DE3400898A1 - Hubwerk fuer personen und/oder lasten - Google Patents

Hubwerk fuer personen und/oder lasten

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Description

  • Hubwerk für Personen und/oder Lasten
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubwerk für Personen und/oder Lasten.
  • Hubwerke in Form von zum Beispiel Hubschraubern oder Helikoptern sind hinreichend bekannt. Der konstruktive Aufwand ist jedoch erheblich, wodurch sich eine gewisse Störanfälligkeit ergibt. Eine Handhabung entsprechender Hubschrauber von nicht oder nur wenig geschulten Personen ist nahezu ausgeschlossen. Auch besteht nicht die Möglichkeit, mit entsprechenden Hubschraubern Lasten zu transportieren, ohne daß sich im Hubschrauber selbst zumindest eine Bedienungsperson befindet. Ferner ist ein erheblicher technischer Aufwand wie elektronische Bauteile, Stabilierungskreisel etc. erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hubwerk für Personen und/oder Lasten zur Verfügung zu stellen, das konstruktiv einfach aufgebaut ist, so daß sich nicht nur eine Wartungsfreundlichkeit sondern auch eine Bedienungsmöglichkeit ergibt, die es gestattet, ein Lenken von ungeschultem Personal durchführen zu lassen oder sogar Lasten allein zu transportieren. Dabei sollen die einzelnen Elemente von konventioneller Bauart sein, so daß das Hubwerk aus Elementen zusammengesetzt ist, die quasi aus einem Bausatz zu entnehmen sind.
  • Die Aufgabe wird durch eine Kombination von zum Teil bekannten Merkmalen gelöst und ist gekennzeichnet durch, a) zwei vorzugsweise gleich große gegenläufige Rotoren, b) ein kardanisch aufgehängtes, den Antrieb aufnehmendes und die Abtriebswellen für die Rotoren abstützendes Gehäuse sowie c) eine Steuereinheit zum synchronen oder getrennten Verstellen der Blattwinkel der Rotoren, wobei die Steuereinheit von dem Gehäuse ausgeht oder im Gehäuse integriert ist.
  • Koaxialrotorsysteme für sich sind bekannt. Ihre Konstruktion und ihre Handhabung ist recht aufwendig, so daß sich eine entsprechende Antriebsart nicht oder nur wenig durchgesetzt hat. Eine kardanische Verschwenkbarkeit eines Antriebs im Zusammenhang mit Hubwerken wie zum Beispiel Hubschraubern/Tragschraubern ist ebenfalls bekannt.
  • Eine Verbindung mit Koaxialrotorsystemen ist aus der Praxis nicht bekannt. Sie dürfte jedoch insbesondere hinsichtlich der einfachen Manövrierb arkeit gegenüber bekannten Anordnungen erhebliche Vorteile bieten. Steuereinheiten zum synchronen oder getrennten Verstellen der Blattwinkel der Rotoren sind ebenfalls als bekannt zu bezeichnen. Die hier bekannten benötigen aufwendigen Bauteile wie Taumelscheibe, Zwischenlager, zyklische Blattmessung etc.. Dabei geht die Steuereinheit von einem sogenannten Steuerknüppel aus, der in einer Fahrgastzelle angeordnet und von einem Piloten zu bedienen ist. Trotz der erwähnterweise zum Teil bekannten Einzelmerkmale stellt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Kombination -Koaxialrotorsystem, kardanisch verschwenkbarer Antrieb und einen eigenerfinderischen Vorschlag bildende von dem den Antrieb aufnehmenden Gehäuse ausgehender Steuereinheit- eine ein Hubwerk für Personen und/oder Lasten betreffende Lehre dar, die einen einfachen Aufbau, eine problemlose Bedienung und Wartungsfreundlichkeit bietet, die nicht zu erwarten waren. Insbesondere erfolgt aus dem bekannten Stand der Technik dahingehend keine Anregung, daß alle funktionswichtigen Elemente des Hubwerks von einem einzigen Gehäuse ausgehen, das selbst nicht eine Fahrgastzelle oder ähnliches darstellt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Antrieb ein von einem oder mehreren Antriebsaggregaten betätigtes Untersetzungsgetriebe wie lastteilendes Kegelradgetriebe, zwischen dessen Teller- oder Kegelrädern, deren Hälse in die Antriebswellen für die Rotoren übergehen oder diese selbst darstellen, eine um ihre Längsachse drehbare Querwelle geführt ist, mittels der zumindest eine das Gehäuse durchsetzende parallel zu den Antriebswellen für die Rotoren geführte Schubstange verschiebbar ist, wobei die Schubstange oberhalb des Gehäuses mit einem die Antriebswelle des unteren Rotors umgebenden und zu dieser axial verschiebbaren Ringelement in Wechselwirkung tritt, dessen Lage die Blattwinkeleinstellung bestimmt, und unterhalb des Gehäuses entkuppelbar mit der innerhalb der Antriebswelle für den oberen Rotor geführten die Blattwinkelstellung bestimmenden Steuerstange verbunden ist. Selbstverständlich kann sich die Querwelle auch oberhalb oder unterhalb des Tellerrades bzw. des Gehäuses befinden, ohne daß dadurch die Einfachheit der Konstruktion berührt wird.
