DE339194C - Vorrichtung zum Erzeugen oder Vorfuehren von Einzelaufnahmen mittels eines Kinematographen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen oder Vorfuehren von Einzelaufnahmen mittels eines Kinematographen

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DE339194C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein !Cinematograph, mit dem auch Einzelbilder hergestellt und vorgeführt werden können. Zu diesem Zweck ist an einem1 "Schaltrad ein Kranz von Klinken oder Nocken angebracht; in diese kann ein Hebel bei seiner Bewegung in der einen Richtung eingreifen und das Rad so drehen, daß der Film um eine Bildhöhe vveitergeschaltet und der Verschluß für eine ίο Aufnahme in Tätigkeit gesetzt wird. Außerdem ist eine Sperrvorrichtung angebracht, die verhütet, daß bei Einzelbildern das Werk durch das Beharrungsvermögen seiner Teile weiterläuft.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Vertikalschnitt quer zur Objektivachse,
Fig. 2 desgleichen längs der Objektivachse.
- Hierin ist 3 die mit der Objektivöffnung 4 versehene Vorderwand, 1 die mit einer Tür 2 versehene Rückwand der Kamera. 5 und 6 sind die Seitenwände der Kamera, in welchen die Betätigungsgetriebe gelagert sind. Die Kamera ist durch Zwischenwand 7 in die obere Filmkammer 8 und durch Zwischenwand 9 in die untere Filmkammer 10 geteilt. An der Zwischenwand 7, welche parallel zur Rückwand 1 steht, befindet sich auf der hinteren Seite eine zum Einschalten des'Filmbandes 11 dienende Tür mit in der Belichtungsachse A vorgesehenem Ausschnitt 12 und auf der Rückseite der Zwischenwand 7 der Filmtransportschlitteii 13, welcher in bekannter Weise mit Gleitnocken 14 versehen ist und durch Abgleiten von dem Transportnocken mittels seiner Zahngreifer nach jeder Belidhtungsperiode oder Projektionsperiode das Filmband transportiert. In dem unteren Teil der Kamera ist ferner eine Zwischenwand 15 angeordnet, die einerseits die Filmkammer 10 begrenzt und als Lager für den das Öffnen und Schließen des Objekts reg'elnden Verschluß 16 dient, dessen Betätigung 4-5 unter Kupplung· mit Zwischengetrieben, wie nachstehend beschrieben, erfolgt.
An der Seitenwand 5 ist die Kurbelachse 17 gelagert, auf dieser befindet sich ein Zahnrad 18, dessen Radscheibe auf der einen Seite 5<j so ausgefräst ist, daß seine Zähne auf der Hälfte ihrer Länge Kammform haben. Mit diesen steht es achsial in Eingriff mit den die Umdrehungen der Verschlußscheibe 16 bewirkenden Getrieberädern 19, 20, 21 usw., während es mit dem anderen Teil seiner Zähne in Eingriff mit einem in der gleichen Seitenwand gelagerten Zahnrad 22 steht. Auf einer Ringfläche dieses Zahnrades sind hintereinander schräg ansteigende Nocken 23 vorgesehen; auf der Achse des Zahnrades 22 ist ein Hebel 24 gelagert, welcher unter dem Einfluß einer Druckfeder 25 immer gegen die Nockenbahn gedrückt wird. Dieser Hebel ist an seinem vorderen Ende mit einem Schlitz 26 versehen, in dem gelenkig eine nach oben führende Stange 27 eingreift. Durch die Feder 28 wird der Hebel 24 nach oben ge-
zogen. Durch die Stange 27 kann er nach unten gedrückt werden; die Stange 27 kann in der Tiefstellung durch einen auf der Kamera angeordneten Riegel 29, der über den Kopf 38 der Stange 27 geführt werden kann, gehalten werden. Das Zahnrad 22 steht in Gemeinschaft mit Kurbelzahnrad 18 in Verbindung mit dem Filmschaltwerk 29, 30, 31, wovon das Zahnrad 31 mit der Aufrollachse fest gekuppelt ist.
Die Verschlußscheibe 16, welche in der Wand 15 drehbar gelagert ist, trägt auf ihrer dem Objektiv zugekehrten Seite einen Schieber 33, mittels dessen die Weite des Belichtungsschlitzes verändert werden kann. Auf der anderen Seite der Scheibe 16 befindet sich der Fortschaltnocken 34 für den Filmschaltschlitten 13.
