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches und des Rahmens getrennte, jedoch analoge Antriebsmittel vorgesehen.
Diese Antriebsmittel bestehen erfindungsgemäß aus zwei durch eine Koppel verbundenen, an den Tisch bzw. an den Rahmen angelenkten Hebeln, die durch einen pneumatischen Antrieb verschwenkbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag für den jeweils auszuschleusenden Papierstapel mit einem Schwenkhebel drehfest verbundenist, cnr Jan einem pneumatischen Antrieb betätigbar ist.
Die Lage des Anschlages ist erfindungsgemäß auf die verschiedenen Formatlängen der auszuschleusenden PaPierstapel einstellbar, wozu nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Halterung des Anschlages ein Langloch vorgesehen ist.
Nach der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, den Rahmen mit den Oberbändern rechtwinklig zur Laufrichtung der Oberbänder nach beiden Seiten verschiebbar auszubilden, so daß bei auszuschleusenden Papierstapeln unterschiedlicher Formate die Oberbänder immer mittig auf den auszuschleusenden Papierstapel wirken kdnnenX Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird durch das Zusammenwirken der anhebbaren Rollen und der absenkbaren Oberbänder mit dem einschwenkbaren Anschlag ein sicheres Ausschleusen von Papierstapeln erreicht, ohne daß dabei Deformierungen an den Papierstapeln auftreten.
Stw.: Stapelausschleusung-rechtwinklig-bberbänder-ZZ uie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Ausschleuseinrichtung in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 die Ansicht aus Richtung A nach Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht aus Richtung a nach Fig. 1.
Leber einen in der DE-OS 3 214 350 beschriebenen und hier nicht näher zu erläuternden Stau- und Vereinzelungsförderer 1 werden nach Fig. 1 Papisr3tapel 2;2' unterschiedlicher Formate einer Ausschleuseinrichtung 3 zugeführt, zu aeren beiden Seiten rechtwinklig zur Hauptförderrichtung angeordnete Abfärderer 4;6 für die ausgeschleusten Papierstapel 2 vorgesehen sind. Die nicht ausgeschleusten Fapierstapel 2' laufen über die Bänder 7 in Hauptförderrichtung weiter.
Die Ausschleuseinrichtung 3 besteht aus einer Anzahl von parallel zueinander angeordneten, angetriebenen Rollen 8, die so in einem auf- und abwärts bewegbareh Tisch 9 (Fig. 2) gelagert sind, daß sie nach dessen Aufwärtsbewegung durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen 8ändern 7 hindurchragen und einen rechtwinklig zur Förderrichtung der Bänder 7 verlaufenden Rollengang bilden.
An beiden Enden dieses Rollenganges sind über Rollen 11;12 und 13;14 laufende Bänder 16 bzw. 17 vorgesehen, die den Übergang zu den seitlichen Abförderern 4 bzw. 6 (Fig. 1) herstellen.
Zur Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches 9 (Fig. 2) sind an diesem beiderseits zwei durch eine Koppel 18 miteinander verbundene Hebel 19;21 angelenkt, die je um eine am Stw.: Stapelausschleusung-rechtwinklig-Oberbänder-S Gestell 22 feste Achse 23 bzw. 24 schwenkbar sind.
Die Schwenkbewegung der Hebel 19;21 und damit das Anheben oder Absenken des Tisches 9 mit den Rollen 8 erfolgt durch einen pneumatischen Antrieb 26.
Oberhalb des Tisches 9 ist in einem Abstand und parallel zu diesem ein ebenfalls auf- und abwärts bewegbarer Rahmen 27 angeordnet, in dem über Rollen 26;29 mehrere angetriebene Oberbänder 31 laufen.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens 27 mit den Oberbändern 31 erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie die des Tisches 9, nämlich durch die am Rahmen 27 angelenkten, durch eine Koppel 32 verbundenen Hebel 33;34 und einen pneumatischen Antrieb 36.
GemäO Fig. 3 ist quer zur Hauptfcrderrichtung ein Anschlag 37 für die auszuschleusenden Papierstapel 2 vorgesehen, der bei Durchgangsförderung aus der Förderlinie ausschwenkbar ist. Hierzu steht der Anschlag 37 über einen drehfest mit ihm verbundenen Schwenkhebel 38 mit einem pneumatischen Antrieb 39 in Verbindung.
Der Anschlag 37 ist auf verschiedene Formatlängen der Pepierstapel 2 einstellbar, wozu ein in seiner Halterung 41 vorgesehenes Langloch 42 dient.
Es besteht auch die in der Zeichnung nicht dargestellte Möglichkeit, den Rahmen 27 mit den Oberbändern 31 rechtwinklig zur Laufrichtung der Oberbänder 31 verschiebbar auszubilden, so daß die Oberbänder 31 bei jedem Format mittig auf den gerade auszuschleusenden Papierstapel 2 wirken kdnnen.
Zum Ausschleusen eines Papierstapels 2 läuft dieser gegen den eingeschwenkten Anschlag 37. Durch Anheben der Rollen 8 und Absenken der Oberbänder 31 auf den Papiertapel 2 wird dieser erfaßt und je nach der gewählten Richtung zum Abförderer 4 oder 6 gefördert.
Hierbei gewährleisten der eingeschwenkte Anschlag 37 und Stw.: Stapelausschleusunprechtwinklig-Oberbänder-9 die von oben wirkenden Oberbänder 31 die Formstabilität des Papierstapels 2 während seines Ausschleusens.
Bei durchgängig er Förderung müssen demnach der Anschlag 37 ausgeschwenkt (in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt), die Rollen B abgesenkt und die Oberbänder 31 angehoben sein, so daß die Papierstapel 2' die Ausschleuseinrichtung 3 unbeeinflußt auf den Bändern 7 durch laufen können.
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Claims