  • Dabei sind vorzugsweise zwei Schubstangen diametral zu den Antriebswellen für die Rotoren angeordnet und weisen Verzahnungen auf, die mit an der Querwelle angeordneten Zahnrädern kämmen. Wird nun die Querwelle mittels eines von einer Bedienungsperson oder durch Fernsteuerung mittels beispielsweise eines Elektromotors gedreht, so erfolgt durch das Wechselwirken mit den Hubstange ein Verschieben des Ringelementes, das sich mit der Antriebswelle für den unteren Rotor dreht, so daß auf diese Weise die Blattwinkeleinstellung im gewünschten Umfang verändert werden kann. Dabei weist die Querwelle selbstverständlich eine Selbsthemmung auf, die ein ungewolltes Drehen unterbindet.
  • Selbstverständlich braucht das Verschieben der Schubstangen nicht mechanisch, sondern kann hydraulisch oder auf andere Weise erfolgen.
  • Um das Hubwerk bei einem Einsatz zum Befödern von Personen manövrieren zu können, geht von dem Gehäuse ein Schwenkhebel aus, mit dem das Gehäuse zusammen mit den Rotoren in Bezug auf einen Tragrahmen, der die Fahrgastzelle umfaßt, kardanisch verschwenkt werden kann. Sofern mit dem erfindungsgemäßen Hubwerk Lasten allein transportiert werden sollen, kann durch elektrische, hydraulisch -oder ähnlich betätigbare Stellelemente ein Verschwenken der Lasten in Bezug auf das Gehäuse erfolgen, wobei dieses ferngesteuert oder vorprogrammiert möglich ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das den Antrieb und die Steuereinheit aufnehmende Gehäuse zu dem Tragrahmen in Form zum Beispiel der Fahrgastzelle verschiebbar und/oder verschwenkbar ausgebildet sein. Dabei kann das Gehäuse mit der Zelle über ein Rohr verbunden sein, das seinerseits drehsteif mit der Zelle verbunden ist.
  • Alternativ kann von dem Tragrahmen in Form der Zelle eine Gabel ausgehen, die das Gehäuse schwenkbar aufnimmt, wobei die Befestigungsachse vorzugsweise oberhalb des Untersetzungsgetriebes verläuft. Dadurch ergibt sich eine optimale Gewichtsverteilung.
  • Zur kardanischen Verschwenkbarkeit des Gehäuses und damit der Rotoren-Antriebs-Einheit und der Steuerung kann das Gehäuse mit einem in dem Tragrahmen horizontal oder nahezu horizontal zu einer tragenden Verstrebung verlaufenden Rohr in Wechselwirkung treten, das um seine Längsachse drehbar ist und einen Lagerzapfen aufweist, der von dem Gehäuse ausgehende und in diesem verlaufende Langlochanordnung durchsetzt. Dabei ist das Gehäuse in Bezug auf den Zapfen derart verschiebbar, daß der Drehpunkt des Gehäuses außermittig liegen kann. Das hieraus resultierende Moment kann dabei auf einen vorgespannten Hubzylinder, der sich zwischen dem Gehäuse und dem Tragrahmen befindet, wirken. Dabei wird durch die Position des Lagerzapfens in der Langlochanordnung das Moment bestimmt. Die sich daraus ergebende einfache Manövrierbarkeit liegt auf der Hand. Die Verschiebbarkeit des Gehäuses kann dabei durch ein Trimmrad erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann die Trimmung/Steuerung auch dadurch hervorgerufen werden, daß das Gehäuse in Bezug auf den Lagerzapfen mittig oder außermittig angeordnet ist und die Vorspannung des Hubzylinders, welcher sich zwischen dem Tragrahmen und dem Gehäuse befindet, variiert wird. Auch kann die Verschwenkbarkeit dadurch erzielt werden, daß das mit dem Gehäuse drehsteif verbundene Rohr von einer in dem Tragrahmen horizontal oder nahezu horizontal verlaufenden tragenden Verstrebung ausgeht, die um ihre Längsachse drehbar und um eine senkrecht zur Längsachse verlaufende Achse verschwenkbar ist.
