DE3401555C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
- B61D17/22—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor flexible, e.g. bellows
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Description
Die Erfindung betrifft ein geführtes Mittelportal für einen Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander
verbundenen
Schienenfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 32 33 794 ist ein außenhautbündiger Übergangs
schutz für Schienenfahrzeuge mit Mittelpufferkupplungen be
kannt, der ein allseitig geschlossenes und im geraden Gleis
fluchtendes Mittelportal beinhaltet, wobei die Trennfläche zwi
schen dem Wagenende und dem Mittelportal einem Teil der Ober
fläche einer Kugel entspricht und der vorbestimmte Spalt durch
eine elastische Dichtung abgedeckt wird. Das Mittelportal be
steht aus zwei gleichartigen Teilen, die lösbar in der Kuppel
ebene miteinander verbunden sind und ist mit der Mittelpuffer
kupplung verbunden. Da jede Mittelpufferkupplung zur Aufnahme
von Längskräften bekanntlich mit einer gefederten Zug- und
Stoßvorrichtung versehen ist, die die Längskräfte aufzunehmen
hat, ist der dafür erforderliche Federweg als Abstand zwischen
dem Wagen und dem Mittelportal vorgesehen, wobei der so ent
stehende Spalt durch eine elastische Dichtung abgedeckt wird.
Diese elastische Dichtung hat also die Aufgabe sowohl den Spalt
zwischen dem Wagen und dem Mittelportal bei seitlichen Verschie
bungen des Mittelportals sicher abzudichten als auch die von
der Mittelpufferkupplung herrühreden Abstandsänderungen zwi
schen Wagen und Mittelportal aufzunehmen. Daher muß die ela
stische Dichtung so dimensioniert werden, daß der erforderli
che Weg beim Ein- oder Ausfedern der Mittelpufferkupplung zur
Verfügung steht. Dadurch kann die erforderliche Festigkeit ge
gen Druckstöße z. B. bei Zugbewegungen und bei Tunnelfahrten
nicht immer gewährleistet werden. Außerdem kann sich beim Aus
federn der Kupplungsfeder das Dichtsystem öffnen, so daß eine
Dichtigkeit gegen Umwelteinflüsse nicht mehr gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Übergangs
schutz ein Mittelportal zu schaffen, das die vorbeschriebenen
Nachteile behebt und bei dem bei allen vorkommenden Relativ
bewegungen im Übergangsbereich die erforderliche Druckfestig
keit der Dichtung und die Dichtigkeit gegen Umwelteinflüsse
immer gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen geführten Mittelportal für einen Übergangsschutz
zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienenfahrzeugen durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung nä
her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Mittelportal in der Anordnung zwischen zwei Fahrzeugen
im Schnitt durch die senkrechte Fahrzeuglängsebene;
Fig. 2 Prinzipdarstellung des Mittelportals in perspektivischer
Seitenansicht, wobei das untere Ende weggebrochen ist im
verkleinerten Maßstab;
Fig. 3 Einzelheit III bei maximaler Einfederung der Zug- und
Stoßvorrichtung der Mittelpufferkupplung im vergrö
ßerten Maßstab;
Fig. 4 Einzelheit IV bei maximaler Auslenkung der Zug- und
Stoßvorrichtung im vergrößerten Maßstab.
Das zu den Enden der Fahrzeuge 1 eines Zugverbandes angeordne
te umlaufende Mittelportal 2 besteht aus zwei gleich
artigen spiegelsymmetrisch angeordneten lösbar miteinander ver
bundenen Teilen 2 a, 2 b und ist in seinem äußeren Umriß dem der
Fahrzeuge 1 angepaßt. Das Mittelportal 2 trägt an den den Enden
der Fahrzeuge 1 zugewandten Seiten ein umlaufendes Widerlager 3,
dessen Kontur und Oberfläche entsprechend den Enden der Wagen 1
ausgebildet ist. Die Anlagefläche 4 für
das Widerlager 3 ist als Teil der Oberfläche einer Kugel ausgebildet,
deren Mittelpunkt auf der Mittellängsachse der Fahrzeuge 1
liegt und eine umlaufende Neigung zum Umgrenzungsprofil auf
weist. Die beiden gleichartigen Teile 2 a, 2 b des Mittelportals 2
bestehen jeweils aus einem mit seinem Widerlager 3 dem zugeord
neten Fahrzeug 1 angepaßten Adapterrahmen 5, der gegenüber dem
Ende des Fahrzeuges 1 durch ein umlaufendes elastisches
Dichtungshohlprofil 6 abgedichtet ist, und einem gegenüber dem
Adapterrahmen 5 geführten Kuppelrahmen 7, wobei zwischen dem
Adapterrahmen 5 und dem Kuppelrahmen 7 ein umlaufendes außen
hautbündiges elastisches Hohlprofil 8 angeordnet ist.