Zum Zweck der Einzelaufnahmen wird der Riegel 29 auf der Kamera zurückgelegt; hierbei geht die Stange 27 unter der Einwirkung der Feder 28 nach oben, den Hebel 24 mitnehmend, ohne daß durch diesen die. Nocken 23 bzw. das Rad 22 beeinflußt wird, da er in der Aufwärtsrichtung über die Nocken gleitet. Bei nun von Hand erfolgendem Herunterdrücken der Stange 27 legt sich der Hebel 24 gegen eine der Nasen 35 der Gleitnocken 23 und nimmt das Rad 22 beim Weiterdrücken mit, so daß sich dieses dreht. Hierdurch setzt sich die ganze Vorrichtung, nämlich Kurbelrad 18, in Eingriff mit dem Getriebe 19, 20, 21 einerseits und Zahnrad 29, 30 in Eingriff mit der Filmschaltachse 31, 32 und der Verschlußscheibe 16 in Bewegung, wobei der auf der Verschlußscheibe 16 angeordnete Nocken 34 den Filmschaltschlitten mitnimmt und den Film, nachdem die Belichtungsperiode vorüber ist, um eine BiIdlänge weiterschaltet. Die Aufnahme ist damit fertig und die Kamera für eine neue Aufnahme bereit. Die Länge der Nocken 23 muß so bemessen sein, daß die durch das Fortbewegen des Rades 22 um einen Nocken er-♦5 zeugte Drehung des Werkes einer Bildhöhe entspricht. Je nach der Geschwindigkeit, mit der die Stange 27 heruntergedrückt wird, ergibt sich unter Berücksichtigung der Übersetzungsverhältnisse des Getriebes die Belichtungszeit in Sekundenbruchteilen.
Da die Verschlußscheibe ιό als Schwungmasse wirkt, würde beim Herunterdrücken der Stange 27, besonders wenn schnelles Herunterdrücken stattfindet, diese das Getriebe kinematographisch etwas weitertreiben. Um das zu verhindern, ist in der Hubachse der Stange 27 in der Wand 5 eine Klinke 39 gelagert, welche mittels Tragfeder 40 im normalen Zustand außer Eingriff mit dem Getrieberad 29 steht. Beim Eindrücken der Stange 27 geht diese aber so weit, daß sie auf die Klinke 39 drückt, so daß diese in den Zahnkranz des Getrieberades 29 einspringt und sofort ein Weiterschwingen der Verschlußscheibe verhindert. Wird die Stange 27 aber nur durch den Riegel 29 niedergehalten, so wird die Klinke 39 von der Feder 40 wieder gehöben und gibt das Getrieberad 29 frei.
■Bei kinematographischen Aufnahmen oder Projektionen bedarf es in bekannter Weise nur des Drehens der Kurbel. Hierbei tritt der vorbeschriebene Mechanismus in gleicher Weise in Tätigkeit, nur mit dem Unterschied, daß die in Fig. 2 dargestellte Lage des Hebels 24 und der Stange 27 unverändert bleibt, da in diesem Falle der Hebel 24 über die Nocken 23 gleitet und hinter deren Nasen 35, bei jedem Nockenende unter Einwirkung der Druckfeder 25 (Fig. 1) in die hinter den Nasen sich ergebende Rast 35 einfällt.
Zur Vorführung langer Filme können diese auf besonderen Vorrichtungen außerhalb der Kamera angeordnet sein und durch Schlitz 37 in die Kamera und durch Schlitz 40 aus der Kamera geleitet werden. Für die Vorführung wird die Tür geöffnet, so daß die Lichtquelle von außen in die Objektivachse gelegt werden kann. Die Seitenwände der Kamera sind selbstverständlich den Erfordernissen entsprechend als Türen ausgebildet.

Claims (2)

  1. Paten t-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Erzeugen oder Vorführen von Einzelaufnahmen mittels eines Kinematographen, gekennzeichnet durch ein mit Nockenring versehenes Zahnrad (22), das von. einem von Hand zu verschiebenden, unter Federdruck (25) an die Nocken angepreßten Mitnehmer (24), bei dessen Bewegung in einer Richtung erfaßt, das Kinowerk um eine Bildhöhe weiterschaltet, bei der Bewegung des Hebels in der anderen Richtung^aber stehenbleibt.
  2. 2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassenwirkung der Verschluß scheibe bei Einzelaufnahmen oder Einzelprojektionen durch eine mittels Feder (40) getragene Klinke (39) dadurch unterbrochen wird, daß die Schubstange (27) die Klinke (39) am Ende ihres Weges in das Getrieberad (29) eindrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920339194D 1920-09-07 1920-09-07 Vorrichtung zum Erzeugen oder Vorfuehren von Einzelaufnahmen mittels eines Kinematographen Expired DE339194C (de)

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