  • Auch besteht die Möglichkeit, das Gehäuse von einer oberhalb des Gehäuses mit dem Tragrahmen verbundenen Halterung um um 900 versetzte Achsen zu verschwenken, um so die kardanische Beweglichkeit zu erreichen.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus den in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführung sbeispielen, die jedoch keine Einschränkung der Erfindung darstellen. Vielmehr bleibt es einem Durchschnittsfachmann unbenommen, die entsprechenden Elemente durch gleichwirkende zu ersetzen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Hubwerks in Seitenansicht, Fig. 2 das Hubwerk nach Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 3 ein Hubwerk nach Fig. 1 und 2 zum Transport von Lasten, In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Hubwerk 10 dargestellt, das ein Rotoren 12 und 14 umfassendes Koaxialrotorsystem, ein Gehäuse 16 sowie einen Tragrahmen 19 umfaßt. Die Rotoren 12 und 14, die gleich große und gegenläufige Rotorblätter aufweisen, werden über Antriebswellen 18 und 20, die von einem lastteilenden Kegelradgetriebe 22 ausgehen, von einem Antriebsaggregat 24 zum Beispiel in Form eines Verbrennungsmotors oder einer Turbine betätigt. Zwischen dem Antriebsaggregat 24 kann ferner ein Freilauf 26 sowie eine Lastschaltkupplung 28 geschaltet sein, worauf nachdrücklich hingewiesen werden soll. Auch besteht die Möglichkeit, das Kegelradgetriebe 22 mit mehr als einem Antriebsaggregat 24 anzutreiben. Das Kegelradgetriebe 22 selbst umfaßt zwei Kegel- oder Tellerräder 30 und 32, deren Hälse in die Antriebswellen 18 und 20 übergehen. Ferner sind die Antriebswellen 18 und 20 gegenüber dem Gehäuse 16 durch schematisch dargestellte Lagerungen 72, 74 und 76 abgestützt.
  • Das Gehäuse 16 ist von einer Lagerung 34 aufgenommen, um ein kardanisches Verschwenken zu ermöglichen. Die Lagerung 34, die oberhalb des Gehäuses 16 angeordnet ist, geht von dem Tragrahmen 19 aus. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Gehäuse 16 zusammen mit dem Antriebsaggregat 24 und den Rotoren 12 und 14 in Bezug auf den Tragrahmen 19 kardanisch zu verschwenken, woraus sich bei einfacher Konstruktion eine gute Manövrierbarkeit ergibt.
  • Um nun die Blattwinkel der Rotoren 12 und 14 einzustellen, wird in eigenerfinderischer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß im Gehäuse 16 eine Steuereinheit 36 vorgesehen oder von diesem ausgeht, die es ermöglicht, daß die Blätter der Rotoren 12 und 14 synchron oder entkoppelt -letzteres zum Drehmomentenausgleich- verstellt werden. Die Steuereinheit 36 weist im Ausführungsbeispiel nun folgenden Aufbau auf. Eine Querwelle 38, die zwischen den Teller- oder Kegelrädern 30 und 32 des Untersetzungsgetriebes 22 verläuft, wirkt mit zwei Schubstangen 40 und 42 zusammen, die ihrerseits über ein Lager 44 mit einem Ring- oder Zylinderelement 46 wechselwirken, über die die Blattwinkeleinstellung des Rotors 14 erfolgt. Dabei dreht sich das Ringelement 46 mit der Antriebswelle 20, ist jedoch in Abhängigkeit von der Schubstangenstellung axial zu jener verschiebbar. Die Schubstangen 40 und 42 sind in Bezug auf die Antriebswellenachse diametral zueinander angeordnet. Um ein axiales Verschieben der Schubstangen 40 und 42 in Abhängigkeit von der Drehung der Querwelle 38 zu ermöglichen, weisen erstere eine Außenverzahnung 48 und 50 auf, die mit Zahnrädern 52 und 54 kämmen, die an der Querwelle 38 angeordnet sind. Die Querwelle 38 ihrerseits mündet in einen Hebel 56, der in den Bereich unterhalb des Gehäuses 16 erfaßbar ist und zum Beispiel von einer Bedienungsperson im gewünschten Umfang verschwenkt werden kann, um so die erforderliche Blattwinkeleinstellung herbeizuführen. Dabei kann selbstverständlich das Betätigen der Querwelle auch über einen nicht dargestellten Elektromotor oder ähnlich wirkendes Element erfolgen, wobei dessen Betätigung gegebenenfalls ferngesteuert oder vorprogrammierbar erfolgt. Dieses ist dann von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Hubwerk 10 zum Beispiel nur zum Transport von Lasten oder ähnliches benutzt werden soll, ohne daß selbst Bedienungspersonal im Hubwerk sitzt.
