DE3402846C2 - Hocker bzw. Sitz mit abnehmbarer Rückenlehne - Google Patents
Hocker bzw. Sitz mit abnehmbarer RückenlehneInfo
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- DE3402846C2 DE3402846C2 DE19843402846 DE3402846A DE3402846C2 DE 3402846 C2 DE3402846 C2 DE 3402846C2 DE 19843402846 DE19843402846 DE 19843402846 DE 3402846 A DE3402846 A DE 3402846A DE 3402846 C2 DE3402846 C2 DE 3402846C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/42—Support for the head or the back for the back of detachable or loose type
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hocker bzw. Sitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Hocker ist bereits aus der DE-OS 26 46 178 bekannt.
Bei diesem Hocker ist das Sitzteil von parallel zur Rückenlehne auf Tragholmen im Abstand voneinander
angeordneten Leisten gebildet. Die Beine sind scherenförmig überkreuzt.
Als oberer Anschlag zum Anbringen der Rückenlehne sind an den Seitenholmen der Rückenlehne je ein
Zapfen angebracht, die in den Spalt zwischen zwei Leisten des Sitzteiles einrasten und sich auf je einem Tragholm
abstützen.
Als unterer Anschlag ist zwischen den unteren Enden der Seitenholme eine Querstrebe vorgesehen, die sich
hinter den von rückwärts oben nach vorne/unten erstreckenden Beinen abstützt.
Nachteilig ist hierbei, daß die Rückenlehne nur in ein und derselben, genau bestimmten Stellung angebracht
werden kann; außerdem kann die Rückenlehne nur bei der erwähnten, bestimmten Bauweise des Hockers angebracht
werden.
Sehr erwünscht wäre ein Hocker bzw. eine Sitzgelegenheit mit weit größerem Verstellbereich und damit
mit mehreren Verwendungsmöglichkeiten. Bisher wird nämlich außer einem relativ niedrigen Hocker jeweils
ein gesonderter Eßstuhl mit entsprechend größerer Sitzhöhe und steiler Rückenlehne benötigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen Hocker bzw. Sitz zu schaffen, der
zusammen mit der Rückenlehne auch als Eßstuhl (Sitzteil hoch, Rückenlehne steil) verwendbar ist, und bei
welchem ferner die Rückenlehne längs der Sitzfläche beliebig vor- und zurückverschoben werden kann und in
jeder dieser Schiebestellungen dienstbereit ist, und zwar an jedem Hocker mit im wesentlichen plattenförmigen!
SitzteiL
Die Lösung dieser Aufgabe isi in dem Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 angegeben.
Hält man die Rückenlehne in etwa senkrecht zu dem SitzteiL so haben die Anschläge Spiel gegenüber dem
Sitzteil, die Rückenlehne kann also beliebig verschoben werden in die gewünschte Schiebestellung — die jeweils
to der gewünschten Sitztiefe, entsprechend der Größe des Benutzers (Kleinkind oder erwachsene Person) entspricht
Wird die Rückenlehne geringfügig nach hinten in Gcbrauchsstellung
verschwenkt so koimmen die oberen und unteren Anschläge klemmend zur Anlage an dem
Sitzteil bzw. an dessen Tragholmen und sitzen klemmend daran fest
Da wenigstens die oberen Anschläge von je einem schwenkbar am Seitenholm angebrachten Klemmklotz
gebildet sind und die Schwenkachse außermittig an dem jeweiligen Klemmklotz vorgesehen ist kann man den
Abstand zwischen oberen und unteren Anschlägen — und damit die Neigung der Rückenlehne — wahlweise
in zwei Stufen einstellen, also in einer steilen Neigung (Eß-Stel!ung) und einer geringeren Neigung (Ruhe-Stellung).
Außerdem ergibt sich eine größere Auflagefläche jeweils zwischen Klemmklotz und Seitenholm und somit
ein geringer Anpreßdruck.
Aus dem DE-GM 18 00 392 ist bereits ein aus zwei zusammensteckbaren Rahmen gebildeter Liegestuhl
bekannt. Der den Sitzteil bildende Rahmen stützt sich auf Querleisten bzw. Klemmklötzen ab, die an dem die
Rückenlehne bildenden Rahmen vorgesehen sind. Hierbei sind die Querleisten bzw. Klemmklötze starr angebracht,
dieser Liegestuhl ist also nicht verstellbar.
