AT392405B - Liegensessel - Google Patents

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AT392405B
AT392405B AT1750/89A AT175089A AT392405B AT 392405 B AT392405 B AT 392405B AT 1750/89 A AT1750/89 A AT 1750/89A AT 175089 A AT175089 A AT 175089A AT 392405 B AT392405 B AT 392405B
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Description

AT 392 405 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Liegensessel bestehend aus einem hinterseitig über Räder und vorderseitig über Standfüße gegen den Boden abgestützten Sesselrahmen und einem vorderendig an diesen angelenkten Fußrahmen, der im Bereich seines freien Endes über starre Stützfüße gegen den Boden abgestützt ist, und einer aus drei Rostteilen gebildeten Aufliegefläche, deren die Rückenlehne bildender Teil am Sesselrahmen 5 angelenkt ist und deren beide andere Teile untereinander gelenkig verbunden und über das die Sitzfläche bildende Teil ebenfalls am Sesselrahmen angelenkt sind, wobei sowohl der Rückenlehne als auch mindestens der Sitzfläche eine ihrer Anlenkung gegenüberliegende Abstützung gegen den Sesselrahmen zugeordnet ist und wobei die Neigung der Rostteile gegeneinander und gegen den Sessel- bzw. den Fußrahmen mittels verstellbarer Abstützungen einstellbar ist. 10 Bei einer bekannten Bauart von Liegensesseln besteht die Sitz- bzw. Liegefläche aus drei untereinander und teilweise auch mit dem Sesselrahmen gelenkig verbundenen Rostteilen und besteht der Sesselrahmen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen in einer Ebene verlaufenden Teilen, deren einer über ein Fußpaar und ein Räderpaar und deren zweiter lediglich über ein Fußpaar gegen den Boden abgestützt ist Der Neigungsverstellung des in der Sesselstellung die Rückenlehne bildenden Rostteiles dient dabei ein mit einer Anzahl IS übereinanderliegender Rasten versehenes und an der Rückenlehne schwenkbar angelenktes Strebenpaar, dem eine im Sesselrahmen angeordnete Querstange als Widerlager zugeordnet ist. Die Rückenlehne kann hier durch einfaches Ausrasten der an ihr angelenkten Streben in eine im wesentlichen horizontale Liegenstellung abgeklappt werden. Der Verstellung der Neigung des Sitzteiles ist eine in einer Reihe von paarweise am Sesselrahmen angeordneten Ausnehmungen umsetzbare Querstange zugeordnet, wobei die Ausnehmungen in 20 einer horizontalen Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind. Liegensessel dieser bekannten Bauart haftet der
Nachteil einer unbefriedigenden Gestaltung der Verstellmöglichkeit für die Neigungseinstellung von Fuß- und Sitzteil des Aufliegerostes an, da die bekannte Verstellmöglichkeit nur geringe Winkeländerungen in der Neigungslage der zugehörigen Teile zuläßt. Darüberhinaus erfordern insbesondere die als lose und damit verlierbare Teile ausgebildeten Querstangen für die verstellbare Abstützung der Rostteile am Sesselrahmen eine 25 besondere Aufmerksamkeit beim Zusammenfalten des Liegensessels.
Ferner sind die bekannten Liegensessel in ihrer der Liegenstellung entsprechenden Klapplage nicht vollständig standsicher gegen den Boden abgestützt und außerdem beim Zusammenfalten in eine reine Sesselstellung schwierig zu handhaben.