  • Damit eine synchrone Verstellung der Rotoren 12 und 14 erfolgt, münden die Schubstangen 40 und 42 unterhalb des Gehäuses 16 in eine Querstange 58, von der fest eine Steuerstange 60 ausgeht, die innerhalb der Antriebswelle 18 verläuft. Über die Steuerstange 60 kann dann -wie dargestellt- die Blattverstellung des Rotors 12 erfolgen. Um ein Entkoppeln der Blattverstellung zu ermöglichen, also zu einem Drehmomentenausgleich die Rotorblätter des oberen Rotors 12 allein zu verstellen, kann ein Griff 62 betätigt werden. Dieses Entkoppeln kann jedoch auch über einen nicht dargestellten elektrischen Motor oder ähnliches erfolgen. Hierdurch kann sich auch die Möglichkeit einer automatischen Drehmomentenregelung ergeben.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung, die im Gehäuse 16 angeordnet ist bzw. von diesem ausgeht, stellt sicher, daß bei einfacher Konstruktion ein sicheres Einstellen der Blattwinkel der Rotoren 12 und 14 erfolgt, ohne daß hierzu konstruktiv aufwendige Steuerknüppel im Bereich des Tragrahmens 19 erforderlich sind.
  • Um das Gehäuse 16 in Bezug auf den Tragrahmen 19 verschwenken zu können, also die Flugbahn des Hubwerks 10 zu bestimmen, geht von dem Gehäuse 16 ein Hebel 64 aus, der am unteren Ende einen Gashebel aufweisen kann. Ebenso kann der Gashebel am Hebel 56 angeordnet sein. Wird der Hebel 64 in Bezug auf den Tragrahmen herangezogen, nach vorne bewegt oder seitlich verschwenkt, so erfolgt im entsprechenden Umfang eine Flugbahnänderung.
  • Auch sei darauf hingewiesen, daß eine automatische Konstantdrehzahlregelung vorgesehen sein kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 soll verdeutlichen, daß das erfindungsgemäße Hubwerk 10 allein zum Transport von Lasten 66 benutzt werden kann, die von einem Tragrahmen 68 aufgenommen sind, der oberhalb des Gehäuses 16 ausgeht und in Bezug auf diesen kardanisch verschwenkbar ist. Ansonsten sind die weiteren Elemente des Hubwerks 10 gemäß Fig. 3 mit denen der Fig. 1 und 2 gleich ausgebildet, so daß sich ein weiteres Eingehen erübrigt. Zusätzlich geht von dem Gehäuse 16 ein Gestell 70 aus, um so ein sicheres Landen bzw. Starten des Hubwerks 10 zu ermöglichen. Der in der Figur angedeutete Hebel 56 wird dann ferngesteuert oder vorprogrammiert betätigt, wobei gegebenfalls die Querwelle 38 über von einem Elektromotor oder einem ähnlich wirkendem Element betätigbar ist, so daß der Hebel 46 wegfallen kann.
  • Ist im Ausführungsbeispiel ein mechanisches Betätigen der Schubstangen 40 und 42 wiedergegeben, so ist auch ein hydraulisches, elektrisches oder ähnliches Betätigen möglich. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß das Ringelement 46 nur von einer einzigen Schubstange axial in Bezug auf die Antriebswelle 20 verschoben wird. Vorteilhaft sind jedoch zwei Schubstangen diametral zueinander angeordnet.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Hubwerk für Personen und/oder Lasten g e k e n n z e i c h n e t durch a) zwei gegenläufige Rotoren (12, 14), b) ein kardanisch aufgehängtes den Antrieb (22, 24) aufnehmendes sowie die Abtriebswellen (18, 20) für die Rotoren (12, 14) abstützendes Gehäuse (16) und c) eine Steuereinheit (36) zum synchronen oder getrennten Verstellen der Blattwinkel der Rotoren (12, 14), wobei die Steuereinheit in dem Gehäuse integriert ist oder von dem Gehäuse ausgeht.