Aus dem Gebrauchsmuster 19 24 516 ist bereits ein Bürostuhl bekannt, bei welchem die Neigung der Rükkenlehne
verstellbar ist, indem ein exzentrisch gelagerter Polygonklotz jeweils mit einer seiner Flächen zur
Anlage an dem nach unten/vorne vorstehenden Arm der schwenkbar angeordneten Stütze der Rückenlehne
angreift. Damit ist aber nur die Neigung der Rückenlehne verstellbar; zusätzlich muß die Rückenlehne mitsamt
diesem Verstellmechanismus gegenüber der Sitzfläche vor- und zurückverstellbar sein. Schließlich ist in diesem
Zusammenhang noch auf die DE-OS 17 79 030 zu verweisen, bei welcher an einem schubkarrenartig verfahrbaren
Traggestell eines Kombinationsmöbels gegenüber dem Rahmen ausschwenkbare Beinpaare vorgesehen
sind, so daß das Traggestell als Liege in mehreren verschieden hohen Stellungen verwendbar ist.
Die Schwenkstützen sind zweckmäßig durch einen Griffholm miteinander verbunden, so daß sie gemeinsam
ein- und ausgeschwenkt werden können.
Die Beine haben zweckmäßig zwei oder mehr Bohrungen für die Schwenkzapfen der Schwenkstützen, so daß entsprechend viele Verstellmöglichkeiten gegeben sind.
Die Beine haben zweckmäßig zwei oder mehr Bohrungen für die Schwenkzapfen der Schwenkstützen, so daß entsprechend viele Verstellmöglichkeiten gegeben sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt beispielsweise Rückenlehne und Klapphocker
vor dem Anbringen der Rückenlehne;
F i g. 2 zeigt Rückenlehne und Klapphocker nach dem Anbringen, wobei strichpunktiert eine weitere Stellung
b5 der Rückenlehne (Kindersitz) angedeutet ist;
Fig.3 zeigt einen höhenverstellbaren Klapphocker
in der Stellung als Eßstuhl.
Der Klapphocker besteht aus zwei einander scheren-
3
artig überkreuzenden Paaren von Beinen 1,2 und einem Sitzteil 3. Das Sitzteil 3 besteht aus Leisten 4, die im
Abstand voneinander an zwei seitlichen Tragholmen 5 angebracht sind. An den Tragholmen 5 -.;md auch die
g Beine 1,2 mit ihren oberen Enden angelenkt
* Die Rückenlehne weist zwei Seitenholme 6 auf, zwi-
ί sehen denen im oberen Bereich ebenfalls Leisten 7 im
Abstand voneinander angebracht sind; außerdem kann f| ein Polster angebracht sein. Am unteren Bereich der
I Seitenholme 6, jeweils nach innen weisend, sind je ein
•i oberer Anschlag 8 und ein unterer Anschlag 10 vorgese-
I hen.
I Der obere Anschlag 8 ist als schwenkbarer Klemm-
I klotz ausgebildet und um eine Schwenkachse 9 gegen-
I über dem Seitenholm 6 schwenkbar. Der jeweils untere
I Anschlag 10 ist einfach von einem Stift oder Bolzen
§ gebildet — es kann aber auch ebenfalls ein Klemmklotz
»J vergesehen sein.
ji Der Abstand der Anschläge 8,10 (Klem.aklotz-Stift) I
t ist geringfügig größer als die Dicke der seitlichen Trag- 20
, holme 5. Seitlich erstrecken sich die Anschläge 8, 10
I über die Breite dieser Tragholme 5.
;i Somit kann die Rückenlehne (bei etwa senkrechter
■' Stellung) längs den Tragholmen 5 beliebig verschoben
werden. Beim Zurückschwenken — bzw Zurücklehnen
A — gelangt die Rückenlehne fest in Klemmstellung, und
£ zwar in jeder beliebigen Schiebestellung.
y Die Schwenkachsen 9 sind außermittig an den
£ Klemmklötzen vorgesehen. Somit kann die Steilheit der
k Rückenlehne in zwei Stellungen eingestellt werden — je
ι ·; nachdem, welche Seite des Klemmklotzes zur Anlage an
I das Sitzteil 3 verschwenkt wird.
;:: Wie angedeutet, ist ein solcher Hocker auf relativ
sehr geringe Sitztiefe einstellbar und damit als Kindersitz
verwendbar. Hierbei ist es sehr praktisch, daß es ■o sich um einen höhenverstellbaren Hocker handelt, der
■'s also auch auf die Größe des Benutzers (insbesondere !"'' eines Kleinkindes) eingestellt werden kann. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, daß bei dieser Verstellung auf geringere Sitzhöhe die Vorderbeine weiter nach vorne,
nahe dem vorderen Ende der Sitzfläche, gelangen.