Schließlich ist auch die Abstützung des Rückenteiles in der Sesselstellung mit der Gefahr eines Verstellens 30 bzw. Wegklappens der Rückenlehne während des Gebrauches als Sessels behaftet, da die lediglich über Rasten gegen den Sesselrahmen abgestützten Stützstreben bereits bei unvorsichtigen Bewegungen des Sesselbenutzers aus ihrer eingerasteten Stellung ausrasten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Liegensessel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher einerseits eine innerhalb weiter Grenzen variierbare Neigungsverstellung da- Rostteile und andererseits bei 35 größter Betriebssicherheit in allen einstellbaren Stellungen mit wenigen Handgriffen sowohl in eine gefaltete Stellung als auch von der Liegen- in die Sesselstellung bzw. umgekehrt verstellbar ist und der über keine oder höchstens ein loses Teil verfügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Verbindung mit einer in einem auffagenden Rückenlehnenabstützteil des Sesselrahmens umsetzbaren Abstützung für das die Rückenlehne bildende Rostteil 40 wenigstens eine der Abstützungen der Rostteile durch unabhängig von der Abstützung für das die Rückenlehne bildende Rostteil nach oben über die Ebene des Sessel- bzw. des Fußrahmens hinaus verschwenkbar, am Sessel-bzw. Fußrahmen angelenkte Stützstreben gebildet ist.
Bezüglich der Verstellung der die Sitzfläche und die Fußauflage büdenden Rostteile wird dabei vorgeschlagen, daß die Abstützungen für die die Sitzfläche bzw. die Fußauflage bildenden Rostteile durch am Sessel- bzw. am 45 Fußrahmen schwenkbar angelenkte Stützstreben gebildet sind.
Insbesondere kann in bevorzugter einfachster Bauweise vorgesehen sein, daß die Stützstreben als zweiarmige Hebel mit unterschiedlich langen Stützarmen ausgebildet und um feste Achsen schwenkbar am Sesselrahmen bzw. Fußrahmen angelenkt sind, wobei zweckmäßigerweise die schwenkbar angelenkten Stützstreben in Querrichtung des Liegensessels durch eine Querverbindung paarweise untereinander verbundenen sind, derart, daß 50 sie mit einem einzigen Handgriff verstellbar sind.
Die Stützstreben sind vorteilhaft durch einfache geradlinige Flachmaterialzuschnitte gebildet und um eine ihrer Längsmitte gegenüber versetzt angeordnete Achse schwenkbar am Sessel- bzw. Fußrahmen angelenkt, wobei den vorzugsweise durch flache Holzzuschnitte gebildeten Stützstreben an den Seitenwangen des Sesselrahmens bzw. des Fußrahmens angeordnete Auflagen für ihre Beiklappstellung zugeordnet sind. 55 Im Interesse einer weiteren Vergrößerung der Verstellmöglichkeiten für die Neigung der die Sitzfläche bzw. die Fußauflage bildenden Rostteile kann aber ferner auch vorgesehen sein, daß die Stützstreben mehr als zwei Stützarme aufweisen und durch ein Formteil, beispielsweise in Form eines ungleichschenkeligen Dreieckes oder dergl. gebildet sind.
Den Stützstreben sind teilkreisförmige Ausnehmungen in der Unterseite der Rostteile zugeordnet, deren 60 Bogenradius zweckmäßigerweise größer ist als der Radius der Abrundung der freien Enden der Stützarme der Stützstreben. Dies gilt wenigstens bezüglich der an dem die Sitzfläche bildenden Rostteil angeordneten Ausnehmung. In Verbindung mit einer derartigen Gestaltung der Ausnehmungen an den Unterseiten der Rostteile -2-
AT 392 405 B
sind die Anlenkachsen der Stützstreben den teilkreisförmigen Ausnehmungen in der Unterseite der Rostteile gegenüber derart versetzt angeordnet, daß der jeweils in der Stützstellung befindliche Strebenarm einen rechten Winkel mit der Ebene des Rahmens (Sitz- oder Fußrahmen) einschließL
Zur Erhöhung der Sicherheit eines solchen Liegensessels und gleichzeitig auch zur Vereinfachung seiner Handhabung wird dabei weiterhin vorgeschlagen, daß der Sesselrahmen mit einem starren, aufragenden Teil für eine umsetzbare Abstützung für das die Rückenlehne bildende Rostteil versehen ist und die am vorderen Ende des um ein unten liegendes Schwenkgelenk am Sesselrahmen angelenkten schwenkbaren Fußrahmens angeordneten Stützfüße und der Halbmesser der am hinteren Ende des Sesselrahmens angeordneten Räder eine größere Höhe aufweisen als die am vorderen Ende des Sesselrahmens angeordneten Standfüße, derart, daß der zur Liege aufgeldappte Sessel über lediglich die Stützfüße am Fußrahmen und die Räder auf dem Boden aufsteht, und daß in Verbindung mit einer umsetzbaren Abstützung für das die Rückenlehne bildende Rostteil wenigstens eine der Abstützungen der Rostteile nach oben über die Ebene des Sessel- bzw. des Fußrahmens hinaus verstellbar ist.
