DE340299C

DE340299C - Mit einem Tuerschloss vereinigte Sperrvorrichtung an Tueren

Info

Publication number: DE340299C
Application number: DE1920340299D
Authority: DE
Original assignee: ERNST SAUERLAND
Current assignee: ERNST SAUERLAND
Priority date: 1920-11-23
Filing date: 1920-11-23
Publication date: 1921-09-08

Description

1Kit einem Türschloß vereinigte Sperrvorrichtung an Türen. Vorrichtungen an ,Türschlössern, durch welche das Zuschlagen von Türen verhindert werden kann, solange es gewünscht wird, die aber anderseits ausgeschaltet werden können, sobald ein Schließen der Tür mittels des Drückers stattfindet, sind bereits bekannt.
Von diesen 'bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß an einem Ende eines im Schloß gelagerten Bolzens ein Arm befestigt ist, welcher in horizontale Lage gebracht wird und in diesem Zustande gegen den Türpfosten schlägt, dagegen durch eine auf der Welle aufgesteckte Hülse mit schraubenförmig gewundenem Schlitz mittels des Schloßriegels in senkrechte, unwirksame Lage gedreht werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es stellt dar: Fig. i eine Ansicht des Sperrorganes, Fig. z eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch die in Sperrstellung dargestellte Vorrichtung und das Türgewinde, Fig. q. eine Ansicht der Falle eines Türschlosses mit der eingebauten Vorrichtung bei abgenommenem Schloßblech.
Oberhalb der Druckerfalle 1 eines Türschlosses ist eine Welle b mit . dem fest vernieteten Arm a eingebaut, welch letzterer über das Schloßanschlagblech g hinwegragt und auf diesem in dessen Ebene eine Drehung um go ° ausführen kann, derart, daß er sich entweder auf das Schloßanschlagblech deckend auflegt oder im rechten Winkel zu diesem und dem Schloß steht, in Richtung auf den Türpfosten, wie Fig. 3 zeigt. Die Welle b ist einerseits im Stirnblech g und anderseits im Zapfenlager f, das mit dem Seitenblech h des Kastenschlosses oder beiden vernietet ist, drehbar gelagert. Auf der Welle b ist eine Hülse c mit dem Anschlagnocken i unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder c längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet. In einem schneckenförmig gewundenem, sich über eine Viertelkreisfläche des Mantels erstreckenden Schlitze d der Hülse c wird ein in der Welle b fest eingesetzter Stift na geführt. Der Nocken i der Hülse c liegt als Anschlag im Wege der Druckerfalle L und wird von dieser nach rückwärts entgegen der Wirkung der Feder c mitgenommen.
Im geöffneten Zustande der Tür, also bei vorstehender Druckerfalle 1, wird unter Wirkung der Feder e die Büchse c nach vorn gedrückt und dreht hierbei durch Zapfen m und Schlitz d den Arm a in die Stellung nach Fig. 3, in welcher sich dieser beim Zuschlagen der Tür gegen den Türpfosten k legt und das Ins-Schloß-Schlagen der Tür verhindert. Erst wenn die Falle 1 mittels der Türklinke in Pfeilrichtung aus der in Fig. q. dargestellten Lage bewegt wird, nimmt derselbe den Nocken i der Hülse c in Pfeilrichtung mit; die Welle b wird durch deren Stift m und Schlitz d gedreht und stellt den Arm a senkrecht ein, der nunmehr zwischen Tür und Pfosten Platz findet und bei geschlossener Tür in unwirksamer Lage festgehalten wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Mit einem Türschloß vereinigte Sperrvorrichtung an Türen, durch welche das Zuschlagen derselben verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß oberhalb einer Türdrückerfalle (l) eine von dieser beim Zurückführen derselben beeinflußte, mit einem Anschlagnocken(i)verseheneBüchse(c) angeordnet ist, welche auf einem drehbar gelagerten Bolzen (b) gleitend und entgegen der Wirkung einer Feder (e) geführt wird und mit dem Bolzen (b) durch einen schneckenförmigen Schlitz (d) und einen in diesem gleitenden Zapfen (m) in Verbindung steht, derart, daß beim Zurückführen der Büchse (c) durch die Türfalle der Bolzen (b) eine Vierteldrehung ausführt und den winkelrecht aufgenieteten Sperrarm (a) aus der wagerechten Sperrlage in die senkrechte Freistellung überführt.