  2. 2. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb ein von einem oder mehreren Antriebsaggregaten (24) betätigtes Untersetzungsgetriebe (22) in Form eines lastteilenden Kegelradgetriebes umfaßt, daß im Gehäuse (16) vorzugsweise zwischen den Kegelrädern (30, 32) des Getriebes oder am Gehäuse eine um ihre Längsache drehbare Querwelle (38) geführt ist, mittels derer zumindest eine das Gehäuse (16) durchsetzende Schubstange (40, 42) parallel zu den Antriebswellen (18, 20) verschiebbar ist, wobei die Schubstange oberhalb des Gehäuses mit einem die Antriebswelle (20) des unteren Rotors (14) umgebende und zu dieser axial verschiebbaren Ringelement in Wechselwirkung tritt, dessen Lage die Blattwinkeleinstellung bestimmt, und unterhalb des Gehäuses entkuppelbar mit einer innerhalb der Antriebswelle (18) für den oberen Rotor (12) geführten die Blattwinkeleinstellung bestimmenden Steuerstange (60) verbunden ist.
  3. 3. Hubwerk nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Schubstangen (40, 42) diametral zu den Antriebswellen (18, 20) für die Rotoren (12, 14) angeordnet sind, daß die Schubstangen das Gehäuse (16) durchsetzen und daß die Schubstangen eine Verzahnung (48, 50) aufweisen, die mit an der Querwelle (38) vorhandenen Zahnrädern (52, 54) kämmen.
  4. 4. Hubwerk nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschieben der Schubstange bzw. der Schubstangen (40, 42) hydraulisch oder elektrisch erfolgt.
  5. 5. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von dem Gehäuse (16) ein Schwenkhebel (64) ausgeht, über den das Gehäuse zusammen mit den Rotoren (12, 14) in Bezug auf einen Tragrahmen (19) kardanisch verschwenkbar ist.
  6. 6. Hubwerk nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Antriebsaggregat (24) und dem Untersetzungsgetriebe (22) eine Lastschaltkupplung (28) und ein Freilauf (26) geschaltet ist.
  7. 7. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Gehäuse (16) ein Last (66) befestigbar ist und das Gehäuse zu der Last zum Beispiel ferngesteuert oder vorprogrammierbar kardanisch verschwenkbar ist.
  8. 8. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (16) zur kardanischen Verschwenkbarkeit mit einem von dem Tragrahmen (19) ausgehenden horizontal oder nahezu horizontal in einer tragenden Verstrebung verlaufenden Rohr in Wechselwirkung tritt, das um seine Längsachse drehbar ist und einen Lagerzapfen aufweist, der eine im oder am Gehäuse verlaufende Langlochanordnung durchsetzt.
  9. 9. Hubwerk nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (16) in Bezug auf den Zapfen entlang der Verstrebung bzw. des Rohres derart verschiebbar ist, daß der Drehpunkt des Gehäuses in Bezug auf den Zapfen gewünschtenfalls außermittig liegt.
  10. 10. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (16) mit dem Tragrahmen (19) über ein Rohr verbunden ist, das von einer horizontal oder nahezu horizontal verlaufenden tragenden Verstrebung des Tragrahmens ausgeht, die um ihre Längsachse drehbar und um eine senkrecht zur Längsachse verlaufende Achse verschwenkbar ist.
  11. 11. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (16) zur kardanischen Verschwenkbarkeit von einer Gabel aufgenommen ist, um deren Querachse das Gehäuse verschwenkbar ist, wobei die Gabel von einer horizontal oder in etwa horizontal verlaufendn Verstrebung des Tragrahmens aufgenommen und um ihre Längsachse drehbar ist.
  12. 12. Hubwerk nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das bei außermittiger Lagerung des Gehäuses (16) hervorgerufene Moment auf zumindest einen zwischen dem Gehäuse und dem Rohr verlaufenden Hubzylinder wirkt.
  13. 13. Hubwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß eine Trimmung/Steuerung um die Querachse des Hubwerks wahlweise durch Verschieben des Lagerzapfens in der Langlochanordnung oder durch Veränderung der Vorspannung des oder der Hubzylinder gegeben ist.
  14. 14. Hubwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb einen Freiflugkolbenmotor umfaßt, der ein Turbinenrad oder Hydraulikmotor antreibt, das bzw. der das Getriebe betätigt.
  15. 15. Hubwerk nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Turbinenrad hydraulisch oder pneumatisch antreibbar ist.
  16. 16. Hubwerk nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Turbinenrad mit Frischgas und/oder Heißgas betreibbar ist.
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