Hieraus resultiert eine besonders einfache und mit wenigen Handgriffen auszuführende Umsteilbarkeit des Liegensessels zwischen einer Sessel- und einer Liegenstellung sowie einer gefalteten Aufbewahrstellung und ergibt sich eine größtmögliche Standsicherheit des Sessels sowohl in der Sesselstellung als auch in seiner Liegenstellung dadurch, daß der zur Liege aufgeklappte Sessel über lediglich die Stützfüße am Fußteil und die Räder auf dem Boden aufsteht, wodurch sich eine selbsttätige Verriegelung der Gelenkverbindung zwischen Sessel- und Fußrahmen ergibt. Die Ausstattung des Sesselrahmens mit einem starren, aufragenden und der Abstützung des die Rückenlehne bildenden Rostteiles dienenden Teiles gewährleistet in Verbindung mit der Anwendung einer umsetzbaren Querstange als Stützteil eine absolut sichere Abstützung der Rückenlehne in allen über die Liegenebene hinausgehend aufgerichteten Stellungen. Besonders zweckmäßig ist es einerseits für die Erleichterung der Handhabung des Sessels beim Umstellen zwischen den verschiedenen vorgesehenen Stellungen und andererseits hinsichtlich der Verriegelung der Gelenkverbindung zwischen Sessel- und Fußrahmen, daß sowohl die vorderen Enden des Sitzteiles des Sesselrahmens als auch die vorderen Enden des Fußrahmens als Handgriffe ausgebildet sind und daß in Verbindung damit das hintere Ende des Fußrahmens eine gegensinnig angeordnete, die Handgriffe untergreifende, Ausnehmung aufweist.
Um bei niedriger Gesamthöhe des Liegensessels ein Beiklappen des Fußrahmens unter den Sesselrahmen zu erleichtern ist dabei weiterhin gleichzeitig auch vorgesehen, daß die Räder in einem solchen Abstand zu den Seitenwangen des Sesselrahmens angeordnet sind, daß die am Fußrahmen außenseitig angeordneten Stützfüße beim Zusammenfalten des Liegensessels in den Bereich zwischen den Rädern und den Seitenwangen des Sesselrahmens einlaufen können. Auf diese Weise kann der Sessel mühelos und mit wenigen Handgriffen in eine auf kleinstem Raum unterbringbare Auf bewahrstellung zusammengefaltet werden.
In einer bevorzugten Ausbildung der verstellbaren Abstützung des die Rückenlehne bildenden Rostteiles ist vorgesehen, daß der umsetzbaren Abstützung der Rückenlehne eine lose durch einen Rundmaterialabschnitt gebildete Querstange zugeordnet ist, die gleichzeitig auch zur Sicherung der Beildappstellung der Rückenlehne dient.
In weiterer zweckmäiger Ausgestaltung ist hierbei weiterhin vorgesehen, daß der die Abstützung der Rückenlehne bildenden Querstange eine Anzahl paarweise angeordneter und in vertikaler Richtung beabstandeter Einsteckaufnahmen in dem aufragenden, der Abstützung der Rückenlehne zugeordneten Teil des Sesselrahmens zugeordnet sind.