Stw.: Stapelausschleusung-rechtwinklig-Überbänder-II Patentansprüche 1.) Einrichtung zum rechtwinkligen Ausschleusen von Papierstapeln aus einer Fdrderlinie, die durch ein aus mehreren parallelen Einzelsträngen bestehendes endloses Fdrdermittel, vor*+gswniZ.Auh ein aus mehreren parallelen dändern bestehendes Federband, gebildet ist, auf dem Papierstapel gleichen oder unterschisdlichen Formates gefördert werden, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer über das Förderniveau des förderbandes anhebbarer angetriebener Rollen (8) zwischen den einzelnen ständern (7) und rechtwinklig zur Förderrichtung, durch mehrere oberhalb der Rollen (8) und im Abstand zu diesen angaordnete, ebenfalls rechtwinklig zur Farderricntung laufende angetriebene Oberbänder (31) sowie durch einen quer zur Förderrichtung in die Förderlinie einschwenkbaren Anschlag (37) für den auszuschleusenden Papierstapel (2).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) in einem auf- und abwärts bewegbaren Tisch (9) gelagert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberbänder (31) in einem auf- und abwärts bewegbaren Rahmen (27) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches (9) und des Rahmens (27) getrennte, jedoch analoge Antriebsmittel vorgesehen sind.

Stw.: Stapelausschleusung-rechtwinklig-0berbän
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel des Tisches (9) und des Rahmens (27) aus jeweils zwei durch eine Koppel (18 bzw.

32) verbundenen, an den Tisch (9) bzw. an den Rahmen (27) angelenkten Hebeln (19;21 bzw. 33;34) bestehen, die durch einen pneumatischen Antrieb (26 bzw. 36) verschwenkbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (37) mit einem Schwenkhebel (38) drehfest verbunden ist, der von einem pneumatischen Antrieb (39) betätigbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gskennzeichnet, aaJ die Lage des Anschlages t37) auf verschiedene Formatlängen der auszuschleusenden Papierstapel (2) einstellbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Lage des Anschlages (37) in dessen Halterung (41) ein Langloch (42) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (27) mit den Oberbändern (31) rechtwinklig zur Laufrichtung der Oberbänder (31) nach beiden Seiten verschiebbar ausgebildet ist.