Die geringe Steilheit der Rückenlehne eignet sich besser als Ruhestellung. Die größere Steilheit entspricht
der Eß-Stellung.
Allerdings ist die Höhe eines üblichen Klapphockers von Hause aus für einen Eß-Sitz zu gering. Um diesen
Hocker auch mit größerer Höhe als Eß-Stuhl verwenden zu können, sind am unteren Bereich der Vorderbeine
und der Hinterbeine 1, 2 jeweils schwenkbare Stützen 11 angelenkt. Hierzu greifen Zapfen 12 an diesen
Schwenkslützen 11 in Bohrungen 13 an der Innenseite der Beine 1,2 ein. Zweckmäßig sind an jedem Bein 1, 2
wenigstens zwei Bohrungen 13 im Abstand voneinander vorgesehen.
Die freien Enden der Schwenkstützen 11 sind durch je ';-■ einen Griffholm 14 miteinander verbunden. Durch das
1 Ausschwenken dieser Schwenkstützen-Paare 11 wird {', also die Höhe — bei Bedarf stufenweise — weiter ver-
;,; größert, für den Eß-Stuhl — angepaßt an die Größe des
ί jeweiligen Benutzers.
£ Wenn nur ein Schwenkstützenpaar 11 ausgeschwenkt
' ist, kann man auch die Neigung der Sitzfläche — vorzugsweise
geringfügig nach hinten abfallend - einstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65
Claims (3)
1. Hocker bzw. Sitz mit einem im wesentlichen plattenförmigen bzw. mit seitlichen Tragholmen versehenen
Sitzteil und einer abnehmbaren Rückenlehne, deren Seitenholme an ihrem unteren Bereich
obere und untere Anschläge zum Abstützen an dem Sitzteil aufweisen, und wobei an dem Sitzteil bzw.
Tragholmen schwenkbare, sich vorne und hinten am Erdboden abstützende Beine vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstund
zwischen den oberen und unteren Anschlägen (8,10) geringfügig größer ist als die Dicke des Sitzteiles (3)
bzw. der Tragholme (5) des Sitzteiles (3), daß wenigstens der jeweils obere Anschlag (8) als schwenkbar
am Seitenholm (6) angebrachter Klemmklotz mit außermittig angeordneter Schwenkachse (9) ausgebildet
ist und daß am unteren Bereich der Beine (1, 2) je eine ausschwenkbare Stütze (11) (Schwenkstütze)
vorgesehen ist.
2. Hocker bzw. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstützen (11) paarweise
durch je einen Griffholm (14) miteinander verbunden sind.
3. Hocker bzw. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beinen (1,2) zwei oder
mehr Bohrungen (13) für die Schwenkzapfen (12) der Schwenkstützen (11) im Abstand voneinander vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402846 DE3402846C2 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Hocker bzw. Sitz mit abnehmbarer Rückenlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402846 DE3402846C2 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Hocker bzw. Sitz mit abnehmbarer Rückenlehne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3402846A1 DE3402846A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3402846C2 true DE3402846C2 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6226096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843402846 Expired DE3402846C2 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Hocker bzw. Sitz mit abnehmbarer Rückenlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3402846C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731105C2 (de) * | 1997-07-19 | 1999-12-16 | Thomas Barth | Rückenlehne |
US6820928B1 (en) * | 2003-05-29 | 2004-11-23 | Robert M. Ransom | Low-profile seat with relocatable backrest |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1924516U (de) * | 1965-07-26 | 1965-09-30 | Drabert Soehne | Stuhl mit verstellbarer rueckenlehne. |
DE1779030C3 (de) * | 1966-07-08 | 1975-05-07 | Oswald 8000 Muenchen Brunn | Gartenmöbelgarnitur |
DE1800392A1 (de) * | 1968-10-01 | 1970-07-30 | Johann Buchner | Vorrichtung zum Einbringen von Heu und Stroh in einem Vorratsraum |
DE2646178B2 (de) * | 1976-10-13 | 1980-01-10 | Oswald 8000 Muenchen Brunn | Hocker bzw. lehnenloser Sitz mit einer aufsteckbaren Ruckenlehne |
-
1984
- 1984-01-27 DE DE19843402846 patent/DE3402846C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3402846A1 (de) | 1985-08-14 |
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