In weiterer zweckmäßiger Einzelausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß die Einsteckaufnahmen für die Querstange einerseits als Rundlochbohrungen und andererseits als Schlüssellochausnehmungen ausgebildet sind.
Besonders hilfreich ist dabei eine im Bereich des hinteren Endes des Sesselrahmens angeordnete, beim Auseinanderklappen des Sesselrahmens als Fußstütze dienende, feststehende Querstange. Überhaupt ist es hinsichtlich der Erleichterung der Handhabung des Liegensessels beim Verstellen sehr zweckmäßig, daß sämtliche Querverbindungen sowohl des Sesselrahmens als auch des Fußrahmens durch Rundmaterialstäbe gebildet and.
Deijenigen Lage der Querstange, die zur Sicherung der Beiklappstellung des die Rückenlehne bildenden Rostteiles dient, ist ein Paar an den oberen Bereichen der Standfüße des Sesselrahmens angeordneter Einsteckaufnahmen zugeordnet, die in weiterer zweckmäßiger Einzelausgestaltung einerseits als Rundlochbohrungen und andererseits als Schlüssellochausnehmungen ausgebildet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen in der Liegenstellung befindlichen Liegensessel;
Figur 2 einen Längsschnitt durch den in der Sesselstellung befindlichen Liegensessel gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Längsschnitt durch den in der Faltstellung befindlichen Liegensessel gemäß Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt durch verschiedene Stellungen des Liegensessels gemäß Figur 1 während des Faltens;
Figur 5 eine Stimansicht des Liegensessels gemäß Figur 1;
Der Sesselrahmen besteht aus zwei über durch Rundmaterialstäbe gebildete Querstangen (1) untereinander ausgesteiften Seitenwangen (2) und ist vorderendig über Standfüße (3) und hinterendig über Räder (4) gegen den Boden abgestützt. Die beiden Seitenwangen (2) des Sesselrahmens weisen jeweils ein im wesentlichen horizontal verlaufendes an seinem vorderen Ende mit einem einteilig ausgeformten Handgriff (5) versehenes Sitzrahmenteil (6) und ein aufragendes Rückenlehnenabstützteil (7) sowie eine Armlehne (8) auf, wobei die Armlehne (8) auf -3-
AT 392 405 B dem oberen Ende der Standfüße (3) aufliegend angeordnet ist An das vordere Ende des Sitzrahmenteiles (6) ist mittels eines Schamieres (9) ein aus zwei untereinander durch Querstangen (11) augesteiften Seitenwangen (12) bestehendes und über Stützfüße (15) gegen den Boden abstützbares Fußrahmenteil (10) um eine horizontale Achse (9) schwenkbar angeschlossen. Die beiden Seitenwangen (12) sind an ihrem freien Ende mit einteilig angeformten Handgriffen (13) und an ihrem hinteren Ende mit einer den Handgriff (5) des Sitzrahmenteiles (6) untergreifenden Ausschnitt (14) versehen. Die Liegenfläche besteht insgesamt aus drei Rostteilen (16,17 und 18) wobei das Rostteil (16) die Rückenlehne bildet und einerseits um eine oberhalb des Sitzrahmenteiles (6) verlaufende Achse (19) schwenkbar am Sitzrahmenteil (6) der Seitenwangen angelenkt, andererseits vermittels einer durch einen Rundmaterialstab gebildeten, umsetzbaren Querstange (20) in verschiedenen Neigungslagen gegen das Rückenlehnenabstützteil (7) der Seitenwangen des Sesselrahmens abgestützt ist. Der umsetzbaren Querstange (20) sind im Rückenlehnenabstützteil (7) der Seitenwangen (2) des Sesselrahmens angeordnete Einsteckaufnahmen (21) zugeordnet, die in der einen Seitenwange als Rundlochbohrungen und in der anderen Seitenwange als Schlüssellochausnehmungen (21) ausgebildet sind. Das die Sitzfläche bildende Rostfeil (17) ist hinterendig um eine horizontale Achse (22) schwenkbar an den