Der Adapterrahmen 5 wird über ein Lenkergestänge 9 gegenüber
dem Fahrzeug 1 auf einer vorbestimmten Bahn geführt. Im Adap
terrahmen 5 sind in Fahrzeuglängsrichtung Buchsen 10 angeord
net, in denen Stangen 11 geführt werden, an deren Enden der
Kuppelrahmen 7 befestigt ist. Das Dichtungshohlprofil 6 ist
entweder auf der Anlagefläche 4 oder auf dem Widerlager 3 be
festigt, wobei die Befestigung durch Schrauben 12
erfolgt. Im Dichtungshohlprofil 6 sind Pufferelemente 13 an
geordnet, wobei deren Pufferflächen gegenüber der Dichtfläche
des Dichtungshohlprofiles 6 zurückgesetzt sind. Das Hohlprofil 8
ist von quadratischem Querschnitt, wobei eine
Fläche parallel zur Außenkontur der Fahrzeuge 1 verläuft und
mit dieser bündig abschließt. Außen am Hohlprofil 8 sind Flan
sche 8 a, 8 b angeordnet, die mit dem Adapterrahmen 5 bzw. Kup
pelrahmen 7 verbunden sind. Das äußere Umgrenzungsprofil des
Kuppelrahmens 7 verläuft um die Breite des Hohlprofils 8 nach
innen versetzt parallel zum Umgrenzungsprofil der Fahrzeuge 1.
Bei Relativbewegungen der Fahrzeuge 1 in Fahrzeugquerrichtung
und in der Senkrechten wird das Widerlager 3 des Mittelportals 2
durch das Lenkergestänge 9 in gleichem Abstand zur Anlageflä
che 4 gehaltem und geführt. Das diesen Abstand dichtende Dich
tungshohlprofil 6 hat also keine Abstandsänderungen auszugleichen
und kann daher mit der erforderlichen Festigkeit gegen Druck
stöße ausgelegt werden. Innerhalb des Dichtungshohlprofils 6
angeordnete Pufferelemente 13 gewährleisten bei Bahnab
weichungen der Lenkergestänge 9 ausreichende Notlaufeigenschaften.
Abstandsänderungen zwischen den Fahrzeugen 1, hervorgerufen
durch Ein- oder Ausfedern der Mittelpufferkupplungen werden
durch das zwischen Adapterrahmen 5 und Kuppelrahmen 7 ange
ordnete Hohlprofil 8 durch elastische Verformung, wie in
Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt, abgefedert. Der gegenüber dem
Adapterrahmen 5 in Fahrzeuglängsrichtung geführte Kuppelrah
men 7 stützt das Hohlprofil 8 dabei ab und bildet jeweils die
Anschlußfläche für die beiden Teile 2 a, 2 b des Mittelportals 2.
Die Dichtwirkung des Dichtungshohlprofils 6 und des Hohlpro
fils 8 kann durch Beaufschlagung mit Druckkraft den Anforde
rungen angepaßt werden.
Claims (3)
1. Geführtes Mittelportal für einen Übergangsschutz zwischen
zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienenfahrzeugen,
wobei das Mittelpotential aus zwei gleichartigen spiegelsymme
trisch angeordneten lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht
und das allseitig geschlossene und gegenüber den Schienen
fahrzeugen seitlich verschiebbar gelagerte Mittelportal im
geraden Gleis mit dem Umgrenzungsprofil der Schienenfahrzeu
ge fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen
Teile (2 a), (2 b) des Mittelportals jeweils aus einem mit
der Außenkontur dem zugeordneten Schienenfahrzeugende ange
paßten Adapterrahmen (5), der gegenüber dem Schienenfahr
zeugende durch ein elastisches umlaufendes Dichtungshohlpro
fil (6) abgedichtet ist, und einem gegenüber dem Adapter
rahmen (5) geführten dazu parallel angeordneten und gegen
über dem Adapterrahmen (5) in Fahrzeuglängsrichtung ver
schiebbaren Kuppelrahmen (7) bestehen, wobei zwischen dem
Kuppelrahmen (7) und dem Adapterrahmen (5) ein umlaufendes
außenhautbündiges elastisches Hohlprofil (8) angeordnet ist.
2. Mittelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Dichtungshohlprofil (6) entweder am dem Ende
des Fahrzeuges (1) zugewandten Teil des Mittelportals oder
am dem Mittelportal zugewandten Teil des Endes des Fahr
zeuges (1) befestigt ist, wobei im elastischen Dichtungshohl
profil (6) gegenüber der Dichtfläche zurückgesetzte Puffer
elemente (13) angeordnet sind.
3. Mittelportal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Dichtungshohlprofil (6) und/oder das
elastische Hohlprofil (8) zur Steigerung der Dichtwirkung
entsprechend den Anforderungen mit Druckluft beaufschlagt
werden.
Priority Applications (7)
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