Seitenwangen (2) des Sesselrahmens angelenkt und vorderendig vermittels eines Schamieres (23) klappbar mit dem die Fußauflage bildenden Rostteil (18) verbunden. In der Grundstellung sind die beiden Rostteile (17 und 18) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene über die Querstangen (1 und 11) gegen den Sesselrahmen bzw. den Fußrahmen (10) abgestützt. Zur Neigungsverstellung der beiden Rostteile (17 und 18) dienen jeweils um horizontale Achsen (24 und 25) schwenkbar an den Sitzrahmenteilen (6) des Sesselrahmens (2) und den Seitenwangen (12) des Fußrahmens (10) angelenkte Stützstreben (26 bzw. 27), denen in der Unterseite der Rostteile (17 und 18) angeordnete Ausnehmungen (28 und 29) zugeordnet sind. Die schwenkbar angelenkten Stützstreben (26 und 27) sind doppelarmig ausgebildet und bestehen aus einem außermittig angelenkten geradlinigen Material-, insbesondere Holzzuschnitt, derart daß sie je nach ihrer jeweiligen Schwenklage vermittels ungleich langer Stützarme eine gegenüber der Ebene des Sitzteilrahmens (2) bzw. des Fußrahmens (10) mehr oder minder hoch liegende Abstützung für das jeweils vordere Ende der beiden Rostteile (17 und 18) bilden. Die Stützstreben (26 und 27) sind in Querrichtung des Liegensessels jeweils paarweise durch eine Querstange (30) untereinander verbunden und ermöglichen in dieser einfachen Ausfuhrungsform eine Vielzahl von Neigungseinstellungen für die Rostteile (17 und 18), wobei durch einfaches Verschwenken der Stützstreben (26 und 27) insbesondere auch große Neigungswinkel sowohl der Rostteile untereinander als auch der Rostteile gegenüber dem Sitzrahmen und/oder dem Fußrahmen erzielbar sind. Die den Stützstreben (26 und 27) zugeordneten Ausnehmungen (28 und 29) in der Unterseite der Rostteile (17 und 18) sind jeweils in einer zu den Anlenkachsen (24 und 25) der Stützstreben (26 und 27) etwa deckungsgleichen Lage angeordnet und bogenförmig nach oben durchgewölbt, wobei der Wölbungsbogen der Ausnehmungen (28 und 29) größer ist als der Bogen der Abrundung der Stimenden der Stützstreben (26 und 27), derart, daß die Stützstreben in der Stützstellung immer senkrecht auf ihrer Anlenkachse (24 bzw. 25) stehen, unabhängig davon, welcher der beiden Stützarme sich gerade im Eingriff mit dem zugehörigen Rostteil (17 bzw. 18) befindet. Zur Auflagerung in ihrer unwirksamen, beigeklappeten Stellung sind den Stützstreben (26, 27) an den Seitenwangen (6 bzw. 12) des Sitzteiles (2) bzw. des Fußteiles (10) angeordnete Auflager (31) zugeordnet. Bei in der Liegenstellung befindlichem Liegensessel steht dieser, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich lediglich über die Räder (4) und die Stützfüße (15) des Fußrahmens (10) auf dem Boden auf, wodurch alleine aufgrund des Eigengewichtes von Sessel- und Fußrahmen eine stabile gegenseitige Abstützung von Sesselrahmen (2) und Fußrahmen (10) erreicht wird. Aus dar in der Figur 1 gezeigten Liegenstellung kann der Liegensessel in eine in der Figur 2 dargestellte Sesselstellung überführt werden, indem zunächst das die Rückenlehne bildende Rostteil (16) mittels Umsetzen der Querstange (20) in eine steiler aufiagende Stellung verbracht wird und indem ferner das Rostteil (18) über das Rostteil (17) geklappt wird. Ferner wird nach einem Hochschwenken des Sitzrahmens (2) um die Radachse (22) der Fußrahmen (10) gegen die Unterseite des Sitzrahmens (2) beigeklappt, wobei die Stützfüße (15) des Fußrahmens (10) in einen zwischen den Rädern (4) und den Seitenwangen des Sitzrahmens (2) belassenen Abstandsraum (33) eintauchen.
Zum völligen Zusammenklappen des Liegensessels in eine aus der Darstellung der Figur 3 ersichtliche Aufbewahrungsstellung wird zunächst das die Fußauflage bildende Rostteil (18) in Richtung des Pfeiles (I) über das die Sitzfläche bildende Rostteil (17) geklappt und anschließend das die Rückenlehne bildende Rostteil (16) in Richtung des Pfeiles (Π) über das Rostteil (18) nach vorne geklappt und durch Einsetzen der Querstange (20) in im oberen Bereich der Standfüße (3) angeordnete Einsteckaufhahmen (34) in dieser Stellung gesichert. Sodann wird der Liegensessel insgesamt um die Achse der Räder (4) nach oben verschwenkt und der Fußrahmen (10) in Richtung des Pfeiles (3) gegen die Unterseite des Sitzrahmens (2) beigeklappt. -4-

Claims (15)

  1. AT 392 405 B PATENTANSPRÜCHE 5 1. Liegensessel bestehend aus einem hinterseitig über Räder und vorderseitig über Standbeine gegen den Boden abgestützten Sesselrahmen und einem vorderendig an diesen angelehkten Fußrahmen, der im Bereich seines freien Endes über starre Stützfüße gegen den Boden abgestützt ist, und einer aus drei Rostteilen gebildeten Aufliegefläche deren die Rückenlehne bildender Teil am Sesselrahmen angelenkt ist und deren beide andere Teile untereinander gelenkig verbunden und über das die Sitzfläche bildende Teil ebenfalls am Sesselrahmen angelenkt 15 sind, wobei sowohl der Rückenlehne als auch mindestens der Sitzfläche eine ihrer Anlenkung gegenüberliegende Abstützung gegen den Sesselrahmen zugeordnet ist und wobei die Neigung der Rostteile gegeneinander und gegen den Sessel- bzw. den Fußrahmen mittels verstellbarer Abstützungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer in einem aufragenden Rückenlehnenabstützteil des Sesselrahmens (6) umsetzbaren Abstützung (20) für das die Rückenlehne bildende Rostteil (16) wenigstens eine der Abstützungen der Rostteile 20 (17,18) durch unabhängig von der Abstützung (20) für das die Rückenlehne bildende Rostteil (16) nach oben über die Ebene des Sessel- (6) bzw. des Fußrahmens (10) hinaus verschwenkbar, am Sessel- (6) bzw. Fußrahmen (10) angelenkte Stützstreben (26,27) gebildet ist.
  2. 2. Liegensessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (26, 27) als zweiarmige 25 Hebel mit unterschiedlich langen Stützarmen gebildet und um feste Achsen (24, 25) schwenkbar am Sitzrahmen (6) bzw. am Fußrahmen (10) angelenkt sind.
  3. 3. Liegensessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar angelenkten Stützstreben (26, 27) in Querrichtung des Liegensessels durch eine Querverbindung (30) paarweise 30 untereinander verbunden sind.
  4. 4. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben mehr als zwei Stützarme aufweisen und durch ein Formteil, z. B. durch ein ungleichschenkeliges Dreieck ausgebildet sind.
  5. 5. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den durch flache Holzzuschnitte gebildeten Stützstreben (26, 27) an den Seitenwangen (2 bzw. 12) des Sessel- (6) bzw. Fußrahmens (10) angeordnete Auflagen (31) für ihre Beiklappstellung zugeordnet sind.
  6. , 6. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützstreben (26, 27) 40 teilkreisförmige Ausnehmungen (28,29) in der Unterseite der Rostteile (17 und 18) zugeordnet sind, wobei der Bogenradius wenigstens der in dem die Sitzfläche bildenden Rostteil (17) angeordneten Ausnehmung (28) größer ist als der Radius der Abrundung der freien Enden des Strebenarmes.
  7. 7. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachsen (24, 25) der 45 Stützstreben (26, 27) den teilkreisförmigen Ausnehmungen (28, 29) in der Unterseite der Rostteile (17,18) gegenüber derart versetzt angeordnet sind, daß der jeweils in der Stützstellung befindliche Strebenarm einen rechten Winkel mit der Ebene des Rahmens (Sitz- (6) oder Fußrahmen (10)) einschließt.
  8. 8. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umsetzbaren Abstützung des die 50 Rückenlehne bildenden Rostteiles (16) eine lose durch einen Rundmaterialabschnitt gebildete Querstange (20) zugeordnet ist, die gleichzeitig auch zur Sicherung der Beiklappstellung der Rückenlehne (16) dient.
  9. 9. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützung der Rückenlehne (16) bildenden Querstange (20) eine Anzahl paarweise angeordneter und in vertikaler Richtung beabstandeter 55 Einsteckaufnahmen (21) in dem aufragenden, der Rückenlehne (16) zugeordneten Teil des Sesselrahmens (6) zugeordnet sind.
  10. 10. Liegensessel nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckausnehmungen (21) für die Querstange (20) einerseits als Rundlochbohrungen und andererseits als Schlüssellochausnehmungen (21) 60 ausgebildet sind. -5- AT 392 405 B
  11. 11. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer im zusammengefalteten Zustand parallelen Lage der Rostteile (16,17 und 18) der die Sitzfläche bildende Rostteil (17) um eine innerhalb der Höhe des Sesselrahmens (6) und der die Rückenlehne bildende Rostteil (16) um eine oberhalb der Höhe des Sesselrahmens (6) verlaufende Achse am Sesselrahmen (6) angelenkt ist.
  12. 12. Liegensessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) in einem solchen Abstand zu den Seitenwangen (2) des Sesselrahmens (6) angeordnet sind, daß die am Fußrahmen (10) außenseitig angeordneten Stützfüße (15) beim Zusammenfalten des Liegensessels in den Bereich zwischen den Rädem (4) und den Seitenwangen (2) des Sesselrahmens (6) eintauchen können.
  13. 13. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vorderen Enden des Sesselrahmens (6) als auch die vorderen Enden des Fußrahmens (10) als Handgriffe (9 bzw. 13) ausgebildet sind und daß die hinteren Enden des Fußrahmens (10) gegensinnig zum Handgriff (9) angeordnete, die Handgriffe (9) untergreifende, Ausnehmungen (14) aufweisen.
  14. 14. Liegensessel nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der umsetzbaren Querstange (20) in ihrer der Sicherung der Beiklappstellung des die Rückenlehne bildenden Rostteiles (16) ein Paar an den oberen Bereichen der Standfüße (3) des Sesselrahmens (6) angeordneter Einsteckaufnahmen (34) zugeordnet ist
  15. 15. Liegensessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem am vorderen Ende des Fußrahmens (10) angeordneten Stützfüße (15) und der Halbmesser der Räder (4) eine größere Länge aufweisen als die am vorderen Ende des Sesselrahmens (6) angeordneten Standfüße (3), derart, daß der zur Liege aufgeklappte Liegensessel in horizontaler Ausrichtung lediglich über die Stützfüße (15) und die Räder (4) auf dem Boden auf steht. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -6-
AT1750/89A 1989-07-18 1989-07-20 Liegensessel AT392405B (de)

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